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Verkehrszahlen

Allgemeines über Verkehrszahlen


Infos zu Verkehrszahlen
Welche Zahlen sind normal? Erhebung von Verkehrszahlen.

 

 

Allgemeine Zahlen zum Verkehrsaufkommen, Güter- und Schwerverkehr, Verkehrsbelastungskarten und Datenbank


Verkehrszahlentabelle
Das amtliche Verkehrsaufkommen der B 30 von Ulm (Donau) bis Friedrichshafen (Bodensee) in tabellarischer Darstellung. Zahlen aus den 5-jährlichen bundesweiten Straßenverkehrszählungen.


Dauerzählung
Das amtliche Verkehrsaufkommen der B 30 an den automatischen Verkehrsdauerzählstellen. Monatlich sowie Jahresauswertungen.


Belastungskarte
Karten, in denen die Verkehrsbelastungen der Bundesfernstraßen in der Region dargestellt sind.


Datenbank
Ermöglicht den Abruf der Verkehrszahlen von fast allen Bundesstraßen, Autobahnen und vielen Ortsdurchfahrten in Deutschland.

 

 

Auswertung der Verkehrsaufkommen und Verkehrsfluss


Auswertung
Auswertung und grafische Darstellung der Verkehrsaufkommen der Bundesstraße 30, Höchstbelastungen und mögliche Reisegeschwindigkeiten und -zeiten.


Verkehrsfluss

Verkehrsstärken- und Stauzählungen auf der B 30.

 

Überlastung


Überlastung
Wie überlastet die B 30 wirklich ist.


Überlastungskarte
Karte auf der die Überlastungen und noch freien Kapazitäten der Straßen in der Region eingezeichnet sind.

 

Vergleiche der Verkehrsaufkommen in Deutschland und der Region, Veränderungen der Verkehrsstärken


Verkehrszahlenvergleiche
Vergleich der Verkehrsaufkommen auf den Streckenabschnitten im Bundesfernstraßennetz in Deutschland


Ortsumfahrungsprojekte im Bundesfernstraßenbau in Deutschland
 Vergleich der Verkehrsaufkommen der Orte, welche eine Umgehung erhalten. Projektliste mit vielen Beschreibungen zu zahlreichen Projekten und deren wirklichen Nutzen.

 


Verkehrszahlenvergleiche 2000-2005
Veränderung der Verkehrsaufkommen der Straßen in der Region vom Jahr 2000 zum Jahr 2005.


Verkehrszahlenvergleiche 2005-2010
Veränderung der Verkehrsaufkommen der Bundesfernstraßen in Deutschland vom Jahr 2005 zum Jahr 2010.

 

Auswirkungen des Lkw-Maut-Ausweichverkehr auf Bundesstraßen in Baden-Württemberg


Mautausweichverkehr
Statistische Erhebung des mautbedingten Ausweichverkehrs auf Bundesstraßen in Baden-Württemberg.

 

 

Verkehrsprognosen für die B 30


Verkehrsprognosen
Verkehrsprognosen der B 30.

 

 

Welche Zahlen sind “normal”?

  • Hinweise
    Seit dem Straßenbaubericht 2005 wird im Bezug auf die Verkehrszahlen nicht mehr zwischen den neuen und alten Bundesländern unterschieden. Daher ist ein Vergleich der Verkehrsstärken ab 2005 zwischen Ost und West nicht mehr möglich. Aus diesem Grund werden zum Teil noch die Zahlen von 2004 genannt. Seit 2008 heißt der Straßenbaubericht Verkehrsinvestitionsbericht.


     
  • Gesamtes Bundesgebiet
    Bezogen auf das gesamte Bundesgebiet fuhren laut Verkehrsinvestitionsbericht für das Berichtsjahr 2015 im täglichen Durchschnitt 9.780 Kraftfahrzeuge pro Tag auf deutschen Bundesstraßen, außerhalb geschlossener Ortschaften. Der Schwerverkehrsanteil betrug dabei durchschnittlich 8,3% und lag demnach bei etwa 810 Kraftfahrzeuge ab 3,5 Tonnen pro Tag. Auf Autobahnen betrug die durchschnittliche tägliche Verkehrsmenge 50.100 Kraftfahrzeuge pro Tag. Der Schwerverkehrsanteil auf Autobahnen lag bei durchschnittlich 15,0%, was etwa 7.510 schwere Kraftfahrzeuge ab 3,5 Tonnen pro Tag entspricht.

     
  • Alte Bundesländer
    Laut Straßenbaubericht 2004 betrug das durchschnittliche tägliche Verkehrsaufkommen in den alten Bundesländern auf den Bundesstraßen 10.100 Kraftfahrzeuge. Der Anteil des Schwerlastverkehrs betrug 8,1% (818 Lkw ab 3,5 Tonnen).

     
  • Neue Bundesländer
    In den neuen Bundesländern sah es mit Stand 2004 mit 6.840 Fahrzeugen auf Bundesstraßen pro Tag mit einem Schwerlastverkehrsanteil von 9,2% (629 Lkw ab 3,5 Tonnen) wesentlich anders aus.

