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 04. Januar 2008
  Auto gegen Baum geprallt und Feuer gefangen  
  Enzisreute, 1 Fahrzeug, 30.000 Euro Schaden  
  (Enzisreute) - Noch Glück hatte ein Autofahrer am Freitagabend auf der B 30 zwischen Enzisreute und Baindt, als er von der Straße abkam, gegen einen Baum prallte, aus dem Wagen geschleudert wurde und dieser Feuer fing.

Der 55-jährige war gegen 21.50 Uhr auf der Bundesstraße 30 in Fahrtrichtung Ravensburg unterwegs, als er im Waldstück zwischen Enzisreute und dem Egelsee in einer Linkskurve von der Fahrbahn abkam und gegen einen Baum prallte. In der Folge fing sein Fahrzeug Feuer. Der Mann blieb unverletzt, obwohl er aus seinem Fahrzeug geschleudert wurde. Am Fahrzeug entstand allerdings Totalschaden rund 30.000 Euro. Da Öl ausgelaufen war, musste Erdreich abgetragen werden.

 
 

 07. Januar 2008
  Mit unangeschnalltem Kleinkind gerast  
  (Reute) - Mit einem empfindlichen Bußgeld hat ein 39-jähriger Autofahrer zu rechnen, den eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Friedrichshafen in der Nacht zum Montag gegen 22.00 Uhr auf der B 30 in Reute bei Meckenbeuren überprüfte. Der Mann war den Beamten aufgefallen, da er mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war und im Ãœberholverbot überholte. Wie sich bei der anschließenden Kontrolle herausstellte, saß darüber hinaus ein 5-jähriges Kind völlig ungesichert auf dem Rücksitz.
 
 

 10. Januar 2008
  Polizei stoppt 38-jährige Alkoholfahrerin  
  (Laupheim) - Zwei Problembereiche in Sachen Verkehrssicherheit hatte die Polizei am Donnerstag und in der Nacht zum Freitag bei Laupheim im Visier. Während die Polizei in Laupheim am Morgen 165 Fahrzeuge unter die Lupe nahm, richtet sich bereits in der Nacht das Augenmerk auf den Bereich Alkohol und Drogen. Auf der Bundesstraße 30 fiel dabei ein Auto durch allzu langsames Tempo auf. Beim genaueren Hinsehen hatte die 38-jährige Fahrerin zu viel Alkohol getrunken und musste sich einer Blutprobe unterziehen. Ein Fahrverbot, Punkte, Geldbuße sowie je nach endgültigem Alkoholwert auch ein Führerscheinentzug schließen sich an.
 
 
  Zwei Leichtverletzte bei Auffahrunfall in der Jahnstraße  
  Ravensburg, 2 Verletzte, 2 Fahrzeuge  
  (Ravensburg) - Zwei Autofahrer haben sich bei einem Auffahrunfall am Donnerstagnachmittag gegen 12.45 Uhr in der Jahnstraße (Bundesstraße 30) leicht verletzt.

Eine 28-jährige Fordlenkerin reagierte auf der Fahrt in Richtung Friedrichshafen an der Kreuzung mit der Weißenauer Straße zu spät, als ein vorausfahrender Suzukilenker bei rotem Ampelsignal anhielt. Sie fuhr auf den stehenden Wagen auf. Dabei zog sich sowohl sie als auch der 18-jährige leichtere Blessuren zu. An beiden Fahrzeugen entstand Schaden von einigen hundert Euro.

 
 
  10.000 Euro Schaden bei heftigem Unfall auf Bundesstraße  
  Wiblingen, 2 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 10.000 Euro Schaden  
  (Wiblingen) - Sicherheitsgurte und der Kindersitz haben drei Insassen bei einem Unfall auf der B 30 vor schlimmeren Unfallfolgen bewahrt. Wie die Polizeidirektion Ulm berichtet, war eine 30-jährige am Donnerstag gegen 14.00 Uhr auf der Bundesstraße 30 von Achstetten in Richtung Ulm unterwegs. Beim Donautal wechselte die VW-Fahrerin auf den linken Fahrstreifen, um einem Schwertransport das Einfahren zu ermöglichen. Kurz darauf prallte ein 34-jähriger mit seinem Mercedes auf den Wagen der Frau.

Den heftigen Aufprall überstanden die Fahrerin und ihr 31-jähriger Beifahrer mit nur leichten Verletzungen. Das Kleinkind auf der Rückbank war in seinem Kindersitz optimal gesichert und blieb nach ersten Erkenntnissen unverletzt. Die Schäden an den Autos beziffert die Polizei mit 10.000 Euro.
 
 

 11. Januar 2008
  Planfeststellungsverfahren für den 3-streifigen Ausbau der B 30 bei Biberach eingeleitet  
  (Tübingen / Biberach / Rißegg / Ummendorf / Hochdorf) - Um die Leistungsfähigkeit der zweispurigen B 30 zu erhöhen und die Verkehrssicherheit zu verbessern hat das Regierungspräsidium Tübingen nun das Planfeststellungsverfahren für den dreistreifigen Ausbau der B 30 zwischen Appendorf und Biberach-Jordanbad eingeleitet.

Die Planunterlagen liegen vom 21. Januar bis zum 20. Februar 2008 in den Rathäusern von Biberach, Ummendorf und Hochdorf zur öffentlichen Einsichtnahme aus. Die vorliegende Planung umfasst einen Teilabschnitt der dreistreifigen Ausbaukonzeption der B 30 zwischen Oberessendorf und Biberach-Jordanbad. In diesem Zuge wurden seit 2001 bereits mehrere Abschnitte zwischen Hochdorf und Appendorf dreistreifig ausgebaut.

Der jetzt in die Anhörung gebrachte 1.240 m lange Streckenabschnitt schließt im Norden an die früheren Ausbauabschnitte an. Er endet 200m nördlich der Brücke über die Bahn an der Anschlussstelle Biberach-Jordanbad. Der Anbau des dritten Fahrstreifens und der damit verbundene Neubau der Eisenbahnbrücke erfolgt westlich der bestehenden Fahrbahn.

Die durch die Baumaßnahmen verursachten Eingriffe in Natur und Landschaft im Umfang von 0,9 Hektar werden mit Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen kompensiert. Diese sind im Straßenbereich geplant sowie zusätzlich durch eine Optimierung der Riß und ihrer Aue im Südteil des Naturschutzgebietes Ummendorfer Ried und durch Waldaufbau im Anschluss an ein bestehendes Waldgebiet im Reichenbachtal. Während sich die Straßen- und Brückenbaumaßnahmen auf die Gemarkungen Biberach, Rißegg und Ummendorf konzentrieren, liegen die Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen darüber hinaus noch auf der Gemarkung Hochdorf-Schweinhausen. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 5 Millionen Euro.

Einwendungen gegen die Ausbauplanung und Ausgleichsmaßnahmen können schriftlich oder zur Niederschrift bis zum 05. März 2008 bei der Stadt Biberach, in den Gemeinden Ummendorf oder Hochdorf sowie beim Regierungspräsidium Tübingen (Referat 15) erhoben werden.
 
 

 12. Januar 2008
  Polizei stoppt acht Raser und einen Falschüberholer  
  (Landkreis Biberach) - Acht Raser und einen Falschüberholer haben Videostreifen am Wochenende im Landkreis Biberach zur Rechenschaft gezogen. Festgestellt wurden die Verstöße auf den Bundesstraßen 311 zwischen Ertingen und Riedlingen sowie auf der B 30 zwischen Laupheim und Oberessendorf. Den höchsten Verstoß mit 165 anstatt maximal 100 km/h verübte ein 26-jähriger Autofahrer im Raum Ertingen. Zwei Monate Fahrverbot, 275 Euro Bußgeld sowie vier Punkte sind die Folgen. Ein weiteres Fahrverbot hat sich ein 33-jähriger Raser aus dem Landkreis Ravensburg eingehandelt, er hatte bei Hochdorf das 100er Limit um 55 km/h überschritten.
 
 

 13. Januar 2008
  Neujahresempfang: Größtes Problem ist die B 30  
  (Gaisbeuren) - Rund 150 Personen sind am Sonntag zum Neujahrsempfang der Ortschaften Gaisbeuren und Reute ins Dorfgemeinschaftshaus Gaisbeuren gekommen. Bad Waldsees Bürgermeister Roland Weinschenk, der zusammen mit den beiden Ortsvorstehern Franz Bendel (Gaisbeuren) und Hans-Lothar Grobe (Reute) zu dem Empfang geladen hatte, betonte in seiner Ansprache, im vergangenen Jahr sei in der Gemeinde wieder vieles für eine gute Zukunft geschaffen worden, allerdings gebe es auch im gerade angebrochenen Jahr 2008 wieder viel zu tun.

Während der Bad Waldseer Rathauschef fast ausschließlich kostenintensive Themen der Stadt und in zweiter Linie die der Ortschaften, mit dem Ausbau von Gemeindestraßen, ansprach, ging Ortsvorsteher Franz Bendel in seiner Ansprache auf spezielle Probleme der Ortschaft Gaisbeuren ein. Das größte Problem sei nach wie vor die stark befahrene Bundesstraße 30, die seit dem vierspurigen Bau des Abschnitts Egelsee-Niederbiegen, der Ortsumgehung Ravensburg, noch viel stärker frequentiert sei als vorher. Bendel beklagte, dass vor allem auf der südöstlichen Seite der Straße zwischen Enzisreute und Gaisbeuren ein Radweg und auch ein Wirtschaftsweg fehle, wodurch man gezwungen sei, ob mit dem Fahrrad, Rollstuhl oder landwirtschaftlichen Fahrzeug auf der B 30 zu fahren, was bei dem hohen Verkehrsaufkommen von durchschnittlich 20.000 Fahrzeugen täglich, an Werktagen sind es durchschnittlich rund 21.200, gefährlich und auch verkehrsflusshemmend sei. Positiv wertete Bendel hingegen die Entwicklung der Wirtschaftsbetriebe in der Ortschaft. Allein im letzten Jahr seien in den in Gaisbeuren ansässigen Betrieben 30 neue Arbeitsplätze durch Investitionen und Ausbau entstanden.

Reutes Ortsvorsteher Hans Lothar Grobe befasste sich in seiner Ansprache vor allem mit dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum. Der Arbeitskreis "Junge Familien", bei dem auch Eltern aus Gaisbeuren und Kümmerazhofen mitarbeiteten, habe sich im vergangenen Jahr mit Fragen befasst, die alle Orte gleichermaßen beträfen, sagte Grobe. Schulbusproblematik, verlässliche Grundschule, Angebote für Kinder; Kleinkindbetreuung, Verkehrssicherheit u.s.w., seien Themen, welche die Eltern bewegten.
 
 
  Drängler provoziert Auffahrunfall mit zwei Verletzten  
  Ravensburg, 2 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 5.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Zwei leicht Verletzte hat ein Verkehrsunfall am Sonntagnachmittag kurz nach 17.30 Uhr auf der Bundesstraße 30 in Ravensburg gefordert. Die Polizei sucht nun nach dem noch unbekannten Lenker eines Kleintransporters als wichtigen Zeugen.

Ein 19-jähriger befuhr mit seinem Renault die Bundesstraße von Ravensburg-Süd kommend in Richtung Ravensburg-Nord. Vor dem Wernerhoftunnel wollte er einen auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Kleintransporter überholen. Während des Überholvorganges bemerkte er plötzlich, dass ein Wagen zu ihm aufschloss und ihm Lichtsignale gab. Er wollte daraufhin nach rechts einscheren, brach jedoch ab, da er sonst den Fahrer des Kleintransporters gefährdet hätte. Er hörte noch ein Hupen und bemerkte, dass ihm ein 43-jähriger Fordlenker ins Heck gefahren war. Bei dem Unfall verletzten sich beide Fahrzeuglenker jeweils leicht, an den Fahrzeugen entstand Schaden von jeweils zwischen 2.000 und 3.000 Euro.

Da zum Unfallhergang jedoch unterschiedliche Schilderungen gemacht wurden, ist die Polizei auf Zeugenangaben angewiesen. Sie bittet daher insbesondere den Fahrer des Kleintransporters oder weitere Zeugen, die den Unfall gesehen haben, sich mit dem Polizeirevier Ravensburg unter der Nummer (07 51) 80 30 in Verbindung zu setzen.
 
 

 14. Januar 2008
  Beim Abbiegen von nachfolgendem Auto gestreift  
  Friedrichshafen, 2 Fahrzeuge, 3.000 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Noch Zeugen sucht die Polizei zu einem Verkehrsunfall, bei dem am Montagnachmittag, gegen 14.00 Uhr, an der Einmündung Paulinen-/Gebhardstraße ein Sachschaden von rund 3.000 Euro entstanden ist. Ein 57-jähriger Fahrer eines Toyota war auf der Paulinenstraße (B 30) stadtauswärts unterwegs und hatte in Höhe der Einmündung den Subaru eines 34-jährigen Mannes gestreift, der in gleiche Richtung unterwegs war und nach links in eine Tiefgarage abbiegen wollte. Da beide Beteiligten widersprüchliche Angaben zum Unfallhergang machen, werden mögliche Zeugen gebeten, sich beim Polizeirevier Friedrichshafen unter der Nummer (0 75 41) 70 10 zu melden.
 
 

 15. Januar 2008
  Lkw ins Schleudern geraten und verunglückt  
  Laupheim, 1 Fahrzeug  
  (Laupheim) - Hoher Sachschaden und Verkehrsbehinderungen sind die Folgen eines Lkw-Unfalls am Dienstagnachmittag auf der Bundesstraße 30 zwischen Laupheim und Achstetten. Ein umgekippter Anhänger blockierte über Stunden die Richtungsfahrbahn Biberach-Ulm.

Wie die Polizei berichtet, geriet kurz vor 16 Uhr zwischen den Auffahrten Laupheim-Mitte und Achstetten ein Lastwagen ohne Fremdeinwirkung ins Schleudern. Der Anhänger stellte sich daraufhin quer und stürzte auf die Seite. Ein transportierter Kleinbagger fiel von der Ladefläche, das Zugfahrzeug prallte gegen die Mittelleitplanke. Der 38-jährige Fahrer blieb hierbei unverletzt. Der Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehrere zehntausend Euro.

An der Unfallstelle waren neben der Polizei, die Feuerwehr Laupheim sowie die Straßenmeisterei im Einsatz. Für die Bergung musste ein Autokran angefordert werden. Der Verkehr in Richtung Ulm musste zwischen der Abfahrt Laupheim-Mitte und Achstetten über mehrere Stunden umgeleitet werden, was zu erheblichen Rückstaus führte.

 
 
  Auffahrunfall am Stauende fordert 10.000 Euro Schaden  
  Laupheim, 2 Fahrzeuge, 10.000 Euro Schaden  
  (Laupheim) - Aufgrund eines vorausgegangenen Lkw-Unfalls, am Dienstagnachmittag auf der Bundesstraße 30 zwischen Laupheim-Mitte und Achstetten, hat sich am Ende des Rückstaus in Fahrtrichtung Ulm kurz nach 16 Uhr ein Auffahrunfall ereignet. Verletzt wurde bei diesem Unfall niemand. Allerdings entstand Schaden von rund 10.000 Euro.

 
 

 16. Januar 2008
  IHK und Land fordern mehr Geld für den Bundesfernstraßenbau  
  (Stuttgart) - Der Bund muss für den Bundesfernstraßenbau in Baden-Württemberg deutlich mehr Geld zur Verfügung stellen als bisher. Darin waren sich Präsident Dr. Gerhard Vogel und Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Franz J. Luzius von der in Verkehrsfragen federführenden Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar mit Verkehrsstaatsekretär Rudolf Köberle einig. Tägliche Staus auf überlasteten Straßen seien Unternehmen und Bürgern nicht mehr länger zuzumuten und schadeten dem Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg.

Beide Seiten kritisieren, dass dem Bund durch Einnahmen aus der Lkw-Maut mehr Geld für den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur zur Verfügung stehen, er aber die Mittel für Bundesfernstraßenausbau eher verringere. "Dies gibt Anlass, das System zur Finanzierung von Verkehrsinvestitionen grundlegend zu verändern", fordert Vogel. Wenn der Bund nicht bereit oder in der Lage ist, künftig mehr Geld aus dem Haushalt zur Verfügung zu stellen, dann müsse über die Erhebung von Nutzungsgebühren in Form einer generellen Maut nachgedacht werden. Allerdings sei Voraussetzung dafür, dass diese Einnahmen in voller Höhe zweckgebunden werden und der Bund zusätzlich mindestens den bisherigen Betrag aus Haushaltsmitteln zur Verfügung stellt. "Es muss dabei aber sichergestellt werden, dass Mobilität bezahlbar bleibt", betonte Vogel.
 
 

 17. Januar 2008
  Innenministerium: Trotz Großen Narrentreffens wird es bei Bad Waldsee keine nennenswerten Verkehrsbehinderungen geben  
  (Stuttgart / Bad Waldsee) - Das Innenministerium Baden-Württemberg teilt mit, dass es trotzt des Großen Narrentreffens in Bad Waldsee mit erwarteten 40.000 Besuchern und 15.000 Häs- und Maskenträgern am Wochenende zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen kommen wird.

In Baden-Württemberg werde auf den Fernstraßen am kommenden Wochenende von Freitag, 18. Januar 2008, bis Sonntag, 20. Januar 2008, mit keinen größeren Behinderungen durch Reise- und Ausflugsverkehr gerechnet. Davon ausgenommen seien baustellen- und witterungsbedingte Beeinträchtigungen auf der A 5, A 6 und A 8. Mit Beeinträchtigungen auf den Straßen durch das Große Narrentreffen in Bad Waldsee sei mit keinen nennenswerten Behinderungen zu rechnen, es müsse im Land vielmehr in den Bereichen Donaueschingen, Ludwigshafen, Hohenstein-Eglingen, Rechberghausen im Kreis Göppingen und Unterharmersbach im Ortenaukreis mit Beeinträchtigungen durch Veranstaltungen gerechnet werden.
 
 
  Auto gegen Straßenlaterne geprallt und umgekippt  
  Meckenbeuren, 1 Fahrzeug, 1.000 Euro Schaden  
  (Meckenbeuren) - Totalschaden in Höhe von rund 1.000 Euro ist am Renault eines 47-jährigen Mannes entstanden, der am Donnerstagvormittag, gegen 08.45 Uhr in Meckenbeuren die Ravensburger Straße (B 30) in Richtung Ravensburg befuhr und hierbei vermutlich infolge einer Unachtsamkeit mit den Fahrzeugrädern den rechten Randstein steifte. Im weiteren Verlauf kollidierte er mit einer Straßenlaterne, in deren Folge das Auto zur Seite hin umkippte und auf dem Dach zum Liegen kam. Der Fahrer blieb hierbei unverletzt. Bis zur Räumung der Unfallstelle sperrte die Polizei die Ravensburger Straße halbseitig ab und regelte den Verkehr. Hierdurch kam es jedoch nur zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen.
 
 
  Ausforstung an alter Bundesstraße erregt die Gemüter  
  (Baindt) - Für Unruhe sorgt zur Zeit die Abholzugsaktion an der alten B 30 bei Baindt. "Es war eine normale Ausforstung, wie sie an aktiven Straßen regelmäßig vorkommt", heißt es dazu im Baindter Rathaus, und es sei ohnehin nichts entfernt worden, was im nächsten Jahr nicht gefallen wäre. Denn längst ist beschlossen, dass die alte B 30 bei Baindt rekultiviert und das Aushubmaterial beim Bau der B 30 Süd im Süden Ravensburgs zum Einsatz kommen wird. Baubeginn soll dort nun 2010 sein. Wenn bis dahin der Aushub der alten B 30 zur Verfügung stehen soll, bedeute dies, dass die Vorarbeiten spätestens im Winter 2009 erfolgen müssen.

Während viele Bürger nie genug Grün ums Haus haben könnten, hätten andere die Verwaltung immer wieder um Ausdünnung des Wildwuchses an der alten Bundesstraße gebeten. "Die gingen davon aus, dass wir die Eigentümer sind", so Bürgermeister Buemann der Gemeinde, "tatsächlich gehört die Straße aber der Bundesrepublik Deutschland". Daher sei für die Pflege und den Unterhalt nicht die Gemeinde, sondern das Straßenbauamt des Kreises zuständig. Dorthin, so Buemann, habe er das Anliegen der Bürger weitergeleitet.

Das konkrete Vorgehen war dann so, dass die Anwohner über das örtliche Mitteilungsblatt aufgefordert wurden, Ausforstungsbedarf zu melden. Danach wurden im Beisein von Ortsbaumeisters Werner Elbs und Landschaftsarchitekt Bruno Groß-Aurbach die Bäume gekennzeichnet, die zu viel waren. "Das meiste war Kleingehölz", so Elbs. Eine Anwohnerin klagte, dass bei der Aktion auch "die letzten beiden schützenswerten uralten Obstbäume, die einzigen in dieser Art und Größe in weitem Umkreis" gefällt worden seien. Groß-Aurbach bestreitet das: Ein alter Birnbaum sei weggekommen, sonst kein Obstbaum. Und der Bürgermeister gibt zu, dass er 2007, als er sein Baugrundstück an der Spielmannstraße erwarb, einen Baum an der Grundstücksgrenze gefällt habe.
 
 
  Polizei kündigt Verkehrskontrollen an  
  (Bad Waldsee) - Anlässlich des großen Narrentreffens an diesem Wochenende in Bad Waldsee teilt die Polizei mit, dass insbesondere am Sonntag auf den Straßen rund um Bad Waldsee verstärkt kontrolliert werde.

