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 02. Januar 2007
  Unfallschäden geben Rätsel auf  
  Laupheim, 1 Fahrzeug  
  (Laupheim) - Zu einem Auffahrunfall soll es am Dienstagnachmittag auf der B 30 bei Laupheim gekommen sein. Gegen 14.15 Uhr, so gab eine Autofahrerin an, habe sie die Bundesstraße an der Ausfahrt Laupheim-Süd verlassen. Dabei sei ihr auf der Einfädelspur in Richtung Laupheim ein Wagen aufgefahren und anschließend geflüchtet.

Erste Nachforschungen der Polizei förderten hingegen zu Tage, dass die 45-jährige dem Alkohol kräftig zugesprochen hatte, was durch einen Alkotest bestätigt wurde. Es folgten Blutabnahme und Führerscheineinzug. Da es Zweifel an den Schilderungen der Frau gibt, aber dennoch Unfallschäden festzustellen waren, bittet die Polizei Laupheim Zeugen sich unter der Nummer (0 73 92) 9 63 00 zu melden.
 
 

 03. Januar 2007
  Drei Kinder bei Unfall getötet  
  Baustetten, 3 Tote Kinder, 2 Schwerverletzte, 1 Leichtverletzte, 4 Fahrzeuge, 30 000 Euro Schaden  
  (Baustetten) - Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der autobahnähnlich ausgebauten Bundesstraße 30 zwischen Biberach und Laupheim sind am Mittwochabend bei Baustetten drei Kinder getötet und drei Erwachsene teils schwer verletzt worden.

Zu dem tragischen Unfall kam es gegen 17.30 Uhr etwa 500 Meter vor der Abfahrt Laupheim-Süd. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei waren an dem Unfall zwei PKW sowie ein Kleintransporter beteiligt. Der genaue Hergang ist noch unklar. Polizeibeamte, ein Sachverständiger und die Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen aufgenommen.

Bisher ist bekannt, dass ein von hinten kommender BMW mit erheblicher Wucht gegen einen ausscherenden oder überholenden Opel-Astra prallte. Im Astra starben zwei Jungen im Alter von drei und fünf Jahren sowie ein siebenjähriges Mädchen. Die am Steuer sitzende 25-jährige Mutter der beiden Jungen erlitt schwerste Verletzungen. Das getötete Mädchen gehört zu einer befreundeten Familie. Beide betroffenen Familien leben im Raum Laupheim.

Der beteiligte BMW-Fahrer im Alter von 35 Jahren erlitt mittelschwere Verletzungen und wurde in eine Klinik gebracht. Eine dritte Autofahrerin erlitt einen Schock. Die Unfallstelle befindet sich auf einem geraden Straßenabschnitt ohne Geschwindigkeitsbegrenzung. Zur Unfallzeit war die Straße trocken, Nebel oder sonstige Sichtbeeinträchtigungen bestanden nicht.

Die Bundesstraße zwischen Biberach und Laupheim musste für mehrere Stunden gesperrt werden.
 
 

 05. Januar 2007
  Polizei und Zoll überprüfen LKW  
  (Alb-Donau-Kreis) - Gemeinsam haben Beamte der "Finanzkontrolle Schwarzarbeit" beim Hauptzollamt Ulm und die Verkehrspolizei Ulm am Donnerstag 76 Fahrzeuge aus dem Transportgewerbe unter die Lupe genommen.

Auf der B 311 bei Stetten und an der Hohen Warth sowie auf der B 30 bei Gögglingen, überprüften die Experten dabei Fahrzeuge, Fahrer und Ladung.

Vier Fahrer sehen Anzeigen entgegen, da sie gegen die Straßenverkehrsordnung und die Zulassungsvorschriften verstoßen hatten, in sechs Fällen genügte Verwarnungsgeld. Immerhin 13 Mängelberichte mussten die Beamten wegen technischen Mängeln ausstellen. In 16 Fällen kamen Verstöße gegen die Vorschriften zu den Lenk- und Ruhezeiten ans Tageslicht. Das zur Überwachung vorgeschriebene Kontrollgerät fehlte bei einem gewerblich eingesetzten Gespann aus PKW und Anhänger. Für diesen Verstoß droht ein Bußgeld von fast 1.600 Euro. Zudem hatten die Bremsen am schweren Anhänger nur noch geringe Wirkung, weshalb ein Sachverständiger das Fahrzeug unter die Lupe nahm. Er bestätigte schwere Mängel, weshalb nur noch eine Leerfahrt bis zur Werkstatt gestattet wurde. Sowohl den 54-jährigen Fahrer, als auch den Fahrzeugbesitzer erwarten Anzeigen. Zudem ermittelt der Zoll gegen einen Fahrer wegen des Verdachts des Leistungsmissbrauchs, der offenbar Arbeitslosengeld bezieht, die Aufnahme seiner Erwerbstätigkeit aber nicht der zuständigen Behörde gemeldet hat.
 
 
  Unfall mit drei toten Kindern noch nicht geklärt  
  (Baustetten) - Ein Unfall mit drei getöteten Kindern und drei teils schwer verletzten Erwachsenen beschäftigt noch immer die Polizei, Staatsanwaltschaft und einen Unfallsachverständigen. Die Unfallstelle, wie auch die sicher gestellten Fahrzeuge wurden am Donnerstag bei Tageslicht intensiv auf Spuren untersucht, um so Rückschlüsse auf den Unfallhergang ziehen zu können. Neutrale Zeugen haben sich bislang nicht gemeldet. Anhaltspunkte auf Drogen, Alkohol- oder Medikamenteneinfluss bei den Unfallbeteiligten ergaben sich nicht. Gegen die drei beteiligten Autofahrer wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt.

Wie berichtet, waren am Mittwoch gegen 17.30 Uhr auf der autobahnähnlich ausgebauten Bundesstraße 30 bei Laupheim drei Fahrzeuge zusammengeprallt. Insgesamt beteiligt waren nach Erkenntnissen vom Donnerstag allerdings vier Fahrzeuge. Darunter drei Autos und ein Kleintransporter. Bei den Autos handelte es sich um einen Opel Astra mit vier Insassen, einen weiteren Opel sowie einen 3er BMW. Nach den zwischenzeitlichen Erkenntnissen wollten zwei Autos der Marke Opel ein weiteres Fahrzeug überholen. Dabei prallte die 25-jährige Astrafahrerin zweimal gegen die Leitplanke in der Straßenmitte. Der Wagen geriet anschließend außer Kontrolle und wurde von dem auf dem linken Fahrstreifen folgenden BMW erfasst. Der Aufprall auf den schräg zur Fahrbahn stehenden Astra erfolgte auf der Beifahrerseite und mit so großer Wucht, dass beide Fahrzeuge total beschädigt und teilweise auseinander gerissen wurden. Die drei im Astra befindlichen Kinder im Alter von drei, fünf und sieben Jahren waren auf der Stelle tot. Die 25-jährige Fahrerin und Mutter der beiden getöteten Jungen im Alter von drei und fünf Jahren erlitt schwerste Verletzungen. Sie wurde in eine Klinik nach Ulm gebracht und schwebte am Donnerstag noch immer in Lebensgefahr. Der 35-jährige BMW-Lenker wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit schwerem Gerät geborgen werden. Er kam mit schweren Verletzungen in eine örtliche Klinik. Durch den Zusammenprall wurde der Astra noch gegen den Kleintransporter geschleudert und herumgeschleuderte Fahrzeugteile richteten an zwei auf der Gegenfahrbahn befindlichen Wagen Sachschaden an. Die ebenfalls an dem Unfall beteiligte Corsa-Lenkerin erlitt einen Schock. Eine Kollision mit ihrem Fahrzeug gab es allerdings nicht. Insgesamt entstand ein Gesamtschaden von rund 30 000 Euro. Die Bundesstraße 30 war zur Bergung und Unfallaufnahme rund fünf Stunden in Fahrtrichtung Ulm gesperrt. Die Umleitung erfolgte über die alte B 30.
 
 
  Mitsubishi in Stauende gerast  
  Ulm, 1 Verletzter, 3 Fahrzeuge, 6.000 Euro Schaden  
  (Ulm) - Dass sich vor ihm der Verkehr auf der Bundesstraße 30 stockte, erkannte ein Mitsubishifahrer am Donnerstagabend zu spät und fuhr heftig auf einen stehenden Wagen auf.

Wie die Polizeidirektion Ulm berichtet, war der 26-jährige gegen 18.50 Uhr von Laupheim Richtung Ulm unterwegs, als er sich dem Rückstau näherte. Dort hatte bereits ein 64-jähriger seinen VW angehalten. Der Mitsubishi prallte ins Heck des stehenden Wagens und schob ihn noch gegen den Anhänger eines davor stehenden Lastzugs. Während der VW-Fahrer leichte Verletzungen erlitt, überstand der Verursacher den Unfall ohne Verletzungen.

Der Fahrer des Lastzugs hatte den Anstoß des Volkswagens sehr wahrscheinlich gar nicht bemerkt. Er fuhr wenig später weiter. Die Schäden an den beiden Autos beziffert die Polizei mit 6.000 Euro, an dem älteren VW entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Der Verursacher wird sich wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten müssen.
 
 

 07. Januar 2007
  Unaufmerksamkeit führt zu Verletzungen  
  Ravensburg, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 6.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Leichte Verletzungen zugezogen hat sich am Sonntagnachmittag eine 53-jährige bei einem Auffahrunfall auf der Friedrichshafener Straße.

Ein 58-jähriger Mazdafahrer musste auf der Auffahrt zu Bundesstraße 30 beim dortigen Möbelhaus in Richtung Stadtmitte verkehrsbedingt anhalten. Eine 41-jährige Mazdafahrerin bemerkte dies aus Unaufmerksamkeit zu spät und fuhr hinten auf. Die 53-jährige Mitfahrerin des Mazdafahrers wurde dabei leicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 6.000 Euro.
 
 

 08. Januar 2007
  Zeugen zu mysteriösem Auffahrunfall gesucht  
  Weingarten, 2 Fahrzeuge  
  (Weingarten) - Noch unklar ist der Hergang eines Unfalls am Montag gegen 18.40 Uhr auf der Bundesstraße 30 zwischen Weingarten und Ravensburg.

Zwei Autofahrer fuhren an der Anschlussstelle Weingarten auf die Bundesstraße in Richtung Ravensburg auf. Wenige hundert Meter später kam es aus noch unbekannter Ursache auf der linken Fahrspur zu einem Auffahrunfall der beiden Fahrzeuge. Es blieb aber bei Sachschaden. Wer den Unfall beobachtet hat oder Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit dem Polizeirevier Weingarten unter der Nummer (07 51) 8 03 - 66 66 in Verbindung zu setzen.
 
 
  Abgeordnete besuchen Bad Waldsee  
  (Bad Waldsee) - Gut zwölf Stunden haben sich die Abgeordneten Franz Romer (MdB) und Paul Locherer (MdL) am Montag Zeit genommen, um die Stadt, ihre Betriebe, sozialen Einrichtungen und Bürger kennen zu lernen. Eingeladen worden waren sie vom CDU Stadtverband.

Zu Beginn stand ein Gespräch mit Bürgermeister Roland Weinschenk, der auch den Ausbau der Bundesstraße 30 im Raum Bad Waldsee ansprach. Weiter ging es mit Firmen- und Betriebsbesichtigungen. Auch ein Gespräch mit den Bad Waldseer Schulleitern und der Besuch einer Einrichtung für betreutes Wohnen stand auf dem Programm. Abgeschlossen wurde der Tag mit einer Diskussionsveranstaltung in der Versteigerungshalle bei Hopfenweiler. Franz Romer und Paul Locherer waren sichtlich angetan von dem, was ihnen geboten wurde. Alle Verantwortlichen der Bad Waldseer CDU waren sich einig: Sie werden den "Tag des Abgeordneten" als feste Institution im Jahresablauf verankern.
 
 
  20 Raser in drei Stunden  
  (Baindt) - Erneut hat die Verkehrspolizei zahlreiche Raser am Ausbauende Nord der Bundesstraße 30 aus dem Verkehr gezogen.

Die Beamten kontrollierten die Geschwindigkeit am Montag zwischen 09.30 und 12.30 Uhr in dem Bereich, in dem die Geschwindigkeit auf 80 Stundenkilometer beschränkt ist. 20 Verkehrsteilnehmer hielten sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung und rasten mit zum Teil sehr hoher Geschwindigkeit durch den Messbereich. Der Spitzenreiter brachte es auf 154 Sachen. Diesen sowie weiteren vier Ertappten drohen neben saftigen Geldbußen auch Fahrverbote.
 
 

 09. Januar 2007
  Eine Verletzte bei Auffahrunfall in der Paulinenstraße  
  Friedrichshafen, 1 Verletzte, 3 Fahrzeuge, 14.000 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Eine leicht Verletzte und Sachschaden von rund 14.000 Euro ist die Bilanz eines Auffahrunfalls am Montagnachmittag, gegen 17.00 Uhr auf der Paulinenstraße. Ein 37-jähriger Fahrer eines Volvo war vermutlich infolge einer Unachtsamkeit auf den Peugeot einer 21-jährigen Frau aufgefahren, die verkehrsbedingt anhalten musste. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug der Frau noch auf ein vor ihr stehendes Auto geschoben. Hierbei erlitt die junge Frau leichte Verletzungen.
 
 

 11. Januar 2007
  Kurz vor dem Egelsee von der Fahrbahn abgekommen  
  Enzisreute, 1 Fahrzeug, 15.000 Euro Schaden  
  (Enzisreute) - Rund 15.000 Euro Sachschaden entstand am Citroen eines 48-jährigen, der am späten Donnerstagabend gegen 23.30 Uhr von der Bundesstraße 30 bei Enzisreute abgekommen ist.

Der Mann befuhr die Bundesstraße von Enzisreute kommend in Richtung Ravensburg. In der ersten langgezogenen Linkskurve vor dem Egelsee kam er nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr ein Verkehrszeichen und kam unterhalb der Böschung zum Stehen, nachdem er gegen mehrere Büsche und einen Baumstumpf geprallt war. Der Mann stand nur leicht unter Alkoholeinwirkung, leidet aber unter einer körperlichen Krankheit. Zuvor war der Wagen bereits in starken Schlangenlinien von Gaisbeuren in Richtung Bad Waldsee aufgefallen. Am Fahrzeug entdeckten Beamte Beschädigungen, die nicht von diesem Verkehrsunfall stammten. Möglicherweise war der Mann zuvor bereits in einen Verkehrsunfall verwickelt, an den er sich aber nicht mehr erinnern konnte. Die Beamten brachten den Mann zur Blutprobe und zeigten ihn an.

Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu einer möglicherweise weiteren Unfallstelle geben können sich beim Polizeiposten Bad Waldsee unter der Nummer (0 75 24) 4 04 30 zu melden.
 
 

 13. Januar 2007
  Neue Erkenntnisse zum Unfall mit drei getöteten Kindern  
  (Biberach / Baustetten) - Der Unfall mit drei getöteten Kindern und drei teils schwer verletzten Erwachsenen erscheint nach einwöchigen Ermittlungen in klarerem Licht. Inzwischen steht fest, dass die Kinder sowie deren Mutter angeschnallt waren. Bei der 25-jährigen Mutter zweier getöteter Kinder besteht inzwischen keine akute Lebensgefahr mehr. Ihr Zustand gilt aber weiterhin als ernst.

Das tragische Geschehen hatte sich wie berichtet am vorletzten Mittwoch (03.01.2007) auf der autobahnähnlich ausgebauten Bundesstraße 30 südlich von Laupheim ereignet. Bei einem Überholvorgang war ein Opel Astra erst gegen die Mittelleitplanke geprallt und anschließend von einem nachfolgenden BMW erfasst worden. An den erweiterten Nachforschungen waren Staatsanwaltschaft, ein Unfallsachverständiger sowie Experten der Polizei beteiligt. Im Mittelpunkt standen Fragen nach dem genauen Unfallhergang sowie nach der Sicherung der aus dem Opel Astra geschleuderten Insassen. Inzwischen steht fest, dass sämtliche drei Kinder verkehrsgerecht in Kindersitzen gesichert waren. Auch die 25-jährige Astra-Fahrerin war angeschnallt. Bei den Opfern hatte es sich um die Söhne der Fahrerin im Alter von drei und fünf Jahren sowie um das siebenjährige Mädchen einer befreundeten Familie gehandelt. Letzte Gewissheit zu der schwierigen Gurtfrage hatten die Ermittler und der Sachverständige im Laufe des Donnerstag erhalten. Dafür, dass sämtliche Insassen angeschnallt waren, sprachen letztlich, dass die Gurte der Kindersitze, deren Schlösser und die Sitze teils zerrissen beziehungsweise zerstört wurden.

Zur weiteren Klärung des Unfallablaufs haben die Spurenauswertung an den beteiligten Fahrzeugen und an der Unfallstelle sowie die Anhörung von Augen- und Ohrenzeugen beigetragen. Demnach wollte die 25-jährige Astra-Fahrerin zur Unfallzeit einen Lastwagen überholen und befand sich bereits auf dem linken Fahrstreifen, als vor ihr ein Opel Corsa ebenfalls ausscheren wollte. Die Astra-Fahrerin verlor beim anschließenden Bremsmanöver die Kontrolle über ihren Wagen und prallte zweimal gegen die Leitplanke in der Straßenmitte. Anschließend schleuderte ihr Wagen in Schrägstellung über die Überholspur. In dieses ausrollende oder möglicherweise auch schon stehende Hindernis prallte dann ein von hinten kommender 35-jähriger BMW-Fahrer. Durch den starken Aufprall auf die Beifahrerseite des Astra rissen dessen Sicherungseinrichtungen und sämtliche Insassen wurden ins Freie geschleudert. Der Astra prallte anschließend noch gegen einen auf dem rechten Fahrstreifen befindlichen Kleintransporter. Dessen zwei Insassen blieben unverletzt. Die 27-jährige Corsa-Fahrerin hatte einen schweren Schock erlitten und der BMW-Fahrer war ebenfalls mit einem Schock und mittelschweren Verletzungen in eine örtliche Klinik gebracht worden.
 
 

 14. Januar 2007
  Zwei stark Betrunkene über Bundesstraße geschwankt  
  (Gaisbeuren) - Zeugen ist es zu verdanken, dass in der Nacht von Samstag auf Sonntag zwischen Gaisbeuren und Bad Waldsee nicht noch ein Unglück geschehen ist. Gegen 4.00 Uhr alarmierten Zeugen die Polizei und meldeten zwei über die Bundesstraße 30 schwankende Personen zwischen Gaisbeuren und Bad Waldsee. In der Tat entdeckten die Beamten zwei 21-jährige auf dem Seitenstreifen auf Höhe der Müllumladestation. Diese hatten kräftig dem Alkohol zugesprochen (1,76 und 2,04 Promille) und wurden in Gewahrsam genommen.
 
 

 15. Januar 2007
  Rad während der Fahrt verloren  
  Laupheim, 1 Fahrzeug, 5.000 Euro Schaden  
  (Laupheim) - Noch glimpflich verlief am Montagvormittag ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 30 bei Laupheim. Gegen 10.45 Uhr fuhr ein 57-jähriger mit seinem Auto in Richtung Biberach. Plötzlich löste sich am mitgeführten Anhänger ein Rad. Das Gespann geriet ins Schleudern und prallte gegen die Mittelleitplanke. Andere Verkehrsteilnehmer kamen allerdings nicht zu Schaden. Der Fahrer blieb unverletzt, der Sachschaden beläuft sich auf rund 5.000 Euro. Bei der Unfallaufnahme wurde eine Materialermüdung als Ursache für den Radverlust festgestellt.
 
 

 17. Januar 2007
  Sehr gefährlich überholt - Polizei sucht Zeugen  
  (Gaisbeuren) - Zeugen sucht die Polizei zu einem gefährlichen Ãœberholmanöver eines Fahrers eines Renault mit OA-Kennzeichen am späten Mittwochabend zwischen 23.00 und 23.30 Uhr auf der Bundesstraße 30 zwischen Bad Waldsee und Gaisbeuren.

Ein 25-jähriger befuhr mit einem BMW die Bundesstraße von Bad Waldsee kommend in Richtung Ravensburg. Vor ihm fuhr seine Ehefrau in dessen Wagen. Zwischen Bad Waldsee und Gaisbeuren wurden sie plötzlich von dem Lenker des Renault überholt, obwohl Autos entgegenkamen. Der noch unbekannte Lenker eines silberfarbenen Mercedes warnte den Überholenden mit Lichtsignalen. Offenbar war der Überholvorgang so knapp, dass die Fahrzeuge kurzzeitig zu dritt nebeneinander auf der Fahrbahn fuhren.

Zeugen des Überholmanövers werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Weingarten unter Telefon (07 51) 8 03 - 66 66, in Verbindung zu setzen.
 
 

 18. Januar 2007
  Missglücktes Ãœberholmanöver fordert hohen Schaden  
  Schellenberg, 3 Fahrzeuge, 14.000 Euro Schaden  
  (Schellenberg) - Ein missglücktes Ãœberholmanöver hat am Donnerstagmorgen gegen 10.00 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Schellenberg Schaden von rund 14.000 Euro gefordert.

Eine 57-Jährige befuhr mit ihrem Renault die Bundesstraße von Bad Waldsee kommend in Richtung Biberach. Auf Höhe Schellenberg schloss sie auf einen Lastzug auf. Nach dem Überholverbot setzte ein 61-jähriger Mercedesfahrer zum Überholen der Renaultfahrerin sowie dem Lastzug an. Auch die Frau wollte überholen und übersah dabei den Mercedes, worauf es zu einem leichten Streifzusammenstoß kam. Danach geriet diese ins Schleudern und rammte den Anhänger des Lastzugs. Verletzt wurde niemand, am Renault allein entstand jedoch Schaden von etwa 10.000 Euro.
 
 
  Verkehrspolizei verteilte Fahrverbote  
  (Baienfurt) - Mehrere Verkehrsverstöße sind am Donnerstagmorgen von einer Zivilstreife der Verkehrspolizei aufgedeckt worden.

Ein 52-jähriger Mercedesfahrer wurde auf der Bundesstraße 30 mit 146 Sachen gemessen, obwohl nur 100 Sachen erlaubt sind. Dem Mann drohen Bußgeld und Fahrverbot.

Ein Fahrverbot droht auch einer 24-jährigen Mitsubishifahrerin, die trotz einer Geschwindigkeit von 140 Stundenkilometer nur zwölf Meter Abstand zu einer Vorausfahrenden eingehalten hatte.
 
 
  Seit Donnerstag gilt Tempo 120  
  (Landkreis Biberach) - Seit Donnerstag gilt im Landkreis Biberach auf der autobahnähnlich ausgebauten Bundesstraße 30 zwischen Biberach-Jordanbad und der Kreisgrenze zu Ulm Tempo 120. Damit wurde auch zwischen Baltringen und Achstetten Tempo 120 eingeführt.

Laut der zuständigen Verkehrsbehörden der Städte Biberach und Laupheim und des Landratsamtes Biberach seien die Unfallzahlen für diese Entscheidung ausschlaggebend gewesen. Es sei aber nicht nur eine politische Entscheidung gewesen, betont Biberachs Bürgermeister Thomas Fettback. Die Entscheidung hänge auch nicht mit einem schweren Unfall am Anfang des Jahres bei Laupheim zusammen, so der Polizeisprecher Hubertus Högerle. Ausschlaggebend sei gewesen, dass die B 30 bereits seit Jahren ein Unfallschwerpunkt zwischen Biberach-Jordanbad und Achstetten ist. Bei den Unfällen spiele zu meist zu schnelles Fahren eine große Rolle. Darüber hinaus würden viele Verkehrsteilnehmer die Gefahren der Bundesstraße unterschätzten. Dazu gehören sehr enge Kurvenradien mit Sichtweiten unter 100m, das abschnittsweise Fehlen von Standstreifen und das hohe Verkehrsaufkommen. Eine wichtige Rolle für die Entscheidung für ein Tempolimit habe die Erfahrung gespielt, dass nach Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung zwischen Biberach-Jordanbad und Baltringen, sich die Unfallzahlen halbiert haben. Laupheim habe sich daher bereits im April letzten Jahres für ein Tempolimit entschieden, welches allerdings damals abgelehnt wurde. Die Idee wurde allerdings fortgeführt und einen entsprechenden Antrag beim Bund gestellt. Berlin stimmte der Maßnahme nun zu und wird für die Kosten von 86.000 Euro aufkommen. Alleine die seit Mittwoch aufgestellten Schilder schlagen mit 52.000 Euro zu Buche. Das Tempolimit gilt seit Donnerstag. Damit auch die Verkehrsteilnehmer spüren sollen, dass hier nicht mehr gerast werden darf, kündigt die Polizei verstärkte Kontrollen mit Videofahrzeug und intensiven Lasermessungen an.

Laut Verkehrsbehörden sollen in den nächsten Wochen auch Verhandlungen mit dem benachbarten Alb-Donau-Kreis erfolgen. Auch dort sollte nach Möglichkeit auf der B 30 bis zur Landesgrenze zu Bayern ein durchgängiges Tempolimit eingeführt werden. Davon möchte die Stadt Ulm im Moment aber gar nichts wissen. Es gebe keine Pläne für eine Geschwindigkeitsbegrenzung zwischen Donautal und Donaustetten, erklärt die Pressesprecherin Marlies Gildehaus. Die Unfallsituation werde zwar beobachtet, rechtfertige aber kein Tempolimit, verlautet es aus dem Ulmer Verkehrsamt.
 
 

 19. Januar 2007
  Frau von LKW erfasst und alle fuhren weiter  
  Rißegg, 1 Leichtverletzte, 1 Fahrzeug  
  (Rißegg) - Ein ungewöhnlicher Unfall hat sich am Freitagmorgen unweit von Biberach ereignet. Gegen 9.30 Uhr betrat eine 54-jährige Frau auf freier Strecke die Bundesstraße 30 unmittelbar vor einem heranfahrenden Lastwagen. Sie wurde zum Glück nur gestreift und zu Boden geschleudert. Dabei erlitt sie leichte Verletzungen. Nach der erforderlichen Erstversorgung wurde sie in psychiatrische Obhut gebracht. Ereignet hat sich Unfall in Fahrtrichtung Ravensburg und auf dem Abschnitt zwischen Auffahrt Jordanei und der Abfahrt Appendorf. Trotz des offensichtlichen Unglücks fuhren zunächst noch mehrere Verkehrsteilnehmer weiter und ließen den 37-jährigen LKW-Fahrer bei der Versorgung der Frau alleine. Letztlich bildete sich in beide Richtungen ein Stau und die Straße musste zur Unfallaufnahme rund eine halbe Stunde komplett gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden.
 
 

 21. Januar 2007
  Mofa Vorfahrt genommen  
  Ravensburg, 1 Leichtverletzter, 2 Fahrzeuge  
  (Ravensburg) - Leichte Verletzungen zugezogen hat sich ein Mofafahrer bei einem Zusammenstoß mit einem Auto am Sonntagabend gegen 19.00 Uhr an der Einmündung Hindenburgstraße mit der Jahnstraße.

Ein 18-jähriger befuhr mit seinem VW die Hindenburgstraße in Richtung Süden. An der Einmündung mit der Jahnstraße (B 30) hielt er zunächst an. Beim wieder Anfahren übersah er den auf der Friedrichshafener Straße (auch B 30) herannahenden Mofafahrer. Dieser versuchte noch auszuweichen, wurde jedoch trotzdem von dem Auto erfasst. Der 26-jährige stürzte auf die Fahrbahn und verletzte sich leicht. Ein Krankenhaus konnte er nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.
 
 

 22. Januar 2007
  21-jährige nimmt 71-jährigem die Vorfahrt  
  Meckenbeuren, 2 Fahrzeugen, 7.000 Euro Schaden  
  (Meckenbeuren) - Nichtbeachten der Vorfahrt ist die Ursache eines Unfalls am Montagmorgen gegen 9.45 Uhr an der Einmündung der K 7719 in die Bundesstraße 30. Eine 21-jährige bog von der Kreisstraße aus Richtung Liebenau nach links in die bevorrechtigte Bundesstraße ein und stieß dabei mit einem in Richtung Ravensburg fahrenden 71-jährigen zusammen. Verletzt wurde offenbar niemand. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 7.000 Euro.
 
 

 23. Januar 2007
  Aggressiver, betrunkener aus dem Balkan raste wie verrückt  
  (Enzisreute / Ravensburg) - Wegen rasanter Fahrweise mit Geschwindigkeiten bis zum 160 km/h sowie zeitweise unnötigen Bremsmanövern fiel der Fahrer eines Audi A 6 am Dienstagmorgen gegen 3.30 Uhr auf der Bundesstraße 30 von Enzisreute nach Ravensburg auf. Bei einer Kontrolle an der Ausfahrt Ravensburg-Nord stellte sich dann sehr schnell heraus, dass der 32-jährige Fahrzeugführer deutlich unter Alkoholeinwirkung stand. Aufgrund seines sehr aggressiven Verhaltens musste er von vier Polizeibeamten festgehalten werden, damit der herbeigerufene Arzt eine Blutentnahme durchführen konnte. Dem aus dem Balkan stammenden Audi-Fahrer wurde der Führerschein abgenommen und eine Weiterfahrt untersagt. Ihn erwartet nunmehr eine Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Ravensburg.
 
 
  Ulmer Polizei stoppt Raser  
  (Ulm / Biberach) - Zwei rasende Autofahrer ertappte die Verkehrspolizei Ulm am Dienstag mit ihrem Videofahrzeug auf diversen Bundesstraßen. Beide sehen Fahrverboten, Punkten in Flensburg und empfindlichen Bußgeldern entgegen.

Am Vormittag war es ein 61-jähriger, der mit 121 statt der erlaubten 80 Stundenkilometer vor dem Zigeunerfelsentunnel auf der B 10 Richtung Dornstadt unterwegs war. Seinen Verstoß bannten die Beamten ebenso auf Video, wie den eines weiteren Fahrers, der am Nachmittag auf der B 30 von Laupheim nach Biberach unterwegs war. Er fuhr mit 165 km/h, obwohl dort maximal 120 km/h zulässig sind.
 
 

 24. Januar 2007
  Wintereinbruch im Raum Ulm  
  (Alb-Donau-Kreis) - Anhaltende Schneefälle machten am Mittwoch den Autofahrerin in der Region zu schaffen. Im Alb-Donau-Kreis und im Stadtgebiet Ulm mussten die Beamten der Polizeidirektion Ulm zu einer Reihe von Unfällen eilen. Zwar ereigneten sich im Laufe der Nacht nur drei Unfälle, die auf Schneeglätte zurückgingen. Dabei entstanden Schäden von rund 5.500 Euro. Obwohl die Räumdienste unterwegs waren, ereigneten sich ab dem Einsetzen des Berufsverkehrs bis zum Mittag rund ein Dutzend weitere Unfälle auf schneeglatten Straßen. Schwerpunkt war das Stadtgebiet Ulm, zwei Unfälle ereigneten sich im Bereich Albeck, einer an der Wochenauer Steige bei Illerrieden. Stets blieb es bei Sachschäden. Sie summieren sich auf mehrere Zehntausend Euro. In diesem Zusammenhang appelliert die Polizeidirektion Ulm an alle Fahrer, Geschwindigkeit und Abstand den winterlichen Bedingungen anzupassen und rät zum gefühlvollen Umgang mit Gas, Bremse und Lenkung. Fahrzeuge müssen angesichts der Straßenverhältnisse für den Winter ausgerüstet sein.
 
 
  Drogenfahrer ohne Führerschein  
  (Ravensburg) - Nicht in Besitz eines Führerscheines aber unter Drogeneinwirkung stand ein 33-jähriger BMW-Fahrer, den eine Polizeistreife am Mittwochabend gegen 22.10 Uhr in der Friedrichshafener Straße (B 30) kontrollierte.

Die Beamten stoppten den Wagen im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle. Bei der Überprüfung des Fahrers erlangten die Polizisten den Verdacht, dass dieser offensichtlich unter Drogeneinwirkung stand, was ein Vortest bestätigte. Demnach stand der Mann unter Kokaineinfluss. Der Mann wies eine tschechische Fahrerlaubnis vor, die jedoch in dieser Form im Bundesgebiet keine Gültigkeit hat. Die Beamten zeigten den Mann deshalb auch wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis an. Außerdem wurde eine Blutprobe angeordnet.
 
 
  Wintereinbruch mit Verkehrschaos  
  Laupheim, 1 Fahrzeug  
  (Altshausen / Bad Waldsee / Friedrichshafen / Laupheim / Ravensburg) - Der nicht mehr erwartete aber trotzdem angekündigte Wintereinbruch hat am Mittwoch in Baden-Württemberg zu erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt. Besonders schlimm war es auf den Autobahnen A 5, A 7, A 8 und A 81. Die A 8 musste bereits in der Nacht mehrmals gesperrt werden. Bereits um 3.30 Uhr wurden aus Baden-Württemberg 25 starke Behinderungen und längere Staus gemeldet. In Bayern waren es nur 13, in den übrigen Bundesländern keine oder fast keine.

Schlimm war es auch auf den Bundesstraßen in der Region. So war die B 30 gegen 7.00 Uhr zwischen Biberach und Ulm noch nicht geräumt, oder schon wieder zugeschneit, so dass sich eine 7 cm dicke Schneeschicht bildete. Bereits schon gegen 6.20 Uhr ging auf der B 30 von Bad Waldsee bis Ravensburg fast nichts mehr, später ging es nur noch im Schritttempo im Stop and Go Verkehr vorwärts. Zeitweise kam es minutenlang zum vollständigen Stillstand. Erst gegen 9.30 Uhr löste sich der Stau wieder auf. Auch die Ravensburger Süd- und Weststadt waren stark betroffen. Ebenfalls betroffen war die B 32 zwischen Staig und Altshausen. Hier war bereits am Vorabend ein Lastwagen umgekippt und die Bundesstraße voll gesperrt. Auch auf der Umleitungsstrecke fuhren sich Lastzüge fest, so dass diese ebenfalls blockiert war. Die großräumige Umleitungsempfehlung über die B 30 dürfte allerdings auch nicht mehr viel geholfen haben.

Bei Laupheim geriet im Verlauf des Vormittags auf der B 30 Ausfahrt Laupheim-Süd ein Lastzug ins Rutschen und blockierte die Fahrbahn bis in die Nachmittagsstunden.

Auch die B 31 war zwischen Immenstaad und Friedrichshafen in den Morgenstunden zeitweise betroffen. Hier bildete sich ein Stau in Richtung Friedrichshafen, der bis Immenstaad zurück reichte, nach dem sich in der Ortsdurchfahrt von Fischbach ein Lastzug quer gestellt hatte.
 
 
  Wintereinbruch im Landkreis Biberach  
  Oberessendorf, 1 Fahrzeug  
  (Landkreis Biberach) - Den verspäteten Winterauftakt haben die Verkehrsteilnehmer auf den Straßen im Landkreis gut gemeistert. Anzahl und Ausmaß der Verkehrsunfälle hielten sich in Grenzen, kreisweit waren in der Nacht zum Mittwoch vier und in den Morgenstunden 7 Unfälle zu verzeichnen. Vier Personen erlitten leichte Verletzungen, der Gesamtschaden wird auf etwa 30 000 Euro geschätzt. Unfallursache war in den meisten Fällen eine nicht den Witterungsverhältnissen angepasste Geschwindigkeit, aber auch Unachtsamkeit.

Für zum Teil gravierende Verkehrsbehinderungen sorgten mehrere liegengebliebene Schwerlastfahrzeuge. Insbesondere der morgendliche Berufsverkehr war hier betroffen. Die Strecke von Reichenbach Richtung Bad Saulgau war für etwa eine Stunde durch querstehende Lastwagen blockiert.

Ebenso die B 30-Auffahrt Laupheim Süd. Hier war ein aus Richtung Biberach kommender 40-tonner ins Rutschen geraten und hatte sich quer gestellt. Bei Oberessendorf verursachte ein von der Fahrbahn abgekommener LKW Behinderungen auf der B 30. Das Fahrzeug hatte keine wintertaugliche Bereifung.

Größere Staus gab es auch auf der B 312 zwischen Uttenweiler und Biberach und im Bereich des Jordan-Kreisverkehrs.
 
 

 26. Januar 2007
  Drei Raser gestellt  
  (Laupheim) - Wie berichtet, gilt seit Monatsmitte auf dem autobahnähnlichen Abschnitt der B 30 zwischen Biberach-Jordanbad und der Kreisgrenze zu Ulm ein durchgehendes Tempolimit von 120 km/h. Derzeit steht auch dort der Winter und eine entsprechend reduzierte Fahrweise im Vordergrund. Drei Tempoverstöße hielt die Verkehrspolizei mit ihrem zivilen Videowagen am Freitag trotzdem fest. Das schnellste Fahrzeug war mit 155 statt 120 unterwegs. Drei Punkte plus 50 Euro Bußgeld waren die Folge.
 
 
  18-jähriger im Vollrausch mit Fahrrad unterwegs  
  (Ravensburg) - In starken Schlangenlinien unterwegs war ein 18-jähriger Radfahrer, der am frühen Freitagmorgen gegen 02.15 Uhr in der Jahnstraße (B 30) einer Polizeistreife auffiel. Er stand erheblich unter Alkoholeinwirkung.

Die Beamten folgten dem Radler in der Jahnstraße in Richtung Süden, wobei er die gesamte Fahrspur benötigte. Der Grund der Fahrweise entlarvte eine Kontrolle. Der 18-jährige stand erheblich unter Alkoholeinwirkung. Die Polizisten brachten ihn zur Blutprobe und zeigten ihn an.
 
 

 27. Januar 2007
  Drei Verletzte nach Unaufmerksamkeit  
  Meckenbeuren, 3 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 15.000 Euro Schaden  
  (Meckenbeuren) - Drei Leichtverletzte sowie Sachschaden von rund 15.000 Euro ist die Bilanz eines Auffahrunfalls auf der Bundesstraße 30 in Meckenbeuren.

Am Samstag befuhr gegen 19.40 Uhr eine 47-jährige die Hauptstraße (B 30) in Fahrtrichtung Ravensburg. An der Einfahrt zu einem Supermarkt übersah sie den Wagen einer 18-jährigen, welche in gleicher Richtung fahrend nach links abbiegen wollte und fuhr auf. Die Unfallverursacherin, die 18-jährige Fahrerin des abbiegenden Fahrzeugs sowie deren 20-jährige Beifahrerin wurden jeweils leicht verletzt.
 
 
  Mettenbergaufstieg wird statt B 465 als L 267 gebaut  
  (Biberach) - In die Neukonzeption des Straßennetzes nördlich von Biberach kommt Bewegung: Der Landkreis hat im Einvernehmen mit der Stadt Biberach und der Gemeinde Warthausen erreicht, dass der geplante Aufstieg zur B 30 bei Mettenberg aus dem Bundesverkehrswegeplan herausgenommen wird.

Das bestätigt ein Schreiben des Regierungspräsidiums Tübingen an Landrat Dr. Schmid. "Jetzt haben wir die Möglichkeit, die Maßnahme in Angriff zu nehmen. Wir können nun von der L 267 bis zur B 30 planen", so Heiko Schmid erleichtert.

Die Verantwortlichen von Landkreis, Stadt Biberach und Gemeinde Warthausen hatten bereits im März letzten Jahres den Antrag gestellt, die Querspange Mettenberg in kommunaler Baulast nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) bauen zu können. Bisher war die Maßnahme im weiteren Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes enthalten. Das hätte bedeutet, dass die Bürger noch mindestens zwanzig Jahre auf den Aufstieg hätten warten müssen.

Laut dem Schreiben des Regierungspräsidium Tübingen waren intensive Abstimmungsgespräche notwendig, damit das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung die grundsätzliche Zustimmung zur Herausnahme der Maßnahme aus dem Bundesverkehrswegeplan gegeben hat.

Es gibt noch eine weitere Voraussetzung dafür, dass der Landkreis nun mit GVFG-Mitteln bauen kann: Nach dem Bau der Ortsumfahrung Warthausen muss die L 267 zwischen Warthausen und dem Knotenpunkt Jordanbad zur Bundesstraße aufgestuft werden, damit das Bundesfernstraßennetz durchgängig bleibt. Dafür sind Zustimmungen aus der Raumschaft notwendig. Neben dem Landkreis muss der Regionalverband, die Stadt Biberach sowie die Gemeinde Warthausen einverstanden sein. Das ist laut Landrat Dr. Schmid nur eine Formsache. Sobald die Zustimmungen vorliegen, kann der Landkreis die GVFG-Anmeldeunterlagen beim Regierungspräsidium einreichen. Über die Aufnahme in das GVFG-Programm entscheidet dann das Innenministerium.
 
 

 28. Januar 2007
  Bei Rot flott über die Ampel  
  Ravensburg, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge, 4.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Leicht verletzt worden ist eine 49-jährige Autoinsassin bei einem Verkehrsunfall am Sonntagnachmittag gegen 13.40 Uhr in der Jahnstraße (B 30).

Eine 77-Jährige befuhr mit ihrem Mazda die Friedrichshafener Straße in Richtung Jahnstraße und wollte nach links in Richtung Schussentalviadukt abbiegen. Dabei übersah sie offensichtlich, dass für Linksabbieger rotes Signal herrschte. Es kam zu einem seitlichen Zusammenstoß mit einem ordnungsgemäß entgegenkommenden 46-jährigen Volvofahrer. Im Volvo verletzte sich die Beifahrerin leicht, alle anderen Beteiligten kamen mit dem Schrecken davon. An beiden Fahrzeugen entstand Schaden von jeweils rund 2 000 Euro.
 
 
  Während der Fahrt gestritten und ins Schleudern geraten  
  Donaustetten, 2 Verletzte, 1 Fahrzeug, 4.000 Euro Schaden  
  (Donaustetten) - Weil ein 21 Jahre alter Autofahrer mit seiner 20-jährigen während einer Autofahrt in Streit geriet, ist er nun seinen Führerschein los und muss für rund 4.000 Euro Sachschaden gerade stehen.

Die beiden waren mit einem PKW am Sonntagmorgen gegen 04.00 Uhr auf der Bundesstraße 30 in Richtung Laupheim unterwegs. Auf Höhe von Donaustetten entwickelte sich ein heftiges Streitgespräch. Der Autofahrer geriet dabei so in Rage, dass er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der PKW geriet ins Schleudern und prallte gegen die Mittelleitplanke. Beide Insassen zogen sich bei dem Unfall leichte Verletzungen zu. Während der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten alkoholische Beeinflussung bei dem 21-jährigen fest. Sie veranlassten eine Blutentnahme und beschlagnahmten seinen Führerschein.
 
 
  Ravensburger Polizei stoppte Raser  
  (Ravensburg) - Fahrverbote drohen mehreren Autofahrern, die am Sonntag von Beamten der Verkehrspolizei in ihrem zivilen Dienstfahrzeug bei Geschwindigkeitsverstößen ertappt wurden.

Gegen 12.40 Uhr folgten die Polizisten auf der Bundesstraße 30 in Höhe der Ausfahrt Ravensburg-Nord einem 42-jährigen VW-Fahrer. Obwohl die Geschwindigkeit auf 120 Stundenkilometer beschränkt ist, hatte dieser gut 170 Sachen auf dem Tacho.

Ein weiteres Fahrverbot erwartet einen 40-jährigen BMW-Fahrer, der gegen 15.10 Uhr statt 100 mit 150 durch den Wernerhoftunnel raste.

Ebenfalls ein Fahrverbot droht einer 24-jährigen Opelfahrerin, die gegen 16.15 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Weingarten mit immerhin 44 Sachen zu viel unterwegs war.
 
 

 29. Januar 2007
  Leitplanken gerammt und geflüchtet  
  Hochdorf, 1 Fahrzeug, 2.000 Euro Schaden  
  (Hochdorf) - Am Montagabend ist auf der B 30 zwischen 19.00 und 19.30 Uhr bei Hochdorf ein Lastwagen auf der Fahrt in Richtung Ravensburg von der Fahrbahn abgekommen. Dabei beschädigte das Fahrzeug die Leitplanken auf einer Länge von rund 50 Metern. Der Fahrer setzte trotz eines Schadens von rund 2.000 Euro seine Fahrt fort. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei unter der Nummer (0 73 51) 44 70 zu melden.
 
 

 30. Januar 2007
  10.000 Euro Schaden bei Auffahrunfall mit 3 Fahrzeugen  
  Gaisbeuren, 3 Fahrzeuge, 10.000 Euro Schaden  
  (Gaisbeuren) - Ein Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen hat am Dienstagnachmittag gegen 14.45 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Gaisbeuren auf Höhe der Abzweigung Atzenreute einen Schaden von rund 10.000 Euro gefordert.

Eine 71-jährige befuhr mit ihrem Fiat die Bundesstraße von Ravensburg in Richtung Bad Waldsee. Vor Gaisbeuren musste sie auf Höhe der Abzweigung Atzenreute abbremsen, um ein entgegenkommendes und abbiegendes Fahrzeug durchfahren zu lassen. Ein ihr folgender 66-jähriger Nissanfahrer erkannte die Situation und hielt ebenfalls an. Ein 60-jähriger BMW-Fahrer reagierte aber zu spät und prallte so heftig auf das Heck des Nissan auf, dass dieser noch gegen den Fiat geschoben wurde. Dabei entstand an allen drei Fahrzeugen ein Gesamtschaden von rund 10.000 Euro. Der Nissan musste abgeschleppt werden.
 
 
  Am Ausbauende rasant im Ãœberholverbot überholt und in Leitplanke gekracht  
  Ravensburg, 1 Fahrzeug, 5.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Ein 19-jähriger Opelfahrer hat am Dienstagnachmittag gegen 13.00 Uhr auf der Bundesstraße 30 in Höhe Auffahrt Schussentalviadukt einen Verkehrsunfall mit 5.000 Euro Schaden verursacht.

Der Mann befuhr die Bundesstraße von Ravensburg-Nord in Richtung Ravensburg-Süd und überholte am Ende des zweispurig ausgebauten Teilstücks trotz Überholverbot einen vorausfahrenden Laster. Beim Wiedereinscheren war er so schnell, dass er in der langgezogenen Linkskurve der Auffahrt zum Schussentalviadukt nach rechts von der Fahrbahn kam und in die Leitplanken krachte. Dadurch riss das komplette Vorderrad ab. Am Opel entstand dabei Schaden von rund 3.500 Euro, an den Leitplanken solcher von etwa 1.500 Euro. Der Fahrer und seine Mitfahrer waren angegurtet und blieben unverletzt.

Nicht ohne Grund führt die Verkehrspolizei am Ausbauende Süd der Bundesstraße 30 regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen durch.
 
 
  23-jährige streift Lastzuganhänger  
  Meckenbeuren, 2 Fahrzeuge  
  (Meckenbeuren) - Wie erst nachträglich bekannt wurde, hatte eine 23-jährige Autofahrerin am Dienstag gegen 13.35 Uhr beim Abbiegen von der Hauptstraße (B 30) nach links in die Bahnhofstraße den Anhänger eines rechts neben ihr stehenden Lastzuges gestreift. Anschließend war sie weitergefahren und meldete der Unfall erst am nächsten Tag bei der Polizei. Ob der Fahrer des Lastzuges die Kollision überhaupt bemerkte und ob der Anhänger Schaden genommen hat, ist nicht bekannt. Den Angaben der 23-jährigen soll das Zugfahrzeug mit einer hellen Plane ohne Aufschrift ausgerüstet gewesen sein.

Personen, die den Unfallhergang beobachtet haben oder Hinweise zu dem Lastzug geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Meckenbeuren unter der Nummer (0 75 42) 9 43 20 in Verbindung zu setzen.
 
 
  Neubürger von autobahnähnlicher Bundesstraße geholt  
  (Äpfingen) - Fußgänger haben auf Kraftfahrstraßen nichts zu suchen. Dies schien am Dienstagabend ein Neubürger nicht gewusst zu haben.

Gegen 17.30 Uhr meldeten Verkehrsteilnehmer, dass auf der Bundesstraße 30 zwischen Baltringen und Äpfingen ein Fußgänger unterwegs sei. Wenig später landete die Gefahrenmeldung im Verkehrswarnfunk und eine Polizeistreife machte sich auf den Weg. Schon nach kurzer Zeit entdeckten die Beamten den Fußgänger. Aufgrund von Sprachproblemen konnte dem 34-jährigen nur mühsam beigebracht werden, dass er ein "Falschgeher" war. Die mehr mit Händen und einer Landkarte als mit Worten geführte Unterhaltung endete für den 34-jährigen damit, dass er künftig auf einer Parallelstraße gehen wird und die Polizeibeamten erfuhren im Gegenzug, dass der Mann an diesem Tag zum ersten Mal bei einer Firma in Baltringen gearbeitet hatte. Für den Fußmarsch zu seinem ein paar Kilometer entfernten Quartier hatte er dann eben den kürzesten, aber nicht gerade sichersten Weg genommen.
 
 

 01. Februar 2007
  Auffahrunfall beim Fahrstreifenwechsel - Polizei sucht Zeugen  
  Ravensburg, 2 Fahrzeuge, 5.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Zeugen sucht die Polizei zu einem Verkehrsunfall, der sich am Donnerstagnachmittag gegen 15.45 Uhr auf der Bundesstraße 30 in Höhe Auffahrt Ravensburg-Nord ereignet hat.

Eine 52-jährige Audilenkerin fuhr auf der linken Spur der Bundesstraße in Richtung Biberach und schloss im Bereich der Anschlussstelle Ravensburg-Nord auf eine 34-jährige Mercedesfahrerin auf. Bei einem Fahrstreifenwechsel kam es zu einem Auffahrunfall, wobei zwar niemand verletzt wurde, an den beiden Fahrzeugen jedoch Sachschaden zwischen jeweils 2.000 und 3.000 Euro entstanden ist. Der Unfallhergang ist unklar.

Als wichtigen Zeugen sucht die Polizei nach dem Lenker eines dunkelroten Renault mit schwarzem Faltdach, welcher ebenfalls im Bereich der Unfallstelle unterwegs war. Dieser, aber auch andere Zeugen, werden gebeten, sich zur Klärung des Unfallhergangs mit der Polizei Weingarten unter der Nummer (07 51) 8 03 - 66 66 in Verbindung zu setzen.
 
 

 05. Februar 2007
  Junge Frau überschlagen und eingeklemmt  
  Bad Waldsee, 1 Verletzte, 1 Fahrzeug, 5.000 Euro Schaden  
  (Bad Waldsee) - Nur leicht verletzt worden ist eine 23-jährige VW-Lenkerin, als sie sich am Montagmorgen gegen 06.30 Uhr auf der Bundesstraße 30 in Höhe der Abfahrt Bad Waldsee-Süd mit ihrem Wagen überschlagen hat.

Die Frau befuhr die Bundesstraße 30 von Ravensburg in Richtung Bad Waldsee. Auf der Abfahrt Bad Waldsee-Süd kam sie aufgrund Glätte nach links von der Fahrbahn ab, wo sich ihr VW überschlug und auf dem Dach liegen blieb. Dabei wurde sie in ihrem total demolierten Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Waldsee befreit werden. Sie erlitt lediglich leicht Verletzungen und kam zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus, am VW entstand Schaden von rund 5.000 Euro.
 
 
  Unfall bei Hustenanfall  
  Hohenreute, 1 Fahrzeug, 3.000 Euro Schaden  
  (Hohenreute) - Wie erst jetzt nachträglich bekannt wurde ist ein 57-jähriger am Montag infolge eines Hustenanfalls mit seinem PKW gegen 13.20 Uhr auf der B 30 bei Hohenreute nach links von der Fahrbahn abgekommen und gegen die Leitplanken geprallt. Hierbei entstand an dem Auto ein Sachschaden von rund 3.000 Euro und musste abgeschleppt werden. Der Mann blieb bei der Kollision zwar unverletzt, er wurde jedoch zum Zwecke einer genaueren Untersuchung in das Krankenhaus gebracht.
 
 
  Am Ausbauende ins Schleudern geraten und überschlagen  
  Baindt, 1 Verletzter, 1 Fahrzeug, 8.500 Euro Schaden  
  (Baindt) - Leicht verletzt überstanden hat ein 45-jähriger BMW-Fahrer den Ãœberschlag seines Fahrzeugs am Montagmorgen gegen 07.50 Uhr auf der Bundesstraße 30 kurz vor dem Ausbauende in Richtung Bad Waldsee.

Der Mann wollte von der linken auf die rechte Fahrspur wechseln. Dabei geriet das Fahrzeug aus noch unklarer Ursache ins Schleudern und nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort überschlug es sich an der etwa fünf Meter hohen Böschung und blieb völlig demoliert entgegen der Fahrtrichtung stehen. Bei dem Unfall verletzte sich der Mann leicht und kam zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus. Am BMW entstand Totalschaden in Höhe von rund 8.500 Euro. Der rechte Fahrstreifen war bis etwa 09.00 Uhr für Aufräumarbeiten gesperrt.
 
 

 06. Februar 2007
  22-jährige drängte Auto von der Fahrbahn ab  
  Rißegg, 2 Fahrzeuge, einige Tausend Euro Schaden  
  (Rißegg) - Sich und andere Verkehrsteilnehmer gefährdet hat eine Autofahrerin ab Dienstagmorgen auf der Bundesstraße 30 zwischen Appendorf und Biberach. In der Folge ereignete sich ein Unfall, bei dem glücklicherweise niemand verletzt wurde.

Gegen 7.15 Uhr zog die junge Frau als drittes Fahrzeug in einer Kolonne auf der Überholspur an einem Lastwagen vorbei. Statt einzuscheren drückte sie dann auf das Gaspedal und wollte die beiden Autos, die vor ihr den LKW überholt hatten, ebenfalls noch hinter sich lassen. Da das Ende der Überholspur aber näher rückte und sie sich schon im Überholverbot befand, wurde es eng. Auf der Sperrfläche kurz vor der Abfahrt am Jordankreisel lenkte sie ihren PKW nach rechts und berührte eines der anderen Autos. Beide Fahrzeuge kamen von der Straße ab, es entstanden einige Tausend Euro Sachschaden. Die Polizei beschlagnahmte den Führerschein der 22-jährigen.
 
 

 07. Februar 2007
  Halsbrecherische Flucht vor der Polizei  
  (Ravensburg / Meckenbeuren) - Eine halsbrecherische Verfolgungsjagd hat sich am Mittwochabend ein 19-jähriger mit der Polizei geliefert. Auf der B 30 bei Hohenreute, nahe Meckenbeuren, konnte er schließlich gestoppt und verhaftet werden. Der junge Mann ist als notorischer Verkehrssünder bekannt und war betrunken mit einem nicht zugelassenen Fahrzeug ohne Fahrerlaubnis mit einem gestohlenen Kennzeichen unterwegs.

In den Abendstunden missachtete der 19-jährige zunächst die Anhaltesignale der Polizei bei Hegenberg und fuhr dort ungebremst in die Bundesstraße 467 in Richtung Ravensburg ein. Wenig später überholte er in einer langgezogenen Rechtskurve auf Höhe der Einmündung der Ortszufahrt von Schwarzenbach trotz Gegenverkehrs. Wenig später passierte er die Kreuzung beim Betonwerk Wolf bei Oberhofen ohne das Rotlicht zu beachten und schoss ungebremst in die Bundesstraße 30 mit einer Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern ein. Kurz darauf bog er nach links in das Gewerbegebiet Mariatal ab. Im folgenden Kreisverkehr wendete er und fuhr wieder in Richtung B 30 zurück, wo er in diese ohne auf den herannahenden Verkehr aus Richtung Ravensburg zu achten einfuhr. Bei der nun folgenden Weiterfahrt in Richtung Meckenbeuren gelang es der verfolgenden Friedrichshafener Streifenwagenbesatzung den weißen Ford Fiesta zu überholen und mit Beamten des Polizeireviers Ravensburg bei Hohenreute zu stoppen. Der junge Mann wurde sofort festgenommen. Anschließend veranlasste die Polizei bei dem alkoholisierten Fahrer, der mit einem gestohlenen Kennzeichen unterwegs war eine Blutentnahme. Darüber hinaus wurden die beiden Autos des 19-jährigen, der zum wiederholten Male mit einem nicht zugelassenen Fahrzeug und ohne Fahrerlaubnis unterwegs war, sichergestellt.

Da der junge Mann bei seiner Flucht mehrere Verkehrsteilnehmer erheblich gefährdete bittet die Polizei diese Fahrer und weitere Zeugen sich unter der Nummer (0 75 41) 70 10 zu melden.
 
 

 08. Februar 2007
  Unachtsamer Fahrer befördert Frau in Leitplanke  
  Donaustetten, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 3.500 Euro Schaden  
  (Donaustetten) - Nach einem Unfall, bei dem am Donnerstagabend bei Donaustetten eine Autofahrerin verletzt worden ist, hat der Verursacher die Flucht ergriffen. Nach ihm sucht jetzt die Polizei.

Die 35-jährige fuhr gegen 22.45 Uhr mit ihrem BMW auf der Bundesstraße 30 in Richtung Ulm. Als sie einen PKW überholen wollte, bemerkte sie, dass dieser plötzlich nach links kam. Deshalb musste die Frau stark abbremsen. Dadurch geriet ihr Wagen auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern und prallte gegen die Mittelleitplanke. Die Fahrerin erlitt dabei leichte Verletzungen. An Auto und Leitplanke entstand ein Schaden von etwa 3.500 Euro. Der Unfallverursacher aber fuhr einfach weiter. Von ihm ist lediglich bekannt, dass es sich um einen hellen Mercedes-Kombi handeln soll.

Wer Hinweise auf den Verursacher geben kann wird gebeten sich beim Polizeirevier Ulm-West unter der Telefonnummer (07 31) 1 88 - 38 12 zu melden.
 
 

 09. Februar 2007
  Unfallflüchtigen Nissan gesucht  
  Äpfingen, 1 Fahrzeug, 800 Euro Schaden  
  (Äpfingen) - In den letzten Tagen haben Mitarbeiter der Laupheimer Straßenmeisterei Bruchstücke eines blauen Nissan und zwei defekte Leitplanken auf der B 30 bei Äpfingen entdeckt. Der angerichtete Sachschaden beträgt 800 Euro. Die Polizei ermittelt wegen Unfallflucht. Die fragliche Zeitspanne liegt zwischen Ende Januar und Anfang Februar. Wem in diesen Tagen ein vorne rechts am Scheinwerfer sowie am Spoiler beschädigter metallic blauer Nissan aufgefallen ist, wird gebeten sich beim Polizeirevier Biberach, unter der Nummer (0 73 51) 4 47 - 4 40 zu melden.
 
 

 10. Februar 2007
  Kurve nicht gekriegt und Verkehrsschilder umgefahren  
  Donaustetten, 1 Fahrzeug  
  (Donaustetten) - Ein bislang unbekannter Lenker eines PKW war am Samstagmorgen auf der B 30 unterwegs und wollte diese im Bereich der Ausfahrt Donaustetten verlassen. Aufgrund von nicht angepasster Geschwindigkeit konnte der PKW dem Kurvenverlauf der Ausfahrt nicht folgen und fuhr in der Rechtskurve geradeaus in den Grünstreifen. Hierbei prallte sein PKW gegen eine Warnbarke und ein weiteres Verkehrsschild. Beide Verkehrszeichen wurden umgedrückt. Der Unfallverursacher flüchtete anschließend vom Unfallort.

Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (07 31) 1 88 - 38 12 mit der Polizeidirektion Ulm in Verbindung zu setzen.
 
 
  Biberacher Polizei stoppte Raser  
  (Appendorf) - 20 Anzeigen waren am Freitag und Samstag bei Videostreifen im Landkreis Biberach fällig. Wohl ermuntert durch Sonnenschein und angenehme Temperaturen ist etlichen Kraftfahrern das Temperament durchgegangen.

Auf der Bundesstraße 30 zwischen Appendorf und dem Jordanei beschleunigte ein 44-jähriger Autofahrer aus dem Bodenseekreis trotz Tempo 100 auf 165 km/h. Zwei Monate Fahrverbot, vier Punkte und 275 Euro Bußgeld sind die Folge.

Insgesamt deckten die Verkehrspolizisten an diesen zwei Tagen 16 massive Geschwindigkeitsüberschreitungen, zwei Drängeleien durch zu geringen Sicherheitsabstand und jeweils einen Handyverstoß sowie falsches Überholen auf.
 
 

 13. Februar 2007
  Toyota mit Ford beim Einbiegen zusammengestoßen  
  Meckenbeuren, 2 Fahrzeuge, 4.000 Euro Schaden  
  (Meckenbeuren) - Nichtbeachten der Vorfahrt ist Ursache eines Verkehrsunfalls, bei dem am Dienstagnachmittag, gegen 13.00 Uhr an der Einmündung Tettnanger- / Hauptstraße ein Sachschaden von rund 4.000 Euro entstanden ist. Ein 61-jähriger Fahrer eines Toyota war von der Tettnanger Straße nach links in die bevorrechtigte Hauptstraße (B 30) eingebogen und hierbei mit dem Ford eines von links kommenden 27-jährigen Mannes zusammen gestoßen. Die Fahrzeuginsassen blieben bei der Kollision unverletzt.
 
 
  Rasender Fahranfänger bedrängt Polizei  
  (Rißegg) - Ãœber eine kostspielige Nachschulung darf sich ein Fahranfänger freuen, da er am Dienstag durch mehrere schwere Verstöße auffiel. Der 19-jährige besitzt seinen Führerschein erst seit dem Herbst und somit noch auf Probe.

Beamten der Verkehrspolizei Ulm, die den Verkehr auf der B 30 mit dem Videofahrzeug überwachten, fiel der junge Mann zwischen Hochdorf und dem Jordanei auf. Am Ende einer Ausbaustrecke hatte er zunächst ein Auto überholt. Dabei fuhr er mit mehr als 150 Stundenkilometern, obwohl dort maximal 100 km/h erlaubt sind. Dann fuhr er mit gerade mal 13 Metern Abstand hinter dem Videofahrzeug der Polizei her. Auch diesen gefährlichen Verstoß hielten die Beamten beweissicher fest. Ebenso ein riskantes Überholmanöver, zu dem der gleiche Fahrer kurz darauf eine Sperrfläche missbrauchte.

Neben einer Nachschulung erwarten ihn nun ein Bußgeld von mehreren Hundert Euro, vier Punkte in Flensburg und zwei Monate Fahrverbot.
 
 

 14. Februar 2007
  Polizeimotorrad jetzt auch bei Biberach unterwegs  
  (Äpfingen / Oberessendorf) - Nicht locker lässt die Polizei bei der Verfolgung von gravierenden Geschwindigkeitsverstößen. Nachdem bei Videostreifen dieser Tage etliche Raser zur Räson bewegt werden konnten, wird nun auch wieder ein mit dieser Aufzeichnungstechnik ausgestattetes Motorrad auf den Straßen im Landkreis eingesetzt.

Kaum unterwegs gab es dann am Mittwochmorgen schon die ersten Erfolge: Auf der B 30 bei Äpfingen war ein Auto mit 180 km/h statt der erlaubten 120 km/h unterwegs. Bei Oberessendorf überschritt ein Autofahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit ebenfalls um mehr als 60 km/h. Hohe Bußgelder und Fahrverbote sind die Folge.
 
 

 15. Februar 2007
  Auf Raserei folgen Aquaplaning und zwei Unfälle  
  Achstetten, 2 Unfälle, 2 Fahrzeuge, einige Tausend Euro Schaden  
  (Achstetten) - Glimpflich verlief ein Verkehrsunfall in der Nacht zum Donnerstag auf der B 30 bei Achstetten. Um 3.45 Uhr rückten Feuerwehr, DRK und Polizei zum gemeldeten Unglücksort aus.

Kurz zuvor geriet dort ein in Richtung Ulm fahrender PKW auf regennasser Fahrbahn ins Rutschen. Der 25-jährige Lenker hatte seine Geschwindigkeit nicht den Witterungsverhältnissen angepasst. Das Fahrzeug prallte in die Mittelleitplanke, drehte sich anschließend um die Längsachse und kam auf der rechten Fahrspur zum Stehen. Ein nachfolgendes Auto prallte wenig später auf den Unfallwagen, der 43-jährige Fahrer hatte den unbeleuchteten und nicht abgesicherten Wagen nicht gesehen. Beide Unfallbeteiligten blieben unverletzt, an den Fahrzeugen entstand Totalschaden in Höhe von einigen Tausend Euro.
 
 

 18. Februar 2007
  Alkoholsünder ohne Führerschein und Raser in dichtem Nebel gestoppt  
  (Ravensburg / Baienfurt / Baindt) - Wieder zahlreiche Verkehrssünder sind am Sonntag von einem zivilen und mit Videokamera ausgestatteten Dienstwagen der Verkehrspolizei gestoppt worden.

Deutlich unter Alkoholeinwirkung stand ein 42-jähriger Opelfahrer, der gegen 8.15 Uhr in der Ravensburger Jahnstraße (B 30) vor der Polizei zu flüchten versuchte, was verständlich war, da er keinen Führerschein hat. Zunächst stoppte der Wagen, wendete dann sofort und fuhr beschleunigt in Richtung Stadtmitte davon. Den Beamten gelang es aber, den Mann anzuhalten und brachten ihn schließlich zur Blutprobe in ein Krankenhaus.

Über ein Fahrverbot darf sich auch ein 26-jähriger VW-Fahrer freuen, der gegen 11.25 Uhr auf der B 30 bei Baindt in Fahrtrichtung Bad Waldsee bei dichtem Nebel und einer Sichtweite von 80 bis 100 Metern mit 173 Stundenkilometern, statt der erlaubten 120, dahinraste. In der Senke bei Baienfurt zeichneten die Beamten noch eine Geschwindigkeit von 157 Stundenkilometern, statt der erlaubten 100 auf. Am Ausbauende selber war er mit 163 Sachen immer noch mehr als doppelt so schnell wie die erlaubten 80 km/h.

Ein Fahrverbot erwartet auch einem 33-jährigen Fordfahrer, der auf der Bundesstraße 30 statt 120 mit 167 gemessen wurde.
 
 

 21. Februar 2007
  Alkoholfahrt von Polizei beendet  
  (Ravensburg) - Zu tief ins Glas geschaut hatte ein 34-jähriger VW-Fahrer, der am frühen Mittwochmorgen gegen 2.45 Uhr in der Jahnstraße (B 30) von der Polizei überprüft wurde. Nach einem Alcotest brachten ihn die Beamten zur Blutprobe und behielten den Führerschein ein.
 