     
  • Baden-Württemberg
    Nach Erhebungen des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg fuhren in 2010 im täglichen Durchschnitt 14.043 Kraftfahrzeuge auf baden-württembergischen Bundesstraßen. Darunter 1.049 Kraftfahrzeuge ab 3,5 Tonnen (Schwerverkehr; Anteil 7,5%).

     
  • Autobahnen
    Nach Erhebungen in 2010 lag die gewöhnliche Belastung von Bundesautobahnen zwischen 16.000 und 78.000 Kraftfahrzeugen pro Tag. Die Durchschnittsbelastung lag bei 46.400 Kraftfahrzeugen pro Tag. Die gewöhnliche Schwerverkehrsbelastung von Bundesautobahnen lag zwischen 1.500 und 12.000 schweren Kraftfahrzeugen pro Tag. Die Durchschnittsbelastung lag bei 6.914 schweren Kraftfahrzeugen pro Tag.

     
  • Bundesstraßen
    Nach Erhebungen in 2010 lag die gewöhnliche Belastung von Bundesstraßen zwischen 3.000 und 18.500 Kraftfahrzeugen pro Tag. Die Durchschnittsbelastung lag bei 9.340 Kraftfahrzeugen pro Tag. Die gewöhnliche Schwerverkehrsbelastung von Bundesstraßen lag zwischen 250 und 1.150 schweren Kraftfahrzeuge pro Tag. Die Durchschnittsbelastung lag bei 794 schweren Kraftfahrzeugen pro Tag.

     
  • Ortsdurchfahrten
    Nach Erhebungen des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg fuhren in 2010 im täglichen Durchschnitt 7.240 Kraftfahrzeuge in baden-württembergischen Ortsdurchfahrten. Darunter 341 Fahrzeuge des Schwerverkehrs (4,7%). Eine bundesweite Statistik ist nach aktuellem Stand nicht verfügbar.

 

Erhebung von Verkehrszahlen

  • Verkehrsmonitoring (neues Verfahren für 2-streifige Straßen)
    Um belastbare Zahlen über das Verkehrsaufkommen auf deutschen Straßen zu ermitteln werden alle fünf Jahre an rund 45.000 bundesweiten Zählstellen umfangreiche Verkehrszählungen durchgeführt. Dies ist mit einem erheblichen Aufwand und entsprechenden Kosten verbunden. In der Regel erfordern die herkömmlichen Zählungen inklusive Vorarbeiten rund 3 Jahre, bis die Endergebnisse feststehen. So wurden die Endergebnisse der Straßenverkehrszählung 2005 erst Ende 2007 veröffentlicht.

    Um dieses Verfahren erheblich zu beschleunigen und möglichst unmittelbar nach den Zählungen belastbare Verkehrszahlen zu erhalten führte das Land Baden-Württemberg in 2010 das neue Verkehrsmonitoring ein. Im Gegensatz zu den alten Straßenverkehrszählungen kommen dabei auf herkömmlichen Bundes-, Landes- und Kreisstraßen neuen Seitenradargeräte zum Einsatz, welche in Leitpfosten integriert sind. Die erhobenen Verkehrsmengen werden mithilfe modernster Technik weitestgehend automatisch erfasst, übermittelt, verarbeitet und ausgewertet. Durch diese Effektivität kann das Verkehrsaufkommen flächendeckend auf allen Zählabschnitten von einbahnigen zweistreifigen Straßen automatisch erfasst werden, während in der Vergangenheit nur repräsentative Zählabschnitte ausgewählt und die Zahlen auf die anderen hochgerechnet wurden.

    Die Verkehrsmonitoring-Zählungen finden in zwei Intervallen von jeweils zwei Wochen Dauer um ein halbes Jahr zeitversetzt pro Zählstelle statt. Während der Zählung wird auf freier Strecke ein herkömmlicher Leitpfosten durch einen Leitpfosten mit Seitenradargerät ersetzt, der sich äußerlich nur durch einen kleinen Aufdruck von herkömmlichen Leitpfosten unterscheidet. Beträgt das Verkehrsaufkommen mehr als 15.000 Kfz pro Tag oder herrscht ein sehr hohes Schwerverkehrsaufkommen erfolgt die Zählung mit zwei Geräten, wobei jedes nur den Verkehr einer Richtung zählt. Die durch dieses sogenannten 2+2 Verfahren ermittelten Werte sind um 1,6% genauer, als bei den herkömmlichen Straßenverkehrszählungen. Die Abweichungen vom tatsächlichen Verkehrsaufkommen betragen im Mittel 2,1% und nicht mehr als ±5%.