 
 

 18. Januar 2008
  Bundesstraße beschert Gewerbegebiet Boom  
  (Bad Waldsee) - Das Gewerbegebiet Wasserstall bei Bad Waldsee an der Bundesstraße 30 erlebt derzeit einen regelrechten Boom. Knapp die Hälfte des Areals ist verkauft, zu einem großen Teil bebaut, für die restlichen Flächen gibt es viele Interessenten und eine ganze Reihe von Reservierungen. Jetzt soll das Gewerbegebiet um elf Hektar in Richtung Mattenhaus erweitert werden.

Im Bad Waldseer Rathaus ist die Freude über die Nachfrage groß. Bürgermeister Weinschenk konstatiert eine "sehr positive Entwicklung in unserem Gewerbegebiet" und nennt als möglichen Grund in erster Linie die "verkehrsgünstige Lage". Der Gewerbepark, so das Stadtoberhaupt, liege gleich in doppelter Hinsicht ideal: nah an der Stadt und noch näher am überörtlichen Verkehrsnetz, an der B 30, der so genannten Entwicklungsachse Oberschwabens. Genugtuung lässt Weinschenk auch darüber erkennen, dass man "mit den bisherigen Ansiedlungen eine gute Durchmischung der Branchen erreicht" habe. Glanzlicht ist in seinen Augen das Hymermuseum, das zu einer "Attraktivitätssteigerung des Gewerbegebietes" beitrage.

Was sich zunächst zögerlich entwickelte, ist eine Erfolgsgeschichte geworden. Sieben Firmen haben sich im Gewerbepark an der B 30 mittlerweile angesiedelt, darunter mit dem Hagebaumarkt ein echter "Bringer". Der Bau- und Gartenmarkt, der in wenigen Wochen eröffnet, breitet sich auf einer Fläche von 2,5 Hektar aus und ist der größte Betrieb im "Wasserstall". Auf Platz zwei liegt Erwin Hymers Caravan-Museum mit 1,7 Hektar. Jeweils rund 7.000 Quadratmeter Fläche beanspruchen die Firmen Stahlhandel Scheffold und Fördertechnik Schöler, 4.000 sind es beim Schweißunternehmen Schwaiger. Zwei kleinere Betriebe, Dachs und Kurbegovic, komplettieren die Palette. Insgesamt hat die Stadt schon mehr als sechs Hektar an den Unternehmer gebracht. Damit stehen im "Wasserstall" zwar noch immer einige 10.000 Quadratmeter zum Verkauf, doch für den größeren Teil des Areals liegen Reservierungen vor. "Konkrete Namen" will Weinschenk nicht nennen, er geht aber davon aus, dass "aus diesen Reservierungen weitere Ansiedlungen erfolgen". Deshalb soll das Gewerbegebiet noch um elf Hektar erweitert werden, entlang der B 30 in Richtung Mattenhaus. Man muss etwas vorzeigen können, wenn ein ansiedlungswilliger Unternehmer auf der Matte steht, denn bei entsprechendem Interesse sollte es dann meist schnell gehen.
 
 

 19. Januar 2008
  Tiertransport mit vielen Mängeln  
  (Gögglingen) - Zahlreiche Mängel entdeckte die Verkehrspolizei Ulm bei der Kontrolle eines Tiertransporters auf der B 30 bei Gögglingen.

Am Samstagmorgen überprüften die Beamten den Lkw, der Rinder aus Belgien nach Süddeutschland brachte. Für einen derart langen Transport gelten zum Schutz der Tiere besondere Auflagen. Doch weder das geforderte Futter war an Bord, noch eine Tränke oder ein Lüftungssystem. Nachweise wie ein Desinfektionsbuch und ein Fahrtenbuch fehlten ebenfalls. Beim Wiegen zeigte sich, dass der Lkw mit den elf Rindern überladen war. Den Fahrer erwarten nun eine Anzeige, dazu ein Punkt in Flensburg.
 
 

 20. Januar 2008
  Im Stau vom Bremspedal gerutscht  
  Ravensburg, 1 Verletzte, 3 Fahrzeuge, 8.500 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Ein Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen hat am Sonntagnachmittag gegen 17.35 Uhr auf der Friedrichshafener Straße (B 30) eine leicht Verletzte und 8.500 Schaden gefordert.

Gegen 17.35 Uhr bewegte sich eine Fahrzeugkolonne Stop-and-go-Verkehr auf der Bundesstraße 30 stadteinwärts. Kurz vor dem Ortsbeginn musste eine 36-jährige Audifahrerin bei rotem Ampelsignal anhalten. Ein 21-jähriger VW-Lenker rutschte eigenen Angaben zufolge vom Bremspedal und prallte so heftig gegen das Heck eines Seat, dass dieser noch gegen den Audi geschoben wurde. Bei dem Unfall verletzte sich eine 25-jährige Beifahrerin im Audi leicht. Am VW entstand Schaden von etwa 3.000 Euro, am Seat solcher von 4.000 und am Audi Schaden von etwa 1.500 Euro.
 
 
  Polizei sucht Zeugen zu Straßenverkehrsgefährdung  
  (Friedrichshafen) - Wegen Straßenverkehrsgefährdung ermittelt die Polizei gegen einen unbekannten Fahrer eines schwarzen Audi A 6, der am Sonntagnachmittag, gegen 14.30 Uhr auf der B 30 von Friedrichshafen in Richtung Lochbrücke fuhr und hierbei mehrere Autos überholte. Bei einem dieser Ãœberholvorgänge, kurz nach dem Kreisverkehr im Seewald, musste der entgegenkommende Fahrer eines weißen VW-Busses nach Angaben eines Zeugen zur Verhinderung eines Zusammenstoßes stark abbremsen und nach rechts ausweichen.

Personen, die den Überholvorgang beobachtet haben, insbesondere die Fahrer des weißes VW-Busses, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Friedrichshafen unter der Nummer (0 75 41) 70 10 in Verbindung zu setzen.
 
 

 21. Januar 2008
  Kinder werfen Feuerwerkskörper auf Autos  
  (Achstetten) - Zeugen und geschädigte Autofahrer sucht das Polizeirevier Laupheim zu einem Vorfall, bei dem am Montagnachmittag auf der B 30 bei Achstetten mehrere Autofahrer gefährdet wurden.

Gegen 17 Uhr meldeten in Richtung Ulm fahrende Verkehrsteilnehmer eine Gruppe von Kindern, die Steine von einer Brücke auf die Bundesstraße werfen würden. Eine Polizeistreife traf kurz darauf bei der Fußgängerbrücke Achstetten/Bronnen auf sechs Jungen und zwei Mädchen. Diese räumten ein, dass zwei von ihnen Feuerwerkskörper auf die Fahrbahn geworfen hatten. Bislang meldete sich bei der Polizei ein Autofahrer, dessen Pkw durch das gefährliche Spiel der Kinder Beschädigungen davongetragen hatte. Gegen die beiden 12- und 14-jährigen Buben laufen nun Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffen in den Straßenverkehr.

Da noch nicht klar ist wer alles gefährdet wurde, werden Gefährdete und Zeugen gebeten sich beim Polizeirevier Laupheim unter der Nummer (0 73 92) 9 63 00 zu melden.
 
 

 23. Januar 2008
  Polizei stoppte Betrunkenen  
  (Meckenbeuren) - Einen alkoholisierten 25-jährigen Pkw-Lenker hat die Polizei in der Nacht zum Mittwoch in Meckenbeuren aus dem Verkehr gezogen. Dabei war den Beamten nicht verborgen geblieben, dass der Mann unter Alkoholeinwirkung stand. Dieser darf sich nun über ein Fahrverbot sowie ein Bußgeld freuen.
 
 
  Müll auf Standstreifen entsorgt  
  (Baustetten) - Die teuerste Art der Müllentsorgung wählte am Mittwoch ein Mann aus dem Landkreis Ravensburg. Er deponierte einen Sack voll Unrat unweit von Baustetten auf dem Standstreifen der Bundesstraße 30. Neben reichlich Unappetitlichem fanden sich auch technische Geräte sowie Schriftstücke. Nach einigen Recherchen stand der Eigentümer fest und der 63-jährige sieht nun einem Bußgeld von mehreren 100 Euro sowie den Beseitigungskosten entgegen.
 
 

 24. Januar 2008
  Bundestag beschließt neuen Wahlkreis Ravensburg, Schockenhoff nennt seine Schwerpunkte  
  (Landkreis Ravensburg) - Am Donnerstag hat der Bundestag die Wahlkreisreform beschlossen. Der jetzige Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Ravensburg/Bodensee Dr. Andreas Schockenhoff (CDU) teilt mit, dass er für den neuen Wahlkreis Ravensburg 2009 antreten werde.

Bereits kurz vor der entscheidenden Sitzung bekundete Schockenhoff seine Ambitionen. "Ich gehe nicht davon aus, dass andere Bewerber sich um den CDU-Platz im nächsten Bundestagswahlkampf bemühen", so Schockenhoff, "Ja, ich möchte die Wahl für die CDU in dem neuen Wahlkreis antreten und gewinnen." Für die kommende Amtszeit sieht Schockenhoff vor allem Handlungsbedarf bei der Verkehrsinfrastruktur: "Die Südbahn muss vor dem Ausbau der Neubaustrecke Stuttgart-Ulm elektrifiziert werden." Zudem werde er sich für den zügigen Bau der B 30 von Ravensburg in Richtung Friedrichshafen einsetzen. Die B 30 im nördlichen Teil des neuen Wahlkreises, auf der Gemarkung von Bad Waldsee, war kein Thema.

Kritische Töne kommen derweil aus dem Allgäu. Waldemar Westermeyer, CDU-Stadtverbandsvorsitzender aus Leutkirch bemängelt, dass die CDU-Mitglieder aus dem Allgäu mit der Neueinteilung nicht ganz einverstanden waren. Anstatt Kißlegg, Bad Wurzach, Aichstetten und Aitrach dem Wahlkreis Biberach zu geben, wäre es besser gewesen, wenn Bad Waldsee an Biberach abgegeben worden wäre. Auch SPD-Bundestagsabgeordneter Martin Gerster im Wahlkreis Biberach bemängelt die Aufteilung. Viel besser und rechnerisch möglich wäre die Abgabe von Bad Waldsee und Bad Wurzach an Biberach gewesen. Auch die Grünen sehen es so. Siegfried Spangenberg, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Ravensburger Kreistag, hätte es gerne gesehen, wenn Bad Waldsee oder Aulendorf an Biberach abgeben worden wäre.
 
 

 26. Januar 2008
  Ummendorfer Gemeinderat äußert sich zum Planfeststellungsbeschluss  
  (Ummendorf) - Ein weiterer Abschnitt der Bundesstraße 30 soll bald dreistreifig ausgebaut werden. Südlich des Jordaneis soll auf einer Länge von 1.240 Metern ein weiterer Fahrstreifen entstehen. Während der Bauphase muss Ummendorf für neun Montag auf eine Ortsausfahrt in Richtung Biberach verzichten. Dies teilte Bürgermeister Klaus Reichert am Montag dem Gemeinderat mit.

Grund der Sperrung sei die geplante Umleitung des Verkehrs auf der B 30, welche während der Bauzeit zweier Brücken zwischen Appendorf und einer Behelfsrampe voll gesperrt sein wird. Bei Ummendorf sei eine Rampe nötig, um Fahrzeuge in Richtung Ravensburg auf die parallele Kreisstraße herunterzuleiten, und den Verkehr in Richtung Ulm wieder aufzuleiten.

Zwei Gebäude an der Biberacher Straße sollen vor dem prognostizierten Baulärm geschützt werden. Das sind die einzigen konkreten Forderungen des Ummendorfer Gemeinderats in seiner Stellungnahme zum Planfeststellungsbeschluss.
 
 
  Mercedes bremst Passat zum Bedrohen und Bespucken aus  
  Gaisbeuren, 2 Fahrzeuge, 4.000 Euro Schaden  
  (Bad Waldsee / Gaisbeuren) - Turbulent zugegangen ist es am Samstag gegen 12.00 Uhr auf der Auffahrt Bad Waldsee-Süd der Bundesstraße 30. Ein 39-jähriger Mercedesfahrer fuhr von Bad Waldsee kommend sehr zügig in Richtung Bundesstraße und erkannte ein Fahrzeug zu spät, das ebenfalls in die B 30 einfahren wollte und verkehrsbedingt wartete. Um nicht mit dem wartenden Fahrzeug zusammenzustoßen, musste der Mercedesfahrer an diesem vorbeiziehen. Im Anschluss fuhr er ohne anzuhalten in die B 30 ein. Dort musste ein 42-jähriger Passatfahrer ausweichen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Daraufhin beleidigte der Passatfahrer den anderen mittels verschiedener Handzeichen. Hierüber war dieser so erbost, dass er eine Vollbremsung hinlegte, wobei der Passat beinahe auffuhr. Nun hielten beide mitten auf der Bundesstraße an und beleidigten und bedrohten sich gegenseitig. Auch wurde gespuckt. Später stieg der Mercedesfahrer wieder ein und der Passatfahrer wollte am Mercedes vorbeifahren, blieb aber an dessen geöffneter Fahrertüre hängen. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von jeweils 2.000 Euro.
 
 
  Abler tritt gegen Schockenhoff an  
  (Landkreis Ravensburg) - Entgegen den Erwartungen, dass bei der Bundestagswahl 2009 gegen ihn niemand antreten wird, hat Dr. Andreas Schockenhoff (CDU) nun Konkurrenz bekommen. Auch der Bodnegger CDU-Gemeinderat Eugen Abler will 2009 im neu gebildeten Wahlkreis Ravensburg kandidieren. Zudem hagelte es erneute Kritik von SPD-bundestagsabgeordneten Martin Gerster.

"Ja, ich möchte meine Kraft, mein Engagement und meine Fähigkeiten in den Dienst dieser sehr verantwortungsvollen Aufgabe stellen", sagt Abler. "Wichtig ist mir als Abgeordneter, über eine offene, konkrete Sachpolitik das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Politik und damit in die Glaubwürdigkeit der Politiker zurückgewinnen zu helfen. Mit Nachdruck werde ich mich für die Elektrifizierung und den Ausbau der Fernstrecke München-Lindau, die Elektrifizierung der Südbahn und den Ausbau der B 30 von Ulm nach Friedrichshafen einsetzen. Darüber hinaus gehören zu meinen Schwerpunkten als Abgeordneter ein Eintreten für eine tief greifende Steuerreform, die Sanierung des Staatshaushaltes, das Thema Sicherheit, die Forderung nach einer Pkw-Maut für Autobahnen, Engagement für mehr Umweltschutz und ein klares Bekenntnis zum umfassenden Lebensschutz", listet Abler seine weiteren politischen Ziele auf.

Derweil hagelt es von anderer Seite Kritik an Schockenhoff. Martin Gerster, SPD-Bundestagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Biberach, erhebt Vorwürfe: "Ich habe Informationen, dass sich Schockenhoff persönlich bei dem CDU-Bundestagsfraktionsvorsitzenden Volker Kauder und bei dem SPD-Bundestagsfraktionsvorsitzenden Peter Struck stark gemacht hat, dass die Gemeinde Kißlegg, obwohl sie mitten im Kreis liegt, zum Wahlkreis Biberach zugeschlagen wird", sagte Gerster. Für Dr. Andreas Schockenhoff (CDU) sind die Vorwürfe des SPD-Abgeordneten eine "bodenlose Frechheit." Er weist die Vorwürfe als haltlos zurück. Weder habe er sich aktiv am Zuschnitt der Wahlkreise eingemischt, noch habe er in irgendeiner Form Verantwortliche beeinflusst.

 
 
  Kinder werfen mit Wasser gefüllte Flaschen auf die Fahrbahn  
  (Baltringen) - Am Samstag, gegen 16.30 Uhr, wurden dem Polizeirevier Laupheim mehrere Kinder gemeldet, die von der Brücke über der B 30 bei Baltringen Gegenstände auf die Fahrbahn der Bundesstraße warfen. Bei der sofortigen Ãœberprüfung konnten tatsächlich 3 Kinder im Alter von 11 und 12 Jahren angetroffen werden. Sie hatten nach ersten Ermittlungen mit Wasser gefüllte Flaschen sowie möglicherweise noch andere Gegenstände von der Brücke herunter geworfen. Ein Fahrzeuglenker musste bei einer Geschwindigkeit von rund 120 km/h nach links ausweichen, wobei sein Pkw leicht ausbrach. Er konnte sein Fahrzeug wieder stabilisieren, stellte aber kurze Zeit später eine Beschädigung an seinem Reifen fest.
 
 

 27. Januar 2008
  Verrenkung nach Limonadenflasche wurde zum Verhängnis  
  Laupheim, 1 Fahrzeug, 6.500 Euro Schaden  
  (Laupheim) - Der Griff zur Limonadenflasche hat am Sonntag zu einem Unfall auf der Bundesstraße 30 geführt. Eine 55-jährige Autofahrerin wollte gegen 13.20 Uhr auf der Fahrt von Biberach nach Laupheim einen Schluck Limonade trinken und tastete mit der rechten Hand zu der auf dem Beifahrersitz liegenden Flasche. Diese entglitt ihr allerdings. Beim Versuch, diese vom rechten Fußraum aufzuheben, steuerte sie den Wagen unbewusst ebenfalls nach rechts. Nach der ersten Berührung mit der Leitplanke übersteuerte die 55-jährige, überquerte beide Fahrstreifen und prallte gegen die Mittelleitplanke. Diese wurde auf einem längeren Stück niedergerissen. Letztlich kam sie auf dem Standstreifen zum Stillstand. Andere Fahrzeuge waren nicht in der Nähe. Die angeschnallte Fahrerin kam mit dem Schrecken davon. Die Unfallstelle musste von der Feuerwehr kurzzeitig voll und für die Dauer der Aufräumarbeiten halbseitig gesperrt werden. Am Auto entstand Totalschaden von rund 1.500 Euro. Die Reparatur der Leitplanken wird rund 5.000 Euro kosten.
 
 

 28. Januar 2008
  Frau ohne Führerschein mit 2,5 Promille auf Gegenfahrbahn geraten  
  (Oberessendorf) - Mehrmals auf die Gegenfahrbahn geraten ist eine Autofahrerin am Montagabend auf der B 30 bei Oberessendorf. Ein Zeuge verständigte die Polizei und sorgte dafür, dass die gefährliche Fahrt der Frau ein Ende hatte. Auf etwa 2,5 Promille brachte es diese anschließend bei einem Alkoholtest. Den Führerschein konnten die Beamten der 47-jährigen nicht abnehmen, denn den besaß die Autofahrerin alkoholbedingt schon lange nicht mehr. Für das nun kommende Strafverfahren wird sich dies nicht gerade strafmildernd auswirken.
 
 

 29. Januar 2008
  Junge bringt 59-jährige Radfahrerin zu Fall  
  Friedrichshafen, 1 Verletzte, 1 Fahrzeug  
  (Friedrichshafen) - Zeugen sucht die Polizei zu einem Verkehrsunfall, bei dem am Dienstagvormittag, gegen 07.50 Uhr auf der Paulinenstraße (B 30) eine 59-jährige Fahrradfahrerin leicht verletzt wurde.

Die Frau war auf dem Radweg stadteinwärts unterwegs und musste in Höhe der Bushaltestelle vor dem Anwesen Nr. 41 wegen eines Jungen stark abbremsen, der vermutlich von links kommend gerade die Fahrbahn überquert hatte. Hierbei verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrrad, stürzte auf den Radweg und zog sich leichte Verletzungen an der Schulter zu. Der Junge, der anschließend in Richtung Löwenunterführung weiterging, soll sechs bis acht Jahre alt sein und eine dunkle Kapuze getragen haben. Personen, die den Unfallhergang beobachtet haben oder die Hinweise zur Identität des unbekannten Jungen geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Friedrichshafen unter der Nummer (0 75 41) 70 10 in Verbindung zu setzen.
 
 
  BMW löst Auffahrunfall aus und flüchtet  
  Wiblingen, 2 Fahrzeuge, 2.000 Euro Schaden  
  (Wiblingen) - Nicht Beachten der Vorfahrt ist die Ursache eines Unfalls am Dienstag auf der B 30. An der Anschlussstelle Donautal beschleunigte ein bisher unbekannter BMW-Fahrer sein Auto, um auf die B 30 in Richtung Ulm einzufahren. Dadurch sah sich ein 19-jähriger Peugeotfahrer gezwungen stark abzubremsen. Er geriet nach rechts auf den Beschleunigungsstreifen. Da sich dort inzwischen ein Rückstau gebildet hatte, prallte er auf einen Opel einer 29-jährigen. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von rund 2.000 Euro.

Nun sucht die Polizei den Unfallverursacher. Bekannt ist, dass es sich um einen dunklen BMW der 1er Reihe handeln soll. Zeugen werden gebeten sich beim Polizeiposten Ulm-Wiblingen unter der Nummer (07 31) 40 17 50 zu melden.
 
 

 30. Januar 2008
  Blaue Frau prallte bei der Einfahrt gegen Sattelzug  
  Laupheim, 2 Fahrzeuge, 4.000 Euro Schaden  
  (Laupheim) - Eine absolut fahruntaugliche Frau hat am frühen Mittwoch auf der Bundesstraße 30 im Bereich Laupheim-Mitte einen Unfall ausgelöst. Die 28-jährige Opellenkerin wollte kurz vor 4.00 Uhr in die Bundesstraße in Richtung Ulm einfahren. Dabei wechselte sie von der Einfädelspur zu früh auf den rechten Fahrstreifen und streifte einen Sattelzug. Die Frau blieb unverletzt, musste aber zwecks Blutentnahme dennoch in ein Krankenhaus gebracht werden. Das Testergebnis lag bei über 1,1 Promille, sodass der Führerschein beschlagnahmt wurde. Der Schaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf rund 4.000 Euro.
 