 
  Videostreife stoppte Verkehrssünder  
  (Landkreis Biberach) - Das Aufdecken gravierender Verkehrsverstöße ist die Hauptaufgabe von Videostreifen. Am Mittwoch waren gleich zwei solcher Spezialfahrzeuge im Landkreis unterwegs - ein Auto und ein Motorrad. Bei beiden Kontrollfahrten zusammen entlarvten die Beamten acht Verstöße. Viermal ging es um das Tempolimit von 120 km/h auf der Bundesstraße 30 zwischen Biberach und der Ulmer Kreisgrenze, zwei Autofahrer wurden beim Telefonieren erwischt (40 Euro Bußgeld plus ein Punkt) und je ein Fahrer beim verbotenen Ãœberholen sowie einer beim zu dichten Auffahren. Drei der Verstöße führten neben Geldbußen und Punkten auch zu Fahrverboten.
 
 
  22-jähriger raste mit Tempo 200  
  (Achstetten) - Auch auf den Bundesstraßen im Landkreis Biberach wurden dieser Tage wieder gravierende Verkehrsverstöße verzeichnet. Mit einem Polizeimotorrad zeichneten die Beamten neun hohe Geschwindigkeitsübertretungen und ein verbotswidriges Ãœberholen auf Video auf. Die Raser wurden angehalten und kontrolliert. Sie erwarten nun hohe Bußgelder, Punkte und in fünf Fällen Fahrverbote.

Hohe Risiken für sich und andere nahmen insbesondere zwei der erwischten Raser auf sich: Auf der Bundesstraße 30 bei Achstetten war ein 22-jähriger Autofahrer mit teilweise 200 km/h bei erlaubten 120 km/h unterwegs.
 
 

 22. Februar 2007
  Ravensburger Polizei stoppt 11 Raser am Ausbauende  
  (Baindt) - Zahlreiche Raser hat die Verkehrspolizei bei einer Geschwindigkeitskontrolle am Donnerstag zwischen 9.15 und 10.45 Uhr am Ausbauende Nord der Bundesstraße 30 geblitzt. Obwohl dort nur 80 Stundenkilometer erlaubt sind, rasten mehrere Autofahrer mit bis zu 129 Sachen durch den Bereich. Insgesamt 11 Raser zogen die Beamten aus dem Verkehr, zwei davon drohen Fahrverbote. Spitzenreiter war ein 62-jähriger BMW-Fahrer aus dem Bereich Wangen.
 
 
  Auffahrunfall mit zwei Verletzten nach Rauchentwicklung durch Panne  
  Baindt, 2 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 10.000 Euro Schaden  
  (Baindt) - Zwei Leichtverletzte und Sachschaden von rund 10.000 Euro hat ein Auffahrunfall am Donnerstagnachmittag gegen 18.15 Uhr auf der Bundesstraße 30 neu in Fahrtrichtung Ulm gefordert.

Ein 32-jähriger befuhr mit seinem VW Passat die Bundesstraße in Richtung Norden. Bei Baindt hatte zuvor ein Laster einen kapitalen Motorschaden und blieb mit enormer Rauchentwicklung auf der Bundesstraße stehen. Aufgrund dieser starken Sichtbehinderung bremste der 32-jährige ab. Ein ihm folgender 21-jähriger Fiat-Lenker reagierte zu spät und prallte heftig auf das Heck des Passat auf. Beide Autofahrer verletzten sich dabei leicht, an beiden entstand jeweils Totalschaden in Höhe von rund 5.000 Euro. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, auch die Freiwillige Feuerwehr Baienfurt war an der Unfallstelle eingesetzt.
 
 
  Teures Radio lockte Diebe an  
  (Achstetten) - Am Donnerstag ist auf einem P & R Parkplatz an der B 30 bei Achstetten ein Autoradio mit CD-Player aus einem VW Polo gestohlen worden. Das 190 Euro teure Gerät wurde fachgerecht ausgebaut nach dem eine Scheibe eingeschlagen wurde. Andere in den Fahrzeugen zurückgelassene Gegenstände blieben unberührt. Zeugen, die sachdienliche Beobachtungen gemacht haben werden gebeten sich mit ihrer örtlich zuständigen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
 
 

 23. Februar 2007
  Drogenfahrer aus dem Verkehr gezogen  
  (Landkreis Biberach) - Im Rahmen von Verkehrskontrollen in der Saulgauer Straße in Biberach und auf der B 30 wurden zwei drogenbeeinflusste PKW-Lenker angetroffen. Ein 21-jähriger BMW-Fahrer aus Bayern zeigte bei einer Kontrolle am Freitag gegen 11.50 Uhr die Symptome einer Drogenbeeinflussung. Dies wurde durch einen Drogenschnelltest bestätigt. Der Mann musste sein Fahrzeug stehen lassen. Näheres ergibt eine Blutuntersuchung. Nach dem Wechsel des Kontrollorts auf die B 30 wurde um 16.00 Uhr ein 28-jähriger Student aus Ravensburg mit ähnlichen Anzeichen in seinem PKW angetroffen. Auch hier bestätigte sich der Eindruck durch den Drogenvortest. Deshalb endete auch für ihn die Fahrt an Ort und Stelle und auch bei diesem Fahrzeugführer wurde eine Blutprobe abgenommen und die Blutuntersuchung eingeleitet.
 
 
  Verbesserung der Verkehrssicherheit abgelehnt  
  (Bad Waldsee / Gaisbeuren) - Erfolglos geblieben sind die Klagen des Gemeinderates Bad Waldsee über die Verkehrssituation auf der B 30. In den letzten Tagen wurden diese durch die Polizei und Verkehrsbehörden abgewiesen.

Bereits Anfang letzten Jahres beklagten sich die Bad Waldseer Gemeinderäte über die unzureichende Verkehrs- und bauliche Situation auf der B 30 und in der Stadt selber. Nun hat sich herausgestellt, dass der subjektive Eindruck der Menschen, die täglich mit einer verkehrlichen Situation konfrontiert werden, die sie als gefährlich und unzureichend empfinden, von Experten als unbedeutend eingestuft werden.

Die B 30 Einfädelspur, eine Idee von CDU-Rat Willy Dorner, hatte gar keinen Bestand. Die Einfädelspur in die B 30 auf der Einfahrt Bad Waldsee-Süd, auf der man den Kopf schon schwer recken muss, um den Verkehr durch die Leitplanken auf Augenhöhe überhaupt noch sehen zu können, sei kein Thema. Denn hier handle es sich um keinen Unfallschwerpunkt, so das Urteil der Experten der Polizei. Im Durchschnitt würde sich hier im Jahr "nur" ein Unfall ereignen und es "nur" bei Sachschäden bleiben. Daher gäbe es "keine Dringlichkeit" für eine Einfädelspur, auch wenn es 2006 drei Unfälle mit einem Schwerverletzten und 59.000 Euro Schaden gab.

Auch ohne Erfolg blieb der Vorschlag von Rat Wolfgang Pfefferle, der eine Erleichterung der Einfahrt vom Industriegebiet Gaisbeuren in die B 30 beantragt hatte. Auch wenn bei der Einfahrt eine erhebliche Wartezeit in Anspruch genommen werden müsse, gäbe es dort bereits eine Lückenampel.

Auch die Verbannung des LKW-Verkehrs aus der Kurstadt hatte keine Chance, denn die Wurzacher Straße sei eine Landesstraße. Daher schlug Rat Werner (Grüne Alternative Liste) vor den LKW-Verkehr mit einer Tonnage-Beschränkung demnächst aus der Kurstadt wieder auf die B 30 zu verbannen.
 
 
  3-streifiger Ausbau beginnt am Montag  
  (Oberessendorf) - Am kommenden Montag (26. Februar 2007) beginnt das Regierungspräsidium mit den Bauvorarbeiten zum 3-streifigen Ausbau der Bundesstraße 30 zwischen Ober- und Unteressendorf. Sie umfassen zunächst einmal Rodungs- und Erdarbeiten entlang der bestehenden Bundesstraße, die Verlegung zweier Telekommunikationskabel und den Bau eines parallel zur Straße geführten Wirtschaftsweges von Unteressendorf bis auf Höhe der vorgesehenen Wirtschaftswegunterführung. Durch diese Vorarbeiten wird der Verkehr nicht wesentlich beeinträchtigt. Erst mit Beginn der eigentlichen Straßenbauarbeiten zur Verbreiterung der B 30 ab Dienstag, 10. April 2007, muss die B 30 dann auf eine Breite von 6,50 Metern eingeengt werden. Zudem wird der Verkehr im Bereich der Brückenbaustelle über eine noch herzustellende Behelfsfahrbahn geführt. Die Fahrbahneinengung und die Behelfsfahrbahn bleiben bis zur Fertigstellung des Straßen- und Brückenbaus voraussichtlich Ende September 2007 bestehen.

Nach dem autobahnähnlichen vierspurigen Ausbau mit Mitteltrennung der B 30 auf einer Länge von 25 Kilometern nördlich von Biberach fehlten im Landkreis Biberach noch ca. 12 Ausbau-Kilometer. Da der weitere vierspurige Ausbau nur als Weiterer Bedarf im derzeitigen Bedarfsplan für Bundesfernstraßen eingestuft wurde und damit eine Realisierung nicht absehbar war, hat das Regierungspräsidium Tübingen bereits in den 90-er Jahren eine Konzeption für den abschnittsweisen dreistreifigen Ausbau der B 30 zwischen Oberessendorf und Biberach-Jordanbad entwickelt, um den Verkehrsablauf auf diese Weise wenigstens vorläufig zu verbessern. Der Ausbau wurde in sechs Abschnitte unterteilt und wird aus Pauschalmitteln des Bundes finanziert. Fertiggestellt worden sind davon zwischenzeitlich drei, der Abschnitt "Südliche Rißbrücke - Anschlussstelle Appendorf/L 284" (Länge 1,3 km, Kosten 1,1 Mio. Euro) bereits im September 2001, der Abschnitt "Hochdorf/Bahnbrücke - südliche Rißbrücke" (Länge 1,1 km, Kosten 1,6 Mio. Euro) im Oktober 2004 und der Abschnitt "Anschluss Appendorf/L 284 - nördlich Rißbrücke" (Länge 1,8 km, Kosten 1,5 Mio. Euro) Ende September 2005.

Der nun beginnende vierte Abschnitt zwischen Ober- und Unteressendorf erstreckt sich auf der B 30 über eine Länge von ca. 1,1 Kilometern, die Baukosten belaufen sich auf rund eine Million Euro. Die Fahrbahn wird von 8,50 auf 11,50 Meter verbreitert. Sämtliche Wirtschaftswegeanschlüsse an die B 30 werden geschlossen. Dafür wird das parallele Feldwegenetz ergänzt und zur sicheren Querung der B 30 für den landwirtschaftlichen bzw. langsamen Verkehr eine Rad- und Wirtschaftswegunterführung erstellt. Ganz fertiggestellt werden soll der neue 3-streifige Streckenabschnitt der B 30 bis Ende 2007.
 
 

 25. Februar 2007
  Ulmer Verkehrspolizei stoppte 11 Raser  
  (Landkreis Biberach) - Elf Raser und einige weitere Verkehrssünder haben es am Wochenende mit der Ulmer Videostreife zu tun bekommen. Die Beamten der Ulmer Verkehrspolizei waren sowohl per Auto als auch Motorrad auf den Bundesstraßen des Landkreises Biberach unterwegs. Im Visier hatten sie jeweils Außerortsstrecken mit Tempolimits von 100 beziehungsweise 120 km/h auf der vierspurigen Bundesstraße 30 zwischen Biberach und Laupheim. Auf diesen Abschnitt entfielen denn auch die meisten Verstöße. Auffallend war, dass sieben der Ertappten mehr als 50 km/h zu schnell waren. Dafür setzt es neben Geldbußen von 150 Euro in der Spitze und vier Punkten jeweils auch Fahrverbote. Zwei ausländische Raser mussten für ihre Verstöße an Ort und Stelle gerade stehen und durften erst weiterfahren nach dem sie Bußgelder von einmal 170 und einmal 230 Euro berappt hatten.
 
 

 26. Februar 2007
  Graupelschauer beschert Unfälle mit Totalschäden  
  Äpfingen, 2 Unfälle  
  (Biberach / Äpfingen) - Ein plötzlicher und ausgiebiger Graupelschauer hat am Montag in und um Biberach für mehrere Unfälle gesorgt. Gegen 14.40 gingen beim zentralen Notruf der Polizei mehrere Meldungen über Verkehrsunfälle ein. Drei davon endeten jeweils mit Totalschäden. Alle drei Fahrzeuge waren infolge nicht angepasster Geschwindigkeit ohne Fremdeinwirkung von der Fahrbahn abgekommen. Eine Frau erlitt leichte Verletzungen. Der Gesamtschaden wird auf 35 000 Euro geschätzt.

Ein Unfallort war der Stadtrand von Riedlingen. Besonders schlimm war es aber wieder auf der Bundesstraße 30 zwischen Mettenberg und der Ausfahrt Äpfingen, wo sich zwei Unfälle ereigneten. Neben den Unfällen gerieten dazu mehrere Fahrzeuge ins Schleudern und drehten sich auf der Fahrbahn. Dabei entstanden allerdings keine Schäden und die Fahrer kamen mit dem Schrecken davon.

An dieser Stelle wird noch einmal darauf hingewiesen, dass die B 30 zwischen Biberach (Jordanbad) und Ulm bei Nässe durch Aquaplaning zur Rutschbahn wird und das Wasser auch abschnittsweise auf der Fahrbahn etwas höher stehen kann.
 
 

 27. Februar 2007
  Jeweils drei unangenehme Punkte verteilt  
  (Ulm) - Jeweils drei Punkte haben zwei Autofahrer am Dienstagnachmittag gesammelt, da sie deutlich zu schnell fuhren. Einen erwartet zudem ein Fahrverbot, der andere muss noch einmal die Schulbank drücken.

Einen Monat Fahrverbot, 100 Euro Bußgeld und drei Punkte in Flensburg hat sich ein 37-jähriger durch seine Fahrweise eingehandelt. Er wurde gefilmt, als er auf der B 30 zwischen Neu-Ulm und Wiblingen das Tempolimit von 120 um 43 km/h überschritt.
 
 

 28. Februar 2007
  Fahranfänger baut Totalschaden im Einmündungsbereich  
  Friedrichshafen, 1 Fahrzeug, 2.000 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Totalschaden in Höhe von rund 2.000 Euro ist am Auto eines 19-jährigen entstanden, der in der Nacht zum Mittwoch, gegen 23.45 Uhr die leicht abschüssige Eckenerstraße in Richtung Paulinenstraße (B 30) befuhr und vermutlich infolge nicht angepasster Geschwindigkeit in der Linskurve im Einmündungsbereich die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Hierdurch kam das Auto nach links von der Fahrbahn ab und demolierte rund 15 Meter eines als Fahrbahnteiler dienenden Geländers. Das teilweise in die Fahrbahn ragende Geländer musste noch in derselben Nacht von einem Mitarbeiter des Bauhofes entfernt werden.
 
 
  Karambolage mit 4 Fahrzeugen und 2 Verletzten in Lochbrücke  
  Lochbrücke, 2 Verletzte, 4 Fahrzeuge, 10.000 Euro Schaden  
  (Lochbrücke) - Zwei Leichtverletzte und Sachschaden von rund 10.000 Euro hat am Mittwochnachmittag ein Unfall auf der Bundesstraße 30 in Lochbrücke gefordert. Gegen 15.10 Uhr war eine 31-jährige Opelfahrerin auf der Bundesstraße in Richtung Meckenbeuren unterwegs und hierbei auf den Ford eines 26-jährigen geprallt, der verkehrsbedingt anhalten musste. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Ford noch gegen zwei vor ihm stehende Fahrzeuge geschoben. Die Unfallverursacherin sowie der 26-jährige erlitten leichte Verletzungen.
 
 

 01. März 2007
  Zwei Schwerverletzte bei schwerem Verkehrsunfall am Egelsee  
  Enzisreute, 2 Schwerverletzte, 2 Fahrzeuge, 25.000 Euro Schaden  
  (Enzisreute) - 2 Schwerverletzte und Sachschaden von rund 25.00 Euro ist die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls, der sich am Donnerstagmorgen gegen 7.50 Uhr auf der Bundesstraße 30 in der Nähe des Egelsees ereignet hat.

Auf der Fahrt von Enzisreute in Richtung Baindt war ein 25-jähriger Fahrer eines VW Polo bei der Durchfahrt einer leichten Linkskurve wohl auf Grund eines Fahrfehlers zunächst nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und anschließend mit den rechten Rädern auf das unbefestigte Bankett geraten. Beim Zurücklenken, auf die regennasse Fahrbahn, übersteuerte er seinen Wagen, sodass er mit dem ordnungsgemäß aus südlicher Richtung entgegenkommenden Chrysler PT-Cruiser frontal zusammenprallte.

Der Zusammenstoß war so heftig, dass aus dem VW der Motor herausgerissen und rund 20 Meter weit in den angrenzenden Wald geschleudert wurde. Den Chrysler hebelte es katapultähnlich aus, so dass sich dieser über die eigene Längsachse überschlug, in den Straßengraben geschleudert wurde und auf dem Dach mit wirtschaftlichem Totalschaden zum Liegen kam. Der 47-jährige Fahrer wurde hierbei schwer verletzt. Durch herbeigerufene Hilfskräfte der Feuerwehr konnte der Verunglückte befreit werden. Er wurde anschließend von einem Notarzt medizinisch versorgt und, wie der ebenfalls schwerverletzte Polo-Fahrer auch in ein örtliches Krankenhaus gebracht.

Im Einsatz waren 2 Notärzte, 3 Rettungswagen, die Schnelleingreifgruppe (SEG) Bad Waldsee, die Freiwillige Feuerwehr mit 21 Mann, 2 Abschleppdienste, die Straßenmeisterei sowie die Polizei mit 4 Streifenwagenbesatzungen. Für die Dauer der Unfallaufnahme sowie der Bergung beider Unfallfahrzeuge musste die B 30 für rund 1,5 Stunden gesperrt und örtlich umgeleitet werden. Die Umleitungsstrecke über Bergatreute war so stark überlastet, dass der Verkehr zeitweise zum erliegen kam. Bereits vor den Ausleitungen kam es zu längeren Staus.
 
 
  Rückstau zu spät bemerkt  
  Ravensburg, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge, einige Hundert Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Ein Auffahrunfall hat am Donnerstag gegen 15.00 Uhr in der Friedrichshafener Straße (B 30) eine Leichtverletzte gefordert.

Ein 52-jähriger befuhr mit seinem Renault die Friedrichshafener Straße stadtauswärts. Auf Höhe des Möbelhauses bemerkte er zu spät, dass dort ein 53-jähriger mit seinem Mercedes wartete. Er fuhr heftig auf das Heck auf, wodurch sich eine 46-jährige Beifahrerin im Mercedes leicht verletzte. An den beiden Fahrzeugen entstand Schaden von jeweils einigen Hundert Euro.
 
 

 02. März 2007
  LKW Kontrollen decken Verstöße auf  
  (Oberessendorf / Burrenwald) - 32 Schwerlastfahrzeuge hat die Verkehrspolizei auf den Bundesstraßen B 30 und B 312 am Freitag bei Oberessendorf und im Burrenwald unter die Lupe genommen. Die Spezialisten stellten hierbei mehrere gravierende Verstöße fest.

Ein Brummifahrer saß bereits seit 8 Stunden ohne Pause hinter dem Steuer, ein anderer war mit 90 statt erlaubten 60 km/h unterwegs. Zwei Fahrzeuge fielen wegen mangelhafter Beleuchtung und unzureichend gesicherter Ladung auf. Richtig teuer wird es für eine Lastwagenfahrerin, die permanent gegen Sozialvorschriften verstoßen hatte. Seit Oktober war die 33-jährige mit einem neuen Truck unterwegs und legte in dieser Zeit etwa 80.000 km zurück. Die Auswertung des digitalen Kontrollgerätes ergab, dass sie mehr als 70 mal die zulässige Tageslenkzeit überschritt oder vorgeschriebene Pausen nicht eingehalten hatte. Die Verstöße dürften nun ein vierstelliges Bußgeld zur Folge haben.
 
 

 03. März 2007
  Betrunkener überschlägt sich und verliert Führerschein  
  Laupheim, 1 Fahrzeug  
  (Laupheim) - Am Samstag gegen 09.30 fuhr ein 37-jähriger Fahrzeuglenker auf der B 30 aus Richtung Ulm kommend in Richtung Biberach. An der Abfahrt Laupheim-Süd wollte er die B 30 verlassen, fuhr jedoch mit zu hoher Geschwindigkeit in die scharfe Rechtskurve. Er geriet ins Schleudern, prallte gegen die Leitplanke am linken Fahrbahnrand und überschlug sich letztlich rechts der Straße. Das Fahrzeug blieb in einer Wiese auf der Fahrerseite liegen. Der Fahrzeugführer blieb zum Glück unverletzt. Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 37-jährige einiges an Alkohol zu sich genommen hatte. Ein Test bestätigte dies. Aufgrund des hohen Wertes folgte eine Blutentnahme im Laupheimer Krankenhaus. Der Führerschein wurde beschlagnahmt, ein Verfahren schließt sich an.
 
 

 04. März 2007
  8 Verletzte bei Unfall mit 5 Fahrzeugen  
  Mattenhaus, 8 Verletzte, 5 Fahrzeuge, 20.000 Euro Schaden  
  (Mattenhaus) - Acht leicht Verletzte hat ein Auffahrunfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen am Sonntagnachmittag gegen 14.30 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Mattenhaus gefordert.

Ein 45-jähriger Fiatlenker war auf der Bundesstraße 30 in Richtung Biberach unterwegs und wollte in Mattenhaus nach links auf den Parkplatz einer Gaststätte abbiegen. Aufgrund Gegenverkehrs musste er jedoch anhalten. Zwei ihm folgende Autofahrer stoppten ebenfalls. Ein 70-jähriger Mercedesfahrer erkannte die Situation jedoch zu spät und prallte so heftig auf das Heck eines Chrysler auf, dass dieser noch gegen einen Toyota und dieser gegen den Fiat geschleudert wurden. Durch umher fliegende Teile wurde auch ein weiterer Mercedes leicht beschädigt. Während die beiden Insassen im Fiat unverletzt blieben, verletzten sich im Toyota die 33-jährige Fahrerin sowie im mit sieben Personen besetzten Chrysler sechs Insassen. Auch der 71-jährige Mercedesfahrer zog sich leichtere Blessuren zu. Ein zufällig an die Unfallstelle privat heranfahrender Notarzt kümmerte sich um die Verletzten, welche zum Teil zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden mussten. An den Fahrzeugen entstand Schaden von insgesamt rund 20.000 Euro. Sie mussten zum Teil abgeschleppt werden.
 
 

 05. März 2007
  Polizei stoppte zahlreiche Raser  
  (Ravensburg / Baindt) - Fahrverbote drohen mehreren Autofahrern, die am Montagnachmittag an den Ausbauenden Süd und Nord der Bundesstraße 30 von der Polizei gemessen wurden.


Beamte der Verkehrspolizei kontrollierten die Geschwindigkeit mit einem Lasermessgerät. Fahrverbote drohen einer 23-jährigen BMW-Fahrerin, die nachmittags statt 100 mit 146 gemessen wurde sowie eine 47-jährige Ford-Lenkerin, welche an gleicher Stelle statt 80 mit 131 unterwegs war. Auch ein 54-jähriger Audifahrer hatte im auf 80 Stundenkilometer beschränkten Bereich über 130 Sachen auf dem Tacho.

Fahrverbote drohen auch zwei Autofahrern, die einer Zivilstreife der Verkehrspolizei am Montag aufgefallen sind. Ein 36-jähriger VW-Fahrer raste auf der Bundesstraße 30 zwischen Ravensburg-Nord und -Süd statt erlaubter 100 mit 149 und ein 39-jähriger VW-Fahrer hielt den erforderlichen Sicherheitsabstand nicht ein. Bei gefahrenen Geschwindigkeiten zwischen 130 und 140 Stundenkilometer fuhr er bis auf rund zehn Meter auf das Polizeifahrzeug auf.
 
 

 06. März 2007
  Auffahrunfall in der Jahnstraße mit Verletztem  
  Ravensburg, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge, 3.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Einen leicht Verletzten hat ein Auffahrunfall am Dienstagnachmittag gegen 14.50 Uhr in der Jahnstraße (B 30) gefordert.

Ein 35-jähriger war mit seinem VW auf der Jahnstraße in Richtung Stadtmitte unterwegs und wollte nach links auf das Gelände einer Tankstelle abbiegen. Wegen Gegenverkehrs musste er allerdings anhalten. Dies bemerkte ein ihm folgender 55-jähriger Lenker eines Kleintransporters zu spät und prallte auf das Heck des VW auf. Dabei verletzte sich der Autofahrer leicht. Während am Transporter ein Schaden von etwa 2.500 Euro entstanden ist, schätzte die Polizei den Schaden am VW auf etwa 500 Euro. Dieser musste abgeschleppt werden.
 
 
  Erheblich betrunkener verliert Führerschein  
  (Meckenbeuren) - Sich einer Blutprobe unterziehen und seinen Führerschein bei der Polizei abgeben musste ein 50-jähriger Autofahrer, den eine Polizeistreife in der Nacht zum Dienstag, gegen 00.30 Uhr in Meckenbeuren überprüfte. Hierbei war den Beamten nicht verborgen geblieben, dass der Mann erheblich unter Alkoholeinwirkung stand. Er hat nun mit dem Entzug der Fahrerlaubnis sowie einer Geldstrafe zu rechnen.
 
 

 07. März 2007
  8 000 Euro Schaden bei Fahrt ins Gebüsch  
  Rißegg, 1 Fahrzeug, 8.000 Euro Schaden  
  (Rißegg) - Noch glimpflich ausgegangen ist ein Unfall am Mittwochmorgen auf der Bundesstraße 30 zwischen den Abfahrten Appendorf und Biberach-Jordanbad. Eine 62-jährige geriet gegen 8.30 Uhr aus Unachtsamkeit nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen Büsche und Gehölz. Nur durch den Umstand, dass sie angeschnallt war und die Airbags auslösten, blieb sie unverletzt und kam lediglich mit dem Schrecken davon. Der Schaden an ihrem Kleinwagen wird auf rund 8.000 Euro geschätzt.
 
 

 08. März 2007
  Flotte Fahrer gestoppt  
  (Baindt / Mariatal) - Ãœber Fahrverbote dürfen sich mehreren Autofahrer freuen, die am Donnerstag von der Verkehrspolizei bei Verkehrsverstößen ertappt wurden.

Gegen 18.30 Uhr folgten die Beamten der Verkehrspolizei mit ihrem zivilen Dienstfahrzeug einem 26-jährigen VW-Fahrer auf der Bundesstraße 30 in Richtung Bad Waldsee. Trotz einer zulässigen Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometer maßen sie ihn mit 162 Sachen.

Auf ein Fahrverbot wartet auch ein 25-jähriger Smartlenker. Obwohl die Bundesstraße 30 in Höhe Mariatal auf 70 Stundenkilometer begrenzt ist, hatte der Mann eine Geschwindigkeit von mehr als 120 Sachen auf dem Tacho.
 
 
  Auffahrunfall nach Reifenplatzer  
  Wiblingen, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge, 9.000 Euro Schaden  
  (Wiblingen) - Wegen eines geplatzten Reifens ist es am Donnerstagabend auf der Bundesstraße 30 bei Wiblingen zu einem Verkehrsunfall gekommen. Eine Person wurde dabei verletzt.

Wie die Polizei mitteilt, fuhr ein 36-jähriger gegen 19.10 Uhr von der Bundesstraße 28 auf die Bundesstraße 30, als auf dem Beschleunigungsstreifen an seinem Fiat Ducato ein Reifen platzte. Deshalb musste er langsam weiterfahren, um auf dem Standstreifen anhalten zu können. Dies bemerkte ein 79-jähriger aus dem Kreis Biberach zu spät. Er fuhr mit seinem VW Lupo auf den Transporter auf, wobei der 36-jährige leichte Verletzungen erlitt. Er musste sich anschließend ärztlich behandeln lassen. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 9.000 Euro.
 
 

 10. März 2007
  Biberachs Gemeinderat stimmt für Mettenbergaufstieg  
  (Biberach / Mettenberg) - Wieder ein Stück näher gerückt ist der sogenannte Mettenbergaufstieg zur Bundesstraße 30. Wie berichtet war die Nordwestumfahrung Biberachs zunächst als neue B 465 geplant und als solche im Weiteren Bedarf des Bundesverkehrswegeplans enthalten. Da diese Maßnahme keine Aussicht auf eine Realisierung in den nächsten 15 bis 20 Jahren hatte, wurde sie auf Drängen der Lokalpolitik wieder aus dem Bundesverkehrswegplan genommen und soll nun als L 267 gebaut werden.

Bei zehn Gegenstimmen und einer Enthaltung hat nun der Biberacher Gemeindeart für eine Finanzierung des Aufstiegs mit GVFG Mitteln gestimmt. Die bisherige L 267, die alte Bundesstraße 30, wird zudem wieder zur Bundesstraße aufgestuft, möglicherweise zur B 465.

Biberachs Baubürgermeister Julius Ogertschnig erläuterte, dass der Aufstieg Voraussetzung für ein nachhaltiges Verkehrskonzept sei. Durch die Umschichtung aus dem "Weiteren Bedarf" des Bundesverkehrswegeplans in die GVFG-Mittel gebe es eine zeitnahe Perspektive. Wie mit dem Bund ausgehandelt sei allerdings Bedingung, dass die L 267 ab der Ortsumfahrung Warthausen bis zum Knotenpunkt Biberach-Jordanbad wieder zur Bundesstraße aufgestuft werde.

Geteilt sind die Meinungen. Stadtrat Friedrich Kolesch (CDU) bezeichnete den Beschluss als "ganz wichtig" für die Fortentwicklung Biberachs während Lutz Keil (SPD) um Verständnis warb, dass es auch Bürger gebe, die darin einen enormen Landschaftsverbrauch sähen. Auch Marlene Goeth (FW/UB) führte aus, dass die ablehnende Haltung der Freien Wähler zum Aufstieg hinlänglich bekannt sei. Das Verkehrsgutachten habe nur geringe Verkehrsentlastung für die Kernstadt errechnet. Dagegen stünden erhebliche Nachteile für die Baugebiete in Mettenberg. Josef Weber (Grüne) ergänzte, dass außerdem die dortige sensible Natur unter der Maßnahme leiden werde. Allerdings sah Alfred Braig (FDP) dies wieder anders. Wenn die Stadt Mittelzentrum sein wolle, müsse sie auch Aufgaben für die Umgebung mit übernehmen. Dazu gehöre, dass täglich 12.000 Pendler über eine entsprechende Verkehrsinfrastruktur geleitet werden können.
 
 

 11. März 2007
  Biberacher Polizei stoppte 17 Raser  
  (Landkreis Biberach) - Trockene Straßen und Sonnenschein haben am Wochenende manche zum Schnellfahren verleitet. Videostreifen der Polizei filmten von Freitag bis Sonntag 17 teils erhebliche Geschwindigkeitsverstöße. Gleich drei Fahrer waren außerhalb von Ortschaften mehr als 60 km/h zu schnell. Dafür gab es 150 Euro Geldbuße, vier Punkte und Fahrverbote von einem Monat. Kontrolliert wurde unter anderem auf der Bundesstraße 30 zwischen Laupheim und Biberach (Limit 120 km/h), auf der Bundesstraße 311 zwischen Ertingen und Riedlingen (Limit 100 km/h) sowie auf etlichen anderen Landes- und Bundesstraßen mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h.
 
 
  Raser auch in den südlichen Kreisen gestoppt  
  (Landkreis Ravensburg / Bodenseekreis) - Fahrverbote drohen mehreren Verkehrsteilnehmern, die am Sonntag auf den Straßen des Landkreises Ravensburg und des Bodenseekreises von Beamten der Ravensburger Verkehrspolizei bei Verkehrsverstößen gestoppt wurden. Diese patrouillierten mit ihrem zivilen und mit Videokamera ausgerüsteten Dienstwagen.

Mit 128 Sachen maßen die Beamten am Ausbauende der Bundesstraße 30 bei Ravensburg einen 21-jährigen Mercedesfahrer. Erlaubt gewesen wären 80. Auf genauso viel brachte es ein gleichaltriger VW-Fahrer am Ausbauende Nord der Bundesstraße 30.
 
 

 12. März 2007
  In Leitplanke geschleudert  
  Gögglingen, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 11.000 Euro Schaden  
  (Gögglingen) - Leicht verletzt wurde eine Autofahrerin, als sie am Montagvormittag beim Ãœberholen nicht aufpasste.

Die 39-jährige war kurz vor 10 Uhr auf der Fahrt von Ulm in Richtung Donaustetten. Als sie auf der Bundesstraße 30 in Höhe des Gögglinger Waldes einen Mercedes unachtsam überholte. Dabei streifte sie den Mercedes und geriet mit ihrem Fahrzeug ins Schleudern, prallte gegen die Leitplanke und erlitt leichte Verletzungen. An den Autos entstand Sachschaden in Höhe von etwa 11.000 Euro.
 
 
  Beim Ãœberholen bei Laupheim-Süd ins Schleudern geraten  
  Laupheim, 1 Verletzte, 1 Fahrzeug, einige Tausend Euro Schaden  
  (Laupheim) - Als Totalschaden endete ein Auto am Montag nach einem Fahrfehler auf der B 30. Dank den angelegten Sicherheitsgurten kamen die Insassen nur mit dem Schrecken und nur leichten Verletzungen davon.

Ein 32-jähriger war mit seinem PKW gegen 13.30 Uhr auf der Bundesstraße 30 Richtung Ulm unterwegs. Kurz vor der Ausfahrt Laupheim-Süd überholte er ein anderes Auto und geriet hierbei ins Schleudern. Das Fahrzeug prallte gegen die Mittelleitplanke und rutschte anschließend quer über die Fahrbahn gegen die rechte Leitplanke. Die 22-jährige Beifahrerin kam mit einem Rettungswagen in die Laupheimer Kreisklinik. Der Sachschaden beläuft sich auf einige Tausend Euro.
 
 
  Schon wieder 20 Raser gestoppt  
  (Baindt) - Erneut hat die Verkehrspolizei zahlreiche Raser am Ausbauende Nord der Bundesstraße 30 aus dem Verkehr gezogen. Die Beamten kontrollierten am Montag zwischen 09.30 und 12.30 Uhr in dem Bereich, in dem die Geschwindigkeit auf 80 Stundenkilometer beschränkt ist. 20 Verkehrsteilnehmer hielten sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung und rasten mit zum Teil sehr hoher Geschwindigkeit durch den Messbereich. Der Spitzenreiter brachte es auf 154 Sachen. Diesen sowie weiteren vier Ertappten drohen neben saftigen Geldbußen auch Fahrverbote.
 
 

 13. März 2007
  Todesfahrerin geht ein Jahr ins Gefängnis  
  (Ravensburg / Enzisreute) - Für ein Jahr ins Gefängnis muss eine heute 19-jährige, die im letzten Jahr bei Enzisreute in berauschtem Zustand einen tödlichen Unfall verursacht hatte. Verurteilt wurde sie am Dienstag vom Ravensburger Amtsgericht.

Rückblick. Der 13. August 2006. Die damals 18-jährige setzt sich trotz Drogenkonsums und Übermüdung in der Nacht von Samstag auf Sonntag hinters Steuer und macht sich auf der Bundesstraße 30 auf die Fahrt in Richtung Ravensburg. Dabei gerät sie ständig auf die Gegenfahrbahn. Gegen 24.00 Uhr erreicht sie das Waldstück zwischen Enzisreute und Baindt und gerät erneut in der Nähe des Egelsees auf die Gegenfahrbahn. Dort stößt sie mit zwei entgegenkommenden Fahrzeugen zusammen. In einem der Fahrzeuge wird eine ebenfalls 18-jährige schwer eingeklemmt und so schwer verletzt, dass sie wenig später in einem Krankenhaus stirbt. In den entgegenkommenden Fahrzeugen werden drei weitere Jugendliche verletzt. Die Unfallfahrerin erleidet schwere Verletzungen. Die Bundesstraße wird für rund 3 Stunden voll gesperrt.

Die Anklage gegen die heute 19-jährige lautet auf fahrlässige Tötung, fahrlässiger Körperverletzung in drei Fällen und fahrlässige Gefährdung des Straßenverkehrs. Während der Staatsanwalt die Klageschrift verliest fängt die Mutter des Unfallopfers an zu weinen. Die Angeklagte blickt zur Seite.

Detailliert wird der Unfallhergang beschrieben. Zweifelsfrei steht fest, dass die Angeklagte zum Zeitpunkt des Unfalls unter Drogeneinfluss stand. Die Nacht vor dem Unfall hat sie schlaflos verbracht, aufgeputscht von Amphetaminen. Darüber hinaus konsumierte sie Haschisch. Wann und wie viel sie davon genommen hat weiß sie allerdings nicht mehr. Sie kann sich noch daran erinnern, dass sie an diesem Abend sehr müde gewesen sei, als sie in das Auto stieg. An den Unfallverlauf kann sie sich allerdings überhaupt nicht erinnern. Daher habe sie erst am nächsten Tag von einem Polizisten von den schrecklichen Folgen erfahren und sei in Tränen ausgebrochen.

Bereits als 11-jährige hatte sie ihre Drogenkarriere begonnen. Aufgewachsen ist sie bei ihrer Mutter und Stiefvater. Sie ist häufig von zu Haus weggelaufen, der Kontakt zur Mutter war lange unterbrochen. Ihren leiblichen Vater hat sie erst vor kurzem kennengelernt. Nach dem Unfall sei alles noch viel schlimmer geworden. Sie habe ihren Job in einer Videothek verloren, lebe nun mit ihrem Verlobten von 150 Euro im Monat in einer Bedarfsgemeinschaft und sei nicht mehr krankenversichert, da sie die rund 135 Euro im Monat nicht bezahlen kann.

Da vom Gericht eine seelische Reifeverzögerung der Angeklagten festgestellt wurde, fand das Jugendstrafrecht Anwendung. Dennoch hielt die Richterin die Schwere der Schuld für gegeben und folgte der Forderung des Staatsanwalts. Die Angeklagte wurde zu einem Jahr Jugendstrafe ohne Bewährung verurteilt. Abgemildert werden konnte die Strafe nur dadurch, da die junge Frau einem Drogenentzug zugestimmt hatte.
 
 

 15. März 2007
  Fahrverbote, Geldbußen und Punkte nach Kontrolle  
  (Äpfingen) - 58 Raser hat die Biberacher Verkehrspolizei am Donnerstag auf der Bundesstraße 30 bei Äpfingen aus dem Verkehr gezogen. Insgesamt erfassten die Beamten mit einem Lichtschrankengerät 1.400 Fahrzeuge. 58 davon waren zu schnell, vier davon überschritten das Limit von 120 Stundenkilometern um mehr als 40 Sachen und dürfen sich nun über Fahrverbote, 150 Euro Geldbuße und vier Punkten freuen. Auch bei den anderen Fahrern sind Punkte und Geldbußen fällig. Die Polizei kündigt an in nächster Zeit verstärkt ein Auge auf die unfallträchtige Bundesstraße zu haben.
 
 
  B 30 am 3. August wegen Sportveranstaltung möglicherweise gesperrt  
  (Ravensburg) - Auch dieses Jahr plant der Ravensburger Schülerrat wieder zahlreiche Aktionen. So soll auch am 3. August die Bundesstraße 30 zwischen Ravensburg-Nord und -Süd für den Verkehr gesperrt werden, um diese in eine Rollbahn für Inliner- und Rollschuhfahrer zu verwandeln. Bereits im letzten Jahr war eine solche Veranstaltung geplant und wegen des schlechten Wetters ausgefallen.
 
 

 18. März 2007
  Berufskraftfahrerin unter Drogen gestoppt  
  (Laupheim) - Viel zu tun hatte die Biberacher Verkehrspolizei am Wochenende auf den Straßen des Landkreises. Insgesamt wurden 7 Fälle von Trunkenheit festgestellt. Auf der B 30 bei Laupheim wurde zudem eine 30-jährige Berufskraftfahrerin unter Haschischeinfluss gestoppt. Ihren Führerschein ist sie nun los. Gerichtsprobleme werden folgen.
 
 

 20. März 2007
  Winterverkehrschaos im Land  
  (Biberach / Ravensburg / Bad Waldsee / Freiburg) - Starker Schneefall hat in der Nacht zum Dienstag, 20. März 2007, im Landkreis Biberach für erhebliche Verkehrsbehinderungen gesorgt. Auch im Raum Freiburg zählte die Polizei mehrere kleine Unfälle durch Schneeglätte. Die Bundesstraße 467 zwischen Kressbronn und Tettnang (Bodenseekreis) war am Dienstagmorgen wegen Schneebruchs gesperrt.

Im Raum Biberach waren die Bundesstraßen B 312 und B 30 bei Eberhardzell durch liegen gebliebene Lastwagen teilweise blockiert. Auf der B 30 bei Bad Waldsee blieben zudem zahlreiche Fahrzeuge stecken. Auf schneeglatter Fahrbahn kam es nach Polizeiangaben zu kleineren Unfällen und zu langen Wartezeiten. Wegen liegen gebliebener Fahrzeuge kamen auch die Streufahrzeuge nicht mehr voran. Die Feuerwehr musste mehrere durch große Schneemengen umgestürzte Bäume von den Fahrbahnen räumen.

 
 
  Ravensburger Polizei stoppte Drängler  
  (Kreis Ravensburg) - Fahrverbote drohen mehreren Verkehrsteilnehmern, die in den vergangenen Tagen auf den Straßen des Landkreises Ravensburg von Beamten der Verkehrspolizei bei erheblichen Verkehrsverstößen ertappt wurden.

Am Dienstag waren die Ordnungshüter mit ihrem zivilen und mit Videokamera ausgerüsteten Fahrzeug unterwegs. Nachmittags folgten sie auf der Bundesstraße 30 einem 35-jährigen Renault-Fahrer. Dieser hielt bei Niederbiegen zu einem Vorausfahrenden bei einer Geschwindigkeit von 120 Stundenkilometern einen Sicherheitsabstand unter zehn Meter ein und war zum Teil mit 40 Sachen zu schnell unterwegs.

Ein 35-jähriger VW-Fahrer hielt trotz einer Geschwindigkeit von 135 Sachen zu einem Vorausfahrenden einen Abstand von höchstens fünf bis acht Meter ein.

Ein Fahrverbot droht auch einem 54-jährigen BMW-Fahrer, der am Ausbauende bei Baindt statt erlaubter 80 mit 140 gemessen wurde.

Nur fünf Meter Abstand zu einem Vorausfahrenden hielt ein 41-jähriger Volvo-Fahrer bei Weingarten ein, und das bei einer Geschwindigkeit von etwa 140 Stundenkilometer.

Ebenfalls einen wesentlich zu geringen Abstand hatte ein 36-jähriger Peugeot-Fahrer auf der Bundesstraße 30 eingehalten. Außerdem war er ebenfalls zu schnell.
 
 
  Rückstau führt zu Auffahrunfall mit 3 Fahrzeugen  
  Lochbrücke, 2 Verletzte, 3 Fahrzeuge, 13.000 Euro Schaden  
  (Lochbrücke) - Am Dienstag hat sich ein Auffahrunfall in Lochbrücke ereignet, bei dem zwei Verletzte und 13.000 Euro Schaden zu beklagen sind.

Gegen 16.00 Uhr war eine 46-jährige mit ihrem PKW auf der Bundesstraße 30 von Friedrichshafen kommend in Richtung Meckenbeuren unterwegs. Auf Höhe der Tankstelle bemerkte sie zu spät, dass ein vor ihr fahrender 62-jähriger verkehrsbedingt anhalten musste und prallte auf sein Heck. In der Folge prallte eine 45-jährige auf den Wagen der 46-jährigen auf. Während die 45-jährige Autofahrerin unverletzt blieb, erlitt die andere PKW-Lenkerin sowie der 62-jährige Autofahrer leichte Verletzungen. Zwei der beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 13.000 Euro geschätzt.
 
 

 21. März 2007
  Verkehrsteilnehmer rasten, wendeten falsch und überholten falsch  
  (Hochdorf) - 6 gravierende Verkehrsverstöße filmte eine Videostreife am Mittwochnachmittag auf der B 30 bei Hochdorf. Drei Autofahrer erwarten nun Bußgelder wegen hohen Geschwindigkeitsübertretungen. Der schnellste war mit 142 km/h statt der erlaubten 100 km/h unterwegs. Ein PKW-Lenker wendete verbotswidrig auf der Kraftfahrstraße, ein anderer überholte im Ãœberholverbot. Ein zu geringer Sicherheitsabstand zum Vorausfahrenden hat ebenfalls ein Bußgeld und Punkte zur Folge.
 
 
  Winter kehrt mit Verkehrschaos zurück  
  (Landkreis Ravensburg) - Winterliche Straßenverhältnisse führten pünktlich zum Frühlingsanfang im gesamten Landkreis Ravensburg zu etlichen Verkehrsunfällen, bei denen eine Person schwer verletzt und zwei weitere leicht verletzt wurden. Die dabei entstandenen Sachschäden belaufen sich auf rund 25.000 Euro.

Bereits am Montagmittag gegen 15.00 Uhr wurde die Polizei nach Bergatreute gerufen. Dort prallte eine 30-jährige Golffahrerin bei starkem Schneetreiben auf der Landstraße 314 mit einem entgegenkommenden Mercedes zusammen, wobei Sachschäden in Höhe von rund 5.000 Euro entstanden.

In der Nacht zum Dienstag verschlechterten sich die Straßenverhältnisse derartig, dass auf der Bundesstraße 30 bei Bad Waldsee zahlreiche Fahrzeuge auf schneebedeckten und vereister Straße liegen blieben.

Im Bereich der Bundesstraße 32 zwischen Amtzell und Rotheidlen blockierte ein Scania-Lastzug zwischen 00.30 und 2.15 Uhr die Fahrbahn. Erst durch Hilfe der Polizei war dem Scania gegen 02.15 Uhr eine Weiterfahrt mit aufgezogenen Schneeketten möglich.

Auch im Bereich von Argenbühl-Eglofs hatte der Schwerlastverkehr zwischen 02.00 und 04.30 Uhr in den Steigungsbereichen größte Probleme. Nachdem die Streudienste für freie Fahrbahnen gesorgt hatten, war für vier Lastzüge ab 04.30 Uhr eine Weiterfahrt möglich.
 
 
  Betrunkener verursacht Auffahrunfall  
  Ravensburg, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge, 2.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Ein alkoholisierter Rollerfahrer hat sich am Mittwochnachmittag gegen 14.30 Uhr in der Jahnstraße (Bundesstraße 30) bei einem Zusammenstoß mit einer Autofahrerin leicht verletzt.

Eine 26-jährige befuhr mit ihrem Peugeot die Jahnstraße in Richtung Stadtmitte, wo sie in Höhe der Molkerei wegen eines Rückstaus anhalten musste. Dies bemerkte der ihr folgende Rollerfahrer zu spät und prallte auf das Heck des Peugeot. Dabei verletzte er sich leicht. Am Peugeot entstand Schaden von rund 2.000 Euro. Bei der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten, dass der 37-jährige alkoholisiert war, weshalb eine Blutprobe angeordnet werden musste. Wie sich herausstellte, hatte der Mann gar keine Fahrerlaubnis. Er wurde angezeigt.
 
 
  Sattelzug rast in Blitzwand und durchbricht Mittelleitplanke  
  Ravensburg, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge, 105.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - In beiden Fahrtrichtungen war die Bundesstraße 30 am Mittwoch nach einem Unfall gesperrt. Ein 38-Jähriger durchbrach mit seinem Sattelzug kurz nach 10 Uhr auf der Fahrt in Richtung Süden die Mittelleitplanke. Dabei entstand Schaden in Höhe von rund 105.000 Euro, der Fahrer kam mit leichten Blessuren davon.

Der Mann war auf der vierspurig ausgebauten Bundesstraße von Bad Waldsee kommend in Richtung Ravensburg-Süd unterwegs. Zu spät bemerkte er, dass kurz vor dem Wernerhoftunnel eine Baustelle eingerichtet und mit einem mobilen Verkehrsleitsystem gesichert war. Er prallte mit hoher Wucht gegen eine Blitzwand, wodurch auch das Zugfahrzeug davor erheblich beschädigt wurde. Der Sattelzug kam ins schleudern, durchbrach die Mittelleitplanke und kam quer auf der Gegenfahrbahn zum Stehen. Dabei kippte ein Teil der Ladung, rund 23 Tonnen leere Gläser, auf die Fahrbahn. Bei dem Unfall verletzte sich der Fahrer leicht, am Sattelzug entstand Schaden von rund 80.000 Euro. Auf etwa 20.000 Euro schätzte die Polizei den Schaden an der Blitzwand samt Zugfahrzeug und auf etwa 5.000 Euro den Schaden an den Verkehrseinrichtungen.

Durch den Unfall kam es zu längeren Rückstaus, da die Fahrbahnen in beiden Richtung bis gegen 17.00 Uhr voll blockiert waren. Auch auf der B 33 staute sich der Verkehr zeitweise bis Bavendorf zurück.
 
 
  Neue Hiobsbotschaften im Straßenbau  
  (Friedrichshafen) - Sehr enttäuscht hat der neue Regierungspräsident Hermann Strampfer am Dienstag den Kreistag des Bodenseekreises, als er diesen über den Stand der Planungen der Bundesstraßen 30 und 31 informierte.

Die gute Nachricht zuerst. Die neue B 30 wird zwischen Eschach und Friedrichshafen geplant. Die schlechten wie folgt. Der Planfeststellungsbeschluss ist voraussichtlich erst frühestens 2014 fertig, die Aufnahme der B 30 in den "Vordringlichen Bedarf" des Bundesverkehrswegeplans 2016 von Baindt bis Biberach wird durch die Verzögerung stark gefährdet und die Planfeststellung der neuen B 31 verzögert sich um ein Jahr.

Allzu groß dürften die Hoffnungen der Kreispolitiker auf positive Nachrichten zum Straßenbau ohnehin nicht gewesen sein. Statt optimistischer Nachrichten über den baldigen Neu- und Ausbau der Bundesstraßen 30 und 31 zwischen Ravensburg und Friedrichshafen sowie Friedrichshafen und Überlingen überbrachte Strampfer nur großartige Enttäuschung. Strampfer mühte sich zwar seine thematische Unsicherheit beim Dauerbrenner Straßenbau im Bodenseekreis zu verbergen, die Unzufriedenheit und Ohnmacht von Politikern und Bürgern verstärkte er dadurch aber noch. Seine Botschaft: Es geht überhaupt nichts voran, da das Geld fehle, die Bürger in der Region uneins und zerstritten seien, das Regierungspräsidium überlastet ist und die Gesetze einen schnelleren Planungsablauf nicht zulassen.

Angesichts derart banaler und alter Erklärungsversuche die Form zu wahren, fiel einigen Kreispolitikern schwer. Dieter Hornung, erster Bürgermeister Friedrichshafens und Mitglied der CDU sagte: "Sie sind erst seit kurzem im Amt, wir werden Sie aber daran messen, was Sie in die Tat umsetzen. Die Menschen hier sind es einfach satt, immer nur Versprechungen zu hören." Norbert Zeller (MdL) von der SPD konnte sich nur mit Mühe zusammenreißen: "Die meisten Versprechungen in den vergangenen 17 Jahren sind wie Seifenblasen zerplatzt. Ein bisschen mehr Verbindlichkeit von Ihnen würden wir uns schon wünschen." Hans-Peter Wetzel von der FDP zeigt sich noch enttäuschter: "Warum geht es in anderen Regionen? Die katastrophale Verkehrssituation bei uns ist ein echter Standortnachteil."

Der Regierungspräsident nahm die Hilferufe aus dem Gremium gelassen entgegen, versprach Beachtung und zählte auf, warum es schnelle Lösungen nicht geben wird. Zum einen stehen im "Vordringlichen Bedarf" des Bundes allein für das Land Baden - Württemberg 2,5 mal mehr Projekte als finanzierbar seien. Sollten die Planfeststellungsbeschlüsse für die B 30 zwischen Eschach und Friedrichshafen (frühestens 2014), B 31 Überlingen (frühestens 2008) und B 31 Friedrichshafen - Immenstaad (frühestens Ende 2007) vorliegen, wird erst gebaut, wenn der Bund zahlt, was Jahre dauern könne. Das sei darüber hinaus allerdings nur möglich, wenn das Innenministerium des Landes eine Priorisierung vornimmt, die nicht vorliege. Würde es sie geben, könnte effektiver geplant und schneller gebaut werden.

Darüber hinaus sei die Straßenbauabteilung des Regierungspräsidiums stark unterbesetzt und sehr stark überlastet. Dadurch sei auch die Aufnahme der B 30 zwischen Baindt und Biberach in den "Vordringlichen Bedarf" des Bundesverkehrswegeplans 2016 gefährdet. Strampfer erklärte zudem, dass Straßen schneller verwirklicht werden könnten, wenn sich die Bürger in der Region einig seien. Die komplizierte Gesetzgebung lasse auch keine zügigeren Abläufe zu, da die Belange von Natur und Menschen mit ihren berechtigten Einspruchsmöglichkeiten berücksichtigt werden müssten.
 
 

 22. März 2007
  Zusammenstoß bei der Einfahrt  
  Meckenbeuren, 2 Fahrzeuge, 5.000 Euro Schaden  
  (Meckenbeuren) - Sachschaden von rund 5.000 Euro ist am Donnerstagmittag, gegen 12.15 Uhr bei einem Verkehrsunfall an der Einmündung Haupt- / Wiesentalstraße entstanden. Ein 68-jährige Fahrer eines Kleinbusses war von der Wiesentalstraße nach links in die bevorrechtigte Hauptstraße (B 30) eingebogen und hierbei mit dem Auto einer von rechts kommenden 48-jährigen Frau zusammengestoßen.
 
 
  Stark Betrunkene versuchte zu flüchten  
  (Untereschach / Ravensburg) - Erheblich betrunken war eine 41-jährige Mazdafahrerin, die am frühen Donnerstagmorgen bei Untereschach Zeugen durch ihre unsichere Fahrweise auffiel. Die Polizei brachte die Frau zur Blutprobe und behielt ihren Führerschein ein.

Kurz vor 02.00 Uhr alarmierte ein Zeuge die Polizei, nachdem er auf der Bundesstraße 30 hinter der Frau in Richtung Ravensburg fuhr. Eine Polizeistreife entdeckte das Fahrzeug in der Friedrichshafener Straße, wo die Lenkerin weiterhin in deutlichen Schlangenlinien in Richtung Jahnstraße fuhr. Anhaltezeichen ignorierte sie permanent. In der Robert-Bosch-Straße versuchte eine weitere Streifenwagenbesatzung das Fahrzeug anzuhalten. Zunächst wollte die Frau ausweichen und danach rückwärts fahren, was jedoch unterbunden werden konnte. Den Beamten gelang es schließlich, das Fahrzeug zu stoppen und die Frau zu überprüfen. Diese stand offensichtlich erheblich unter Alkoholeinwirkung. Die Polizisten brachten die Frau zur Blutprobe, zeigten sie an und behielten den Führerschein ein. Außerdem musste sie in polizeilichen Gewahrsam genommen werden.
 
 
  Trotz Kälte raste Motorrad mit 180  
  (Wilhelmsdorf / Ravensburg) - Trotz der eisigen Kälte ist ein 26-jähriger am Donnerstagnachmittag mit seiner eben erst erstandenen Kawasaki einen heißen Reifen gefahren. So heiß, dass er es für einen Monat stehen lassen muss und keine große Freude an seinem neu gekauften Motorrad haben wird.

Bereits bei Wilhelmsdorf beobachtete eine Streife der Verkehrspolizei, dass der Mann mit der Kawasaki flott unterwegs war. Auf der Bundesstraße 30 gab er seiner Maschine so richtig die Sporen und beschleunigte auf rund 180 Sachen, obwohl nur 100 erlaubt sind.

Auch im Stadtgebiet beschleunigte er mehrmals heftig, konnte aber von den Beamten angehalten werden. Neben einem saftigen Bußgeld droht dem 26-jährigen nun ein Fahrverbot.
 
 

 23. März 2007
  Erneuter Schneefall beschert Unfälle  
  (Landkreis Biberach) - Der in der Nacht einsetzende Schneefall brachte für den am Freitagmorgen einsetzenden Berufsverkehr Behinderungen und Unfälle mit sich. In der Zeit zwischen 6.30 Uhr und 7.30 Uhr ereigneten sich auf den Straßen im Landkreis 9 Verkehrsunfälle. In der Nacht war es einer. Ãœberwiegend kamen hierbei Fahrzeuglenker ohne Fremdverschulden von den witterungsbedingt rutschigen Fahrbahnen ab. Meist war nur Blechschaden die Folge. Der Gesamtsachschaden der Unfälle summiert sich auf mehrere 10.000 Euro. Weitere Konsequenzen wird es für mehrere Autofahrer geben, da sie mit Sommerreifen unterwegs waren.
 
 
  Neue Schneefälle bescheren Chaos im Land  
  (Stuttgart) - Schneeregen, Matsch und nasskaltes Schmuddelwetter im Südwesten - am Freitag, 23. März 2007, hat ein weiterer Kältetag für einen Millionenschaden, viele Zugverspätungen und mehr als 160 Autounfälle in Baden-Württemberg gesorgt.

Bei Pforzheim kam am frühen Morgen ein 28-jähriger Autofahrer ums Leben, nachdem er auf glatter Straße ins Schleudern geraten und auf einen Kleinbus geprallt war. Mindestens 13 Menschen wurden bei den Unfällen im Land schwer verletzt, mehrere quer stehende Lastwagen blockierten die Fahrbahnen, Straßen mussten vor allem in Südbaden wegen Glätte und umgefallener Bäume gesperrt werden. Ein Teil des S-Bahnverkehrs kam zum Erliegen, viele Züge kamen verspätet ans Ziel. Eine Bahn blieb in einem Tunnel stecken und musste abgeschleppt werden.

Skifahrer konnten sich hingegen auf gute Bedingungen für die Pisten im Schwarzwald freuen. Die Gemeinde Feldberg rechnete am Wochenende mit einem Ansturm von Wintersportlern, mehr als ein Dutzend Lifte warteten auf dem höchsten Berg des Südwestens bei zu 55 Zentimetern Schneehöhe aufs Publikum. Außerdem machen die Meteorologen Hoffnung: Von Sonntag an melden sich die milden Temperaturen zurück.

Schnee und Eis hatten am Vormittag auch den Flugverkehr in Stuttgart deutlich beeinträchtigt. Die Maschinen verspäteten sich um bis zu eine Stunde. Die verschneite Startbahn musste für etwa 40 Minuten gesperrt werden, einzelne Flugzeuge wurden enteist. Von den Verzögerungen waren bis zu 30 Flüge betroffen. Der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden (Baden-Airport) hingegen meldete nur geringe Verzögerungen.

Die Polizei in Südbaden sperrte viele kleinere Straßen und kurzfristig auch Teile der Autobahnen A 98 und A 861 im Bereich Lörrach wegen Schneebruchs, umgestürzter Bäume und liegen gebliebener Lastwagen. Unter anderem in Sasbach (Ortenaukreis) und Aachern fiel wiederholt der Strom aus. In Wüstenrot (Kreis Heilbronn) wurde an den Schulen nicht unterrichtet, da die Busse wegen verschneiter Straßen nicht fahren konnten. Viele Autofahrer kamen in Schwierigkeiten, nachdem sie nach den milden Temperaturen der vergangenen Wochen bereits auf Sommerreifen umgerüstet hatten.

Mehrere Lastwagen strandeten auf matschigen Straßen und gerieten ins Rutschen. Bei Schluchsee (Breisgau-Hochschwarzwald) überschlug sich ein zu schnell fahrender Lkw auf glatter Fahrbahn. Es entstand ein Sachschaden von rund 50.000 Euro. Auf der Schwäbischen Alb bei Hohenstein (Kreis Reutlingen) wurde ein 26 Jahre alter Mann lebensgefährlich verletzt, als er auf schneebedeckter Straße mit seinem Wagen gegen einen entgegenkommenden Lastwagen prallte. Auf der Autobahn A 5 krachte es fünf mal, zwei Menschen verletzten sich schwer. Im Landkreis Konstanz wurde ein Autofahrer schwer verletzt, nachdem er mit einem Tanklastzug zusammengeprallt war. Auf der Bundesstraße 30 im Landkreis Ravensburg kam es zeitweise auf dem gesamten Abschnitt von der Kreisgrenze zu Biberach bis Eschach durch starken Schneefall, Schneematsch und liegengebliebener Lastwagen zu erheblichen Behinderungen. Besonders schlimm betroffen war auch die Bundesstraße 32 zwischen Ravensburg und Wangen, nachdem zahlreiche querstehende LKW die Straße voll blockierten.

Im Großraum Stuttgart kam der S-Bahn-Verkehr teilweise zum Erliegen, weil Äste auf den Oberleitungen Kurzschlüsse auslösten. Zehntausende Pendler kamen zum Teil mit mehr als einer Stunde Verspätung zur Arbeit. Eine S-Bahn mit etwa 100 Fahrgästen blieb auf der Strecke zum Stuttgarter Flughafen fast zwei Stunden in einem Tunnel stecken und musste von einer Diesellok abgeschleppt werden.

Im Ostalbkreis riet die Polizei, den Wald zu meiden. Nasser Schnee habe auch bei geringer Schneemenge erhebliches Gewicht und könne Bäume zum Umstürzen bringen, hieß es. In Ravensburg konnten Stallzelte des Internationalen Reitturniers Schwabencup nur mit Mühe vor dem Einsturz wegen nasser Schneemassen bewahrt werden.
 
 

 24. März 2007
  Betrunkener überholte sehr gefährlich  
  (Bad Waldsee / Gaisbeuren / Enzisreute / Baindt / Weingarten) - Zu gefährlichen Ãœberholmanövern ist es am Samstagnachmittag gegen 12.40 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Bad Waldsee in Fahrtrichtung Ravensburg gekommen. Obwohl in diesem Bereich ein Ãœberholverbot besteht überholte ein schwarzer Daimler-Chrysler mit Hamburger Kennzeichen eine Frau trotz Gegenverkehrs so riskant, dass diese stark abbremsen musste, um ein unfallfreies Einscheren zu ermöglichen. Unbeirrt setzte der Hamburger darauf erneut zu einem riskanten Ãœberholmanöver von zwei weiteren Fahrzeugen an, wobei auch hier eine erhebliche Gefährdung eines entgegenkommenden blauen Fiat Punto mit Ravensburger Kennzeichen und Fiat Kastenwagens nicht ausgeschlossen werden kann. Ob es auf der weiteren Fahrt erneut zu weiteren riskanten Ãœberholmanövern kam ist unbekannt.

Einer alarmierten Streifenwagenbesatzung der Polizei Weingarten gelang es schließlich den Fahrer des Daimler-Chrysler bei der Ausfahrt Weingarten zu stoppen. Bei der Überprüfung des Fahrers stellte sich heraus, dass dieser dem Alkohol zugesprochen hatte. Zeugen, die zur Fahrweise des besagten Autofahrers Angaben machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei Weingarten unter der Nummer (07 51) 8 03 - 66 66 zu melden.
 
 
  Alkoholisierter Lastwagenfahrer verliert Führerschein und Job  
  (Ravensburg) - Am Telefon entlassen wurde ein 41-jähriger Lasterfahrer, der am vergangenen Samstag auf der Bundesstraße 30 von der Verkehrspolizei unter Alkoholeinwirkung am Steuer ertappt wurde.

Bei der Überprüfung des Sattelzugfahrers hatten die Beamten den Verdacht, dass der Mann Alkohol getrunken hatte. Diesen Verdacht bestätigte ein Alko-Test. Außerdem stellten die Polizisten noch verschiedene Verstöße gegen die Lenkzeiten fest. Als der Arbeitgeber des Mannes von den Verstößen hörte, entließ er den Mann noch am Telefon.
 
 

 25. März 2007
  Schnellfahrer bei Bad Waldsee gestoppt  
  (Bad Waldsee) - Fahrverbote drohen mehreren Verkehrsteilnehmern, die am Sonntagmorgen auf der Bundesstraße 30 bei Bad Waldsee-Süd von der Verkehrspolizei mit zu hoher Geschwindigkeit gemessen wurden.

Gegen 08.23 Uhr nahmen sie mit dem Lasermessgerät einen in Mannheim zugelassenen Audi aufs Korn. Diesen maßen sie statt erlaubter 100 mit 166 Sachen. Offenbar hatte es der 34-jährige so eilig, da seine Tochter in Ravensburg einen Auftritt hatte.

Nur dreizehn Minuten später nahmen sie ein Fahrzeuggespann aufs Korn, das statt erlaubter 80, 113 Sachen fuhr. Offenbar hatte der 40-jährige Lenker in der kürzeren Vergangenheit bereits mehrere Geschwindigkeitsverstöße begangen, weshalb ihm ein Fahrverbot droht.

Mit 158 statt erlaubter 100 maßen sie gegen 09.26 Uhr einen 35-jährigen Bad Waldseer BMW-Fahrer. Auch diesem droht ein Fahrverbot.
 
 
  B 30 und B 33 ab Montag bei Ravensburg gesperrt  
  (Ravensburg) - Wegen Bauwerksarbeiten sind ab kommendem Montag (26.03.) bis Donnerstag (29.03.) die Schussentalbrücke bei Ravensburg und die Anschlussstelle Ravensburg-Süd voll gesperrt. Die Umleitung erfolgt auf den alten Strecken durch Ravensburg.

Der im Lauf der Jahre in Mitleidenschaft gezogene Fahrbahnübergang der Schussentalbrücke in Fahrtrichtung Ravensburg muss erneuert werden um die Verkehrssicherheit weiterhin zu garantieren. Daher ist die Schussentalbrücke im Zuge der B 33 von Montag bis Donnerstag voll gesperrt. Die Umleitung des Verkehrs der B 33 erfolgt beidseitig durch Ravensburg über die Meersburger Straße und die alte Bundesstraße 30. Da auch die B 30-Auffahrt Ravensburg-Süd nicht mehr angefahren werden kann, wird auch diese Straße zwischen Ravensburg-Nord und -Süd voll gesperrt und der Verkehr bereits ab Ravensburg-Nord auf die alte Strecke durch die Stadt umgeleitet. Mit erheblichen Behinderungen muss besonders im Berufsverkehr gerechnet werden. Die Kosten für die Erneuerung von rund 30.000 Euro trägt der Bund.
 