    Das neue Verkehrsmonitoring ermöglicht gegenüber dem alten Verfahren die Erfassung von Verkehrszahlen auch bei Nacht und am Wochenende. An den Zähltagen wird die manuelle Zählung von nur wenigen Stunden Dauer durch eine 24 Stunden Dauerzählung ersetzt. Durch die Zählung über mehrere Wochen stehen dauerhaft qualitativ hochwertige Daten zur Verfügung. Die Kosten sind niedriger als bei den alten Zählungen.

    Das Verkehrsmonitoring eignet sich derzeit nur für herkömmliche Bundes-, Landes- und Kreisstraßen mit einer Fahrbahn und jeweils einem Fahrstreifen je Richtung. Für mehrbahnige Straßen oder mehrere Fahrstreifen pro Richtung wird nach wie vor das alte Verfahren eingesetzt.

    Mehr Informationen:
    Verkehrsmonitoring in Baden-Württemberg

     
  • Große Straßenverkehrszählung (altes Verfahren für 2-streifige und aktuelles Verfahren für 2-bahnige Straßen)
    Alle fünf Jahre finden in Deutschland auf fast allen Straßenabschnitten Zählungen des Verkehrsaufkommens statt. Diese Zählungen werden große Straßenverkehrszählungen genannt. Die letzte große Straßenverkehrszählung fand 2010 statt. Damit die gezählten Verkehrsaufkommen deutschlandweit vergleichbar sind gilt eine einheitliche Regelung (Methodik), die von allen Straßenbauämtern eingehalten werden muss.

    2010 wurden so pro Straßenabschnitt an unterschiedlichen Tagen Zählungen von jeweils wenigen Stunden Dauer vorgenommen. Mit Hilfe eines aufwendigen mathematischen Verfahrens wurden die Zählergebnisse jeweils für die Strecken geltenden Jahresganglinientypen und Wochenganglinientyp hochgerechnet und schließlich mit den Ganglinien der nächstgelegenen automatischen Dauerzählstelle abgestimmt. Nur dadurch ist es möglich von wenigen Stunden Zählung auf ein ganzes Jahr zu schließen. Damit es bei diesem Verfahren zu keinen extremen Einzelergebnissen kommt, wurden von der Auswertung Ereignisse, wie Umleitungsverkehr, ausgeschlossen und nur zu Zeiten mittlerer Verkehrsdichte gezählt. Die so erzielte Genauigkeit der Werte liegt bei nur wenigen Prozent Abweichung im Vergleich zu den Werten der automatischen Dauerzählstellen.

    Da es sich bei den Ergebnissen von 2010 um durchschnittliche tägliche Verkehrsstärken handelt, kann das tatsächliche Verkehrsaufkommen in manchen Monaten darüber, in anderen dafür darunter liegen.

     
  • Automatische Verkehrsdauerzählstellen
    Seit 1975 werden Verkehrsmengen auf ausgewählten Abschnitten der Bundesautobahnen und außerörtlichen Bundesstraßen durch automatische Dauerzählstellen rund um die Uhr an 7 Tagen die Woche ununterbrochen mit Hilfe computerunterstützter Anlagen ermittelt. Die Daten werden von den Ländern im Auftrag des Bundes erhoben und der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) quartalsweise übermittelt und in Baden-Württemberg von der Landesstelle für Straßentechnik auf der Internetseite der Straßenverkehrszentrale Baden-Württemberg veröffentlicht. Von der BASt werden seit 2005 zusätzlich die erhobenen Zahlen aller Zählstellen im jährlichen Turnus veröffentlicht.

    Das Zählstellennetz auf Bundesfernstraßen umfasst mit Stand 2011 insgesamt 1.488 Dauerzählstellen. Davon befinden sich 711 auf Bundesautobahnen und rund 777 auf Bundesstraßen. Erfasst werden an den Dauerzählstellen mit Hilfe von sogenannten Induktionsschleifen in der Fahrbahn alle Kraftfahrzeuge. Je nach eingesetztem Gerätetyp können bis zu 9 Fahrzeugarten (einschließlich einer Kategorie ”sonstige Kfz”) unterschieden werden.

    Auf der Basis der Daten der Dauerzählstellen erfolgen jährlich zählstellenspezifische Auswertungen sowie die Berechnung der mittleren DTV (durchschnittlichen täglichen Verkehrsstärke) und Jahresfahrleistungswerte für Bundesautobahnen und außerörtliche Bundesstraßen. Grundlage für die Berechnung der allgemeinen Verkehrsentwicklung auf Bundesautobahnen und außerörtlichen Bundesstraßen bilden die Ergebnisse der manuellen Straßenverkehrszählung.

    Bei Oberessendorf, im Landkreis Biberach, gibt es seit 2004 eine automatische Zählstelle an der Bundesstraße 30. Diese befindet sich in Fahrtrichtung Biberach kurz nach der Einmündung der B 465. Die Zählergebnisse können von der Internetseite der Straßenverkehrszentrale Baden-Württemberg abgerufen werden und werden regelmäßig in der Verkehrszahlen-Tabelle veröffentlicht.

     

 

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Letzte Aktualisierung:
Montag, 10. Juli 2017