 
  Zwei Autos im Kreisel zusammengestoßen  
  Friedrichshafen, 2 Fahrzeuge, 4.000 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Sachschaden von rund 4.000 Euro ist am Mittwochmorgen, gegen 06.45 Uhr bei einem Verkehrsunfall im "Seewaldkreisel" der Bundesstraße 30 entstanden. Ein 58-jähriger Fahrer eines Toyota war aus Richtung Meckenbeuren kommend in den Kreisverkehr eingefahren und hierbei mit dem VW einer bevorrechtigten 21-jährigen Frau zusammengestoßen.
 
 

 31. Januar 2008
  Auf falsche Ampel geschaut und Unfall gebaut  
  Ravensburg, 2 Fahrzeuge, 14.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Da ein 73-jähriger Autofahrer am Donnerstagabend an der Kreuzung der Weissenauer- / Ravensburger Straße auf die falsche Ampel blickte, kam es zu einem Zusammenstoß mit einem anderen Auto. Der 73-jährige befuhr den linken Fahrstreifen der Jahnstraße (B 30) in Richtung Stadtmitte. An der Kreuzung schaute er auf die falsche Ampel. Als diese Grün zeigte, fuhr er los. Auf der Kreuzung kam es dadurch zu einem Zusammenstoß mit einem 49-jährigen, der zu Recht bei Grün losfuhr. Während die Beteiligten unverletzt blieben entstand an den Fahrzeugen ein Gesamtschaden in Höhe von 14.000 Euro. Da der genaue Unfallhergang noch unklar ist, werden Zeugen gebeten, sich beim Polizeirevier Ravensburg unter der Telefonnummer (07 51) 8 03 - 33 33 zu melden.
 
 

 01. Februar 2008
  Gegner des Südumfahrung schlagen neue Trasse vor  
  (Gunzenhausen / Kehlen) - Keine Planung ohne Einwand. Die Initiative Contra-Südumfahrung Kehlen hat nun einen eigenen Plan zur Trassenführung vorgelegt. Vorgeschlagen wird von den Gunzenhausern eine Verlängerung der geplanten Messezufahrt Nord bis zur B 30 südlich von Lochbrücke.

"Eine sichere und dauerhafte Verkehrsentlastung kommt erst mit dem Bau der B 30 neu", argumentieren die Gunzenhauser und fordern einen Ausbau, statt Neubau. Der bringe viel weniger Belastungen für die Anwohner, geringere Eingriffe in die Natur und benötige einen Bruchteil an Kosten, den die Südumfahrung erfordere. Der Schleichweg an Messetagen durch Gerbertshaus könnte erheblich reduziert werden, da die Messe direkt angebunden werde, genauso wie der Flughafen und das geplante Hotel. Die Anbindung an die B 30 neu wäre später einfach zu realisieren. "Werden Flughafenstraße und Bahn dabei unterquert, kann zusätzlich der Lärm durch eine solche Tieferlegung reduziert werden", sind sich die Bürger sicher. Auch die bisherige Messe-Shuttlebus-Straße könnte mitgenutzt werden.
 
 

 02. Februar 2008
  Frau verhindert Auffahrunfall und prallte gegen Mittelleitplanke  
  Laupheim, 1 Fahrzeug, 3.000 Euro Schaden  
  (Laupheim) - Eine 22-jährige Frau ist am Samstagvormittag auf der B 30 in Höhe Laupheim-Süd gegen die Mittelleitplanke geprallt, nach dem ein anderes Auto vor sie einscherte und stark abbremste.

Die 22-jährige war kurz nach 7 Uhr auf der B 30 in Richtung Ulm unterwegs. Um anderen Fahrzeugen die Auffahrt auf die Bundesstraße zu ermöglichen, fuhr sie auf den linken Fahrstreifen. Ein Lastwagen, den die Frau als Milchlaster in Erinnerung hat, fuhr daraufhin von der Beschleunigungsspur auf den rechten Fahrstreifen. Ein ihm folgender Autofahrer zog nach, wechselte aber sofort auf die linke Fahrbahn, direkt vor den Wagen der jungen Frau. Da es die Verkehrssituation erforderte, bremste er sein Auto aber sofort wieder ab. Die 22-jährige war gezwungen eine Vollbremsung einzuleiten. Um nicht auf den Vordermann zu fahren, lenkte sie nach links und krachte gegen die Mittelleitplanke. Der Verursacher entferne sich allerdings unerlaubt von der Unfallstelle. Der Schaden am Auto der jungen Frau beträgt etwa 3.000 Euro. Zeugen, die Hinweise auf den Flüchtigen geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Nummer (0 73 92) 9 63 00 zu melden.
 
 
  Bei Glätte gerast und gegen Sattelzug geprallt  
  Äpfingen, 2 Fahrzeuge, 9.000 Euro Schaden  
  (Äpfingen) - Da er zu schnell fuhr ist ein 61-jähriger Mann am Samstagvormittag, gegen 9 Uhr, von der Bundesstraße 30 abgekommen. Trotz Glätte war der Mann zu schnell gefahren. Dabei kam er nach links von der Fahrbahn ab, prallte gegen die Mittelleitplanke und schleuderte wieder zurück, wobei er gegen den Sattelauflieger eines Sattelzuges prallte. Durch die Wucht des Aufpralls wurden Fahrzeugteile auch auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Zwar entstand Gesamtschaden von rund 9.000 Euro, Personen wurden allerdings nicht verletzt. Damit die Fahrbahn gereinigt werden konnte, mussten kurzzeitig die jeweils linken Fahrstreifen in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden.
 
 

 03. Februar 2008
  Betrunkener Jugendlicher über autobahnähnliche Bundesstraße getorkelt  
  (Äpfingen) - Ein völlig betrunkener 17-jähriger Jugendlicher ist am Sonntag gegen 20 Uhr auf der Bundesstraße 30 zwischen Äpfingen und der Auffahrt Biberach-Nord herumgetorkelt. Der junge Mann hatte sich nach einer Fasnetsveranstaltung zu Fuß auf den Heimweg in eine Nachbargemeinde begeben. Mit über zwei Promille im Blut verlor er dabei die Orientierung und fast sein Leben, als er auf der dort autobahnähnlich ausgebauten B 30 alkoholbedingt mehrfach von einer auf die andere Seite der Schnellstraße torkelte.

Da er Autofahrer zu gefährlichen Brems- und Ausweichmanövern zwang, ermittelt die Polizei jetzt wegen Straßenverkehrsgefährdung. Nach der Blutentnahme übergaben die Beamten den Jugendlichen in die Obhut seiner Eltern.
 
 

 04. Februar 2008
  Polizei stoppt 50-jährige Drängler- und Raserin  
  (Hochdorf) - Mit einem gefährlichen Fahrstil war eine Autofahrerin am Montagnachmittag auf der B 30 von Ravensburg in Richtung Biberach unterwegs, wobei sie von einem Videofahrzeug der Polizei gefilmt wurde. Zum einen hielt die Frau bei Tempo 100 keinerlei Sicherheitsabstand zum Vorausfahrenden ein, zum anderen brauste sie anschließend mit 150 km/h statt der erlaubten 100 km/h davon. Weit kam sie nicht, die 50-jährige sieht nun einem hohen Bußgeld, Punkten und einem Fahrverbot entgegen.
 
 
  Raser am Rosenmontag gestoppt  
  (Baindt / Gaisbeuren) - Bei Verkehrskontrollen unter Einsatz eines zivilen Videofahrzeugs hat die Verkehrspolizei Ravensburg am Rosenmontag auf der Bundesstraße 30 zahlreiche Raser beanstandet. Da sie in der Zeit von 07.00 bis 12.30 Uhr mit 50 bzw. 60 km/h zwischen Baindt und Gaisbeuren zu schnell unterwegs waren, haben ein 47-jähriger Audifahrer sowie ein 28-jähriger Toyotafahrer neben saftigen Geldbußen zudem mehrwöchige Fahrverbote zu erwarten.
 
 
  Betrunkene Autofahrerin schreibt SMS und prallt links und rechts gegen Leitplanke  
  Hochdorf, 2 Verletzte, 1 Fahrzeug, 5.000 Euro Schaden  
  (Hochdorf) - Alkohol und die gefährliche und verbotswidrige Benutzung eines Handys führten in der Nacht zum Montag zu einem Unfall auf der B 30 bei Hochdorf. Gegen 3 Uhr war ein mit drei Personen besetzter Pkw in Richtung Ravensburg unterwegs. Als die Fahrerin eine SMS in ihr Handy tippte, war sie abgelenkt, so dass das Fahrzeug abwechselnd gegen die linke und rechte Leitplanke prallte und total beschädigt wurde. Die Insassen überstanden den Unfall ohne bzw. mit leichten Verletzungen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 5.000 Euro. Die 22-jährige Fahrerin musste ihren Führerschein abgeben, sie war alkoholbedingt nicht mehr fahrtauglich. Fahrerlaubnisentzug, versicherungsrechtliche Untersuchungen und ein Strafverfahren sind die Folgen.
 
 

 05. Februar 2008
  Bauern sind über Flurbereinigung erbost  
  (Ravensburg) - Unzufrieden sind derzeit Landwirte aus Taldorf und Eschach mit dem Verhalten des Regierungspräsidiums Tübingen. Grund sind die ihrer Ansicht nach schleppenden Verhandlungen über den Kauf von Baugrundstücken, die im Zusammenhang mit dem Bau der B 30 Süd benötigt werden. Dies wurde nun in den Ortschaftsräten deutlich.

Da die Grundstücksverhandlungen für die B 30 Süd bislang nicht den gewünschten Fortschritt gebracht haben, so die Stadt Ravensburg, habe sich das Regierungspräsidium als Verfahrensträger dazu entschlossen, das Flurbereinigungsverfahren in der Form eines so genannten Zweckverfahrens in die Wege zu leiten, um alle Grundstücksangelegenheiten durch Tausch regeln zu können. Dies habe den Vorteil, dass auch dann mit dem Bau begonnen werden kann, wenn noch nicht alle Grundstücksfragen geklärt sind, also sofort nach dem der Bund die nötigen Gelder freigegeben hat. Ein einfacher Verkauf für vier Euro pro Quadratmeter kommt somit nicht mehr in Frage. Die Stadt Ravensburg hat bereits in den letzten Jahren durch den Kauf zahlreicher Grundstücke im Umkreis der neuen B 30-Trasse genug Land erworben, das den 98 Eigentümern zum Tausch für ihre auf der neuen B 30-Trasse liegenden Äcker angeboten werden kann.

Nun sorgt das Mittel des Zweckverfahrens für reichlich Ärger. Ein von der Flurbereinigung betroffener Taldorfer Landwirt brachte in der Einwohnerstunde des Ortschaftsrates seinen Frust zum Ausdruck. Er nannte das Prozedere die "Vorwegnahme einer Enteignung". Eine Enteignung wäre nach Auskunft von Peter Hilsenbeck, beim Landratsamt Ravensburg für die Flurbereinigung zuständig, sogar rein rechtlich bei einem wichtigen Straßenprojekt wie der B 30 Süd möglich. Daran hätten aber weder die Stadt noch der Landkreis Ravensburg ein Interesse. Angenommen ein Bauer will sein Land gar nicht hergeben, gäbe es im Flurbereinigungsverfahren auch die Möglichkeit eines Zwangstausches. Der betreffende Eigentümer bekommt dann sein Land entzogen und ein anderes Stück zugewiesen. Ziel der Flurbereinigung sei aber eine gütliche Einigung. Deshalb zahlen die Ämter zur Zeit beim Abkauf einen Wert, der über dem freien Marktwert liegt und beim Tausch bekomme der Betroffene in der Regel ein größeres Grundstück, als er hergegeben hat.

"Wir freuen uns alle auf die B 30 Süd", sagte Dr. Manfred Büchele im Taldorfer Ortschaftsrat, "doch wäre es schön, wenn letztendlich alle zufrieden sind beim Durchschneiden des Bandes." Franz Bentele sprach vom Gefühl, die Landwirte seien vorab zu wenig über die Flurbereinigung informiert worden. Dies weist Landratsamtsvertreter Hilsenbeck wiederum zurück, räumt jedoch ein, dass die Gespräche des Regierungspräsidiums mit den betroffenen Bauern zögerlich verlaufen seien. Nach Informationen der örtlichen Zeitung seien vier der 98 betroffenen Eigentümer extrem unzufrieden. Drei Bauern aus Oberzell und einer, dessen Aussiedlerhof zwischen der Kläranlage Langwies und Weiherstobel liegt. Die neue B 30 wird direkt an seinem Gut vorbeiführen und zerschneidet seine Ländereien.

Einstimmig haben die Ortschaftsräte die für die Einleitung der Flurbereinigung notwendigen Beschlüsse gefasst. Noch in diesem Quartal wird ein Gremium der vom Bau der B 30 Süd betroffenen Personen gewählt, und in der ersten Jahreshälfte sollen die Werte der entsprechenden Grundstücke objektiv gemeinsam mit Vertretern des Bauernverbandes ermittelt werden.
 
 

 08. Februar 2008
  Köberle: Schiene, Verkehrsmanagement und Maut unverzichtbar  
  (Stuttgart / Dornhan) - "Wir wollen eine zukunftsorientierte und umweltgerechte Verkehrspolitik, die sich an den Bedürfnissen der Bürger und der Wirtschaft orientiert", das sagte Staatssekretär Rudolf Köberle am Freitag, dem 8. Februar 2008, beim Neujahrsempfang der Gemeinde Dornhan im Landkreis Rottweil. Verkehr und Mobilität seien die Voraussetzungen für wirtschaftlichen Wohlstand und Beschäftigung. Für einen Wirtschaftsstandort wie Baden-Württemberg sei eine moderne Verkehrsinfrastruktur von herausragender Bedeutung.

"Unser Land ist ein modernes Land mit hohem Verkehrsaufkommen und hohem Mobilitätsbedarf und aufgrund der geographischen Lage auch ein stark belastetes Transitland", so der Staatssekretär. Allerdings sei die Verkehrsinfrastruktur lückenhaft und teilweise veraltet. Laut Bundesverkehrswegeplan würde sich das Güterverkehrsaufkommen bis zum Jahr 2050 verdoppeln. "Daher müssen wir die Stärken jedes Verkehrsträgers unterstützen und die Nachteile in den Griff bekommen und reduzieren", sagte Köberle. Ein wichtiges Ziel sei der Ausbau des Schienennetzes. Die Schiene habe in der Zukunft gegenüber Straße und Flugzeug aber nur dann eine Chance, wenn es gelinge, viele Menschen und viele Güter in kurzer Zeit über weite Entfernungen zu transportieren. Deshalb seien Baden-Württemberg 21 mit der Tieferlegung des Stuttgarter Bahnhofs und der Neubaustrecke Stuttgart-Ulm sowie das dritte und vierte Gleis im Rheintal die wichtigsten Schienenprojekte im Land.

Um der Überlastung der Straßen durch den Güterverkehr entgegenzuwirken, sei ein modernes Verkehrsmanagement nötig. "Mit Verkehrssteuerung wollen wir die Leistungsfähigkeit vor allem der Fernstraßen erhöhen", so Köberle. Das Ziel für die nächsten Jahre sei, den Verkehr im vorhandenen Fernstraßennetz mit Hilfe von Verkehrsbeeinflussungsanlagen optimal, sicher und mit weniger Staus zu führen.

Das Land investiere in den nächsten Jahren rund 140 Millionen Euro in den Aus- und Neubau der Landesstraßen. Ein gut ausgebautes Landesstraßennetz sei vor allem in den ländlich geprägten Regionen für die wirtschaftliche Entwicklung unverzichtbar. "Wir bauen Straßen, die Bürger und die Wirtschaft dringend brauchen. Die Entlastung der Ortsdurchfahrten von Lärm und Abgasen und die Erhöhung der Verkehrssicherheit sind uns besondere Anliegen", sagte der Staatssekretär.

Um neue Bundesfernstraßen zu bauen und die bestehenden Straßen auszubauen sei eine stetige Finanzierung notwendig. Diese könne am besten mit einem Finanzkreislauf außerhalb des Bundeshaushalts garantiert werden. So setze sich Baden-Württemberg zum Beispiel für die Einführung einer Autobahnvignette für Personenkraftwagen und sonstige Fahrzeuge unter zwölf Tonnen ein. "So könnten wir ein in sich stimmiges, nachhaltiges und zukunftsfähiges System der Fernstraßenfinanzierung schaffen, das nicht mehr von der Kassenlage des Bundes abhängig ist", so Köberle.
 
 

 09. Februar 2008
  Hund über Fahrbahn gelaufen, Familie verunglückt  
  Wiblingen, 2 Unfälle, 3 Fahrzeuge  
  (Wiblingen) - Eine junge dreiköpfige Familie ist am späten Samstagnachmittag auf der autobahnähnlichen Bundesstraße 30 bei Wiblingen verunglückt, nach dem ein Hund die Fahrbahn kreuzte.

Die junge Familie war gegen 16.30 auf der Bundesstraße 30 von Ulm kommend in Richtung Biberach unterwegs, wobei plötzlich ein Hund rund einen Kilometer vor der Ausfahrt Wiblingen auf die Fahrbahn rannte. Der BWM kam von der Fahrbahn ab, überschlug sich und blieb auf dem Dach neben der Fahrbahn auf der ansteigenden Böschung liegen. Die Insassen blieben dennoch unverletzt.

Im Einsatz war neben Polizei und Feuerwehr auch ein Rettungshubschrauber, der vorsorglich angefordert worden war. Die B 30 musste an der Unfallstelle für rund eine Stunde gesperrt werden. Es bildete sich ein rund 3 km langer Stau. Kurz hinter der Unfallstelle ereignete sich ein Auffahrunfall, auch hier blieb es bei Blechschäden.
 
 

 13. Februar 2008
  Mehr als 24 Anzeigen nach Lkw-Kontrolle  
  (Gögglingen / Machtolsheim) - Zwölf Kleintransporter und 33 größere Lastwagen kontrollierten die Beamten der Verkehrspolizei Ulm am Mittwoch bei Machtolsheim und Gögglingen. Ãœber zwei Dutzend Anzeigen und fast ein Dutzend Mängelberichte mussten die Beamten dabei fertigen. Neben technischen Mängeln waren die meisten Verstöße bei den Lenk- und Ruhezeiten sowie den Unfallverhütungsvorschriften zu verzeichnen. Einem Fahrer mussten die Ermittler bei Machtolsheim eine Pause neben der L 230 verordnen. Er war schon zu lange unterwegs. Auf der B 30 bei Gögglingen zog die Polizei einen Kleinlaster aus dem Verkehr, der fast 1,5 Tonnen Lebensmittel zu viel geladen hatte. Allein die Last auf der Hinterachse war um 630 Kilogramm zu hoch. Erst nachdem der überschüssige Ballast auf einen anderen Laster umgeladen war, durfte der 43-jährige wieder auf die Straße.
 
 
  Auto nimmt Radfahrer die Vorfahrt  
  Bad Waldsee, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge, 1.500 Euro Schaden  
  (Bad Waldsee) - Ein 46-jähriger Radfahrer ist bei einem Zusammenstoß mit einem Auto am Mittwochmorgen gegen 06.35 Uhr an der Ausfahrt Bad Waldsee-Nord der Bundesstraße 30 mit der Landesstraße 300 leicht verletzt worden.

Ein 40-jähriger fuhr mit seinem Mercedes von der Ausfahrt Nord in Richtung Bad Waldsee und wollte die Landesstraße 300 am Ende der Abfahrt geradeaus überqueren. Dabei übersah er den Radler, welcher auf der Landesstraße in Richtung Mühlhausen unterwegs war. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem sich der Radler leicht verletzte. Offenbar verhinderte ein getragener Schutzhelm größere Verletzungen. An den Fahrzeugen entstand Schaden von rund 1.500 Euro.
 
 

 14. Februar 2008
  Zu weit nach links gekommen und Lastwagen gestreift  
  Buch, 2 Fahrzeuge, 5.000 Euro Schaden  
  (Buch) - Sachschaden von rund 5.000 Euro ist am Donnerstagmorgen gegen 07.45 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der Hauptstraße in Buch bei Meckenbeuren entstanden. Ein 42-jährige Fahrer eines VW war auf der Hauptstraße (B 30) in Richtung Friedrichshafen unterwegs und im Verlauf einer Rechtskurve zu weit nach links geraten. Hierbei streifte er einen Lastwagen eines ordnungsgemäß entgegen kommenden 50-jährigen.
 
 

 15. Februar 2008
  Querspange wird doch nur als Landstraße gebaut  
  (Donaurieden) - Erneut für Wirbel sorgt die geplante Querspange der B 311 zur B 30 bei Donaurieden. Diese werde lediglich mit 2 Fahrstreifen geplant und gebaut, darüber hinaus werde es keinen großen Viadukt über die Donau geben. Mit diesen Feststellungen reagiert das Regierungspräsidium Tübingen auf die Befürchtungen der Bürgerinitiative "Lebenswertes Donaurieden."

Hermann Strampfer, Regierungspräsident von Tübingen, fühlt sich derzeit durch Aussagen der Jungen Union missverstanden. Er habe sich nicht dafür ausgesprochen die Querspange von der B 311 zu B 30 so zu planen, dass diese langfristig autobahnähnlich erweitert werden kann, er habe lediglich erklärt, dass er dies prüfen lassen werde. Das Ergebnis der Prüfung liegt nun vor. Bei einer prognostizierten Verkehrsmenge von 14.000 Fahrzeugen in 24 Stunden reicht eine zweistreifige Trasse, also eine normale Bundesstraße, aus.