 

 26. März 2007
  Zweimal Fahrverbot, Geldbuße und Punkte  
  (Ulm) - Je zwei Monaten Fahrverbot, 275 Euro Bußgeld und vier Punkten sehen zwei Autofahrer entgegen, die am Montag viel zu schnell unterwegs waren. Sie hatten offenbar nicht mit dem Videofahrzeug der Verkehrspolizei Ulm gerechnet, das täglich auf den Straßen der Region unterwegs ist.

Am Vormittag filmten die Beamten einen 41-jährigen aus dem Raum Günzburg. Der Mann war mit seinem Auto auf der B 10 vom Blaubeurer Tor zum Zigeunerfelsentunnel unterwegs. Statt erlaubter 80 brachte er es dabei auf 141 km/h. Ihn stoppten die Beamten ebenso, wie einen 43-jährigen aus dem Alb-Donau-Kreis, der am Abend mit 180 Stundenkilometern auf der B 30 bei Wiblingen fuhr, obwohl dort höchstens 120 erlaubt sind.
 
 
  Bei Rot über die Ampel: Zwei Leichtverletzte  
  Ravensburg, 2 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 7.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Zwei leicht Verletzte und Schaden von rund 7.000 Euro hat ein Verkehrsunfall am Montagnachmittag gegen 17.15 Uhr in der Jahnstraße (B 30) gefordert.

Ein 68-jähriger BMW-Fahrer wartete auf dem rechten Linksabbiegestreifen der Jahnstraße in Richtung Bundesstraße 33 bei rotem Ampelsignal. Als die Ampelanlage für den Geradeausverkehr auf Grün umschielt fuhr er los. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß mit einem 27-jährigen Renaultfahrer, welcher auf der Jahnstraße entgegenkam. Beide Fahrzeuglenker verletzten sich bei dem Unfall leicht, an beiden Autos entstand Schaden zwischen 3.000 und 4.000 Euro.
 
 
  Kontrolle fördert Vielzahl von Verstößen ans Tageslicht  
  (Äpfingen) - Insgesamt 126 Fahrzeuge und Fahrer überprüfte die Polizei am Montag an zwei größeren Kontrollstellen. Am Vormittag war die B 312 bei Hailtingen, am Nachmittag die B 30 bei Äpfingen im Fokus der Beamten. Als am Abend das Ergebnis der Kontrollen zusammengefasst wurde waren es doch etliche Verstöße die nun Anzeigen, Buß- oder Verwarnungsgelder mit sich bringen werden. Neben weiteren Verstößen waren dreizehn Mal die Sicherheitsgurte nicht angelegt, zwei Autofahrer telefonierten mit dem Handy.

Fünf PKW-Lenker wurden auf der B 30 in die Kontrollstelle gewunken, weil sie erheblich zu schnell unterwegs waren, der Spitzenreiter fuhr mit über 180 km/h statt der erlaubten 120 km/h. 275 Euro Bußgeld, vier Punkte und zwei Monate Fahrverbot sind die Folge.

Weitreichende Folgen wird es für vier Autofahrer geben, bei denen eine Drogenbeeinflussung festgestellt wurde: Auf der B 30 erwischte es einen 22-jährigen, einen 25- und einen 36-jährigen, die zuvor Haschisch konsumiert hatten.
 
 

 27. März 2007
  Raser schaffte Tempo 210  
  (Weingarten / Niederbiegen) - Mit 210 Stundenkilometern haben Beamte der Verkehrspolizei am Dienstag gegen 10.40 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Niederbiegen einen Seatfahrer aus dem Verkehr gezogen. Erlaubt ist Tempo 120. Die Beamten der Verkehrspolizei patrouillierten am Dienstagmorgen mit ihrem mit Videokamera ausgerüsteten Zivilfahrzeug auf den Straßen des Kreises Ravensburg und des Bodenseekreises. Gegen 10.40 Uhr hefteten sie sich an die Fersen eines 34-jährigen Seatfahrers, der auf der B 30 von Ravensburg in Richtung Niederbiegen raste. Ihren Augen trauten sie kaum, als in der auf 120 Stundenkilometer beschränkten Zone bei Weingarten ihr Display 210 anzeigte. Sie stoppten den Mann aus einer Schussentaler Teilgemeinde. Diesen erwarten nun ein mehrmonatiges Fahrverbot, mehrere Punkte in Flensburg und ein saftiges Bußgeld. Ein Fahrverbot erwartet ferner einen 27-jähriger BMW-Fahrer, der auf der Bundesstraße 30 bei Niederbiegen statt 100 mit Tempo 147 fuhr.
 
 

 29. März 2007
  Rollerfahrerin durch die Luft geschleudert und schwer verletzt  
  Kehlen, 1 Schwerverletzte, 2 Fahrzeuge  
  (Kehlen) - Mit schweren Verletzungen musste eine 56-jährige Rollerfahrerin am Donnerstag gegen 16.00 Uhr nach einem Unfall an der Einmündung der B 30 mit der Seestraße bei Kehlen in ein Krankenhaus gebracht werden.

Ein 55-jähriger Autofahrer wollte von der Seestraße nach links in die bevorrechtigte Bundesstraße einbiegen und war dabei mit der aus Richtung Meckenbeuren kommenden Rollerfahrerin zusammengestoßen. Die Frau wurde von ihrem Fahrzeug geschleudert und erlitt schwere Verletzungen.
 
 

 30. März 2007
  Rasende Autofahrer gestoppt  
  (Landkreis Biberach) - Drei Männer im Alter zwischen 31 und 66 Jahren haben sich am Donnerstag und Freitag um die Führerscheine gebracht. Ein 31-jähriger war in Oberessendorf gestoppt worden, ein 66-jähriger in Biberach. Beide Kontrollen und auch die Blutentnahmen verliefen problemlos. Martinshorn und Blaulicht dagegen begleiteten den dritten Vorfall. Ein 49-jähriger Autofahrer raste nach dem Erkennen eines Streifenwagens erst in Baustetten und dann in Laupheim mit hoher Geschwindigkeit davon. Erst eine und wenig später mehrere Streifen machten sich auf die Suche und konnten Auto samt Fahrer nach kurzer Zeit in Laupheim antreffen. Der 49-jährige Fahrer erklärte, "aus Spaß" davon gefahren zu sein. Mit lustig war dann allerdings schnell Schluss, denn bei einem Test kamen mehr als 1,1 Promille heraus.
 
 

 04. April 2007
  Blinker vergessen auszuschalten  
  Laupheim, 2 Fahrzeuge, 6.000 Euro Schaden  
  (Laupheim) - Ein Unfall mit Blechschaden hat sich am Mittwoch zugetragen, als ein aus Biberach kommender Autofahrer die B 30 an der Ausfahrt Laupheim-Süd verließ und auf die L 265 in Richtung Laupheim einbiegen wollte. Von dort kam ein rechts blinkendes Auto. Da der 20-jährige annahm, dass der PKW nach rechts auf die B 30 abbiegen würde, fuhr er los. Im Einmündungsbereich kam es zum Zusammenstoß, der 71-jährige Fahrer des anderen Autos hatte vergessen seinen Blinker auszuschalten. Etwa 6.000 Euro Gesamtschaden war die Folge.
 
 
  82-jähriger Geisterfahrer  
  (Baindt / Gaisbeuren) - Auf der falschen Seite ist ein 82-jähriger Autofahrer am Mittwoch gegen 12.50 Uhr auf die Bundesstraße 30 in Richtung Bad Waldsee eingebogen. Mindestens eines der entgegenkommenden Fahrzeuge musste ausweichen, um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden. Weitere Autofahrer, die durch den Passat gefährdet wurden, werden gebeten, sich bei der Polizei in Weingarten unter der Nummer (07 51) 8 03 - 66 66 zu melden.

Nach dem gegenwärtigen Stand der Ermittlungen hatte der 82-jährige im Kreisverkehr die falsche Ausfahrt erwischt und war dann über die Ausfahrt Baindt in die Bundesstraße 30 eingefahren. Auf seinem Weg bis zum Ende der Ausbaustrecke benutzte er nach Zeugenaussagen den aus seiner Sicht rechten Fahrstreifen - also die Überholspur für alle in die richtige Richtung fahrenden Autos. Der Passat konnte schließlich von der alarmierten Polizei in Gaisbeuren angehalten werden.
 
 

 05. April 2007
  Laster ins Schleudern geraten: 2 PKW kaputt, Fahrer geflüchtet  
  Hochdorf, 3 Fahrzeuge  
  (Hochdorf) - Ins Schleudern geraten ist am Donnerstagabend ein aus Richtung Biberach kommender Lastwagen auf der Bundesstraße 30 bei Hochdorf. In der Folge kam der Anhänger auf die Gegenfahrbahn, ein Auffahrunfall zweier entgegenkommender PKW mit einigen tausend Euro Gesamtschaden war die Folge. Der LKW-Lenker hielt kurz an, setzte dann aber ohne auszusteigen seine Fahrt fort.

Der LKW hatte eine blaue Plane, am Anhänger befand sich ein Mitnahmegabelstapler. Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise auf das Fahrzeug geben können sich unter der Nummer (0 73 51) 44 70 zu melden.
 
 

 06. April 2007
  25-jährige stark alkoholisiert unterwegs  
  (Oberessendorf) - In der Nacht zum Freitag meldeten mehrere Autofahrer der Polizei einen auf der Bundesstraße 30 in Schlangenlinien fahrenden PKW. Die Beamten stoppten um 01.30 Uhr das aus Richtung Ulm kommende Auto bei Oberessendorf. Die 25-jährige Fahrerin war sichtlich alkoholisiert, ein Promilletest zog eine Blutentnahme und die Einleitung eines Strafverfahrens zur Entziehung der Fahrerlaubnis nach sich.
 
 

 09. April 2007
  In selbstmörderischer Absicht schweren Unfall gebaut  
  Äpfingen, 1 Fahrzeug  
  (Äpfingen) - Ohne Verletzungen überstand am Montag ein Autofahrer einen gefährlichen Unfall auf der B 30 bei Äpfingen. Mit hoher Geschwindigkeit war der PKW gegen 13.00 Uhr in die Mittelleitplanke gerast und hatte diese auf einer Länge von 200 Metern beschädigt. Am Auto entstand Totalschaden, andere Verkehrsteilnehmer waren nicht betroffen. Der Fahrer hatte seinen Wagen offensichtlich in Selbsttötungsabsicht von der Fahrbahn gelenkt. Der im Landkreis Ravensburg wohnende 47-jährige wurde in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf einige tausend Euro.
 
 

 10. April 2007
  Ulmer Polizei stoppte flotten Fahrer  
  (Wiblingen) - Anzeigen und Fahrverbote erwarten mehrere Autofahrer, welche die Polizei am Dienstag im Alb-Donau-Kreis aus dem Verkehr gezogen hat. Viele waren zu schnell oder zu nah aufgefahren. Ein Autofahrer war zudem ohne Führerschein unterwegs. Am Abend stellte das Videofahrzeug der Polizei auf der Bundesstraße 30 bei Wiblingen einen Autofahrer, der mit 150 km/h fuhr, obwohl dort nur 120 km/h erlaubt sind.
 
 

 11. April 2007
  Sportwagenfahrer löst Unfall aus und flüchtet  
  Lochbrücke, 3 Fahrzeuge, 5.500 Euro Schaden  
  (Lochbrücke) - Einfach davongefahren ist ein Unfallverursacher am Mittwochabend nach dem er einen Auffahrunfall auf der B 30 in Lochbrücke ausgelöst hatte. Gegen 22.10 Uhr bog der Unbekannte mit seinem Sportwagen von einer Tankstelle nach links in die Bundesstraße ein ohne dabei auf einen in Richtung Friedrichshafen fahrenden 26-jährigen zu achten. Um einen Zusammenprall zu verhindern leitete dieser eine Vollbremsung ein, was sein 19-jähriger Hintermann zu spät erkannte und heftig auffuhr. Trotz der Wucht des Aufpralls blieb es bei Sachschäden von rund 5.500 Euro. Der Unbekannte setzt ohne anzuhalten seine Fahrt in erhöhtem Tempo mit seinem dunklen Sportwagen, der mit Nebelscheinwerfern ausgestattet war, auf der Bundesstraße in Richtung Meckenbeuren fort. Wer Hinweise auf den Fahrer geben kann, wird gebeten sich beim Polizeirevier Friedrichshafen unter der Nummer (0 75 41) 70 10 zu melden.
 
 

 12. April 2007
  Raser hatte Kinder nicht angeschnallt  
  (Baienfurt / Baindt) - Fahrverbote drohen mehreren Autofahrern, die am Donnerstag von einer Zivilstreife der Verkehrspolizei bei mehreren Verkehrsverstößen beobachtet wurden.

Gegen 07.45 Uhr folgten die Beamten auf der Bundesstraße 30 einem Mercedesfahrer in Richtung Süden. Im Bereich der Eisenbahnunterführung bei Niederbiegen fuhr der 28-jährige Lenker des Fahrzeugs statt erlaubter 100 mit 170 Sachen. Im drohen nun neben einem saftigen Bußgeld auch Punkte in Flensburg und ein mehrmonatiges Fahrverbot.

Ein Fahrverbot erwartet auch einen 31-jährigen Familienvater, der am Ausbauende der Bundesstraße 30 bei Baindt statt erlaubter 80 ganze 130 Sachen auf dem Tacho hatte. Seine beiden Kinder saßen derweil völlig ungesichert auf dem Rücksitz.
 
 

 13. April 2007
  Betrunkene Frau entführt und auf Schnellstraße ausgesetzt  
  (Ravensburg) - Einen mysteriösen Fall beschäftigt derzeit die Ravensburger Kriminalpolizei. In der Nacht zu Freitag soll eine offensichtlich angetrunkene Frau von drei Unbekannten vor einer Diskothek in der Escher-Wyss-Straße in ein Fahrzeug gezogen und später im Bereich der Bundesstraße 30 bei Ravensburg-Süd ausgesetzt worden sein.

Nach derzeitigem Kenntnisstand besuchte die Frau zuvor eine Gaststätte. Am frühen Morgen zerrten sie nach ihren Angaben drei unbekannte Männer in ein silbermattfarbenes Auto, drückten diese mit dem Gesicht nach unten auf die Rücksitzbank und fuhren davon. Später setzten sie diese an einem unbekannten Ort aus. Gegen 04.40 Uhr am Freitagmorgen entdeckte ein Autofahrer die Frau auf der Bundesstraße 30 bei Ravensburg-Süd, als diese versuchte, mehrere Autos anzuhalten. Eine Polizeistreife griff die Frau schließlich auf.

Die Kriminalpolizei sucht nun dringend Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem Fall machen und so zur Aufklärung des Sachverhaltes beitragen können. Diese werden gebeten sich unter der Nummer (07 51) 80 30 zu melden.
 
 
  Schussenverlegung abgeschlossen: Bau der B 30 Süd rückt ein Stück näher  
  (Ravensburg) - Der Bau des letzten Abschnitts der Ortsumgehung Ravensburg, die sogenannte B 30 Süd, ist wieder ein Stück näher gerückt. In den letzten Tagen wurde die Schussenverlegung abgeschlossen. Damit konnte die bauvorbereitende Maßnahme durch die günstige Witterung und den ausgebliebenen Winter erheblich früher abgeschlossen werden.

Die Schussen, ein um 1850 stark begradigter Fluss, fließt nun auf einer Länge von rund 1,2 Kilometern in einem neuen naturnahen Bett. Bereits am 21. Dezember 2006 hatten die Arbeiten dazu begonnen. Damit ist die letzte größere bauvorbereitende Maßnahme zum größten Teil abgeschlossen. Die Kosten von rund 2,7 Millionen Euro wurden aus sogenannten Pauschalmitteln finanziert.

Noch liegt das ausgebaggerte Erdreich von rund 200.000 Kubikmetern am Ufer. Ein Teil davon wird für Hochwasserdämme verwendet. Nach dem das alte Flussbett getrocknet ist, wird dieses mit dem Rest des Bodens aufgefüllt. Für die Uferbefestigung des neuen Betts werden in den nächsten Wochen noch 15.000 Tonnen Flusssteine aus dem Bregenzer Wald verarbeitet. Im Herbst steht die Pflanzung von Sträuchern und Bäumen an.

Noch ein Jahr muss sich das neue Flussbett bewähren und von den alten Bewohnern angenommen werden, erst dann kann voraussichtlich 2008 mit dem eigentlichen Bau der neuen B 30 durch das alte Flussbett von Ravensburg bis Eschach begonnen werden, wenn der Bund das dazu nötige Geld zur Verfügung stellt. Dieser letzte Bauabschnitt VI der Ravensburger Ortsumgehung wird insgesamt rund 47,7 Millionen Euro kosten. Um weitere Eingriffe in die Natur so gering wie möglich zu halten wird die neue B 30 ohne Standstreifen gebaut.
 
 

 17. April 2007
  Erneut Raser am Ausbauende gestoppt  
  (Baindt) - Zahlreiche Fahrverbote nach sich ziehen wird eine Geschwindigkeitskontrolle der Verkehrspolizei am Dienstagnachmittag zwischen 16.00 und 17.45 Uhr am Ausbauende Nord der Bundesstraße 30. Obwohl dort die Geschwindigkeit auf 80 Stundenkilometer beschränkt ist, rasten mehrere Verkehrsteilnehmer mit bis zu 142 Sachen durch den Messbereich.

Spitzenreiter war ein 44-jähriger Motorradfahrer aus dem Raum Tübingen, gefolgt von einem ortskundigen Mercedes-Fahrer mit 136 Sachen.
 
 

 18. April 2007
  Unfallgeschehen wird untersucht  
  (Enzisreute) - Auch im letzten Jahr ereigneten sich auf der B 30 zwischen dem Egelsee und Enzisreute zahlreiche Unfälle. Wie dem Ortschaftsrat Gaisbeuren bei seiner letzten Sitzung am 18.04.2007 mitgeteilt wurde, werde demnächst eine umfassende Unfallauswertung vorgenommen.
 
 
  Touristin wandert gern auf Schnellstraßen  
  (Laupheim) - Offensichtlich verirrt hat sich am Mittwochabend gegen 18.45 Uhr eine 29-jährige Touristin, die, offensichtlich zu Fuß durch Deutschland unterwegs ist und den Seitenstreifen der Bundesstraße 30 als Wanderweg benutzte. Die Frau wurde von einer Polizeistreife aufgegriffen und nach einem belehrenden Gespräch über das verbotene Wandern auf einer Kraftfahrstraße zur Fortsetzung ihrer Reise auf einen sicheren Wanderweg gebracht.
 
 
  Auto gegen Baum geprallt und Motorblock herausgeschleudert  
  Bad Waldsee, 1 Fahrzeug, 12.500 Euro Schaden  
  (Bad Waldsee) - Mit dem Schrecken davongekommen ist eine 28-jährige Mazdafahrerin, die am Mittwochmorgen gegen 08.15 Uhr von der Bundesstraße 30 bei Bad Waldsee abgekommen ist. Offenbar entwich die Luft aus einem Reifen.

Die 28-jährige befuhr die Bundesstraße in Richtung Biberach. Kurz nach Bad Waldsee-Süd kam sie plötzlich nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß heftig gegen einen Baum. Der Aufprall war so stark, dass der komplette Vorderbau des Wagens abgerissen wurde und Motorblock samt Getriebe auf die Fahrbahn schleuderten. Trotz dieses heftigen Zusammenstoßes blieb die Frau unverletzt, an ihrem Fahrzeug entstand jedoch Totalschaden in Höhe von rund 10.000 Euro und an Baum und Böschungssträuchern ein Schaden von etwa 2.500 Euro. Erdreich musste zum Teil abgetragen werden, da Motoröl ausgelaufen war. Wie bei der Unfallaufnahme festgestellt wurde, war ein defekter Reifen für den Unfall verantwortlich.
 
 

 19. April 2007
  Schwere Mängel bei LKW-Kontrollen aufgedeckt  
  (Donaustetten) - Schwere Mängel entdeckte die Verkehrspolizei Ulm am Donnerstag bei einer Reihe von Lastwagen und Anhängern. Im Lauf des Vormittags überprüften die Experten auf der B 30 bei Donaustetten rund 50 Laster und Transporter. Acht Fahrer sehen Anzeigen entgegen, da sie die Lenk- und Ruhezeiten nicht eingehalten hatten. An drei Anhängern waren die Auflaufbremsen wirkungslos. Sie mussten zunächst abgeladen und dann zuerst zu einem Sachverständigen, danach in die nächste Fachwerkstatt gebracht werden. Darunter war auch der Anhänger eines Kastenwagens, der sich mit über 700 statt den erlaubten 120 Kilogramm auf die Anhängerkupplung stützte. Sowohl die Fahrer, als auch die Fahrzeughalter sehen Anzeigen entgegen.
 
 

 20. April 2007
  Verlorene Ladung beschert 4 kaputte Autos  
  Rißegg, 1 Verletzte, 4 Fahrzeuge, 10.000 Euro Schaden  
  (Rißegg) - Eine leicht Verletzte und vier beschädigte Autos mit einem Schaden von etwa 10.000 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Freitag gegen 16.45 Uhr auf der B 30 in Höhe Rißegg-Halde ereignet hat. Ein 36-jährige Fahrer eines Fiat Stilo hatte auf seinem Anhänger Glaswolle geladen. Zwischen Jordanei und der AS Appendorf löste sich eine Packung aus der Befestigung und fiel auf die Fahrbahn. Ein nachfolgender VW-Bus fuhr trotz Vollbremsung in die Glaswolle. Während danach eine 41-jährige Peugeot-Fahrerin gerade noch anhalten konnte, fuhren zwei weitere Autos trotz Vollbremsung von hinten auf den Peugeot auf. Die B 30 war während der Unfallaufnahme bis zur Räumung der Unfallstelle nur einspurig befahrbar.
 
 

 23. April 2007
  Eine Verletzte und hoher Schaden bei Auffahrunfall  
  Mattenhaus, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 10.000 Euro Schaden  
  (Mattenhaus) - Ein Auffahrunfall hat am Montagnachmittag gegen 12.20 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Mattenhaus eine leicht Verletzte und Schaden von rund 10.000 Euro gefordert.

Ein 39-jähriger war mit seinem Mercedes auf der Bundesstraße von Friedrichshafen kommend in Richtung Ulm unterwegs. In Höhe des Gasthofes bei Mattenhaus bemerkte er zu spät, dass eine vorausfahrende 30-jährige VW-Lenkerin nach links abbiegen wollte und fuhr auf das Heck des VW auf. Dabei verletzte sich die Frau leicht, an beiden Fahrzeugen entstand Schaden von jeweils rund 5.000 Euro.
 
 
  Unübersichtliche Verkehrssituation wird überprüft  
  (Gaisbeuren) - In seiner jüngsten Sitzung war im Bad Waldseer Gemeinderat auch die B 30 in Gaisbeuren wieder Thema. SPD Rat Hans-Lothar Grobe bemängelte die "unübersichtliche Verkehrssituation" im Bereich der Einmündung vom Gewerbegebiet Gaisbeuren in die stark befahre Bundesstraße 30. Die Verwaltung nahm den Hinweis auf und wird in den nächsten Wochen eine Prüfung durchführen lassen.
 
 
  Geisterfahrradfahrer stößt mit Radlern ohne Licht zusammen  
  Meckenbeuren, 2 Verletzte, 2 Fahrzeuge  
  (Meckenbeuren) - Zwei leicht Verletzte hat ein Verkehrsunfall in der Nacht zum Montag gegen 21.30 Uhr auf der Hauptstraße (B 30) in Meckenbeuren gefordert. Ein 21-jähriger Radfahrer hatte den Geh- und Radweg entlang der Hauptstraße entgegen der vorgeschriebenen Richtung befahren und war hierbei mit einem entgegen kommenden 9-jährigen Fahrradfahrer zusammen gestoßen, der, wie auch seine ihn mit einem Fahrrad begleitende Mutter, ohne Licht unterwegs waren. Beide Beteiligten zogen sich beim Zusammenprall leichte Verletzungen zu.
 
 

 25. April 2007
  Tanklastzug verlor Bremsanlage, sorgt für Unfall und fuhr weiter  
  Mariatal, 3 Fahrzeuge  
  (Mariatal) - Ein noch unbekannter Tanklastzugfahrer hat am Mittwochnachmittag gegen 17.55 Uhr in der Friedrichshafener Straße Teile seiner Bremsanlage verloren. Mehrere Fahrzeuge fuhren darüber und wurden zum Teil erheblich beschädigt. Von dem Unbekannten fehlt noch jede Spur.

Der Unbekannte befuhr die Bundesstraße 30 in Richtung Friedrichshafen. In Höhe Mariatal verlor er offensichtlich eine komplette Bremsscheibe mit Gussteilen. Ein nachfolgender 37-jähriger Audifahrer erfasste das Metallteil, wodurch sein Wagen stark beschädigt wurde. Auch ein Lastzugfahrer fuhr darüber und beschädigte einen Reifen. Ein Tatverdacht richtet sich gegen den noch unbekannten Lenker eines grünfarben lackierten Silo-Lasters.

Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ravensburg unter der Nummer (07 51) 80 30 in Verbindung zu setzen.
 
 
  Litauisches Schrottgespann aus dem Verkehr gezogen  
  (Ravensburg) - Eine wahre Schrottlaube haben Beamte der Verkehrspolizei am Mittwochmorgen gegen 10.15 Uhr auf der Bundesstraße 30 aus dem Verkehr gezogen.

Die Beamten stoppten den litauischen Laster samt Anhänger, welcher insgesamt fünf Autos transportierte. Dabei stellten sie fest, dass die Bremsen keine ausreichende Wirkung zeigten. Bei der Untersuchung bei einem Sachverständigen stellte sich schließlich heraus, dass am Anhänger keine Bremse funktionierte. Lediglich eine Achse des Lasters zeigte eine schwache, aber stark einseitige Bremswirkung. Die Beamten zogen das total verkehrsunsichere Fahrzeuggespann deshalb sofort aus dem Verkehr und zeigten den 44-jährigen Fahrer an.
 
 
  Flotte Auto- und Motorradfahrer gestoppt  
  (Ravensburg / Bergatreute) - Drei Raser hat eine Zivilstreife der Verkehrspolizei am Mittwochnachmittag auf der Bundesstraße 30 sowie auf der Landesstraße 314 aus dem Verkehr gezogen. Allen drei drohen Fahrverbote.

Gegen 16.09 Uhr verfolgten die Polizisten auf der Bundesstraße 30 einen Alfa Romeo, welcher ständig die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritt. Im Wernerhoftunnel überholte er statt erlaubter 100 Sachen eine Fahrzeugkolonne mit 160 Stundenkilometer. Die Beamten zogen den 21-jährigen aus dem Verkehr und zeigten ihn an.

Ein Fahrverbot droht auch einem 42-jährigen Motorradfahrer, den die Beamten auf der Landesstraße 314 von Roßberg in Richtung Baienfurt verfolgten. Kurz vor Bergatreute maßen sie ihn bei einem Überholvorgang mit über 160. Auch im Bereich des Waldbades hatte er gut 160 Sachen auf dem Tacho.

Nur rund eine halbe Stunde später gegen 19.25 Uhr verfolgten sie einen 47-jährigen Yamahafahrer von Roßberg in Richtung Baienfurt. Auch er hatte mehrfach bis zu 160 Sachen auf dem Tacho. Die Beamten zogen auch ihn aus dem Verkehr und zeigten ihn an.
 
 
  Lastzug nahm die Vorfahrt  
  Lochbrücke, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 2.000 Euro Schaden  
  (Lochbrücke) - Leichte Verletzungen hat ein 20-jähriger Autofahrer am Mittwochmorgen bei einem Verkehrsunfall auf der B 30 in Lochbrücke erlitten. Eine 55-jähriger Fahrer eines Lastzuges war vom Gelände der Tankstelle in die Bundesstraße eingefahren und hierbei mit dem Audi eines bevorrechtigten von rechts kommenden 20-jährigen zusammengestoßen. Der an den beiden Fahrzeugen entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 2.000 Euro.
 
 

 27. April 2007
  Fünf Drogenfahrer aus dem Verkehr gezogen  
  (Äpfingen) - Bei einer Ãœberprüfung auf Fahrtauglichkeit wurden am Freitagnachmittag auf der Bundesstraße 30 bei Äpfingen fünf Fahrer im Alter zwischen 22 und 33 Jahren unter akutem Einfluss illegaler Drogen aus dem Verkehr gezogen. Außer führerscheinrechtlichen Konsequenzen dürfen sich die Ertappten darüber hinaus über eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelrecht freuen.
 
 

 29. April 2007
  Unterschriftensammlung demnächst zum größten Teil abgeschlossen  
  (Aus den Regionen Donau-Iller und Bodensee-Oberschwaben) - Die Unterschriftensammlung für den Neu- und Ausbau der Bundesstraße 30 wird demnächst zum größten Teil abgeschlossen sein, wie die Initiatoren mitteilen. Am Freitag wurden an die Auslagestellen Mitteilungen versandt, in denen sie gebeten werden ihre Unterschriftenblöcke innerhalb von zwei Wochen zurück zu senden. Wer sich noch an einer Auslagestelle eintragen möchten sollte sich daher beeilen.

Die bisher mehr schlecht als recht laufende Unterschriftensammlung für den Neu- und Ausbau der Bundesstraße 30 nähert sich so nun schneller ihrem Ende als ursprünglich geplant. Durch den Boykott der Medien, großes Desinteresse, ebensolcher Egoismus und Ignoranz ist eine Fortführung der Aktion nicht mehr zielführend und sinnvoll, wie die Initiatoren mitteilen. Ausgenommen seien die bisher sehr wenigen Helfer und Personen, welche sich eingetragen haben. Daher wurden die Auslagestellen nun gebeten die zum Anfang erhaltenen Unterschriftenblöcke bis spätestens Mitte Mai zurück zu senden. Gerechnet wird von den Initiatoren aufgrund des bisher erlebten Desinteresses von höchstens 10 bis 15 Prozent. Der größte Teil wird dabei aus dem Raum Bad Waldsee erwartet. Damit wird die Unterschriftensammlung zum größten Teil abgeschlossen sein.

Mehr ist kaum noch drin. Niemand beteiligte sich an den geplanten Nachbarschaftssammlungen. Auch die Haussammlungen durch Unterschriftensammler fielen ins Wasser. Arbeitslose wurden dabei von der Agentur für Arbeit nicht zur Verfügung gestellt, da so eine Arbeit nicht zumutbar sei. Auch Studenten hatten kein Interesse. Genauso wie die Schulen. Mancherorts wurde den Schülern sogar mitgeteilt, was für ein Schwachsinn eine solche Sammlung sei, da die B 30 doch gar nicht schlimm sei.

Voraussichtlich Ende des Sommers wird die Sammlung endgültig abgeschlossen sein. Aller Voraussicht nach werden nicht mehr als 5.000 bis 10.000 Unterschriften zusammen kommen. Viel zu wenig. Damit ist die Sammlung gescheitert. Daher werde auch die Übergabe an die Landes- und Bundespolitiker in kleinem Rahmen statt finden. Ein Termin dafür werde noch mit den Sitzungsplänen abgestimmt.
 
 
  Verrosteter Heurenbachdurchlass wird dringend saniert  
  (Bad Waldsee / Gaisbeuren) - Große Rostschäden weist derzeit der Heurenbachdurchlass der Bundesstraße 30 zwischen Bad Waldsee und Gaisbeuren auf. Daher muss er ab voraussichtlich Mitte Juni dringend saniert werden. Wie das Regierungspräsidium Tübingen mitteilt, werden zahlreiche Probleme auf die Verkehrsteilnehmer zukommen.

Rund 18.000 Fahrzeuge fahren im täglichen Durchschnitt auf der Bundesstraße 30 zwischen Gaisbeuren und Bad Waldsee. Während der Sommerzeit ist mit rund 20.000 Fahrzeugen pro Tag zu rechnen. Sie alle werden ab Mitte Juni aufgrund von Sanierungsarbeiten des Heurenbachdurchlasses für voraussichtlich vier Wochen über die parallele alte B 30 fahren müssen. Für die Radfahrer wird die heute als Wirtschafts- und Radweg von Gaisbeuren nach Bad Waldsee dienende Strecke während der Umleitung gesperrt.


Alles verrostet und marode

Wie ein Sprecher des Regierungspräsidiums gegenüber der Schwäbischen Zeitung ausführt ist der Durchlass unter der Bundesstraße 30 so marode, dass an einer Sanierung kein Weg mehr vorbeiführe. Das Stahlfertigteil weise große Rostschäden durch Oberflächenwasser auf. Daher müsse es sowie die Abdichtung dringend erneuter werden. Dazu sei ein komplett neuer Fahrbahnunterbau nötig. Die Ausschreibungen laufen derzeit auf Hochtouren, bis Mitte Juni soll spätestens mit den dringenden Arbeiten begonnen werden. Die Kosten der Baumaßnahme werden sich auf rund 140.000 Euro belaufen.


Tempo 30 bei vierwöchiger Umleitung

Vier Wochen sind für die Sanierung angesetzt. Während dieser Zeit wird die B 30 zwischen Bad Waldsee und Gaisbeuren voll gesperrt. Die täglich erwarteten rund 20.000 Fahrzeuge werden über den parallelen, kurvigen, hügeligen und zum Teil unübersichtlichen Wirtschafts- und Radweg, die alte B 30, geführt. Dazu ist eine Verbreiterung von derzeit 5,50 auf 6,50 Meter notwendig, damit eine Begegnung des Schwerlastverkehrs reibungslos möglich wird. Die Höchstgeschwindigkeit wird auf 30 Stundenkilometer heruntergesetzt. Die Müllumladestation zwischen Gaisbeuren und Bad Waldsee wird darüber hinaus während dieser Zeit nur von Gaisbeuren anfahrbar sein.


Für Radfahrer kein Durchkommen

Für Radfahrer wird der Wirtschafts- und Radweg voll gesperrt. Radfahrer sollten daher den Gemeindeverbindungsweg vom Gaisbeurer Gewerbegebiet über Heurenbach nach Bad Waldsee benutzen. Da es auf dieser Strecke mehrere starke Steigungen gibt, der Begegnungsverkehr aufgrund der Enge der Straße, Kurvigkeit und abschnittsweisem Fehlen von Ausweichmöglichkeiten problematisch und gefährlich ist, wird empfohlen über Reute und den Durchhau nach Bad Waldsee auszuweichen.
 
 

 01. Mai 2007
  Zahlreiche Fahrverbote nach Polizeikontrolle  
  (Ravensburg / Weingarten / Baindt) - Fahrverbote drohen mehreren Verkehrsteilnehmern, die am ersten Mai von Beamten der Verkehrspolizei ertappt wurden.

Ein Fahrverbot droht einem 18-jährigen VW-Lenker der auf der Bundesstraße 30 statt erlaubter 80 mit 139 Sachen gemessen wurde. Ein ebensolches erwartet einen 47-jährigen BMW-Fahrer, der auf der Bundesstraße 30 statt erlaubter 120 mit 165 dahinraste. Ein 31-jähriger VW-Fahrer war im Wernerhoftunnel mit 45 Sachen zu viel und danach statt erlaubter 80 mit 134 Sachen gemessen worden.

Gleich mehrfach fiel eine 22-jährige Toyota-Lenkerin auf. Diese hielt in Höhe Baindt zu einem Vorausfahrenden bei einer gefahrenen Geschwindigkeit von 130 Sachen einen Abstand von lediglich drei Metern ein. Auch später fuhr sie statt erlaubter 120 mit 160 und hielt dabei einen Sicherheitsabstand von lediglich acht Metern ein. Neben einer saftigen Geldbuße droht der Frau nun ein mehrmonatiges Fahrverbot.

Auch ein 25-jähriger Audi-Lenker war am Ausbauende Süd der Bundesstraße 30 mit 150 Sachen gemessen worden. Auch im 80er Bereich hatte er noch 140 Sachen auf dem Tacho. Ein 48-jähriger Motorradfahrer war in Richtung Ulm mit 176 Sachen gemessen worden, erlaubt gewesen wären 120.
 
 

 02. Mai 2007
  Polnischer Lastzug mit defekten Bremsen  
  (Baindt) - Wegen erheblicher technischer Mängel hat die Verkehrspolizei am Mittwochnachmittag gegen 17.30 Uhr auf der Bundesstraße 30 einen polnischen Lastzug aus dem Verkehr gezogen.

Die Beamten kontrollierten den in Richtung Biberach fahrenden Laster, der mit zwei Personenwagen beladen war. Bei der Überprüfung des Gespannes stellte sich heraus, dass die Handbremse des Zugfahrzeugs keine ausreichende Wirkung hatte, was sich bei einer späteren eingehenden Überprüfung in einer Fachwerkstatt bestätigte. Auch am Anhänger war keinerlei Bremse funktionsfähig. Die Beamten untersagten sofort die Weiterfahrt und zeigten den 57-jährigen Fahrer an.
 
 
  79-jähriger rammt Fahrschulauto  
  Ravensburg, 2 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 13.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Ein Verkehrsunfall hat am Mittwochmorgen gegen 11.20 Uhr in der Jahnstraße zwei Leichtverletzte gefordert.

Ein 79-jähriger Audi-Lenker war auf der Jahnstraße (B 30) stadtauswärts unterwegs. In Höhe der Robert-Bosch-Straße beachtete er offensichtlich nicht das rote Ampelsignal und prallte frontal gegen die linke Fahrzeugseite eines mit zwei Personen besetzten Fahrschul-Mazda. Dabei verletzten sich sowohl der 37-jährige Fahrlehrer, als auch seine 24-jährige Fahrschülerin jeweils leicht. Zeugen bestätigten den Unfallhergang. Während am Mazda Schaden von rund 10.000 Euro entstand, schätzt die Polizei den Schaden am Audi auf rund 3.000 Euro.
 
 

 04. Mai 2007
  Erneut zahlreiche Fahrverbote nach Geschwindigkeitskontrolle  
  (Oberhofen / Ravensburg / Baindt) - Erneut ziehen Geschwindigkeitskontrollen der Ravensburger Verkehrspolizei für flotte Verkehrsteilnehmer Fahrverbote nach sich.

Gegen 18.40 Uhr nahmen die Beamten auf der Bundesstraße 30 bei Oberhofen einen 27-jährigen Motorradfahrer mit dem Lasergerät aufs Korn. Dieser hatte statt erlaubter 70, 117 Sachen auf dem Tacho und erwartet nun neben einem saftigen Bußgeld auf ein Fahrverbot.

Ein solches erwartet auch einen 23-jährigen Audi-Fahrer, der gegen 17.30 Uhr am Ausbauende der B 30 bei Baindt statt erlaubter 80 mit 133 gemessen wurde. Bereits gegen 14.50 Uhr war dort ein Mercedes-Fahrer mit 47 Sachen zu schnell unterwegs, wenig später ein weiterer Mercedes-Fahrer mit 45 zu viel auf dem Tacho. Ebenfalls 45 Sachen zu viel auf dem Tacho hatte auch eine Audi-Fahrerin aus Ravensburg.
 
 

 06. Mai 2007
  Promillefahrer macht mit Ford Escort Bundesstraße unsicher  
  (Hochdorf) - Die Bundesstraße 30 bei Hochdorf unsicher gemacht hat am frühen Sonntagmorgen ein Promillefahrer. Der 34-jährige war mit seinem weißen Ford Escort auf der Bundesstraße in Fahrtrichtung Ravensburg unterwegs. Die Polizei stoppte den Mann bei Appendorf und behielt dessen Führerschein und eine Blutprobe ein. Mehrere Verkehrsteilnehmer wurden durch den betrunkenen Autofahrer gefährdet und konnten Unfälle gerade noch verhindern. Sie werden gebeten, sich mit der Polizei unter der Nummer (0 73 51) 44 70 in Verbindung zu setzen.

Einen weiteren Promillefahrer stoppten die Beamten wenig später in der Gegenrichtung zwischen Hochdorf und Appendorf. Der 55-jährige Autofahrer musste ebenfalls nach einem Alkoholtest und einer Blutentnahme von seinem Führerschein Abschied nehmen. Beide Autofahrer erwarten nun Strafverfahren, Punkte und längere Fahrpausen.
 
 

 07. Mai 2007
  18-jähriger missachtet Vorfahrt: Frau in Leitplanke geprallt  
  Ravensburg, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 4.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Ein missglücktes Ãœberholmanöver hat am Montagmorgen gegen 7.00 Uhr auf der Bundesstraße 30 auf Höhe der Einfahrt Ravensburg-Nord eine Leichtverletzte und Schaden von rund 4.000 Euro gefordert.

Ein 18-jähriger fuhr mit seinem Opel von der Einfahrt Ravensburg-Nord in die Bundesstraße 30 in Richtung Süden ein. Offensichtlich scherte er sofort auf den linken Fahrstreifen aus, um einen vorausfahrenden Lastzug zu überholen. Eine fast auf gleicher Höhe fahrende 48-jährige Toyota-Lenkerin musste eine Vollbremsung durchführen, um nicht mit dem Wagen zusammenzustoßen. Dabei kam sie ins Schleudern, prallte gegen die Mittelschutzplanken und verletzte sich leicht. An ihrem Fahrzeug entstand Schaden von etwa 3.500 Euro. Auf etwa 500 Euro schätzte die Polizei den Schaden an der Mittelschutzplanke. Die Polizei zeigte den 18-jährigen, mit dessen Wagen es zu keiner Berührung kam, unter anderem wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung an.
 
 

 08. Mai 2007
  Radfahrer von Auto erfasst und auf Straße geschleudert  
  Untereschach, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge  
  (Untereschach) - Leichte Verletzungen zugezogen hat sich ein 38-jähriger Radfahrer beim Zusammenstoß mit einer Autofahrerin am Dienstagnachmittag gegen 16.15 Uhr an der Kreuzung Friedrichshafener Straße / Werdenbergstraße in Untereschach.

Der Mann befuhr die Werdenbergstraße in Richtung Ortsmitte und hielt zunächst an der Einmündung der Bundesstraße 30 an. Er fuhr dann aber offensichtlich in diese ein, obwohl gleichzeitig eine 21-jährige Fiat-Lenkerin in Richtung Friedrichshafen herannahte. Diese bremste zwar noch ab, erfasste jedoch den Radler und schleuderte ihn vom Rad. Der Mann trug einen Schutzhelm und kam mit leichten Blessuren davon.
 
 

 09. Mai 2007
  Hauptuntersuchung über vier Jahre abgelaufen  
  (Ravensburg) - Ein verkehrsunsicheres Gespann hat die Verkehrspolizei bei einer Kontrolle am Mittwoch auf der Bundesstraße 30 aus dem Verkehr gezogen.

Die Beamten stoppten einen 37-jährigen Fahrer eines Unimog mit angehängtem und Heuballen beladenen Anhänger. Sie entdeckten, dass die erforderliche Hauptuntersuchung bereits seit über vier Jahren abgelaufen war. Aufgrund des allgemein schlechten Zustands des Hängers, ließen sie diesen bei einem Sachverständigen vorführen, welcher die Verkehrsunsicherheit bestätigte. Die Beamten untersagten die Weiterfahrt und zeigten den Mann an.
 
 

 10. Mai 2007
  Schnellfahrer wurden gestoppt  
  (Hochdorf) - Kein Tag ohne Geschwindigkeitskontrollen. Am Donnerstag fand eine solche unter anderem auf der Bundesstraße 30 bei Hochdorf statt. Insgesamt wurden zusammen mit anderen Bundesstraßen 35 Schnellfahrer gestoppt und sehen Geldbußen, teilweise auch Punkten und Fahrverboten entgegen. Zehn weitere Fahrer hatten den Gurt nicht angelegt und wurden ebenfalls belangt.
 
 
  Schussenbrückensanierung in Lochbrücke  
  (Meckenbeuren) - Das Regierungspräsidium Tübingen teilt mit, dass in Lochbrücke zwei Brücken im Zuge der Bundesstraße 30 und eines Radweges über die Schussen ab Montag bis voraussichtlich Ende Oktober dringend saniert werden müssen. Die Arbeiten machen eine zeitweilige Sperrung der Fahrtrichtung Ravensburg notwendig.

Wie das Regierungspräsidium mitteilt, werden die Brücke der B 30 (Baujahr 1952) und die daneben liegende Radwegbrücke (Baujahr 1964) über die Schussen instandgesetzt. Die Arbeiten sind dringend notwendig, da der Fahrbahnbelag und die darunter liegenden Brückenabdichtungen schadhaft und auch der Beton der Randstreifen durch Tausalz stark geschädigt ist.

Für die Arbeiten an der B 30-Brücke ist zunächst vom 14. Mai bis 13. Juli und nochmals vom 3. September bis voraussichtlich Ende Oktober eine halbseitige Sperrung der B 30 notwendig. Betroffen davon ist die Fahrtrichtung Ravensburg, die Fahrtrichtung Friedrichshafen ist nicht betroffen. Die Umleitung in Richtung Ravensburg erfolgt bereits ab Friedrichshafen über die B 31 bis Kressbronn und anschließend auf der B 467 über Tettnang nach Ravensburg. Die Mehrlänge durch die Umleitung beträgt rund 15 km.

In der Zeit zwischen den Sperrungen wird die Radwegbrücke saniert. Die Bundesstraße kann in dieser Zeit, bei eingeengten Fahrstreifen, in beiden Richtungen befahren werden. Linienbusse können alle Haltestellen wie gewohnt anfahren. Radfahrer können während der gesamten Bauzeit die Baustelle passieren.

Die Kosten für die Brückenbauarbeiten in Höhe von ca. 320.000 Euro trägt der Bund.
 
 

 11. Mai 2007
  Mit 2,64 Promille und ohne Führerschein Unfall gebaut  
  Enzisreute, 2 Fahrzeuge  
  (Enzisreute) - Stark betrunken und nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war ein 25-jähriger, der am Freitag einen Verkehrsunfall in Enzisreute verursachte.

Wie die Polizei mitteilt, war der 25-jährige in stark berauschtem Zustand gegen 17.30 Uhr auf der Bundesstraße 30 in Fahrtrichtung Ravensburg unterwegs. In Enzisreute versuchte er nach links zu einer Tankstelle abzubiegen. Dabei missachtete er den Vorrang eines aus Richtung Ravensburg entgegenkommenden 22-jährigen. In der Folge stießen beide Fahrzeuge zusammen. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten erheblichen Alkoholgeruch fest und veranlassten eine Blutentnahme, bei der 2,64 Promille festgestellt wurden. Darüber hinaus war der 25-jährige gar nicht in Besitz einer Fahrerlaubnis.
 
 

 13. Mai 2007
  In Ausfahrt gerast und Kurve nicht gekriegt  
  Wiblingen, 1 Fahrzeug, 7.000 Euro Schaden  
  (Wiblingen) - Wegen Unfallflucht wird sich ein Mercedesfahrer verantworten müssen, der am Sonntag aus einer Kurve beim Ulmer Donautal getragen wurde.

Gegen 20.45 Uhr war der 67-jährige auf der B 30 von Biberach nach Ulm unterwegs. Viel zu schnell fuhr er in die Ausfahrt Donautal, weshalb er nach links von der Straße abkam. Dort rammte der Wagen mehrere Verkehrszeichen und landete im Graben. Trotz der angerichteten Schäden von rund 7.000 Euro stellte der Fahrer sein Auto zur Seite und trat zu Fuß die Flucht an. Während die Polizei den Wagen gegen 22.00 Uhr bergen ließ, tauchte der Fahrer an der Unfallstelle auf. Der Mann sieht wegen der Unfallflucht einer Strafanzeige entgegen, zudem muss er seinen Führerschein abgeben.
 
 

 14. Mai 2007
  Fahrer von Kleintransporter am Steuer eingeschlafen  
  Rißegg, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge  
  (Rißegg) - Da er trotz Müdigkeit ein Fahrzeug lenkte kommt auf einen Fahrer eines Kleintransporters ein Strafverfahren zu, sein Führerschein wurde beschlagnahmt.

Der 20-jährige war am Montag gegen 14.30 Uhr auf der B 30 zwischen Appendorf und Biberach kurz eingenickt. In der Folge prallte sein Kleintransporter auf einen vorausfahrenden LKW und wurde erheblich beschädigt. Ein 15-jähriger Beifahrer des Mannes erlitt hierbei Verletzungen, er kam zur Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus. Der Unfallverursacher und der Fahrer des Lastwagens blieben unverletzt. Es entstanden mehrere tausend Euro Sachschaden. Zeitweise musste der Verkehr in Richtung Ulm umgeleitet werden.
 
 

 15. Mai 2007
  Baustelle zu spät bemerkt und auf Mercedes geprallt  
  Ravensburg, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 3.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Ein Auffahrunfall hat am Dienstagnachmittag auf der Bundesstraße 30 gegen 13.40 Uhr im Wernerhoftunnels eine leicht Verletzte gefordert.

Eine 23-jährige VW-Lenkerin war auf dem linken Fahrstreifen der Bundesstraße in Fahrtrichtung Süden unterwegs. Am Beginn des Wernerhoftunnels bemerkte sie zu spät, dass dort eine Baustelle eingerichtet und die Fahrbahn auf einen Fahrstreifen verengt wurde. Trotz Vollbremsung prallte sie heftig auf das Heck eines Mercedes. Dabei verletzte sich eine 67-jährige Beifahrerin im Mercedes leicht. An den Fahrzeugen entstand Schaden zwischen 1.000 und 2.000 Euro.
 
 
  Raserei mit Anhänger wurde bestraft  
  (Laupheim) - Ein Fahrverbot von einem Monat, 150 Euro Bußgeld und drei Punkte hat sich ein 44-jähriger aus dem Raum Laupheim am Dienstag eingehandelt. Der Mann wurde von einer Videostreife auf der Bundesstraße 30 gefilmt, als er mitsamt Anhänger von Biberach nach Laupheim unterwegs war. Anstatt maximal 80 km/h hatte er rund 125 km/h auf dem Tacho.
 
 

 21. Mai 2007
  Drei Fahrer unter Cannabiseinfluss gestoppt  
  (Unteressendorf) - Strafanzeigen haben sich am Montag drei junge Männer in und bei Biberach eingehandelt. Die 18, 21 und 24 Jahre alten Autofahrer fielen in Biberach und auf der B 30 bei Unteressendorf bei Drogenkontrollen auf. Alle drei standen unter Cannabiseinfluss. Nach Blutentnahmen mussten sie ihre Autos für 24 Stunden stehen lassen. Neben den Anzeigen informierten die Beamten auch die zuständigen Führerscheinstellen über die Drogenfahrer.
 
 
  11 Raser bei Kontrolle gestoppt  
  (Baindt) - Fahrverbote drohen elf Verkehrsteilnehmern, die am Montagnachmittag zwischen 12.00 und 14.00 Uhr von der Verkehrspolizei am Ausbauende der Bundesstraße 30 gemessen wurden. Obwohl dort nur 80 Stundenkilometer erlaubt sind, rasten mehrere Verkehrsteilnehmer mit über 140 Sachen durch den Messbereich. Spitzenreiter war ein Karlsruher VW-Fahrer mit 146 Sachen, gefolgt von einem Mercedesfahrer aus dem hiesigen Raum mit 143 Stundenkilometern.
 
 

 22. Mai 2007
  Auto mit Laster frontal zusammengestoßen und in Wiese geschleudert  
  Gaisbeuren, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge, 30.000 Euro Schaden  
  (Gaisbeuren) - Schwer verletzt wurde ein 67-jähriger Autofahrer bei einem Unfall am Dienstag, gegen 15.30 Uhr auf der Bundesstraße 30 zwischen Gaisbeuren und der Ausfahrt Bad Waldsee-Süd.

Der Mann war mit seinem Golf in Richtung Ravensburg unterwegs und kam auf dem geraden Straßenstück ohne erkennbaren Grund auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte er frontal mit einem ordnungsgemäß entgegenkommenden Laster. Nach dem Zusammenprall wurde das Auto in die angrenzende Wiese geschleudert.

Der Golffahrer zog sich schwere Verletzungen zu und musste von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Waldsee aus seinem demolierten Wagen befreit werden. Der Fahrer des Lasters überstand den Unfall unverletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt.

Bis zur Bergung des Verletzten musste die Bundesstraße etwa eine halbe Stunde voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.
 
 

 23. Mai 2007
  Litauischen Laster mit defekten Bremsen gestoppt  
  (Enzisreute) - Einen verkehrsunsicheren litauischen Lastzug haben Beamte der Ravensburger Verkehrspolizei nach einer Kontrolle am Mittwochnachmittag gegen 14.00 Uhr in Enzisreute aus dem Verkehr gezogen. Sie bescheinigten dem Fahrzeuggespann Verkehrsunsicherheit.

Die Beamten stoppten den mit neun Autos beladenen Lastzug, der in Richtung Bad Waldsee unterwegs war. Bei einer ersten Überprüfung stellten sie fest, dass die Bremsbeläge am Anhänger nicht fachgerecht montiert waren und die gesamte Bremse in einem desolaten Zustand war. Ein hinzugezogener Sachverständiger bestätigte die Mängel und stufte Anhänger sowie Zugmaschine als verkehrsunsicher ein. Die Beamten zogen das Gespann bis zu einer ordentlichen Reparatur aus dem Verkehr. Der 40-jährige litauische Fahrer wurde angezeigt.
 
 
  Junger Raser fast doppelt so schnell wie erlaubt  
  (Baindt) - Erneut zahlreiche Fahrverbote verteilt hat die Polizei nach einer Geschwindigkeitskontrolle am Ausbauende Nord der Bundesstraße 30 bei Baindt. Beamte der Verkehrspolizei führten dort am Mittwoch zwischen 14.00 und 16.20 Uhr mit dem Lasergerät eine Geschwindigkeitskontrolle durch. 25 Verkehrsteilnehmer waren zu schnell, zehn davon drohen Fahrverbote. Spitzenreiter war ein 26-jähriger BMW-Fahrer aus dem Bodenseekreis, der statt erlaubter 80 mit 158 Sachen gemessen wurde.
 
 

 24. Mai 2007
  Junge Frau abgedrängt - Polizei sucht Zeugen  
  Donaustetten, 2 Fahrzeuge, 3.000 Euro Schaden  
  (Donaustetten) - Ein VW-Fahrer soll Auslöser eines Unfalls auf der B 30 gewesen sein, bei dem am Donnerstag ein Schaden von rund 3.000 Euro entstand.

Wie eine 21-jährige der Polizei schilderte, fuhr sie gegen 15.20 Uhr auf der Bundesstraße in Richtung Ulm. Etwa zwei Kilometer nach der Ausfahrt Donaustetten wollte sie einen älteren Golf überholen. Als der Unbekannte seinen älteren Golf immer weiter nach links lenkte, wich die Toyotafahrerin aus. Dabei streifte sie die mittleren Schutzplanken. Der Unfallverursacher fuhr weiter, nach ihm sucht nun das Polizeirevier Ulm-West.
 
 

 26. Mai 2007
  Baustellensommer steht bevor  
  (Baindt / Gaisbeuren / Lochbrücke / Oberessendorf) - Zahlreiche Baustellen werden im Sommer auf die Verkehrsteilnehmer auf der Bundesstraße 30 zukommen, wie die Landesstelle für Straßentechnik mitteilt. Dass der Bund dem Land Baden-Württemberg wieder mehr Gelder für Sanierungsarbeiten zur Verfügung stellt erfreut auf der einen Seite, wird aber auf der Anderen manchen Verkehrsteilnehmer besonders im Juni nicht so gut gefallen, da es zeitweise vier Baustellen gleichzeitig geben wird, die den Verkehr voraussichtlich stark behindern werden.

Die erste Baustelle erwartet bereits seit April die Verkehrsteilnehmer zwischen Ober- und Unteressendorf, wo die B 30 3-streifig ausgebaut wird. Auf Höhe eines Brückenbauwerks wird dort im Juni der Verkehr beider Richtungen einseitig am Bauwerk vorbeigeführt. Die Höchstgeschwindigkeit wir auf 30 km/h heruntergesetzt. Die Bauarbeiten dauern noch bis voraussichtlich Ende Oktober.

Über die nächste Baustelle, an der bereits seit Mitte Mai gebaut wird, kann man sich in Lochbrücke erfreuen. Hier müssen die maroden Brücken über die Schussen dringend saniert werden. Dadurch bleibt die B 30 auch den gesamten Juni über noch bis 13. Juli in Fahrtrichtung Ravensburg gesperrt. Die Umleitung erfolgt bereits am Friedrichshafen über die B 31 nach Kressbronn und von dort über die B 467 nach Ravensburg. Die Mehrlänge durch die Umleitung beträgt 15 km. Die Gegenrichtung ist nicht betroffen, dafür ist in Richtung Friedrichshafen die Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h heruntergesetzt. Nach dem 13. Juli wird die Sperrung bis zum 3. September aufgehoben und dann wieder bis zum Abschluss der Arbeiten am 19. Oktober eingerichtet.

Am 11. Juni beginnt die Sanierung der Fahrbahnen zwischen dem Egelsee und der Ausfahrt Baindt in beiden Richtungen gleichzeitig. Während der Arbeiten sind die Fahrsteifen sowohl in Fahrtrichtung Ravensburg, als auch Bad Waldsee gesperrt. Der Verkehr wird über die Standstreifen an der Baustelle vorbeigeführt. Am 25. Juni sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Eine Woche später wird ab 18. Juni die B 30 zwischen Gaisbeuren und Bad Waldsee für den Verkehr wegen Durchlasssanierungsarbeiten voll gesperrt. Der Heurenbachdurchlass, der vor über 30 Jahren aus einem Stahlfertigteil erbaut wurde, weist inzwischen so starke Rost- und Unfallschäden auf, dass nicht nur der Durchlass, sondern auch die Abdichtungen dringend erneuert werden müssen. Dazu muss die komplette Fahrbahn abgetragen und neu aufgebaut werden. Die Umleitung erfolgt beidseitig über den neben der Bundesstraße liegenden Rad- und Wirtschaftsweg, dazu wird dieser auf eine Breite von 6,50m verbreitert. Die Höchstgeschwindigkeit wird auf 30 km/h heruntergesetzt. Für Radfahrer wird der Radweg während der Umleitung voll gesperrt und der Radverkehr über Heurenbach oder Reute und den Durchhau nach Bad Waldsee umgeleitet. Die Umleitungsstrecke für Radfahrer ist voraussichtlich nicht ausgeschildert. Bis zum 16. Juli sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Aber auch im Juli reißen die Baustellen nicht ab. Am 2. Juli werden voraussichtlich im Wernerhoftunnel der Bundesstraße 30 zwischen Ravensburg-Süd und -Nord die bei einem LKW-Unfall beschädigten Fertigteilträger saniert. Dazu muss die Richtungsfahrbahn in Fahrtrichtung Bad Waldsee voll gesperrt werden. Dabei wird der Verkehr vor und nach der Baustelle auf die Gegenfahrbahn übergeleitet, wodurch im Bereich der Baustelle nur noch ein Fahrstreifen pro Richtung zur Verfügung stehen wird. Diese Arbeiten sollen am 3. September abgeschlossen sein.

Wie weiter mitgeteilt wird könnten noch weiteren Baustellen hinzukommen.

Die Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis für die Arbeiten und damit verbundenen Behinderungen gebeten. Die Bündelung und Verlegung der Baustellen in die Ferienzeit stellt schon alleine eine Entlastung dar.
 
 

 27. Mai 2007
  Wegen Katze ins Schleudern geraten und Böschung hinuntergestürzt  
  Achstetten, 1 tote Katze, 2 Verletzte, 1 Fahrzeug  
  (Achstetten) - Noch ein mal glimpflich verlaufen ist ein Unfall am Sonntagabend auf der B 30, als eine Katze plötzlich auf die Fahrbahn lief.

Ein 28-jähriger befuhr am späten Sonntagabend die B 30 bei Achstetten in Richtung Ulm auf dem linken Fahrstreifen, als plötzlich eine Katze unter Mittelleitplanke hindurch auf die Fahrbahn lief. Der Fahrer erschrak und wollte dem Tier reflexartig ausweichen, wodurch sein PKW über beide Fahrstreifen und den Seitenstreifen schleuderte, eine Vielzahl von Schutzplanken niederwalzte, eine Böschung hinabstürzte und sein Fahrzeug auf der Seite liegen blieb. Durch hinzukommende Personen konnte der PKW wieder aufgerichtet werden und die beiden Insassen leicht verletzt geborgen werden. Dass die Katze bei dem Unfall trotzdem getötet wurde zeigt wieder einmal, wie gefährlich es ist, einem Tier auf der Fahrbahn auszuweichen. Experten raten in solchen Situationen dazu, das Lenkrad festzuhalten und ohne größere Lenkbewegung eine Vollbremsung vorzunehmen.
 
 

 30. Mai 2007
  Laster brannte in der Paulinenstraße  
  (Friedrichshafen) - Während der Fahrt angefangen zu brennen hat am Mittwochvormittag ein Lastwagen auf der Paulinenstraße (B 30) in Friedrichshafen. Gegen 9.00 Uhr bemerkte der Fahrer eine Rauchentwicklung aus dem Motorraum, weshalb er am Fahrbahnrand anhielt und die Feuerwehr verständigte. Nach dem Löschen des Brandes wurde festgestellt, dass vermutlich mehrere Kabel Feuer fingen, das im weiteren Verlauf auf das Dämmmaterial zwischen Motorblock und Führerhaus übergriff. Als Brandursache wird Marderbiss vermutet.
 
 

 31. Mai 2007
  Integralhelm während der Fahrt verloren und gegen Auto gekracht  
  Gaisbeuren, 1 Fahrzeug, 1.500 Euro Schaden  
  (Gaisbeuren) - Ein noch unbekannter Motorradfahrer ist nach einem Verkehrsunfall am Donnerstagabend gegen 19.25 Uhr auf der Bundesstraße 30 zwischen Bad Waldsee und Gaisbeuren geflüchtet.

Ein 23-jähriger befuhr mit seinem BMW die Bundesstraße von Gaisbeuren in Richtung Bad Waldsee. Auf halber Strecke kam ihm der Unbekannte entgegen, welcher plötzlich einen am Arm hängenden Integralhelm verlor. Dieser krachte gegen die Front des Autos und verursachte Schaden von rund 1.500 Euro. Der Motorradfahrer bremste bis zum Stillstand ab, schaute zurück, beschleunigte danach voll und fuhr davon. Trotz Fahndung fehlt von diesem bislang jede Spur.

Die Polizei sucht nun nach dem Unbekannten mit seiner silber-gelbfarben lackierten Maschine. Zeugen, die Hinweise auf ihn geben können werden gebeten sich beim Polizeiposten Bad Waldsee unter der Nummer (0 75 24) 4 04 30 zu melden.
 
 

 05. Juni 2007
  Fußgängerbrücken werden ab Juli saniert  
  (Ravensburg) - Bereits seit dem 01. August 2006 ist eine Fußgängerbrücke über die B 30 bei Ravensburg voll gesperrt, nach dem ein Tragseilanker gerissen war und die Brücke einzustürzen drohte. Für viele Fußgänger und Radfahrer ist diese fast schon ein Jahr währende Sperrung ein immer größerer Dorn im Auge, da sie Umwege nehmen müssen. Nun ist die Sanierung zum Greifen nahe, welche bereits voraussichtlich im Juli beginnen und im Oktober abgeschlossen sein wird. Danach ist die Brücke wieder sicher begehbar.

Wie das Regierungspräsidium Tübingen gegenüber der örtlichen Presse ausführt, war am Nachmittag des 01. August 2006 eine Rückhaltekabelverankerung an einem der acht Spannglieder der Schrägseilbrücke gebrochen. Die Brücke musste wegen Einsturzgefahr umgehend abgestützt werden. Nach einer einhergehenden Untersuchung kamen Ingenieure zum Schluss, dass die Ursache für den Bruch eine so genannte Spannungsrisskorrosion an einem der acht Spannungsstäbe war. Trotz eines zweifachen Korrosionsschutzes war Feuchtigkeit eingedrungen, welche die Korrosion verursachte. Der Hohlraum, in den die Feuchtigkeit eindrang, diene zum Ausgleich von Setzungen des Bauwerks. Unklar bleibe allerdings, ob die ästhetisch ansprechende Konstruktion generell anfällig für Schäden ist.

Für Anwohner ist es allerdings inzwischen völlig unverständlich, warum die Sanierung so lange in Anspruch nimmt und schon seit fast einem Jahr auf die Reparatur gewartet werden müsse, wie Dr. Kunze in einen Brief an die örtliche Zeitung beklagt. Weitere Anwohner haben sogar ein Schlupfloch im Absperrzaun geschaffen, um die Brücke dennoch überqueren zu können, obwohl nicht bekannt ist, wie stark die Brücke wirklich beschädigt ist.

Das Regierungspräsidium Tübingen verwies auf Anfrage auf das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Denn es sei ein Sanierungskonzept erarbeitet und an dieses gesandt worden, da dies zum einen Kostenträger der Sanierung ist und es in der Bundesrepublik noch weitere ähnliche Konstruktionen mit der selben Schwachstelle gäbe. Darüber hinaus sei eine zeitaufwendige Prüfung notwendig geworden, bei der festgestellt wurde, ob es an der zweiten baugleichen Brücke nördlich des Wernerhoftunnels ebenfalls Beschädigungen gib und ob es Setzungen gegeben habe, was allerdings nicht der Fall ist. Über das Verhalten der Anwohner zeigte sich das Regierungspräsidium sichtlich erschüttert, da unklar sei, ob nicht noch ein Spannglied brechen und ein weiteres Tragseil auf die Brücke schlagen könne. Die hiesige Straßenmeisterei wurde sofort angewiesen die Lücke wieder zu schließen.

Das vom Bundesverkehrsministerium genehmigte Sanierungskonzept umfasst beide Brücken über die B 30, bei den sicherheitshalber alle Spannstäbe gegen neue ersetzt werden, die eine höhere Beständigkeit gegen Spannungsrisskorrosion haben. Zusätzlich ist eine Verpressung der Hohlräume für die Rückhaltekabelverankerungen mit Zementmörtel anstelle des früheren Korrosionsschutzes mit Kunststoffschlauch und Fett vorgesehen, so dass es gar keine Hohlräume mehr gibt, in die Feuchtigkeit eindringen kann. Nötig sei zusätzlich eine umfassende neue Beschichtung aller Seile. "Mit diesem Verfahren kann aus Sicht der Ingenieure sichergestellt werden, dass die Brücken auch bei möglichen Versetzungen jahrzehntelang halten", so das Regierungspräsidium.

Die Arbeiten sind inzwischen ausgeschrieben. Derzeit laufe die Vergabe. Voraussichtlich im Juli beginnen die Arbeiten und dauern für beide Brücken rund vier Monate. Nach der Sanierung im Oktober werden beide Brücken wieder voll gebrauchsfähig sein. Die Kosten werden auf insgesamt rund 200.000 Euro geschätzt und werden vom Bund getragen.
 
 
  Firmen beklagen sich über Tempolimit  
  (Biberach) - Die Standortumfrage der IHK Ulm und Bodensee-Oberschwaben bringt interessante Probleme ans Tageslicht, wie vor kurzem bei einem Pressegespräch im Biberacher Parkhotel bekannt wurde. Viele Firmen hätten sich wegen des Tempolimits auf der B 30 zwischen Biberach und Ulm beschwert. Die Polizei sieht ihren Kurs durch sinkende Unfallzahlen bestätigt, die Manager sind sauer.

Eigentlich ging es bei dem Pressegespräch um die Standortuntersuchung der IHK zu Standortfaktoren der Wirtschaftsunternehmen in der Region. Umso überraschender war die Kritik von IHK Bodensee-Oberschwaben Hauptgeschäftsführer Helmut Schnell: "Wir haben sehr viele Beschwerden von Firmen bekommen, was die B 30 zwischen Biberach und Ulm betrifft", diese seien in dem Punkt "Überregionale Erreichbarkeit durch Ausbau der Verkehrsinfrastruktur" geäußert worden. Es gebe eben keine anderen Anschlüsse nach Norden als die A 96 und die B 30. Die Bundesstraße 30 werde, obwohl sie eine stark befahrene und die einzige Nord-Süd Straßenverbindung in der Region ist, stiefmütterlich behandelt. Firmenchefs und Manager seien sauer, da sie zum Beispiel bei Fahrten zum Stuttgarter Flughafen nicht mehr mit 140 km/h fahren können. "War das nötig?", fragte Schnell. Bisher habe man darauf von den Verantwortlichen nur unbefriedigende Antworten erhalten. Wenn man die B 30 als "normale Straße" nutzen wollte, hätte man so viele Millionen Euro für den Ausbau sparen können, so Schnell.

Die zuständigen Verkehrsbehörden und die Polizei können diese Kritik nicht nachvollziehen. "Die Tempobeschränkung auf der B 30 war nicht nur notwendig, sie war überfällig", betonte Joachim Eggensberger, Verkehrsreferent der die am Verfahren Beteiligten vertrat, die auch die Unfallstatistik auf ihrer Seite haben. So ereigneten sich auf der B 30 im vergangenen Jahr im Landkreis Biberach 88 Unfälle. Dabei gab es einen Toten, sechs Menschen wurden schwer, 28 leicht verletzt. 61 der Unfälle ereigneten sich auf den Abschnitten ohne Geschwindigkeitsbegrenzung. In den ersten vier Monaten nach der Einführung des Tempolimits in diesem Jahr war ein Rückgang um 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Darin sind bereits die Glatteisunfälle herausgerechnet. Erstaunlich sei diese Entwicklung angesichts der Tatsache, dass die Unfallzahlen bezogen auf den gesamten Landkreis Biberach weiter steigen.

Zudem müsse beachtet werden, dass die B 30 aus den 60er und 70er Jahren stamme und nicht auf die aktuellen Geschwindigkeiten und Verkehrszuwächse ausgelegt sei. So würde man auf der B 30 auch die selben Beläge vorfinden, die auf Landstraßen verwendet werden. Auch Aquaplaning ist ein großes Problem auf der Strecke. Am schlimmsten sind allerdings die Kurvenradien, die zur Hauptgefahrenquelle werden. Teilweise habe ein Autofahrer lediglich Sichtweiten von maximal 80 Metern. "Die Straße suggeriert etwas, was sie eigentlich von der Substanz nicht hergibt", so Eggensberger.

Auch der Zeitvorteil sei minimal. Der Verkehrsreferent errechnete, dass bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 150 km/h zwischen dem Jordanei und der Kreisgrenze kurz hinter Achstetten der Zeitvorteil maximal 3 Minuten betrage "und Durchschnittsgeschwindigkeit heißt, dass die Spitzen bei 170 km/h liegen müssen", so der Verkehrsexperte. Selbst wenn das Tempolimit nicht von allen akzeptiert wird, so würden Raser konzentrierter als früher fahren, da sie wissen, dass sie eigentlich zu schnell sind, das hätten Beobachtungen der Polizei ergeben, die regelmäßig mit einer Videostreife auf der B 30 Raser ins Visier nimmt.

Das Fazit des Experten: "Es gab im Kreis Biberach noch keine Verkehrsmaßnahme, die eine größere Wirkung erzielt hat, als die Tempobeschränkung auf der B 30."

Haben sich denn auch Firmen im Bereich der IHK Ulm über die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der B 30 beschwert? Dazu könne urlaubsbedingt keine Auskunft gegeben werden, so eine Sprecherin der IHK.
 
 

 07. Juni 2007
  Polizei stoppte mit Auto und Motorrad Schnellfahrer  
  (Biberach) - Mit Auto und Motorrad war die Biberacher Verkehrspolizei in den letzten Tagen im Landkreis Biberach unterwegs. Die auf 120 km/h beschränkte Bundesstraße 30 zwischen Laupheim und Biberach stand ebenso im Fokus wie die Bundesstraßen 311 und 312 im Raum Riedlingen sowie einige weitere Routen rund um Biberach. Insgesamt dokumentierten die Beamten 13 Tempoverstöße und einen Fall von zu geringem Sicherheitsabstand.
 
 

 08. Juni 2007
  LKW zog lange Ölspur  
  (Ravensburg) - Nahezu drei Stunden waren am Freitagnachmittag Einsatzkräfte der Feuerwehr Ravensburg mit dem Abstreuen einer kilometerlangen Ölspur beschäftigt. Ein LKW hatte nach einem Defekt von der Abfahrt Ravensburg-Süd der Bundesstraße 30 bis an den Rand der Innenstadt eine Spur aus Dieselöl hinterlassen. Unterstützt wurden die Arbeiten durch die Polizei sowie von Mitarbeitern des Betriebshofes der Stadt Ravensburg.
 
 

 09. Juni 2007
  Fahrschülerin raste mit Fahrlehrer wie verrückt  
  (Hochdorf) - Genau hinschauen musste am Samstag eine Videostreife auf der Bundesstraße 30 bei Hochdorf. Die anfängliche Vermutung, dass das Fahrschulschild nicht echt sein könnte, war bei der anschließenden Ãœberprüfung schnell widerlegt. Es handelte sich tatsächlich um einen Fahrschulwagen und es befanden sich eine Fahrschülerin samt Lehrer darin, die munter mit 160 km/h dahinrasten. Der aus dem Großraum Stuttgart stammende Ausbilder hatte übersehen, dass an der Kontrollstelle trotz dreier vorhandener Fahrstreifen Tempo 100 gilt. Ein teurer Irrtum, denn nach dem Gesetz gilt der 31-jährige Ausbilder als Fahrzeuglenker und muss demzufolge eine Geldbuße von mindestens 150 Euro und vier Punkte hinnehmen. Außerdem darf er einen Monat lang weder Ausbildungs- noch Privatfahrten unternehmen.
 
 

 10. Juni 2007
  Erheblich betrunkenen gestoppt  
  (Ravensburg) - Erheblich alkoholisiert war ein 29-jähriger Autofahrer, der am frühen Sonntagmorgen in der Jahnstraße in eine Polizeikontrolle geriet.

Die Beamten stoppten den Mitsubishi gegen 05.50 Uhr auf der Bundesstraße 30. Bei der Überprüfung des Fahrers bemerkten die Polizisten eindeutige Anzeichen auf alkoholische Beeinflussung. Ein Alcotest bestätigte, dass der Mann erheblich alkoholisiert war. Die Polizisten brachten ihn zur Blutprobe, behielten den Führerschein ein und zeigten ihn an.
 
 

 11. Juni 2007
  Rund um die Baustelle regiert das Chaos  
  (Lochbrücke) - Nicht ein Tag vergeht, ohne dass die Brückenbaustelle der B 30 in Lochbrücke für Ärger sorgt. Staus, Autofahrer die Querfeldein und über rote Ampeln fahren und Schleichwege unsicher machen. Jetzt fürchten Eltern um ihre Kinder.

Auf den Straßen rund um Lochbrücke ist das Chaos ausgebrochen. Die Schussenbrücke der B 30 wird saniert, die Durchfahrt ist nur in Richtung Friedrichshafen möglich. Aus Richtung Süden kommen nur Linien- und Schulbusverkehr durch, andere Fahrzeuge dürfen nicht passieren. Zumindest sollte es so sein. Doch die Realität sieht anders aus. Täglich registriert die Polizei durchschnittlich zehn "Rotlichtfahrten". Wer bei Rot über die Ampel fährt, muss mit einer Anzeige, mit 125 Euro Geldbuße, mit einem Fahrverbot von vier Wochen und mit vier Punkten rechnen.

Obwohl die Umleitung bereits ab Friedrichshafen über Kressbronn und Tettnang nach Ravensburg erfolgt halten sich nur die wenigsten daran. Auch die Umleitung ab dem Seewaldkreisel wird kaum angenommen. So versuchen viele Autofahrer bis Lochbrücke durchzukommen. Wer sich dort an die Verbote hält und die Baustelle meidet, kürzt mitunter noch einmal über die Cunzostraße durch Gunzenhaus oder den Fuchsbauweg in Hintergerbertshaus ab. Das sind allerdings auch die Schulwege der Kinder und die Anwohner haben Angst um sie, wie Polizeikommissar Ralf Rohloff berichtet. Daher habe man diese Straßen für den Durchgangsverkehr gesperrt und es werde nun dort vermehrt kontrolliert. Die Sperrung betrifft allerdings auch die Anlieger aus Lochbrücke und Gerbertshaus, die nun die Umleitung über Hirschlatt nehmen müssen, was für reichlich Ärger und Verdruss sorgt. Als "Buhmann", so ist es vielfach in Meckenbeuren zu hören, gilt deshalb die Polizei. Diese sollte doch schon vor der Baustelle Stellung beziehen, nicht dahinter, das sei pure Abzockerei.

Genau das sei das große Problem heutzutage, dass Verkehrsschilder einfach ignoriert werden, bedauert Rohloff der den erwischten Einsichtigkeit bestätigt: "90 Prozent der Betroffenen geben ihren Fehler zu."
 
 
  Polizei stoppte wieder Raser  
  (Baindt / Oberhofen) - Unbelehrbar scheint ein 39-jähriger BMW-Fahrer zu sein, der am Montagmorgen gegen 7.25 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Baindt von einer Zivilstreife der Verkehrspolizei gestoppt wurde. Der Mann überschritt die zulässige Höchstgeschwindigkeit um ständig 35 bis 40 Sachen. Bei der Kontrolle erklärte er den Beamten, dass er erst vor kurzem ein Fahrverbot wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung an gleicher Stelle aufgebrummt bekam. Ein solches erwartet ihn nun erneut. Ein Fahrverbot erwartet auch einen 23-jährigen Motorradfahrer, der am Montag auf der Bundesstraße 30 bei Oberhofen statt 70 mit 127 Sachen gemessen wurde.
 
 

 12. Juni 2007
  Offene Riemenschuhe mit glatter Sohle wurden zum Verhängnis  
  Ravensburg, 2 Fahrzeuge  
  (Ravensburg) - Mit ihren glatten Sohlen ist eine 33-jährige Audifahrerin am Dienstagmorgen gegen 07.40 Uhr in der Friedrichshafener Straße (B 30) vom Bremspedal ihres Audis gerutscht und dadurch einem Mini aufgefahren. Es entstand Schaden von mehreren tausend Euro, verletzt wurde niemand. Die Frau trug offene Riemenschuhe mit glatter Sohle.
 
 

 13. Juni 2007
  Raser baute Unfall in Baustelle  
  Baindt, 1 Fahrzeug  
  (Baindt) - Nach einem rotfarben lackierten Mazda sucht die Polizei wegen eines Verkehrsunfalls am frühen Mittwochmorgen zwischen 00.30 und 03.00 Uhr auf der Bundesstraße 30 in Fahrtrichtung Biberach.

Eine Polizeistreife stellte frühmorgens fest, dass der Unbekannte offensichtlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit in einer leichten Rechtskurve und in einem Baustellenbereich auf die linke Fahrbahnseite kam und dort mehrere Warnbaken umfuhr. Danach kam der Wagen ins Schleudern und nach rechts von der Fahrbahn, wo er in einer Böschung stecken blieb. Offensichtlich wurde das Fahrzeug aus dem Böschungsbereich geborgen und Unfallspuren beseitigt. Trotzdem fand die Polizei Spuren, die darauf hindeuten, dass der Unbekannte einen roten Mazda gefahren hat.

Wer Hinweise auf den Gesuchten geben kann, wird gebeten, sich beim Polizeirevier Weingarten unter der Nummer (07 51) 8 03 - 66 66 zu melden.
 
 

 14. Juni 2007
  Omnibus fährt junge Radfahrerin um  
  Friedrichshafen, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge  
  (Friedrichshafen) - Nur leichte Verletzungen erlitten hat eine 14-jährige Fahrradfahrerin am Donnerstagmittag gegen 12.30 Uhr bei einem Verkehrsunfall an der Einmündung Paulinen- / Eberhardstraße. Ein 47-jähriger Fahrer eines Omnibusses wollte von der Paulinenstraße (B 30) nach rechts in die Eberhardstraße abbiegen und hatte hierbei die Radfahrerin übersehen, die auf dem Radweg entlang der Paulinenstraße stadtauswärts fuhr. Die 14-jährige wurde von dem abbiegenden Bus erfasst, in deren Folge verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrrad und stürzte. Hierbei kam sie jedoch mit leichten Blessuren davon.
 
 
  Berauschte machen Baustelle unsicher  
  (Lochbrücke) - Insgesamt 14 Autofahrer haben in den letzten Tagen ihren Führerschein abgegeben und ein Bußgeld bezahlen müssen, da sie sich nicht an das Rotlichtsignal an der Baustellenampel bei Lochbrücke hielten. Weiter 40 kostenpflichtige Verwarnungen mussten ausgesprochen werden, die den Hinweis "Anlieger frei" im Cunzoweg missachteten, um die Umleitung abzukürzen.

Ein 80-jähriger missachtete nicht nur das rote Ampelsignal, sondern stand darüber hinaus unter Alkoholweinwirkung. Am Sonntagmorgen gegen 7.15 Uhr gesellte sich ein 52-jähriger dazu, der nicht nur unter erheblicher Alkoholweinwirkung, sondern auch dem Einfluss von Medikamenten stand und die Baustellenampel ebenfalls überfuhr. Beiden droht nach einer Blutentnahme nun ein Fahrverbot.
 
 
  Estländischer Laster ohne Bremsen  
  (Gaisbeuren) - Einem estländischen Lasterfahrer hat die Verkehrspolizei nach einer Kontrolle dieser Tage auf der Bundesstraße 30 bei Gaisbeuren die Weiterfahrt untersagt.

Die Beamten stoppten den Sattelzug im Rahmen einer Schwerverkehrskontrolle. Bei der Überprüfung stellten die fachkundigen Beamten fest, dass die Bremsen des Fahrzeugs so gut wie nicht mehr funktionierten. Ein Bremssattel lag sogar lose in der Radnabe, da die Befestigungsbolzen fehlten. Außerdem lösten sich zum Teil die Laufflächen der Reifen. Ein Sachverständiger bescheinigte, dass der Zug aufgrund der erheblichen Mängel verkehrsunsicher war. Die Beamten zogen das Gefährt aus dem Verkehr und zeigten sowohl den 25-jährigen Fahrer als auch den Halter des Fahrzeugs an.
 
 
  Fahrbahnreparatur bei Baindt  
  (Baindt) - Das Regierungspräsidium Tübingen informiert über Verkehrsbeeinträchtigungen wegen Fahrbahnarbeiten auf der B 30 zwischen der Bampfenbrücke bei Sulpach und dem Egelsee im Landkreis Ravensburg. Auf dem vierstreifig ausgebauten Streckenabschnitt sind in beiden Fahrtrichtungen jeweils ca. 1,2 Kilometer lange Risse in den bituminösen Schichten aus dem Jahr 2000 aufgetreten, die seit dem 11. Juni bis voraussichtlich 22. Juni 2007 von der seinerzeit ausführenden Firma im Rahmen der Gewährleistung beseitigt werden.

Für die Arbeiten wird der Verkehr in beiden Fahrtrichtungen einspurig durch die Baustelle geführt. Das Regierungspräsidium Tübingen bittet für die baustellenbedingten Verkehrsbehinderungen um Verständnis.
 
 

 17. Juni 2007
  Wieder missachtete Betrunkener Baustellenampel  
  (Lochbrücke) - Unter Alkoholeinwirkung stand ein 40-jähriger Autofahrer, der in der Nacht zum Sonntag, gegen 01.45 Uhr vor den Augen einer Polizeistreife die rote Ampel der Baustelle an der B 30 in Lochbrücke missachtete. Die Beamten veranlassten daraufhin die eine Blutprobe, leiteten ein Bußgeldverfahren gegen ihn ein und untersagten ihm die Weiterfahrt. Er hat nun neben einem Bußgeld auch mit einem Fahrverbot zu rechnen.
 
 
  Polizei stoppte Raser im ganzen Kreis  
  (Kreis Ravensburg) - Fahrverbote kommen auf mehrere Verkehrsteilnehmer zu, die am Wochenende auf den Straßen des Landkreises von Beamten des Autobahnpolizeireviers Kißlegg und der Ravensburger Verkehrspolizei kontrolliert wurden.

Ein zweimonatiges Fahrverbot erwartet einen 24-jährigen Audifahrer, der am Sonntagabend gegen 21.40 Uhr in einem Baustellenbereich der Autobahn A 96 bei Wangen geblitzt wurde. Statt erlaubter 60 hatte er rund 130 Sachen auf dem Tacho. Nun droht ihm ein saftiges Bußgeld.

Ebenfalls Fahrverbote blühen zwei Autofahrern, die am Sonntagmorgen von der Verkehrspolizei auf der Bundesstraße 32 zwischen Blitzenreute und Altshausen sowie auf der Bundesstraße 30 bei Ravensburg gemessen wurden. Ein 38-jähriger Renaultfahrer brachte es auf der Bundesstraße 32 statt 100 auf 148, ein 22-jähriger Fordfahrer statt 120 auf rund 170 Stundenkilometer.

Ebenfalls alle Hände voll zu tun hatte es eine Zivilstreife der Verkehrspolizei am Sonntagnachmittag. Gegen 14.05 Uhr folgten sie auf der Landesstraße 314 von Mennisweiler in Richtung Bad Wurzach einem 22-jährigen Audifahrer. Diesen filmten sie mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometer, gefolgt von einem 21-jährigen Golffahrer mit 150 Sachen. Beide erwarten ebenfalls Fahrverbote.

Ein solches droht auch einem 38-jährigen Motorradfahrer, der gegen 18.15 Uhr auf der Landesstraße 318 bei Isny-Rengers statt 100 mit 170 Sachen gemessen wurde. Offensichtlich ist der Berufskraftfahrer recht unbelehrbar, da er bereits im Herbst letzten Jahres ein zweimonatiges Fahrverbot wegen Geschwindigkeitsüberschreitung aufgebrummt bekam.

Ebenfalls über 150 Sachen auf dem Tacho hatte ein 41-jähriger BMW-Fahrer, der gegen 19.15 Uhr auf der Bundesstraße 465 bei Leutkirch-Diepoldshofen auffiel.
 
 

 19. Juni 2007
  Totalschaden nach Auffahrunfall mit Laster  
  Bad Waldsee, 2 Fahrzeuge, 9.000 Euro Schaden  
  (Bad Waldsee) - Schaden von rund 9.000 Euro hat ein Verkehrsunfall am Dienstagmorgen gegen 09.25 Uhr auf der Bundesstraße 30 auf Höhe der Auffahrt Bad Waldsee-Nord gefordert.

Eine 51-jährige bog mit ihrem Nissan von der Auffahrt Nord auf die Bundesstraße 30 in Richtung Biberach ein. Dabei achtete sie nicht auf einen aus Richtung Ravensburg herannahenden Laster. Dessen 49-jähriger Lenker konnte einen Auffahrunfall mit dem beschleunigenden Wagen nicht mehr verhindern und fuhr ins Heck des Wagens. Dadurch entstand am Auto Totalschaden in Höhe von etwa 6.000 Euro und am Laster Schaden von etwa 3.000 Euro. Verletzt wurde niemand, das Auto musste abgeschleppt werden.
 
 
  Kritik am Tempolimit empört den VCD  
  (Biberach) - Empört zeigt sich derzeit der Kreisverband Biberach des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) nach der Kritik durch die Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben am Tempolimit auf der Bundesstraße 30. Die Äußerung nach freier Raserei für freie Manager sei "völlig unverständlich". Der VCD fordert nun den Rücktritt von IHK Hauptgeschäftsführer Helmut Schnell.

Erst vor kurzem hatte Schnell über "sehr viele Beschwerden von Firmen" berichtet, die sich über das Tempolimit auf der Bundesstraße 30 zwischen Biberach und Ulm aufregen. Denn ein Limit von 120 km/h würde die Anfahrt zum Flughafen Stuttgart extrem erschweren. Die Polizei Biberach stellt dem erheblich gesunkene Unfallzahlen entgegen.

In einer Pressemitteilung hat nun der VCD die Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung für "überfällig" unterstrichen und fordert ebenfalls ein solches 120 km/h Limit im Alb-Donau-Kreis. Denn 50 Prozent weniger Unfälle seit der Einführung im Biberacher Kreisgebiet sei ein hervorragendes Ergebnis. So werde viel Leid vermieden und zugleich ein wichtiger Beitrag zum Lärm- und Klimaschutz geleistet. Helmut Schnell möge wegen der "weiterhin gewollten Raserei" als IHK-Hauptgeschäftsführer zurücktreten, fordert der VCD Kreisverband, "da er uns für die Erfordernisse der kommenden Jahre zu rückständig erscheint".
 
 

 20. Juni 2007
  Bauarbeiten zur Durchlasssanierung beginnen am Donnerstag  
  (Bad Waldsee) - Das Regierungspräsidium Tübingen teilt mit, dass es die Instandsetzung des Stahlfertigteildurchlasses unter der B 30 bei Bad Waldsee - Heurenbach in Auftrag gegeben hat. Für die Arbeiten an der Wirtschaftswegunterführung muss die B 30 vom 2. Juli bis voraussichtlich Mitte August 2007 im Baustellenbereich zwischen Bad Waldsee und Gaisbeuren voll gesperrt werden. Der Verkehr wird auf dem parallelen und dafür verbreiterten Rad- und Wirtschaftsweg (alte B 30) an der Baustelle vorbeigeführt.

Bereits im April 2006 wurde der Heurenbachdurchlass durch einen von der Müllumladestation in Richtung Heurenbach fahrenden LKW stark beschädigt. Bei dem Unfall wurde das Wellblech eingerissen und verbogen sowie zwei bis drei Meter des Betonkranzes zerstört. Die Tragsicherheit des Durchlasses unter der Bundesstraße ist durch diese Schäden aber nicht beeinträchtigt, jedoch sind der Betonkranz und der Schrägschnittbereich nicht mehr voll funktionsfähig. Darüber hinaus sind im Laufe der Jahre Rostschäden im Scheitelbereich aufgetreten. Daher wird die notwendig gewordene Instandsetzung ebenfalls dazu genutzt um einen neuen luft- und erdseitigen Korrosionsschutz anzubringen.

Für die Instandsetzungsarbeiten muss der Fahrbahnbelag der B 30 über dem Durchlass aufgebrochen und das Erdreich bis zur einer Tiefe von 2,50 Metern abgetragen werden. Die Arbeiten beginnen am Donnerstag, den 21. Juni, mit dem Ausbau des Wirtschaftsweges (alte B 30) zu einer durchgängig sechs Meter breiten und ca. 450 Metern langen Umfahrungsstrecke, die in beiden Fahrtrichtungen vom PKW- und LKW-Verkehr befahren werden kann. Ab diesem Zeitpunkt ist die Unterführung voll gesperrt. Der Verkehr wird örtlich über Heurenbach nach Gaisbeuren umgeleitet. Auch die Zufahrt zur Müllumladestation an der B 30 ist nur über Gaisbeuren möglich. Außerdem erfordert der Ausbau der alten B 30 zur Umleitungsstrecke eine Sperrung für den Radverkehr, der von Gaisbeuren nach Bad Waldsee und umgekehrt über Heurenbach geleitet wird.

Die eigentlichen Sanierungsarbeiten am Heurenbachdurchlass beginnen am Montag, den 2. Juli 2007 und sollen bei entsprechender Witterung bis Mitte August 2007 abgeschlossen sein. Bis dahin ist die Bundesstraße im Baustellenbereich zwischen Bad Waldsee und Gaisbeuren in beiden Richtungen voll gesperrt. Nach der Beendigung der Bauarbeiten wird die Behelfsstrecke wieder zurückgebaut und das Gelände rekultiviert.

Die Gesamtkosten der Instandsetzung betragen rund 140.000 Euro.
 
 

 21. Juni 2007
  Unwetter sorgte für blockierte Straßen  
  (Friedrichshafen) - Erheblichen Sachschaden hat das Unwetter angerichtet, das am Donnerstagvormittag über das Kreisgebiet hinweg zog. Teilweise orkanartige Sturmböen brachten nicht nur etliche Bootsführer auf dem Bodensee in Seenot, sondern richteten auch an Land teilweise erhebliche Sachschäden an. Zahlreiche umgestürzte Bäume blockierten im gesamten Bodenseekreis zeitweise die Straßen, darunter auch die Bundesstraßen B 30 bei Friedrichshafen, B 31 bei Meersburg, B 33 bei Ittendorf und B 467 bei Tettnang.
 
 

 22. Juni 2007
  Beim Ãœberholen in anderes Auto geschleudert und überschlagen  
  Wiblingen, 1 Verletzter, 3 Fahrzeuge, 33.100 Euro Schaden  
  (Wiblingen) - Ein Leichtverletzter und 33.100 Euro Schaden ist die Bilanz eines schweren Unfalls am Freitagnachmittag auf der Bundesstraße 30 bei Wiblingen. Ein 41-jähriger PKW-Fahrer, der in Richtung Ulm unterwegs war, versuchte kurz vor Wiblingen ein anderes Fahrzeug zu überholen. Dabei geriet er ins Schleudern und fuhr auf einen anderen PKW hinten rechts auf, wodurch sich beide Fahrzeuge zunächst ineinander verkeilen. Als dabei zusätzlich die Radaufhängung am Fahrzeug des 42-jährigen brach, verlor er die vollständige Kontrolle über den PKW, wodurch dieser zunächst gegen die Mittelleitplanke rutschte, sich anschließend überschlug und schließlich am rechten Straßengraben zum Stehen kam. Durch die Wucht des Aufpralls werden Fahrzeugteile gegen einen weiteren PKW geschleudert, wobei ein Schaden von ca. 100 Euro entstand. Der Schaden am Unfall verursachenden Auto wird mit rund 30.000 Euro beziffert, am anderen PKW entstand ein Schaden von ca. 3.000 Euro. Der Unfallverursacher zog sich leichte Verletzungen zu. Während der Unfallaufnahme war der rechte Fahrstreifen von 16.20 bis gegen 18.00 Uhr gesperrt.
 
 

 24. Juni 2007
  Sehr stark betrunken ohne Licht gefahren  
  (Laupheim / Biberach) - Am Wochenende ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag kurz nach 02.00 Uhr der Polizei ein auffälliger PKW-Lenker auf der Bundesstraße 30 zwischen Laupheim und Biberach mitgeteilt worden. Der PKW fahre in Schlangenlinien und immer wieder über mehrere hundert Meter hinweg ohne Fahrlicht. Kurz darauf wurde der PKW von einer Streife des Polizeirevier Biberach auf Höhe Jordanei festgestellt und angehalten. Der Fahrer war alleine unterwegs und deutlich alkoholisiert. Er hatte Mühe sich bei der Kontrolle auf den Beinen zu halten. Für die polizeilichen Maßnahmen zeigte er dennoch wenig Verständnis und lehnte jegliche Mitwirkung ab. Zur Blutentnahme musste er deshalb festgehalten werden. Nach einer ärztlichen Untersuchung und Verständigung des Bereitschaftsrichters wurde der 45-jährige zu seinem eigenen Schutz und zur Vermeidung weiterer Störungen für den Rest der Nacht im Polizeigewahrsam untergebracht. Die Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr an die Staatsanwaltschaft Ravensburg und die Kosten für die polizeilichen Maßnahmen folgen.
 
 

 25. Juni 2007
  Anhänger war zu schwer und Führerschein nicht ausreichend  
  (Wiblingen) - Weil er am Montag ohne die notwendige Fahrerlaubnis unterwegs war, muss sich nun ein junger Fahrer verantworten.

Gegen 9.00 Uhr kontrollierten die Beamten auf der Bundesstraße 30 bei Wiblingen einen Autofahrer, der einen Anhänger im Schlepptau hatte. Rasch zeigte sich, dass dieser mit 1,2 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht zu schwer war. Dafür hätte der 23-jährige statt einer Fahrerlaubnis der Klasse B die Klasse BE benötigt.

Die Polizei rät, sich sorgfältig über den Umfang und die aktuelle Gültigkeit der eigenen Fahrerlaubnis zu informieren. So gelten zum Beispiel beim Anhängerbetrieb mehrere Gewichtsgrenzen, die schnell überschritten sind.
 
 
  36-jähriger gegen Baum geprallt und schwer verletzt  
  Steinenberg, 1 Verletzter, 1 Fahrzeug, 10.000 Euro Schaden  
  (Steinenberg) - Schwer verletzt wurde ein 36-jähriger Autofahrer, als er am Montagmorgen gegen 09.45 Uhr von der Bundesstraße 30 in Höhe der Abzweigung nach Steinenberg abgekommen und gegen einen Baum geprallt ist.

Der Mann war in Richtung Biberach unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache kam er nach links von der Fahrbahn ab und fuhr gegen den Baum. Am VW entstand Totalschaden in Höhe von rund 10.000 Euro.
 
 

 26. Juni 2007
  Raser und Drängler gestoppt  
  (Ravensburg / Weingarten / Baienfurt) - Zahlreiche Fahrverbote ziehen Kontrollen der Verkehrspolizei am Dienstag auf den Straßen des Schussentals nach sich.

Gegen 13.50 Uhr folgten die Beamten auf der Bundesstraße 30 einem 42-jährigen Fordlenker, welcher statt erlaubter 120 mit 170 fuhr. Gegen 14.50 Uhr fiel ihnen auf derselben Straße im Bereich Baienfurt ein Autofahrer auf, der statt erlaubter 100 in der dortigen Senke mit 150 Sachen dahinraste. Außerdem hielt er zu einem vorausfahrenden Wagen statt den erforderlichen 65 Metern einen Abstand von nur 10 bis 15 Metern ein. Auch danach maßen sie ihn in der 80er-Zone mit 142 Stundenkilometern.

Ein Fahrverbot droht auch einem 34-jährigen Opelfahrer, der gegen 17.30 Uhr ebenfalls auf der Bundesstraße 30 bei Weingarten auffiel. Er hielt bei einer Geschwindigkeit von 120 Sachen zu einem Vorausfahrenden einen Abstand von nur 15 Metern ein, erforderlich gewesen wären 60. Ebenfalls zu schnell unterwegs war gegen 18.00 Uhr ein 19-jähriger BMW-Fahrer in Höhe der Einfahrt Ravensburg-Süd.
 
 

 28. Juni 2007
  Zwangspause für Brummifahrer  
  (Ravensburg) - Weil er zu lang am Steuer seines Brummis gesessen hat, haben Beamte der Verkehrspolizei dieser Tage einem 61-jährigen Brummifahrer die Weiterfahrt untersagt.

Sie kontrollierten den Mann auf der Bundesstraße 30. Dabei stellte sich heraus, dass er bereits zu viele Stunden in dieser Woche am Steuer seines Lasters gesessen ist. Die Beamten verordneten ihm eine 15-stündige Zwangspause und zeigten ihn an.
 
 
  Wagen Böschung hinuntergerutscht, Baum gestreift und umgekippt  
  Dellmensingen, 1 Verletzter, 1 Fahrzeug, 20.000 Euro Schaden  
  (Dellmensingen) - Gravierende Folgen hatte ein Moment der Unaufmerksamkeit am Donnerstag für einen Mercedesfahrer auf der B 30. Gegen 14.35 Uhr war ein 48-jähriger bei Dellmensingen auf der Bundesstraße in Richtung Ulm unterwegs. Versehentlich geriet er dabei zu weit nach rechts. Dabei rutschte der Wagen die rund fünf Meter hohe Böschung hinunter. Dort streifte er einen Baum und kippte seitlich um. Der Fahrer trug leichte Verletzungen davon. Am Wagen entstand Totalschaden von rund 20.000 Euro.
 
 
  Laster blieb an Glasdach hängen  
  Oberhofen, 1 Fahrzeug, 2.500 Euro  
  (Oberhofen) - Schaden von rund 2.500 Euro hat ein noch unbekannter Lasterfahrer in der Nacht zu Donnerstag in der Friedrichshafener Straße (B 30) in Oberhofen hinterlassen. Er blieb mit dem Führerhaus an einem Glasvordach hängen, wodurch dieses erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Polizei Ravensburg bittet Zeugen sich unter der Nummer (07 51) 80 30 zu melden.
 
 

 29. Juni 2007
  Rasante Fahrt war teuer  
  (Wiblingen) - Am Freitag führten Beamte der Verkehrspolizei Ulm ganztägig mit einem zivilen Videofahrzeug Geschwindigkeitskontrollen durch.

Auf der B 30 zwischen Neu-Ulm und Wiblingen wurde ein 22-jähriger PKW-Lenker aus Ulm mit rund 180 km/h gemessen. Die Höchstgeschwindigkeit in diesem Bereich ist auf 120 km/h begrenzt. Diesen Fahrer erwarten ein zweimonatiges Fahrverbot, vier Punkte und eine Geldbuße in Höhe von 275 Euro.
 
 

 02. Juli 2007
  Großkontrolle der Polizei Biberach  
  (Biberach) - Den Schwerlastverkehr hatten Beamte der Verkehrspolizei Biberach am Wochenanfang auf der B 30 bei Biberach im Blick. Bei neun überprüften Fahrzeugen war in zwei Fällen die Ladung nicht vorschriftsmäßig gesichert, ein Lastwagenfahrer hatte die zulässige Lenkzeit überschritten.

Verkehrsunsicher war ein optisch auffällig veränderter PKW. Durch den unzulässigen Einbau von Tuningteilen konnte es zu gefährlichen Berührungen zwischen Breitreifen und Kotflügeln kommen. Der 24-jährige Autobesitzer wurde angezeigt.

Gutachterkosten kommen auf einen 22-jährigen zu, er hatte die Auspuffanlage an seinem PKW verändert. Eine Strafanzeige erwartet ein 35-jähriger Lastwagenfahrer aus dem Raum Kempten. Die Verkehrsspezialisten stellen bei einer Kontrolle fest, dass der Mann seit vier Jahren Lastzüge lenkte, obwohl seine Fahrerlaubnis hierfür nicht ausreichte.
 
 

 05. Juli 2007
  Bundesstraßenraser wurde gefilmt  
  (Weingarten) - Einen 36-jährigen Subarufahrer erwartet nach einem Verkehrsverstoß am Donnerstagabend gegen 19.10 Uhr auf der Bundesstraße 30 zwischen Ravensburg und Weingarten ein Fahrverbot und ein saftiges Bußgeld.

Der Mann fuhr bei einer Geschwindigkeit von rund 150 Stundenkilometern auf ein vorausfahrendes Fahrzeug bis auf rund zehn Meter auf und wollte es offenbar so zum Räumen der Überholspur bringen. Pech für ihn, dass ihn dabei eine Zivilstreife der Verkehrspolizei filmte.
 
 
  Bushaltestelle zum Ãœberholen benutzt  
  (Lochbrücke) - Besonders eilig hatte es ein unbekannter Fahrer eines roten VW Golf, der am Donnerstagvormittag, gegen 09.50 Uhr auf der B 30 zwischen Meckenbeuren und Friedrichshafen unterwegs war.

Der Unbekannte befuhr die Bundesstraße in Richtung Friedrichshafen und benutzte dabei eine Bushaltestelle in Lochbrücke zum Überholen eines 50-jährigen Mannes auf der rechten Seite. Beim Wiedereinscheren auf die Fahrbahn schnitt der Unbekannte den 50-jährigen derart, dass dieser abbremsen musste, um eine Kollision beider Fahrzeuge zu verhindern. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
 
 

 07. Juli 2007
  Todesfahrerin muss doch nicht ins Gefängnis  
  (Ravensburg / Enzisreute) - Die damals unter Drogen stehende Todesfahrerin eines Unfalls im August 2006 auf der Bundesstraße 30 bei Enzisreute muss jetzt doch nicht ins Gefängnis. Ein Jahr Haft ohne Bewährung hatte das Amtsgericht Ravensburg im März verhängt. Das Landgericht milderte in der Berufungsverhandlung nun das Urteil mit Auflagen ab.

Zum Beginn der Verhandlung zitierte Winfried Karitter, Richter am Landgericht Ravensburg, das Urteil des Amtsgerichtes Ravensburg vom März. Die Angeklagte wurde wegen fahrlässiger Tötung, fahrlässiger Körperverletzung und fahrlässiger Gefährdung im Straßenverkehr zu einem Jahr Jugendstrafe ohne Bewährung verurteilt. Da bei der 19-jährigen eine seelische Reifeverzögerung festgestellt wurde findet das Jugendstrafrecht Anwendung. Die damalige Richterin forderte von der jungen Frau sich einer Drogentherapie zu unterziehen, nur dann könne die Strafe noch zur Bewährung ausgesetzt werden.

Nun sind bereits mehr als drei Monate vergangen. Zunächst fragte der Richter die Angeklagte, deren Drogenkarriere mit elf Jahren begann, was sie inzwischen getan habe um sich von ihrer Drogensucht zu befreien. Inzwischen habe sie Kontakt zum Zentrum für Psychiatrie in Weißenau aufgenommen, da sie dort eine Therapie anstrebe, allerdings sei die Wartezeit lange und die Finanzierung noch nicht gesichert. Auch arbeite sie seit drei Monaten als Vorpraktikantin in einer Altenpflegeeinrichtung und möchte dort anschließend eine Ausbildung zur Altenpflegerin beginnen. Auf die Frage des Richters nach der Verzögerung der Aufnahme einer Therapie antwortete die junge Frau, dass sie sich zunächst an ihrem neuen Arbeitsplatz einarbeiten und dort Sicherheit gewinnen wollte, um sich später voll auf ihre Therapie konzentrieren zu können. Das letzte mal habe sie in der Unglücksnacht im August 2006 Drogen zu sich genommen.

Als vorsichtige positive Entwicklung erkannte der Richter das bereits drei Monate dauernde Vorpraktikum an, durch das sie Durchhaltevermögen gezeigt habe. Die Anwälte und Staatsanwaltschaft waren sich anschließend im Grundsatz einig. Die junge Frau erhält Vorbewährung. Nach kurzer Beratung sprach Richter Karitter das Urteil. Ein Jahr Jugendstrafe mit Vorbewährung bis zum 01. Februar 2008. Allerdings verknüpfte er die Vorbewährung an die Bedingungen, dass der Frau ein Bewährungshelfer zur Seite gestellt wird, sie die stationäre Drogentherapie baldmöglichst beginnen müsse, bis zum Ende durchhalten und ihr Vorpraktikum nicht abbrechen darf. Außerdem muss sie sich bis zum Beginn der stationären Therapie ambulant behandeln lassen. Im September soll der Bewährungshelfer einen ersten Bericht vorlegen. Liegt bis dahin irgend ein Verstoß vor, so kommt sie unverzüglich in Haft.

Nach der Verhandlung wünschte Karitter ihr viel Erfolg: "Mit Drogen hat Ihr Leben keine Zukunft". "Wären wir im Erwachsenenstrafrecht, würden Sie brummen", ist sich Karitter sicher.
 
 
  Auffahrunfall fordert hohen Schaden  
  Bad Waldsee, 2 Fahrzeuge, 7.000 Euro Schaden  
  (Bad Waldsee) - 7.000 Euro Schaden ist am Samstag bei einem Unfall auf der Auffahrt Bad Waldsee-Nord auf die Bundesstraße 30 entstanden. Wie die Polizei mitteilt, war gegen 4.00 Uhr ein Autofahrer in Richtung Biberach unterwegs und musste verkehrsbedingt abbremsen. Ein nachfolgender Autofahrer bemerkte dies zu spät und fuhr auf das vorausfahrende Fahrzeug auf.
 
 

 08. Juli 2007
  Polizei kontrollierte junge Fahrer  
  (Achstetten) - Disco-Heimkehrer hatte die Verkehrspolizei in der Nacht zum Sonntag auf der B 30 im Blick. 60 Fahrzeuge wurden in die auf einem Parkplatz bei Achstetten eingerichtete Kontrollstelle gelenkt. Für drei Fahrer war dort dann auch die Fahrt zu Ende. Sie hatten zu tief ins Glas geschaut. Gegen drei Uhr waren es ein 28- und ein 31-jähriger aus dem Raum Bad Schussenried. Beide mussten nach einer Blutentnahme ihren Führerschein abgeben und sehen Strafanzeigen entgegen. Vorerst behalten durfte diesen ein 33-jähriger aus dem Raum Laupheim. Ihn erwartet neben einem Bußgeld und Punkten ein Fahrverbot.
 
 
  Polizei stoppte 40 Raser  
  (Baindt) - Zahlreiche Fahrverbote gab es nach einer Geschwindigkeitskontrolle am Sonntagnachmittag zwischen 12.45 und 19.00 Uhr am Ausbauende der Bundesstraße 30 bei Baindt. Beamte der Verkehrspolizei kontrollierten dort zunächst zwischen 12.30 und 14.30 Uhr und danach zwischen 17.00 und 19.00 Uhr die Geschwindigkeit. 40 Verkehrsteilnehmer zogen die Beamten dabei aus dem Verkehr, da sie die Geschwindigkeit zum Teil erheblich überschritten hatten. 24 der Geblitzten drohen Fahrverbote. Der Spitzenreiter des Tages brachte es auf 143 Sachen statt erlaubter 80 Stundenkilometer.
 
 

 09. Juli 2007
  Mit Mercedes über Kunststoffkisten auf der Fahrbahn  
  Weingarten, 1 Fahrzeug, 500 Euro Schaden  
  (Weingarten) - Zwei Kunststoffkisten hat ein noch unbekannter Verkehrsteilnehmer am Montagnachmittag auf der Bundesstraße 30 in Fahrtrichtung Bad Waldsee zwischen den Anschlussstellen Ravensburg-Nord und Niederbiegen verloren. Gegen 16.35 Uhr prallte eine Mercedesfahrerin dagegen, wodurch Schaden von rund 500 Euro entstand. Die Polizei sucht nach dem Besitzer der Kisten.

Die 45-jährige befuhr gegen 16.35 Uhr mit ihrem Mercedes den linken Fahrstreifen der Bundesstraße in Richtung Bad Waldsee. Plötzlich wich ein vorausfahrender schwarzer VW Golf aus. Wenig später überfuhr die Frau eine auf dem linken Fahrstreifen liegende Kunststoffkiste. Dabei wurde ihr Fahrzeug erheblich beschädigt. Eine weitere graue Kunststoffkiste lag am rechten Fahrbahnrand. Offenbar waren die beiden Kisten von einem noch Unbekannten kurz zuvor verloren worden.

Es handelt sich dabei um zwei graue, 40 x 60 x 32 cm große Kisten mit zwei Griffmulden. Eine der Kisten trug einen Aufkleber mit roter Schrift eines Baumarktes in der Bleicherstraße.

Wer Hinweise auf den Verlierer geben kann, wird gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ravensburg unter der Nummer (07 51) 80 30 in Verbindung zu setzen.
 
 

 10. Juli 2007
  LKW Ãœberholverbot kommt nicht  
  (Biberach) - Immer wieder gehen Beschwerden wegen des fehlenden LKW Ãœberholverbots auf den dreistreifigen Abschnitten der Bundesstraße 30 zwischen Appendorf und Biberach ein. Die örtliche Zeitung befragte nun dazu Dr. Nikolaus Stoermer, Leiter des Ordnungsamts beim Landratsamt Biberach, was gegen ein solche Ãœberholverbot spricht.


Frage: Herr Dr. Stoermer, warum gibt es auf dem dreistreifigen B 30-Abschnitt zwischen Appendorf und Biberach kein LKW Ãœberholverbot?

Dr. Stoermer: "Hauptsächlich deshalb, weil Lastkraftwagen auf diesem Streckenabschnitt ohnehin nur 60 km/h fahren dürfen. Die B 30 ist auch in diesem Bereich eine Bundesstraße. Im Gegensatz dazu beträgt die Höchstgeschwindigkeit für LKW auf Autobahnen, wie auch auf den vierspurigen Bereichen der B 30, 80 km/h. Das heißt, faktisch gilt bereits Kraft Gesetz ein Überholverbot für LKW-Fahrer. Da wir keinen Schilderwald wollten und dies auch von der Bevölkerung kritisch gesehen wird, haben wir keine zusätzlichen Schilder aufstellen lassen."


Frage: Obwohl sich viele LKW Fahrer nicht an die Vorgaben halten?

Dr. Stoermer: "Lastkraftwagen dürfen ohnehin nur 60 Stundenkilometer fahren. Dies ist eine Frage des Vollzugs, den hauptsächlich die Verkehrspolizei Ulm übernimmt. Von dieser Seite haben wir keine Meldungen bekommen, das deutlich viele Lastwagen mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs sind. Hin und wieder wird es sicher schwarze Schafe geben, aber es ist eben nicht die Masse. Ich kann den Ärger der Autofahrer gut verstehen, wenn sie an dem dafür vorgesehenen Streckenabschnitt nicht überholen können, weil ein LKW ihnen zuvor gekommen ist."


Frage: Hat sich der Kreistag auch schon damit befasst?

Dr. Stoermer: "Das ist richtig. Aufgrund einer Anfrage aus dem Kreistag haben wir das Regierungspräsidium Tübingen um eine Stellungnahme zum LKW Überholverbot gebeten. Von dort haben wir die Rückmeldung bekommen, dass auf dreispurig ausgebauten Bundesstraßen kein Problem in Bezug auf das Überholen von LKW gesehen wird. Dies können wir so bestätigen, da auch bei uns nur vereinzelte Beschwerden eingehen."


Frage: Die Beschwerden richtigen sich auch auf zu kurze Einfädelspuren und dass das Überholverbot früher ausgewiesen werden sollte, da es immer wieder beim Einfädeln zu gefährlichen Situationen kommt. Können Sie dem zustimmen?

Dr. Stoermer: "Was das Überholverbot anbelangt, ist schon frühzeitig mit Verkehrsschildern und entsprechenden Entfernungsangaben angezeigt, wann die Überholspur endet. Die Überholmöglichkeit für PKW noch weiter einzuengen, halte ich für nicht angebracht. Allerdings werden wir über die Schraffierung mit dem zuständigen Straßenbauamt sprechen. Wie uns die Verkehrspolizei Ulm mitteilte, sehen sich offenbar viele Fahrzeuglenker in einem Zwang, große Autotrosse mit weit über 100 km/h zu überholen. Teilweise wurden Geschwindigkeiten bis zu 160 km/h gemessen. Dass es dabei zu brenzligen Situationen kommen kann ist nachvollziehbar. Hier greift aber die Verkehrspolizei mit regelmäßigen Kontrollen erfolgreich ein."


Frage: Sind Sie zufrieden mit den dreistreifigen Abschnitten?

Dr. Stoermer: "Im Vergleich zur bisherigen zweispurigen B 30, bei der man bis nach Ravensburg so gut wie nie überholen konnte, stellt die dritte Spur eine wesentliche Verbesserung dar."
 
 

 11. Juli 2007
  Mit schlechten Reifen bei Aquaplaning zweimal gegen Leitplanke gekracht  
  Laupheim, 1 Fahrzeug, 11.500 Euro Schaden  
  (Laupheim) - Am Mittwoch ist ein auf der B 30 bei Laupheim fahrender PKW auf nasser Fahrbahn ins Schleudern geraten. Der aus Richtung Ulm kommende Fahrer hatte in der Kurve nach der Auffahrt Laupheim-Mitte die Gewalt über das Fahrzeug verloren. Der PKW prallte gegen die rechte Leitplanke und wurde anschließend gegen die Mittelleitplanke geschleudert. Der alleine im Fahrzeug befindliche 28-jährige blieb unverletzt. An seinem Auto entstand Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro, an den Leitplanken etwa 1.500 Euro. Bei der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass beide Hinterreifen zu wenig Profil hatten.
 
 

 12. Juli 2007
  Motorradfahrer mit Tempo 200 gerast und trotz Gegenverkehr überholt  
  (Ravensburg / Baienfurt / Enzisreute) - Ein dreimonatiges Fahrverbot droht einem 35-jährigen Motorradfahrer nach mehreren Verkehrsverstößen am Donnerstagnachmittag gegen 17.30 Uhr auf der Bundesstraße 30 zwischen Niederbiegen und Bad Waldsee.

Der Mann befuhr die Bundesstraße von Ravensburg in Richtung Ulm. Bei Niederbiegen fuhr er bei einer Geschwindigkeit von rund 150 Stundenkilometern bis auf rund zwei bis drei Meter auf einen vorausfahrenden BMW auf. Kurz vor dem Ausbauende, bei Baindt, hatte er trotz erlaubter 120 Stundenkilometer noch über 200 Sachen auf dem Tacho. Zwischen dem Egelsee und Enzisreute schließlich überholte er trotz Überholverbot, Gegenverkehr und Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 Stundenkilometer, mehrere vorausfahrende Wagen. Eine ihn verfolgende Zivilstreife, ausgerüstet mit einer Videokamera, stoppte den 35-jährigen und zog ihn zur Verantwortung. Neben einem saftigen Bußgeld droht ihm nun ein dreimonatiges Fahrverbot.

Ein Fahrverbot droht auch dem BMW-Fahrer, der vor dem Motorradfahrer statt erlaubter 120 mit über 200 Sachen gemessen wurde.

Ebenfalls mehrere Monate auf das Steuer seines Fahrzeugs verzichten muss ein 41-jähriger Audi-Fahrer, der gegen 18.30 Uhr bei einer Geschwindigkeit von 170 Sachen einen Abstand von höchstens zwei bis drei Meter zu einem vorausfahrenden Wagen eingehalten hat. Erforderlich gewesen wären 85 Meter. Erheblich zu schnell war auch eine 19-jährige Fiat-Lenkerin gegen 19.20 Uhr am Ausbauende Süd der Bundesstraße 30. Sie fuhr statt 80, 145 Stundenkilometer.
 
 

 15. Juli 2007
  Wochenende wurde für rasende Biker teuer  
  (Landkreis Biberach) - Ein teures Wochenende wird es für etliche Motorradfahrer im Landkreis Biberach werden. Sie missachteten das außerorts geltende Limit von 100 Stundenkilometern massiv und waren teils mit Geschwindigkeiten von über 180 km/h unterwegs. Dies brachte ihnen mindestens vier Punkte, drei Monate Fahrverbot und Geldbußen von 400 Euro und mehr ein.

Alle Verstöße wurden von Videokameras festgehalten und die Raser anschließend gestoppt. Fünf Verstöße wurden auf Bundesstraßen bei Riedlingen und Biberach festgestellt, zwei weitere auf Landes- und Kreisstraßen.
 
 

 16. Juli 2007
  Erneut zahlreiche Fahrverbote nach Geschwindigkeitskontrolle  
  (Ravensburg / Baindt) - Erneut ziehen Geschwindigkeitskontrollen der Verkehrspolizei an den Ausbauenden der Bundesstraße 30 am Montagnachmittag Fahrverbote nach sich.

Besonders eilig hatte es ein 43-jähriger Ravensburger BMW-Fahrer am Ausbauende Süd. Statt erlaubter 100 war er mit 175 Sachen gemessen worden. Mit ihm warten noch zwei weitere Verkehrsteilnehmer auf ein Fahrverbot und ein saftiges Bußgeld.

Erheblich zu schnell waren auch mehrere Verkehrsteilnehmer im Anschluss zwischen 18.00 und 19.30 Uhr am Ausbauende Nord bei Baindt. Statt 80 rasten mehrere mit bis zu 165 Sachen durch den Messbereich. Insgesamt beanstandeten die Beamten 26 Fahrzeuglenker, neun davon drohen Fahrverbote.
 
 

 18. Juli 2007
  Viele Anzeigen nach Kontrollen  
  (Alb-Donau-Kreis) - Dass Verkehrs- und Geschwindigkeitskontrollen für die Sicherheit im Straßenverkehr notwendig sind, ist unumstritten. Bestätigt wurde dies nun wieder durch das Ergebnis jüngster Kontrollen im Alb-Donau-Kreis und in Ulm, welche die Polizei am Dienstag und in der Nacht zum Mittwoch durchführte.

Auf der B 10, der B 30, der B 311 und der Landesstraße 1233 zwischen Ulm und Amstetten war das Videofahrzeug der Ulmer Polizei unterwegs. Während der knapp eineinhalb Stunden Fahrt fielen den Beamten drei Autos auf, die erheblich zu schnell fuhren. Die drei Fahrer sehen einer Anzeige entgegen und damit einem beträchtlichen Bußgeld. Einen von ihnen erwartet auch ein Fahrverbot. Der 49-jährige fuhr mit gut 160 km/h auf der Bundesstraße 30 zwischen Neu-Ulm und dem Ulmer Industriegebiet Donautal, wo nur 120 km/h erlaubt sind.
 
 
  Frau erlaubte Drängler ohne Führerschein das Fahren  
  (Wiblingen) - Irgendwie clever ist das System der deutschen Behörden schon nur denen eine Fahrerlaubnis zu erteilen, die dafür auch geeignet sind. Denn die anderen stellen eine zu große Gefahr für die übrigen Verkehrsteilnehmer dar.

Das hat jetzt das Verhalten eines 37-jährigen aus dem Kreis Neu-Ulm bestätigt. Dieser fuhr am Mittwoch kurz vor 10.30 Uhr auf der Bundesstraße 30 in Richtung Ulm. Zwischen Donaustetten und Wiblingen fuhr er so dicht auf das vorausfahrende Fahrzeug auf, dass sich die Insassen nicht mehr wohl fühlten. Sie reagierten prompt und kompetent. Was der 37-jährige nicht wusste war, dass es sich um ein Zivilfahrzeug der Polizei handelte. Als er dies erkannte, da er kontrolliert werden sollte, suchte er sein Heil in der Flucht. Er scheiterte aber kläglich. Der 37-jährige wurde am Wiblinger Ring gestellt. Dabei zeigte sich, dass er keinen Führerschein besitzt. Das bringt ihm aber auch seiner Ehefrau eine Anzeige ein. Die hatte ihm erlaubt, dass er ohne Führerschein fährt.
 
 
  Eine Verletzte bei Auffahrunfall mit drei Fahrzeugen  
  Bad Waldsee, 1 Verletzte, 3 Fahrzeuge, 5.000 Euro Schaden  
  (Bad Waldsee) - Ein Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen hat am Mittwochmorgen gegen 07.25 Uhr auf der Bundesstraße 30 in Höhe der Auffahrt Süd eine leicht Verletzte und Schaden von rund 5.000 Euro gefordert.

Ein 24-jähriger befuhr mit seinem VW die Auffahrt Bad Waldsee-Süd zur Bundesstraße 30 von der Frauenbergstraße kommend in Richtung Gaisbeuren. Wegen dichten Verkehrsaufkommens musste er an der Einfahrt zur Bundesstraße abbremsen. Eine ihm nachfolgende 18-jährige Fordlenkerin bremste ebenfalls und hielt hinter dem VW an. Eine ebenfalls 18-jährige reagierte zu spät und prallte mit ihrem Renault so heftig auf das Heck des Ford, dass dieser noch gegen den VW gestoßen wurde. Bei dem Unfall verletzte sich die 18-jährige Fordfahrerin leicht. An den Fahrzeugen entstand Schaden zwischen jeweils 1.000 bis 2.500 Euro.
 
 

 19. Juli 2007
  Auch Rasen mit Porsche mit Tempo 191 wird bestraft  
  (Wiblingen) - Jene, die sich und andere durch zu schnelles Fahren in Gefahr bringen, verloren die Beamten der Verkehrspolizei Ulm am Donnerstagnachmittag nicht aus dem Auge. Auf der B 30 bei Wiblingen stoppten sie einen Porschefahrer, der das Limit von 120 km/h ignoriert hatte. Bei ihm ergab eine Messung Tempo 191. Das bedeutet drei Monate Fahrverbot, 375 Euro Bußgeld und vier Punkte. Binnen drei Stunden handelten sich dort insgesamt vierzehn zu schnelle Fahrer Anzeigen ein, 23 weitere werden verwarnt.
 
 

 21. Juli 2007
  Bad Waldsee erhält eine neue Anschlussstelle, für die Ortschaften ist wieder nichts vorgesehen  
  (Bad Waldsee) - "Wir wollen die Verkehrsverhältnisse im Raum Bad Waldsee verbessern und Perspektiven für eine künftige Entwicklung aufzeigen", sagte Verkehrsstaatssekretär Rudolf Köberle (MdL) (CDU) bei einem Besuch in der Stadt.

Im Mittelpunkt des Vororttermins, der auf Einladung des Landtagsabgeordneten Paul Locherer (MdL) (CDU) stattfand, stand der autobahnähnliche Ausbau der Ortsumgehung Bad Waldsee von Bad Waldsee-Süd bis -Nord als vorrangiges Projekt.

Der Bund habe zwar einen Bedarf für den Ausbau zwischen Biberach-Jordanbad und Baindt anerkannt, aber im Bundesverkehrswegeplan lediglich als Weiteren Bedarf für die Zeit nach 2015 vorgemerkt. Für die zweite Fahrbahn der Ortsumgehung Bad Waldsee liege seit 1999 ein genehmigter Vorentwurf vor. Der Bau der zweiten Richtungsfahrbahn Ravensburg-Ulm sei auf der Ostseite der vorhandenen Trasse vorgesehen. Der nächste Schritt wäre die Aufstellung der Planfeststellungsunterlagen und die Durchführung des Planfeststellungsverfahrens. Diese Pläne liegen aber noch in der Zukunft, da zuvor das Projekt noch in den Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen werden müsse. "Bei der nächsten Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans im Jahr 2015 wird intensiv geprüft, ob das Projekt wieder in den Vordringlichen Bedarf aufgenommen werden kann", so Köberle. Dies sei die Voraussetzung für die Fortführung der Planungen.

Weiterhin werden die Planungen der neuen Anschlussstelle Bad Waldsee-Mitte vorangetrieben, welche die B 30 mit der L 300 (Bad Waldsee - Haisterkirch) verknüpfen soll. Seit 2004 werde diese Maßnahme abgekoppelt vom autobahnähnlichen Ausbau als Einzelprojekt geplant. Für das rund 1,3 Millionen Euro teure Vorhaben sei der Vorentwurf begonnen, der bereits in den kommenden Wochen der Stadt Bad Waldsee vorgestellt werden könne. "Wir werden voraussichtlich ein Planfeststellungsverfahren durchführen. Vorbehaltlich der Mittelbereitstellung rechne ich nach derzeitigem Stand mit einem Baubeginn im Jahr 2009", so der Staatssekretär. Außerdem habe die Stadt Bad Waldsee eine weitere Anschlussstelle mit der L 316 (Bad Waldsee - Wolfegg) angeregt. Das sei für die Straßenbauverwaltung ein Vorschlag, der sorgfältig zu prüfen sein werde.

Zum autobahnähnlichen Ausbau der B 30 zwischen Oberessendorf und Biberach-Jordanbad erklärte Köberle, dass eine Realisierung auf absehbare Zeit unmöglich sei. Zur Verbesserung der Verkehrsabläufe wird deshalb abschnittsweise ein dritter Fahrstreifen angelegt. Von den insgesamt sechs Bauabschnitten seien bereits drei fertiggestellt, der vierte werde zur Zeit zwischen Oberessendorf und Unteressendorf gebaut. "Das bringt der Raumschaft eine weitere wichtige Verbesserung", sagte Köberle. Der komplette dreistreifige Ausbau zwischen Oberessendorf und Biberach-Jordanbad werde rund 11,4 Millionen Euro kosten und in den nächsten Jahren konsequent fortgesetzt.

Die Verbesserung der Verkehrssituation der Ortschaften Enzisreute, Gaisbeuren, Mattenhaus, Schellenberg und Englerts im Zuge der B 30 war kein Thema. Derzeit laufe allerdings eine Prüfung der Förderfähigkeit eines neuen Rad- und Fußweges entlang der K 7943 von Bad Waldsee nach Michelwinnaden.
 
 

 23. Juli 2007
  Auto auf Behälter aus Hartschaum geprallt  
  Laupheim, 1 Fahrzeug, 1.500 Euro Schaden  
  (Laupheim) - Die Polizei Laupheim bittet unter der Nummer (0 73 92) 9 63 00 Zeugen sich zu melden, die Angaben zu einen Unfallverursacher auf der B 30 am Montag bei Laupheim geben können.

Ein unbekanntes Fahrzeug hatte auf der Fahrt in Richtung Biberach Teile der Ladung verloren. Gegen 23.30 Uhr prallte ein Autofahrer auf einen auf der Fahrbahn liegenden Behälter aus Hartschaum. Der 34-jährige blieb zwar unverletzt, an seinem Auto entstand allerdings ein Schaden von rund 1.500 Euro. Der Unbekannte entkam offensichtlich unbemerkt. Die Polizei bittet dringend um Hinweise.
 
 
  B 30 nach Sattelzugbrand eine Stunde voll gesperrt  
  Hochdorf, 1 Fahrzeug, 10.000 Euro Schaden  
  (Hochdorf) - In Brand geraten ist am Montagmorgen gegen 9.45 Uhr auf der Bundesstraße 30 ein Sattelzugauflieger kurz nach der Abfahrt Hochdorf. Der 50-jährige Fahrer war auf der Bundesstraße von Biberach in Richtung Ravensburg unterwegs, als er plötzlich den Brand bemerkte. Er konnte die Zugmaschine abkoppeln und in Sicherheit bringen. Die Feuerwehr Biberach war mit einem kompletten Löschzug am Einsatzort. Der Auflieger sowie die aus 26 Tonnen Feinblech bestehende Ladung wurden durch die Flammen teils erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Verletzt wurde niemand, andere Fahrzeuge waren nicht beteiligt. Der Schaden beträgt einige 10.000 Euro. Die Bundesstraße 30 war rund eine Stunde voll gesperrt, der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.
 
 

 24. Juli 2007
  Unterschriftensammlung beendet  
  "Die Unterschriftensammlung für den Neu- und Ausbau der Bundesstraße 30 ist beendet". Das teilte der Hauptinitiator Franz Fischer am Montag in Bad Waldsee mit. "Es macht keinen Sinn mehr die Aktion fortzuführen, das benötigte überragende Ergebnis wird nicht einmal annähernd erreicht werden. Auch für die Haussammlungen lässt sich nicht eine einzige Person gewinnen. Sowohl Studenten als auch Schülern ist eine Entlohnung von mindestens 50 Euro einfach zu wenig", führte Fischer aus.

Die Anzahl der gesammelten Unterschriften liege bei rund 900, die alle im Raum Bad Waldsee gesammelt worden seien. Aus anderen Orten sei gar nichts zurück gekommen, was alleine dadurch besonders ärgerlich sei, da sich viele Bad Waldseer auch für den Ausbau zwischen Ravensburg und Friedrichshafen eingetragen haben. "Im Gegenzug kommt allerdings fast nichts", so Fischer. Enttäuschend sei dies aber doch nicht: "Auch wenn die Anzahl doch gering ist, so ist den Unterzeichnern zu Danken.", denn "Den meisten ist gar nicht bewusst wie extrem die B 30 im bundesweiten Vergleich wirklich ist. Damit haben die Beteiligten, besonders auch die Auslagestellen, Engagement für eine Sache bewiesen, die vielen zu unrecht als vernachlässigbar erscheint. Es kann nicht oft genug gedankt werden."

Nun werde, wie in den letzten Wochen, noch bei den übrigen Auslagestellen, die nichts zurück gesandt haben, nachgefragt. Da es sich hierbei immer noch um über 50 handle, werde dies noch einige Zeit in Anspruch nehmen. "Anschießend wird die Übergabe vorbereitet, die hoffentlich noch im September oder Oktober über die Bühne gehen wird ", so Fischer. Damit die Politiker auch kommen können, werde der Termin mit den Sitzungsplänen abgestimmt.

Wer sich noch nicht eingetragen hat, hat Pech gehabt? "Die Unterschriftensammlung per Papierunterschriftenlisten ist beendet. Allerdings wird es auch weiterhin die Möglichkeit geben sich im Internet einzutragen. Die online gesammelten Unterschriften werden ausgedruckt und ebenfalls beim Übergabetermin übergeben. Auch danach wird die Eintragung im Internet möglich sein", antwortete Fischer.

Wer sich noch in die Onlineunterschriftenlisten für den Neu- und Ausbau der Bundesstraße 30 eintragen möchte, kann dies nach wie vor auf der Internetseite www.B30-Oberschwaben.de unter "Die Bundesstraße" und "Unterschriften" tun. Dabei steht sowohl eine Unterschriftenliste Süd für den Abschnitt Ravensburg - Friedrichshafen als auch Nord für den Abschnitt Baindt - Biberach (Riß) zur Verfügung. Die Eintragung in beide Listen ist zeitgleich möglich.
 