Auch widerspricht die Behörde der Donaurieder Bürgerinitiative, dass ein großer Viadukt über die Donau gebaut werde. "Es soll mir mal jemand sagen, wo hier ein Viadukt zu sehen ist", sagt dazu Josef Bild, Leiter des Planungsreferats im Regierungspräsidium. Tatsächlich handele es sich um ein 30 bis 50 Meter hohes Bauwerk. Bei Donaurieden seien dagegen zwei Brücken mit einer maximalen Durchfahrtshöhe von fünf Metern geplant, die mit einem Damm verbunden werden. Die Brücken werden zusammen eine Maximallänge von 120 Metern haben. Darüber hinaus seien technische Schallschutzmaßnahmen vorgesehen, soweit der aktuelle Stand der Planungen.

Im Herbst sollen auch die letzten Gutachten ausgewertet und berücksichtigt worden sein, dann werde es eine Visualisierung der Trasse geben, wobei bei Bedarf auch Veranstaltungen vor Ort möglich seien. Bis Mitte 2009 sei die Planfeststellung vorgesehen, so dass theoretisch noch innerhalb der nächsten fünf Jahre gebaut werden kann.
 
 
  Auto ausgebremst und in Leitplanke gekracht  
  Baltringen, 1 Fahrzeug  
  (Baltringen) - Zu einem Unfall ist es am Freitag gegen 12.30 Uhr auf der Bundesstraße 30 in Fahrtrichtung Ulm gekommen. Zunächst überholten zwei Autos einen Lastwagen. Nach dem Ãœberholvorgang fuhren beide auf dem linken Fahrstreifen weiter. Das vorausfahrende Auto, ein blaues Stufenheckfahrzeug, bremste ohne ersichtlichen Grund stark ab. Der hinterherfahrende Lenker eines älteren blau/schwarzen VW-Golf bremste ebenfalls stark ab und verlor die Kontrolle über das Fahrzeug. Er schleuderte in die Mittelleitplanke und blieb auf dem linken Fahrstreifen stehen. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs bittet die Polizei Laupheim Zeugen sich unter der Nummer (0 73 92) 9 63 00 zu melden.
 
 

 16. Februar 2008
  Betrunkene in starken Schlangenlinien unterwegs  
  (Gaisbeuren) - Ãœber eine betrunkene Autofahrerin auf der Bundesstraße 30 haben Zeugen am frühen Samstagmorgen die Polizei informiert. Bei der Ãœberprüfung entdeckten die Beamten das Auto der Frau bei Gaisbeuren, das in deutlichen Schlangenlinien unterwegs war. Bei der Kontrolle der jungen Autofahrerin stellten die Beamten fest, dass sie deutlich alkoholisiert war. Ein Alkotest bestätigte den Verdacht. Es folgten Blutentnahme und Einbehaltung des Führerscheins. Zudem erwartet die Frau ein Strafverfahren bei der Staatsanwaltschaft Ravensburg.
 
 
  Betrunkener beinahe in Auto verbrannt  
  Ulm, 2 Verletzte, 1 Fahrzeug  
  (Ulm) - Beinahe im Auto verbrannt ist ein junger Mann am frühen Samstagmorgen auf der Bundesstraße 30 bei Ulm. Der 21-jährige war gegen 4.00 Uhr auf der B 30 unterwegs und wollte am Autobahndreieck Neu-Ulm auf die B 28 wechseln. Dabei kam er in einer langgezogenen Linkskurve aufgrund überhöhter Geschwindigkeit und Alkoholeinflusses von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug prallte zunächst gegen die Leitplanke und landete anschließend rund 50 Meter weiter im Straßengraben, hierbei wurde der junge Mann verletzt und in den Fußraum des Autos geschleudert, wo er bewusstlos liegen blieb. Der Wagen begann zu brennen.

Ein 53-jähriger und sein 33-jähriger Kollege erreichten kurze Zeit später die Unfallstelle. Während der jüngere der beiden einen Notruf abgab und mit einem Bordfeuerlöscher versuchte, den Brand einzudämmen, zog der 53-jährige den Verletzten aus dem brennenden und stark qualmenden Auto. Kurze Zeit später brannte der Wagen völlig aus.

Der Unfallverursacher kam mit leichten Verletzungen davon, wobei sich auch der 53-jährige durch die Rauchgase leichtere Verletzungen zuzog. Allerdings ist der 21-jährige jetzt seinen Führerschein nach nicht einmal drei Jahren wieder los. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung.
 
 
  Betrunkener baut Unfall und flüchtet zu Fuß  
  Weingarten, 1 Fahrzeug  
  (Weingarten) - Per Notruf ist die Polizei über das Wochenende zu einem Unfall auf der Bundesstraße 30 gerufen worden. Ein Auto hatte zwischen Ravensburg und Weingarten die rechte Leitplanke sowie den Randstein touchiert, wodurch das Auto so stark beschädigt wurde, dass es nicht mehr fahrbereit war. Der alkoholisierte Fahrer flüchtete zu Fuß, konnte jedoch von der Polizei gestellt werden. Seinen Führerschein ist er nun los.
 
 

 17. Februar 2008
  Biberacher Polizei stoppte wieder Raser  
  (Winterreute / Bergerhausen / Hochdorf) - Ein teures Wochenende haben zwei Autofahrer hinter sich. Auf der Kreisstraße zwischen Winterreute und Bergerhausen fuhr ein 37-jähriger statt erlaubter 100 km/h mit 162 Stundenkilometern. Auch ein Pkw-Lenker auf der B 30 fuhr am Sonntagnachmittag zwischen Hochdorf und Biberach 42 km/h zu schnell.
 
 

 18. Februar 2008
  Raser nach sechs Monaten an selber Stelle mit selber Geschwindigkeit gemessen  
  (Weingarten) - Offensichtlich unbelehrbar ist ein 28-jähriger Audifahrer, der am Montagabend gegen 18.20 Uhr auf der Bundesstraße 30 mit erheblich zu hoher Geschwindigkeit von der Verkehrspolizei gemessen wurde.

Die Beamten maßen den Mann in Fahrtrichtung Friedrichshafen statt erlaubter 120 mit 170 Sachen. Ihm drohen nun ein Fahrverbot sowie ein saftiges Bußgeld. Bereits im August vergangenen Jahres war der Mann an gleicher Stelle mit fast identisch hoher Geschwindigkeit gemessen worden und hatte ein Fahrverbot zu verbüßen.
 
 
  Eine Verletzte und 13.000 Euro Schaden bei Auffahrunfall  
  Englerts, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 13.000 Euro Schaden  
  (Englerts) - Eine leicht Verletzte und Schaden von rund 13.000 Euro hat ein Auffahrunfall am Montagnachmittag gegen 17.05 Uhr auf der Bundesstraße 30 in Englerts gefordert.

Eine 19-jährige befuhr mit ihrem VW-Transporter die Bundesstraße von Biberach kommend in Richtung Ravensburg. Dabei erkannte sie zu spät, dass ein Polizeifahrzeug mit eingeschaltetem Sondersignal entgegen kam und in Englerts nach links in Richtung Michelwinnaden abbog. Trotz Vollbremsung fuhr sie auf das Heck des BMW eines 44-jährigen auf, welcher vor ihr abbremste. Bei dem Unfall verletzte sich der 44-jährige leicht. Am BMW entstand Schaden von rund 10.000 Euro. Auf etwa 3.000 Euro schätzte die Polizei den Schaden am VW-Transporter. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
 
 

 19. Februar 2008
  Autofahrer nach Herzinfarkt von der Fahrbahn abgekommen  
  Enzisreute, 1 Verletzter, 1 Fahrzeug  
  (Enzisreute) - Ein 80-jähriger Renaultfahrer ist am Dienstagnachmittag gegen 14.00 Uhr nach einem Herzinfarkt kurz vor Enzisreute von der Bundesstraße 30 abgekommen und erlitt hierbei weitere Verletzungen. Andere Personen blieben allerdings unverletzt. Für den 80-jährigen Renaultfahrer aus Friedrichshafen besteht Lebensgefahr.
 
 
  Wettrennen bescherte hohe Bußgelder und Fahrverbote  
  (Laupheim / Äpfingen) - Ausprobiert welcher Wagen schneller läuft, haben am Dienstag zwei Männer auf der B 30 zwischen Laupheim und Äpfingen.

Als sie der Polizei auffielen, fuhren die beiden mit ihren PS starken Wangen dicht hintereinander mit rund 180 km/h im auf 120 Stundenkilometer beschränkten Bereich. Das Videofahrzeug der Polizei filmte sie hierbei. Die beiden 37- und 40-jährigen Temposünder müssen sich nun jeweils auf Bußgelder in Höhe von 275 Euro, vier Punkte und zweimonatige Fahrverbote einstellen.
 
 

 20. Februar 2008
  Frontalzusammenstoß fordert zwei Schwerverletzte  
  Torkenweiler, 2 Schwerverletzte, 2 Fahrzeuge, 15.000 Euro Schaden  
  (Torkenweiler) - Ein Frontalzusammenstoß zweier Autos hat am Mittwochnachmittag gegen 14.45 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Torkenweiler zwei Schwerverletzte gefordert.

Ein 60-jähriger Mercedesfahrer bog von der Bundesstraße 30 aus Richtung Ravensburg kommend nach links in Richtung Torkenweiler ab. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem ordnungsgemäß entgegenkommenden Fiat. Dieser war so heftig, dass sowohl ein 23-jähriger, als auch sein gleichaltriger Beifahrer mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Der Mercedes-Fahrer kam mit dem Schrecken davon. An seinem Wagen entstand Schaden von rund 10.000 Euro und am Fiat solcher von etwa 5.000 Euro.
 
 
  Polizei stoppt notorischen Linksraser  
  (Achstetten / Wiblingen) - Durch zu dichtes Auffahren, zu hohes Tempo sowie ständiges Linksfahren fiel ein Autofahrer in den letzten Tagen auf der B 30 auf. Das Videofahrzeug der Verkehrspolizei Ulm zeichnete die Fahrt des 28-jährigen zwischen Achstetten und Wiblingen auf. Dabei missachtete der Mann aus dem Kreis Biberach nicht nur beharrlich das Gebot rechts zu fahren, auch die Geschwindigkeitsbeschränkung von 120 km/h ignorierte er und fuhr stattdessen mit Tempo 160. Sein Abstand zu den vorausfahrenden Fahrzeugen ließ ebenfalls zu wünschen übrig. Die Beamten stoppten ihn und konfrontierten ihn mit seinem riskanten Fahrt, für die ihn ein Bußgeld und mindestens drei Punkte in Flensburg erwarten.
 
 

 23. Februar 2008
  Alte Bundesstraße soll Bauland werden  
  (Baindt) - Stadtnah wohnen und doch die Vorzüge des Landlebens genießen können die Bürger in Baindt. Entsprechend groß ist die Nachfrage nach Bauland. Die Gemeinde bemüht sich jetzt um Nachschub an Wohnbaugrundstücken, um zumindest den Eigenbedarf zu decken. Auch aus der alten 4-streifigen Bundesstraße soll Bauland werden.

Nach Auskunft der Gemeinde sollen zunächst die Baulücken geschlossen werden. Bauland der Zukunft könnte sich vor allem entlang der alten Bundesstraße 30 ergeben. Dort war bislang ein Abstand von 20 Metern bis zur Straße einzuhalten. Sobald der inzwischen nicht mehr gebrauchte Straßenabschnitt rekultiviert wird, ergeben sich für Baindt ganz neue Nutzungsmöglichkeiten. Welche, darüber wird sich eine Studentengruppe der Abteilung Städtebau an der Uni Stuttgart bei einem Workshop im Mai und Juni Gedanken machen. Diese Arbeit sei völlig ergebnisoffen, heißt es im Baindter Rathaus. Alles ist möglich, scherzt Bürgermeister Buemann: "Von einer Randbebauung bis zum Urwald".
 
 
  30-jähriger Todesfahrer geht 18 Monate ins Gefängnis  
  (Friedrichshafen) - Ein Jahr und sechs Monate Haft ohne Bewährung. So lautet das Urteil des Amtsgerichts Tettnang gegen einen 30-jährigen aus dem Landkreis Ravensburg, der für den Unfalltod einer alleinerziehenden Mutter von drei Kindern im letzten Jahr auf der Bundesstraße 30 im Seewaldkreisel verantwortlich ist. Betrunken war er zu schnell unterwegs, über den Kreisel geschanzt und im Flug in das Auto der Frau geprallt.

Mit schwarzem Pullover, kurzem dunkles Haar, bleich, die Hände fest gefaltet, die Augen auf den Tisch vor ihm gerichtet sitzt er da: "Was soll ich sagen? Das habe ich getan", sagt der 30-jährige, nachdem der Staatsanwalt die Anklage verlesen hatte. Als er 45 Minuten später vor der Urteilsverkündung das letzte Wort hat blickt er ein einziges Mal in die überschaubare Schar der Zuhörer: "Ich möchte mich bei den Familienmitgliedern entschuldigen", sagt er und weint. "Es tut mir leid, aber ich kann es nicht wiedergutmachen."

Zur Hauptverhandlung hatte Richter Eckhard Geiger keine Zeugen geladen und keine Sachverständigen. Es gibt keine Zweifel darüber, was am frühen Morgen des 12. Oktober 2007 auf der Bundesstraße 30 im Seewaldkreisel zwischen Friedrichshafen und Lochbrücke passiert ist: Mit 135 bis 150 Sachen raste der heute 30-jährige stadtauswärts auf den Kreisverkehr zu, bremste zu spät, verlor die Kontrolle über seinen Audi A 6, berührte den Kreisel im Inneren, hob ab, stieß dann im Flug mit immer noch rund 100 Stundenkilometern oder mehr mit dem Auto der 44-jährigen zusammen, landete auf dem Dach und schlitterte noch 100 Meter weiter.

Die Frau war sofort tot. Der 30-jährige hatte 1,6 Promille Alkohol im Blut. Vor Gericht sagte er aus, dass er sich nur noch an ein weißes Licht erinnern könne. Bei dem Unfall blieb er unverletzt. Zwei Flaschen Wein habe er getrunken und sich dann ohne Ziel ins Auto gesetzt, da seine Frau, Mutter des gemeinsamen kleinen Kindes, zwei Tage vorher mit Verdacht auf Krebs ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Der Verdacht erhärtete sich später allerdings nicht. Kurz nach dem Unfall wird der Mann in ein Zentrum für Psychiatrie eingeliefert, bleibt dort zwei Monate, ist noch depressiv und in Behandlung.

Die Getötete, alleinerziehende Mutter von drei minderjährigen Kindern, war am besagten Tag mit Ihrem Wagen unterwegs zu ihrer Arbeitsstelle beim Flughafen. Es wird noch Monate dauern, bis alle finanziellen Fragen rund um den Unfall geklärt sind. Wie die drei Kinder den Tod ihrer Mutter verkraftet haben, war vor Gericht kein großes Thema.

Der 30-jährige ist nicht vorbestraft und hat auch keine Punkte in Flensburg, dass er wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Straßenverkehrsgefährdung zu verurteilen ist, ist allen Prozessbeteiligten klar. So wirkt der 30-jährige gefasst, als Geiger sein Urteil verkündet: 18 Monate Haft, 20 Monate Führerscheinentzug.
 
 

 24. Februar 2008
  Ziviles Videofahrzeug wird Rasern zum Verhängnis  
  (Weingarten / Baindt / Baienfurt) - Fahrverbote drohen Autofahrern, die am Sonntagnachmittag von der Verkehrspolizei auf der B 30 mit ihrem zivilen und mit Videokamera ausgerüsteten Fahrzeug bei Geschwindigkeitsverstößen ertappt wurden.

Gegen 12.40 Uhr folgten die Beamten einem 21-jährigen BMW-Fahrer auf der Bundesstraße 30. Dieser hatte am Ausbauende bei Baindt statt 80, 144 Sachen auf dem Tacho. 160 Stundenkilometer fuhr ein 35-jähriger BMW-Fahrer bei Niederbiegen. Erlaubt gewesen wären 100. Ein 58-jähriger Mercedesfahrer fuhr statt mit 120 mit 180 Sachen in Richtung Ulm. Mehrfach zu schnell war ein 50-jähriger VW-Fahrer. Dieser fuhr statt erlaubter 100, 147 Sachen und wenig später am Ausbauende statt 80 noch mit 135.
 
 

 25. Februar 2008
  24-jähriger Leipziger rast trotz Fahrverbots  
  (Landkreis Biberach) - Zu hohe Geschwindigkeit ist Unfallursache Nummer eins. Das es auch auf den Straßen im Landkreis täglich zu gravierenden Geschwindigkeitsüberschreitungen kommt zeigen die Kontrollergebnisse der Verkehrspolizei.

Am Samstag und am Sonntag dokumentierte eine Videostreife auf der B 30 zwischen Achstetten und Unteressendorf sieben Verstöße, die hohe Bußgelder, Punkte und Fahrverbote zur Folge haben. Ein 24-jähriger aus Leipzig fuhr bei Hochdorf mit 150 km/h, erlaubt sind dort 100 km/h. Bei der anschließenden Kontrolle stelle sich heraus, dass er trotz Fahrverbot unterwegs war, da sein Führerschein zur Zeit in amtlicher Verwahrung der Stadt Leipzig ist. Der Grund hierfür ist ebenfalls zu schnelles Fahren. Wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis wird sich nun auch die hiesige Staatsanwaltschaft mit der Sache befassen.
 
 
  Polizei zieht 26 Raser, 44 Ãœberholverbotsüberhohler und Drogenfahrer aus dem Verkehr  
  (Äpfingen) - Erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen hat die Polizei am Montagnachmittag auf der Bundesstraße 30 in der Nähe von Äpfingen gemessen. 26 Autofahrer erhalten nun einen Bußgeldbescheid, manche von ihnen auch Punkte und ein Fahrverbot. Statt den erlaubten 120 Stundenkilometern waren sie mit 146 bis 168 Stundenkilometer in Richtung Ulm unterwegs. 44 Autofahrer werden angezeigt, da sie eine ausgeschilderte Ãœberholverbotsstrecke missachteten.

Neben diesen Verstößen befassten sich die an der Kontrollstelle eingesetzten Beamten von Polizeirevier, Verkehrs- und Bereitschaftspolizei auch mit dem technischen Zustand der Fahrzeuge und der Verkehrstüchtigkeit ihrer Fahrer. Ein 22-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Ravensburg stand unter Drogeneinfluss, ein Drogentest bestätigte dies.
 
 

 26. Februar 2008
  Mit 185 durch Tunnel gerast  
  (Ravensburg) - Mit 185 Stundenkilometern statt der erlaubten 100 ist ein 20-jähriger BMW-Fahrer am Dienstagnachmittag durch den Ravensburger Wernerhoftunnel der Bundesstraße 30 gerast.

Wie die Polizei mitteilt, setzte der 20-jährige bei einer Geschwindigkeit von rund 185 Stundenkilometern zum Überholen an, obwohl nur Tempo 100 zulässig ist. Auch den folgenden auf 80 Stundenkilometer beschränkten Bereich, kurz vor dem Ausbauende, durchraste der Mann mit 150 und zog dann plötzlich ruckartig nach rechts, um in die Ausfahrt zur Bundesstraße 33 zu gelangen. Dort versuchten die Beamten, den Mann anzuhalten. Er ignorierte jedoch sämtliche Aufforderungen und konnte erst durch das Querstellen des Dienstfahrzeugs gestoppt werden. Dem 20-jährigen drohen jetzt ein saftiges Bußgeld, ein Fahrverbot sowie mehrere Punkte in Flensburg.
 
 

 27. Februar 2008
  Rabiater Raser bedrängte und nötigte Polizei  
  (Meckenbeuren / Friedrichshafen) - Recht eilig hatte es ein äußerst rabiater 27-jähriger Opel-Fahrer, der am Mittwochabend, gegen 19.30 Uhr auf der Hauptstraße (B 30) im Meckenbeuren mit überhöhter Geschwindigkeit auf ein in Richtung Friedrichshafen fahrendes Auto der Polizei aufschloss.

Der 27-jährige fuhr hierbei äußerst dicht auf, betätigte mehrfach die Lichthupe und folgte diesem Fahrzeug anschließend mit aufgeblendeten Scheinwerfern und Schallzeichen gebend. Schließlich überholte der Opel-Fahrer, in dem er stark beschleunigte und im weiteren Verlauf die zulässige Höchstgeschwindigkeit deutlich überschritt. Hierbei bemerkte er offenbar jedoch nicht, dass es sich bei den von ihm bedrängten Autoinsassen um eine Zivilstreife der Bereitschaftspolizei Biberach handelte. Auf seinem weiteren Weg fuhr er wiederum sehr dicht auf ein anderes Auto auf, um in Höhe des Flughafens Friedrichshafen trotz Sperrfläche und durchgezogener Mittellinie erneut zu überholen.

Wenig später hielt die Zivilstreife den 27-jährigen an und leitete ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Nötigung im Straßenverkehr gegen ihn ein. Personen, denen die Fahrweise des Mannes ebenfalls aufgefallen ist, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Friedrichshafen unter der Nummer (0 75 41) 70 10 in Verbindung zu setzen.
 
 
  Zeugen zu missglücktem Ãœberholmanöver gesucht  
  Weingarten, 2 Fahrzeuge, 1.300 Euro Schaden  
  (Weingarten) - Nach einem noch unbekannten Lastzugfahrer sucht die Polizei nach einem missglückten Ãœberholmanöver am Mittwochabend gegen 20.45 Uhr auf der Bundesstraße 30 in Fahrtrichtung Nord kurz vor der Anschlussstelle Weingarten.

Ein 40-jähriger BMW-Fahrer war auf der Bundesstraße auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Bad Waldsee unterwegs. Rund einen Kilometer vor der Anschlussstelle Weingarten überholte ihn der Lastzugfahrer. Offenbar zog dieser wieder zu früh nach rechts und schnitt dabei den BMW-Fahrer. Es kam zu einem Streifzusammenstoß, bei dem am BMW Schaden von rund 1.300 Euro entstand. Der Lastzugfahrer fuhr in Richtung Bad Waldsee weiter, ohne sich um den Schaden zu kümmern.