 
  Biberacher Polizei stoppte wieder Raser  
  (Landkreis Biberach) - Mit Video- und Lasertechnik war die Polizei Biberach am Dienstag im Landkreis unterwegs. Außerortsstrecken mit einer Höchstgeschwindigkeit von 100 beziehungsweise 120 km/h standen ebenso auf dem Kontrollplan wie Innerortsstraßen mit Tempo 50. Insgesamt ein Dutzend Fahrerinnen und Fahrer lagen oberhalb der Grenzen. Den höchsten Verstoß brachte ein 49-jähriger aus dem Raum Ravensburg zu Wege. Er war auf der Bundesstraße 30 bei Hochdorf mit rund 155 km/h aufgefallen und darf sich nun über ein Bußgeld von 150 Euro, vier Punkten und ein einmonatiges Fahrverbot freuen.
 
 

 26. Juli 2007
  PKW schwer gegen Baum geprallt  
  Oberessendorf, 1 Verletzter, 1 Fahrzeug, 1.000 Euro Schaden  
  (Oberessendorf) - Pech hatte ein 59-jähriger Kurheimkehrer am Donnerstagmorgen auf der Bundesstraße 30 zwischen Ravensburg und Biberach. Aus Unachtsamkeit geriet er gegen 11.00 Uhr zwischen Ober- und Unteressendorf mit seinem Auto erst auf den Seitenstreifen und beim Gegenlenken ins Schleudern. Nun ist er wieder zurück im Krankenhaus.

Auf der Fahrt kam der Wagen von der Fahrbahn ab, kippte zur Seite, prallte seitlich gegen einen Baum und landete in einem Maisfeld. Hierbei wurde das Fahrzeug auf der Beifahrerseite stark eingedrückt. Der allein im Fahrzeug befindliche Fahrer erlitt mittelschwere Verletzungen und musste in eine Klinik gebracht werden.

An der Unfallstelle waren Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr, Bereitschafts- und Schutzpolizei im Einsatz. Es kam zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen. Der Zeitwert des total beschädigten Autos liegt bei rund 1.000 Euro. Andere Fahrzeuge waren in das Geschehen nicht verwickelt.
 
 
  19-jährige erheblich betrunken  
  (Äpfingen) - Eine verantwortungsbewusste Verkehrsteilnehmerin hat in der Donnerstagnacht für die Beendigung einer gefährlichen Trunkenheitsfahrt gesorgt.

Der Frau war auf der Bundesstraße 30 zwischen Biberach und Ulm ein Auto aufgefallen, welches in deutlichen Schlangenlinien unterwegs war. Auch gefährliche Situationen mit anderen Fahrzeugen sind nicht ausgeblieben. Das fragliche Fahrzeug wurde von einer Polizeistreife im Raum Äpfingen gestoppt. Bereits beim Öffnen der Fahrzeugtür war alles klar. Die 19-jährige Fahrerin musste sich einer Blutprobe unterziehen und den Führerschein abgeben. Sie sieht einem Strafverfahren mit mindestens sechsmonatigem Führerscheinentzug, Punkten und einer Geldstrafe entgegen.
 
 

 27. Juli 2007
  Polizei macht ab Montag Jagd auf Ampelsünder  
  (Lochbrücke) - Die Bauarbeiten an der Schussenbrücke in Lochbrücke gehen in die nächste Runde. Ab Montag gilt auf der B 30 im Baustellenbereich wieder die halbseitige Sperrung. Der Verkehr in Richtung Friedrichshafen wird wieder über eine Ampel geregelt, der Verkehr in Richtung Ravensburg bereits ab Friedrichshafen über Kressbronn nach Ravensburg geleitet. Eine Durchfahrt der Baustelle in Lochbrücke Richtung Ravensburg ist nicht möglich und verboten, auch die innerörtlichen Wege werden wieder nur für Anlieger frei sein. Die Polizei kündigt an kräftig zu kontrollieren.

Die Ampelreglung wurde wegen des Nahverkehrs eingerichtet, wie die Polizei Friedrichshafen mitteilt. Diese solle es Linienbussen ermöglichen die Baustelle trotz halbseitiger Sperrung in beiden Richtungen zu passieren. Doch leider denken andere Verkehrsteilnehmer genauso und fahren dann einfach bei rot über die Ampel, wenn diese bei ihnen einfach nicht umschält. Als die Straße so vor ein paar Wochen schon einmal gesperrt war, wurden mindestens 100 Verkehrsteilnehmer erwischt, die sich nicht an die Rotlichtregelung hielten, so die Polizei. Auch die innerörtlichen Wege, die aus Sicherheitsgründen nur für Anlieger frei waren, wurden als verbotene Ausweichstrecken benutzt. Aus dieser Erfahrung habe man gelernt. Auch dieses mal werden die Beamten nach dem rechten sehen, kündigte Robert Eberl, Verkehrsreferent der Polizeidirektion Friedrichshafen an. Wer ertappt wird, muss laut Eberl nicht nur mit einem empfindlichen Bußgeld, sondern auch mit einem Fahrverbot rechnen.
 
 

 29. Juli 2007
  Teurer Sonntag für rasende Reutlinger  
  (Hochdorf) - Sehr teuer wird es für einen 34-jährigen Raser aus dem Raum Reutlingen. Der Autofahrer war am Sonntagmorgen auf der B 30 zwischen Hochdorf und Jordanbad mit 180 km/h statt der erlaubten 100 unterwegs. Er muss nun mit einem mehrmonatigem Fahrverbot, vier Punkten und 275 Euro Bußgeld rechnen.

Ebenfalls viel zu schnell war eine Gruppe von sechs Motorradfahrern. Die ebenfalls aus dem Landkreis Reutlingen stammenden Männer im Alter zwischen 35 und 51 Jahren fuhren gegen 10.30 Uhr von der B 30 kommend auf die Landesstraße 284 in Richtung Bad Schussenried. Die ihnen folgende Videostreife filmte hierbei eine Vielzahl von zum Teil gravierenden Verkehrsverstößen wie Überholen im Überholverbot und Geschwindigkeitsüberschreitungen um mehr als 70 km/h. Als die Zweiradfahrer das zivile Polizeifahrzeug erkannten, versuchten sie zu flüchten. Über Funk hatten die Beamten aber für Verstärkung gesorgt, welche die Motorradfahrer wenig später in Kontrollstellen winkte.
 
 

 31. Juli 2007
  Vom 200 km/h Raser zum Fußgänger  
  (Laupheim / Biberach) - Zwei Monate Fahrverbot, 275 Euro Bußgeld und vier Punkte hat sich ein 25-jähriger aus dem Kreis Neu-Ulm eingehandelt. Der Autofahrer raste am Dienstagmorgen mit fast 200 Stundenkilometern auf der Bundesstraße 30 von Laupheim nach Biberach. Das Tempolimit von 120 km/h kümmerte ihn wenig. Eine Videostreife leitete einen Bewusstseinswandel ein und zeigte dem Mann die Gefährlichkeit und auch die Folgen solchen Verhaltens auf.
 
 
  Dringende Fahrbahnreparatur an der Auffahrt Süd  
  (Ravensburg) - Das Regierungspräsidium Tübingen hat dringende Instandsetzungsarbeiten an der Abdichtung und am Fahrbahnbelag auf dem B 33-Schussentalviadukt in Auftrag gegeben.

Auf der Rechtsabbiegespur von Bavendorf zur Rampe Richtung B 30 neu (Ulm) sind starke Belagsverdrückungen und Risse entstanden, die sich durch die erhöhten Temperaturen der letzten Tage noch drastisch verstärkt haben. Als Sofortmaßnahme hat die Straßenmeisterei Ravensburg bereits am vergangenen Freitag den Gefahrenbereich mit den Verkehrszeichen Straßenschäden / unebene Fahrbahn und einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h beschildert.

Aus Verkehrssicherheitsgründen muss mit den Arbeiten bereits ab Montag um 13:00 Uhr begonnen werden. Die Rechtsabbiegespur zur Rampe wird gesperrt, der Rechtsabbiegeverkehr über die Geradeausspur geleitet und nach der Verkehrsinsel auf die Rampe geführt. Die Instandsetzungsarbeiten können voraussichtlich am Freitag beendet werden.
 
 
  LKW mit kaputten Bremsen aus dem Verkehr gezogen  
  (Wiblingen) - Die Polizei hat am Dienstag im Laufe mehrerer Kontrollen zwei LKW aus dem Verkehr gezogen. In einem Fall war es ein Lastzug, der auf einem Parkplatz an der Bundesstraße 30 kontrolliert wurde. Dabei stellte sich heraus, dass die Bremsen am Anhänger defekt waren. Mit größter Vorsicht wurde der Lastzug von der Polizei ins Donautal begleitet, wo der Anhänger abgeladen werden musste. Erst danach durfte der 53-jährige Fahrer zur Werkstatt weiterfahren.

Im zweiten Fall, so die Polizei, verordneten sie einem LKW-Fahrer eine Zwangspause. Dieser stand gerade an der Grenze zur maximalen täglichen Lenkzeit. Die Ruhepause trat er gerne an. Insgesamt musste die Polizei von den 40 kontrollierten LKW-Fahrern rund ein Drittel anzeigen, überwiegend wegen technischer Mängel.
 
 

 01. August 2007
  Am Freitag ist B 30 für Autos Tabu  
  (Ravensburg / Weingarten) - Freie Bahn für Skater heißt es am Freitag, den 03. August 2007 zwischen Ravensburg-Süd und Weingarten von 18.00 bis 20.15 Uhr. In dieser Zeit und möglicherweise noch bis mindestens 21.00 Uhr ist die B 30 auf diesem Streckenabschnitt für Autos und LKW voll gesperrt. Eine örtliche Umleitung wird eingerichtet. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung nicht statt.

Selten haben Skater die Möglichkeit, auf einer autobahnähnlichen Straße einen 14 Kilometer langen Rundkurs zu fahren, je zwei Fahrstreifen pro Richtung, die sonst nur dem motorisierten Verkehr vorbehalten sind. Möglich machen dies am Freitagabend die beiden Städte Ravensburg und Weingarten in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Baienfurt und Berg. Die Veranstaltung ist für Familien und Kinder gedacht. Möglich gemacht wird die Aktion durch zahlreiche ehrenamtliche Helfer, die Unterstützung der Polizei, der Johanniter sowie der Bauhöfe, die für die Auf- und Abfahrten verantwortlich sind.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Teilnahme kostenlos. Jeder der mitmachen möchte kann sich gegen 18 Uhr bei den Treffpunkten Sportzentrum Rechenwiesen in Ravensburg oder dem Ermlandhof in Weingarten einfinden. Helm und Protektoren sind Pflicht. Neu interessierte können in Ravensburg an einem Infostand kostenlos Inlineskates und Schutzkleidung ausleihen. Nach einem Aufwärmprogramm fahren die Skater von beiden Auffahrten gegen 18.30 Uhr auf die B 30. In Ravensburg begleitet ein Führungsfahrzeug die Skater mit Musik und Moderation. Auch in Weingarten wird ein mobiles Fahrzeug mit Musik unterwegs sein. Das Sportzentrum Ravensburg bietet außerdem eine Kinderbetreuung an. Auf der Strecke wird ein Wasserstand durstige Skater kostenlos versorgen.

Gegen 20.15 Uhr beginnen öffentliche Busse noch auf der Strecke befindliche Fahrer einzusammeln und zu den Ausgangspunkten zurückzubringen. Dort können sie den Abend bei Bewirtung und Gewinnspielen bis gegen 23.00 Uhr gemütlich ausklingen lassen.

Optimistisch hoffen die Organisatoren auf schönes Wetter, damit die erwarteten 500 bis 1.000 Teilnehmer nicht auf das nächste Jahr vertröstet werden müssen, denn bereits im Vorjahr fiel die Veranstaltung ins Wasser.
 
 

 02. August 2007
  Polizei stoppte betrunkenen Lasterfahrer  
  (Baienfurt / Weingarten) - Deutlich unter Alkoholeinfluss stand am Donnerstag gegen 12.30 ein 50-jähriger Lasterfahrer auf der Bundesstraße 30.

Der Laster war einer Polizeistreife auf der mehrspurigen B 30 in Richtung Ravensburg aufgrund seiner etwas unsicheren Fahrweise aufgefallen. der 7,5-tonner konnte bei der Ausfahrt Weingarten angehalten werden. Nach dem Ergebnis des Alkoholtests musste sich der Mann einer Blutentnahme unterziehen. Sein Führerschein wurde einbehalten.
 
 
  Zwei Verletzte bei Auffahrunfall  
  Meckenbeuren, 2 Verletzte, 3 Fahrzeuge, 9.000 Euro Schaden  
  (Meckenbeuren) - Zwei leicht Verletzte und Sachschaden von rund 9.000 Euro forderte bereits am Donnerstagnachmittag ein Verkehrsunfall auf der Hauptstraße (B 30) in Meckenbeuren. Eine 64-jährige PKW-Lenkerin war von Friedrichshafen in Richtung Ravensburg unterwegs und hatte zu spät bemerkt, dass ein vorausfahrender 35-jähriger Autofahrer wegen einer 45-jährigen PKW-Lenkerin, die von der Hauptstraße nach links in einen Hofraum abbiegen wollte, anhalten musste. Beim Aufprall auf das Fahrzeug des 35-jährigen wurde dieses auf das Auto der 45-jährigen Frau geschoben. Hierbei zog diese sich sowie ihre 41-jährige Beifahrerin leichte Verletzungen zu.
 
 

 03. August 2007
  LKW ins Schleudern geraten, in Mittelleitplanke gekracht und quer gestellt  
  Achstetten, 1 Fahrzeug  
  (Achstetten) - Auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern geraten ist am Freitag gegen 13.57 Uhr ein 25-jähriger Lasterfahrer bei Achstetten. In der Folge prallte der LKW gegen die Mittelleitplanke und kam quer auf der Fahrbahn zum Stehen. Nachfolgende Fahrzeugführer erkannten das Hindernis rechtzeitig, so dass es glücklicherweise nicht zu weiteren Unfällen kam.
 
 
  Mit überhöhter Geschwindigkeit durch den Wildschutzzaun  
  Biberach, 1 Fahrzeug, 500 Euro Schaden  
  (Biberach) - Ãœberhöhte Geschwindigkeit ist am Freitag einem 35-jährigen PKW-Lenker auf der B 30 bei Biberach zum Verhängnis geworden. Gegen 15.40 kam er von der regennassen Fahrbahn nach rechts ab. Dabei durchfuhr der PKW neben der Fahrbahn einen Wildschutzzaun und kam in einer Wiese zum Stehen.

Das dortige Tempolimit von 120 km/h bezieht sich auf die Maximalgeschwindigkeit, die nur bei besten äußeren Bedingungen, also trockener Fahrbahn und guter Sicht, gefahren werden darf wie die Polizei mitteilt. Bei schlechten Straßenverhältnissen ist diese Geschwindigkeit deutlich zu hoch. Der Schaden hielt sich mit rund 300 Euro am Wildschutzzaun und rund 200 Euro am PKW in Grenzen.
 
 
  Heckklappe an Anhänger verloren und gegen Auto gewirbelt  
  Achstetten, 1 Fahrzeuge, 3.000 Euro Schaden  
  (Achstetten) - Am Freitagnachmittag befuhr ein 45-jähriger von Ulm kommend die B 30 in Richtung Laupheim, als vor Achstetten durch ein vorausfahrendes Fahrzeug ein Metallteil aufgeschleudert wurde und gegen die Front seines PKW flog. Dabei entstand ein Schaden von rund 3.000 Euro. Bei dem Metallteil handelt es sich um die Heckklappe eines PKW-Anhängers, die kurz vorher von einem anderen Verkehrsteilnehmer verloren wurde. Hinweise auf PKW-Anhänger, an denen plötzlich die Heckklappe fehlt, nimmt das Polizeirevier Laupheim unter der Nummer (0 73 92) 9 63 00 entgegen.
 
 

 04. August 2007
  Betrunkenen gestoppt  
  (Meckenbeuren) - Deutlich einen über den Durst getrunken hatte ein 53-jähriger Kleinkraftradfahrer, der am Samstagabend von Beamten des Polizeireviers Friedrichshafen in Meckenbeuren angehalten und überprüft wurde. Die Polizisten, denen der Mann auf Grund seiner unsicheren Fahrweise aufgefallen war, veranlassten die Entnahme einer Blutprobe, behielten seinen Führerschein ein und untersagten die Weiterfahrt.
 
 

 05. August 2007
  Betrunkene Fußgängerin kopfüber in Mittelleitplanke stecken geblieben  
  (Donaustetten) - Sehr viel Glück hatte eine 29-jährige Frau, als sie am Sonntagmorgen gegen 02.15 Uhr versuchte bei Donaustetten die autobahnähnlich ausgebaut B 30 zu überqueren.

Die Betrunkene hatte ein Fest besucht und wollte zu Fuß nach Hause. Dabei nahm sie die Abkürzung über die B 30. Auf Grund ihrer Alkoholisierung blieb sie jedoch in der Mittelleitplanke stecken. Ihre Beine ragten dabei teilweise in die Fahrbahn. Ein vorbeifahrender PKW-Lenker erkannte die Situation und hielt sein Fahrzeug an. Zusammen mit einer weiteren PKW-Lenkerin verbrachte der Mann die Frau auf den Seitenstreifen und betreute sie. Die 29-jährige wurde mit Hilfe der Polizei in die Obhut der Mutter übergeben. Sie blieb bei der gesamten Aktion unverletzt.
 
 

 07. August 2007
  Mercedesfahrer zu schnell mit viel zu wenig Abstand  
  (Baindt) - Mehrere Verstöße eines Autofahrers wurden am Dienstag kurz vor 19.00 Uhr vom Videowagen der Polizei auf der Bundesstraße 30 zwischen Niederbiegen und Enzisreute dokumentiert. Bei Niederbiegen fuhr der Mercedesfahrer statt den erlaubten 100 mit rund 140 Stundenkilometern. Einige Kilometer weiter schloss er zu einem Kastenwagen auf und unterschritt den notwendigen Sicherheitsabstand deutlich. Zwischen seinem Wagen und dem Kastenwagen passte nur noch knapp ein Auto, bei einer Geschwindigkeit von rund 130 Stundenkilometern. Bis es den Polizisten gelang, den Mann anzuhalten wurden noch zwei weitere Geschwindigkeitsüberschreitungen um 45 bzw. 60 km/h gemessen.

Nach der Auswertung des Videobandes wird ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Neben der Geldbuße muss der Mann mit einem Fahrverbot und einigen Punkten in Flensburg rechnen.
 
 

 08. August 2007
  Polizei schnappt untergetauchten Straftäter  
  (Meckenbeuren) - Mit Haftbefehl gesucht wurde ein 53-jähriger Mann, der am Mittwochmittag von Beamten der mobilen Fahndungsgruppe auf der B 30 zwischen Meckenbeuren-Liebenau und Untereschach festgenommen werden konnte. Bei der Kontrolle eines PKW bemerkten die Beamten wie der 53-jährige als Beifahrer versuchte seinen Reisepass zu verstecken. Wie sich herausstellte, war der Mann wegen Betrugs zu einer Freiheitsstrafe von sieben Monaten verurteilt worden, war aber vor Haftantritt untergetaucht.
 
 

 09. August 2007
  Rasende Limousinen gestoppt  
  (Landkreis Biberach) - Beim Aufspüren gefährlicher Verkehrsverstöße ist eine Videostreife am Donnerstag im Landkreis Biberach wiederholt fündig geworden. Sieben Fahrer wurden wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen von bis zu 60 km/h angezeigt. Teilweise waren die Verstöße kombiniert mit zu geringem Sicherheitsabstand. Auch an angelegten Gurten haperte es.

Den Tagesrekord stellten zwei Geschäftsleute auf der Bundesstraße 30 zwischen Hochdorf und Biberach auf. Trotz vorgeschrieben 100 km/h überholten die hintereinander ankommenden Limousinen das zivile Polizeiauto mit fast 160 Stundenkilometern. Vier Punkte, 150 Euro Bußgeld sowie ein Fahrverbot von einem Monat sind die Konsequenzen.
 
 
  Brückensanierung bereits Mitte September abgeschlossen  
  (Lochbrücke) - Das Regierungspräsidium Tübingen teilt mit, dass die Mitte Mai 2007 begonnene Instandsetzung der Schussenbrücke im Zuge der B 30 in Lochbrücke bei Meckenbeuren aufgrund guter Witterungsverhältnisse und der zügigen Arbeit der ausführenden Firma deutlich verkürzt werden kann. Mit dem 3. Bauabschnitt, der eine erneute halbseitige Sperrung erfordert, konnte deshalb bereits am 31. Juli begonnen werden. Bis voraussichtlich 14. September sollen die Arbeiten beendet sein. Zuvor war von einem Beginn des 3. Bauabschnitts erst am 3. September und einem Abschluss der Arbeiten Ende Oktober ausgegangen worden.

Wie beim ersten Bauabschnitt betrifft die halbseitige Sperrung die Fahrtrichtung Ravensburg. Die Durchfahrt in Richtung Friedrichshafen ist möglich. Der Verkehr von Friedrichshafen in Richtung Ravensburg wird bereits ab Friedrichshafen auf der B 31 in Richtung Kressbronn und dann auf der B 467 über Tettnang nach Ravensburg umgeleitet. Die Mehrlänge durch die Umleitungsstrecke beträgt 15 km.

Das Regierungspräsidium bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Verkehrsbehinderungen. Gleichzeitig weist es nach der Vielzahl von Verstößen gegen die Sperrung während der ersten Bauphase darauf hin, dass wieder vermehrt Kontrollen durchgeführt und Verstöße entsprechend geahndet werden.
 
 

 11. August 2007
  B 30 wegen Deutschland Tour gesperrt  
  (Meckenbeuren) - Die Deutschland Tour ist die bedeutendste Radrundfahrt in Deutschland und zählt im internationalen Radsportkalender zu den wichtigsten Radrennen der Welt. Zudem gehört sie als einziges deutsches Etappenradrennen zur 2005 geschaffenen UCI ProTour, der höchsten Liga im internationalen Radsport. Insgesamt sind 176 Fahrer am Start.

Am Montag, dem 13. August 2007 führt die 4. Etappe der Tour von Singen über Meckenbeuren zum Zielort Sonthofen. Zwischen 13.30 Uhr und 14.15 Uhr werden die Radprofis von Brochenzell kommend durch Meckenbeuren fahren, wo im Bereich der Kreissparkasse auf der Bundesstraße 30 (Hauptstraße) eine Sprintwertung durchgeführt wird. Im weiteren Verlauf führt die Tour über die L 329 weiter nach Tettnang. Während dieser Zeit sind die Bundes- und Landesstraße voll gesperrt. Die Fahrer werden voraussichtlich zwischen 13.56 und 14.07 Uhr erwartet. Verkehrsteilnehmer werden gebeten ihre Fahrzeuge nicht auf der L 329 (Oberteuringen - Waltenweiler - Brochenzell - Meckenbeuren), nicht der B 30 Ortsdurchfahrt Meckenbeuren und im weiteren Verlauf nicht auf der L 329 (Meckenbeuren - Tettnang) abzustellen, zu halten, zu parken oder zu fahren. Während der Sperrung von 13.30 bis 14.15 Uhr wird es voraussichtlich keine Umleitung geben. In dieser Zeit wird empfohlen Meckenbeuren über die B 467 und B 31 zu umfahren. Besucher werden gebeten mit dem öffentlichen Personennahverkehr anzureisen.

Bereits im Vorfeld beginnen, unbeachtet der Dopingskandale, die Festivitäten in Meckenbeuren gegen 11.00 Uhr und werden erst in den späten Nachmittagsstunden enden. Die Gemeinde sowie die beteiligten Vereine und Sponsoren laden schon heute die ganze Bevölkerung aus nah und fern zu dieser Veranstaltung ein.
 
 

 14. August 2007
  Laster gegen Tunneldecke geprallt: 250.000 Euro Schaden  
  Ravensburg, 1 Fahrzeug, 250.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Erheblichen Sachschaden hat ein Lasterfahrer am Dienstagnachmittag gegen 14.45 Uhr auf der Bundesstraße 30 im Wernerhoftunnel angerichtet.

Der Laster war in Richtung Bad Waldsee unterwegs und transportierte auf der Ladefläche einen Geländewagen. Über dem geladenen Fahrzeug hatte der 40-jährige den Hebearm seines Hydraulikkrans positioniert, um den transportierten Wagen zusätzlich zu sichern. Dabei wurde der Laster aber insgesamt zu hoch und prallte beim Einfahren in den Tunnel gegen die Tunneldecke. Dieser wurde auf einer Länge von rund 150 Meter beschädigt. Auch der transportierte Geländewagen bekam einiges ab, als sich die Hebevorrichtung durch den Anprall löste und auf das Autodach fiel. Der gesamte Schaden wird auf rund 250.000 Euro geschätzt.

Bislang ist nicht bekannt, ob weitere Fahrzeuge durch herabfallende Betonteile beschädigt oder gefährdet worden sind. Geschädigte Fahrzeugbesitzer oder Zeugen werden gebeten sich beim Polizeirevier Ravensburg unter der Nummer (07 51) 80 30 zu melden.
 
 

 15. August 2007
  3-streifiger Ausbau zwischen Ober- und Unteressendorf fast abgeschlossen  
  (Oberessendorf) - Seit Ende Februar 2007 baut das Regierungspräsidium die Bundesstraße 30 zwischen Ober- und Unteressendorf dreistreifig aus.

Die Arbeiten an der neuen Wirtschaftswegunterführung sind nun soweit fortgeschritten, dass am kommenden Montag, 20. August 2007, mit den Belagsarbeiten begonnen werden kann. Die voraussichtlich bis 7. September 2007 dauernden Arbeiten umfassen das Abfräsen der Asphaltschichten, den Einbau der neuen Asphaltschichten über die gesamte Breite der 3-streifig ausgebauten B 30 und den Rückbau der Behelfsfahrbahn um das Brückenbauwerk.

Für die Belagsarbeiten muss der Verkehr der in Fahrtrichtung Ravensburg ab Unteressendorf über Winterstettenstadt nach Oberessendorf umgeleitet werden. Der Verkehr in Fahrtrichtung Biberach wird dagegen durch die Baustelle geführt. Während der Umleitungszeit wird beim Kindergarten in Unteressendorf zur Erhöhung der Verkehrssicherheit eine Fußgängerschutzanlage installiert.

Das Regierungspräsidium bittet Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die entstehenden Verkehrsbehinderungen.

Der neue dreistreifige Streckenabschnitt kann einschließlich aller Restarbeiten wie geplant bis Ende 2007 fertiggestellt werden. Für den Verkehr wird die Straße aber voraussichtlich bereits Ende September, also etwa drei Monate früher, befahrbar sein.
 
 

 16. August 2007
  Raser haben keine Chance  
  (Landkreis Biberach) - Auf der autobahnähnlichen Bundesstraße 30 im Landkreis Biberach ist bei Tempo 120 Schluss. Dies mussten in den letzten Tagen zahlreiche Raser auf schmerzliche Art erfahren. Insgesamt acht Verstöße hatte die Verkehrspolizei Ulm auf Video gebannt und damit hieb- und stichfest dokumentiert.

Auf eine 24-jährige Frau und einen 40-jährigen Mann kommen neben Geldbußen und Punkten jeweils Fahrverbote von einem Monat Dauer zu. Anstatt mit Tempo 120 waren sie mit rund 165 beziehungsweise 175 km/h unterwegs. Das Tempolimit auf der gesamten vierspurigen B 30 im Landkreis Biberach war Mitte Januar diesen Jahres eingeführt worden und hat seither zu einer Halbierung der Unfallzahlen geführt.
 
 

 18. August 2007
  Betrunkener mit 50 km/h in Schlangenlinien unterwegs  
  (Äpfingen) - Ein 46-jähriger Fahrer eines Suzuki Swift konnte von der Polizei aufgrund von Zeugenangaben ermittelt werden, nach dem dieser am Samstag kurz vor 21.00 Uhr in Schlangenlinien und auffällig langsam mit rund 50 Stundenkilometern auf der B 30 zwischen Laupheim und Biberach unterwegs war. Da bei ihm Alkoholeinfluss festgestellt wurde musste er sich auf Anordnung der Staatsanwaltschaft einer Blutprobe unterziehen und den Führerschein abgeben. Da nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei mindestens ein Verkehrsteilnehmer durch die Fahrweise des 46-jährigen behindert oder gefährdet wurde bittet die Polizei nun ähnlich Betroffene sich beim Polizeirevier Biberach unter der Nummer (0 73 51) 4 47 - 0 zu melden.
 
 

 19. August 2007
  Eine Schwerverletzte nach Zusammenstoß zweier Radfahrer  
  Kehlen, 2 Verletzte, 2 Fahrzeuge  
  (Kehlen) - Zwei verletzte Radfahrer, einer davon schwer, ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Sonntagabend gegen 19.00 Uhr an der Einmündung der Bundesstraße 30 mit dem Büfangweg in Kehlen. Eine Gruppe Radfahrer war teilweise nebeneinanderfahrend auf dem Radweg entlang der Bundesstraße in Richtung Friedrichshafen unterwegs, als es zu einem leichten Zusammenstoß zwischen einem 37-jährigen Mann und einer 31-jährigen Frau kam, woraufhin beide stürzten. Während der 37-jährige mit leichten Schürfungen davon kam, zog sich die 31-jährige Kopfverletzungen sowie eine Fraktur des Schlüsselbeins zu und musste stationär im Friedrichshafener Klinikum aufgenommen werden.
 
 
  23-jähriger bei Verkehrsunfall getötet  
  (Rißegg) - Wie bereits kurz berichtet endete mit tragischen Folgen ein Verkehrsunfall am Sonntagabend auf der Bundesstraße 30 in der Nähe von Biberach. Beim Zusammenstoß dreier Autos wurde ein junger Mann getötet. Drei weitere Beteiligte im Alter von 26, 75 und 82 Jahren trugen schwere Verletzungen davon. Der Schaden beträgt rund 27.000 Euro. Die Bundesstraße 30 war rund drei Stunden voll gesperrt.

Der Unfall ereignete sich kurz vor 18.30 Uhr auf einem zweispurigen Teil der Bundesstraße 30 auf Höhe Rißegg-Halde. Ein 75-jähriger Mercedes-Fahrer war in Richtung Biberach unterwegs und kam aus noch unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß er zunächst seitlich mit einem Opel Corsa einer 26-jährigen Frau zusammen. Deren Wagen schleuderte anschließend nach links über die Fahrbahn, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Die Fahrerin wurde eingeklemmt und musste durch ein schwieriges Manöver geborgen werden. Sie kam mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Ulm.

Nach diesem ersten Anprall kollidierte der Mercedes frontal mit einem ebenfalls entgegen kommenden Nissan eines 23-jährigen. Der Zusammenstoß war so heftig, dass der Nissan von der Straße katapultiert wurde. Das Fahrzeug begann im Motorraum stark zu qualmen, offenes Feuer entstand allerdings nicht. Für den eingeklemmten 23-jährigen kam jede ärztliche Hilfe zu spät. Er starb noch an der Unfallstelle. Der 75-jährige Mercedes-Fahrer und seine 82-jährige Ehefrau trugen schwere Verletzungen davon und wurden in örtliche Kliniken gebracht. Alle vier Beteiligten hatten die Sicherheitsgurte angelegt und es lösten jeweils alle Airbags aus.

An der Unfallstelle waren Großaufgebote an Feuerwehr und Rettungsdienst einschließlich Notarzt sowie ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Auch eine Staatsanwältin machte sich vor Ort ein Bild von dem tragischen Geschehen. Zur endgültigen Klärung des Unfallhergangs schalteten Polizei und Staatsanwaltschaft einen Sachverständigen in die weiteren Nachforschungen ein. Die Unfallfahrzeuge wurden sicher gestellt.

Die Unfallbilanz des Landkreises Biberach weist im laufenden Jahr nunmehr 18 Tote aus. Im selben Zeitraum des Vorjahres waren es 14 Verkehrsopfer gewesen.
 
 
  1 Toter und 3 Schwerverletzte nach Zusammenstoß von 3 Autos  
  Rißegg, 1 Toter, 3 Schwerverletzte, 3 Fahrzeuge, 27.000 Euro Schaden  
  (Rißegg) - Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am frühen Sonntagabend gegen 18.30 Uhr auf der B 30 bei Rißegg ereignet. Bei einer Kollision von drei PKW wurden drei Menschen zum Teil schwer verletzt. Eine weitere Person verstarb noch an der Unfallstelle. Ein PKW fing Feuer.

Als die ersten Helfer an der Unfallstelle eintraf, lag ein Fahrzeug auf der Seite im Graben, der Fahrer war schwerst im Fahrzeugwrack eingeklemmt. Für ihn kam jede Hilfe zu spät, er verstarb noch an der Einsatzstelle. Ein weiterer PKW lag auf dem Dach, hier konnte die Fahrerin, die mit der Hand zwischen Dach und Straße eingeklemmt war, durch zwei Feuerwehrangehörige, die zur Unfallzeit zufällig privat unterwegs waren, fachmännisch mittels Wagenheber befreit und versorgt werden. Sie erlitt schwerste Verletzungen an der Hand. Der dritte PKW mit zwei Insassen stand auf der Straße, dort war niemand eingeklemmt.

Nach dem Eintreffen des Hilfeleistungszuges der Feuerwehr Biberach wurde der bereits anwesende Rettungsdienst bei der Rettung unterstützt. Weiterhin wurde ein Landeplatz für den angeforderten Rettungshubschrauber "Christoph 22" eingerichtet.

Nachdem die Verletzten versorgt waren, wurde von der Polizei ein Sachverständiger aus Ulm zur Klärung der Unfallursache hinzugezogen. Da die Lage anfänglich unklar war wurde die nähere Umgebung nach weiteren Beteiligten ohne Ergebnis abgesucht. Die diensthabende Staatsanwältin war ebenfalls an der Einsatzstelle. Nachdem der Unfall aufgenommen war konnte mit der Bergung des Getöteten begonnen werden. Die Befreiung des eingeklemmten Fahrers erfolgte mit schweren hydraulischen Rettungsgeräten.

Wegen des Unfalls richtete die Feuerwehr in Abstimmung mit der Polizei eine Vollsperrung und Umleitung der B 30 ein. Die Straße war bis gegen 22:00 Uhr gesperrt. An allen Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Feuerwehr Biberach war mit 8 Fahrzeugen und 28 Kräften im Einsatz.
 
 

 20. August 2007
  Am Ausbauende Süd wurde gerast  
  (Ravensburg) - Am Ausbauende Süd der Bundesstraße 30 wurde am Montagabend ordentlich gerast. Das ist das Ergebnis einer Geschwindigkeitskontrolle der Verkehrspolizei, die im Anschluss an eine Messung am Ausbauende Nord durchgeführt wurde. Zwischen 18.15 und 19.30 Uhr stoppten die Polizisten 14 Verkehrsteilnehmer. Sie hatten die zulässige Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometer zum Teil erheblich überschritten. Ein Fahrverbot erwartet einen 22-jährigen Autofahrer, der statt 100 mit 167 Sachen gemessen wurde.
 
 
  20-jähriger eingeschlafen und mehrmals gegen Mittelleitplanke geprallt  
  Donaustetten, 1 Fahrzeuge, 7.000 Euro Schaden  
  (Donaustetten) - Auf Ãœbermüdung führt das Polizeirevier Ulm-West einen Unfall auf der B 30 zurück, bei dem ein Schaden von rund 7.000 Euro entstand. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Gegen 8.10 Uhr, so der Polizeibericht, war am Montag ein VW-Fahrer auf der Bundesstraße in Richtung Ulm unterwegs. Kurz vor der Ausfahrt Donaustetten übermannte den 20-jährigen offenbar die Müdigkeit. Er geriet von der rechten Spur nach links und rammte dort mehrfach die Schutzplanken. Zum Glück war kein anderes Fahrzeug in der Nähe. Am betagten Wagen des jungen Mannes entstand Totalschaden.

Wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung ermittelt die Polizei und beschlagnahmte den Führerschein des Unfallverursachers.
 
 
  Am Ausbauende Nord wurde gerast  
  (Baindt) - Zahlreiche Geschwindigkeitsverstöße verzeichnete die Verkehrspolizei nach einer Geschwindigkeitskontrolle am Montagnachmittag zwischen 15.00 und 17.20 Uhr am Ausbauende Nord der Bundesstraße 30. Obwohl dort die Geschwindigkeit auf 80 Stundenkilometer beschränkt ist, rasten mehrere Verkehrsteilnehmer mit bis zu 136 Sachen durch den Messbereich. Vier Autofahrer drohen Fahrverbote. Insgesamt zog die Polizei 22 Raser aus dem Verkehr. Tagesschnellster war ein 19-jähriger Alfafahrer aus dem Raum Bad Waldsee mit 136 Sachen.
 
 
  Fahrt gegen Laster und Leitplanke blieb ohne Schaden  
  Baienfurt, 2 Fahrzeuge  
  (Baienfurt) - Weder Personen- noch Sachschaden entstand am Montagmittag gegen 12.30 Uhr, als eine 20-jährige Autofahrerin auf der Bundesstraße 30 in Fahrtrichtung Süden zunächst mit einem Lastwagen zusammenstieß und anschließend noch gegen eine Mittelleitplanke fuhr.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand geriet die Fahrerin eines Renault aufgrund eines Fahrfehlers beim Überholen zunächst gegen die Stoßstange des Lasters. Anschließend kam sie ins Schleudern und fuhr gegen eine Mittelleitplanke. Nach erster Begutachtung wurde weder am Laster noch an der Mittelleitplanke noch an dem Fahrzeug der Autofahrerin ein Schaden verursacht.
 
 

 21. August 2007
  Zivilstreife decke erhebliche Verkehrsverstöße auf  
  (Ravensburg / Weingarten / Baindt) - Fahrverbote drohen drei Autofahrern, die am Dienstagabend von Beamten der Verkehrspolizei mit ihrem zivilen und mit Videokamera ausgerüsteten Dienstfahrzeug bei erheblichen Verkehrsverstößen beobachtet wurden.

Gegen 18.23 Uhr folgten die Beamten am Ausbauende der Bundesstraße 30 bei Baindt einem 33-jährigen Audifahrer. Statt erlaubter 80 durchfuhr er den beschränkten Bereich mit 153 Sachen. Den Mann erwartet ein zweimonatiges Fahrverbot.

Ebenfalls erheblich zu schnell war eine 21-jährige Audifahrerin im Wernerhoftunnel bei Ravensburg. Diese brachte es statt 100 auf 155 Sachen.

Ein Fahrverbot erwartet auch einen 43-jährigen Porschefahrer, der gegen 18.55 Uhr auf der Bundesstraße 30 in Höhe Weingarten mit 163 Sachen gemessen wurde. Erlaubt gewesen wären 120.
 
 

 22. August 2007
  Hausmüll auf Parkplatz entsorgt  
  (Achstetten) - Eine teure Art der Müllbeseitigung ist dieser Tage bei Achstetten praktiziert worden. Auf einem Parkplatz an der Bundesstraße 30 entdeckte ein Zeuge mehrere Säcke mit unappetitlichem Hausmüll. Anhaltspunkte zur Ermittlung der Verursacher sind vorhanden. Die fälligen Bußgelder belaufen sich auf mehrere 100 Euro und die Kosten für die reguläre Müllbeseitigung müssen ebenfalls übernommen werden.
 
 
  Motorradfahrer darf auch zu Fuß gehen  
  (Baindt) - Während einer Probefahrt hat sich am Mittwochnachmittag, kurz vor 16.00 Uhr, auf der Bundesstraße 30 ein 26-jähriger Motorradfahrer ein Fahrverbot eingehandelt. Eine Zivilstreife der Verkehrspolizei maß den Mann statt erlaubter 120 mit 170 Sachen.
 
 
  Raserei war teuer  
  (Biberach / Hochdorf) - Knapp 200 statt maximal 120 km/h ist am Mittwoch ein 20-jähriger auf der Bundesstraße 30 bei Biberach gefahren. Eine Videostreife der Ulmer Verkehrspolizei dokumentierte den gravierenden Verstoß. Drei Monate Fahrverbot, vier Punkte und 375 Euro Bußgeld sind die Folgen.

Ebenfalls über ein Fahrverbot freuen darf sich ein 27-jährigen, der bei Hochdorf gestoppt wurde. Er hatte offensichtlich nichts aus einem im April begangenen Verstoß gelernt. Damals war er ebenfalls von einem Videofahrzeug bei Riedlingen rund 65 km/h zu schnell gefahren. Jetzt am Mittwoch war die Überschreitung zwar nur etwa halb so groß, dennoch bringt auch dieses Delikt die ganze Palette an Folgen mit sich. Mit einem erneuten und verlängertem Fahrverbot, Punkten und einer erhöhten Geldbuße.
 
 

 23. August 2007
  17-jähriger mit frisiertem Motorroller gerast  
  (Ravensburg) - Wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und anderem ermittelt die Polizei gegen einen 17-jährigen, den Polizisten am späten Donnerstagabend gegen 23.20 Uhr in der Jahnstraße (B 30) am Steuer eines offensichtlich frisierten Motorrollers angetroffen haben. Die Beamten folgten dem Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von gut 80 Sachen. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass es sich dabei aber um ein auf 45 Stundenkilometer beschränktes Kleinkraftrad handelte. Offensichtlich war dieses zur Erreichung einer höheren Geschwindigkeit technisch verändert worden. Eine Anzeige erwartet auch den Fahrzeugbesitzer, da dieser den 17-jährigen ohne gültigen Führerschein ans Steuer ließ.
 
 
  Radfahrerin von Auto umgefahren und schwer verletzt  
  Friedrichshafen, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge  
  (Friedrichshafen) - Schwere Verletzungen hat eine 44-jährige Fahrradfahrerin am Donnerstagvormittag, gegen 11.50 Uhr bei einem Verkehrsunfall an der Einmündung Ravensburger- / Länderöschstraße erlitten.

Ein 81-jähriger Fahrer eines Daimler-Chrysler war von der Ravensburger Straße (B 30) nach rechts in die Länderöschstraße abgebogen und hierbei mit der von rechts kommenden und auf dem Radweg stadtauswärts fahrenden Radlerin zusammengestoßen. Die Frau zog sich bei dem anschließenden Sturz vermutlich eine Beckenfraktur zu und musste stationär im Klinikum Friedrichshafen aufgenommen werden.
 
 

 24. August 2007
  Frontalzusammenstoß mit drei Fahrzeugen fordert zwei Schwerverletzte und drei Leichtverletzte  
  Bad Waldsee, 2 Schwerverletzte, 3 Leichtverletzte, 5 Fahrzeuge  
  (Bad Waldsee) - Nach einem schweren Frontalzusammenstoß zweier Personenwagen ist ein Autofahrer am Freitagnachmittag gegen 14.30 Uhr auf der Bundesstraße 30 zwischen Bad Waldsee-Süd und Bad Waldsee-Nord eingeklemmt worden.

Der Opel-Fahrer war auf der Ortsumgehung in Richtung Biberach unterwegs. Nach Zeugenangaben kam er zwischen den beiden Ausfahrten stetig auf die linke Fahrbahnseite und stieß frontal mit einem ordnungsgemäß entgegenkommenden Personenwagen zusammen, der durch den Aufprall ins Schlingern geriet und gegen ein hinter dem Unfallverursacher fahrendes Fahrzeug schleuderte. Außerdem wurden noch mehrere entgegenkommende Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen.

Der 67-jährige Opel-Fahrer wurde eingeklemmt und musste von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Waldsee aus seinem Fahrzeugwrack befreit werden. Der 28-jährige Fahrer des hinter dem Unfallverursacher fahrenden Fahrzeugs erlitt ebenfalls schwere Verletzungen. Der 81-jährige Beifahrer des 67-jährigen sowie Fahrer und Beifahrer im entgegenkommenden Auto erlitten leichte Verletzungen. Die Besatzungen eines Rettungshubschraubers, vierer Rettungswagen und ein Notarzt kümmerten sich um die Verletzen.

Drei Personen wurden leicht verletzt ins Bad Waldseer Krankenhaus eingeliefert. Die Schwerverletzten kamen mit einem Rettungswagen in ein Ravensburger Krankenhaus.

Die Bundesstraße 30 war bis gegen 16.00 Uhr in beiden Richtungen voll gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet, was zu erheblichen Rückstaus führte, so dass zeitweise der Verkehr bereits in Gaisbeuren ausgeleitet werden musste.
 
 

 25. August 2007
  Betrunkener wanderte auf B 30  
  (Donaustetten) - Wie die Polizei mitteilt machte sich am Samstag ein 26-jähriger zu Fuß von Erbach auf den Weg in Richtung Illertissen. Allerdings war er in die falsche Richtung auf der falschen Straße unterwegs, denn kurz vor 18.45 Uhr teilten besorgte Autofahrer einen Fußgänger auf der B 30 mit. Der sichtlich betrunkene Mann konnte dann auf Höhe Donaustetten wohlbehalten von einer Polizeistreife auf dem Seitenstreifen in Gehrichtung Biberach angetroffen werden.
 
 

 28. August 2007
  Geisterfahrer der Polizei entkommen  
  (Weingarten) - Ein noch unbekannter Geisterfahrer ist am Dienstag zwischen 09.30 und 09.45 Uhr auf der Bundesstraße 30 zwischen Ravensburg und Niederbiegen mehreren Autofahrern aufgefallen. Sie alarmierten die Polizei.

Der Falschfahrer war mit einem Opel vermutlich des Typs Vectra auf der falschen Seite in Richtung Bad Waldsee unterwegs. Vermutlich fuhr dieser bei Ravensburg-Nord auf die Bundesstraße 30 falsch auf. Durch mehrere Polizeistreifen wurde die Bundesstraße sofort überprüft. Der Geisterfahrer konnte jedoch nicht gefunden werden. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen kam es zu keinen Gefährdungen durch den Falschfahrer.
 
 

 29. August 2007
  23-jähriger mit abgefahrenem Reifen mit 205 Sachen gerast  
  (Weingarten) - Mit 205 Stundenkilometer hat eine Zivilstreife der Verkehrspolizei am Mittwochnachmittag gegen 17.30 Uhr auf der Bundesstraße 30 zwischen Niederbiegen und Ravensburg einen 23-jährigen Kawasakifahrer gemessen. Erlaubt gewesen wären 120. Auch bei zulässigen 100 Stundenkilometer in einem anderen Straßenabschnitt raste der Mann noch mit fast 170 Sachen über die Bundesstraße. Ihren Augen nicht trauten die Beamten als sie bei der Kontrolle feststellten, dass darüber hinaus der Vorderreifen der Kawasaki total abgefahren war. Die Beamten untersagten dem Mann die Weiterfahrt und zeigten ihn an. Diesem drohen nun ein saftiges Bußgeld und ein Fahrverbot.
 
 
  Raser werden ab September stärker kontrolliert  
  (Landkreis Ravensburg) - Die Raserei einschränken möchten Kommunen, Landratsamt und Polizei. In einer gemeinsamen Aktion wollen sie sich gezielt der Ahndung von Geschwindigkeitsverstößen widmen.

Die meisten Verkehrsunfälle, bei denen Personen verletzt oder gar getötet werden, werden durch Raser verursacht. Im Jahr 2006 registrierte die Polizei im Landkreis Ravensburg knapp 1.200 Verkehrsunfälle bei denen 27 Verkehrsteilnehmer getötet und 1.574 verletzt wurden. Die schwerwiegendsten Verkehrsunfälle ereigneten sich dabei auf außerörtlichen Streckenabschnitten von Bundes- und Landesstraßen. Bei rund 22 % dieser Unfälle war zu schnelles Fahren die Ursache. Auch in den ersten Monaten 2007 zeichnet sich das Fahren mit zu hoher Geschwindigkeit als Hauptunfallursache bei Unfällen mit Verletzten ab.

Die Verkehrsüberwachungsbehörden haben in Sachen Geschwindigkeitsüberschreitungen genug zu tun. Täglich werden zahlreiche Geschwindigkeitsverstöße geahndet. Zum Beispiel am 21.08. diesen Jahres, als die Ravensburger Verkehrspolizei mit ihrem zivilen und mit Videokamera ausgerüsteten Dienstfahrzeug auf der Bundesstraße 30 bei Baindt einen 33-jährigen Autofahrer kontrollierte, der zuvor mit 153 Stundenkilometern, statt der erlaubten 80 gefahren war.

Die gemeinsame Aktion soll nun auf besonders unfallträchtigen Straßen vorgenommen werden. Die Unfallstatistik zeigt, dass diese im Landkreis Ravensburg vornehmlich die Bundesstraßen B 30, B 32, B 33 und B 467 sind. Auch die Landstraßen L 318 und L 320 sind dazu zu zählen. Dort ereignen sich die meisten Unfälle mit verletzten Verkehrsteilnehmern.

Der Überwachungsdruck auf diesen Strecken soll durch die Kontrollen ab Anfang September erhöht werden. Das Ziel ist es, schwerere Unfälle zu mindern und so die Zahl der Verkehrsunfalltoten zu senken.
 
 
  Mercedes abgedrängt und weitergefahren  
  Ravensburg, 2 Fahrzeuge, 300 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Nachdem der Fahrer eines Mercedes mit Reutlinger Kennzeichen am Mittwoch gegen 18.45 Uhr auf der Jahnstraße (B 30) in stadteinwertiger Richtung einen anderen Mercedes von der Straße abdrängte, fuhr er einfach davon.

Der M-Klasse-Fahrer wechselte offenbar ohne richtig zu schauen von der rechten Linksabbiegespur, in Richtung Umgehungsstraße, auf die Geradeausspur in stadteinwertiger Richtung. Ein dort mit einem weiteren Mercedes fahrender 51-jähriger musste, um einen Unfall zu verhindern, stark bremsen und nach rechts ausweichen. Dort fuhr er mit einem Vorderrad gegen den Randstein. Dabei entstand am Reifen Schaden von rund 300 Euro. Als der Geschädigte den M-Klasse-Fahrer an der nächsten roten Ampel auf sein Verhalten ansprach, ließ sich dieser nicht beirren und fuhr davon ohne sich um die Schadensabwicklung zu kümmern. Mit dem abgelesenen Kennzeichen versucht nun die Polizei den Fahrer der M-Klasse zu ermitteln.

Die Polizei bittet Zeugen des Unfalls, sich beim Polizeirevier Ravensburg unter der Nummer (07 51) 8 03 - 33 33, zu melden.
 
 
  B 30 Süd nicht in Straßenbauplan 2008 aufgenommen  
  (Berlin) - Der Bund hat wie es zu erwarten war nun den Straßenbauplan 2008 veröffentlicht. Die B 30 ist nicht dabei, der Baubeginn der B 30 Süd im Jahr 2008 ist somit unmöglich geworden.

Der Straßenbauplan wird in der Bundesrepublik Deutschland als Anlage zum Bundeshaushalt aufgestellt. Damit werden vom Bund Zugeständnisse gemacht welche Straßen in welchem Jahr ausgebaut, erneuert oder größer saniert werden sollen und bei welchen Straßen mit dem Bau begonnen werden soll. Allerdings taucht im Straßenbauplan 2008 in keinem einzigen Strang die B 30 auch nur annähernd auf. Damit ist der Baubeginn der B 30 Süd im Jahr 2008 unmöglich geworden. Einen kleinen Lichtblick gibt es dennoch: nicht alle Straßen, die bereits in Bau sind tauchen im Straßenbauplan 2008 auf, möglicherweise wurde auch die B 30 vergessen. Sollte diese nicht der Fall sein, so hat sich der Bund eindeutig gegen den Baubeginn der B 30 Süd im Jahr 2008 ausgesprochen.
 
 

 30. August 2007
  Kontrollen und Veranstaltung für die Verkehrssicherheit  
  (Alb-Donau-Kreis) - Mit Kontrollen und Informationsveranstaltungen will die Polizeidirektion Ulm die Verkehrssicherheit weiter verbessern. Fast 70 Laster, davon rund ein Drittel Kleintransporter, überprüften Beamte der Verkehrspolizei Ulm im Lauf des Donnerstags. Für jeweils drei Stunden standen an den Kontrollstellen auf der B 30 bei Gögglingen und auf der B 311 bei Ehingen der technische Zustand der Fahrzeuge, die Ladungssicherung und die Verkehrstüchtigkeit der Fahrer im Focus. Erfreulich ist aus Sicht der Polizeidirektion Ulm, dass es keine gravierenden Lenkzeitverstöße zu beanstanden gab. Dennoch mussten am Ende 33 Anzeigen gefertigt werden, in der Mehrzahl wegen technischen Mängeln, fehlenden Sicherheitsausrüstungen oder kleineren Lenkzeitverstößen.

Bei Gögglingen stoppten die Beamten einen Viehtransporter auf der B 30, der mit fast 500 Ferkeln beladen war. Darunter auch 17 sehr junge Tiere, die einen Weg von fast 200 km vor sich hatten, während zu ihrem besonderen Schutz maximal 100 erlaubt sind. Der Transporter musste umkehren und die kleinen Tiere zur näher gelegenen Ladestelle zurückbringen.

Alle Fahrer erhielten von den Beamten Einladungen zum Besuch der 4. Ulmer Verkehrssicherheitstage vom 7. bis 9. September. Die Veranstaltung im Ulmer Donautal bietet neben wichtigen Informationen zur Ladungssicherung, der Arbeitssicherheit, des Gesundheitsschutzes und der Insassensicherung noch mehr Interessant es für die ganze Familie.
 
 
  Australischen Fahrradfan von autobahnähnlicher B 30 geholt  
  (Äpfingen / Baltringen) - Ein 55-jähriger Fahrradfan aus Australien konnte am Donnerstag nicht schnell genug auf die Eurobike nach Friedrichshafen kommen. Der Haken an der Sache war, dass er sich als Radfahrer auf die vierspurige Bundesstraße 30 zwischen Laupheim und Biberach verirrt hatte. Bei der Polizei gingen ab 12.30 Uhr deswegen besorgte Anrufe von Autofahrern ein. Bei einer Kontrolle konnte der Kraftfahrstraßenradler tatsächlich entdeckt und letztlich auf eine weniger gefährliche Fahrtroute zum Bodensee hingewiesen werden.

Wie der Mann berichtete ist er leidenschaftlicher Fahrradfahrer und war am Donnerstagmorgen mit dem Flieger in Frankfurt (Main) gelandet, hatte sich dort in einen Zug nach Ulm gesetzt und war für die restlichen 100 Kilometer zur Fachmesse am Bodensee dann aufs Rad gestiegen.
 
 
  Ravensburger Polizei stoppte 14 Raser  
  (Ravensburg / Niederbiegen) - Hochbetrieb für die Ordnungshüter herrschte am Donnerstag zwischen 11.45 und 13.10 Uhr an der Ausfahrt Ravensburg-Süd der vierspurig Bundesstraße 30. Während der rund einstündigen Kontrollzeit in der 100er-Zone, noch vor dem Geschwindigkeitstrichter vor dem Ausbauende, rasten 14 Verkehrsteilnehmer mit zum Teil deutlich überhöhter Geschwindigkeit durch die Messanlagen der Polizei.

Vier Autofahrer, die hierbei zwischen 53 und 62 km/h zu schnell waren, müssen neben Geldstrafen von 100 bis 275 Euro auch mit mehrwöchigen Fahrverboten rechnen. Der Spitzenreiter des Kontrolleinsatzes war ein 19-jähriger Führerscheinneuling, der es mit seinem Opel Vectra auf 162 Sachen gebracht hatte.

Ein weiterer grober Verkehrsverstoß hat die zeitgleich patrouillierende Zivilstreife gegen 12.45 Uhr festgestellt, als ein 30-jähriger mit seinem Fiat in der 100er-Zone der Bundesstraße 30 auf Höhe der Ortschaft Niederbiegen angebraust kam. Sein Spitzenwert, den er auf der Fahrt in Richtung Süden erreicht hatte, lag bei 160 km/h, wodurch er um 60 km/h über dem erlaubten Maß lag. Auch er wird in Kürze seinen Führerschein für mehrere Wochen abgeben müssen.
 
 

 02. September 2007
  Betrunkener benötigte ganze Straße und Seitenstreifen  
  (Gaisbeuren / Reute) - Offensichtlich zu tief ins Glas geschaut hatte ein 34-jähriger Autofahrer, den eine Polizeistreife am Sonntagnachmittag gegen 13.50 Uhr in Reute stoppte. Er war zuvor Verkehrsteilnehmern durch seine unsichere Fahrweise aufgefallen.

Ein Autofahrer alarmierte die Polizei, als er dem Wagen auf der Bundesstraße 30 in Richtung Bad Waldsee folgte. Der Vorausfahrende fuhr offensichtlich in Schlangenlinien und benutzte dabei teilweise die linke Fahrbahn als auch den Standstreifen. Eine Polizeistreife traf den Fahrzeugführer wenig später in Reute an. Ein Alcotest ergab, dass der Mann erheblich betrunken war. Die Polizisten brachten den Autofahrer zur Blutprobe, zeigten ihn an und behielten den Führerschein ein.
 
 
  Einhaltung des Tempolimits wurde überprüft  
  (Landkreis Biberach) - Das Tempolimit von 120 km/h auf der vierspurigen Bundesstraße 30 senkt zwar nachhaltig die Unfallzahlen, bedarf aber der stetigen Ãœberwachung. Dies hat sich über das vergangene Wochenende erneut gezeigt. Videostreifen der Ulmer Verkehrspolizei waren auf dem Abschnitt zwischen der Ulmer Kreisgrenze und der Großen Kreisstadt Biberach unterwegs. Sechs Verstöße wurden dabei dokumentiert. Den traurigen Rekord stellte ein 36-jähriger Audifahrer mit 170 km/h auf. Der bereits schon mit Punkten gesegnete Mann erhöhte sein Konto um drei Zähler, erhält dazu hin ein Fahrverbot von einem Monat und muss 100 Euro Bußgeld berappen.
 
 

 05. September 2007
  5 Fahrverbote nach Kontrolle  
  (Baindt) - Fahrverbote drohen fünf Autofahrern, die am Mittwochnachmittag am Ausbauende Nord der Bundesstraße 30 von der Verkehrspolizei mit erheblich erhöhter Geschwindigkeit gemessen wurden. Erlaubt sind 80 Stundenkilometer, der Schnellste war mit 138 km/h unterwegs. Alle dürfen sich nun über ein ordentliches Bußgeld und Fahrverbot freuen.
 
 
  Rabiate Autofahrer bedrängten sich gegenseitig  
  (Ulm) - Auch am Mittwochnachmittag war die Verkehrspolizei Ulm mit dem Videofahrzeug auf den Straßen der Region unterwegs, um insbesondere schweren Verkehrsverstöße entgegen zu wirken.

Da sie sich abwechselnd gegenseitig bedrängten sehen ein Audifahrer und ein Golffahrer jeweils mindestens zwei Monaten Fahrverbot, vier Punkten und 150 Euro Bußgeld entgegen. Die Beamten filmten auf der B 30, wie der 42-jährige Audifahrer bei über 100 km/h bis auf weniger als 20 Meter Abstand auf einen Golf auffuhr. Nachdem der 20-jährige das Überholen ermöglicht hatte, fuhr er dem Audi genauso dicht auf. Beide Fahrer ahnten wohl nicht, dass sie gefilmt werden. Schon kurz darauf wurden sie von der Polizei gestoppt und mit ihrem gefährlichen Verhalten konfrontiert. Der Golffahrer, dessen Probezeit bereits wegen gravierender Verstöße verlängert worden war, muss jetzt sogar mit der Entziehung seiner Fahrerlaubnis rechnen.
 
 

 06. September 2007
  Sanierung und Ausbau des Seewaldkreisels  
  (Friedrichshafen) - Das Regierungspräsidium Tübingen teilt mit, dass am 6. September 2007 mit Bauarbeiten am Kreisverkehr (Seewaldkreisel) zwischen Friedrichshafen und Meckenbeuren begonnen wurde.

Durch die hohe Verkehrsbelastung haben sich Spurrillen im Asphaltbelag gebildet, die beseitigt werden müssen. Die Erneuerung des Belags wird auch genutzt um den Kreisverkehr für Großraum- und Schwertransporte tauglich zu machen. An drei Stellen muss der für solche Transporte zu schmale Randbereich verbreitert werden.

Die Arbeiten wurden in die Zeit der Instandsetzung der Brücken über die Schussen in Lochbrücke gelegt, da dafür die B 30 von Friedrichshafen in Richtung Meckenbeuren ohnehin gesperrt ist. Bei einer späteren Ausführung der Bauarbeiten am Kreisel hätte die Strecke sonst erneut halbseitig gesperrt werden müssen.

An der bereits bestehenden Umleitung für den Verkehr von Friedrichshafen in Richtung Ravensburg ändert sich nichts. Allerdings ist die Zufahrt von Friedrichshafen über die B 30 nach Gerbertshaus während der Bauzeit nicht mehr möglich, da der Kreisverkehr in Fahrtrichtung Meckenbeuren gesperrt ist.

Spätestens am Montag, dem 17. September 2007 sollen die Arbeiten sowohl am Seewaldkreisel als auch an der Schussenbrücke soweit abgeschlossen sein, dass die Sperrung aufgehoben werden kann.

Das Regierungspräsidium bittet um Verständnis für die Verkehrsbehinderungen.
 
 

 09. September 2007
  Verunglückter Kurierfahrer löst Auffahrunfall aus  
  Baienfurt, 2 Unfälle, 1 Verletzter, 3 Fahrzeuge, 20.000 Euro Schaden  
  (Baienfurt) - Ein 36-jähriger Kurierfahrer ist am Sonntagabend kurz vor 22.00 Uhr von der Bundesstraße 30 auf Höhe der Anschlussstelle Weingarten von der Fahrbahn abgekommen und hat sich dabei leichte Verletzungen zugezogen. In der Folge ereignete sich ein Auffahrunfall.

Der Mann befuhr mit seinem Fiat Transporter die Bundesstraße in Richtung Ravensburg. Rund 200 Meter vor der Anschlussstelle Weingarten kam er offensichtlich infolge Unachtsamkeit von der linken Fahrspur zu weit nach links und lenkte ruckartig wieder zurück nach rechts. Dabei kam das mit Zeitungen beladene Fahrzeug ins Schleudern und nach rechts von der Fahrbahn ab, wo es gegen die dortige Böschung prallte. Von dort wurde das Fahrzeug zurückgeschleudert und stürzte um. Drei folgende Fahrzeuglenker mussten wegen dem Unfall stark abbremsen. Es kam dabei zu einem Auffahrunfall zwischen einem 21-jährigen Suzukifahrer und einem gleichaltrigen VW-Lenker. Dabei entstand Schaden von rund 5.000 Euro. Bei dem Unfall verletzte sich der 37-jährige Kurierfahrer leicht, an seinem Fiat entstand Schaden von etwa 15.000 Euro. Alle Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Auch die Freiwilligen Feuerwehr Baienfurt sowie der Rettungsdienst mit vier Fahrzeugen war vor Ort. Die Bundesstraße musste in Fahrtrichtung Süden für rund eine Stunde voll gesperrt werden.
 
 

 10. September 2007
  3-streifiger Ausbau schneller abgeschlossen als erwartet  
  (Oberessendorf / Unteressendorf) - Nach siebenmonatiger Bauzeit kann der dreistreifige Ausbauabschnitt der B 30 zwischen Ober- und Unteressendorf südlich von Biberach bereits am Dienstagnachmittag (11.09.2007) für den Verkehr freigegeben werden, wie das Regierungspräsidium Tübingen mitteilt.

Trotz der Erschwernis "Bau unter Verkehr" hat es das beauftragte Bauunternehmen geschafft, den 1.200 Meter langen Bauabschnitt drei Wochen vor dem Zeitplan soweit fertig zu stellen, dass er vom Verkehr befahren werden kann.

Die B 30 wurde für die dreistreifige Verkehrsführung von 8,50 auf 11,50 Meter verbreitert. Bei Oberessendorf wird die B 465 mit einer Additionsspur zur B 30 zugeführt. Mit der Verkehrsfreigabe dieses südlichsten Bauabschnittes im dreistreifigen Ausbaukonzept der B 30 zwischen Biberach-Jordanbad und Oberessendorf besteht für die Verkehrsteilnehmer nun eine weitere sichere Überholmöglichkeit in Süd-Nord-Richtung. Zur Maßnahme gehörte auch der Bau einer Rad- und Wirtschaftswegunterführung und die Ergänzung des Feldwegnetzes. Künftig können der landwirtschaftliche Verkehr sowie die Radfahrer und Fußgänger die B 30 kreuzungsfrei und sicher queren. Dieser Sicherheitsgewinn kommt auch dem PKW- und LKW-Verkehr zu gute.

Für Baugrubenaushub, Dammschüttungen und Lärmschutzwall mussten rund 12.000 Kubikmeter Boden bewegt werden. Mit vorhandenem Bodenmaterial konnte in Unteressendorf ein Lärmschutzwall zwischen der L 306 und der B 30 aufgeschüttet werden.

Die Kosten für die Gesamtmaßnahme belaufen sich auf etwa 1,1 Millionen Euro und werden von der Bundesrepublik Deutschland getragen.


Ausbaukonzept

Nach dem autobahnähnlichen vierspurigen Ausbau mit Mitteltrennung der B 30 auf einer Länge von 25 Kilometern nördlich von Biberach fehlten im Landkreis Biberach noch rund 12 Ausbaukilometer. Da der weitere vierspurige Ausbau nur als "Weiterer Bedarf" im Bedarfsplan für Bundesfernstraßen eingestuft wurde und damit eine Realisierung nicht absehbar war, hat das Regierungspräsidium Tübingen bereits in den 90er Jahren eine Konzeption für den abschnittsweisen dreistreifigen Ausbau der B 30 zwischen Oberessendorf und Biberach-Jordanbad entwickelt, um den Verkehrsablauf auf diese Weise zu verbessern. Der Ausbau wurde in sechs Abschnitte unterteilt und wird aus Pauschalmitteln des Bundes finanziert. Fertiggestellt wurden davon nun vier, der besagte Abschnitt "Oberessendorf - Unteressendorf", der Abschnitt "südliche Rißbrücke - Anschlussstelle Appendorf / L 284" (1,3 km, 1,1 Mio. Euro) bereits im September 2001, der Abschnitt "Hochdorf / Bahnbrücke - südliche Rißbrücke" (1,1 km, 1,6 Mio. Euro) im Oktober 2004 und der Abschnitt "Anschluss Appendorf / L 284 - nördliche Rißbrücke" (1,8 km, 1,5 Mio. Euro) Ende September 2005. Es fehlen jetzt noch die Abschnitte "Unteressendorf - AS K 7562 Hochdorf" (1,6 km, 2 Mio. Euro) und "nördliche Rißbrücke - Bahnbrücke beim Jordanbad" (1,2 km, 3,9 Mio. Euro).
 