Wer den Unfall beobachtet hat, wird gebeten, sich mit dem Polizeirevier Weingarten unter der Nummer (07 51) 8 03 - 66 66 in Verbindung zu setzen.
 
 
  Zwei Verletzte und 15.000 Euro Schaden bei Auffahrunfall auf Auffahrt  
  Bad Waldsee, 2 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 15.000 Euro Schaden  
  (Bad Waldsee) - Ein Auffahrunfall hat am Mittwochabend gegen 19.30 Uhr auf der Auffahrt Bad Waldsee-Süd zwei leicht Verletzte und Schaden von rund 15.000 Euro gefordert.

Ein 55-jähriger Mercedesfahrer befuhr aus Richtung Bad Waldsee kommend die Auffahrt Bad Waldsee-Süd zur Bundesstraße 30 und bremste an der Einmündung ab, da auf der Bundesstraße Fahrzeuge herannahten. Dies bemerkte ein ihm folgender 27-jähriger Opelfahrer zu spät und prallte wuchtig auf das Heck des Mercedes. Dabei verletzten sich sowohl der Mercedesfahrer als auch dessen 56-jährige Beifahrerin leicht. Am Mercedes entstand Schaden von etwa 10.000 Euro und am Opel solcher von 5.000 Euro. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
 
 
  Polizei stoppte Laster mit defekten Bremsen  
  (Enzisreute) - Wegen erheblicher Mängel haben Beamte der Ravensburger Verkehrspolizei nach einer Kontrolle am Mittwochnachmittag auf der Bundesstraße 30 in Enzisreute einen Lastzug aus dem Verkehr gezogen. Dieser wies erhebliche Mängel an den Bremsen auf.

Die Beamten stoppten den 44-jährigen Fahrer des Lastzugs und überprüften das Gefährt. Dabei stellten sie fest, dass sowohl Laster als auch Anhänger erhebliche Mängel an den Bremsen hatten. Außerdem waren noch weitere erhebliche Mängel festgestellt worden. Die Beamten untersagten die Weiterfahrt und beauftragten einen Sachverständigen mit der Untersuchung des Fahrzeugs. Fahrer und Halter wurden angezeigt.
 
 

 28. Februar 2008
  Köberle: Verkehrsprobleme Weißenaus mit Querspange lösbar  
  (Weißenau) - Technisch machbar sei der Vorschlag der CDU-Fraktion im Eschacher Ortschaftsrat mit einer Querspange die Weißenauer Verkehrsprobleme zu lösen. Das teilte Staatssekretär Rudolf Köberle (CDU) in der Mitgliederversammlung des CDU-Ortsverbands Eschach mit.

Was die CDU unbedingt geprüft haben möchte scheint auf den ersten Blick hervorragend zu sein, auf dem zweiten gefährdet er allerdings den seit Jahren rechtskräftigen Planfeststellungsbeschluss der B 30 Süd. Wenn schon die geplante neue Bundesstraße 30 im Bereich des Überschwemmungsgebietes "Unterer Esch" in einer Grundwasserwanne unter der Bahnlinie und der Kreisstraße Weißenau-Oberzell (K 7980) hindurchgeführt werden muss, so die CDU, läge es nahe, zusätzlich eine weitere Straße unter dem Brückenbauwerk hindurchzuführen. Damit soll eine Verbindung zwischen der neuen städtischen westlichen Erschließungsstraße "An der Bleiche" und der K 7980 hergestellt werden. Die Querspange würde die Gewerbegebiete in Weißenau und Mariatal auf dem kürzesten Weg an das neu entstehende überregionale Straßennetz anbinden. Für die Brummis fiele die Kurverei von der Schussentalbrücke über zwei Ampelkreuzungen an der Jahnstraße (B 30) weg. Der Bahnübergang bei Weißenau könnte endgültig gesperrt werden.

Staatssekretär Köberle zeigte sich in der Eschacher CDU-Versammlung aufgeschlossen. Eine erste Prüfung dieser Vorschläge durch das Regierungspräsidium habe die technische Machbarkeit ergeben. Ein gemeinsames einheitliches Bauwerk mit der B 30 sei allerdings aufgrund getrennter Kompetenzen bei der Unterhaltung nicht empfehlenswert. Vielmehr müsste ein neues und von der B 30 getrenntes Unterführungsbauwerk geschaffen werden. Als problematisch bewertete der Verkehrsstaatssekretär den mit dem Vorschlag verbundenen Eingriff in das ausgewiesene Überschwemmungsgebiet "Unterer Esch", das durch eine weitere Straße in seiner Funktion stark beeinträchtigt würde.

Was die technische Umsetzung betrifft, so müsste die Bahnbrücke über der B 30-Grundwasserwanne verlängert werden, was ein neues Planfeststellungsverfahren erfordern würde. Weitere Verzögerungen zum Bau des B 30-Südabschnitts will man aber auf keinen Fall in Kauf nehmen. Auch die Antragsteller waren sich mit dem Staatssekretär einig, dass bei allen Überlegungen der rechtskräftige Planfeststellungsbeschluss für die B 30 auf keinen Fall gefährdet werden darf. Der schnellstmögliche Beginn der Arbeiten an der B 30 neu habe für Weißenau und die gesamte Region absolute Priorität.

Dennoch sicherte Köberle zu alle aufgeworfenen Fragen zusammen mit den Fachleuten zu prüfen. Darüber hinaus werde er sich für ein weiteres Anliegen vieler Weißenauer Bürger einsetzen, die unter der Brücke auch einen direkten Zugang für Fußgänger und Radfahrer zum noch provisorischen, aber bereits beliebten Naherholungsgebiet "Schussenauen", haben möchten.
 
 
  Lkw-Kontrolle deckt zahlreiche Verstöße auf  
  (Gögglingen / Donaurieden) - Viel zu schwer beladen waren zwei Laster, welche die Verkehrspolizei Ulm am Donnerstag kontrollierte.

Im Verlauf der rund siebenstündigen Kontrollen auf der B 30 bei Gögglingen und der B 311 bei Donaurieden überprüften die Beamten 43 Lastwagen aus dem In- und Ausland. Die Mehrzahl der Verstöße betrafen die Lenk- und Ruhezeiten. Einem sichtlich übermüdeten Fahrer aus Bayern verordneten die Beamten eine neunstündige Ruhepause an der B 30 bei Gögglingen. Acht Fahrer bekamen wegen schlechter Reifen Mängelberichte mit auf den Weg. Ein Sattelzug, an dem die Experten Mängel an den Bremsen fanden, musste auf direktem Weg in eine Werkstatt fahren. Beim Wiegen zweier Holztransporter kamen Überladungen um 12 bzw. 13 Tonnen ans Tageslicht. Ein Autotransporter war durch seine Ladung nicht nur höher als erlaubt, sondern auch deutlich zu lang.
 
 

 29. Februar 2008
  27-jähriger während der Fahrt eingeschlafen und mit Lkw zusammengestoßen  
  Äpfingen, 2 Fahrzeuge, 5.500 Euro Schaden  
  (Äpfingen) - Sekundenschlaf führte am Freitag zu einem Unfall zwischen einem Pkw und Lkw auf der B 30 bei Äpfingen. Ein 27-jähriger war mit seinem Audi gegen 15.45 Uhr auf der Bundesstraße in Richtung Biberach unterwegs. Dabei geriet er, während er einen Lkw eines 54-jährigen überholte zu weit nach rechts und prallte gegen den Lastwagen. Am Lkw entstand Schaden von rund 1.500 Euro, am Pkw Totalschaden von rund 4.000 Euro. Verletzt wurde offenbar niemand. Nach eigenen Angaben war der 27-jährige kurz zuvor eingeschlafen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Zudem sieht er einer Anzeige bei der Staatsanwaltschaft entgegen.
 
 

 02. März 2008
  Unter Alkoholeinfluss mit Mercedes in Leitplanke gekracht  
  Donaustetten, 1 Fahrzeug, 10.000 Euro Schaden  
  (Donaustetten) - Zu viele Alkohol führte am frühen Sonntagmorgen auf der B 30 zwischen Donaustetten und Achstetten zu einem Unfall. Ein 34-jähriger aus dem Kreis Biberach war mit seinem Mercedes auf der Bundesstraße in Richtung Biberach in alkoholisiertem Zustand unterwegs. Kurz nach Donaustetten geriet er ins Schleudern und krachte in der Folge in die Leitplanken. Am Mercedes entstand Totalschaden in Höhe von rund 8.000 Euro, die Schaden an den Leitplanken beträgt 2.000 Euro. Der Führerschein des Mannes wurde einbehalten. Offenbar wurde niemand verletzt.
 
 

 03. März 2008
  Lkw rückwärts auf B 30 unterwegs  
  Donaustetten, 2 Fahrzeuge  
  (Donaustetten) - Ãœber die Gefährlichkeit seines Verhaltens dürfte sich ein Lkw-Fahrer kaum im Klaren gewesen sein, als er am Montag auf der autobahnähnlich ausgebauten B 30 den Rückwärtsgang einlegte.

Kurz nach 19.00 Uhr hatte der 43-jährige nach Einschätzung der Polizei die Ausfahrt bei Donaustetten verpasst. Statt nun die nächste Ausfahrt auf dem Weg Richtung Biberach anzusteuern, legte der Mann den Rückwärtsgang ein und fuhr auf der autobahnähnlichen Straße rückwärts zurück. Dabei zwang er einen Autofahrer zu einem Ausweichmanöver, bei dem der die linken Schutzplanken streifte. Obwohl dabei beträchtlicher Schaden entstanden war, fuhr der Lastwagenfahrer davon. Da das Kennzeichen bekannt war, sieht der Verantwortliche nun einer Strafanzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung und Unfallflucht entgegen.
 
 
  Joint geraucht  
  (Ravensburg) - Ein 52-jähriger Mann ist am Montagnachmittag gegen 15.15 Uhr in der Jahnstraße (B 30) unter Drogeneinwirkung am Steuer seines Mofas ertappt worden. Dieses war nicht versichert.

Bei einer Streifenfahrt war den Beamten nicht verborgen geblieben, dass am Mofa des Mannes noch das Versicherungskennzeichen des Vorjahres montiert war, weshalb er angehalten wurde. Bei der Kontrolle des Mofafahrers gewannen die Beamten den Verdacht, dass dieser unter dem Einfluss von Drogen stand. Dies bestätigte ein Vortest. Demnach hatte der Mann Cannabis zu sich genommen. Er räumte ein Tage zuvor einen Joint geraucht zu haben. Die Beamten untersagten die Weiterfahrt, brachten den Mann zur Blutprobe und zeigten ihn an.
 
 

 04. März 2008
  Mazda durch Kollision in Gegenverkehr geschleudert  
  Friedrichshafen, 2 Verletzte, 3 Fahrzeuge, 20.000 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Zwei leicht Verletzte und Sachschaden von rund 20.000 Euro hat ein Verkehrsunfall am Dienstagabend, gegen 20.30 Uhr auf der Ravensburger Straße (B 30) gefordert.

Eine 38-jährige Fahrerin eines Nissan war auf der Ravensburger Straße stadtauswärts unterwegs und hatte an der Einmündung Länderöschstraße den Mazda eines von rechts kommenden 31-jährigen Mannes gestreift. Wie die Ermittlungen der Polizei ergeben haben, hatte die Frau vermutlich das Rotlicht an der Ampel nicht beachtet. Infolge dieser Kollision geriet der Mazda auf die Gegenfahrspur, wo er frontal mit dem Hyundai eines entgegen kommenden 19-jährigen Mannes zusammen stieß, der vor der Ampel stand und dessen Fahrzeug durch die Wucht des Aufpralls mehr als zehn Meter zurück geschoben wurde. Sowohl die Unfallverursacherin als auch der 21-jährige Beifahrer im Hyundai erlitten hierbei leichte Verletzungen.
 
 
  Motorradfahrer übersehen und schwer verletzt  
  Ravensburg, 1 Schwerverletzter, 2 Fahrzeuge, 5.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Ein 49-jähriger Motorradfahrer ist bei einem Verkehrsunfall am Dienstagmorgen gegen 09.30 Uhr an der Einmündung Friedrichshafener Straße (B 30) /Weingartshofer Straße beim Zusammenstoß mit einem Auto schwer verletzt worden.

Eine 27-jährige befuhr mit ihrem Renault die Tettnanger Straße von Weingartshof in Richtung Friedrichshafen und bog nach links auf die Bundesstraße in Richtung Friedrichshafen ein. Dabei übersah sie den ihr entgegenkommenden Motorradfahrer, welcher aus Richtung Weißenau die Friedrichshafener Straße geradeaus in die Tettnanger Straße überqueren wollte. Trotz Vollbremsung kam es zu einem Zusammenstoß der beiden. Der Mann stürzte und zog sich schwere Verletzungen zu, die eine Aufnahme in ein Krankenhaus erforderlich machten. Die 27-jährige kam mit dem Schrecken davon. An den beiden Fahrzeugen entstand Schaden von jeweils 2.000 - 3.000 Euro.
 
 
  Polizei stoppt polnischen Sattelzug mit stark defekten Bremsen  
  (Enzisreute) - Fast keine Bremswirkung mehr erzielte ein polnischer Sattelzug, den die Verkehrspolizei am Dienstagmorgen auf der Bundesstraße 30 bei Enzisreute kontrollierte. Das Fahrzeug wurde an Ort und Stelle aus dem Verkehr gezogen.

Eine Streife der Verkehrspolizei folgte dem Sattelzug auf der Bundesstraße in Richtung Bad Waldsee. Dabei fielen den geschulten Augen der Verkehrspolizisten bereits erste Mängel auf. Sie stoppten das Fahrzeug bei Enzisreute und überprüften dieses eingehend. In Zusammenarbeit mit einem Sachverständigen stellten sie dabei erhebliche Mängel fest. So wies die Hinterachse des Zugfahrzeugs sowie eine Achse des Aufliegers keinerlei Bremswirkung mehr auf. Außerdem stellten sich noch mehrere Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten bei dem 44-jährigen Fahrer heraus. Die Beamten zogen das Gefährt aus dem Verkehr und zeigten Fahrer und Halter an. Von beiden wurden größere Sicherheitsleistungen einbehalten. Die Reparaturkosten belaufen sich nach einem ersten Kostenvoranschlag auf mindestens 5.000 Euro.
 
 

 05. März 2008
  Trotz Schneefalls mit mehr als doppelter, als erlaubter, Geschwindigkeit gerast  
  (Baindt) Trotz Schneefalls und schneebedeckter Fahrbahn ist am Ausbauende der Bundesstraße 30 bei Baindt am Mittwoch gerast worden, wie die Polizei berichtet.

Beamte der Verkehrspolizei kontrollierten dort die Geschwindigkeit, die auf 80 Stundenkilometer beschränkt ist, mit einem Lasergerät. Mehrere Autofahrer rasten mit bis zu 164 Sachen durch den Bereich. 28 Raser wurden aus dem Verkehr gezogen, sechs davon drohen Fahrverbote. Der Spitzenreiter war ein 43-jähriger BMW-Fahrer aus Ravensburg mit 164 Sachen.
 
 
  Hund in Auto gerannt und getötet  
  Laupheim, 1 toter Hund, 1 Fahrzeug, 2.000 Euro Schaden  
  (Laupheim) - Mit dem Schrecken, allerdings mit einem kaputten Auto, ist am Mittwoch eine 25-jährige auf der B 30 bei Laupheim davongekommen. Für einen Hund kam jede Hilfe zu spät. Die junge Frau war kurz nach 19 Uhr in Richtung Ulm unterwegs, als ihr auf Höhe von Laupheim-Mitte ein Hund ins Auto rannte. Die Frau konnte den Wagen ohne weitere Kollision zum Stillstand bringen. Dank angelegtem Gurt blieb sie unverletzt, während das Tier getötet wurde. Am Auto entstand Totalschaden von 2.000 Euro.

Bislang hat sich noch kein Tierhalter gemeldet. Der Mischlingshund ist etwa 50 cm groß, weiß, hellbraun und schwarz gefleckt und hat weiße Vorderpfoten, eine weiße Brust und eine weiße Schnauze. Wer einen solchen Hund vermisst oder den Besitzer kennt, wird um Mitteilung an die Hundeführer der Polizeidirektion Biberach unter der Nummer (0 73 51) 4 47 - 0 gebeten.
 
 

 07. März 2008
  Sprinter nach Unachtsamkeit auf Lastzug und Leitplanke geprallt  
  Achstetten, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge, 25.000 Euro Schaden  
  (Achstetten) - Aufgrund Unachtsamkeit ist ein 22-jähriger Sprinterfahrer am Freitag kurz nach 7 Uhr auf der B 30 bei Achstetten gegen einen Lastzug geprallt.

Auf der Fahrt von Laupheim in Richtung Ulm verlor er infolge Unachtsamkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er geriet auf eine Einfädelspur und prallte erst gegen einen Lastzuganhänger und dann noch gegen das Zugfahrzeug. Nach einem weiteren Aufprall auf eine Leitplanke kam der Sprinter total beschädigt zum Stillstand. Der 22-jährige erlitt einen Schock und wurde nach der Erstversorgung in die Kreisklinik Laupheim gebracht. Der 42-jährige Lkw-Fahrer blieb unverletzt. An der Unfallstelle musste ein Fahrstreifen kurzzeitig gesperrt werden. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es nicht. Der Schaden an den Fahrzeugen sowie an der Leitplanke beträgt rund 25.000 Euro.
 
 

 08. März 2008
  Audi raste mit 198 Sachen im 80 km/h Bereich  
  (Ravensburg) - 19 Anzeigen, 14 Fahrverbote, ein Lastzug mit defekten Bremsen und ein Raser, der 118 Stundenkilometer zu schnell war, ist die Bilanz einer Verkehrskontrolle der Verkehrspolizei Ravensburg auf der B 30 am Samstag.

Drei Monate Fahrverbot, vier Punkte in Flensburg und eine erhebliche Geldbuße hat sich ein Audi-Fahrer eingehandelt, der auf der Bundesstraße bei Ravensburg geblitzt wurde. Er war statt der erlaubten 80 Stundenkilometer mit 198 Sachen unterwegs. Daneben erhielten 19 Verkehrsteilnehmer eine Anzeige wegen überhöhter Geschwindigkeit, 14 davon erwarten ein Fahrverbot. Auch ein Lastwagen wurde wegen mangelhafter Bremsen und einer Überschreitung der Lenkzeiten des Fahrers aus dem Verkehr gezogen.
 
 

 09. März 2008
  Mercedes über Unterlegkeil gefahren und von Straße abgekommen  
  Weingarten, 1 Fahrzeug, 7.000 Euro Schaden  
  (Weingarten) - Ein verlorener Unterlegkeil hat am Sonntagabend gegen 21.00 Uhr auf der Bundesstraße 30 kurz vor der Ausfahrt Weingarten einen Verkehrsunfall ausgelöst. Dabei entstand Schaden von rund 7.000 Euro.

Ein 27-jähriger befuhr mit seinem Mercedes die Bundesstraße in Richtung Bad Waldsee. Kurz vor der Ausfahrt Weingarten überrollte er einen Unterlegkeil, der dort auf dem rechten Fahrstreifen von einem noch Unbekannten verloren worden war. Dabei platzte ein Reifen, der Mercedes schleuderte nach rechts von der Fahrbahn und rammte die Leitplanken. Am Mercedes entstand Schaden von rund 7.000 Euro.

Wer Hinweise zum Verlierer des Unterlegkeils geben kann, wird gebeten, sich mit dem Polizeirevier Weingarten, unter der Nummer (07 51) 80 3 - 66 66, in Verbindung zu setzen.
 
 
  Verkehrskontrolle der Polizei Ulm  
  (Alb-Donau-Kreis / Ulm) - Die Polizei überwachte am Sonntag die Geschwindigkeiten im Verkehr. So wurden in Ulm am Hindenburgring zwischen 06.40 Uhr und 07.40 Uhr acht Autofahrer gemessen, die zu schnell unterwegs waren. Einer fuhr mit 96 km/h im 60 km/h Bereich. Ein weiterer Autofahrer sieht einer Anzeige entgegen, da er gegen 10.40 Uhr während der Fahrt auf der Bundesstraße 30 telefonierte.
 
 
  Auto in Wildschweinrotte gefahren und gegen Baum geprallt  
  Appendorf, 3 tote Wildschweine, 1 Fahrzeug, 10.000 Euro Schaden  
  (Appendorf) - Eine Reihe von Einsätzen hat ein Wildunfall am Sonntagmorgen gegen 1:00 Uhr auf der Bundesstraße 30 zwischen Biberach - Jordanbad und Appendorf ausgelöst. Ein Auto war in eine Wildschweinrotte gefahren und gegen einen Baum geprallt. Die Bundesstraße war knapp zwei Stunden voll gesperrt.

Ein 58-jähriger war mit seinem Fahrzeug auf der Bundesstraße in Richtung Ravensburg unterwegs, als eine Wildschweinrotte diese überqueren wollte. Der Mann erfasste mindestens drei Tiere, kam von der Fahrbahn ab und prallte in der Folge gegen einen Baum. Dank des angelegten Sicherheitsgurts und Airbags blieb er unverletzt, am Fahrzeug entstand rund 10.000 Euro Schaden und musste abgeschleppt werden.

Durch den Zusammenstoß zwischen dem Auto und den Wildschweinen wurden sowohl die Fahrbahn der Bundesstraße, wie auch eine parallelen Kreisstraße erheblich mit allerlei Teilen verschmutzt und musste von der Freiwilligen Feuerwehr Biberach gereinigt und abgespritzt werden. Aufgrund der niedrigen Temperaturen drohte das Spritzwasser auf der Fahrbahn zu gefrieren, was den Einsatz eines Streufahrzeugs der Straßenmeisterei erforderte. Als schließlich der Abschleppdienst das demolierte Fahrzeug mitnahm, konnte die Sperrung der B 30 nach knapp zwei Stunden wieder aufgehoben werden.
 