 

 11. September 2007
  Polizei stoppte 22-jährigen aggressiven Raser  
  (Alb-Donau-Kreis) - Nach Verkehrskontrollen hat die Polizei in den vergangenen Tagen einige Fahrzeugführer anzeigen müssen.

Unter ihnen befand sich auch ein 22-jähriger Autofahrer aus Ulm, der am Dienstagnachmittag viel zu schnell durch die Wiblinger Allee fuhr. Verfolgt wurde er um diese Zeit bereits vom Videofahrzeug der Polizei. Den Beamten war der 22-jährige bereits auf der B 30 durch seine aggressive Fahrweise aufgefallen. Dabei war er auf ein vorausfahrende Autos dicht aufgefahren und hatte immer wieder den Fahrstreifen gewechselt um sich an anderen vorbeizuschlängeln. Obwohl er mit rund 85 km/h durch die Wiblinger Allee brauste, konnte die Polizeistreife ihn stellen. Dabei stellte sich heraus, dass der 22-jährige nicht zum ersten Mal aufgefallen war. Erst im August hatte er seinen Führerschein zurück erhalten nachdem ihm zuvor ein Fahrverbot erteilt worden war. Ein solches Fahrverbot kann er jetzt wieder erwarten. Außerdem wird die Führerscheinstelle prüfen müssen, ob der 22-jährige charakterlich geeignet ist ein Fahrzeug zu führen.
 
 

 12. September 2007
  Wieder flotten Raser gestoppt  
  (Baindt) - Fast doppelt so schnell wie erlaubt war ein 44-jähriger Touranfahrer am Mittwoch gegen 11.45 Uhr auf der Bundesstraße 30 in Richtung Norden unterwegs. Bei erlaubten 80 am Ausbauende, nahe dem Egelsee, wurde er vom Videoüberwachungsfahrzeug der Polizei mit 152 Stundenkilometer gemessen.
 
 
  Baienfurt beklagt Verkehrslärm  
  (Baienfurt) - Rund 25.800 Fahrzeuge rollen an Werktagen an der Gemeinde Baienfurt auf der neuen B 30 vorbei. Auch die L 314, die durch den Ort führt ist stark befahren. Wie Bürgermeister Robert Wiedemann die Situation sieht hat die Schwäbische Zeitung in den letzten Tagen nachgefragt.


Viel Verkehr bedeuten Lärm und Feinstaub. Baienfurt liegt nicht nur an der vom Umweltministerium untersuchten neuen Bundesstraße 30, sondern auch an der viel befahrenen Landesstraße 314. Was kann die Gemeinde tun, um die Bürger vor Lärm zu schützen? Es ist wichtig, dass das Umweltministerium feststellt, dass die Menschen unter Lärm leiden. Das Problem wurde also erkannt. Jetzt müssen die Ergebnisse der Lärmkarten systematisch aufgearbeitet werden. Danach gilt es Erfahrungen zu sammeln, was möglich ist, um den Lärm zu verhindern. Es sind Aktionspläne zu erarbeiten. Dabei dreht es sich natürlich vor allen auch um die Frage wer die Kosten übernimmt.

"Das befürchte ich auch. Da ist momentan noch zu wenig Klarheit drin. Mit der jetzigen systematischen Ausarbeitung der Lärmkarten ist den Bürgern noch nicht geholfen. Da kann schnell Ernüchterung aufkommen. Denn bei der Bundesstraße 30 neu entspricht der Lärmschutz den gesetzlichen Vorgaben. Vieles ist darüber hinaus technisch sicherlich machbar - nur steht die Frage im Raum, wer was bezahlt. Das ist mir momentan nicht klar. In diesem Fall müssen wir auch warten was die Aktionspläne bringen", so Wiedemann.


In Baienfurt ist aber nicht nur die neue B 30 ein Lärmfaktor. Auch die L 314 ist viel befahren. Was passiert damit?

"Für diese "Lärmquelle" sind in einer zweiten Phase die Kartierungsarbeiten bis zum Jahr 2012 fertigzustellen. Im ersten Schritt sind bei den Lärmkarten des Umweltministeriums nur die am stärksten befahrenen Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen, Eisenbahnlinien sowie der Stuttgarter Flughafen untersucht worden. Darunter ist die L 314 nicht gefallen."
 
 
  Unterwegs mit der Verkehrspolizei  
  (Baindt / Enzisreute) - Die Verkehrspolizei Ravensburg und die Bereitschaftspolizei aus Biberach haben wieder einen Temposünder mit 160 Stundenkilometern erwischt. Erlaubt sind am Ende der Ausbaustrecke der B 30 vor Enzisreute in Richtung Bad Waldsee 80 Stundenkilometer. Die Schwäbische Zeitung hat die Polizisten in den letzten Tagen während ihrer Kontrolle begleitet.

Auf einem Parkplatz, am Ende der Ausbaustrecke der Bundesstraße 30, wird ein BMW-Fahrer aus dem Verkehr gezogen. "Guten Tag! Wir haben eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Bei Ihnen wurden 117 Stundenkilometer gemessen. Die Papiere bitte", fordert der Polizeihauptkommissar der Bereitschaftspolizei den BMW-Fahrer auf. Der Fahrer ist zuerst ein wenig geschockt, dann aber gefasst reicht er dem Beamten Fahrzeugschein, Personalausweis und Führerschein. Solange die Beamten im Polizeiwagen die Personalien aufnehmen und sie in ein orange-weißes Formular eintragen bleibt er in seinem Fahrzeug sitzen und wartet. Warum ist er zu schnell gefahren? "Gute Frage? Ich arbeite beim Kundendienst, hatte Stress, und heute Nachmittag habe ich wieder einen Termin", sagt der Autofahrer mit Biberacher Kennzeichen, "aber die Strecke kenne ich ganz gut und weiß, dass es nachher eng zugeht." Vorne, wenn es um die Kurve gehe, wäre er "auf jeden Fall" langsamer gefahren, sagt er. Dass er erwischt wurde ist ihm peinlich.

Auf der Brücke vor dem Ende der Ausbaustrecke stehen die Beamten Gebhard Neurohr, Leiter der Kontrollgruppe, und Ralf Lange. Auf einem Stativ haben die beiden eine Laserpistole aufgebaut, welche die Geschwindigkeit aus einem Kilometer Entfernung messen kann. "So kann uns niemand sehen wenn wir messen", sagt Gebhard Neurohr. Die Beamten messen das Tempo der Auto-, Motorrad- und Lasterfahrer erst 150 Meter nach dem 80-Schild. "Wir lassen die Fahrer auslaufen, aber rein rechtlich könnten wir direkt nach der Ankündigung "80" messen." Bei jeder Kontrolle müssen die Beamten in grüner Uniform drei Prozent Toleranz vom tatsächlichen Messergebnis abziehen. In den ersten 15 Minuten der Kontrolle gab es drei Verstöße.

Am Lasergerät stehen immer zwei Polizisten. Der eine misst. Der andere steht als Zeuge daneben, falls ein Temposünder, die Beamten wegen Messungenauigkeit anklagt. Der Verkehr rauscht unter der Brücke durch. Wenn der erfahrene Verkehrspolizist Neurohr das Gefühl hat jemand würde zu schnell fahren schaut er durch den Sucher der Laserpistole. Er visiert das Fahrzeug am hinteren Nummernschild an und drückt auf den Auslöser. Das Gerät piepst, zeigt auf dem Display die Geschwindigkeit an. "Ein VW-Passat. Schwarz. 108 Stundenkilometer gemessen", lauten die Kommandos von der Brücke, "er fährt vor dem weißen Lastwagen." Die Beamten von der Brücke geben dem Anhaltekontrolleur, mit neongelber Warnweste, die Daten durch. Neurohr und sein Kollege können den Raser beobachten, bis sie von seinen Kollegen abgefangen werden.

"Bargeld verlangen wir von den Temposündern nicht mehr. Sie bekommen dann von der Bußgeldstelle Bescheid", sagt Raphael Fiedler, Pressesprecher der Polizei Ravensburg. Auf der B 30 messen die Polizisten ein bis zwei Mal wöchentlich, "weil auf diesem Streckenabschnitt viele Unfälle passieren". Die Straße wird schmaler, es kommen viele Kurven, man fährt in ein Waldstück hinein, wo es vielleicht nass sein könnte.

Von 9.45 Uhr bis 12 Uhr haben die Kontrolleure 23 Geschwindigkeitsüberschreitungen gemessen, wobei in der ersten Stunde mehr Temposünder erwischt wurden, als nach 11 Uhr. "Mittlerweile sind die Blitzermeldungen im Radio gekommen. Am Anfang der Kontrollen konnten wir gar nicht alle abarbeiten. Zu dieser Zeit gab es alle fünf Minuten eine Geschwindigkeitsüberschreitung. Beim "Spitzenreiter" wurden 160 Stundenkilometer gemessen.
 
 

 13. September 2007
  13 Raser in 70 Minuten  
  (Baindt) - Doppelt so schnell als erlaubt war ein 43-jähriger Mercedesfahrer, der am Donnerstag am Ausbauende Nord der Bundesstraße 30 von der Verkehrspolizei gemessen wurde. Statt erlaubter 80 hatte der Mann über 160 Stundenkilometer auf dem Tacho. Ihn erwartet nun neben einer saftigen Geldbuße ein dreimonatiges Fahrverbot.

Bei der Kontrolle zwischen 12.00 und 13.10 Uhr wurden weitere zwölf Raser erwischt, von denen sich drei auf ein Fahrverbot einstellen müssen.
 
 

 14. September 2007
  Fehler beim Ãœberholen forderte 2 Schwerverletzte und 50.000 Euro Schaden  
  Donaustetten, 2 Verletzte, 3 Fahrzeuge, 50.000 Euro Schaden  
  (Donaustetten) - Falsches Ãœberholen hat am Freitagnachmittag auf der B 30 bei Donaustetten zu einem schweren Unfall geführt. Dabei wurden zwei Autofahrerinnen schwer verletzt. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 50.000 Euro.

Eine 22-jährige Autofahrerin, aus dem Kreis Biberach, fuhr gegen 16.20 Uhr auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Ulm. Auf Höhe Donaustetten wechselte sie unvermittelt und ohne zu blinken auf die linke Fahrspur um einen vor ihr fahrenden Wagen einer 34-jährigen, aus dem Kreis Heidenheim, zu überholen. Dabei übersah sie das mit hoher Geschwindigkeit von hinten kommende Auto. Der 40-jährige Lenker dieses Fahrzeugs leitete eine Vollbremsung ein und wich nach rechts aus. Dabei fuhr er auf den Wagen der Heidenheimerin auf. In der Folge schleuderten beide Fahrzeuge nach links und kamen an der Mittelleitplanke zum Stehen. Während des Schleudervorgangs kollidierte das Auto der 34-jährigen mit dem Wagen der Unfallverursacherin. Diese geriet auch ins Schleudern, überschlug sich, prallte gegen die rechte Leitplanke und blieb nach mehr als 100 Metern auf dem Dach liegen.

Die Unfallverursacherin wurde ins Kreiskrankenhaus Biberach und die Heidenheimerin ins Bundeswehrkrankenhaus Ulm gebracht. Der 40-jährige Fahrer aus dem Kreis Dillingen blieb unverletzt. Während der Unfallaufnahme war die Bundesstraße 30 gesperrt. Der Verkehr wurde über einen Parkplatz an der Unfallstelle vorbeigeleitet, in der Folge bildete sich ein 3 km langer Rückstau.
 
 
  21-jähriger im Cannabisrausch unterwegs  
  (Baltringen) - Bei einer Verkehrskontrolle ist am Freitagnachmittag einem 21-jährigen die Weiterfahrt mit seinem PKW untersagt worden. Er fiel den Kontrollbeamten bei der Ãœberprüfung mit Verdacht auf Drogenbeeinflussung auf. Die Verdachtsmomente wurden durch einen Test vor Ort bestätigt. Darauf hin gab er zu, gelegentlich Cannabis zu konsumieren. Außer der Untersagung der Weiterfahrt kommen auf den jungen Mann weitere Konsequenzen rechtlicher Art zu.
 
 
  3 Fahrer ohne Führerschein gestoppt  
  (Landkreis Biberach) - Bei Verkehrskontrollen am Freitagnachmittag sind auf der B 30 drei Fahrer ohne erforderliche Fahrerlaubnis angetroffen worden. Einem 45-jährigem sowie einem 23-jährigem wurde bereits in der Vergangenheit die Führerscheine wegen Verkehrsverstößen entzogen. Ein 15-jähriger Schüler war mit einem 45 km/h schnellen Roller unterwegs und hatte nur die Prüfbescheinigung für ein Mofa vorzuweisen.
 
 

 15. September 2007
  Leidenschaft zum Schnellfahren wurde erneut bestraft  
  (Landkreis Biberach) - Seine Leidenschaft zum Schnellfahren kommt einem 41-jährigen teuer zu stehen. Der Mann wurde am Samstag von einer Videostreife auf der Bundesstraße 30 zwischen Biberach und Laupheim mit 165 anstatt maximal 120 km/h gestoppt. Im Gespräch räumt er ein, erst neulich nach einem Fahrverbot eine Nachschulung absolviert zu haben. All das und mehr darf er jetzt wiederholen. Sechs weitere Temposünder handelten sich zwar ebenfalls Geldbußen und Punkte aber keine Fahrpausen ein.
 
 

 16. September 2007
  Betrunkener stürzte auf Straße  
  Meckenbeuren, 1 Fahrzeug  
  (Meckenbeuren) - Erheblich unter Alkoholeinwirkung stand ein 55-jähriger Fahrradfahrer, den eine Polizeistreife nach dem Hinweis eines Verkehrsteilnehmers am Sonntagabend, gegen 20.00 Uhr in Meckenbeuren überprüfte. Bis zum Eintreffen der Beamten war der Mann vermutlich aufgrund seines Alkoholisierungsgrades bereits gestürzt, blieb hierbei jedoch unverletzt. Die Polizisten veranlassten bei dem aus Polen stammenden 55-jährigen die Entnahme einer Blutprobe und nahmen ihn anschließend in Gewahrsam.
 
 
  Schussenbrücke ab Dienstag wieder frei  
  (Lochbrücke) - Nach fünf Monaten Dauersanierung wird der Verkehr auf der Bundesstraße 30 von Dienstag an wieder frei über die Schussenbrücke in Lochbrücke zwischen Friedrichshafen und Ravensburg fließen: Die Sanierungsarbeiten sollen bis dahin abgeschlossen sein und die 15 km lange Umleitung ein Ende haben. Lediglich noch "Kleinigkeiten sind zu erledigen", wie Karl-Anton Saupp vom Regierungspräsidium berichtet, der sich vor Ort von dem Stand der Arbeiten überzeugte. Lediglich noch kleine Restarbeiten müssten ausgeführt werden, so etwa bei den Dichtungen, Anstrichen und im Fugenbereich.
 
 

 17. September 2007
  Vater und 2-jähriger Sohn über Motorhaube geschleudert  
  Ravensburg, 2 Verletzte, 2 Fahrzeuge  
  (Ravensburg) - Ãœber die Motorhaube eines Geländewagens wurden bei einem Unfall Vater und Sohn geschleudert, die mit ihrem Fahrrad am Montag, gegen 10.00 Uhr, die Jahnstraße (B 30) überqueren wollten.

Der 58-jährige Geländewagenfahrer war auf der Jahnstraße stadteinwärts unterwegs. An der Einmündung zur Robert-Bosch-Straße übersah er das rote Signal der Ampelanlage und stieß mit einem ordnungsgemäß überquerenden 35-jährigen Radfahrer und dessen auf dem Gepäckträger sitzenden 2-jährigen Sohn zusammen. Der Aufprall war so heftig, dass die beiden über die Motorhaube des Geländewagens geschleudert wurden. Vater und Sohn wurden jedoch nur leicht verletzt.

Der Führerschein des Geländewagenfahrers wurde wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung beschlagnahmt.

Die Polizei bittet Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, sich mit dem Polizeirevier Ravensburg unter der Nummer (07 51) 8 03 - 33 33 in Verbindung zu setzen.
 
 

 18. September 2007
  18-jährige in Auffahrt gerast und gegen Sattelzug geprallt  
  Ravensburg, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 12.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Leicht verletzt wurde eine 18-jährige Autofahrerin bei einem Unfall am Dienstag gegen 9.30 Uhr auf der Bundesstraße 30 an der Anschlussstelle Ravensburg-Nord.

Die junge Frau wollte mit ihrem Polo auf die Bundesstraße in Richtung Bad Waldsee auffahren. Offensichtlich hatte sie dabei ihre Geschwindigkeit nicht den Straßenverhältnissen angepasst. So geriet sie am Ende der Rechtskurve mit ihrem Wagen ins Schleudern und prallte seitlich gegen einen Sattelzug, der auf dem rechten Fahrstreifen der Bundesstraße in Richtung Bad Waldsee unterwegs war. Nach dem Zusammenprall wurde der Polo wieder zurückgeschleudert und landete in der Leitplanke. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 12.000 Euro geschätzt.
 
 

 19. September 2007
  Köberle: Jetzt wird nichts neues mehr geplant  
  (Ravensburg) - Im Südwesten werde es auf absehbare Zeit keine neuen Straßenplanungen mehr geben, wie der zuständige Verkehrsstaatssekretär Rudolf Köberle (CDU) im Innenministerium Baden-Württemberg, bei einem Redaktionsgespräch, über die Verbesserung des Fernstraßennetzes, mit der Schwäbischen Zeitung in den letzten Tagen verkündete. Neue Autobahnen werde es überhaupt nicht geben. Der Baubeginn von bereits planfestgestellten Maßnahmen werde weiter verschoben.

Das Geld, das der Bund dem Land jährlich für den Straßenbau zur Verfügung stellt reiche bei weitem nicht aus, um die bereits planfestgestellten Bundesfernstraßen zu verwirklichen, ganz zu schwiegen von neuen Projekten, wie der Staatssekretär mitteilt. Neue Autobahnen werde es gar nicht geben, dies betreffe sowohl den Landkreis Sigmaringen, wie auch eine Bodenseeautobahn von Ost nach West, für andere Gegenden seien sowieso keine Autobahnen vorgesehen.

"Es ist nicht realistisch, über neue Trassen zu reden", meine Köberle und erteilt damit allen neuen Straßenplanungen im Südwesten eine Absage, denn in Baden-Württemberg seien viel mehr Projekte vorgesehen, als der Bund bezahlen könne. Köberle: "Wir haben für 1,3 Milliarden Euro planfestgestellte Straßen in der Schublade, aber wir bekommen nur 170 Millionen Euro pro Jahr." Neubauprojekte, die im Bundesverkehrswegeplan im "Weiteren Bedarf" ausgewiesen seien, hätten vor dem Jahr 2015 sowieso überhaupt keine Chance.

An Neuplanungen sei auch deshalb nicht zu denken da zum Beispiel alleine die weitere Planung des Freiburger Stadttunnels im Zuge der B 31 über 5 Millionen Euro kosten würde. Dies betreffe aber auch noch weitere Planungen, wie die Ortsumgehungsprojekte Pflaumloch und Trochtelfingen im Zuge der B 29, die Ortsumgehungsprojekte Enzisreute und Gaisbeuren im Zuge der B 30, die zweite Fahrbahn der Ortsumgehung Bad Waldsee im Zuge der B 30, den autobahnähnliche Neubau der B 30 von Bad Waldsee bis Oberessendorf, der autobahnähnliche Ausbau der B 30 von Oberessendorf bis Appendorf und von Appendorf bis Biberach-Jordanbad im Zuge der B 30, den bereits genannten B 31 Stadttunnel in Freiburg und den B 32 Moldietetunnel bei Ravensburg. Statt solchen Planungen könne man woanders bereits mehrere Ortsumgehung hinstellen, "Geld, für das sich anderswo schon die eine oder andere Umgehungsstraße finanzieren lässt", so Köberle.

Auch bereits planfestgestellte Maßnahmen sind nicht mehr sicher. So wurde der Baubeginn der B 30 Süd von Ravensburg bis Untereschach (25.900 KFZ/24h) zum dritten mal verschoben, obwohl der Planfeststellungsbeschluss bereits 2005 ergangen ist und niemand dagegen klagte. Nun rechne man mit einem Baubeginn frühestens im Jahr 2009, denn "wir haben im Land Baden-Württemberg viele weitere wichtige Straßenbauprojekte, die teilweise schon länger auf die Verwirklichung warten", sagte Köberle. Als Beispiel nannte er die Ortsumgehung Herbertingen (12.300 KFZ/24h) und den Scheibengipfeltunnel in Reutlingen (35.500 KFZ/24h).
 
 
  Unfallflüchtigen trotz Fahrzeugverkauf überführt  
  Ravensburg, 1 Fahrzeug  
  (Ravensburg) - Nach intensiven Ermittlungen konnte die Verkehrspolizei jetzt den Verursacher eines Verkehrsunfalls Anfang September auf der Brücke der Bundesstraße 30 in Höhe Ausfahrt Berg ermitteln.

Ein zunächst Unbekannter hatte vermutlich bei der Ausfahrt drei Leitplankensegmente beschädigt und war unerlaubt davongefahren. Zurück blieb Schaden von einigen hundert Euro. An der Unfallstelle fanden Polizisten Spuren, die auf einen Seat hindeuteten. Nach intensiven Ermittlungen wurden sie schließlich fündig. Sie ermittelten einen 19-jährigen Ravensburger. Dieser hatte den total demolierten Seat bereits kurz nach dem Unfall abgemeldet und verkauft. Gegen ihn wurde jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle eingeleitet.
 
 
  Unter Alkoholeinfluss ins Schleudern geraten und überschlagen  
  Weingarten, 1 Verletzter, 1 Fahrzeug, 12.000 Euro Schaden  
  (Weingarten) - Unter Alkoholeinwirkung stand ein 41-jähriger Mitsubishifahrer, der am Mittwochabend gegen 20.35 Uhr von der Bundesstraße 30 abgekommen ist und sich überschlagen hat. Bei dem Unfall verletzte sich der Mann leicht.

Der Mann befuhr mit seinem Geländewagen den rechten Fahrsteifen der Bundesstraße von Niederbiegen kommend in Richtung Ravensburg. Wenige hundert Meter nach der Auffahrt Niederbiegen kam er vermutlich infolge Alkoholbeeinflussung auf den Seitenstreifen. Beim Gegenlenken geriet er ins Schleudern und rammte die Mittelschutzplanken. Von dort wurde das Fahrzeug wieder abgewiesen, überschlug sich und rutschte auf dem Dach liegend erneut gegen die rechten Leitplanken. Obwohl das Dach komplett eingedrückt wurde konnte sich der 41-jährige aus seinem total demolierten Fahrzeug selbst befreien. Er erlitt leichtere Verletzungen. Am Auto entstand Schaden von rund 12.000 Euro. Bei der Unfallaufnahme gewannen die Beamten den Verdacht, dass der Mann unter Alkoholeinwirkung stand, was ein Alcotest bestätigte. Die Polizisten brachten ihn zur Blutprobe, behielten den Führerschein ein und zeigten den Mann an.
 
 
  27 Raser am Ausbauende gestoppt  
  (Baindt) - 27 Raser sind von der Verkehrspolizei am Mittwochnachmittag zwischen 14.30 und 17.00 Uhr am Ausbauende Nord der Bundesstraße 30 aus dem Verkehr gezogen worden. 16 müssen sich neben einer saftigen Geldbuße auch auf ein Fahrverbot einstellen. Der Spitzenreiter, ein Mercedes-Fahrer aus dem Raum Ulm, brachte es statt erlaubter 80 Stundenkilometer auf 160 Sachen.
 
 

 20. September 2007
  "Bitte machen Sie aus Haisterkirch kein zweites Gaisbeuren"  
  (Gaisbeuren / Haisterkirch) - Nach dem Stuttgart überraschend "Grünes Licht" signalisiert hat, soll jetzt alles ganz schnell gehen. Bereits in der nächsten Gemeinderatssitzung soll die neue Anschlussstelle mit der L 300 an die B 30 in Bad Waldsee wieder Thema sein. Kritiker vor Ort fürchten allerdings, dass Haisterkirch wie Gaisbeuren unter die Räder kommt und favorisieren einen Anschluss über die Hittisweilerstraße.

Erbost zeigen sich zur Zeit Josef Brenner, Josef Merk, Anita Trunzer, Ursula Heintel und Andrea Hagerlocher über das Verhalten der Stadtverwaltung: "Uns hat erbost, dass man uns bei karger Butterbrezel tagen lässt und in der Zeitung liest man dann, dass alles schon abgemachte Sache ist." Auch nicht nach einem Termin, den die Gruppe und noch einige weitere Verkehrsplaner aus der Bürgerschaft vergangene Woche auf dem Rathaus hatten. "Man hat den Eindruck, das ist eine geschlossene Gesellschaft - wie man sie aus Italien kennt," meint Josef Brenner und spricht von einer "Fortsetzung der Forcher'schen Politik mit einem anderen Bürgermeister." Auch Anita Trunzer ist verärgert: "Die Stadt will sich nur ein demokratisches Mäntelchen umhängen. Aber es ist nicht ernsthaft gemeint."

Ihnen geht es darum, dass sich die Haisterkircher Bürger hintergangen fühlen. Sie alle haben an der Arbeitsgruppe Verkehr am Projekt "Stadtentwicklung Bad Waldsee 2020" mitgearbeitet. Andrea Hagerlocher: "Weinschenk, Köberle und Locherer haben's hintenrum beschlossen. Die Planung soll unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgeführt werden." Illusionen macht sich auch Josef Merk nicht, der gegen den Schwerlastverkehr in der Richard-Wagner-Straße kämpft und aus einem Gespräch mit Bürgermeister Weinschenk zu berichten weiß, dass der Bürgermeister, "unsere Sache nicht unterstützt." Auch seine Mitstreiter fürchten im Fall des Baus einer neuen Anschlussstelle mit der L 300 und der B 30 den Verkehrskollaps in Haisterkirch.

Ihr Appell an die Verantwortlichen: "Bitte machen Sie aus Haisterkirch kein zweites Gaisbeuren." Statt der Anbindung der L 300 an die B 30, könne doch auch die Hittisweilerstraße (K 7935) an die B 30 mit einer neuen Anschlussstelle angeschlossen werden. Sie sind sich sicher damit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Die L 300 und L 316 würden entlastet, "und der Verkehr ist aus der Stadt draußen.
 
 
  Bodenseekreis über Äußerungen Köberles verärgert  
  (Friedrichshafen) - Als eine "schallende Ohrfeige für die Region" bezeichnet CDU-Fraktionsvorsitzender Dieter Hornung die Äußerungen von Staatssekretär Rudolf Köberle zu den Verkehrsplanungen in der Region Bodensee-Oberschwaben. Die Schwäbisch Zeitung berichtete am Montag, den 17. September auf der Seite "Verkehr regional."

"Wir dürfen uns das nicht gefallen lassen, da müssen andere Prioritäten gesetzt werden", wettert der Friedrichshafener Bürgermeister am Dienstag im Ausschuss für Umwelt und Technik des Kreistags. Die Region brauche vor allem leistungsfähige Bundesstraßen B 30 und B 31, und das nicht verzögert oder in der Warteschleife. Schließlich hänge das Wohl und Wehe einer ganzen Region, unter anderem der Messe davon ab.

Friedrichshafens Landrat Lothar Wölfle stimmte Hornung zu: "Wir werden in Stuttgart nicht mit den nötigen offenen Ohren gehört". Er werde bei Herrn Köberle auf jeden Fall vorstellig, um die Position des Kreises deutlich zu machen. Gefragt sei vor allem aber ein noch stärkerer Schulterschluss nach außen, sagte Wölfle.

Kritik gab es auch am Baustellenmanagement. Was sich auf der B 30 bei Lochbrücke abgespielt hat, sei eine Katastrophe, meinte Kreisrat Erich Habisreuther (FW). Auch Hornung beklagte lautstark mangelnde Koordination im Straßenbau. Wenn dabei nicht mal der Messekalender berücksichtigt werde sei das schon ein starkes Stück, sagte Hornung im Hinblick auf die untragbare Verkehrslage bei der Eurobike. An der Schussenbrücke hätte Tag und Nacht gearbeitet werden müssen, meinte Erich Habisreuther und während der Eurobike hätte man die Baustelle unterbrechen und die Straße unbedingt aufmachen müssen. Ihm sei zu Ohren gekommen, dass während der Messe in Hotels Unterschriften von Messebesuchern kursierten, die angesichts der katastrophalen Verkehrssituation zum Boykott der Messe aufgerufen hätten. "Und wir bauen nochmals zwei Hallen - im Eiltempo..."

Als Provokation empfindet Hornung auch den gleichzeitigen Ausbau des Seewaldkreisels der B 30. Die Schwerverkehrstauglichkeit hätte man bereits beim Bau desselben vor wenigen Jahren herstellen können, meinte Hornung.

Im Friedrichshafener Landratsamt will man in Sachen Straßenbaumaßnahmen und Umleitungen noch besser mit allen beteiligten Behörden zusammenarbeiten, versprach Landrat Wölfle. "Unser Verkehrs- und Schifffahrtsamt muss sich Konzepte überlegen wie man die Dinge künftig besser in den Griff bekommt", sagte der Landrat.
 
 

 21. September 2007
  1.374 Raser in 2 Wochen  
  (Landkreis Ravensburg) - 1.374 geahndete Geschwindigkeitsverstöße im Landkreis lautet die Zwischenbilanz der Verkehrsüberwachungsbehörden nach den ersten zwei Wochen der gemeinsamen Aktion.

Wie bereits berichtet haben Kommunen, Landratsamt und Polizei in einer gemeinschaftlichen Aktion der Raserei im Landkreis den Kampf angesagt. Ziel der Kampagne ist es die Anzahl schwerer Verkehrsunfälle mit Verletzten und die Zahl der Verkehrstoten im Landkreis zu senken. Dies soll mit einer gemeinsamen Aktion auf den unfallträchtigen Straßen außerhalb der Ortschaften erreicht werden. Denn wie die Statistik beweist ereignen sich die schlimmen Unfälle auf außerörtlichen Strecken und meist aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit.

Obwohl die Aktion in den Medien angekündigt war, ahndeten die Behörden in den ersten zwei Septemberwochen knapp 1.400 Verstöße. Bei etlichen dieser Verstöße müssen die Verkehrsteilnehmer außer einem Bußgeld auch mit einem mehrwöchigen Fahrverbot rechnen.

Die Messungen werden auch in den kommenden Wochen fortgesetzt, wie die Polizei ankündigt.
 
 

 22. September 2007
  An Stoppstelle aufgefahren  
  Ravensburg, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 1.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Ein Auffahrunfall hat am Samstagnachmittag gegen 16.30 Uhr an der Einmündung der Bundesstraße 30 mit der Bundesstraße 33 eine Leichtverletzte gefordert.

Eine 47-jährige befuhr mit ihrem Ford die Bundesstraße 30 in Fahrtrichtung Süden und wollte diese in Richtung Bavendorf verlassen. Vor der Stoppstelle bremste sie ab. Dies bemerkte ein ihr nachfolgender 39-jähriger Chrysler-Fahrer zu spät und prallte auf das Heck des Ford. Dabei verletzte sich die Frau leicht. An beiden Fahrzeuge entstand Schaden von jeweils 500 Euro.
 
 

 24. September 2007
  Gegen Mauer gefahren und abgehauen  
  Friedrichshafen, 1 Fahrzeug  
  (Friedrichshafen) - Das Weite suchte ein unbekannter Autofahrer, der in der Nacht von Sonntag auf Montag, zwischen 20.00 und 07.00 Uhr gegen die Betonmauer eines Fahrradgeschäfts an der Paulinenstraße (B 30) geprallt und anschließend davon gefahren war ohne sich um den hierbei angerichteten Fremdschaden von mehreren hundert Euro zu kümmern. Den bisherigen Ermittlungen der Polizei zu Folge dürfte es sich beim Fahrzeug des Unfallverursachers vermutlich um einen Kleinlaster oder Kastenwagen handeln. Um sachdienliche Hinweise bittet das Polizeirevier Friedrichshafen unter der Nummer (0 75 41) 70 10.
 
 

 25. September 2007
  Betrunkener landet nach Ãœberschlag im Gebüsch  
  Baindt, 1 Fahrzeug  
  (Baindt) - Unter Alkoholeinwirkung stand ein 57-jähriger Mofafahrer, der am frühen Dienstagmorgen kurz nach 6 Uhr vom Kreisverkehr an der Anschlussstelle der B 30 Mochenwangen abgekommen ist.

Der Mann befuhr die Landesstraße 283 von Mochenwangen kommend in Richtung Baindt. Offenbar fuhr er ungebremst in den Kreisverkehr ein und fuhr geradeaus die Böschung hoch. Dort überschlug er sich und landete im Gebüsch. Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizisten fest, dass der Mann offensichtlich unter Alkoholeinwirkung stand, was ein Alco-Test bestätigte. Sie brachten ihn zur Blutprobe und zeigten ihn an.
 
 
  43-jähriger erhielt Fahrverbot  
  (Baindt) - Ein Fahrverbot erwartet einen 43-jährigen Audi-Fahrer, der gegen 18.15 Uhr am Ausbauende Nord der Bundesstraße 30 bei Baindt statt erlaubter 80 mit 138 Sachen gemessen wurde.
 
 

 26. September 2007
  Langholztransporter von Fahrbahn abgekommen  
  Gaisbeuren, 1 Fahrzeug  
  (Gaisbeuren) - Rund eine Stunde voll gesperrt werden musste die Bundesstraße 30 zwischen Bad Waldsee-Süd und Gaisbeuren nachdem ein Laster am Mittwochnachmittag gegen 17.10 Uhr von der Fahrbahn abgekommen war.

Ein 50-jähriger befuhr mit dem mit Baumstämmen beladenen Fahrzeug die Frauenbergstraße zur Bundesstraße 30 um in Richtung Ravensburg weiter zu fahren. Kurz nach der Einfahrt, auf Höhe Heurenbach, geriet der Nachläufer auf das durchnässte Fahrbahnbankett, nach rechts von der Fahrbahn ab und über die Leitplanke. Während das Zugfahrzeug auf der Fahrbahn verblieb, fuhr sich der Nachläufer auf der anderen Seite der Leitplanke zusätzlich im Erdreich fest. Erst nachdem alle Holzstämme abgeladen waren konnte das Fahrzeug geborgen werden. Dabei platzte jedoch ein Hydraulikschlauch, wodurch Öl auslief. Weitere Maßnahmen mussten von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Waldsee getroffen werden.

Bis zur Bergung des Fahrzeugs war die Bundesstraße zwischen Bad Waldsee-Süd und Gaisbeuren voll gesperrt, wodurch es im Feierabendverkehr zu erheblichen Behinderungen kam.
 
 
  19 Raser gestoppt und 6 Fahrverbote verteilt  
  (Baindt) - 19 Raser hat die Verkehrspolizei nach einer Geschwindigkeitskontrolle am Mittwochmorgen zwischen 08.30 und 11.00 Uhr am Ausbauende Nord der Bundesstraße 30 aus dem Verkehr gezogen. Obwohl dort die Geschwindigkeit auf 80 Stundenkilometer beschränkt ist rasten mehrere Verkehrsteilnehmer mit bis zu 143 Sachen durch den Messbereich. Insgesamt beanstandeten die Beamten 19 Verkehrsteilnehmer, sechs von ihnen müssen sich auf ein Fahrverbot einstellen.
 
 
  Mercedes beim Abbiegen mit Volvo zusammengestoßen  
  Sickenried, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge, 9.000 Euro Schaden  
  (Sickenried) - Ein Leichtverletzter und 9.000 Euro Schaden ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Mittwochnachmittag gegen 18.45 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Sickenried.

Ein 36-jähriger war mit seinem Mercedes auf der Bundesstraße in Richtung Friedrichshafen unterwegs. Dabei wollte er nach links in Richtung Sickenried abbiegen und ordnete sich auf dem Linksabbiegestreifen ein. Beim Abbiegemanöver kam es zum Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden 64-jährigen Volvo-Fahrer. Bei dem Unfall verletzte sich dieser leicht, an seinem Fahrzeug entstand Schaden von rund 4.000 Euro. Auf etwa 5.000 Euro schätzte die Polizei den Schaden am Mercedes.

Da der Unfallhergang noch unklar ist bittet die Polizei Zeugen sich unter der Nummer (07 51) 80 30 zu melden.
 
 
  Auffahrunfall in der Jahnstraße  
  Ravensburg, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge, 3.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Ein Auffahrunfall hat am Mittwoch in der Jahnstraße (B 30) einen Leichtverletzten gefordert.

Ein 50-jähriger befuhr hinter einem BMW die Jahnstraße stadteinwärts. Aus Unachtsamkeit prallte er dabei auf das Heck des BMW einer 57-jährigen und verletzte sich leicht. An beiden Fahrzeugen entstand Schaden zwischen 1.000 und 2.000 Euro.
 
 

 27. September 2007
  Rad- und Fußgängerunterführung wird gebaut  
  (Oberessendorf) - Das Regierungspräsidium Tübingen teilt mit, dass es am kommenden Montag, 01. Oktober 2007 mit dem Neubau einer Rad- und Fußgängerunterführung im Zuge der B 30 bei Oberessendorf beginnt.

Die neue Unterführung ist Teil des überregionalen Bundesradwegenetzes im Abschnitt Bad Waldsee - Oberessendorf - Biberach. Sie ersetzt die bisherige unsichere Querungshilfe über die an dieser Stelle über zehn Meter breite Bundesstraße. Insbesondere für Kinder und ältere Menschen wird mit dem Neubau eine kreuzungsfreie und damit sichere Möglichkeit zur Querung dieser stark befahrenen Straße geschaffen. Zudem kann mit dieser Straßenbaumaßnahme auch die Trennwirkung der Bundesstraße für den Ort Oberessendorf vermindert werden.

Zur Vorbereitung des Brückenneubaus wurden in den letzten Wochen bereits ein älteres Gebäude abgebrochen und Leitungen mehrerer Versorgungsträger um- bzw. neuverlegt. Die nun beginnenden eigentlichen Brückenbauarbeiten erfolgen direkt im Fahrbahnbereich der B 30. Der Verkehr der Bundesstraße wird deshalb im Bereich der Brückenbaustelle über eine noch herzustellende Behelfsfahrbahn geführt. Durch diese Verkehrsführung können die Behinderungen für den Verkehr auf ein Minimum reduziert werden. Als Bauzeit sind rund acht Monate angesetzt, so dass die Gesamtmaßnahme voraussichtlich bis Ende Mai 2008 fertiggestellt sein wird.

Die Kosten belaufen sich auf etwa 450.000 Euro und werden vom Bund getragen.
 
 
  Fahrbahnsanierung Biberach-Laupheim  
  (Biberach / Laupheim) - Das Regierungspräsidium Tübingen teilt mit, dass es vom 01. bis zum 19. Oktober 2007 die Asphaltbinder- und Asphaltdeckschicht der Bundesstraße 30 zwischen den Anschlussstellen Biberach-Nord und Laupheim-Mitte in der Fahrtrichtung Ulm erneuern lassen wird. In diesem Abschnitt ist die Sanierung des Belags auf einer Länge von 2,5 Kilometern zur Beseitigung von Fahrbahnschäden und Spurrinnen dringend erforderlich.

Der Verkehr der B 30 in der betroffenen Fahrtrichtung Biberach-Ulm wird bei wechselseitiger Sperrung einer Fahrspur an der Baustelle vorbeigeführt, eine Umleitung ist dadurch nicht notwendig. Der Verkehr der Gegenfahrtrichtung Ulm-Biberach ist von den Belagsarbeiten nicht betroffen.

Die Kosten für die Belagserneuerung belaufen sich auf etwa 380.000 Euro und werden vom Bund getragen.
 
 
  Neuer Kreisverkehr entsteht bei Laupheim  
  (Laupheim) - Das Regierungspräsidium Tübingen teilt mit, dass ab Montag, 08. Oktober 2007 an der Einmündung des Auf- und Abfahrtsastes, der Bundesstraße 30, Laupheim-Süd an der Landesstraße 265 mit dem Bau eines Kreisverkehrs begonnen wird.

Die derzeitige, von täglich fast 15.000 Kraftfahrzeugen benutzte Aus- und Einfahrt zur B 30 in Fahrtrichtung Ulm ist ein Unfallschwerpunkt im Landkreis Biberach. Nachdem durch kleinere Maßnahmen in den letzten Jahren die Unfallsituation nicht befriedigend verbessert werden konnte, soll nun durch den Umbau zu einem Kreisverkehrsplatz die angestrebte Verkehrssicherheit erreicht werden.

Der neue Kreisverkehrsplatz wird einen Außendurchmesser von 36 Metern bei einer Fahrbahnbreite von 7 Metern haben. Die Achsen der B 30 und L 265 werden beibehalten, vorhandene Fahrbahnflächen können so weitestgehend genutzt werden. Lediglich der östliche Kreiselrand greift in die Böschung des dort verlaufenden Wirtschaftsweges ein, der entsprechend verlegt wird.

In der gesamten sechswöchigen Bauzeit wird der Verkehr auf der L 265 in beiden Richtungen über eine Baustellenumfahrung an der Baustelle vorbeigeführt. Dadurch können Verkehrsbehinderungen im Zuge der L 265 minimiert werden. Allerdings ist es unvermeidlich, den nördlichen Teil der Anschlussstelle Laupheim-Süd während der Bauarbeiten zu sperren. Der Verkehr auf der B 30 (Fahrtrichtung Ulm) von und nach Laupheim wird über die nahegelegene Anschlussstelle Laupheim-Mitte umgeleitet.

Die Gesamtkosten dieser Baumaßnahme belaufen sich auf rund 250.000 Euro und werden zur Hälfte von der Bundesrepublik Deutschland und dem Land Baden-Württemberg getragen.
 
 

 28. September 2007
  Betrunkenen im Seewald gestoppt  
  (Friedrichshafen) - Sich einer Blutprobe unterziehen und seinen Führerschein bei der Polizei abgeben musste ein 52-jähriger Autofahrer, den eine Polizeistreife in der Nacht zum Freitag, gegen 00.45 Uhr auf der Bundesstraße 30 im Seewald überprüfte. Dabei war den Beamten nicht verborgen geblieben, dass der Mann unter Alkoholeinwirkung stand. Nun hat er hat mit dem Entzug der Fahrerlaubnis sowie einer Geldstrafe zu rechnen.
 
 
  Ortsdurchfahrt Meckenbeuren am 7. Oktober gesperrt  
  (Meckenbeuren) - Der Meckenbeurer Herbstmarkt wird am Sonntag, dem 7. Oktober wie gewohnt von einem Radrennen begleitet. Der Rundkurs wird in gewohnter Weise seinen Weg an der Hauptstraße (B 30) entlang folgend in die Tettnanger Straße einbiegen, ehe es für die Fahrer über Marienstraße und Schulstraße wieder zurück auf die Bundesstraße geht. Alle Straßen werden daher im Bereich der Rennstrecke ab 9 Uhr für den Verkehr voll gesperrt sein. Auch für Anlieger wird die freie Fahrt erst wieder ab 18 Uhr an diesem Sonntag, den 7. Oktober, möglich sein. Die Umleitung für den überörtlichen Verkehr ist ausgeschildert.

Bereit am Freitag, dem 5. Oktober wird eine Kehrmaschine von 14 bis 17 Uhr durch die Straßen fahren um die Rennstrecke zu säubern. Dadurch kann es zu dieser Zeit im Meckenbeuren zu Verkehrsbehinderungen kommen. Anwohner werden gebeten keine Fahrzeuge abzustellen, damit die Reinigung auf der gesamten Strecke möglich ist.
 
 
  Zwei Verletzte nach Vorfahrtsverletzung nach der Abfahrt  
  Achstetten, 2 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 9.000 Euro Schaden  
  (Achstetten) - Zu einem Verkehrsunfall ist es am Freitagabend gegen 19.20 Uhr auf der Abfahrt der B 30 mit der 265 gekommen. Eine 50-jährige PKW-Lenkerin übersah von der B 30 kommend beim Einbiegen in die bevorrechtigte Hauptstraße einen in Richtung Stetten fahrenden PKW. Dadurch kam es im Einmündungsbereich zwischen beiden Fahrzeugen zu einem heftigen Zusammenstoß, bei dem die Unfallverursacherin sowie ein 16-jähriger Mitfahrer im anderen Fahrzeug leicht verletzt wurden. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 9.000.
 
 

 29. September 2007
  Betrunkene 20-jährige fuhr in Leitplanke  
  Berg, 1 Fahrzeug  
  (Berg) - Eine 20-jährige befuhr am Samstagmorgen kurz vor 7 Uhr die B 30 in Richtung Ravensburg, als sie auf Höhe Berg plötzlich auf das rechte Fahrbahnbankett kam. Nach dem Gegenlenken übersteuerte sie ihr Fahrzeug und prallte im weiteren Verlauf in die linke Leitplanke. Verletzt wurde die Unfallverursacherin hierbei nicht.

Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten jedoch fest, dass die 20-jährige deutlich nach Alkohol roch. Der anschließende Alkoholtest bestätigte den Verdacht der Beamten und eine Blutentnahme wurde durchgeführt. Der Führerschein wurde beschlagnahmt. Ein Strafverfahren bei der Staatsanwaltschaft Ravensburg folgt.

Für die Unfallaufnahme musste die B 30 in Fahrtrichtung Ravensburg komplett gesperrt werden. Für diesen Zeitraum wurde der Verkehr auf der B 30 in Richtung Süden an der Anschlussstelle Weingarten / Baienfurt ausgeleitet.
 
 
  Zwei Motorradfahrer mit PKW zusammengestoßen  
  Baindt, 3 Verletzte, 3 Fahrzeuge, 22.000 Euro Schaden  
  (Baindt) - Drei Leichtverletzte und rund 22.000 Euro Sachschaden hat ein Verkehrsunfall am Samstag gegen 16.00 Uhr auf der B 30 am Ausbauende Nord in Richtung Bad Waldsee gefordert.

Eine 39-jährige Frau fuhr mit ihrem Nissan auf der B 30 in Richtung Bad Waldsee. Am Ausbauende wollte sie nach links in einen Waldweg abbiegen. Hierbei kam es zum Zusammenstoß mit einem 48-jährigen Lenker eines Motorrades der Marke Suzuki, der den abbiegenden PKW zu spät erkannte und offenbar versuchte links an diesem vorbeizufahren. Ein weiterer Suzuki-Fahrer fuhr unmittelbar darauf, vermutlich infolge zu geringen Sicherheitsabstandes, auf den PKW auf. Der genaue Unfallhergang ist noch unklar.

Beide Motorradfahrer und ein Insasse des PKW wurden bei der Kollision leicht verletzt. Die B 30 musste kurzzeitig voll gesperrt werden. Zur Klärung des Unfallhergangs werden noch Zeugen gesucht. Personen, welche den Unfallhergang beobachtet haben werden gebeten sich beim Polizeirevier Weingarten unter der Nummer (07 51) 8 03 - 66 66 zu melden.
 
 

 30. September 2007
  19 Raser und flüchtenden Motorradfahrer gestoppt  
  (Baindt / Bad Waldsee) - 19 flotte Verkehrsteilnehmer hat die Polizei bei einer Geschwindigkeitskontrolle am Sonntagnachmittag zwischen 14.00 und 15.45 Uhr am Ausbauende der Bundesstraße 30 aus dem Verkehr gezogen. Sieben der Gemessen drohen Fahrverbote.

Tagesschnellster war ein 50-jähriger BMW-Fahrer welcher statt erlaubter 80 mit 148 Sachen gemessen wurde. Erst als er die Messbeamten entdeckte bremste er voll ab. Die Vollbremsung kam allerdings zu spät.

Ein Motorradfahrer missachtete die Anhaltezeichen und wurde verfolgt. Obwohl er mehrmals die Fahrtrichtung wechselte konnte er schließlich im Industriegebiet Bad Waldsee angehalten und kontrolliert werden. Offensichtlich hatte der Mann Angst um seinen Führerschein, da er bereits einige Punkte in Flensburg gesammelt hatte.
 
 

 02. Oktober 2007
  AUT stimmt für Umstufung  
  (Ravensburg) - Der technische Ausschuss der Stadt Ravensburg hat bei seiner Sitzung am 2. Oktober für die Umstufung der B 30 gestimmt. Nach der Fertigstellung des Ortsumgehung Ravensburg, bis Untereschach, soll die dann alte Strecke zur Landes- oder Kreisstraße abgestuft werden. Die Ausschussmitglieder stimmten der Vereinbarung zum Umstufungskonzept mit dem Land und der Stadt Ravensburg einstimmig zu.
 
 

 03. Oktober 2007
  Resolution des Kreistages des Bodenseekreises  
  (Friedrichshafen) - Die Resolution, die der Friedrichshafener Kreistag an Bund und Land richtet im Wortlaut:

"Die Landesregierung Baden-Württemberg wird aufgefordert,

  • für den Neubau der B 31 in den Abschnitten Friedrichshafen - Immenstaad und Ãœberlingen/West bis Ãœberlingen/Ost die erforderlichen Planungen bis zur Baureife umgehend und nahtlos fortzuführen, um nach Bereitstellung der erforderlichen Finanzierungsmittel durch den Bund einen zeitnahen Baubeginn zu ermöglichen,


  • die Priorisierung der Bundesstraße B 31 in den Abschnitten zwischen Immenstaad und Ãœberlingen-Ost in die Planungspriorisierung Teil B, Dringlichkeitsstufe 3 gemäß Landtagsdrucksache Nr. 14/1426 aufzunehmen,


  • die Priorisierung der Bundesstraße B 30 für den Abschnitt Ravensburg Süd - Friedrichshafen (B 31) im Teil B in die Dringlichkeitsstufe 2 aufzunehmen und für diesen Streckenabschnitt das Planfeststellungsverfahren bis spätestens 2010 einzuleiten,


  • die Planung für die wechselseitige dritte Fahrspur der B 31 Kressbronn - Lindau (A 96) in Angriff zu nehmen.

Der Bund wird aufgefordert,

umgehend eine Finanzierungsperspektive für die Straßenbauvorhaben im Bodenseekreis aufzuzeigen, um nach den Planfeststellungsbeschlüssen unverzüglich mit den Bauarbeiten beginnen zu können."
 

 
  Betrunkener verlor Auto in Kurve und Führerschein  
  Donaustetten, 1 Fahrzeug, 6.000 Euro Schaden  
  (Donaustetten) - Da er sich ans Steuer setzte, obwohl er noch immer Alkohol im Blut hatte, büßte ein Autofahrer am Mittwoch nicht nur sein Auto, sondern auch seinen Führerschein ein.

Gegen 10.10 Uhr, so die Polizei, versuchte der 24-jährige bei Donaustetten die Bundesstraße 30 zu verlassenen. Da er die Kurve der Ausfahrt zu schnell anging, kam er von der Straße ab und rammte mehrere kleine Bäume. Dem Zufall ist es zu verdanken, dass weder er, noch seine Beifahrerin oder Dritte, verletzt wurden. An dem Opel entstand mit rund 6.000 Euro ein Totalschaden. Nach einem Alkoholtest musste der junge Mann zur Blutprobe. Seinen Führerschein beschlagnahmte die Polizei, die nun wegen Straßenverkehrsgefährdung ermittelt.

Dazu teilt die Polizei Ulm weiter mit: Bereits ab 0,3 Promille machen sich Fahrer strafbar, wenn dazu sogenannte Ausfallerscheinungen auftreten. Diese Grenze zur "relativen Fahruntüchtigkeit" ist nicht allen bewusst. Auch viele Stunden nach einem Gelage kann durch Restalkohol eine Fahruntüchtigkeit bestehen. Denn der Körper baut in einer Stunde nur rund 0,1 Promille ab. Wer beispielsweise um 2.00 Uhr mit 1,0 Promille zu Bett geht, hat um 7.00 Uhr noch immer rund 0,5 Promille im Blut.
 
 
  Betrunkene und berauschte Rollerfahrerin gestoppt  
  (Ravensburg) - Unter Alkohol- und Drogeneinfluss stand eine 28-jährige Rollerfahrerin, die am Mittwochmorgen kurz vor 10.00 Uhr in der Jahnstraße (B 30) kontrolliert wurde.

Polizisten führten dort eine Verkehrskontrolle durch und stoppten unter anderem auch die stadtauswärts fahrende Zweiradfahrerin. Bei der Kontrolle gewannen die Beamten den Verdacht, dass die Frau zu tief ins Glas geschaut hatte, was ein Alcotest bestätigte. Außerdem ergaben sich Hinweise auf Drogeneinwirkung. Ein Drogenvortest deckte auf, dass die Frau offensichtlich Amphetamine zu sich genommen hatte. Die Beamten brachten die Frau zur Blutprobe, behielten den Führerschein ein und zeigten sie an.
 
 
  Kreistag sieht "eklatante Benachteiligung"  
  (Friedrichshafen) - Mit einer Resolution zum Thema Straßenbau ruft der Friedrichshafener Kreistag Bund und Land zur Handlung auf. Das Papier, das den Neubau der B 31 Friedrichshafen - Ãœberlingen, der B 30 Ravensburg - Friedrichshafen und einer dritten Fahrspur der B 31 zwischen Kressbronn und Lindau fordert, wird von CDU, SPD, FDP und Freien Wählern unterstützt.

Die Grünen trugen Teile der von der CDU-Fraktion erarbeiteten Resolution mit, plädierten jedoch in einem eigenen Verkehrskonzept für den Bodenseekreis für den Ausbau statt Neubau. Sie sagen Nein zur B 30-Trasse durch den Brochenzeller Wald und zur Bündelungslösung im Zuge des Planungsfalles 7, fordern statt dessen eine Überdeckelung der Fahrbahn in Immenstaad und eine Tunnellösung für Hagnau. Landrat Lothar Wölfle sah am Ende einer langen, in Details durchaus kontrovers geführten, Debatte keine Möglichkeit, die Resolution auseinander zu dividieren, um Einstimmigkeit zu erreichen. Am Ende votierten sieben von 63 Kreisräten dagegen.

Anlass der CDU Initiative war die von der Landesregierung neu aufgestellte Prioritätenliste für den Bundesfernstraßenbau. Diese trüge der Verkehrsmisere am nördlichen Bodenseeufer nicht genügend Rechnung, heißt es in der Begründung der Resolution. Außerdem dauere der Planungsprozess viel zu lange, sagte Fraktionsvorsitzender Dieter Hornung. Ein Planungshorizont, der bei Vorhaben im Vordringlichen Bedarf, über das Jahr 2030 oder gar 2040 hinausreiche sei nicht hinnehmbar. Es könne nicht sein, dass im Land weitaus geringer belastete Ortsumfahrungen zügiger ausgebaut würden als die B 31 oder B 30. "Hier ist es nicht fünf vor Zwölf, sondern schon fünf nach, denn wenn nicht bald etwas geschieht, steht nicht nur die Messe auf der Kippe, auch der Flughafen, Arbeitsplätze in Industrie, Handel, Gewerbe und Tourismus seien gefährdet", warnte Hornung.

Als "beschämend" bezeichnete es auch sein SPD-Kollege Norbert Zeller die "irre langen Planungsphasen". Bei der B 30 in Ravensburg sei es doch auch kürzer gegangen. "Wir sind hier eklatant benachteiligt", sagte Zeller.

Sein FDP-Kollege im Landtag, Hans-Peter Wetzel, hat es satt von Jahr zu Jahr vertröstet zu werden. Auch er will jetzt endlich Nägel mit Köpfen gemacht sehen. Dass diese Nägel nicht ganz einfach zu schmieden sein werden, darauf haben die Bürgermeister aus Hagnau, Simon Blümcke und aus Immenstaad, Jürgen Beisswenger, hingewiesen. Sie machten darauf aufmerksam, dass es hinsichtlich des Planungsfalles 7 gerade in ihrem Bereich noch erhebliche Probleme gibt, die mit einer Resolution nicht einfach vom Tisch gewischt werden könnten. "Trassenpolitik durch die Hintertür", wie sei 1991 schon einmal gemacht wurde, sei mit ihnen nicht zu machen, sagte Beisswenger. Erst nach Streichung des "Planungsfall 7" im Text und Ersatz durch die eher allgemeine Bezeichnung "Bündelung der Verkehre" konnten sie die Resolution voll mittragen.

Aus der "Dokumentation der Einigkeit nach Außen" verabschiedeten sich am Ende nur die Grünen. Martin Hahn wusste von Grünen Parteitagen, dass Resolutionen meist das Papier nicht wert seien, auf dem sie stehen. Sie dienten weitgehend der Gewissensberuhigung der Akteure, trügen aber nicht zur Durchsetzung politischer Ziele bei. Man tue jetzt so, als ob die Grünen in Sachen Verkehrspolitik 40 Jahre im Lande das Sagen gehabt hätten. Dabei habe es nur an der Durchsetzungsfähigkeit der "Schwarzen" gefehlt. Indirekt stimmte ihm CDU-Kreisrat Werner Endres zu: "Wären wir vor 30 bis 40 Jahren mit der A 98 zum Zug gekommen, hätten wir die Diskussion heute nicht".
 
 
  Motorradfahrer auf VW-Bus geprallt und schwer verletzt  
  Enzisreute, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge, 4.000 Euro Schaden  
  (Enzisreute) - Schwere Verletzungen hat sich ein 45-jähriger Motorradfahrer bei einem Auffahrunfall am Mittwochmorgen gegen 10.10 Uhr auf der Bundesstraße 30 zwischen dem Egelsee und Enzisreute zugezogen. Die Polizei sucht Zeugen.

Der Mann befuhr hinter einem VW die Bundesstraße von Weingarten in Richtung Bad Waldsee. Im Waldstück, beim Egelsee, bemerkte er offenbar zu spät, dass der vorausfahrende 44-jährige VW-Busfahrer abbremste. Er fuhr heftig auf das Heck auf, stürzte und musste mit erheblichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Während an seiner Kawasaki Schaden von etwa 1.000 Euro entstand, schätzt die Polizei den Schaden am VW auf rund 3.000 Euro.

Da der Unfallhergang noch unklar ist, bittet die Polizei dringend unter der Nummer (0 75 24) 4 04 30 um Zeugenhinweise an den Polizeiposten Bad Waldsee.
 
 

 04. Oktober 2007
  Lastzug übersieht junge Frau und flüchtet nach Unfall  
  Wiblingen, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 2.500 Euro Schaden  
  (Wiblingen) - Um einem LKW das Auffahren auf die B 30 bei Wiblingen zu erleichtern wechselte am Donnerstag ein Lastzugfahrer auf die linke Spur. Weil er dort ein Auto übersehen hatte, löste er einen Unfall aus.

Kurz nach 11.00 Uhr war der 41-jährige mit seinem Lastzug in Richtung Ulm unterwegs. Durch sein Manöver zwang er eine VW-Fahrerin zur Vollbremsung. Die 20-jährige verlor dabei die Kontrolle über ihren Wagen, schleuderte nach rechts und rammte ein Verkehrszeichen. Die Frau trug leichte Verletzungen davon, die Schäden beziffert die Polizei mit 2.500 Euro.

Statt seiner Verantwortung als Unfallbeteiligter gerecht zu werden, fuhr der 41-jährige weiter. Erst eine Stunde später meldete er sich bei der Polizei. Der Mann muss sich einerseits wegen fahrlässiger Körperverletzung, andererseits wegen Unfallflucht in einem Strafverfahren verantworten. Seinen Führerschein behielten die Ermittler ein.
 
 
  Resolution des Kreistages erneut geändert  
  (Friedrichshafen) - Die Resolution des Friedrichshafener Kreistags zu Planung und Bau von Bundesstraßen im Bodenseekreis ist mit "heißer Nadel" gestrickt worden. In der nun vierten Fassung ist sie dem Plenum am Montag vorgelegt worden. Drei weitere Änderungen wurden während der Sitzung eingearbeitet. Durch diesen umfangreichen Abstimmungsvorgang kam es zu Unstimmigkeiten in der bisherigen Berichterstattung, auf die Meckenbeurens Bürgermeister Roland Weiß nun hinweist. So sei auf seinen Einwand hin die Priorisierung der B 30 für den Abschnitt Ravensburg Süd - Friedrichshafen aufgewertet worden. Sie stehe im Texte der Resolution jetzt über der Priorisierung der Bundesstraße B 31 in dem Abschnitt zwischen Immenstaad und Ãœberlingen-Ost. In der Priorisierung des Landes steht die B 30 immer noch lediglich im mittelfristigen Bedarf nach 2016. Außerdem legt SPD-Fraktionsvorsitzender Norbert Zeller Wert auf die Feststellung, dass die Resolution nicht von der CDU, sondern von der Verwaltung erarbeitet worden sei. Sinn und Zweck des mit großer Mehrheit verabschiedeten Papiers sei ein Signal nach Stuttgart und Berlin zu senden, "dass wir vor Ort einig sind", wie Landrat Lothar Wölfle betonte.
 
 

 08. Oktober 2007
  Sattelzug in Baustellenabsicherung gerast - 3 Schwerverletzte  
  Donaustetten, 3 Verletzte, 4 Fahrzeuge, 100.000 Euro Schaden  
  (Donaustetten) - Drei Schwerverletzte sind die Folge eines Unfalls am Montag auf der B 30 bei Donaustetten. Die Sachschäden betragen nach einer ersten Schätzung rund 100.000 Euro.

Am Nachmittag fanden auf der autobahnähnlich ausgebauten Bundesstraße Mäharbeiten statt. Gegen 14.00 Uhr befand sich die Wanderbaustelle in Richtung Ulm zwischen den Ausfahrten Donaustetten und Wiblingen. Zu dieser Zeit näherte sich ein unbeladener Sattelzug, dessen 46-jähriger Fahrer die Baustelle zu spät erkannte. Der LKW prallte gegen den nun vor ihm stehenden Sicherungsanhänger und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Den lebensgefährlich verletzten Fahrer musste die Feuerwehr Ulm aus seiner Kabine befreien. Der Rettungshubschrauber brachte ihn ins Krankenhaus.

Der LKW vor dem Sicherungsanhänger wurde durch den Anstoß gegen die Mittelleitplanken geschoben. Der 24-jährige am Steuer trug ebenfalls schwere Verletzungen davon.

Ein 43-jähriger Nissanfahrer, der den Sattelzug gerade überholen wollte, prallte ebenfalls gegen den Sicherungsanhänger und erlitt schwere Verletzungen.

Nach dem Unfall war die B 30 für mehrere Stunden gesperrt, der Verkehr in Richtung Ulm wurde ab der Ausfahrt Donaustetten ausgeleitet, wodurch sich ein langer Stau bildete. Zur Bergung musste ein Schwerlastkran angefordert werden.
 
 
  Ãœberladenden Kieslaster mit defekter Bremse gestoppt  
  (Ravensburg) - Die Verkehrspolizei hat nach einer Kontrolle am Montagmorgen gegen 10.25 Uhr auf der Bundesstraße 30 einen Kieslaster aus dem Verkehr gezogen. Eine Wiegung bestätigte, dass das Gefährt um rund 2,5 Tonnen überladen war. Außerdem ergab die technische Ãœberprüfung der Bremsanlage erhebliche Mängel, sodass die Beamten die Weiterfahrt untersagten. Nicht sehr erfreut über diese Maßnahme war der 66-jährige Fahrer. Er hat auf seinem Punktekonto bereits 15 Punkte angesammelt und ihm drohen nun weitere drei Punkte.
 
 

 09. Oktober 2007
  Bremsloses Gespann aus Weißrussland gestoppt  
  (Baindt) - Einem 35-jährigen Autofahrer aus Weißrussland hat die Verkehrspolizei nach einer Kontrolle am Dienstagmorgen gegen 09.00 Uhr auf der Bundesstraße 30 am Ausbauende Nord die Weiterfahrt untersagt.

Die Beamten überprüften das Gespann, das mit einem Auto beladen war. Dabei stellten sie fest, dass am Hänger offensichtlich die Auflaufbremse nicht funktionierte. Ein Test auf dem Bremsenprüfstand bestätigte, dass der Anhänger keinerlei Bremswirkung erzielte. Die Beamten zogen das Gefährt aus dem Verkehr und zeigten den Fahrer an.
 
 
  Trunkenheitsfahrt aufgeflogen  
  (Kehlen) - Deutlich unter Alkoholeinwirkung stand ein 35-jähriger Autofahrer, den eine Polizeistreife am späten Dienstagabend gegen 20.30 Uhr nach einem Hinweis eines anderen Verkehrsteilnehmers auf der B 30 in Kehlen überprüfte. Die Beamten veranlassten bei dem Mann die Entnahme einer Blutprobe und behielten seinen Führerschein ein.
 
 
  4 Fahrverbote für Raser und Drängler  
  (Ravensburg) - Vier Fahrverbote drohen Autofahrern, die am Dienstag von Beamten der Verkehrspolizei bei gravierenden Verkehrsverstößen erwischt wurden.

Die Beamten patrouillierten mit ihrem zivilen Dienstfahrzeug auf den Straßen des Schussentals. Gegen 11.30 Uhr trafen sie einen 23-jährigen BMW-Fahrer aus dem Raum Friedrichshafen an, der statt erlaubter 100 mit rund 170 Sachen auf der Bundesstraße 30 in Richtung Norden raste. Bei einer Geschwindigkeit von mehr als 130 Sachen unterschritt er zudem den erforderlichen Sicherheitsabstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug erheblich.

Ein Fahrverbot erwartet auch einen 28-jährigen BMW-Fahrer aus Ravensburg, der zunächst statt erlaubter 100 mit 140 Sachen fuhr und im 70er-Bereich mit 120 einen anderen Wagen überholte. Ebenfalls ein Fahrverbot droht einem 37-jährigen VW-Lenker, der bei einer Geschwindigkeit von etwa 125 Sachen den Sicherheitsabstand zu einem vorausfahrenden Wagen erheblich unterschritt. Zu schnell war auch eine 27-jährige Opelfahrerin. Sie wurde im Wernerhoftunnel statt erlaubter 100 mit 145 Sachen gemessen.
 