 

 11. März 2008
  Autofahrer erliegt nach Frontalzusammenstoß mit Laster seinen Verletzungen  
  Enzisreute, 1 Toter, 2 Fahrzeuge, 13.500 Euro Schaden  
  (Enzisreute) - Seinen schweren Unfallverletzungen im Krankenhaus erlegen ist ein 61-jähriger Autofahrer am Dienstagabend. Diese hatte er sich bei einem Frontalzusammenstoß mit einem Laster gegen 19.50 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Enzisreute zugezogen.

Der Mann befuhr am Abend mit seinem Opel Astra die Bundesstraße von Weingarten in Richtung Bad Waldsee. Am Ortseingang von Enzisreute kam er aus noch ungeklärter Ursache plötzlich auf die Gegenfahrbahn, wo es zu einem heftigen Zusammenstoß mit einem ordnungsgemäß entgegenkommenden 63-jährigen Lasterfahrer kam. Der Aufprall war so heftig, dass der Opel nach rechts von der Fahrbahn geschleudert wurde. Am Laster riss das linke Vorderrad ab, sodass auch dieser manövrierunfähig nach links von der Fahrbahn abkam, einen Abhang hinunterfuhr und in der Wiese zum Stehen kam.

Während der Lastwagenfahrer mit dem Schrecken davonkam, zog sich der 61-jährige Autofahrer schwerste Verletzungen zu und musste ins Krankenhaus gebracht werden, nachdem ihn die Feuerwehr aus dem Fahrzeugwrack befreit hatte. Dort erlag er gut eine Stunde später seinen schweren Verletzungen. Am Laster entstand Schaden von rund 10.000 Euro und am Opel solcher von etwa 3.500 Euro. Die B 30 musste bis 22.00 Uhr komplett gesperrt werden. Auch die Freiwillige Feuerwehr Bad Waldsee sowie das DRK waren mit mehreren Fahrzeugen an der Unfallstelle im Einsatz.
 
 
  Naturfreunde Deutschlands gegen Querspange  
  (Donaurieden) - Nicht begeistert sind die Donaurieder mit der geplanten Führung der Querspange der B 311 zur B 30 bei Erbach. Nun haben sie sich Hilfe beim Verband der Naturfreunde Deutschlands geholt.

Am Sonntag unternahm Roland Meier vom Verband der Naturfreunde Deutschlands eine naturnahe Führung entlang der Donau und des Donaurieder Stausees. Die aus Ulm und Umgebung gekommenen Besucher, sowie die Bürgerinitiative "Lebenswertes Donaurieden" erhielten einen Einblick in die Fauna des Gebietes. Dabei kam auch die geplante Variante 3.6 der Querspange zur Sprache. Auch Meier ist mit der Trassenführung nicht zufrieden und sieht gravierende Einschnitte in das Ökosystem. Auch wenn der Stausee kein ausgewiesenes Schutzgebiet sei, so wäre die Trasse für die Vogelpopulation eine Katastrophe. Zahlreiche seltene Vogelarten würden die Stauseen als Rast-, Brut- und Überwinterungsplatz nutzen.
 
 
  Sattelzug in Ausfahrt umgekippt  
  Hochdorf, 1 Fahrzeug  
  (Hochdorf) - Für hohen Sachschaden und Verkehrsbehinderungen sorgte am Dienstagvormittag ein Verkehrsunfall bei Hochdorf.

Gegen 11.00 Uhr verließ ein aus Richtung Ulm kommender Sattelzug die B 30 an der Ausfahrt Appendorf. In der dortigen Kurve kam das Fahrzeug mit den rechten Rädern auf den Randstein und geriet ins Schlingern. Der mit schweren Maschinenteilen beladene Sattelauflieger stürzte auf die Seite und blockierte die Ausfahrt für mehrere Stunden.

Der 61-jährige Fahrer blieb unverletzt. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle. Bei den anschließenden Bergungsarbeiten musste ein Kranwagen eingesetzt werden. Die Polizei prüft nun den genauen Unfallhergang und die Ursache. Der Sachschaden beträgt ersten Schätzungen nach mehrere 10.000 Euro.
 
 

 12. März 2008
  Tempolimit auf der B 30 hat sich gegen hohe Unfallzahlen bewährt  
  (Landkreis Biberach) - Das vor etwas mehr als einem Jahr eingeführte 120-er Tempolimit auf der autobahnähnlich ausgebauten B 30 zwischen Biberach-Jordanbad und der Kreisgrenze zu Ulm hat sich nach Ansicht der Polizeidirektion Biberach und der Stadtverwaltung bewährt. Polizeidirektor Hubertus Högerle untermauerte dies am Mittwoch mit beeindruckenden Zahlen.

So lag die bisher niedrigste Zahl an Unfällen pro Jahr vor dem Tempolimit auf diesem B 30-Abschnitt im Kreis Biberach bei 91 im Jahr 2005. Nach der Einführung des Limits Anfang 2007 sanken diese auf 33. Auch Tote sind seither keine mehr zu beklagen, ebenso keine Schwerverletzten, die vor dem Tempolimit noch bei zwölf lagen. Die Zahl der Leichtverletzten sank von 44 auf 8. Auch die Gesamtsumme der Sachschäden ging seither um 77 Prozent zurück, von 634.453 Euro auf 148.000 Euro. Im bereits schon länger geschwindigkeitsreduzierten Bereich zwischen Äpfingen und Baltringen seien die Zahlen sogar noch besser, so Högerle. "Positiver hätte es nicht kommen können", bilanzierte der Polizeichef. Dass sich die Zahlen derart nach unten bewegen, habe man bei der Polizeidirektion vorher nicht gedacht.

Eine Bemerkung Högerles stimmt im Nachhinein besonders nachdenklich: "Der tragische Unfall, der sich kurz vor Einführung des Tempolimits im Januar 2007 bei Laupheim ereignete, und bei dem drei Kinder ums Leben kamen, wäre nach jetziger Rechtslage so nie passiert." Die Biberacher Polizei bemühe sich in Zusammenarbeit mit den Kollegen aus Ulm alles Mögliche zu tun, um die Einhaltung des Tempolimits auf dem rund 28 Kilometer langen B 30-Teilstück zu überwachen. Natürlich gebe es noch immer "wenige Ausreißer" nach oben. "Aber ich denke, es hat sich herumgesprochen, dass wir kontrollieren", so Högerle. Er habe den Eindruck, dass das durchschnittliche Geschwindigkeitsniveau jetzt bei 120 bis 130 Kilometern pro Stunde liege. Ob eine Weiterführung des Tempolimits auf der B 30 bis nach Ulm ähnlich positive Auswirkungen haben könnte, bezweifelt Högerle. "Nach der Kreisgrenze in Richtung Ulm ist die B 30 nicht mehr so kurvig. Das kann man mit unserem Teilstück nicht vergleichen."

Der Biberacher Oberbürgermeister Thomas Fettback nahm angesichts dieser Zahlen noch einmal Bezug auf eine Äußerung von IHK Bodensee-Oberschwaben Geschäftsführer Helmut Schnell. Dieser hatte im Juni 2007 angemerkt, dass sich viele Firmen über das Tempolimit auf der B 30 zwischen Biberach und Ulm beschwert hätten. Firmenchefs seien verärgert gewesen, da sie etwa bei Fahrten zum Stuttgarter Flughafen keine 140 Stundenkilometer mehr fahren dürfen. "War das nötig?", fragte Schnell damals. "Es war bitter nötig", meinte Fettback. Es sei an der Zeit, dass die IHK ihre Aussage von damals nochmals überdenke, so der Biberacher OB. Die IHK müsse im Gegenzug auch sehen, was die Kommunen alles leisten, um die Erreichbarkeit der Firmen zu verbessern. Als aktuelle Beispiele aus Biberach nannte er den Ausbau des Flugplatzes, die geplante Nordwest-Umfahrung Biberachs, die Elektrifizierung der Südbahn sowie die in einigen Tagen beginnende Modernisierung des Biberacher Bahnhofs.

Auf Nachfrage antwortete Schnell: "Meine Fragen von damals richteten sich auf die Zusammenhänge zwischen Geschwindigkeit und den Unfällen. Diese Fragen wurden mir bis heute nicht seriös beantwortet." Seine grundsätzlichen Bedenken hätten sich auf die Überlegung gerichtet, dass für die B 30 zwischen Biberach und der Kreisgrenze enorme Summen von Straßenbaumitteln verbraucht worden seien", die zu einem nicht ganz unwesentlichen Teil hätten vermieden werden können, wenn andere Radien und eine eingeschränkte Geschwindigkeit geplant worden wäre", so Schnell.
 
 
  Mann wollte sich nach Unfall von Brücke stürzen  
  (Baienfurt) - Erheblich betrunken war ein 55-jähriger Audifahrer, der am Mittwochnachmittag gegen 13.25 Uhr auf der Landesstraße 317 bei Niederbiegen einen Auffahrunfall verursachte und sich anschließend von einer Brücke über der Bundesstraße 30 stürzen wollte.

Der Mann befuhr die Landesstraße von Weingarten kommend in Richtung Staig. Auf der Brücke der Überführung der Bahngleise und der Bundesstraße 30 bemerkte er offenbar infolge Alkoholeinwirkung zu spät, dass sich vor der dortigen Ampelanlage ein Rückstau gebildet hatte. Er fuhr heftig auf das Heck eines VW Golf auf. Bei dem Unfall wurde zwar niemand verletzt, allerdings entstand am VW Schaden von etwa 5.000 Euro und am Audi solcher von rund 7.000 Euro.

Als die Unfallbeteiligten die Polizei riefen, rastete der Mann aus und wollte sich von der Brücke stürzen. Nur mit Mühe gelang es Zeugen, den sich heftig wehrenden Mann zurückzuhalten. Wie sich bei der Unfallaufnahme herausstellte, stand der Mann erheblich unter Alkoholeinwirkung. Die Polizisten brachten den Mann daher zur Blutprobe und behielten den Führerschein ein. Aufgrund seines Zustandes wurde der 55-jährige in ein Fachkrankenhaus eingewiesen.
 
 
  Köberle: Stauvermeidung hat oberste Priorität  
  (Stuttgart) - Staatssekretär Rudolf Köberle (CDU) legt Wert auf die Feststellung, dass alle Maßnahmen zur Vermeidung von Staus für die Landesregierung hohe Priorität haben, wie das Innenministerium am Mittwoch in einer Pressemitteilung mitteilt. Der SPD sei offenbar entgangen, dass das Innenministerium im Herbst 2007 in Stuttgart ein viel beachtetes Symposium mit über 100 Teilnehmern aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland durchgeführt habe. Diese Ergebnisse würden in der Kommission Stauvermeidung weiter bearbeitet werden. Von einer Auflösung der Kommission könne keine Rede sein.

"Mit der SPD ist das Innenministerium der Meinung, dass langfristig nur ein Aus- und Neubau wichtiger Bundesstraßen und Autobahnen stauvermindernd wirken. Dazu wäre allerdings eine ausreichende finanzielle Ausstattung durch den Bund erforderlich. Ich wäre dem SPD-Fraktionsvorsitzenden sehr dankbar, wenn er sich bei seinem Parteifreund, Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee, für unser Land einsetzen würde", betonte Köberle am Mittwoch, dem 12. März 2008, in Stuttgart.

Die Modernisierung der Verkehrsrechnerzentrale in Ludwigsburg werde in Abstimmung mit dem Bund in Kürze erfolgen. Beim Baustellenmanagement müsse sich das Land nicht verstecken. Es biete im Internet unter der Adresse www.baustellen-bw.de einen Informationsdienst an, der in seiner Aktualität in Deutschland seinesgleichen suche. Weitere Verkehrsbeeinflussungsanlagen seien in Vorbereitung. Im Land habe man in den vergangenen Jahren über 110 Kilometer Standstreifen zur dauerhaften Nutzung freigegeben. Die Vorarbeiten für die weitere Freigabe von Standstreifen auf einigen Autobahnabschnitten zur temporären Nutzung seien in vollem Gange.
 
 
  Oberschwäbische Verkehrskonferenz in Biberach  
  (Biberach) - "Auf dem richtigen Weg" heißt eine öffentliche Veranstaltung der SPD-Bundestagsfraktion am Montag, dem 17. März, in Biberach. Auf Einladung des Biberach-Wangener SPD-Bundestagsabgeordneten Martin Gerster wird die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, Karin Roth, auf der zweiten Oberschwäbischen Verkehrskonferenz im Hans-Liebherr-Saal der Biberacher Stadthalle bei freiem Eintritt öffentlich allen Interessierten die Bundesverkehrsinvestitionen in der Region erläutern.

Im Mittelpunkt stehen dabei der Ausbau und die Elektrifizierung der Südbahn sowie Straßenprojekte entlang der Bundesstraßen B 30, B 31, B 32, B 311, B 312 und B 465. "Jeder Bürger kann zu dieser öffentlichen Veranstaltung kommen, Fragen stellen und sich an der Diskussion beteiligen", erläuterte Gerster, der auch SPD-Betreuungsabgeordneter für den Wahlkreis Ravensburg-Bodensee ist. Leistungsfähige Verkehrswege seien in der Region wichtig. "Nachdem auf meine Initiative bei der ersten Oberschwäbischen Verkehrskonferenz im vergangenen November die Südbahnanlieger in Biberach zusammenkamen, wird jetzt Karin Roth den Zuhörern darlegen, wie sich aus Sicht der Bundesregierung die Bundesverkehrswege in unserer Region weiterentwickeln sollen." Geografisch gesehen werden außer erneut dem Ausbau und der Elektrifizierung der Südbahn nun geografisch gesehen Vorhaben zwischen der B 31 am Bodensee und zur Ortsumfahrung der B 32/311 bei Herbertingen Themen sein. "Ich denke da beispielsweise unter anderem auch an Projekte entlang der B 30, die Ortsumfahrung Unlingen der B 311, die Ortsumfahrungen Uttenweiler, im Raum Ochsenhausen und bei Ringschnait der B 312 sowie bei Warthausen der B 465 und hoffe auf viele Teilnehmer bei dieser öffentlichen Diskussion am kommenden Montag ab 18 Uhr in der Biberacher Stadthalle", so Gerster abschließend.
 
 

 13. März 2008
  Zahlreiche Mängel bei Schwerverkehrskontrolle  
  (Gögglingen) - Gemeinsam haben Polizei und Zoll am Donnerstag auf der B 30 kontrolliert. Zwischen 9.00 und 16.00 Uhr stoppten die Beamten bei Gögglingen fast 120 Lastwagen und Busse beider Fahrtrichtungen.

Bei der Überprüfung der Lenk- und Ruhezeiten kamen 23 Verstöße zum Vorschein. 24 technische Mängel fanden die Experten an den Fahrzeugen aus dem In- und Ausland, fünfmal untersagten sie wegen schweren Mängeln die Weiterfahrt. Bei einigen Fahrern fehlten Genehmigungen, mehrmals mussten sie vor Ort die versäumte Sicherung ihrer Ladung nachholen. Fünf Anhänger brachten viel zu große Stützlasten auf ihre Zugfahrzeuge. Der Maximalwert wurde in einem Fall sogar um das 4,5-fache überschritten. Fünf Anzeigen wurden fällig, da Sicherheitsauflagen bei Gefahrguttransporten verletzt wurden. Am Ende der Kontrollen summierten sich 62 Ordnungswidrigkeiten.

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls überprüfte die Fahrer im Hinblick auf Schwarzarbeit. In fünf Fällen ergaben sich Verdachtsmomente, zu denen weitere Überprüfungen in die Wege geleitet wurden.
 
 

 14. März 2008
  74-jähriger Unfallverursacher flüchtet zu Veranstaltung  
  Donaustetten, 1 Fahrzeug, 450 Euro Schaden  
  (Donaustetten) - Eilig hatte es am Freitagabend gegen 19.30 Uhr ein 74-jähriger aus Ulm. Er fuhr mit seinem Geländewagen in Donaustetten von der B 30 ab und geriet vermutlich infolge zu hoher Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern und prallte gegen ein Verkehrszeichen. Anstatt sich um den entstandenen Schaden zu kümmern entfernte er sich von der Unfallstelle und begab sich zu einer Veranstaltung. Bis zu seiner Rückkehr gegen 22 Uhr hatte die Polizei aufgrund der Anzeige anderer Autofahrer bereits die Ermittlungen aufgenommen. Am Auto entstand ein Sachschaden in Höhe von 300 Euro, am Verkehrszeichen in Höhe von 150 Euro.
 
 

 15. März 2008
  Leitungsarbeiten beginnen am Montag  
  (Meckenbeuren) - Die Landesstelle für Straßentechnik teilt mit, dass ab Montag, dem 17. März, in der Ortsdurchfahrt Meckenbeuren wegen Leitungsarbeiten mit Behinderungen zu rechnen ist. Die Arbeiten betreffen die B 30 auf Höhe der Einmündung der L 329. Die Arbeiten erfordern eine wechselseitige Sperrung der Fahrtrichtungen mit Ampelregelung. Die Länge der Baustelle beträgt 130m, die Durchfahrtsbreite für Lkw wird mit 4,0m angegeben. Bis Freitag, dem 28. März werden die Arbeiten aller Voraussicht nach abgeschlossen sein. Für die auftretenden Verkehrsbehinderungen wird um Verständnis gebeten.
 
 

 16. März 2008
  Vorfahrtsverletzung beschert Verletzungen und zwei Totalschäden  
  Ravensburg, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 12.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Eine leicht Verletzte und zwei total demolierte Fahrzeuge ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Sonntag gegen 05.30 Uhr in der Ravensburger Südstadt ereignet hat.

Bei einem heftigen Zusammenstoß an der Kreuzung Jahnstraße (B 30)/Lortzingstraße missachtete ein 22-jähriger Golffahrer die Vorfahrt einer BMW-Fahrerin. Es kam zu einem heftigen Zusammenprall beider Fahrzeuge, wobei am Golf ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von rund 5.000 Euro und am BMW ein ebensolcher in Höhe von rund 7.000 Euro entstanden ist. Beide Fahrzeuge waren so stark beschädigt, dass sie durch herbeigerufene Abschleppdienste abgeschleppt werden mussten.

Aufgrund der erlittenen Verletzungen beim Zusammenstoß musste die 32-jährige BMW-Fahrerin mit einem Krankenwagen in ein örtliches Krankenhaus zu einer ambulanten Behandlung gebracht werden.
 
 
  Flasche gegen Auto geworfen und geflüchtet  
  (Baindt / Sulpach) - Mit einem Flaschenwurf aus dem fahrenden Auto endete die Auseinandersetzung zweier Autofahrer am Sonntag gegen 16.35 Uhr auf der Bundesstraße 30.

Beide Beteiligten waren auf der mehrspurigen Straße in Richtung Ravensburg unterwegs. Bei Sulpach setzte ein 33-jähriger mit seinem BMW zum Überholen eines vorausfahrenden Mercedes an. Während des Überholvorganges, so der BMW-Fahrer, sei der Mercedes immer näher an seine Fahrspur gekommen. Um den Fahrer darauf aufmerksam zu machen habe er dann gehupt und seinen Überholvorgang abgeschlossen. Wenig später wurde er dann seinerseits wieder vom Mercedes überholt. Währen dem Überholvorgang öffnete der Beifahrer im Mercedes die Seitenscheibe und warf eine gefüllte Plastikflasche gegen den BMW. Durch die Flasche wurde der Kotflügel am Auto des 33-jährigen beschädigt. Nach diesem Vorfall gab der Mercedesfahrer Gas und raste in Richtung Süden davon.

Mögliche Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit der Polizei in Weingarten unter der Nummer (07 51) 80 3 - 66 66 in Verbindung zu setzen.
 
 

 17. März 2008
  Staatssekretärin Roth lässt B 30 von Baindt bis Biberach prüfen  
  (Biberach / Friedrichshafen / Ravensburg) - Ein langer Tag liegt hinter den SPD Bundestagsabgeordneten Martin Gerster und Karin Roth, die zugleich parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesverkehrsminister ist. Am Montagmorgen statteten sie zunächst Friedrichshafen einen Besuch ab, am Abend luden Sie in Biberach zur zweiten Oberschwäbischen Verkehrskonferenz. Viel erfreuliches hatte die Staatssekretärin nicht zu berichten, schaffte aber Klarheit und versprach die Verkehrsverhältnisse der B 30 zwischen Baindt und Biberach prüfen zu lassen.


Roth und Gerster in Friedrichshafen

Mehr als zwei Stunden nahmen sich Gerster und Roth am Morgen Zeit mit Vertretern des Bodenseekreises, der Kommunen und mehreren Bürgerinitiativen zu diskutieren. Die vorhandenen Straßenbaumittel seien in derzeit laufende Projekte gebunden. Daher befinde sich die "B 30 Süd" in der Warteschleife. Bauvorbereitende Maßnahmen zur B 31 befürworte sie erst dann, wenn zeitnah auch die Gesamtfinanzierung möglich sei.


Zweite Oberschwäbische Verkehrskonferenz

Am Abend luden die Abgeordneten zur zweiten Oberschwäbischen Verkehrskonferenz in die Stadthalle Biberach. Zu Beginn ging Roth auf die Verkehrsprognose 2025 ein. Sowohl der Ost-West, als auch der Nord-Süd-Verkehr werde weiter zunehmen. Vor allem werden Probleme mit dem Güterverkehr zukommen. Daher habe die Bundesregierung in der letzten Woche ihren Masterplan Logistik vorgestellt. Hierbei sei der Ausbau der Schienenwege sehr wichtig, aber auch der großen Achsen, wie die A 8.

Zur Zeit fließen bundesweit rund 11 Milliarden Euro pro Jahr in die Verkehrsinfrastruktur, so Roth. 13,8 Prozent dieser Summe kämen dem Land Baden-Württemberg zu gute, wobei in den letzten Jahren von ursprünglich 8 Prozent aufgestockt worden sei. Allerdings seinen diese Mittel an die derzeitigen Baumaßnahmen gebunden. Hinzu kämen Kostensteigerungen bei den Baustoffen von 20 Prozent. Dennoch machte die Staatssekretärin den rund 40 Herbertingern Hoffnung, denn ihre Ortsumgehung ist unter den ersten fünf in Baden-Württemberg. "Wenn es die Möglichkeit gibt, in Herbertingen anzufangen, machen wir es."

Auch zu anderen Bundesstraßen nahm Karin Roth Stellung. "Die acht Kilometer B 311 zwischen Erbach und Dellmensingen werden etwa 30 Millionen Euro kosten." Hier gehe sie davon aus, dass Ende 2009 der Planfeststellungsbeschluss kommen wird. Schwierige Verfahren seien hingegen die Ortsumgehungen Ringschnait, Ochsenhausen und Edenbachen im Zuge der B 312, aufgrund der dortigen besonders wertvollen Naturflächen. "Der Bund plant derzeit - mit oder ohne Ökostern - nichts für diesen Bereich", so Karin Roth.

Wie wichtig eine leistungsfähige Ost-West-Verbindung im Zuge der B 311 südlich der A 8 ist, betonte Riedlingens Bürgermeister Petermann, wie auch Biberachs Oberbürgermeister Thomas Fettback. "Die Region braucht diese Ost-West-Verbindung einfach mit Blick auf die Wirtschaft."

Wie dringend der Ausbau der B 30 ist, merkte Konferenzgast Franz Fischer an. "Die B 30 ist die Hauptachse in der Region von Ulm bis Friedrichshafen", so Fischer der anschließend Zahlen für die starke Frequentierung der Straße lieferte. Karin Roth nahm die Klage an, "subjektiv ist immer diejenige die schlimmste Straße an der man gerade wohnt, aber wir werden die Belastung der B 30 im Vergleich zu anderen Straßen auf jeden Fall prüfen," versprach die Staatssekretärin.
 
 

 18. März 2008
  Josef Bild übernimmt das Ruder in Tübingen  
  (Stuttgart / Tübingen) - Nach fast vierzig Jahren im Dienste des baden-württembergischen Straßenbaus ist Hartmut Kopp am Dienstag, 18. März 2008, in Tübingen verabschiedet worden. "Hartmut Kopp hat als Leiter der Abteilung Straßenwesen und Verkehr einen wichtigen Beitrag zur Mobilität in unserem Land geleistet. Er ist ein Straßenbauer mit Leib und Seele", sagte Staatssekretär Rudolf Köberle.

Hartmut Kopp sei nach dem Studium des Bauingenieurwesens und seinem Referendariat, das er ebenfalls bereits im Bereich des Straßenbaus beim Regierungspräsidium Tübingen und beim Straßenbauamt Calw absolviert habe, 1971 in den Verwaltungsdienst bei den Straßenbauämtern Sigmaringen und Reutlingen eingetreten. Über verschiedene Stationen, unter anderem im Innen- und Verkehrsministerium sowie als Leiter des Bauamts Balingen, sei der 65-jährige Reutlinger 1992 zum zweiten Mal in das Regierungspräsidium Tübingen gekommen. Nach der Bestellung zum Amtsleiter in das Straßenbauamt Reutlingen 1994 sei Kopp im Jahr 2003 als Leiter der Abteilung Straßenwesen und Verkehr ins Regierungspräsidium Tübingen zurückgekehrt.

Kopp habe bei zahlreichen Großprojekten des regionalen Straßenbaus Regie geführt und zuletzt maßgeblich am Umbau des Straßenbauwesens im Zuge der Verwaltungsreform mitgewirkt. Bereits in jungen Jahren sei er 1973 mit der Leitung des Neubaus der B 27 bei Hechingen betraut gewesen und habe später als Planer im Straßenbauamt Reutlingen das Straßennetz in den Landkreisen Reutlingen, Tübingen und Zollernalb entscheidend mitgeprägt. Aufgrund seines ausgeprägten Organisationstalents habe er die Sonderaufgabe des Projektmanagers für die Planung des "Nordbogens" der B 30 bei Ravensburg erhalten. Kopp sei während seines Wirkens neben dem Lückenschluss der A 96, der Vollendung der Ortsumgehung von Tübingen sowie für den Neubau der B 27 zwischen Tübingen und Nehren auch für zahlreiche weitere Projekte verantwortlich gewesen. "Alle entscheidenden Maßnahmen, die unter Hartmut Kopp im Straßenbau realisiert wurden, in kurzer Zeit darzustellen, ist kaum möglich. Das ist insgesamt eine mehr als beeindruckende Leistung und eine stolze Bilanz", sagte der Staatssekretär.

Kopps Nachfolge trete der Leitende Baudirektor Josef Bild an. "Wir sind froh, dass wir mit ihm einen fachlich bestens geeigneten Nachfolger finden konnten, der dazu erfahren und sozial kompetent ist", so Köberle. Dies ermögliche einen nahtlosen Stabwechsel in der Abteilungsleitung. Josef Bild, der seit 2005 im Regierungspräsidium Tübingen arbeite und gegenwärtig das Referat für Straßenplanung leite, trete sein neues Amt am 1. April an.
 
 
  Rennen endet mit Fahrverboten und Geldbußen  
  (Biberach / Hochdorf) - Ein Geschenk der besonderen Art hat sich an seinem 50. Geburtstag ein Mann aus dem Landkreis Esslingen gemacht.

Mit seinem PS starken Sportgefährt der Marke Mercedes lieferte er sich auf der Bundesstraße 30 zwischen Biberach und Hochdorf ein Rennen mit einem 32-jährigen Audilenker. Am Ende hatte der 50-jährige die Nase mit 175 "Sachen" deutlich vorn. Die Freude währte allerdings nur kurz und der Preis war hoch. Eine Videostreife der Ulmer Verkehrspolizei hatte das Rennen aufgezeichnet. Für den "Sieger" sprangen am Ende ein dreimonatiges Fahrverbot, 375 Euro Bußgeld und vier Punkte in der Verkehrssünderkartei heraus. Der "unterlegene" Audi-Fahrer kam vergleichsweise glimpflich davon. Bei ihm waren es ein Monat Fahrverbot, 100 Euro Bußgeld und drei Punkte. Was die beiden Heißsporne ignoriert hatten, war die auf der "Rennstrecke" geltende Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h.
 
 
  Hund jagt Joggerin auf B 30  
  (Achstetten) - Eine Person zwischen den Mittelleitplanken der vierspurigen B 30 meldeten Autofahrer am Dienstagmorgen der Polizei in Laupheim. Wie sich herausstellte, war panische Angst vor einem Hund die Ursache für den gefährlichen Aufenthaltsort der Frau.

Die 49-jährige war gegen 8 Uhr in der Nähe der Mönchshöfe bei Achstetten beim Joggen. Zur selben Zeit führte dort eine Frau ihren Hund aus. Als der nicht angeleinte Vierbeiner die Joggerin sah, rannte er auf diese zu. Großer Hund oder gefährliche Straße? Die Risikoentscheidung der Joggerin fiel zu Gunsten der B 30 aus. Zu ihren Ungunsten steht nun der Vorwurf, sich und Autofahrer gefährdet zu haben im Raum. Geprüft wird aber auch das Verhalten der Hundebesitzerin.
 
 

 19. März 2008
  Unfälle im Kreis Biberach stark zurückgegangen  
  (Landkreis Biberach) - Zu einer Diskussion über die Unfallschwerpunkte im Kreis hatten am Mittwoch Polizei und Verkehrsbehörden geladen. "Wir sind auf einem niedrigen Niveau angekommen, und ich denke nicht, dass man die Unfallzahlen noch mehr senken kann", sagte hierbei der Leiter des Kreisordnungsamtes Dr. Nikolas Stoermer. Besonders stark seien die Unfallzahlen auf der B 30 gesunken.

Hauptgrund für den Rückgang der Unfallzahlen im Kreis ist die Tempobeschränkung auf 120 Stundenkilometern auf der B 30. So gab es im ersten Jahr seit der Einführung lediglich noch 33 Unfälle. Das seien 76 Unfälle weniger. Gleichzeitig gab es keine Toten und Schwerverletzten mehr. "Schade, dass man den Deutschen zu seinem Glück zwingen muss", so Polizeihauptkommissar Eggensberger. "Imponiergehabe" und der Glaube, dass "Fahrfehler durch die Technik des Autos geheilt werden können", nannte Stoermer als häufige Gründe für Unfälle. Doch der Rückgang der Unfallzahlen auf der B 30 spreche für sich und sei ein Argument "für ein generelles Tempolimit von 120 Stundenkilometern auf Autobahnen."

Ein neuer Gefahrenpunkt auf der B 30 könne allerdings in Zukunft zwischen dem Jordanei und der Abfahrt Appendorf entstehen, betonte Eggensberger. Geplant ist nach dem dreispurigen Ausbau der Strecke die Enden der Überholstreifen aus beiden Richtungen aufeinandertreffen zu lassen. "Sie werden zwar durch eine Sperrfläche getrennt, aber die Erfahrung zeigt, dass diese meist auch noch zum Überholen genutzt wird."

Während die Unfallzahlen der B 30 stark rückläufig sind, so gab es drastische Zunahmen von schweren Unfällen auf den Kreisstraßen im Illertal. "Das sind gut ausgebaute Straßen, auf denen man voll fahren kann", erläuterte Eggensberger. Sorgen mache vor allem auch die L 265, auf der es regelmäßig kracht. Auch auf der L 284 entstand im Jahr 2007 70.000 Euro Schaden bei sechs Unfällen an der Abzweigung von Bad Schussenried nach Kleinwinnaden mit der K 7556. "Das ist ein ganz großes Problem, weil wir in der Vergangenheit schon Tote an dieser Stelle hatten", so Eugen Dreher. Mit der Beschilderung, so versicherte er, sei alles versucht worden. Entspannen werde sich die Lage jedoch durch die geplante Ortsumgehung. "Es wurde zugesagt, dass die Umgehung im nächsten Jahr in die Planfeststellung kommt", so Straßenamtsleiter Georg Stolz.

Auch zu einem Unfallschwerpunkt ist der Minikreisverkehr in Biberach (Gaisentalstraße/Krummer Weg/Grüner Weg) seit seinem Umbau geworden. Nun, so erläuterte der Biberacher Ordnungsamtsleiter Hubert Fesseler, soll die Kreiselmitte um drei bis vier Zentimeter erhöht werden. Außerdem bekommt er eine neue Markierung.
 
 

 21. März 2008
  Winter kehrt mit Unfällen zurück  
  Oberessendorf, 3 Unfälle, 3 Fahrzeuge, 12.000 Euro Schaden  
  (Oberessendorf) - Mehrere Unfälle aufgrund von Schneeglätte gab es am Freitagmorgen auf der B 30. Auf Höhe der Abzweigung Mittishaus kam ein Autofahrer auf schneeglatter Fahrbahn von der Straße ab und landete im Straßengraben. Der Schaden am Fahrzeug beträgt etwa 3.000 Euro. Zwei Unfälle ereigneten sich an der Baustelle in der Ortsdurchfahrt von Oberessendorf. Wegen zu hoher Geschwindigkeit rutschten die Fahrer mit ihren Autos von der Fahrbahn und durchbrachen die Baustellenabschrankung. Der Schaden an den Autos beträgt rund 9.000 Euro.
 
 

 25. März 2008
  Rasante Probefahrt hat Anzeige für Fahrer und Autohaus zur Folge  
  (Hochdorf) - Schlechte Papiere hatte ein 34-jähriger Autofahrer am Dienstag bei einer Kontrolle auf der Bundesstraße 30. Während einer Probefahrt, mit einem roten Händlerkennzeichen, missachtete er die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Eine Videostreife bemerkte dies und stoppte das mit rund 150 km/h fahrende Auto. 150 Euro Bußgeld, ein Fahrverbot und vier Punkte sind die Folge. Bei der Ãœberprüfung des roten Kennzeichens stellte sich heraus, dass das erforderliche Fahrzeugscheinheft abgelaufen und die Autodaten nicht wie vorgeschrieben eingetragen worden waren. Eine weitere Anzeige für den Fahrer sowie das Autohaus sind die Folge.
 
 

 26. März 2008
  Verkehrsverstoß kommt 60-jährigem teuer  
  (Baindt) - Ein Fahrverbot erwartet einen 60-jährigen Audifahrer nach einem Verkehrsverstoß am Mittwochnachmittag gegen 18.15 Uhr auf der B 30.

Der Mann war auf der Bundesstraße in Richtung Ulm unterwegs. Am Ausbauende wollte er vor der Engstelle noch mehrere Fahrzeuge überholen und beschleunigte auf über 160 Stundenkilometer, obwohl nur 100 erlaubt sind. Danach wurde er durch ein langsameres Fahrzeug abgebremst und fuhr diesem mit deutlich zu geringem Sicherheitsabstand auf. Pech für den Mann, dass ihm dabei eine Streife der Verkehrspolizei in zivil folgte und den Verkehrsverstoß auf Video aufnahm. Dem Mann drohen nun eine saftige Geldbuße sowie ein Fahrverbot.
 
 

 27. März 2008
  Lasterfahrer schlägt mit beiden Händen Autofahrer auf den Kopf  
  (Gaisbeuren) - Nach einem aggressiven Lasterfahrer sucht die Polizei nach einem Vorfall am Donnerstagnachmittag gegen 16.30 Uhr auf der Bundesstraße 30 in Gaisbeuren.

Ein 27-jähriger war mit seinem Auto auf der Bundesstraße von Bad Waldsee in Richtung Weingarten unterwegs und musste in Gaisbeuren bei rotem Ampelsignal anhalten. Plötzlich stieg der hinter ihm wartende unbekannte Lasterfahrer aus, kam zum Wagen des 27-jährigen und schlug mit beiden Händen durch das offene Schiebedach mehrmals auf den Kopf des Mannes ein. Er ließ erst wieder von ihm ab, als ein Zeuge hinzukam. Der Lasterfahrer fuhr daraufhin davon. Weshalb der Mann zugeschlagen hat, ist noch unklar.

Die Polizei bittet weitere Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, sich mit dem Polizeirevier Weingarten unter der Nummer (07 51) 8 03 - 66 66 in Verbindung zu setzen. Bislang ist weder Täter noch Kennzeichen seines Lasters bekannt.
 
 

 29. März 2008
  Instandsetzung am Tunnel beginnt am Montag  
  (Ravensburg) - Die Landesstelle für Straßentechnik teilt mit, dass ab Montag, dem 31. März 2008 bis voraussichtlich Freitag, dem 11. April 2008 Instandsetzungsarbeiten am Wernerhoftunnel bei Ravensburg durchgeführt werden. Die Arbeiten betreffen die B 30 zwischen Ravensburg-Süd und Ravensburg-Nord in Fahrtrichtung Ulm. Während der Arbeiten ist im Tunnel der linke Fahrstreifen gesperrt. Nach Auskunft der Landesstelle ist mit keinen nennenswerten Behinderungen zu rechnen.
 
 
  Jahresbilanz der Feuerwehr Bad Waldsee  
  (Bad Waldsee) - 189 Einsätze mit 3.035 Einsatzstunden hat die Freiwillige Feuerwehr Bad Waldsee im letzten Jahr absolviert. Kommandant Alois Burkhardt berichtete über Einsatzgeschehen und Aktivitäten der Abteilung Stadt. 189 mal wurden die 74 aktiven Frauen und Männer zu Einsätzen alarmiert. Abgearbeitet wurden vor allem Hilfeleistungen bei 33 Bränden, 16 Verkehrsunfällen, überwiegend auf der Bundesstraße 30, sowie bei 27 Sturmeinsätzen. Bei den Brandeinsätzen konnte eine Person aus einer lebensbedrohlichen Notlage befreit sowie bei den Verkehrsunfällen 17 gerettet und weitere 23 Personen versorgt werden. Ein Feuerwehrmann zog sich bei der Ausübung des ehrenamtlichen Einsatzdienstes Verletzungen zu und konnte zwei Wochen seinen Beruf nicht ausüben. Insgesamt fielen 3.035 Einsatzstunden an. Hinzu kommen 453 Stunden Feuersicherheitswachdienst sowie 4.945 Stunden für 56 absolvierte Ãœbungen. Nicht eingerechnet ist der zusätzliche Zeitaufwand für Sicherungsmaßnahmen von Großveranstaltungen sowie die Teilnahme an Veranstaltungen sowie Aus- und Fortbildungen auf Kreis- und Landesebene.

Bad Waldsees Bürgermeister Roland Weinschenk: "Sie haben mit der Vielzahl ihrer Einsätze in den vergangenen Monaten eine eindrucksvolle Bilanz aufzuweisen. Ihr Wirken spielt sich in aller Öffentlichkeit ab und dennoch machen sie kein Aufhebens davon." Vielen Geretteten ist gar nicht bewusst, dass die Hilfe sowie ein kompetentes Eingreifen durch Einsatzkräfte einer Freiwilligen Feuerwehr geschehen sind. Der Stadt ist nach Aussage von Weinschenk bekannt, dass die physischen und psychischen Anforderungen an die ehrenamtlichen Einsatzkräfte in den letzten Jahren gestiegen sind. Umso mehr verdient dieses außerordentliche Engagement in der Nächstenhilfe Lob und Anerkennung.

Kreisbrandmeister Oliver Surbeck bescheinigte der Feuerwehr Bad Waldsee, auch im Namen des Kreisfeuerwehrverbandes Ravensburg, eine hervorragende Arbeit. Respekt zollte er Bürgermeister Weinschenk und dem Gemeinderat: "Sie setzen sich in hohem Maß für die Belange der Feuerwehr ein." Mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg in Silber zeichnete Surbeck Feuerwehrkommandant Alois Burkhardt und Jochen Gleichauf von der Abteilung Stadt aus. Die gleiche Ehre widerfuhr Werner Halder und Siegfried Rist von der Abteilung Reute, sowie Gerhard Kempter und Roland Späth von der Abteilung Gaisbeuren. Franz Spehn wurde mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg in Gold geehrt und auf Beschluss des Gemeinderats und Roland Schmidinger durch Bürgermeister Weinschenk zu Ehrenkommandanten ernannt.

Alois Burkhardt dankte den Familien und Arbeitgebern der Einsatzkräfte, "denn sie sind es, die stillschweigend im Hintergrund die Arbeit der Feuerwehr Bad Waldsee unterstützen." Das nächste Jahr geht in die Chronik ein. Die Feuerwehr Bad Waldsee wird 150 Jahre alt und im Juni 2009 wird das neue Feuerwehrgerätehaus in Ballenmoos, in der Nähe der B 30, im Rahmen eines Kreisfeuerwehrtages der Öffentlichkeit vorgestellt.
 
 

 31. März 2008
  12 Fahrverbote nach Kontrolle  
  (Baindt) - Zwölf Fahrverbote drohen Autofahrern, die am Montagnachmittag am Ausbauende der Bundesstraße 30 bei Baindt von der Verkehrspolizei gemessen wurden.

Die Beamten kontrollierten dort zwischen 17.25 und 19.00 Uhr mit ihrem Lasergerät die Geschwindigkeit, die in diesem Bereich auf 80 Stundenkilometer begrenzt ist. Mehrere Autofahrer rasten mit bis zu 146 Sachen durch den Geschwindigkeitsbereich. Insgesamt stoppten die Polizisten 17 Raser, zwölf davon erwarten neben saftigen Bußgeldern Fahrverbote. Schnellster war ein 43-jähriger BMW-Fahrer aus Bad Waldsee.
 
 

 01. April 2008
  Polizei zieht Raser und Drängler aus dem Verkehr  
  (Ravensburg) - Ein Fahrverbot erwartet einen 40-jähriger VW-Fahrer nach einem Verkehrsverstoß am Dienstagmorgen gegen 09.00 Uhr auf der Bundesstraße 30 in Fahrtrichtung Ulm. Der Mann fuhr im Wernerhoftunnel statt erlaubter 100 mit 140 Sachen. Danach beobachtete eine Zivilstreife der Verkehrspolizei, wie er in Höhe Ravensburg-Nord bei einer Geschwindigkeit von etwa 130 Stundenkilometer nur einen Abstand von rund fünf Meter auf einen vorausfahrenden Wagen einhielt. Wenige Minuten später schloss er wieder auf einen Vordermann auf und hielt zu diesem trotz einer Geschwindigkeit von 135 Stundenkilometern nur einen Abstand von etwa zehn Meter ein. Der 40-jährige aus dem Nachbarkreis wurde angezeigt.

Ein weiteres Fahrverbot droht einem 34-jährigen Mercedesfahrer nach einem Vorfall gegen 18.30 Uhr auf derselben Straße. Er hielt zu einem vorausfahrenden Auto bei einer Geschwindigkeit von 120 Stundenkilometer ebenfalls nur einen Abstand zwischen 10 und 15 Metern ein. Am Ausbauende Ravensburg-Süd maßen ihn die Polizisten danach trotz erlaubter 80 mit einer Geschwindigkeit von etwa 130 Sachen.

Ebenfalls zu wenig Sicherheitsabstand eingehalten hatte ein 26-jähriger Opelfahrer am selben Abend. Er erachtete einen "Sicherheitsabstand" von 8-10 Meter zu seinem Vordermann bei einer Geschwindigkeit von rund 125 Stundenkilometer für ausreichend.
 