 

 10. Oktober 2007
  500kg Paletten ungesichert transportiert  
  (Ravensburg) - Unbelehrbar zeigte sich ein 21-jähriger Lasterfahrer den eine Streife der Verkehrspolizei am Mittwochmorgen gegen 10.15 Uhr am Ausbauende Süd der Bundesstraße 30 kontrollierte. Die Beamten stellten fest, dass auf der Ladefläche mehrere Paletten Kartons zu je 500 Kilogramm standen und völlig ungesichert gegen das Herabfallen waren. Der Mann war wegen desselben Verstoßes bereits in der gleichen Woche kontrolliert und angezeigt worden. Ihn erwartet nun eine neuerliche Anzeige.
 
 
  Betrunkene Ausfahrt mit Motorroller ohne Führerschein  
  (Lochbrücke) - Nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war ein 50-jähriger Fahrer eines Motorrollers, den eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Friedrichshafen in der Nacht zum Mittwoch, gegen 21.50 Uhr, in Lochbrücke kontrollierte. Wie die Beamten bei der Verkehrskontrolle außerdem nicht verborgen blieb stand der Mann darüber hinaus auch unter Alkoholeinfluss.
 
 
  Versicherungsbetrug aufgeflogen  
  (Baindt) - Frei erfunden war ein Verkehrsunfall, mit dem ein Mercedesbesitzer bereits im vergangenen Jahr die gegnerische Versicherung um rund 5.800 Euro betrügen wollte. Auch der angeblich Beteiligte wurde angezeigt.

Der Mann gab gegenüber der gegnerischen Versicherung an mit seinem Wagen auf dem rechten Fahrstreifen der Bundesstraße 30 in Richtung Ravensburg unterwegs gewesen zu sein. Kurz vor der Ausfahrt Mochenwangen habe ein VW-Golffahrer zum Überholen angesetzt. Aufgrund eines technischen Defektes soll dieser den Überholvorgang wieder abgebrochen haben, worauf es zu einem Streifzusammenstoß der beiden Fahrzeuge gekommen sei. Dadurch sei ein Reifen des Mercedes geplatzt und der Mann in die Leitplanken gekracht.

Er schickte daraufhin der gegnerischen Versicherung eine Rechnung über Reparaturkosten von fast 5.800 Euro. Die Versicherungsgesellschaft schöpfte jedoch Verdacht und verweigerte die Auszahlung, worauf es zu einem Zivilprozess kam. Dort gestand der Mann schließlich aufgrund der erdrückenden Beweislast, dass der Verkehrsunfall so nie stattgefunden hatte.

Wegen des Verdachts des Betruges zeigte die Polizei nun neben ihm auch den angeblich beteiligten VW-Golffahrer an.
 
 

 12. Oktober 2007
  Rasender Alkoholfahrer im freien Flug in 44-jährige geprallt: 44-jährige tot  
  Friedrichshafen, 1 Tote, 1 Schwerverletzter, 2 Fahrzeuge, 35.000 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Eine Tote, einen Schwerverletzten und Sachschaden von rund 35.000 Euro hat ein Verkehrsunfall am Freitagmorgen gegen 04.15 Uhr auf der Bundesstraße 30 im Seewald zwischen Friedrichshafen und Lochbrücke gefordert.

Ein 29-jähriger Fahrer eines Audi hatte die Bundesstraße 30 vermutlich mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Meckenbeuren befahren und vor dem Kreisverkehr im Seewald eine Vollbremsung eingeleitet. Im weiteren Verlauf rutschte das Auto mit blockierenden Rädern in den Kreisel, wo es beim Überfahren des erhöhten Innenbereichs den Bodenkontakt verlor und abhob. Im freien Flug prallte der Audi anschließend frontal in die Fahrerseite eines im Kreisverkehr fahrenden Opel Astra einer 44-jährigen Frau.

Durch die Wucht des Zusammenstoßes überschlug sich der Audi mehrfach und kam erst nach rund 150 Metern auf dem Fahrzeugdach zum Liegen. Der Opel der Frau wurde ebenfalls von der Fahrbahn geschleudert und kam im Straßengraben zum Stillstand.

Die 44-jährige konnte von den kurze Zeit später am Unfallort eintreffenden Rettungskräften nur noch tot aus ihren völlig zerstörten Auto geborgen werden. Der unter Alkoholeinwirkung stehende Unfallverursacher zog sich schwere Verletzungen zu und musste stationär in ein Krankenhaus gebracht werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ravensburg veranlasste die Polizei bei dem Mann die Entnahme einer Blutprobe, beschlagnahmten seinen Führerschein und zog einen Sachverständigen hinzu.

Zur Versorgung des Verletzten und Räumung der Unfallstelle sperrte die Polizei die Unfallstelle, an der auch die Freiwillige Feuerwehr Friedrichshafen im Einsatz war, vollständig ab und leitete den Verkehr um.
 
 

 13. Oktober 2007
  Autofahrer handelt sich Fahrverbot ein  
  (Ravensburg) - Ein Fahrverbot sowie ein saftiges Bußgeld erwartet einen 31-jährigen BMW-Fahrer, der am vergangenen Samstag kurz vor 12.00 Uhr von der Verkehrspolizei Ravensburg am Ausbauende Süd der Bundesstraße 30 statt erlaubten 80 mit 141 Sachen gemessen wurde. Zusätzlich darf er sich über Punkte in Flensburg freuen.
 
 

 14. Oktober 2007
  3 Fahrzeuge in Folgeunfall verwickelt  
  Bad Waldsee, 3 Fahrzeuge, 5.000 Euro Schaden  
  (Bad Waldsee) - Aufgrund eines Unfalls mit Folgeunfall hat sich am Sonntagabend auf der B 30 bei Bad Waldsee in der Gegenrichtung gegen 19.20 noch ein Folgeunfall ereignet. Auch hier waren drei Fahrzeuge beteiligt. Diese befuhren hintereinander die Bundesstraße in Richtung Ulm. Ein 31-jähriger reagierte offensichtlich zu spät, fuhr gegen das Heck eines VW und schob diesen gegen einen weiteren VW. Verletzt wurde niemand, es entstand jedoch weiterer Schaden von rund 5.000 Euro.
 
 
  Nach der Abfahrt krachte es  
  Donaustetten, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 15.000 Euro Schaden  
  (Donaustetten) - Eine leicht verletzte PKW-Lenkerin und rund 15.000 Euro Sachschaden sind die Folge eines Verkehrsunfalls, der sich am Sonntagmorgen gegen 00.30 Uhr an der Abfahrt der B 30 bei Donaustetten ereignete. Ein 39-jähriger Audifahrer verließ an der Anschlussstelle Donaustetten die Schnellstraße. Als er nach links auf die L 240 abbog, übersah er den in Richtung Unterweiler fahrenden PKW einer 19-jährigen, so dass die Fahrzeuge im Einmündungsbereich zusammenstießen. Hierbei zog sich die junge Frau leichte Verletzungen zu.
 
 
  Seat schiebt Porsche in Unfallstelle  
  Bad Waldsee, 3 Fahrzeuge  
  (Bad Waldsee) - Bei Blechschäden blieb es bei einem Auffahrunfall auf der B 30 am Sonntagabend gegen 18.40 Uhr zwischen Bad Waldsee-Nord und Bad Waldsee-Süd. Ein Porschefahrer bremste wegen eines vorangegangenen Auffahrunfalls in Fahrtrichtung Ravensburg ab. Dies wiederum bemerkte ein ihm folgender Seatfahrer zu spät, prallte gegen den Porsche und schob diesen gegen den Opel der Verursacherin des vorigen Unfalls.
 
 
  Katze löst Auffahrunfall aus  
  Bad Waldsee, 2 Verletzte, 3 Fahrzeuge, 10.000 Euro Schaden  
  (Bad Waldsee) - Ein Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen hat am Sonntagabend auf der B 30 bei Bad Waldsee zwei Leichtverletzte und 10.000 Euro Schaden gefordert, nach dem eine Katze die Fahrbahn querte.

Eine 20-jährige befuhr gegen 18.40 Uhr mit ihrem VW die Bundesstraße von Biberach in Richtung Ravensburg. Auf der Ortsumgehung Bad Waldsee querte offensichtlich in Höhe des Golfplatzes eine Katze die Fahrbahn, worauf zwei vorausfahrende Autos voll abbremsten. Auch die 20-jährige musste voll abbremsen und blieb auf der Fahrbahn stehen. Eine ihr nachfolgenden 22-jährigen VW-Touranfahrerin gelang es im letzten Moment, auch noch durch eine Vollbremsung anzuhalten. Eine 23-jährige Opelfahrerin reagierte allerdings zu spät und prallte so wuchtig auf das Heck des VW Touran, dass dieser noch gegen den Golf geschoben wurde. Bei dem Unfall verletzten sich sowohl die 22-jährige Touranlenkerin als auch ein 53-jähriger Beifahrer leicht. Während am Touran Schaden von etwa 5.000 Euro entstand, schätzte die Polizei den Schaden am Opel auf etwa 4.000 Euro und den am Golf auf rund 1.000 Euro.
 
 

 15. Oktober 2007
  Polizei sucht unfallflüchtigen  
  Ravensburg, 1 Fahrzeuge, 500 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Nach einem unbekannten Lenker eines Satingraumetallicen Skoda Fabia sucht die Polizei wegen eines Verkehrsunfalls zwischen Freitag und Montag vergangener Woche auf der Bundesstraße 30 auf Höhe der Auffahrt zur Bundesstraße 33.

Am Montagmorgen wurde festgestellt, dass ein zunächst Unbekannter bei der Ausfahrt von der Bundesstraße gegen die Schutzplanken geprallt war. Dadurch entstand Schaden von rund 500 Euro. An der Unfallstelle fanden Polizisten Spuren vor, die darauf hindeuteten, dass der Unbekannte einen satingraumetallicfarbenen Skoda Fabia der Baujahre 1999-2006 gefahren hat. Dieser müsste im vorderen rechten Bereich erheblich beschädigt sein.

Wer Hinweise geben kann wird gebeten sich mit der Verkehrspolizei Ravensburg unter der Nummer (07 51) 80 30 in Verbindung zu setzen.
 
 

 16. Oktober 2007
  Auffahrt mit Abfahrt verwechselt  
  Appendorf, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge, 10.000 Euro Schaden  
  (Appendorf) - Ein Verletzter und ein Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro waren am Dienstagnachmittag Folge eines Verkehrsunfalls auf der Bundesstraße 30 bei Appendorf.

Ein 39-jähriger befuhr die Bundesstraße gegen 16.45 Uhr aus Richtung Bad Waldsee kommend in Richtung der Abfahrt Biberach-Süd. Da es durch eine Baustelle zu einem 3 km langen Rückstau kam, wollte er die B 30 auf Höhe der Abfahrt Appendorf verbotswidrig nach links verlassen. Hierbei übersah der PKW-Lenker ein auf der linken Spur an ihm vorbeifahrendes Auto und stieß mit diesem zusammen. An der Unfallstelle waren ein Rettungswagen und die Feuerwehr im Einsatz.
 
 

 18. Oktober 2007
  Erneut zahlreiche Raser gestoppt  
  (Baindt) - Zahlreiche Raser hat die Verkehrspolizei bei einer Geschwindigkeitsmessung am Donnerstagnachmittag zwischen 14.15 und 16.45 Uhr am Ausbauende Nord der Bundesstraße 30 aus dem Verkehr gezogen. 15 der Ertappten drohen Fahrverbote. Statt dort erlaubter 80 rasten diese mit bis zu 151 Sachen durch den Messbereich. Ein Lasterfahrer wurde statt mit 60 mit 86 Stundenkilometer gemessen.
 
 
  Alle Bremsscheiben an Laster gerissen, Rahmen zweimal gebrochen  
  (Ravensburg) - Einer wahren Schrottlaube glich ein Lastzug, den Beamte der Verkehrspolizei am Donnerstagnachmittag gegen 18.30 Uhr bei einer Verkehrskontrolle auf der Bundesstraße 30 aus dem Verkehr zogen.

Die Beamten stoppten das polnische Gespann und stellten fest, dass dieses offensichtlich Mängel an der Bremsanlage hatte. Eine Vorführung bei einem Sachverständigen bestätigte dies. Demnach waren alle Bremsscheiben des Lasters gerissen, Schub- und Lenkstangen stark ausgeschlagen und Federbalge gerissen. Am Anhänger waren die Rahmen zweier Achsen gebrochen, ebenfalls die Federbalge gerissen und die Beleuchtungseinrichtung außer Funktion. Die Beamten untersagten die Weiterfahrt und zeigten den Brummifahrer an.
 
 
  Junger Raser bedrängte Videofahrzeug der Polizei  
  (Biberach) - Drei Monate Fahrverbot, sieben Punkte und 300 Euro Bußgeld hat sich ein Autofahrer aus dem Raum Ludwigsburg eingehandelt. Der 25-jährige bedrängte am Donnerstagmorgen auf der Bundesstraße 30 ein Videofahrzeug der Polizei.

Bei einem Tempo von über 100 km/h fuhr er auf einer längeren Strecke dicht auf. Teilweise war der Abstand so gering, dass die Beamten im Rückspiegel nicht einmal mehr das vordere Kennzeichen des Dränglers erkennen konnten. Eine Videokamera nahm das Ganze auf. Bei einer Auswertung zeigte sich, dass der Abstand nur fünf bis neun Meter betragen hatte. Vorgeschrieben gewesen wären mindestens 50 Meter. Nachdem er überholte hatte, düste der 25-jährige mit mehr als 140 km/h davon. Maximal zulässig wären 100 km/h gewesen.

Neben diesem Rekordverstoß ahndete die Polizei im Laufe des Tages noch weitere sieben Geschwindigkeitsüberschreitungen. Auch dafür hagelte es Geldbußen und Punkte. In dem Bereich eines Fahrverbots hatte sich auch ein 47-jähriger aus Konstanz manövriert. Er hatte 165 statt maximal 120 "Sachen" auf dem Tacho.
 
 

 19. Oktober 2007
  2.675 Raser in 30 Tagen - Aktion wird fortgesetzt  
  (Landkreis Ravensburg) - 2.675 geahndete Verstöße sind das Ergebnis von 30 Tagen Geschwindigkeitsüberwachung im Landkreis Ravensburg.

Wie bereits berichtet haben sich Landratsamt, Kommunen und die Polizei in einer gemeinsamen Aktion gegen Raser im Landkreis zusammengeschlossen. Dabei wurden gezielt Strecken überwacht, an denen es meist zu schweren Verkehrsunfällen mit Verletzten oder gar Toten gekommen ist. Mit den Bundesstraßen B 30 und B 32 sowie den Landstraßen L 318 und L 320 wurden ausschließlich Straßen außerhalb der Ortschaften ausgesucht. Innerhalb geschlossener Ortschaften ereignen sich zwar deutlich mehr Unfälle, jedoch selten mit derart schwerem Ausmaß.

Insgesamt wurden 60.190 Fahrzeuge durch die Behörden gemessen. Davon fuhren 2.675 zu schnell. Diese Fahrer wurden angezeigt. Im günstigsten Fall sind Verwarnungsgelder, jedoch sind auch etliche Fahrverbote von mehreren Wochen, die Folge.

Die gemeinsame Aktion wird weitergeführt. Ziel ist es, die Zahl der Verkehrstoten im Landkreis zu senken. Daher macht es Sinn gegen Raser vorzugehen, da mitunter überhöhte Geschwindigkeit Hauptunfallursache ist.
 
 
  Nach der Abfahrt VW übersehen  
  Appendorf, 2 Fahrzeuge, 15.000 Euro Schaden  
  (Appendorf) - Zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden in Höhe von 15.000 Euro ist es am Freitag kurz nach 20.30 Uhr nach der Abfahrt von der B 30 bei Appendorf gekommen. Ein 23-jähriger Renaultfahrer hatte beim Einbiegen in die K 7563 einen von links kommenden VW Polo übersehen und diesem die Vorfahrt genommen. Dank angelegter Sicherheitsgurte blieb es bei Blechschäden.
 
 
  Polizei stoppte drei betrunkene  
  (Bad Waldsee / Enzisreute) - Gleich drei Autofahrer sind in der Nacht zu Freitag von der Polizei unter Alkoholeinwirkung am Steuer ertappt worden.

Gegen 21.35 Uhr kontrollierten die Beamten in der Steinstraße eine 37-jährige Autofahrerin. Ein Vortest bestätigte deren Verdacht, dass die Frau zu viel Alkohol im Blut hatte. Die Beamten untersagten ihr die Weiterfahrt und zeigten sie an. Gleiches widerfuhr einem 26-jährigen, der gegen 1.30 Uhr in der Bahnhofstraße gestoppt worden war. Auch er stand unter Alkoholeinwirkung. Ebenso ein 28-jähriger BMW-Fahrer, den die Ordnungshüter gegen 1.50 Uhr in Enzisreute überprüft haben. Allen drei Autofahrern drohen saftige Bußgelder und Fahrverbote.
 
 

 20. Oktober 2007
  Naturschutzverband blockiert Anschluss an L 300  
  (Bad Waldsee) - Aus dem Anschluss der L 300 an die B 30 bei Bad Waldsee wird vorerst nichts, wie Hartmut Kohler, Leiter des Referats 47.3 beim Regierungspräsidium Tübingen, am Montag dem Bad Waldseer Gemeinderat mitteilte. Ein Naturschutzverband habe unerwartet Klage erhoben. Jetzt müsse zunächst ein Verkehrsgutachten in Auftrag gegen werden, das Zahlen zum aktuellen Verkehrsaufkommen liefert und die Bedenken des Landesnaturschutzverbandes ausräumt, welcher eine erhebliche Belastung für Haisterkirch und Haidgau befürchtet. Allein die Erstellung werde ein Jahr dauern und ohne Gutachten geht gar nichts. Daher werde ein Planungsstopp verhängt.

Die Verwaltung hatte sich das alles ganz anders vorgestellt. Die Anbindung der L 300 (Bad Waldsee - Haisterkirch - Bad Wurzach) an die B 30 fordert Bad Waldsee bereits seit Jahrzehnten. Bereits in den 1960er Jahren war diese sowie eine Anbindung der L 316 (Bad Waldsee - Wolfegg) im Gespräch. Beide wurden allerdings nicht gebaut. In der Gemeinderatssitzung am Montag sollte es nur noch um eine Formalie gehen. Die Stellungnahme der Stadt zu den bereits weit fortgeschrittenen Plänen, die das Land zur Überraschung von Kommunalpolitik und Bürgern aus der Tasche gezaubert hatte. Verkehrsstaatssekretär Rudolf Köberle (CDU) hatte die Zusicherung des Baus bereits im Juli in Aussicht gestellt und einen Baubeginn mit 2009, vorbehaltlich der Finanzierung des 1,3 Millionen Projekts, angegeben.

Davon ist die Stadt nun weit entfernt. Sollte das Gutachten die Befürchtungen des Naturschutzverbandes bestätigen, läuft in diesem Jahrzehnt am Anschluss der L 300 an die B 30 gar nichts mehr. Dann ist ein Planfeststellungsverfahren unumgänglich, das mindestens zwei weitere Jahre dauern wird. Im schlimmsten Fall muss die Planung verworfen und von neuem begonnen werden, inklusive Grundstücksverhandlungen und Einwendungen aller Art. In diesem Fall dürfte sich der Anschluss über Jahre hinziehen.

Sollte aus Sicht der Rathausspitze dieser schlimmste Fall eintreten und sich der Naturschutzverband und die Bürger durchsetzen wird es zu einer Diskussion um eine mittige Lösung, der Anbindung der K 7935 (Bad Waldsee - Hittisweiler) an die B 30, kommen.
 
 
  Fiesta nach Vollbremsung ins Schleudern geraten  
  Laupheim, 2 Fahrzeuge, 9.000 Euro Schaden  
  (Laupheim) - Ein Verkehrsunfall mit rund 9.000 Euro Sachschaden hat sich am Samstag gegen 12.50 Uhr auf der B 30 in Fahrtrichtung Biberach, kurz vor der Ausfahrt Laupheim-Mitte, ereignet.

Eine auf der Überholspur fahrende 47-jährige Ford Fiesta-Lenkerin musste ihren Angaben zufolge wegen eines unmittelbar vor ihr auf die linke Fahrspur wechselnden Honda eine Vollbremsung einleiten und nach rechts ausweichen. Hierbei geriet ihr Fahrzeug ins Schleudern, prallte zuerst gegen die Mittelleitplanke und kam dann auf dem Standstreifen zum Stehen. Sowohl ihr Fahrzeug als auch die Leitplanke wurden dabei stark beschädigt. Aufgrund unterschiedlicher Aussagen zum Unfallhergang sucht das Polizeirevier Laupheim nun Zeugen, welche Angaben zum Unfallhergang oder auch zum Fahrverhalten der Unfallbeteiligten bereits vor dem Unfall machen können. Diese werden gebeten, sich unter der Nummer (0 73 92) 96 30 - 0 zu melden.
 
 

 21. Oktober 2007
  Raser aus Stuttgart erhält Fahrverbot  
  (Baindt) - Ein Fahrverbot sowie ein saftiges Bußgeld erwartet einen 36-jährigen Stuttgarter VW-Fahrer nach einem Verkehrsverstoß am Sonntagnachmittag gegen 17.10 Uhr am Ausbauende Nord der Bundesstraße 30 bei Baindt. Statt erlaubter 80 fuhr der Mann mit 145 Sachen, wobei ihn eine Zivilstreife der Verkehrspolizei folgte. Nun erwarten ihn 275 Euro Bußgeld, 4 Punkte und 2 Monate Fahrverbot.
 
 

 22. Oktober 2007
  Polizei stoppte 26 Raser  
  (Baindt) - Erneut hat die Ravensburger Verkehrspolizei am Ausbauende der Bundesstraße 30 bei Baindt zahlreiche Raser aus dem Verkehr gezogen. 26 waren zu schnell, sechs so schnell, dass sie mit Fahrverboten rechnen müssen.

Die Beamten kontrollierten am Montagmorgen zwischen 08.15 und 10.30 Uhr. Obwohl dort aus Sicherheitsgründen nur 80 Stundenkilometer erlaubt sind rasten mehrere mit bis zu 149 Sachen durch den Messbereich. Tagesschnellster war ein 38-jähriger Ravensburger.
 
 
  Polizei stoppte unbelehrbaren Raser  
  (Ravensburg) - Erneut ist der Polizei ein 22-jähriger Raser aufgefallen, der offensichtlich völlig unbelehrbarer ist. Beamte der Verkehrspolizei maßen den Mann gegen 12.24 Uhr am Ausbauende der Bundesstraße 30 bei Ravensburg statt erlaubter 80 mit 110 Sachen. Nicht schlecht staunten die Polizisten, als sie den Mann daraufhin kontrollierten. Er war bereits eine Stunde zuvor statt erlaubter 80 mit 139 Sachen gemessen und sogleich beanstandet worden.
 
 

 23. Oktober 2007
  Auto beim Ausweichen von Straße abgekommen und überschlagen  
  Laupheim, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 5.000 Euro Schaden  
  (Laupheim) - Leichtere Verletzungen erlitt eine Autofahrerin bei einem Unfall am Dienstagmorgen bei Laupheim. Die 21-jährige wollte gegen 7.00 Uhr an der Auffahrt Laupheim-Mitte in die B 30 in Richtung Ulm einfahren. Als ein dort befindlicher LKW auf den linken Fahrstreifen wechselte bog sie ein, der Lastwagen kam jedoch wieder auf die rechte Spur zurück und zwang sie zum Ausweichen. Hierbei kam das Auto von der Fahrbahn ab, überschlug sich und blieb als Totalschaden, in Höhe von rund 5.000 Euro, liegen. Das Polizeirevier Laupheim bittet Zeugen, die Hinweise auf den orangefarbenen Lastwagen geben können, sich unter der Nummer (0 73 92) 96 30 0 zu melden.
 
 

 25. Oktober 2007
  Angekreidete Bürger sind unschuldig  
  (Bad Waldsee) - Wie berichtet verzögert sich der Anschluss der L 300 an die B 30, da ein Naturschutzverband Einwände erhoben hat. Nun hat sich herausgestellt, dass die fünf von der Schwäbischen Zeitung angekreideten und namentlich erwähnten Bürger unschuldig sind.

Wie Ursula Hirrlinger, vorsitzende des Bad Waldseer BUND für Umwelt und Naturschutz, in einem Leserbrief mitteilt, seien nicht die Bürger allein schuld. Bereits Ende Juli habe der BUND die Aufforderung des Regierungspräsidiums Tübingen erhalten, als "Träger öffentlicher Belange" im Rahmen der Entwurfsbearbeitung des Knotenpunktes B 30 / L 300 bei Bad Waldsee eine Stellungsnahme abzugeben. Die "Träger öffentlicher Belange" seien unabhängig in ihrer Urteilsfindung, so Hirrlinger. Ihr Urteil fließe in die Entscheidungen der Verwaltungen mit ein.

Diese Stellungnahme sei durch den BUND nach "Ortsbefahrung" und eingehender Diskussion erstellt und bereits am 13.08.2007 an das Naturschutzzentrum Ravensburg und damit auch an den Landesnaturschutzverband gesandt worden. Auch sei dem BUND bekannt, dass die Anschlussstellen der B 30 mit der L 300 sowie mit der L 316 seit langem geplant seien. Allerdings habe sich in den letzten 40 Jahren die Gesamtsituation in und um Bad Waldsee stark verändert. Wohn- und Industriegebiete haben zugenommen, der Verkehr habe sich vervielfacht.

Hirrlinger: "Es ist richtig, dass die Kernstadt davon betroffen ist. Nur: Es ist nicht richtig, den Verkehr in die Randgemeinden abzuleiten. Dadurch würden Dörfer wie Haisterkirch und Haidgau in eine ähnliche Situation geraten wie Gaisbeuren."

Es geht daher nicht um eine Machtprobe zwischen Bürgern und Verwaltung, sondern um ein "Vorbei an demokratischen Strukturen." Es gehe um die Auseinandersetzung in der Sache Verkehrsführung im Hinblick auf die nächsten 20 oder mehr Jahre im Bereich von Bad Waldsee, Bad Wurzach, Wolfegg und die Anschlüsse zu den Autobahnen. Dazu gäbe es unterschiedliche Stadtpunkte. Allerdings seien es diese wert, zum Wohle der Bürger geprüft und diskutiert zu werden.
 
 
  Rotlichtverstoßahndung bewegt die Gemüter  
  (Lochbrücke) - Die einen kamen mit 35 Euro davon, die anderen wurden beim selben Verstoß mit 125 Euro Bußgeld, vier Punkten und Fahrverbot bestraft. Diese Ungleichbehandlung wirkt zur Zeit in vielen Köpfen nach. Vorausgegangen ist die Ahndung der Rotlichtverstöße zahlreicher Verkehrsteilnehmer bei der Brückensanierung der Schussenbrücke der B 30 in Lochbrücke im Sommer. Genaue Zahlen kann heute keiner mehr nennen, aber die Verstöße müssen massenhaft erfolgt sein, so dass diese auf einige Hundert geschätzt werden. Von den kontrollierenden Polizeibeamten sei dies stets als Verstoß gegen die Ampelregelung angezeigt worden, so Zeno Danner vom Rechts- und Ordnungsamt des Landratsamtes Friedrichshafen. Das Amt versandte dementsprechende Bußgeldbescheide über 125 Euro inklusive vier Punkte und einen Monat Fahrverbot.

Am 27. September ändert sich dann plötzlich alles, mit der ersten Verhandlung am Amtsgericht Tettnang in dieser Sache. Als grob fahrlässigen Verstoß gegen das Durchfahrtsverbot wertete Richter Holger Hübner das Vergehen, das Urteil lautete daher auf Geldstrafe von 35 Euro ohne Punkte und ohne Fahrverbot. Zur Begründung hieß es, das was in Lochbrücke beanstandet worden sei, sei keineswegs ein Verstoß gegen die Ampelregelung, da das Dauerrotlicht im Sinne des Gesetzes nicht als Wechsellichtanlage zu verstehen sei. Daher sei nicht das Rotlicht, sondern das Schild "Durchfahrt verboten" missachtet worden.

In der Folge ergingen weitere Zahlreiche Urteile die auf zwischen 20 und 30 geschätzt werden. Daraufhin gab das Landratsamt Friedrichshafen klein bei und verzichtete auf rechtliche Schritte gegen das Urteil und änderte seine Entscheidung, in Übereinstimmung mit der Ansicht der Tettnanger Richter, in jenen Einspruchsfällen, in denen der Bescheid noch nicht rechtskräftig geworden war. Entscheidend war dabei wer Einspruch eingelegt hatte und wer nicht. Wurde Einspruch eingelegt, so kamen diese in den "Genuss" milden rechtlichen Beurteilung. Wohl mehrere Hundertschaften dagegen haben den Bescheid, aber ohne Rechtsmittel einzulegen, akzeptiert.

Dann meldete sich Dr. E. Leopold Dieck, der zwar Einspruch erhoben hat, den Gedanken an diese himmelschreiende Ungerechtigkeit aber bis heute nicht mehr los wird. Der Mann aus Ravensburg war zur Bauzeit als Beifahrer mit seiner Frau unterwegs, als beide gegen 23.30 Uhr diese "Abkürzung" wählten, über die rote Ampel fuhren und kontrolliert wurden. Bereits in dieser Nacht hatte sich Dieck über das Verhalten der Polizisten geärgert, so ließ ihn das Ganze nicht mehr los. Zunächst suchte er noch einmal den "Tatort" auf und schritt alsbald zum Anwalt, denn "da stimmt doch was nicht", sagte er sich angesichts der Ampel und Schilder sowie des Bußgeldbescheids, den er als "unberechtigt und hart" einstuft.

Der Bescheid wurde vom Landratsamt Friedrichshafen in Folge des Tettnanger Urteils zurückgezogen. Nun rechnete Dr. E. Leopold Dieck, in seiner Ansicht bestätigt, hoch: Von 30 bis 40 Fahrern, die pro Tag und Nacht erwischt wurden, habe die Polizei ihm gegenüber gesprochen. Was sich angesichts der Länge der beiden Bauphasen auf 1.000 Autofahrer summiere, von denen sicher mehr als vier Fünftel keinen Einspruch erhoben hätten, was dazu führte, dass er sich nun schließlich auch an die Schwäbische Zeitung wandte. Denn das, was für jene noch möglich sei, deren Bescheid bereits rechtskräftig ist, das sei eine gute Frage, die so manchen umtreibt.

Einen letzten Angriffspunkt sieht nun schließlich Dieter Franke von der Kanzlei Kubon in Friedrichshafen in dem "Gnadenweisen Erlass der Strafe", was beim Regierungspräsidium beantragt werden könne. Für zwei Mandanten habe er jüngst im Fall "Lochbrücke" diesen Weg beschritten: Eine Entscheidung dazu steht noch aus. Die extreme Ungleichbehandlung beschäftigt also weiterhin die Gemüter.
 
 

 27. Oktober 2007
  Verkehrsgutachten wird im Frühjahr 2008 erstellt  
  (Bad Waldsee) - "Der Anschluss der L 300 an die B 30 hat für mich weiterhin eine hohe Priorität. Denn wir wollen Bad Waldsee vom Verkehr entlasten", das sagte Verkehrsstaatssekretär Rudolf Köberle (CDU) am Freitag in Stuttgart. Da sich nach der Anhörung der Träger öffentlicher Belange die Notwendigkeit ergeben habe ein Verkehrsgutachten für die weitere Planung durchzuführen, werde dies im Frühjahr 2008 aufgenommen. "Wir rechnen für die Erstellung des Gutachtens mit einem Zeitraum von einem halben bis zu einem dreiviertel Jahr", so Köberle. Erst nach dem das Gutachten vorliege könne darüber entschieden werden, ob ein Planfeststellungsverfahren notwendig wird. In jedem Fall werde "die Straßenbauverwaltung alles unternehmen, um die zeitliche Verzögerung in Grenzen zu halten", so der Staatssekretär.
 
 

 28. Oktober 2007
  Drei Autos bei Auffahrunfall beschädigt  
  Ravensburg, 3 Fahrzeuge, 8.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Bei einem Auffahrunfall am Sonntag gegen 13.30 Uhr in der Friedrichshafener Straße (B 30) auf Höhe des Möbelhaus Rundel wurden drei PKW beschädigt.

Vermutlich nach einem kurzen Moment der Unachtsamkeit durch den 60-jährigen Fahrer eines Mercedes fuhr dieser in stadtauswärtiger Richtung auf einen vor ihm stehenden Audi auf. Durch die Wucht wurde der Audi noch auf einen davor befindlichen Peugeot geschoben. Keiner der beteiligten Autofahrer wurde dadurch verletzt. Am Mercedes entstand jedoch Sachschaden von ca. 2.500 Euro, am Audi von ca. 4.500 Euro und am Peugeot von ca. 1.000 Euro.
 
 

 29. Oktober 2007
  Hund und unachtsame Personen auf der Fahrbahn  
  (Biberach) - Zu gefährlichen Situationen kam es am Montagabend auf der B 30 bei Biberach. Ein Hund lief dort auf der Bundesstraße und kreuzte mehrfach die Fahrbahn. Höchst gefährlich war das Verhalten mehrerer Personen, die zu Fuß die autobahnähnliche Schnellstraße nach dem Tier absuchten. Da der Hund laufend Fahrbahnseiten und Richtungen wechselte war ein Einfangen unmöglich. Der kleinere Mischlingshund fand später eine Stelle an der er die mit einem Wildschutzzaun geschützte Strecke verlassen konnte.
 
 
  19-jähriger Fahranfänger raste und drängelte  
  (Baindt) - Die Beamten der Verkehrspolizei Ravensburg führten am Montag an mehreren Stellen im Landkreis Geschwindigkeitsmessungen durch. Dabei staunten sie nicht schlecht als sie den gravierendsten Verstoß auf der B 30 bei Baindt festhielt. Ein BMW-Fahrer war auf der autobahnähnlich ausgebauten Bundesstraße mit 175 km/h statt der erlaubten 100 km/h unterwegs. Hinzu kommt, dass der 19-jährige Fahrer bei der hohen Geschwindigkeit lediglich einen Abstand von zwischen rund 10 bis 12 Meter zu seinem Vordermann einhielt. Den Führerscheinneuling, der sich noch in der Probezeit befindet, erwartet eine Anzeige mit hohem Bußgeld, Punkten, Fahrverbot und vermutlich eine Nachschulung.
 
 
  Auto infolge Unachtsamkeit überschlagen  
  Dellmensingen, 1 Verletzter, 1 Fahrzeug, 2.500 Euro Schaden  
  (Dellmensingen) - Bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 30 in Höhe Dellmensingen ist am Montagvormittag ein Autofahrer leicht verletzt worden.

Ein 18-jähriger fuhr gegen 10.30 Uhr in Richtung Laupheim. Infolge Unachtsamkeit stieß er gegen die linke Leitplanke. Von dort wurde der VW Polo abgewiesen, überschlug sich und kam auf der Fahrbahn zum Liegen. Der Fahrer konnte sich selbst aus dem PKW befreien. Da die Schwere der Verletzungen zunächst unklar war wurde der junge Fahrer mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Dafür musste die Bundesstraße 30 für etwa 90 Minuten gesperrt werden. Es kam jedoch zu keinen nennenswerten Behinderungen. Der Sachschaden, der bei diesem Unfall entstand, wird von der Polizei auf rund 2.500 Euro geschätzt.
 
 

 30. Oktober 2007
  Stark überladener LKW mit defekten Bremsen  
  (Wiblingen) - Acht Tonnen zu schwer beladen war ein LKW, der von der Verkehrspolizei am Dienstag kurz nach 14.00 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Ulm-Wiblingen kontrolliert wurde. 40 Tonnen brachte der LKW auf die Waage, 32 Tonnen hätten es nur sein dürfen. Zusätzlich waren an zwei Achsen die Bremsen beschädigt, sodass auf einer Seite die Bremse gar nicht mehr funktionierte. Die Polizei begleitete das Fahrzeug vorsichtig zum nahe gelegenen Zielort der Ladung. Fahrer und Halter erwarten nun Anzeigen und beträchtliche Bußgelder, daneben auch die Gutachterkosten.
 
 
  Zwei LKW kamen schräg daher  
  (Donaustetten) - Die Polizei hat bei Verkehrskontrollen am Montag und Dienstag zahlreiche Auto- und LKW-Fahrer aus dem Verkehr gezogen. Die Beamten führten, teils mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei, LKW- und Geschwindigkeitskontrollen an verschiedenen Orten in und um Ulm durch.

Zwischen 14.30 Uhr und 17.30 Uhr überwachte ein Videofahrzeug den Verkehr auf den Bundesstraßen in der Region. Allein dieses Fahrzeug zog fünf Schnellfahrer aus dem Verkehr, von denen zwei einem Fahrverbot entgegensehen.

Gegen 15 Uhr zog die Polizei an der Bundesstraße 30 in Höhe Ulm-Donaustetten einen LKW vorübergehend aus dem Verkehr. Dieser war den Beamten aufgefallen, da das Fahrzeug schräg daher kam. Wie sich herausstellte, war der LKW so einseitig beladen, dass die Last auf der Vorderachse um ein Drittel über dem Erlaubten lag. Der Fahrer musste an Ort und Stelle die Last richtig verteilen, bevor er weiterfahren durfte.

Bei einem zweiten LKW fiel ebenfalls auf, dass eine Seite tiefer lag als die andere. Bei der genaueren Überprüfung stellte sich heraus, dass der Rahmen des LKW verbogen war. Wie der Fahrer einräumte, war der Schaden am Rahmen dadurch entstanden, dass das Fahrzeug in Frankreich unvorsichtig beladen worden war. Der Fahrer musste Teile der Ladung von der Ladefläche nehmen, bevor er weiterfahren durfte.
 
 
  Reiche Palette an Verstößen aufgedeckt  
  (Baltringen) - Bei einer Großkontrolle der Verkehrspolizei Biberach, zusammen mit Beamten des Zolls, auf der Bundesstraße 30 bei Baltringen am Dienstagnachmittag, wurden etliche Verstöße festgestellt. Schwerpunkt der Kontrollen waren Kleintransporter und illegale Beschäftigung.

Ein 22-jähriger BMW-Fahrer wurde unter Drogeneinfluss am Steuer gestellt. Im Fahrzeug eines polnischen Staatsbürgers wurde ein nach dem Waffengesetz verbotener Gegenstand, eine sogenannte Stahlrute, sichergestellt. Daneben wurden noch 12 Verstöße gegen das Fahrpersonalgesetz (Bestimmungen über Lenk- und Ruhezeiten) festgestellt und es wurden 15 Verwarnungen wegen sonstiger Verkehrsordnungswidrigkeiten ausgesprochen.
 
 

 31. Oktober 2007
  Am Freitag werden Ampeln umgerüstet  
  (Ravensburg) - Am Freitag, dem 2. November werden ab 8 Uhr die beiden Ampeln an der Ulmer Straße an der Eissporthalle und in Richtung zur B 30 umgebaut. Die Firma Siemens wird dazu die Ampeln vorübergehend abschalten, um ein neues, modernes Steuergerät einzubauen. Ziel der neuen Steuerung ist eine bessere, verkehrsabhängige Schaltung dieser zwei Ampeln.

Auf die abgeschaltete Ampel wird mit Blitzleuchten und Schildern hingewiesen. Die Polizei wird vor Ort den Verkehr beobachten und bei Bedarf regeln. Das städtische Tiefbauamt bittet die Verkehrsteilnehmer um besondere Vorsicht und Rücksichtnahme. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich der Verkehr bis auf die B 30 zurückstauen wird.
 
 

 01. November 2007
  Auto von Fahrbahn abgekommen und überschlagen  
  Biberach, 1 Fahrzeug  
  (Biberach) - Ein PKW ist am Donnerstagnachmittag gegen 16.03 Uhr auf der Bundesstraße 30 von der Fahrbahn abgekommen. In der Folge überschlug sich das Fahrzeug, das zwischen Biberach-Süd und Ulm in Richtung Ulm unterwegs war und blieb in der Böschung auf dem Dach liegen. Der Fahrer kam dabei mit großem Glück mit dem Schrecken davon. Im Einsatz waren neben Rettungsdienst auch die Polizei und Freiwillige Feuerwehr.
 
 
  Betrunkener verursacht Auffahrunfall  
  Bad Waldsee, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 1.000 Euro Schaden  
  (Bad Waldsee) - Bei einem Auffahrunfall am Donnerstag gegen 11.15 Uhr auf der Auffahrt zur B 30 an der Anschlussstelle Bad Waldsee-Süd wurde eine Person leicht verletzt. Der Unfallverursacher stand unter Alkoholeinfluss.

Der 43-jährige Fahrer eines Opel erkannte nach derzeitigem Stand der Ermittlungen einen an der Anschlussstelle verkehrsbedingt wartenden Alfa Romeo zu spät und fuhr auf diesen auf. Bei dem Zusammenstoß erlitt die 22-jährige Beifahrerin im Alfa Romeo leichte Verletzungen. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten beim Unfallverursacher Alkoholbeeinflussung fest. Er wurde zur Blutprobe gebeten, sein Führerschein wurde einbehalten. An den Fahrzeugen entstand jeweils Sachschaden von 500 Euro.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass im Falle eines Unfalls bereits ein Alkoholisierungsgrad von 0,3 Promille die Beschlagnahme des Führerscheins nach sich ziehen kann.
 
 

 03. November 2007
  Arbeitsgemeinschaft ländlicher Raum fordert mehr Mittel für den Bundesfernstraßenbau  
  (Tübingen / Bad Waldsee) - Einen breiten Raum nahm das Thema "Situation des Bundesfernstraßenbaus im Regierungsbezirk Tübingen" beim jährlichen Gespräch der "Arbeitsgemeinschaft Ländlicher Raum" (AGLR) mit den Abgeordneten des Bundes und des Landes im Oktober in Bad Waldsee ein. Die AGLR und die Abgeordneten waren sich einig, dass der Regierungsbezirk Tübingen gegenüber den anderen Regierungsbezirken seit Jahren bei der Mittelzuweisung für dringende Bundesstraßenbaumaßnahmen durch den Bund benachteiligt werde. Tatsache sei, dass dadurch im Regierungsbezirk Tübingen ein großer Nachholbedarf bestehe. Die AGLR fordere vom Bund, diese jahrelange Benachteiligung zu beenden.

Der Regierungsbezirk Tübingen verfüge nur über 106 Kilometer Bundesautobahnen und somit lediglich über 10% des gesamten BAB-Netzes im Land Baden-Württemberg bei einem Anteil an der Gesamtfläche Baden-Württembergs von rund 25%. Im Regierungsbezirk Tübingen fehlten damit rund 150 km Autobahn mit einem Volumen von 1,5 Mrd. Euro. Der Regierungsbezirk habe gegenüber den anderen Regierungsbezirken also einen großen Nachholbedarf, der eine überproportionale Mittelzuweisung für Bundesstraßen zur Folge haben müsste. Bisher werde dieser Nachholbedarf vom Bund aber nicht berücksichtigt.

Das Gegenteil sei der Fall. So betrage der Anteil des Regierungsbezirks an den vordringlichen Bundesstraßenmaßnahmen 31,5%. An den Mitteln sei der Bezirk in den letzten fünf Jahren aber unterproportional lediglich mit durchschnittlich 23% beteiligt gewesen.

Im "Vordringlichen Bedarf" des Bundesverkehrswegeplans 2003 bis 2015 seien 41 Maßnahmen des Regierungsbezirks Tübingen enthalten. Um allein die Bundesstraßenmaßnahmen im Zeitraum von 2003 bis 2015 tatsächlich verwirklichen zu können hätte der Regierungsbezirk Tübingen von Anfang an eine jährliche Mittelzuweisung von rund 60 Millionen Euro gebraucht. Diese Mittelzuweisung sei in den vergangenen Jahren nie erreicht worden und werde selbst mit der bisher höchsten Zuweisung von 33,5 Mio. Euro für das Jahr 2007 weit verfehlt. Im Durchschnitt habe die Mittelzuweisung von 2003 bis 2007 lediglich 24,8 Mio. Euro betragen.

Dabei sei gerade die Verkehrsinfrastruktur für den Ländlichen Raum im Regierungsbezirk Tübingen und seine weitere Entwicklung entscheidend. Gut ausgebaute Straßen schlügen sich nachweislich in einer hohen Prosperität mit Zuwächsen bei Arbeitsplätzen und Bevölkerung nieder. Auch in wirtschaftlich stärkeren Regionen des Regierungsbezirks sei die bisherige Standorttreue der Unternehmen, die maßgeblich zu der relativ geringen Arbeitslosenquote im Regierungsbezirk Tübingen beitrage, in Gefahr, wenn die Verkehrsinfrastruktur nicht verbessert werde. Eine bessere und schnellere Anbindung an die Fernachsen, um Zeit und Kosten zu sparen, sei notwendig.

Aus der Sicht der Arbeitsgemeinschaft Ländlicher Raum muss deshalb nachhaltig die Verbesserung der Finanzsituation im Bundesstraßenbau eingefordert und für den Regierungsbezirk Tübingen zumindest eine Mittelzuweisung in Höhe eines Maßnahmen-Anteils am "Vordringlichen Bedarf" des Bundesverkehrswegeplans für Baden-Württemberg in Höhe von 31,5% bzw. 60 Millionen Euro jährlich erreicht werden, von dem der Bezirk noch weit entfernt ist.



Hintergrundinformation

Die Arbeitsgemeinschaft Ländlicher Raum (AGLR) im Regierungsbezirk Tübingen wird von allen Landkreisen des Regierungsbezirks, dem Städtetag und dem Gemeindetag Baden-Württemberg, allen Regionalverbänden, den Industrie- und Handelskammern sowie den Handwerkskammern, dem Landesbauernverband Baden-Württemberg e. V., dem Deutschen Gewerkschaftsbund, der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und der Diözese Rottenburg-Stuttgart getragen. Vorsitzender ist der Tübinger Regierungspräsident Hermann Strampfer, sein Stellvertreter ist der Landrat von Ravensburg, Kurt Widmaier.
 

 

 05. November 2007
  Betrunkener mit waghalsigem und unsicherem Fahrstil unterwegs  
  (Biberach) - Ein unter erheblichem Alkoholeinfluss stehender 36-jähriger ist am Montag von der Polizei gestoppt worden. Gegen 6.30 Uhr teilten mehrere besorgte Verkehrsteilnehmer der Polizei mit, dass auf der B 30 zwischen Ravensburg und Biberach ein Autofahrer mit waghalsigem und unsicherem Fahrstil unterwegs sei. Als die Polizei den PKW an der Ausfahrt Biberach-Süd stoppt war schnell die Ursache bekannt. Der 36-jährige Fahrer stand erheblich unter Alkoholeinwirkung. Eine Blutentnahme und die Einbehaltung des Führerscheins waren die ersten Folgen, mit weiteren befasst sich nun die Justiz.
 
 

 06. November 2007
  Auffahrunfall mit vier Fahrzeugen und drei Verletzten  
  Ravensburg, 3 Verletzte, 4 Fahrzeuge, 12.500 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Ein Auffahrunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen hat am Dienstagnachmittag gegen 12.10 Uhr in der Jahnstraße (B 30) drei leicht Verletzte und Schaden von rund 12.500 Euro gefordert.

Ein 30-jähriger befuhr mit seinem VW Passat die Jahnstraße stadtauswärts. Am Fußgängerüberweg auf Höhe des dortigen Autohauses übersah er mehrere Fahrzeuge, welche dort warteten. Er fuhr so heftig auf das Heck eines Mazda auf, dass dieser noch gegen einen Citroen und dieser wiederum gegen einen davor stehenden Fiat Punto geschoben wurde. Bei dem Unfall verletzten sich sowohl die 26-jährige Mazdalenkerin als auch die 49-jährige Citroenfahrerin und eine 26-jährige am Steuer des Fiat. Allein am VW Passat und am Mazda entstand Schaden von jeweils rund 5.000 Euro.
 
 
  Schulbusfahrerin erhält Bußgeld, Punkte und Anzeige zum Geburtstag  
  (Weingarten) - Ausgerechnet an ihrem 39. Geburtstag ist eine Schulbusfahrerin am Dienstagnachmittag von der Polizei gestoppt und angezeigt worden.

Eine Zivilstreife der Verkehrspolizei folgte dem mit vier behinderten Kindern besetzten VW-Bus auf der Bundesstraße 30 in Richtung Ulm. Dabei beobachteten sie wie die Frau trotz einer Geschwindigkeit von rund 120 Stundenkilometer nur einen Abstand von etwa fünf Metern auf ein vorausfahrendes Fahrzeug eingehalten hatte. Bei dieser Geschwindigkeit ist aber ein Abstand von mindestens 60 Metern vorgeschrieben. Die Frau erwartet jetzt anstatt eines Geburtstagsgeschenkes ein saftiges Bußgeld, mehrere Punkte in Flensburg sowie ein zweimonatiges Fahrverbot.
 
 
  Total verkehrsunsicheren Sattelzug aus Verkehr gezogen  
  (Enzisreute) - Einen total verkehrsunsicheren Sattelzug aus den neuen Bundesländern haben Beamte der Verkehrspolizei Ravensburg am Dienstagmorgen nach einer Verkehrskontrolle bei Enzisreute aus dem Verkehr gezogen.

Die Beamten stellten fest, dass die Bremsbeläge der Zugmaschine des Sattelzugs total abgefahren waren. Außerdem waren die Spurstangen ausgeschlagen und unterschiedlich große Radzylinder montiert. Die Beamten ließen ein Gutachten durch einen Sachverständigen erstellen und zogen das Gefährt aus dem Verkehr. Außerdem stellten die Polizisten erhebliche Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten bei dem 47-jährigen Fahrer fest. Dieser als auch der Fahrzeughalter wurden angezeigt.
 
 

 07. November 2007
  Matratze auf der Fahrbahn  
  (Donaustetten) - Abenteuerliches lässt sich mitunter beobachten, wenn Autofahrer Gegenstände von A nach B transportieren wollen. So auch am Mittwochnachmittag auf der B 30 bei Donaustetten. Ein Zeuge erkannte noch rechtzeitig, dass ein anderer Fahrer eine Matratze von der Ladefläche seines Anhängers verlor. Obwohl das gute Stück auf der Ãœberholspur landete blieb ein Unfall aus. Die alarmierte Polizei räumte das gefährliche Hindernis aus dem Weg, bevor jemand zu Schaden kam. Gegen den verantwortlichen Autofahrer ermitteln die Beamten, da er seine Fracht offensichtlich nicht ausreichend gesichert hatte.

Die Polizei rät, der Ladungssicherung besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Bei Befestigungsmitteln wie Spanngurten sollte man auf Qualität und ausreichende Belastbarkeit achten. Paketschnüre oder einfache Spanngummis sind den extremen Kräften nicht gewachsen.
 
 

 08. November 2007
  Regierungspräsident begnadigt 2 Rotlichtsünder  
  (Lochbrücke / Tübingen) - Da kam Geld in die Kasse des Landratsamtes des Bodenseekreises als die Polizei im Sommer in Lochbrücke, zwischen Meckenbeuren und Friedrichshafen, kontrollierte. Nach amtlichen Angaben missachteten zwischen 300 und 400 Autofahrer das Rotlicht der zu dieser Zeit dortigen Baustellenampel in Fahrtrichtung Ravensburg. In der Folge wurden jeweils 125 Euro Bußgeld, sowie vier Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot fällig. Dabei wollten sie nur die Umleitungsstrecke mit einer Mehrlänge von bis zu 15 km meiden.

Lediglich Busse des öffentlichen Nahverkehrs konnten die Baustelle in Richtung Ravensburg durchfahren. Für Autofahrer zeigte die Ampel dauerrot. So ignorierten viele Autofahrer das Verbot und akzeptierten den Bußgeldbescheid des Landratsamtes. Allerdings legten etwa 20 Widerspruch ein und ließen es auf ein Verfahren vor dem Amtsgericht Tettnang ankommen. Mit Erfolg. Das Rotlicht der Ampel verstehe sich nicht als Wechsellichtanlage, daher sei lediglich das Schild "Durchfahrt verboten" ignoriert worden. Dies mache lediglich 35 Euro Bußgeld. Punkte und Fahrverbot entfallen.

Das Landratsamt Friedrichshafen verzichtete, wie bereits berichtet, auf Rechtsmittel gegen das Urteil. Die Behörde reduzierte das Bußgeld und strich die Punkte sowie das Fahrverbot, allerdings nur bei den Autofahrern, die Widerspruch eingelegt hatten. Die anderen stöhnten auf und fühlten sich ungerecht behandelt. In der Folge stellte ein Rechtsanwalt in Friedrichshafen beim Tübinger Regierungspräsidenten Hermann Strampfer ein Gnadengesuch. Bisher bei zwei Mandanten mit Erfolg. "Das dient dem Rechtsfrieden", so der Regierungspräsident.

Die Kunde vom Gnadenerweis ging durch Oberschwaben wie ein Lauffeuer. Inzwischen haben weitere 14 Rotlichtsünder einen Antrag auf Gnadenerlass gestellt. Jeder einzelne Fall wird im Regierungspräsidium geprüft.

Pech haben allerdings die Autofahrer, die ihr Fahrverbot bereits angetreten haben. Sie könnten, so sagen die Juristen vom Regierungspräsidium, aus dem Gnadenerlass keinen Rechtsanspruch ableiten. Deshalb können sie sich keine Hoffnungen mehr machen.
 
 
  Polnischem Laster mit defekten Bremsen die Weiterfahrt untersagt  
  (Bad Waldsee) - Erneut haben Beamte der Ravensburger Verkehrspolizei einen verkehrsunsicheren Laster nach einer Kontrolle am Donnerstagmorgen auf der Bundesstraße 30 aus dem Verkehr gezogen.

Die Beamten kontrollierten das Fahrzeug gegen 11.30 Uhr in Fahrtrichtung Biberach. Dabei stellten sie fest, dass dieses offensichtlich Bremsmängel aufwies. Tatsächlich bescheinigte ein Sachverständiger dem Laster Verkehrsunsicherheit. Auf einem Bremsenprüfstand war festgestellt worden, dass mehrere Bremsen keinerlei Wirkung hatten. Sowohl der polnische Halter als auch der 34-jährige Fahrer wurden angezeigt und mussten eine Sicherheitsleistung hinterlegen.
 
 

 09. November 2007
  Junge Union fordert den kompletten Ausbau der B 30  
  (Kißlegg) - Um über die Schwerpunkte im Bereich Straße zu diskutieren veranstaltete der Kreisverband der Jungen Union Ravensburg in den letzten Tagen ein verkehrspolitisches Fachgespräch. Dazu hatten die JU-Mitglieder Verkehrsstaatsekretär Rudolf Köberle (CDU) eingeladen. JU-Kreisvorsitzender Christian Natterer forderte klare Prioritäten zu setzen. Hauptachsen müssten Vorrang vor Nebenachsen haben.

Wo es keine Autobahn oder eine vierspurige Schnellstraße gäbe dauere es auch mit den Zubringern und kleinen Umfahrungen länger. Laut Natterer müsse bei einem Bedarfsplan der vierspurige Vollausbau der B 30 Richtung Biberach Vorrang vor neuen Umfahrungen entlang der B 32 haben. Erst müsse die Hauptachse stehen, dann könne man über die Zubringer diskutieren. Der Anschluss der Region an die Wirtschafts- und Verkehrsachse Stuttgart-München über Ulm müsse auch auf der Straße vorangebracht werden. Um dies zu erreichen, müssten sich die Verantwortlichen im Landkreis Ravensburg auf eine Prioritätenliste nach Vorbild der Letzten verständigen.

Verkehrsstaatssekretär Köberle zeigte sich erfreut über das Engagement der Jungen Union und stimmte dahingehend zu, dass eine Prioritätensetzung auf die Hauptachsen in Zeiten knapper Kassen das einzig Sinnvolle sei.
 
 

 10. November 2007
  Wintereinbruch im Landkreis Biberach  
  (Landkreis Biberach) - Am Freitag und Samstag hielt der Winter Einzug im Land. Mit Schnee und Schneematsch auf den Straßen, starken Windböen und teils heftigen Schneeverwehungen hatten viele Verkehrsteilnehmer, vor allem am Samstagvormittag, zu kämpfen. Vielerorts kam es zu Rutschpartien und zu Behinderungen durch liegengebliebene Fahrzeuge. Die Polizei registrierte bis zum Samstagabend ein gutes Dutzend an Verkehrsunfällen die allesamt nur mit Blechschäden endeten, schwerwiegende Folgen blieben aus.
 
 

 12. November 2007
  Polizei stoppt Drängler und Raser  
  (Baindt) - Einem 44-jährigen VW-Fahrer droht wegen der nicht Einhaltung des erforderlichen Sicherheitsabstandes ein Fahrverbot. Der Mann war am Montagnachmittag auf der Bundesstraße 30 mit einer Geschwindigkeit von 140 Stundenkilometer hinter einem vorausfahrenden Wagen unterwegs und hielt dabei nur einen Abstand von rund zehn bis zwölf Metern ein. Erforderlich wären 70 Meter gewesen. Nur dumm, dass das vorausfahrende Fahrzeug ein ziviles Videofahrzeug der Verkehrspolizei war.

Ebenfalls ein Fahrverbot droht einem 35-jährigen Opelfahrer, der wenig später statt erlaubter 80 mit 130 Sachen am Ausbauende Nord der Polizeistreife aufgefallen war.
 
 

 13. November 2007
  Transporter überschlägt sich wegen abgefahrenen Reifen  
  Baindt, 1 Verletzter, 1 Fahrzeug, 10.100 Euro Schaden  
  (Baindt) - Ein Leichtverletzter und 10.100 Euro Sachschaden forderte ein Verkehrsunfall in den letzten Tagen auf der Bundesstraße 30. Ein 20-jähriger Iveco-Fahrer befuhr die B 30 in Richtung Bad Waldsee. Auf Höhe von Baindt überholte er einen PKW. Danach scherte er allerdings zu stark nach rechts ein, worauf er ins Schleudern geriet. Im Anschluss kam er rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Hierbei zog er sich leichte Verletzungen zu. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass die Reifen der Hinterachse teilweise ohne Profil waren.
 
 

 14. November 2007
  Bad Waldseer Firmen mit Verkehrssituation hoch zufrieden  
  (Bad Waldsee) - Hoch zufrieden sind die Bad Waldseer Firmen mit der Verkehrssituation, wie nun am Mittwoch die Veröffentlichung der lokalen Auswertungsdaten der Standortumfrage der IHK ergab.

Am Mittwochabend stellte die IHK Bodensee-Oberschwaben in den Räumlichkeiten der Bad Waldseer Dr. Schaette AG die Ergebnisse der Standortumfrage für Bad Waldsee vor. Aus Bad Waldsee beteiligten sich 36 der 208 ansässigen Betriebe, von denen 80 Prozent ihrem Standort die Noten sehr gut und gut gaben. Laut IHK sei dies repräsentativ genug, da auch 30 Teilnehmer genügt hätten.

Überdurchschnittlich gut bewerteten die 36 Unternehmen aus Bad Waldsee die Verfügbarkeit neuer Gewerbeflächen, die Einkaufsmöglichkeiten, den öffentlichen Personennahverkehr, die Verfügbarkeit qualifizierter Facharbeiter, die Weiterbildungsangebote regionaler Einrichtungen und die Erreichbarkeit über die Straße. Unterdurchschnittlich schnitten dagegen die Kosten für Gewerbeimmobilien, die kommunale Wirtschaftsförderung, die Serviceorientierung der Verwaltung und die überregionale Erreichbarkeit über die Schiene ab.

Demnach besteht im Ausbau der Straßeninfrastruktur überhaupt kein Bedarf mehr. Auch wenn die befragten Bad Waldseer Betriebe so denken, so zeigte sich in der anschließenden Diskussion, dass sich dieser Meinung längst nicht alle Unternehmen anschließen. "Hier müssen wir weiter politischen Druck machen, denn wenn wir schon keine Autobahnen bekommen, dann wenigstens gut ausgebaute Bundesstraßen", so Wolfgang Heine von der IHK.
 
 
  Polizei stoppte drei Betrunkene  
  (Meckenbeuren) - Drei unter Alkoholeinwirkung stehende Autofahrer hat die Polizei in der Nacht zum Mittwoch bei Kontrollen im östlichen Kreisgebiet aus dem Verkehr gezogen. So blieb den Beamten gegen 00.15 Uhr bei einer Fahrzeugkontrolle in Meckenbeuren nicht verborgen, dass ein 41-jähriger Fahrer unter Alkoholeinwirkung stand. Zwei weitere Fahrer wurden in Eriskirch und Tettnang gestoppt.
 
 
  Fahranfänger raste mit 153 Sachen  
  (Baindt) - Ein zweimonatiges Fahrverbot, ein Bußgeld von 275 Euro, vier Punkte in Flensburg sowie eine Nachschulung drohen einem 20-jährigen VW-Fahrer, der am Mittwochnachmittag gegen 14.35 Uhr am Ausbauende der Bundesstraße 30 bei Baindt in eine Geschwindigkeitskontrolle der Verkehrspolizei geriet. Statt erlaubter 80 maßen die Beamten den Mann mit 153 Stundenkilometern. Der 20-jährige Führerscheinneuling befand sich noch in der Probezeit.
 
 

 15. November 2007
  Unbekannter fährt 16-jährige auf Geh- und Radweg um  
  Friedrichshafen, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge  
  (Friedrichshafen) - Zeugen sucht die Polizei zu einem Verkehrsunfall, bei dem am Donnerstagmorgen, gegen 07.30 Uhr auf der Paulinenstraße (B 30) eine 16-jährige Fahrradfahrerin leicht verletzt wurde. Ein unbekannter Fahrer eines grauen oder silberfarbenen Autos war aus der Tiefgarage der Anwesens Nr. 29 und 29/1 in die Paulinenstraße eingefahren und hatte hierbei die 16-jährige erfasst und zu Boden geschleudert, die auf dem Geh- und Radweg in Richtung Stadtmitte unterwegs war. Nachdem sich der Unbekannte über das Befinden der Radlerin, die leichte Verletzungen erlitt, erkundigt hatte, stieg er wieder in sein Fahrzeug und fuhr weiter. Personen, die den Unfallhergang möglicherweise beobachtet haben oder die Hinweise zur Identität des unbekannten Autofahrers geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Friedrichshafen unter der Nummer (0 75 41) 70 10 in Verbindung zu setzen.
 
 
  Verunglückter Lastzug sorgt für totales Verkehrschaos  
  Enzisreute, 1 Fahrzeug  
  (Enzisreute / Gaisbeuren) - Für kilometerlange Staus gesorgt hat ein Sattelzug, der am frühen Donnerstagmorgen kurz nach 04.30 Uhr von der Bundesstraße 30 auf Höhe des Egelsees abgekommen ist und die gesamte Fahrbahn blockierte.

Der Sattelzug war am frühen Morgen auf der Bundesstraße von Enzisreute kommend in Richtung Ravensburg unterwegs. In der langgezogenen Rechtskurve auf Höhe des Egelsees kam er dabei bei winterlichen Straßenverhältnissen nach links von der Fahrbahn ab und schleuderte in die Leitplanken. Das Fahrzeug verkeilte sich so unglücklich, dass die gesamte Fahrbahn blockiert war und sich im morgendlichen Berufsverkehr kilometerlange Staus in beiden Richtungen und auf den Umleitungsstrecken bildeten.

Der Verkehr musste großräumig umgeleitet werden. Trotzdem reichte der Stau bis Bad Waldsee zurück. Im Laufe des Morgens gelang es, das verunglückte Fahrzeug zu bergen, so dass sich die Verkehrslage ab 9.00 Uhr wieder normalisierte.
 
 
  Fertigstellung des neuen Kreisels erfordert Sperrungen  
  (Laupheim) - Die Arbeiten am neuen Kreisverkehr an der B 30 Ausfahrt Laupheim-Süd gehen dem Ende entgegen. In den nächsten Tagen ist daher eine komplett Vollsperrung für den Verkehr nötig. Nachdem die Erd-, Kanal-, Pflaster- und Hochbordarbeiten am neuen Kreisel weitgehend abgeschlossen sind, muss nun der Asphalt aufgebracht werden. Daher wird morgen, am Freitag, dem 16. November, eine Ampel zwischen dem Gewerbegebiet Laupheim-Süd und der Gabelung in Richtung Baustetten und Baltringen auf der Landesstraße 265 aufgestellt. Anschließend werden die Anschlussbereiche von und nach Laupheim bei einseitiger Verkehrsführung gefräst, der Verkehr wird über die vorhandene Umfahrung geführt. Die Arbeiten sollen nach einem Tag beendet sein, die Ampelphasen werden, um größere Staus zu vermeiden, möglichst kurz gehalten, versichert die Stadtverwaltung Laupheim. Am kommenden Montag, 19. November, soll die bituminöse Binderschicht im gesamten Baubereich eingebaut werden. Der Verkehr wird wiederum per Ampel über die Umfahrung geleitet. Am Mittwoch, dem 21. und Donnerstag, dem 22. November, wird die Landesstraße 265 dann komplett gesperrt sein. Dann soll der Einbau der bituminösen Deckschicht erfolgen. Wegen des Wetters kann sich die Vollsperrung in einem Zeitrahmen bis einschließlich Samstag, dem 24. November, bewegen. Sie soll aber in keinem Fall länger als zwei Tage andauern. Während dieser beiden Tage wird der gesamte Verkehr großräumig umgeleitet. Das Straßenbauamt Ehingen plant den Kreisverkehr noch bis Ende November, Anfang Dezember, fertigzustellen. Bei hartem Frost und Schnee könne sich dies allerdings verzögern.
 
 
  Mit Sommerreifen bei Wintereinbruch gerast  
  (Landkreis Biberach) - Autos und Fahrstil waren am Donnerstag bei etlichen Autofahrern im Landkreis Biberach noch auf Sommerbetrieb eingestellt. Auf den vielerorts verschneiten und teilweise auch mit Eis bedeckten Straßen kam es zwischen 5.00 und 14.00 Uhr zu insgesamt 21 Verkehrsunfällen. Hauptursache war nicht angepasste Geschwindigkeit. Die Hälfte der Unfälle ereigneten sich in Biberach und Umgebung, weitere im Raum Riedlingen, Laupheim, Ochsenhausen und Bad Schussenried. Die Folgen hielten sich in Grenzen, zwei Personen erlitten leichte Verletzungen. Der Gesamtschaden liegt bei rund 60.000 Euro. Auffallend ist der Leichtsinn in Bezug auf die vorgeschriebene geeignete Bereifung. Rund ein Drittel der Unfallfahrer hatten Sommerreifen montiert. Dies allein schon wird mit Bußgeld bestraft.
 
 
  Totaler Verkehrszusammenbruch wegen Schneefalls und Bahnstreiks  
  (Bad Waldsee / Gaisbeuren / Enzisreute / Baindt / Ravensburg) - Der erste richtige Einzug des Winters mit starkem Schneefall hat am Donnerstagmorgen auf der Bundesstraße 30 und deren Nebenstrecken zu einem totalen Verkehrschaos geführt.

Bereits kurz vor 5.00 Uhr stellten sich zwischen Gaisbeuren und Baindt Laster quer. Einer fuhr sich dabei so fest, dass er aufwendig geborgen werden musste. In der Folge wurde der Verkehr zunächst einseitig an der Unfallstelle vorbeigeführt. Als dies zu erhebliche Behinderungen und Rückstaus von 1,5 km Länge führte, musste die Bundesstraße zwischen Enzisreute und Baindt voll gesperrt werden. Die Umleitung über Baienfurt und Bergatreute erfolgte über die Landstraße 314. Mit dem Einsetzen des Berufsverkehrs war diese allerdings nach kurzer Zeit völlig überlastet. Auch vor der Ausleitung bei Enzisreute baute sich ein langer Stau auf, so dass schließlich auch die Gegenrichtung ab Gaisbeuren über Aulendorf umgeleitet werden musste.

Sowohl die B 30 als auch die Umleitungsstrecken waren stundenlang bis gegen 9.00 Uhr und Aufhebung der Sperrung völlig überlastet und verstopft, größtenteils ging es nur in Schrittgeschwindigkeit vorwärts. Insgesamt baute sich auf der Bundesstraße in Richtung Bad Waldsee zusammen mit der verstopften Umleitungsstrecke über Bergatreute ein 15 km langer Stau auf. Auch in der Gegenrichtung Ravensburg bildeten sich lange Staus mit längeren Wartezeiten, die zeitweise bis nach Bad Waldsee hinein reichten.
 
 
  Bürgerinitiative macht gegen B 30 / B 311 Querspange mobil  
  (Donaurieden / Erbach / Ersingen / Dellmensingen) - "Mit harten Bandagen" wollen die Donaurieder gegen die neue Variante der Querspange B 311 / B 30 vorgehen, hieß es in der Sitzung des Ortschaftsrats. Zu diesem Zweck werde eine Bürgerinitiative gegründet. Diese soll sich gegen "mehr Lärm, mehr Verkehr und mehr Zerstörung wertvoller Landschaft" engagieren.

Viele waren zur Sitzung gekommen. Auf der einen Seite die Ortschaftsräte aus Donaurieden, auf der anderen die Zuhörer. Einig waren sie sich alle. Der geplante Verlauf der neuen B 311 Querspange zwischen der heutigen B 311 und B 30 schade dem Ort. Auf keinem Fall werden sie sich ruhig stellen lassen.

Ortschaftsrat Fritz-Martin-Fetzer: "Aber sie haben jetzt alle halten die Gosch! gemeint.", zu der Aussage des Regierungspräsidiums Tübingen vor einigen Wochen, dass alle zufrieden seien. Was Fetzer so sauer macht ist die 180-Grad-Wende des Regierungspräsidiums. Zunächst sei die Variante 3.1 rund 200 Meter vor den Haustüren der Ersinger als einzige möglich Lösung verkauft worden. Nun werde eine Trasse in die entgegengesetzte Richtung 500 Meter vor Donaurieden gelegt und wieder als einzig gangbaren Weg bezeichnet. Damit könnten die Donaurieder nie einverstanden sein. Als Argumente führten Fetzer und Ortsvorsteher Werner-Josef Ströbele an, dass auf Donaurieden mehr Lärm, die Zerschneidung der kleinen Donaurieder Gemarkung, Verlust geschützter Landschaft um die Donau-Stauseen und mehr Verkehr aus Richtung Hochsträß und Blaubeuren hin zur Querspange zukommen wird.

Ein weiteres Argument ist die schnelle Realisierung der Umgehungsstraße. Mit Rücksicht auf Erbach sei die auch im Interesse von Donaurieden. Da sei es völlig unverständlich, dass das Regierungspräsidium den Widerstand und damit ein Hinausschieben des Baubeginns geradezu provoziere, gebe es doch mit der Variante 3.3 eine Alternative, die genau zwischen Donaurieden und Ersingen liege.

Für Hartmut Nothelfer waren die Folgen klar: "Jetzt bekommen wir zwei Straßen: Die alte B 311 müssen wir behalten und die neue kommt dazu." Er will auf den Naturschutz setzen. Mit der Zerschneidung des Fauna-Flora-Habitat-Gebiets Donaustauseen "haben wir Argumente, die sind nicht von Pappe", meinte der Rat.

Anschließend erteilte Ströbele den Zuhörern das Wort. 13 hatten den Weg ins Rathaus gefunden. Sie machten sich unter anderem Sorgen wie sich Donaurieden entwickeln solle. Nach Norden und Osten sei Bauland begrenzt, im Süden die alte B 311 und im Westen nun die Auffahrt zur Querspange geplant. "Die Bauplätze dort kauft uns niemand ab", sagte eine Frau. Die Donaurieder sollten so rasch als möglich ihren Widerstand formieren meinte ein Mann und bot an, die Gründung einer Bürgerinitiative voranzubringen. Sogleich meldeten sich weitere Zuhörer mitzumachen. "Dafür ist jetzt der richtige Zeitpunkt", sagte Ortschaftsrat Karl Hafner.
 
 
  80-jähriger baut Unfall im Ãœberholverbot und flüchtet  
  Appendorf, 2 Fahrzeuge  
  (Appendorf) - Ein 80-jähriger Autofahrer hat am Donnerstag auf der Bundesstraße 30 bei Biberach für gefährliche Situationen gesorgt. Der Mann überholte gegen 11.25 Uhr zwischen Appendorf und Biberach im Ãœberholverbot einen Lastwagen, dabei streifte er einen vorschriftsmäßig entgegen kommenden Wagen und hielt anschließend nicht an. Eine zufällig vor Ort befindliche Videostreife hielt den Unfall im Bild fest. Wenig später stoppten sie den 80-jährigen. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Beschlagnahme des Führerscheins an. Ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung und anderen Delikten sind weitere Konsequenzen.
 
 

 16. November 2007
  Totaler Verkehrszusammenbruch zehrte an den Nerven  
  (Bad Waldsee) - Der Donnerstag hatte es in sich, Autounfälle auf vereisten Straßen, Staus und Bahnstreik, in und um Bad Waldsee, Aulendorf und Mochenwangen, aber auch zwischen Baienfurt und Bergatreute wurden gute Nerven gebraucht. Auf der Schiene lief wenig, auf der Straße ging gar nichts mehr.

Während in Aulendorf am Bahnhof tote Hose herrschte, ist auf der Straße der Teufel los. Wer von Bad Waldsee auf der Bundesstraße 30 in das 20 km entfernte Ravensburg wollte, saß bereits noch in der Stadt fest. Das selbe Bild auch in Aulendorf. Auf der gesamten Umleitungsstrecke, der wegen eines LKW-Unfalls gesperrten Bundesstraße, von Gaisbeuren über Aulendorf und Mochenwangen zurück zur B 30, zuckelte noch gegen 9.00 Uhr eine kriechende Schlange aus Blech.

Die Polizei spricht von einer seltsamen halben Stunde. "Der gesamte Wintereinbruch verlief eigentlich relativ ruhig. Bis gestern Morgen innerhalb von einer halben Stunde von 8.30 bis 9 Uhr vier Unfälle passiert sind. Das waren aber nur Blechschäden", so Michael Kuhn, Pressesprecher der Polizei Ravensburg. Nur auf der B 30 löste ein Lastzug einen größeren Stau aus, der gegen 4.30 Uhr auf Höhe des Egelsees bei Baindt von der Fahrbahn abkam und in die Leitplanke fuhr. "Dabei verkeilte sich der Wagen so sehr, dass die Straße gesperrt werden musste, während der LKW befreit wurde", erklärte Kuhn.

Der Verkehr der sehr stark befahrenen Bundesstraße wurde daher in Richtung Norden über Bergatreute und in der Gegenrichtung ab Gaisbeuren über Aulendorf und Mochenwangen umgeleitet. "Im Zuge dieser Umleitungen kam es zu mehreren Staus", so Kuhn. Gegen zehn Uhr hatten Abschleppdienste den Lastwagen befreit und die Straße konnte wieder geöffnet werden. "In den nächsten Tagen werden sicherlich auch die letzten ihre Autos für den Winter rüsten. Dann wird es auf den Straßen wohl wieder ruhiger werden."
 
 

 17. November 2007
  Kriminalpolizei ermittelt gegen Messerstecher  
  (Ulm) - Nachdem ein Unbekannter am Samstagabend bei einer Veranstaltung in einem Jugendtreff einem 18-jährigen schwere Schnittverletzungen zugefügt hat, dauern die Ermittlungen und die Suche nach dem Täter an.

Nach den bisherigen Erkenntnissen dürfte am Anfang des Konflikts ein Wettbewerb unter Rappern, aus der Region und dem Raum Ravensburg gestanden haben. Einer der Unterlegenen soll zunächst einen 15-jährigen geschlagen haben. Als dessen 18-jähriger Freund einschritt, sah er sich einem runden Dutzend junger Männer aus dem Umfeld des Angreifers gegenüber. Einer aus der Gruppe soll ihm dann die Verletzungen zugefügt haben, so der Stand der Ermittlungen.

Kurz nach der Tat hatte die Ulmer Polizei auf der B 30 ein Auto mit fünf jungen Männern aus dem Raum Ravensburg gestoppt und überprüft. Derzeit gehen die Beamten der Kriminalpolizei diesem und anderen Ermittlungsansätzen nach, dabei stehen sie in engem Kontakt mit ihren Kollegen in Ravensburg.

Der verletzte 18-Jährige befindet sich noch im Krankenhaus, Lebensgefahr bestand für ihn nicht.
 
 
  Messerstecher noch auf B 30 festgenommen  
  (Ulm) - Ein Schwerverletzter 18-jähriger ist bislang die Folge einer Auseinandersetzung in einem Jugendtreff in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Fünf Tatverdächtige konnten kurze Zeit später auf der Bundesstraße 30 festgenommen werden.

Der 18-jährige war mit erheblichen Schnittwunden am Oberkörper in der Nähe des Theaters aufgefunden worden. Sein Begleiter gab an, dass ihm die Verletzungen im Jugendtreff von einem Unbekannten zugefügt worden seien. Gleichzeitig gingen vom Jugendtreff bei der Polizei Notrufe ein, dass dort eine größere Schlägerei im Gange sei. Vor dem Gebäude stellten die Polizeibeamten rund 150 Jugendliche in aufgeheizter, feindseliger Stimmung fest. Nach ersten Ermittlungen hatte es eine Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen Heranwachsender aus Ravensburg und dem Ulmer Raum gegeben. Um weitere Auseinandersetzungen zu verhindern, erteilte die Polizei mehreren Personen, welche sich als besonders aggressiv zeigten, einen Platzverweis. Zwei 20-jährige und ein 18-jähriger aus dem Raum Ravensburg mussten in Gewahrsam genommen werden, da sie den Anweisungen nicht nachkamen und die anderen Personen weiter aufstachelten. Danach beruhigten sich die Gemüter zusehends.

Im Rahmen der Fahndung nach dem unbekannten Täter hielt die Polizei auf der B 30 ein Auto an und nahm die fünf Insassen vorläufig fest. Der PKW war unmittelbar nach dem der 18-jährige schwer verletzt worden war, am Jugendtreff geflüchtet. Die Ermittlungen dauern an.
 
 

 18. November 2007
  Gelbe Plane von Anhänger entwendet  
  (Buch) - Abhanden gekommen ist die Plane eines Autoanhängers von Samstag auf Sonntag, zwischen 23.00 und 14.00 Uhr in Meckenbeuren-Buch. Vermutlich zur Nachtzeit entwendete ein Unbekannter die gelbe Plane in der Größe 310 x 110 x 60 cm von einem an der Hauptstraße (B 30) abgestellten Autoanhänger im Wert von rund 300 Euro. Personen, die Hinweise zu dem unbekannten Täter oder dem Verbleib der Plane geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Meckenbeuren unter der Nummer (0 75 42) 9 43 20 in Verbindung zu setzen.
 
 

 21. November 2007
  Mercedes 20 Meter auf Leitplanke gerutscht  
  Biberach, 1 Fahrzeug, 10.000 Euro Schaden  
  (Biberach) - 10.000 Euro Sachschaden, allerdings keine Verletzten, ist die Bilanz eines Unfalls in der Nacht zu Mittwoch auf der Bundesstraße 30 bei Biberach. Kurz vor 4 Uhr war ein von Ravensburg in Richtung Ulm fahrender Mercedes-Lenker beim Jordanei aus Unachtsamkeit nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, dabei nahm der Wagen eine Leitplanke so unglücklich zwischen die Räder dass dieser auf dieser rund 20 Meter weit rutschte und anschließend an der Böschung zum Stehen kam. Der 51-jährige Fahrer war angeschnallt und blieb unverletzt. Andere Fahrzeuge waren an dem Geschehen nicht beteiligt.
 
 
  BUND verlangt komplette Neuplanung  
  (Bad Waldsee) - Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Bad Waldsee ist sich sicher: Die Pläne des Anschlusses der L 300 an die B 30 sind nach heutigen Erfordernissen veraltet. Eine komplette Neuplanung muss her.

Wie berichtet verzögert sich der Bau einer neuen Anschlussstelle für Bad Waldsee mit der B 30 und L 300, da der Naturschutzverein Einwände erhoben hat. Der Einwand wog dabei so schwer, dass die Straßenplaner die Notbremse zogen und ein Verkehrsgutachten in Auftrag geben mussten.

Denn, neue Straßen ziehen neuen Verkehr an, das ist unbestritten. Dies trifft auch auf solche Kleinigkeiten wie eine neue Anschlussstelle einer Bundesstraße mit einer Landstraße zu. Der neue Knoten soll nach dem Willen der Planer nicht nur auf den innerörtlichen Straßen von Bad Waldsee Entlastung bringen, sondern vor allem den benachbarten Raum Bad Wurzach aus dem Verkehrsschatten holen. Besser gesagt, Bad Wurzach soll an die Verkehrsschlagader Oberschwabens, die Nord-Süd-Achse Bundesstraße 30 angeschlossen werden. Dies könnte, so befürchtet die BUND Ortsgruppe, vor allem für Haisterkirch und Haidgau fatale Folgen haben. Denn auch an eine vierte Anschlussstelle für Bad Waldsee mit der L 316 glauben nicht nur die Naturschützer nicht. Daher favorisieren sie als Kompromisslösung die mittige Lösung, die Anbindung der zwischen der L 300 und der L 316 gelegenen K 7935, welche von Bad Waldsee nach Hittisweiler führt.

Ursula Hirrlinger, vorsitzende des BUND Bad Waldsee, hat die Stellungnahme des BUND maßgeblich mitformuliert. Die 71-jährige ist aktive Umweltschützerin der ersten Stunde. "Der Erhalt der Natur, die Bewahrung der Schöpfung", sagt sie, sei oft mühsame Kleinarbeit. "Das ist eine Lebenseinstellung. Die Grundhaltung macht's." Aber dennoch weiß Sie aus Erfahrung wie belastend Verkehrsaufkommen sein können, denn bereits in den 70er-Jahren saß Sie regelmäßig im "Hirschen" in Bad Waldsee und musste dabei miterleben, "wenn Langholzer vorbeidonnern", denn das "geht einem an die Nieren", so Hirrlinger. Daher bestehe heute kein Zweifel mehr, dass Biotopschutz und Kröten nicht immer das Maß aller Umweltdinge sind. In solchen Fällen muss der Naturschutz für den Menschen da sein: "Da geht's jetzt um d'Leut."

In der Sache wünscht sich die BUND-Frau in der Zukunft eine möglichst "demokratische Diskussion", dazu halte Sie die Pläne der Straßenplaner ganz einfach für überholt, insbesondere deshalb, da keine aktuellen Verkehrszahlen auf dem Tisch lägen. Vor allem fürchtet Hirrlinger, dass Haisterkirch und Haidgau unter die Räder kommen. Zumal zu erwarten sei, dass die Anbindung der L 300 Auswirkungen bis weit ins Allgäu haben wird und zusätzlichen Verkehr von der A 96 nach Bad Waldsee gezogen wird. In absehbarer Zeit wird zusätzlich noch das interkommunale Gewerbegebiet kommen, das Bad Wurzach, Wolfegg und Bad Waldsee bei Zwings planen.

Auch in den Augen der Straßenplaner haben die Bedenken des BUND Gewicht. Nun warten alle auf das Verkehrsgutachten und aktuelle Zahlen, welche die Entscheidungsfindung erleichtern werden.
 
 
  Kontrolle verloren, ins Schleudern geraten und überschlagen  
  Baindt, 1 Fahrzeug, 8.000 Euro Schaden  
  (Baindt) - Die Kontrolle über ihren Wagen verlor am Mittwoch gegen 10.11 Uhr auf der Bundesstraße 30 eine Toyota-Fahrerin. Der Wagen geriet ins Schleudern und überschlug sich.

Die 26-jährige war auf der Bundesstraße 30 von Bad Waldsee kommend in Richtung Ravensburg unterwegs, als sie nach dem Beginn der Ausbaustrecke einen Kleinlaster überholen wollte. Nachdem sie bereits zum Überholen angesetzt hatte, bemerkte sie laut eigenen Angaben hinter sich plötzlich einen rasch näher kommenden Wagen. Aufgrund dessen brach die junge Frau das Überholmanöver ab. Hierbei lenkte sie jedoch zu stark nach rechts, sodass ihr Wagen ins Schleudern geriet. Schließlich kam der Toyota nach rechts von der Fahrbahn ab und stach mit seiner Vorderseite in die dortige ansteigende Böschung ein und überschlug sich. Das Auto kam auf dem Dach zum liegen.

Die Toyota-Fahrerin war angeschnallt und blieb unverletzt. Aufgrund des Unfalls musste die Bundesstraße für längere Zeit teilweise gesperrt werden. Der Gesamtschaden beträgt rund 8.000 Euro.
 
 

 22. November 2007
  Junge Fahrerin prallte auf stehendes Fahrzeug auf der Auffahrt  
  Bad Waldsee, 2 Fahrzeuge  
  (Bad Waldsee) - Zu einem Auffahrunfall auf der Auffahrt zur Bundesstraße 30 bei Bad Waldsee-Süd ist es am Donnerstag gegen 17.30 Uhr gekommen.

Ein 25-jähriger Mann befuhr mit seinem Nissan die Auffahrt zur Bundesstraße. Vor dem Einfahren musste dieser zunächst verkehrsbedingt anhalten. Dies bemerkte eine hinter ihm fahrende 22-jährige Golf-Fahrerin zu spät und konnte trotz Bremsmanöver einen Unfall nicht mehr verhindern. Das Auto des Mannes musste abgeschleppt werden. Verletzt wurde niemand.
 
 

 26. November 2007
  Eine Verletzte bei Auffahrunfall mit drei Fahrzeugen  
  Torkenweiler, 1 Verletzte, 3 Fahrzeuge, 6.500 Euro Schaden  
  (Torkenweiler) - Eine leicht Verletzte hat ein Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen am Montagnachmittag gegen 13.05 Uhr auf der Bundesstraße 30 gefordert. Drei Autofahrer waren auf der Bundesstraße aus Richtung Friedrichshafen kommend stadteinwärts unterwegs. An der Abzweigung Mariatal bremste eine 70-jährige Mercedesfahrerin vor der dortigen Ampelanlage. Eine ihr folgende 64-jährige Renaultfahrerin musste ebenfalls stark bremsen. Dies gelang einer 39-jährigen Renaultfahrerin nicht mehr und prallte heftig auf das Heck des Renault. Auch der Mercedes wurde am Heck noch leicht beschädigt. Bei dem Unfall verletzte sich eine 60-jährige Beifahrerin im mittleren Renault leicht. Während am Mercedes Schaden von etwa 500 Euro entstand, schätzte die Polizei die Schäden an den beiden Renault auf 2.000 und 4.000 Euro. Diese beiden Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Da der Unfallhergang noch unklar ist, bittet die Polizei dringend um Zeugenhinweise. Zeugen werden gebeten sich beim Polizeirevier Ravensburg unter der Nummer (07 51) 80 30 zu melden.
 
 
  Elf Autofahrern werden Schnee, Sommerreifen und überhöhte Geschwindigkeit zum Verhängnis  
  (Landkreis Biberach) - Die angekündigten Schneefälle stellten am Montag im Berufsverkehr etliche Kraftfahrer vor unlösbare Probleme. Zwischen 5.30 Uhr und 10.00 Uhr wurden der Polizei im Landkreis Biberach elf Verkehrsunfälle gemeldet. Zahlreiche weitere Ausrutscher regelten die Beteiligten untereinander. Unfallursache war meist nicht angepasste Geschwindigkeit, doch auch die Bereifung ließ zu wünschen übrig. Bei elf Kollisionen erlitten zwei Personen Verletzungen. Der Sachschaden beträgt rund 70.000 Euro. Zu größeren Verkehrsproblemen kam es nicht. Schneefälle hatte es insbesondere im Bereich Laupheim, Schwendi, Biberach und Ochsenhausen gegeben.
 
 

 27. November 2007
  53-jähriger in Autohaus gerast  
  Ravensburg, 1 Fahrzeug, 10.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Ãœber 10.000 Euro Schaden hat ein 53-jähriger VW-Fahrer bei einem Unfall am Dienstagnachmittag gegen 12.50 Uhr in der Jahnstraße verursacht. Seinen Angaben zufolge ist er vom Gaspedal abgerutscht.

Der 53-jährige befuhr mit seinem Fahrzeug die Jahnstraße (alte Bundesstraße 30) stadtauswärts. Kurz vor einem Autohaus kam er nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr über den Grünstreifen, walzte ein Hinweisschild des Autohauses nieder, fuhr ungebremst über das Grundstück des Betriebes und über eine Hecke. Hinter der Hecke fuhr er ungebremst gegen einen fabrikneuen Skoda und schob diesen gegen das Gebäude des Betriebes. Dabei entstand allein am Skoda Schaden von rund 10.000 Euro.

Da der Mann bereits im Sommer des Jahres einen ähnlichen Verkehrsunfall verursacht hat, leiteten die Beamten auch führerscheinrechtliche Maßnahmen gegen den Autofahrer ein.
 
 

 28. November 2007
  Staatssekretär fordert Autofahrer zur Einstellung auf den Winter auf  
  (Stuttgart) - Nachdem die ersten Wintertage überstanden sind, appellierte Verkehrsstaatssekretär Rudolf Köberle an die Verantwortung der Verkehrsteilnehmer, die Fahrzeuge wintertauglich auszurüsten und das Fahrverhalten der jeweiligen Situation anzupassen. "Trotz aller Anstrengungen des Winterdienstes können Autofahrer keine sommerlichen Straßenverhältnisse erwarten. Winterreifen und in Hochlagen auch Schneeketten sollten jetzt eine Selbstverständlichkeit sein", sagte Köberle am Mittwoch, 28. November 2007, in Stuttgart. Bei besonderen winterlichen Verkehrsverhältnissen sollten die Verkehrsteilnehmer das Fahrzeug auch einmal stehen lassen. "Nutzen Sie die Angebote des öffentlichen Personennahverkehrs oder verschieben Sie nicht ganz so dringende Fahrten", wandte sich der Staatssekretär an die Autofahrer. So könne jeder dazu beitragen, bei extremen Schneefällen oder bei Eisregen ein Verkehrschaos zu vermeiden. Besondere Vorsicht sei auf Brücken und schattigen Waldstrecken geboten. Auch Kuppen, Kurven und Gefällstrecken verlangten im Winter eine höhere Aufmerksamkeit und eine der Glättegefahr angepasste Fahrweise.
 
 
  21-jährige in Kreuzung gerast, Suzuki umgestürzt  
  Oberhofen, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 15.000 Euro Schaden  
  (Oberhofen) - Den Führerschein einer 21-jährigen Autofahrerin hat die Polizei nach einem Verkehrsunfall am Mittwochmorgen gegen 10.30 Uhr an der Kreuzung Bundesstraße 30 mit der Bundesstraße 467 bei Oberhofen einbehalten.

Die 21-jährige befuhr mit ihrem Suzuki die Bundesstraße 467 von Tettnang kommend in Richtung Ravensburg. Obwohl die Ampelanlage an der Kreuzung nach Zeugenangaben auf rotes Signal schaltete, fuhr die Frau mit unverminderter Geschwindigkeit weiter und in den Kreuzungsbereich ein. Dort kam es zu einem heftigen Zusammenstoß mit einer 48-jährigen Chryslerfahrerin, welche auf der Bundesstraße 30 aus Richtung Meckenbeuren herannahte. Der Aufprall war so heftig, dass der Suzuki umstürzte und auf dem Dach weiterschlitterte. Bei dem Unfall verletzte sich die 21-jährige leicht. An ihrem Suzuki entstand Schaden von rund 12.000 Euro, den Schaden am Chrysler schätzte die Polizei auf etwa 3.000 Euro. Die 48-jährige kam mit dem Schrecken davon. Wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung behielt die Polizei den Führerschein der 21-jährigen ein.
 
 

 02. Dezember 2007
  Betrunkener mit heulendem Motor und durchdrehenden Rädern unterwegs  
  (Friedrichshafen) - Mit aufheulendem Motor und durchdrehenden Antriebsrädern ist ein 22-jähriger Autofahrer am Sonntagmorgen, gegen 06.50 Uhr von der Montfortstraße nach links in die Paulinenstraße (B 30) eingebogen und hat hierbei die Aufmerksamkeit einer Polizeistreife auf sich gezogen.

Bei der anschließenden Überprüfung stellten die Beamten fest, dass der 22-jährige erheblich unter Alkoholeinwirkung stand. Sie veranlassten bei ihm deshalb die Entnahme einer Blutprobe und behielten seinen Führerschein ein. Außerdem musste der aus Polen stammende Mann auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ravensburg eine Sicherheitsleistung hinterlegen.
 
 

 03. Dezember 2007
  Heftig auf stehenden Opel an Ampel aufgefahren  
  Ravensburg, 2 Verletzte, 3 Fahrzeuge  
  (Ravensburg) - Zwei Leichtverletzte und zwei so stark beschädigte Fahrzeuge, dass diese abgeschleppt werden mussten, ist die Bilanz eines Auffahrunfalls am Montagmorgen mit drei beteiligten Fahrzeugen auf der Bundesstraße 30 in Ravensburg. Eine 43-jährige Verkehrsteilnehmerin übersah am Montagnachmittag einen an einer Ampel auf der Friedrichshafener Straße (B 30) stehenden Opel, fuhr auf diesen auf und schob ihn auf das davor stehende Fahrzeug. Die Fahrerin des Opels sowie ihre 14-jährige Tochter wurden durch den Aufprall leicht verletzt und sowohl der Opel, als auch das unfallverursachende Fahrzeug wurden so schwer beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten.
 
 

 04. Dezember 2007
  Niemand möchte Kantholz verloren haben  
  Donaustetten, 1 Fahrzeug, 1.000 Euro Schaden  
  (Wiblingen) - Da ein LKW-Fahrer seine Ladung nicht richtig gesichert hatte, kam es am Dienstagnachmittag auf der Bundesstraße 30 bei Ulm-Donautal zu einem Verkehrsunfall. Es wurde niemand verletzt.

Gegen 14.00 Uhr war ein 19-jähriger mit seinem Klein-LKW über das Kantholz gefahren, das auf der Fahrbahn der B 30 lag. Dabei entstand am Fahrzeug Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro. In unmittelbarer Nähe hielten ein PKW und ein Lastzug an. Wie sich herausstellte, hatte der PKW-Fahrer zuvor beobachtet, wie von dem Lastzug das Kantholz gefallen war. Dessen Fahrer bestritt dies jedoch und fuhr weiter, ebenso der Zeuge mit seinem weinroten Opel. Da der Lastzugfahrer auch gegenüber der Polizei angab, dass das Kantholz nicht vom ihm stammt, bittet die Polizei nun den etwa 35 Jahre alten Fahrer des weinroten Opel, der den Vorfall beobachtet hat, sich unter der Nummer (07 31) 1 88 - 38 12 zu melden.
 
 
  Eichhörnchen ausgewichen und Böschung hinunter gestürzt  
  Baltringen, 1 Verletzte, 1 Fahrzeug, 9.000 Euro Schaden  
  (Baltringen) - Ein instinktives Ausweichmanöver hat am Dienstagmorgen mit einer verletzten Fahrerin sowie Blech- und Flurschaden von 9.000 Euro geendet.

Eine 46-jährige Audi-Fahrerin war gegen 9.35 Uhr auf der Bundesstraße 30 von Biberach in Richtung Ulm unterwegs. Auf Höhe von Baltringen hüpfte ein Eichhörnchen über die Straße. Daraufhin lenkte die Frau ruckartig nach links. Sie geriet ins Schleudern, krachte gegen die Mittelleitplanke und beschädigte diese auf einer Länge von 12 Metern, kam anschließend nach rechts von der Straße ab, rutschte eine Böschung hinunter und knickte drei kleinere Bäume um. Die Fahrerin war angeschnallt und Airbags sorgten für zusätzlichen Schutz. Dennoch erlitt die 46-jährige Verletzungen und musste ambulant im Krankenhaus behandelt werden.
 
 
  80-jährige Fußgängerin von Auto gestreift und zu Boden gestürzt  
  Ravensburg, 1 Verletzte, 1 Fahrzeug  
  (Ravensburg) - Glücklicherweise nur leichte Verletzungen hat sich eine 80-jährige Fußgängerin am Dienstagnachmittag zugezogen, als sie beim Ãœberqueren der Jahnstraße (B 30) von einem Auto gestreift wurde und zu Boden stürzte. Dem in Richtung Stadtmitte herannahenden 26-jährigen Autofahrer war von einem auf die Jahnstraße einbiegenden Kraftfahrzeug die Sicht auf die Fußgängerin versperrt worden.
 
 

 05. Dezember 2007
  Ein Schwerverletzter bei Auffahrunfall mit drei Fahrzeugen  
  Lochbrücke, 1 Schwerverletzter, 3 Fahrzeuge, 7.000 Euro Schaden  
  (Lochbrücke) - Einen Schwerverletzten und Sachschaden von rund 7.000 Euro hat ein Verkehrsunfall am Mittwochabend gegen 19.45 Uhr auf der B 30 in Lochbrücke gefordert.

Ein 23-jähriger Fahrer eines BMW war auf der Bundesstraße in Richtung Meckenbeuren unterwegs und vor dem Kreisverkehr auf den Mazda eines 41-jährigen Mannes aufgefahren, der verkehrsbedingt angehalten hatte. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der BMW noch auf einen davor stehenden Renault geschoben, dessen 43-jähriger Fahrer hierbei schwere Rückenverletzungen erlitt und stationär in ein Krankenhaus aufgenommen werden musste.
 
 

 07. Dezember 2007
  Biberacher Polizei kontrollierte 200 Fahrzeuge  
  (Baltringen / Schammach) - Ãœber 200 Fahrzeuge und Fahrzeuglenker wurden am Freitagabend an polizeilichen Kontrollstellen auf der B 30 bei Baltringen und der B 312 bei Schammach angehalten und kontrolliert. Die Polizeibeamten stellten dabei in punkto Alkohol am Steuer eine überwiegend gute Verkehrsmoral fest. In zahlreichen Fällen waren alkoholisierte Mitfahrer auf den Beifahrersitzen anzutreffen. Neben einigen Bagatellverstößen musste ein Verkehrsteilnehmer sein Fahrzeug aufgrund eines technischen Mangels an Ort und Stelle stehen lassen.

Um 22.25 Uhr wurde an der Kontrollstelle B 30 ein 22-jähriger PKW-Fahrer überprüft, der deutlich zu viel Alkohol getrunken hatte. Er war alleine unterwegs und brachte es beim Alkotest auf knapp 2 Promille. An Ort und Stelle wurde ihm von einem anwesenden Arzt eine Blutprobe entnommen, seinen Führerschein musste er sofort abgeben.
 
 
  Kleines Mädchen angefahren und schwer verletzt  
  Kehlen, 1 Schwerverletzte, 2 Fahrzeuge  
  (Kehlen) - Schwere Verletzungen zugezogen hat sich am Freitagnachmittag eine 9-jährige bei einem Unfall in Kehlen. In der Pestalozzistraße näherte sich ein 67-jähriger Autofahrer dem Fußgängerüberweg aus Richtung Bundesstraße 30 und stieß mit der 9-jährigen zusammen welche diesen mit einem Fahrrad überquerte. Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei war das Kind durch einen im Rückstau in Richtung B 30 stehenden Kastenwagen für den 67-jährigen vermutlich verdeckt.
 
 
  Zwei Dealer mit 90 Gramm Heroin erwischt und festgenommen  
  (Bad Waldsee) - Rund 90 Gramm Heroin haben Ermittler der Ravensburger Kriminalpolizei bei zwei 27- und 30-jährigen Männern gefunden, welche sie am Freitag auf der Bundesstraße 30 kontrollierten.

Die Beamten führten bereits längere Zeit ein Ermittlungsverfahren gegen den 27-jährigen wegen Verdachts gegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Auf seine Spur waren sie im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens gegen einen zwischenzeitlich inhaftierten Heroindealer gekommen. Offenbar versorgte der 27-jährige die Drogenszene in Ravensburg und Weingarten mit Heroin. Die Beamten konnten ermitteln, dass am Wochenende eine neuerliche Beschaffungsfahrt geplant war. Bei der Rückkehr kontrollierten sie das mit mehreren Personen besetzte Fahrzeug am Freitagabend auf der Bundesstraße 30 bei Bad Waldsee und nahmen die Insassen vorläufig fest. In den Enddärmen zweier Fahrzeuginsassen fanden die Polizisten jeweils ein so genanntes Bodypack mit insgesamt rund 90 Gramm Heroin. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ravensburg wurden die beiden 27- und 30-jährigen Männer dem Haftrichter vorgeführt, welcher Haftbefehl erließ.
 
 

 08. Dezember 2007
  Erörterung der Einwendungen gegen die Südumfahrung Kehlen  
  (Meckenbeuren / Kehlen) - Auf Antrag des Landratsamtes Bodenseekreis führt das Regierungspräsidium Tübingen das Planfeststellungsverfahren für den geplanten Neubau der Südumfahrung Kehlen als "K 7725 neu" und den Umbau des Knotenpunktes der B 30 mit der L 333 durch. Bereits im Sommer 2006 hatten die Planungsunterlagen zur Einsicht ausgelegen.

Nach eingehender Prüfung wird das Regierungspräsidium Tübingen nun am Donnerstag, 20. Dezember 2007, im Sitzungssaal im Rathaus in Meckenbeuren die eingegangenen Stellungnahmen und Einwendungen erörtern. Ab 10.30 Uhr werden die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange besprochen. Ab 13.00 Uhr ist die Erörterung der privaten Einwendungen an der Reihe. Eingegangen sind 25 Einwendungen von 60 Einwendern. Ein zentraler Punkt vieler Einwendungen ist eine befürchtete Lärmbelastung entlang der geplanten Straße.

Verhandelt wird grundsätzlich nur mit den vom Vorhaben Betroffenen und denjenigen, die Einwendungen erhoben haben. In der Regel wird jedoch die Öffentlichkeit zugelassen, zumindest zur Verhandlung der öffentlichen Belange. Für die Verhandlung der privaten Einwendungen gilt dies nur, wenn die Betroffenen damit einverstanden sind.

Mit der geplanten Maßnahme soll die auch mit Verkehr zur Messe Friedrichshafen stark befahrene Ortsdurchfahrt von Kehlen vom Durchgangsverkehr entlastet werden. Die Baulänge beträgt rund 1,47 Kilometer. Der Neubau beginnt rund 150 Meter westlich des Schlätter Waldes auf der bestehenden K 7725 aus Richtung Hirschlatt und schließt über einen neuen Kreisverkehr an die bestehende B 30 an. Vorhabensträger ist der Bodenseekreis. Die Maßnahme ist mit Gesamtkosten in Höhe von 12,8 Millionen Euro bereits im Jahr 2004 in das damalige GVFG-Programm des Bundes (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) aufgenommen worden. Sie wird über dieses Programm mit 8,7 Millionen Euro bezuschusst.
 
 

 09. Dezember 2007
  Zahlreiche Geschwindigkeitsverstöße am Ausbauende Ravensburg-Süd  
  (Ravensburg) - Zahlreiche Geschwindigkeitssünder hat die Verkehrspolizei am Ausbauende Ravensburg-Süd der Bundesstraße 30 am Sonntagmorgen aus dem Verkehr gezogen. Die Beamten kontrollierten zwischen 10.30 und 13.00 Uhr. 13 Autofahrer wurden angehalten, da diese die Geschwindigkeit erheblich überschritten hatten. Statt erlaubter 80 rasten diese mit bis zu 130 Sachen durch den Messbereich. Tagesschnellste war eine 21-jährige Opel-Fahrerin aus Bad Waldsee. Ihr drohen nun neben einem saftiges Bußgeld auch ein Fahrverbot.
 
 
  Mit abgefahrenen Reifen bei Nässe in Leitplanke gekracht  
  Ravensburg, 2 Fahrzeuge, 5.800 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Drei abgefahrene Reifen in Verbindung mit zu schnellem Fahren bei Nässe ist die Ursache, weshalb am Sonntagmorgen gegen 10.30 Uhr ein 22-jähriger VW-Fahrer von der Bundesstraße 30 an der Auffahrt Ravensburg-Süd abgekommen und in die Leitplanken krachte ist.

Der Mann befuhr die Bundesstraße in Richtung Ravensburg-Süd. An der Ausfahrt kam er ins Schleudern und krachte in die Leitplanken. Danach drehte sich das Fahrzeug um die eigene Achse. Ein Fahrzeugteil löste sich und prallte gegen die Windschutzscheibe eines Lasters. Verletzt wurde niemand, am VW entstand jedoch Schaden von etwa 5.000 Euro, am Laster solcher von etwa 500 Euro und an den Leitplanken Schaden von rund 300 Euro.
 
 
  18-jähriger in Ausbauende gerast und Kurve nicht gekriegt  
  Ravensburg, 1 Fahrzeug, 3.500 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Nicht angepasste Geschwindigkeit ist die Ursache eines Unfalls am Sonntagabend an der Ausfahrt Ravensburg-Süd der Bundesstraße 30. Gegen 19.55 Uhr kam ein 18-jähriger VW-Lenker infolge zu hoher Geschwindigkeit in der Kurve nach rechts ab und streifte die Leitplanken. Dabei entstand an seinem Fahrzeug Schaden von rund 3.000 Euro, an den Leitplanken solcher von 500 Euro.
 
 

 10. Dezember 2007
  Aggressive Fahrer verursachen schweren Unfall auf Bundesstraße 30  
  Wiblingen, 2 Verletzte, 3 Fahrzeuge, 18.000 Euro Schaden  
  (Wiblingen) - Zwei Verletzte und Schäden von rund 18.000 Euro ist die Bilanz eines Unfalls, der sich am Montagmorgen auf der B 30 bei Wiblingen ereignete.

Nach ersten Erkenntnissen des Polizeireviers Ulm-West war ein VW-Fahrer gegen 7.30 Uhr nach Ulm unterwegs. Zwischen Wiblingen und der Überleitung zur B 28 wurde der 26-jährige von einem 22-jährigen Opelfahrer rechts überholt. Daraufhin wechselte der VW-Fahrer hinter ihm auf die rechte Spur und betätigte die Lichthupe. Der Opelfahrer reagierte wiederum mit einer Bremsung, der VW-Fahrer fuhr auf. Auch ein nachfolgender Transporterfahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und rammte den VW. Durch den Anstoß drehte sich der Volkswagen und prallte mit dem Heck gegen die Träger eines großen Wegweisers. Danach überschlug sich das Auto und blieb schließlich auf dem Dach liegen. Der Fahrer und ein 32-jähriger Mitfahrer trugen leichte Verletzungen davon.

Da der beschädigte Wegweiser nach dem Unfall auf den rechten Fahrstreifen ragte, stand für mehrere Stunden nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Das Polizeirevier Ulm-West bittet Zeugen des Unfalls sich unter der Nummer (07 31) 1 88 - 38 12 zu melden.
 
 
  Junge Frau bei Auffahrunfall verletzt  
  Ravensburg, 1 Leichtverletzte, 2 Fahrzeuge, 3.500 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Leicht verletzt worden ist eine 20-jährige Mercedes-Fahrerin bei einem Auffahrunfall am Montagnachmittag gegen 13.45 Uhr in der Friedrichshafener Straße (B 30).

Die Frau befuhr die Bundesstraße stadteinwärts und musste am Stadtbeginn an der dortigen Kreuzung abbremsen. Dies bemerkte ein hinter ihr fahrender 53-jähriger VW-Lenker zu spät und prallte auf das Heck des Mercedes. Dabei verletzte sich die Frau leicht, an ihrem Mercedes entstand Schaden von rund 3.000 Euro. Auf etwa 500 Euro schätzte die Polizei den Schaden am VW.
 
 

 11. Dezember 2007
  Nach Abfahrt PKW mit LKW zusammengestoßen  
  Biberach, 2 Fahrzeuge, 10.000 Euro Schaden  
  (Biberach) - Fragen hat die Polizei noch zu einem Zusammenstoß zwischen einem Passat-Kombi und einem Lastwagen der Stadt Biberach am Dienstagmorgen beim Jordanei.

Ein 49-jähriger Autolenker war von der Bundesstraße 30 kommend nach links in die vorfahrtsberechtigte Memminger Straße eingebogen. An der dortigen Stoppstelle übersah er den von rechts kommenden Lastwagen, so dass die beiden Fahrzeuge zusammen stießen. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden beläuft sich auf 10.000 Euro. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Am Lastwagen war ein Druckluftschlauch abgerissen und somit die Bremsanlage lahmgelegt worden.

Da es noch ungeklärte Fragen zum Unfall gibt, werden Zeugen gebeten, sich beim Polizeirevier Biberach unter der Nummer (0 73 51) 44 74 40 zu melden.
 
 

 12. Dezember 2007
  Auto beim Abbiegen mit Roller zusammengestoßen  
  Meckenbeuren, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge, 4.000 Euro Schaden  
  (Meckenbeuren) - Einen leicht Verletzten und Sachschaden von rund 4.000 Euro hat ein Verkehrsunfall am Mittwochnachmittag, gegen 17.00 Uhr an der Einmündung Haupt-/ Humboldtstraße gefordert.

Ein 49-jähriger Fahrer eines BMW wollte von der Hauptstraße (B 30) nach links in die Humboldtstraße abbiegen und war hierbei mit einem ordnungsgemäß entgegenkommenden 17-jährigen Rollerfahrer zusammengestoßen. Der Zweiradlenker erlitt bei dem anschließenden Sturz leichte Verletzungen.
 
 

 13. Dezember 2007
  Zehn Raser erhalten Fahrverbote am Ausbauende  
  (Baindt) - Fahrverbote drohen zehn Autofahrern, die am Donnerstagnachmittag am Ausbauende der Bundesstraße 30 bei Baindt von der Verkehrspolizei gemessen wurden.

Die Beamten kontrollierten zwischen 13.45 und 16.00 Uhr die Geschwindigkeit, die dort auf 80 Stundenkilometer begrenzt ist. 27 Verkehrsteilnehmer hielten sich nicht daran und rasten zum Teil mit bis zu 143 Sachen durch den Messbereich. Zehn Autofahrer waren so schnell, dass sie neben einem Bußgeld auf ein Fahrverbot erwarten. Einem 19-jährigen BMW-Fahrer droht darüber hinaus neben einem Fahrverbot eine Nachschulung, da er mit 129 Sachen gemessen wurde.
 
 
  Zwei Verletzte bei heftigem Zusammenstoß beim Abbiegen  
  Gaisbeuren, 2 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 10.000 Euro Schaden  
  (Gaisbeuren) - Beim Linksabbiegen übersehen worden ist eine Autofahrerin am Donnerstagnachmittag gegen 18.30 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Gaisbeuren in Höhe der Abzweigung nach Atzenreute. Dabei verletzten sich zwei Autofahrer leicht, es entstand Schaden von über 10.000 Euro.

Ein 54-jähriger befuhr mit seinem Ford die Bundesstraße von Gaisbeuren in Richtung Enzisreute und bog an der Abzweigung nach Atzenreute nach links ab. Dabei übersah er eine ordnungsgemäß entgegenkommende 23-jährige VW-Fahrerin. Beim heftigen Zusammenstoß verletzten sich beide Fahrzeuglenker leicht. Am Ford entstand dabei Schaden von etwa 4.500 Euro und am VW solcher von 6.000 Euro.
 
 

 14. Dezember 2007
  Betrunkener baut Unfall mit drei Verletzten und flüchtet  
  Friedrichshafen, 2 Fahrzeuge, 3 Verletzte, 10.000 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Drei leicht Verletzte und einen Sachschaden von rund 10.000 Euro hat ein Verkehrsunfall am Freitagnachmittag, gegen 15.20 Uhr an der Einmündung Eckener-/Paulinenstraße gefordert.

Ein 37-jährige Fahrer eines VW Bora war auf der Eckenerstraße stadtauswärts unterwegs und an der Abzweigung Paulinenstraße (Bundesstraße 30) auf einen VW Passat aufgefahren, dessen Fahrer vor der roten Ampel angehalten hatte. Beide Fahrzeuglenker sowie die Beifahrerin in dem VW Passat erlitten hierbei leichte Verletzungen. Nach der Kollision suchte der alkoholisierte Unfallverursacher zwar zu Fuß das Weite, konnte jedoch von zwei Unfallzeugen eingeholt und zur Unfallstelle zurück gebracht werden. Die Polizei veranlasste bei ihm daraufhin die Entnahme einer Blutprobe und behielt seinen Führerschein ein.

Während der Unfallaufnahme musste die Beamten einen Fahrstreifen der Paulinenstraße absperren, wodurch es bis gegen 17.30 Uhr zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen kam.
 
 
  Stark betrunkenen aus Verkehr gezogen  
  (Meckenbeuren) - Vier alkoholisierte Verkehrsteilnehmer hat die Polizei von Donnerstag auf Freitag im Kreisgebiet aus dem Verkehr gezogen und entsprechend dem Alkoholisierungsgrad der Betroffenen Straf- oder Bußgeldverfahren gegen sie eingeleitet.

Sich einer Blutprobe unterziehen und seinen Führerschein bei der Polizei abgeben musste auch ein deutlich alkoholisierter 48-jähriger Autofahrer, der gegen 03.20 Uhr in Meckenbeuren in eine Polizeikontrolle geraten war. Ihm droht nun neben dem Entzug der Fahrerlaubnis auch eine Geldstrafe.
 
 

 16. Dezember 2007
  Schlägerei in der Jahnstraße  
  (Ravensburg) - Ihre Meinungsverschiedenheit mit Fäusten ausgetragen haben zwei 43- und 33-jährige Männer am Sonntagmorgen kurz nach 08.00 Uhr auf dem Gelände einer Tankstelle in der Jahnstraße (B 30). Offenbar, so die bisherigen Ermittlungen der Polizei, war der 43-jährige vorher von seinem Kontrahenten beim Frühstück provoziert worden, worauf sich vor dem Tankstellengebäude eine Schlägerei der Beiden entwickelte.
 
 
  Donaurieder fordern Unterstützung gegen Querspange  
  (Erbach / Donaurieden) - Noch friedlich verlieft der Gottesdienst zuvor, dann ging es zur Sache. Beim politischen Frühschoppen in Donaurieden mit Erbachs Bürgermeister Paul Roth wurde deutlich, wie unterschiedlich die Positionen zur aktuellen Variante 3.6 der geplanten Querspange von der B 311 zur B 30 sind.

Wie berichtet lehnen die Donaurieder die aktuelle Trassenführung ab. Ihre Argumente: Es werde in FFH-Gebiete eingegriffen. Betroffen wären davon mehrere Seen. Weitere Kritikpunkte sind der entstehende Lärm, gegen den es wegen der Hanglage von Donaurieden keinen wirksamen Lärmschutz gebe sowie zusätzlicher Verkehr zur Donaurieder Auffahrt auf die Querspange vom Hochsträß und Blaubeuren her. Inzwischen hat sich eine Bürgerinitiative gegründet, welche die Variante 3.6 verhindern will.

Dennoch gefällt die Haltung der Donaurieder nicht allen in Erbach. Kritik kam jetzt von der CDU-Fraktion im Gemeinderat. Und auch Ortsvorsteher Egon Benz aus Ersingen sendete ein deutliches Signal. In Ersingen seien andere Varianten kein Thema mehr. Verbesserungen der aktuellen Pläne allerdings schon.

"Wir sind ein Volk ohne Bürgermeister", drehte Fritz-Martin Fetzer, FWV-Gemeinderat aus Donaurieden, den Spieß um. Dabei habe Donaurieden das Recht, dass eine Lösung gefunden werde, der objektive Kriterien zugrunde liegen. Stattdessen würden die Forderungen der Bürger von allen negiert und kritisiert. "Man nimmt uns nicht ernst. Vielleicht, weil Donaurieden so wenig Einwohner hat." Fetzer äußerte zudem den Verdacht, dass die Kritiker Donauriedens von höherer Stelle Weisungen erhalten hätten.

Dem widersprach Roth. Er wehrte sich zudem gegen den Vorwurf, dass die Ortschaftsräte nichts von der jetzigen Variante gewusst hätten. Insgesamt sei die Querspange stets informativ und breit in der Öffentlichkeit diskutiert worden. Er halte die geplanten Brückenbauten ebenso unschön, sagte er. "Aber die Ersinger waren bei der Variante 3.1 mehr betroffen." Zudem habe sich das Regierungspräsidium inzwischen gut gerüstet: "Alle Gutachten sind erstellt. Die wollen jetzt einen Plan vorlegen, der jedem Gerichtsverfahren standhält." Und der Druck sei hoch: Handel, Wirtschaft und Politik forderten eine Ost-West-Achse. "Da geht es schon lange nicht um eine Umfahrung von zwei Ortschaften und ein paar Mautflüchtlinge. Gut sei keine Variante. Aber die Möglichkeiten seien erschöpft. Es gehe nur noch darum, welche die verträglichste sei.

Roth betonte mehrfach, dass er auf keinen Fall "die Diskussion, etwa um die Variante 3.3, von vorne anfange". Dies sei Aufgabe der Donaurieder. "Ich fordere Sie auf, gute und überzeugende Argumente zu sammeln. Dann gewinnen Sie mich und andere als Mitstreiter." Ein Jahr sei Zeit. Damit aber wollen sich die Donaurieder nicht zufrieden geben. "Es ist Ihre originäre Aufgabe als Bürgermeister, diese Variante mit all ihren schwerwiegenden Konsequenzen zu verhindern", nahm Fetzer die Stimmung der Bürger auf.
 
 
  Ausländischer BMW-Fahrer raste und drängelte  
  (Donaustetten) - Viel zu schnell unterwegs war ein BWM-Fahrer, der am Sonntag mit Geschwindigkeiten von bis zu 180 km/h auf der B 30 bei Ulm-Donaustetten gemessen wurde. In diesem Bereich ist maximal Tempo 120 erlaubt. Die Verkehrspolizei Ulm filmte die viel zu schnelle Fahrt ebenso, wie den zu geringen Abstand des BMW-Fahrers zum Vordermann. Da der 28-jährige im Ausland lebt, musste er für das Bußgeldverfahren eine Sicherheitsleistung von mehreren Hundert Euro hinterlegen.
 
 

 17. Dezember 2007
  Polizei stoppt unter Drogen stehenden Rollerfahrer ohne Fahrerlaubnis  
  (Friedrichshafen) - Nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war ein 21-jähriger Rollerfahrer, den eine Polizeistreife am Montagnachmittag gegen 15.45 Uhr auf der Ravensburger Straße (B 30) kontrollierte. Wie die Beamten hierbei feststellten, stand der 21-jährige höchst wahrscheinlich auch unter der Einwirkung von Betäubungsmitteln. Sie veranlassten deshalb die Entnahme einer Blutprobe und untersagten ihm die Weiterfahrt.
 
 

 18. Dezember 2007
  Rabiater Raser überholte mehrfach gefährlich trotz Gegenverkehrs  
  (Ravensburg / Tettnang) - Zeugen sucht die Polizei zu einer aggressiven Fahrweise eines noch unbekannten Lenkers eines blaufarbenen BWM Cabrio mit WT-Kennzeichen am Dienstagmorgen auf den Bundesstraßen B 467 und B 30 zwischen Tettnang und Ravensburg.

Eine 24-jährige befuhr mit ihrem VW die Bundesstraße 467 von Kressbronn in Richtung Ravensburg. Im Bereich Tettnang fiel ihr bereits der Unbekannte auf, der ziemlich dicht auf ihren Wagen auffuhr. Obwohl eine Fahrzeugkolonne entgegenkam, setzte der Unbekannte anschließend zum Überholen der Frau, zwei weiteren Fahrzeugen sowie eines Lasters an. Die Zeugin beobachtete, wie der Lenker eines entgegenkommenden Wagens Lichtsignale gab und stark abbremsen musste, um einen Verkehrsunfall zu verhindern. Der Unbekannte brach deshalb seinen Überholvorgang ab und scherte hinter dem Laster ein. Der dem Brummi folgende Autofahrer musste ebenfalls stark abbremsen, um dem BMW-Fahrer das Einscheren zu ermöglichen. Kurz danach setzte der Unbekannte erneut zum Überholen an, obwohl offenbar wieder Gegenverkehr nahte. Trotzdem überholte der Fahrer und schloss wenig später auf einen weiteren Laster auf, den er kurz vor Liebenau ebenfalls gefährlich überholte.

An der roten Ampel bei Obereschach und dem Übergang der B 467 auf die B 30 schloss die Zeugin wieder auf den Raser auf. Als die Ampel umschielt, fuhr der Unbekannte stark beschleunigend an und mit erheblicher Geschwindigkeit auf der B 30 weiter, überholte auf der Linksabbiegespur den Lastwagen, um am Ortseingang Ravensburg wieder bei rotem Ampelsignal zu warten. Dabei erkannte die Zeugin, dass es sich bei dem Fahrer um einen etwa 20 bis 25 Jahre alten Mann mit schwarz gegelten kurzen Haaren und dunkler Kleidung handelte. Neben ihm saß eine junge Frau mit langen dunkelblonden Haaren. Sie notierte sich das Kennzeichen und alarmierte die Polizei.

Wer die gefährliche Fahrweise beobachtet hat oder wer gefährdet wurde wird gebeten, sich mit der Verkehrspolizei Ravensburg unter der Nummer (07 51) 80 30 in Verbindung zu setzen.
 
 
  80-jährige BMW-Fahrerin holt 79-jährigen Radler von den Rädern  
  Ravensburg, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge  
  (Ravensburg) - Ein 79-jähriger Radfahrer ist bei einem Zusammenstoß mit einer Autofahrerin am Dienstagnachmittag gegen 14.30 Uhr an der Einmündung Jahnstraße / Robert-Bosch-Straße leicht verletzt worden.

Eine 80-jährige wartete mit ihrem BMW in der Robert-Bosch-Straße an der Einmündung bei rotem Ampelsignal. Als sie grünes Signal bekam, bog sie nach rechts in die Jahnstraße (B 30) ab. Dabei übersah sie offensichtlich den Radler, welcher die Fahrbahn auf der dortigen Fußgängerfurt überqueren wollte. Sie erfasste den Radler leicht. Dieser stürzte auf die Fahrbahn und zog sich leichtere Blessuren zu.
 
 

 19. Dezember 2007
  Ergebnisse der Straßenverkehrszählung 2005 für Baden-Württemberg liegen nun vor  
  (Stuttgart) - Ab sofort kann auf der Internetseite des Innenministeriums Baden-Württemberg und beim Regierungspräsidium Tübingen eine Broschüre mit dem Ergebnis der Straßenverkehrszählung des Bundes für Baden-Württemberg als PDF-Datei im Internet heruntergeladen werden. Dies teilte das Innenministerium am Mittwoch, 19. Dezember 2007, in Stuttgart mit.

Für die Bundesautobahnen im Land zeigt die Erhebung eine geringfügige Erhöhung der Verkehrsmengen. Dies gilt auch für die Bundesstraßen in Ballungsräumen sowie in den Gebieten Schwarzwald und Bodensee. Für die Landes- und Kreisstraßen wurden ausschließlich geringfügige Veränderungen festgestellt, die regional unterschiedlich nach oben oder unten gehen.

Grundlage dieses Ergebnisses ist die Straßenverkehrszählung 2005 des Bundes, bei der zwischen Mai und September 2005 in ganz Deutschland Daten erhoben wurden. In Baden-Württemberg gab es dabei rund 2.000 Zählstellen auf Autobahnen, Bundes-, Landes- und Kreisstraßen. Um repräsentative Ergebnisse zu erhalten, wurde an jeder Zählstelle der Verkehr an verschiedenen Wochentagen, auch in der Ferienzeit, jeweils zur Hauptverkehrszeit gezählt. Die von Zählpersonen von Hand ermittelten Verkehrsmengen je Zählstelle mussten anschließend zentral für die gesamte Bundesrepublik mit Hilfe eines aufwändigen mathematischen Verfahrens auf durchschnittliche tägliche Verkehrsmengen (DTV) hochgerechnet werden.

Aus Wirtschaftlichkeitsgründen wurde bei der Erhebung in Baden-Württemberg nur an den verkehrlich besonders wichtigen Stellen gezählt. Dazu gehören vor allem sämtliche Autobahnabschnitte und fast alle Streckenbereiche der Bundesstraßen. Auf Landes- und Kreisstraßen erfolgte eine Zählung des Verkehrs nur an verkehrlich besonders relevanten Stellen. Um für das gesamte Straßennetz von Baden-Württemberg repräsentative Verkehrsmengen zu erhalten, wurden rund 2.000 weitere Zählstellen, überwiegend im Kreis- und Landesstraßenbereich, eingeschätzt.

Sämtliche Detailergebnisse getrennt nach Bundesautobahnen, Bundes-, Landes- und Kreisstraßen stehen als PDF-Dokumente Im Internet zum Download unter www.rp.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/menu/1194861/index.html zur Verfügung.

Die Ergebnisdaten wurden auch in grafischer Form als Verkehrsmengenkarte aufbereitet. Diese Karte kann kostenpflichtig über das Internet beim Regierungspräsidium Tübingen, Abteilung 9, Landesstelle für Straßentechnik bezogen werden.
 
 
  Beim Ãœberholen eingeschlafen  
  Mettenberg, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge, 2.500 Euro Schaden  
  (Mettenberg) - Ein langer und anstrengender Arbeitstag hat am Mittwoch für einen 33-jährigen Arbeiter mit einem Führerscheinentzug geendet. Der Mann überholte gegen 16.40 Uhr auf der Bundesstraße 30 auf Höhe von Biberach-Mettenberg andere Fahrzeuge und schlief dabei kurz ein. Dabei stieß er leicht gegen seinen Vordermann. Beide Fahrer konnten noch kontrolliert anhalten. Der 28-jährige Lenker des zweiten Fahrzeugs machte leichte Verletzungen geltend. Der Sachschaden beträgt rund 2.500 Euro. Der 33-jährige musste seinen Sekundenschlaf mit einem Führerscheinentzug und einem Strafverfahren bezahlen
 
 

 21. Dezember 2007
  Unfall verursacht und geflüchtet  
  Hochdorf, 2 Fahrzeuge, 5.500 Euro Schaden  
  Unbekannter rücksichtslos überholt, eingeschert, Unfall
(Hochdorf) - Ein rücksichtsloses Fahrverhalten hat sich ein noch unbekannter Autofahrer am Freitag gegen 18 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Hochdorf in Fahrtrichtung Biberach erlaubt. Im Bereich eines dreistreifigen Teilstücks bei Hochdorf überholte er mehrere Autos und setzte sein Überholmanöver fort, als bereits ein Überholverbot bestand und kein Platz mehr war. Dann scherte er vor einem PKW ein und zwang dessen Fahrer zu einer starken Bremsung. Der nachfolgende Fahrzeugführer konnte noch bremsen. Dem dritten Autofahrer gelang dies allerdings nicht mehr und krachte in den Vordermann.

Der Unfallverursacher machte sich aus dem Staub. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von rund 5.500 Euro. Die Polizei Biberach bittet bei der Aufklärung um Mithilfe. Der Autofahrer, der zuerst abgebremst hat, bekam den Unfall offensichtlich nicht mit, ist aber ein wichtiger Zeuge und wird deshalb gebeten, sich bei der Polizei unter der Nummer (0 73 51) 4 47 - 0 zu melden.
 
 

 24. Dezember 2007
  Verkehrspolizei stoppte acht Raser  
  (Ravensburg) - Fahrverbote drohen acht Autofahrern, die am Donnerstagnachmittag auf der Bundesstraße 30 am Ausbauende Ravensburg-Süd bei Kontrollen zwischen 15.30 und 17.00 Uhr zu schnell unterwegs waren. Obwohl dort maximal 80 Stundenkilometer erlaubt sind, rasten sie mit bis zu 138 Sachen durch den Messbereich. Tagesschnellster war ein 22-jähriger Audifahrer aus einer Nachbargemeinde.
 
 
  Beim Abschleppen ins Schleudern geraten  
  Dellmensingen, 2 Fahrzeuge  
  (Dellmensingen) - Das ungenehmigte Abschleppen eines Fahrzeugs ist am Montagnachmittag einem 51-jähriger Mann zum Verhängnis geworden. Mit seinem Fahrzeug und einem anderen PKW im Schlepptau war dieser von Biberach nach Neu-Ulm unterwegs.

Auf der B 30 auf Höhe Dellmensingen bremste der Fahrer des abgeschleppten Fahrzeugs und kam dabei ins Schleudern. Da beide PKW mit einer Abschleppstange verbunden waren, geriet auch das vordere Fahrzeug ins Schleudern und beide kamen von der Fahrbahn ab. Hierbei wurde auch ein Windschutzzaun auf einer Länge von rund 10 Metern beschädigt. Beide Fahrer kamen mit dem Schrecken davon. Es entstand jedoch ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.
 
 

 29. Dezember 2007
  Köberle: B 30 und B 31 wegen Geldmangels, Leistungsfähigkeit und Amtsüberlastung jetzt viel langsamer planen  
  (Friedrichshafen / Ãœberlingen / Meckenbeuren) - In einem mehr als vier Seiten langen Schreiben an Landrat Lothar Wölfle äußert sich Staatssekretär Rudolf Köberle (MdL) (CDU) zu den Bundesstraßenbauvorhaben im Bodenseekreis. Neues oder Erfreuliches ist seiner Antwort auf die Resolution des Kreistags nicht zu entnehmen. Denn nur, wenn Berlin den Geldhahn aufdrehen würde, ginge es voran.


Engpass ist kein Mangel an Plänen

"Der eigentliche Engpass im Bundesfernstraßenbau ist nicht ein Mangel an Plänen, sondern der Mangel an Geld", fasst Rudolf Köberle zusammen. Dieser Mangel begrenze auch das Planungstempo, da es unwirtschaftlich wäre, den Planungsvorrat weiter zu vergrößern, ohne dass mittelfristig eine Realisierungsmöglichkeit besteht. Alle Anstrengungen vor Ort sollten sich nach Ansicht Köberles deshalb zunächst auf den Bau der Umfahrungen von Friedrichshafen und Überlingen konzentrieren. Durch eine Planungspriorisierung seitens des Landes würden sich die Realisierungschancen einzelner Maßnahmen nicht verändern.


B 31 bereits mehr als vorrangig eingestuft

Die B 31-Ortsumgehung Friedrichshafen habe unter den Bundesstraßenmaßnahmen, die sich im Planfeststellungsverfahren befinden, landesweit die höchste Priorität, schreibt Köberle. Auch die Dringlichkeit der Umgehung von Überlingen sei seitens des Landes unbestritten. Das Land werde die Planungen weiterhin so fördern, dass rechtzeitig vor einer möglichen Realisierung der Projekte baureife Pläne vorliegen.


Einstufung der B 30 ist sachgerecht

Was den autobahnähnlichen Neubau der B 30 zwischen Ravensburg-Eschach und Friedrichshafen anbelangt, so führt der Staatssekretär aus, dass der Planentwurf frühestens 2010 dem Bund zur Genehmigung vorgelegt werden könne. Die Einstufung des Vorhabens im Teil B der landesweiten Planungspriorisierung sei sachgerecht. "Auch hier gilt, dass sich mit der Einstufung die Realisierungschancen nicht verändern", so Köberle.


Schneller Bau der B 31 wegen Verkehrssicherheit und Leistungsfähigkeit des Bundesstraßennetzes nicht gerechtfertigt

Zu den Bundesstraßenvorhaben der B 31 zwischen Immenstaad und Überlingen-Ost führt der Staatssekretär aus, dass es schon aus Gründen der Verkehrssicherheit und Leistungsfähigkeit des Bundesstraßennetzes nicht akzeptabel sei, an mehreren Projekten desselben Straßenzuges gleichzeitig zu bauen. Aus dem Blickwinkel der vorrangig angestrebten Umsetzung der Umgehungen von Friedrichshafen und Überlingen sowie des Neubaus der B 30 zwischen Ravensburg-Eschach und Friedrichshafen sei eine Höhergruppierung der Vorhaben an der B 31 nicht gerechtfertigt.


Totale Amtsüberlastung und kein Geld für die Planung vorhanden

Was die B 31 östlich von Friedrichshafen bis zum Anschluss an die A 96 bei Lindau anbelangt, so sind laut Köberle Zusatzstreifen zwar grundsätzlich wünschenswert. Angesichts der personellen Ressourcen beim Regierungspräsidium Tübingen und den Beschränkungen im Landeshaushalt sei ein Zeitpunkt für die vertiefte Planung derzeit allerdings nicht absehbar.


Mangelhaftes Verkehrsleitsystem ist an unbefriedigender Verkehrssituation schuld

Die teilweise unbefriedigende Verkehrssituation im Bodenseekreis, speziell im Raum Friedrichshafen, ist laut Köberle nicht nur auf das verbesserungswürdige Bundesstraßennetz zurückzuführen. Innerhalb der Stadt könnte aus seiner Sicht auch die Einrichtung eines Parkleitsystems, das im Grundsatz mit Landesmitteln förderfähig wäre, ein adäquates Mittel sein, um die Verkehrsqualität insbesondere an Messetagen erheblich zu verbessern.