 

 02. April 2008
  Betrunkener stößt mit Frau zusammen  
  Meckenbeuren, 2 Fahrzeuge, 7.000 Euro Schaden  
  (Meckenbeuren) - Unter Alkoholeinwirkung stand ein 61-jähriger Autofahrer, der am Mittwochabend, gegen 18.30 Uhr von einem Parkplatz in die Hauptstraße (B 30) einfuhr und dabei mit dem Opel einer von links kommenden 59-jährigen Frau zusammen stieß. Die Insassen blieben bei der Kollision unverletzt, jedoch entstand an den beiden Fahrzeugen ein Sachschaden von rund 7.000 Euro. Die Polizei veranlasste bei dem Mann die Entnahme einer Blutprobe und leitete ein Strafverfahren wegen Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung gegen ihn ein.
 
 

 04. April 2008
  Pflastersteine auf Fahrbahn gerollt  
  Bad Waldsee, 2 Fahrzeuge  
  (Bad Waldsee) - Beträchtlicher Sachschaden ist am Freitag bei einem Verkehrsunfall auf der B 30 bei Bad Waldsee entstanden. Am frühen Abend war ein Autofahrer auf der Bundesstraße in Richtung Ravensburg unterwegs, als plötzlich Pflastersteine von seinem Anhänger auf die Fahrbahn rollten. Ein nachfolgender Autofahrer erkannte die Steine und konnte noch rechtzeitig bremsen, der ihm folgende fuhr allerdings aufgrund ungenügendem Sicherheitsabstand heftig auf diesen auf. Laut Polizeibericht entstand beträchtlicher Schaden an beiden Fahrzeugen, verletzt wurde offenbar niemand. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass nicht nur die Ladung unzureichend gesichert war, auch der Anhänger war erheblich überladen.
 
 

 08. April 2008
  Verkehrspolizei zieht Anhänger ohne Bremsen aus dem Verkehr  
  (Ravensburg) - Einen verkehrsunsicheren Anhänger haben Beamte der Verkehrspolizei, nach einer Kontrolle am Dienstagmorgen gegen 09.30 Uhr, auf der Bundesstraße 30 aus dem Verkehr gezogen.

Bei der Kontrolle zeigte sich, dass die Auflaufbremse des Hängers keinerlei Wirkung zeigte und auch die Handbremse defekt war. Ferner war der Termin zur Hauptuntersuchung bereits abgelaufen und mehrere tragende Teile unsachgemäß geschweißt. Ein Sachverständiger bescheinigte eine Verkehrsunsicherheit, worauf die Beamten das Gefährt aus dem Verkehr zogen und den 32-jährigen Fahrer anzeigten.
 
 
  Raser war betrunken  
  (Friedrichshafen) - Wegen seiner rasanten Fahrweise hatte ein 23-jähriger Autofahrer in der Nacht zum Dienstag, gegen 02.00 Uhr auf der B 30 im Seewald die Aufmerksamkeit einer Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Friedrichshafen auf sich gezogen. Auf seinem weiteren Weg über die B 30 und L 333 in Richtung Tettnang überschritt der Mann über weite Strecken die zulässige Höchstgeschwindigkeit erheblich und konnte von den Beamten deshalb erst im Stadtgebiet von Tettnang angehalten werden. Da der 23-jährige deutlich unter Alkoholeinwirkung stand, veranlassten die Polizisten bei ihm die Entnahme einer Blutprobe und behielten den Führerschein ein.
 
 

 09. April 2008
  Zahlreiche Fahrverbote nach Kontrollen  
  (Ravensburg / Weingarten / Baindt) - Fahrverbote drohen mehreren Verkehrsteilnehmern, die in den vergangenen Tagen von der Verkehrspolizei bei erheblichen Verkehrsverstößen angetroffen wurden.

Ein 44-jähriger Audifahrer hielt auf der Fahrt in Richtung Ulm auf der Bundesstraße 30 bei einer Geschwindigkeit von rund 140 Stundenkilometern einen Sicherheitsabstand zum Vorausfahrenden von nur 10 bis 15 Metern ein. Auch ein 24-jähriger VW-Golffahrer hielt einen Abstand zum Vordermann von etwa 8 bis 10 Meter für ausreichend, obwohl er mit einer Geschwindigkeit von 120 Sachen unterwegs war. Statt erlaubter 100 wurde ein 51-jähriger Opelfahrer mit 150 Sachen gemessen. Gar 170 Sachen auf dem Tacho hatte ein 18-jähriger VW-Golffahrer und hielt nur 10 Meter Abstand zu seinem Vordermann ein. Erforderlich wären 65 Meter gewesen. Zu wenig Abstand hatte auch ein 39-jähriger VW-Golffahrer. Ihn erwartet nun neben einer saftigen Geldbuße auch ein Fahrverbot.
 
 

 11. April 2008
  Junger Fahrer überholt trotz Verbots  
  (Siglishofen) - Trotz Verbots hat am Freitagabend ein 21-jähriger Autofahrer auf der B 30 zwischen Gerbertshaus und Siglishofen gegen 20.45 Uhr andere Fahrzeuge überholt. Wie die Polizei Friedrichshafen mitteilt, darf er sich nun auf ein Bußgeld sowie Punkten in Flensburg einstellen.
 
 

 12. April 2008
  Polizei zieht Raser und Betrunkenen aus dem Verkehr  
  (Baindt) - Erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen hat die Verkehrspolizei Ravensburg am Samstagvormittag bei einer Messung am Ausbauende Nord der Bundesstraße 30 festgestellt.

Insgesamt 18 Fahrzeuglenker waren zu schnell und erhalten eine Anzeige. Neun dieser Fahrzeuglenker waren so schnell, dass außer dem Bußgeld auch ein Fahrverbot auf sie zukommt. Spitzenreiter war ein 39-jähriger Volvo-Fahrer mit einer Überschreitung um 86 km/h. Ihn erwartet nun ein dreimonatiges Fahrverbot.

Erheblich zu schnell war auch ein 53-jähriger Opel-Fahrer. Im Rahmen der Verkehrskontrolle wurde zudem eine Alkoholisierung des Fahrers festgestellt. Ein Alcotest bestätigte den Verdacht und führte zu einem Ergebnis, welches dem 53-jährigen den sofortigen Verlust seines Führerscheins einbrachte.
 
 

 13. April 2008
  Auffahrunfall fordert eine Leichtverletzte  
  Ravensburg, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 1.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Ein Auffahrunfall zweier Leichtmotorräder hat am Sonntagnachmittag gegen 17.15 Uhr in der Friedrichshafener Straße (B 30) eine leicht Verletzte gefordert.

Eine 16-jährige befuhr in einer Gruppe mit insgesamt drei Leichtmotorrädern die Friedrichshafener Straße von Obereschach kommend in Richtung Ravensburg. An der Kreuzung am Stadteingang bemerkte sie zu spät, dass ein vorausfahrender gleichaltriger Motorradfahrer wegen der umschaltenden Ampelanlage abbremste und fuhr auf dessen Motorrad auf. Dabei verletzte sich die 16-jährige leicht, an ihrer Malaguti entstand Schaden von rund 1.000 Euro.
 
 

 14. April 2008
  Dickköpfe liefern sich Elefantenrennen mit Unfall am Ausbauende  
  Appendorf, 2 Fahrzeuge, 11.000 Euro Schaden  
  (Appendorf) - Da keiner der Beteiligten Lkw-Fahrer nachgeben wollte, endete am Montagnachmittag ein Ãœberholvorgang auf der B 30 mit einem Verkehrsunfall.

Gegen 14.30 Uhr war ein 49-jähriger mit seinem Lkw auf der B 30 in Richtung Ulm unterwegs. Im dreispurigen Bereich, auf Höhe von Appendorf, wollte er einen auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Sattelzug überholen. Hierbei fuhren beide Fahrzeuge eine längere Strecke auf gleicher Höhe. Als das Ende der Überholspur fast erreicht war, brach der 49-jährige den Überholvorgang nicht ab. Der 58-jährige Lenker des anderen Sattelzuges bemerkt dies, verringerte jedoch nicht seine Geschwindigkeit, um dem anderen Lkw das Einscheren zu ermöglichen, so dass dieser am Ende der Ausbaustrecke nach rechts zog und sich beide Fahrzeuge streiften. Ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 11.000 Euro war die Folge. Unfallzeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
 
 

 16. April 2008
  Wegen Schnee gegen Mittelleitplanke geprallt  
  Baltringen, 1 Fahrzeug  
  (Baltringen) - Dass der April dieses Jahr ein reiches Angebot an Wettergeschehen hat, ist am Mittwoch einem Autofahrer auf der B 30 zum Verhängnis geworden, als er gegen die Mittelleitplanke prallte. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand allerdings Schaden von mehreren tausend Euro. Der Wagen war auf Schnee ins Schleudern geraten.
 
 

 17. April 2008
  Rotlicht nicht beachtet und zusammengestoßen  
  Gaisbeuren, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 8.000 Euro Schaden  
  (Gaisbeuren) - Zeugen sucht die Polizei zu einem Verkehrsunfall, der sich am Donnerstagabend gegen 19.00 Uhr auf der Bundesstraße 30 in Gaisbeuren ereignet hat. Bei dem Unfall verletzte sich eine Autofahrerin leicht, es entstand ein Schaden von rund 8.000 Euro.

Eine 18-jährige Fahranfängerin war mit ihrem Opel auf der Bundesstraße 30 in Richtung Bad Waldsee unterwegs und wollte in Gaisbeuren nach links in die Landstraße abbiegen. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden 45-jährigen VW-Fahrer. Hierbei verletzte sich die 18-jährige leicht, an beiden Fahrzeugen entstand Schaden zwischen 3.000 und 5.000 Euro.

Da noch unklar ist, wer von beiden Autofahrern grünes Ampelsignal hatte bittet die Polizei Zeugen sich beim Polizeiposten Bad Waldsee unter der Nummer (0 75 24) 4 04 30 zu melden.
 
 
  An Auffahrt krachte es  
  Ravensburg, 2 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 13.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Ein 19-jähriger Mitsubishifahrer hat am Donnerstagnachmittag gegen 12.45 Uhr an der Einmündung Ettishofer Straße mit der Auffahrt der Bundesstraße 30 einen entgegenkommenden Mercedes übersehen. Der Unfall forderte zwei Verletzte und rund 13.000 Euro Schaden.

Der 19-jährige befuhr die Querspange Nord in Richtung Berg und wollte nach links in Richtung Bundesstraße 30 abbiegen. Dabei übersah er den ordnungsgemäß entgegenkommenden 60-jährigen Mercedesfahrer, worauf es zu einem Zusammenstoß kam. Bei dem Unfall verletzten sich der Fahrer und sein Beifahrer im Mercedes leicht, an beiden Fahrzeugen entstand Schaden zwischen jeweils 6.000 und 7.000 Euro.
 
 

 18. April 2008
  Bus hinterlässt 20 km lange Ölspur  
  (Bad Waldsee) - Eine 20 Kilometer lange und einen Meter fünfzig breite Ölspur beschäftigte am Freitagabend die Feuerwehr Bad Waldsee mit ihren Abteilungen Mittelurbach, Reute und Gaisbeuren. Nach Angaben der Polizei war die Flüssigkeit aus dem Tank eines Busses ausgelaufen.

Gegen 19.15 Uhr wurde die Feuerwehr Bad Waldsee alarmiert, da Zeugen eine Ölspur in der Innenstadt meldeten, die bis nach Roßberg zu verfolgen war. Auch auf der B 30 im Bereich von Gaisbeuren war die Spur zu sehen, ebenso auf der L 314 bei Haidgau-Kimpfler sowie in Mennisweiler, weshalb auch die Feuerwehren Bad Wurzach und Wolfegg ausrückten. Bei der Beseitigung wurden die Feuerwehren von der Straßenmeisterei unterstützt, die mit Kehrmaschinen und Verkehrssicherungsmaßnahmen aushalf. Wie die Feuerwehr mitteilt, mussten zur Beseitigung der Ölspur Unmengen von Ölbindemittel eingesetzt werden.
 
 
  Ungesicherte Ladung blockiert Bundesstraße über Stunden  
  Wiblingen, 1 Verletzter, 1 Fahrzeug, 6.500 Euro Schaden  
  (Wiblingen) - Fehler beim Beladen sind Ursache eines Lkw-Unfalles auf Freitagvormittag, nach dem die Bundesstraße 30 für mehrere Stunden gesperrt werden musste. Es kam zu Behinderungen, auch auf den Umleitungsstrecken.

Gegen 07.00 Uhr war ein 41-jähriger Fahrer eines Lastzugs auf der Fahrt von Ulm nach Biberach. Wie die Polizei später feststellte, hatte er den Anhänger falsch beladen. Drei Tonnen Metallteile in Kartons waren im hinteren Teil des Anhängers abgestellt, ohne das Gewicht zu verteilen. Deshalb geriet der Anhänger auf der zu schnellen Fahrt ins Schlingern. Als der Fahrer bremste, kam der Zug kurz nach der Anschlussstelle Wiblingen auf den Mittelstreifen und prallte gegen die Leitplanke. Da die Ladung nicht richtig gesichert war, stürzte ein Teil auf die Fahrbahn, welche mit Metallstiften und Rohlingen für Bohrer übersät wurde.

Durch die für vorbeifahrende Fahrzeuge gefährlichen Teile musste die Bundesstraße bis zur Reinigung und der Bergung der Ladung gesperrt werden. Vorübergehend konnte ein Fahrstreifen freigegeben werden. Dennoch kam es zu Behinderungen auf der B 30 und den Umleitungsstrecken. Gegen 10.45 Uhr war die Fahrbahn wieder frei.

Der Fahrer des Lkw wurde nach dem Unfall zur Untersuchung in eine Klinik gebracht. Die Schäden an Lkw, Anhänger und Leitplanke schätzt die Polizei auf insgesamt etwa 6.500 Euro.
 
 
  Zwei Verletzte beim Einbiegen  
  Meckenbeuren, 2 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 12.000 Euro Schaden  
  (Meckenbeuren) - Zwei Leichtverletzte sind bei einem Verkehrsunfall zu beklagen, der sich am Freitagmorgen auf der B 30 bei Meckenbeuren ereignet hat.

Ein 33-jähriger unterschätzte beim Einfahren in die Bundesstraße die Geschwindigkeit einer herannahenden 20-jährigen Autofahrerin. Diese konnte nicht mehr ausweichen, so dass beide Fahrzeuge zusammenstießen. Beide Fahrer erlitten leichte Verletzungen, der Schaden beträgt rund 12.000 Euro.
 
 
  Mehrere Fahrzeuge in Wildschweinrotte gefahren  
  Oberessendorf, 5 tote Wildschweine, 2 Fahrzeuge  
  (Oberessendorf) - Fünf Wildunfälle haben sich über das Wochenende im Landkreis Biberach ereignet. Auch auf der B 30 krachte es.

In der Nacht zum Freitag lief in der Nähe der Kreisgrenze bei Oberessendorf eine Wildschweinrotte über die Fahrbahn der Bundesstraße 30. In der Folge ereignete sich ein Unfall, in den mehrere Fahrzeuge verwickelt waren. Fünf Wildschweine wurden getötet, sonst blieb es bei Blechschäden. Neben der Polizei Ulm mussten auch die Kollegen aus Laupheim ausrücken.
 
 

 21. April 2008
  Polizei stoppte erneut Raser und Drängler  
  (Baindt) - Fahrverbote erwarten mehrere Autofahrer, die in den letzten Tagen von der Verkehrspolizei bei gravierenden Verkehrsverstößen ertappt wurden.

Am Wochenende beobachteten die Beamten einen 20-jährigen VW-Lenker, der am Ausbauende der Bundesstraße 30 bei Baindt mehrere Fahrzeuge überholte und dabei statt erlaubter 80 mit etwa 130 gemessen wurde.

Ein Fahrverbot erwartet auch einen 36-jährigen Porschefahrer. Dieser wurde dabei beobachtet, wie er auf der B 30 bei Baindt bei einer Geschwindigkeit von rund 180 Sachen nur einen Abstand von rund 15 Meter zu einem Vorausfahrenden eingehalten hatte.
 
 

 23. April 2008
  Polizei kontrolliert 2.300 Fahrzeuge  
  (Unteressendorf) - Bei mobilen und stationären Geschwindigkeitskontrollen sind am Mittwoch im Landkreis Biberach 59 Verkehrsteilnehmer aufgrund zu hoher Geschwindigkeit aufgefallen. Fünf mussten neben Punkten und Geldbußen von bis zu 150 Euro auch Fahrverbote von jeweils einem Monat in Kauf nehmen. Die meisten Verstöße wurden an einer Kontrollstelle der B 30 bei Unteressendorf aufgedeckt. Beamte der Verkehrspolizei Ulm, des Polizeireviers Biberach und der Bereitschaftspolizei nahmen am Nachmittag und frühen Abend rund 2.300 Fahrzeuge unter die Lupe. Neben Tempoverstößen entdeckten die Beamten auch einen Drogenfahrer sowie etliche Fahrzeuge mit technischen Mängeln, teilweise war sogar die Betriebserlaubnis erloschen.
 
 
  Radfahrer mit Auto zusammengestoßen und auf Fahrbahn geschleudert  
  Meckenbeuren, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge, 1.000 Euro Schaden  
  (Meckenbeuren) - Glücklicherweise nur leichte Verletzungen hat sich ein 31-jähriger Fahrradfahrer am Mittwochnachmittag, gegen 16.40 Uhr bei einem Verkehrsunfall an der Einmündung Haupt-/Max-Eyth-Straße zugezogen. Der Mann hatte verkehrswidrig den Geh- und Radweg auf der linken Fahrbahnseite der Hauptstraße (B 30) in Richtung Ortsmitte befahren und war an der Einmündung gegen das Autos einer 37-jährigen Frau geprallt, die von der Max-Eyth-Straße an die Einmündung heranfuhr. Durch die Kollision wurde der Radfahrer auf die Fahrbahn geschleudert, kam hierbei jedoch mit Prellungen davon. Der an dem Auto entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 1.000 Euro.
 
 
  52-jähriger Rollerfahrer schwer gestürzt  
  Friedrichshafen, 1 Schwerverletzter, 1 Fahrzeug  
  (Friedrichshafen) - Schwere Verletzungen hat sich ein 52-jähriger Rollerfahrer am Mittwochvormittag, gegen 09.30 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der Ravensburger Straße (B 30) zugezogen. Der Mann war auf seinem Motorroller auf der Bundesstraße stadteinwärts unterwegs und musste auf der Rotachbrücke verkehrsbedingt abbremsen. Hierbei verlor er auf der regennassen Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug und stürzte.
 
 

 24. April 2008
  Trotz heftigen Regens 28 Raser in 3 Stunden  
  (Baindt) - Erneut hat die Verkehrspolizei zahlreiche Raser am Ausbauende der Bundesstraße 30 aus dem Verkehr gezogen. In knapp drei Stunden waren dies 28 Fahrzeuglenker, sieben davon drohen Fahrverbote.

Die Beamten kontrollierten am Donnerstag zwischen 10.45 und 13.30 Uhr mit einem Lasermessgerät. Bei heftigem Regen unterbrachen die Beamten die Messung öfters. Trotzdem waren 28 Verkehrsteilnehmer in dem Zeitraum so schnell, dass sie statt erlaubter 80 den Messbereich mit bis zu 142 Sachen durchquerten. 28 der Gemessenen drohen saftige Bußgelder, sieben davon erwarten Fahrverbote.
 
 
  Lastzugfahrer löst Unfall aus und flüchtet  
  Enzisreute, 2 Fahrzeuge, 20.000 Euro Schaden  
  (Enzisreute) - Nach einem Lastzugfahrer sucht die Polizei nach einem Unfall, der am Donnerstagnachmittag gegen 12.30 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Enzisreute Schaden von rund 20.000 Euro forderte.

Der noch Unbekannte fuhr vom Areal der Shell-Tankstelle auf die Bundesstraße in Richtung Ravensburg ein. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, musste ein 68-jähriger Fahrer eines Wohnmobils, der auf der Bundesstraße in Richtung Bad Waldsee unterwegs war, stark abbremsen. Dies bemerkte eine ihm folgende 67-jährige Mercedesfahrerin zu spät und prallte wuchtig auf das Heck des Wohnmobiles. Dabei entstand Schaden von rund 20.000 Euro, verletzt wurde niemand.

Ohne sich um den Unfall zu kümmern, fuhr der Lastzugfahrer in Richtung Ravensburg weiter. Ein Zeuge konnte jedoch ein Kennzeichen ablesen. Die Polizei hofft nun, anhand dieses Kennzeichens auf die Spur des Verantwortlichen zu kommen. Weitere Zeugen des Unfalles werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Bad Waldsee unter der Nummer (0 75 24) 4 04 30 in Verbindung zu setzen.
 
 
  Fahranfängerin bei Graupelschauer ins Schleudern geraten  
  Mettenberg, 1 Fahrzeug  
  (Mettenberg) - Ein heftiger Graupelschauer ist am Donnerstag einer 19-jährigen Fahranfängerin zum Verhängnis geworden. Die junge Frau war gegen 17.15 Uhr auf der B 30 auf Höhe von Mettenberg in Richtung Laupheim unterwegs. Dabei geriet sie in Folge von Aquaplaning ins Schleudern und prallte gegen die Mittelleitplanke. Während sie unverletzt blieb, beläuft sich der Sachschaden auf mehrere tausend Euro.
 
 

 25. April 2008
  Rentner weicht Rückstau vor Ausfahrt aus und baut Unfall  
  Donaustetten, 2 Verletzte, 3 Fahrzeuge, 15.000 Euro Schaden  
  (Donaustetten) - Nichtbeachten des nachfolgenden Verkehrs ist die Ursache eines Unfalls mit drei beteiligten Fahrzeugen und zwei Verletzten am Freitagnachmittag auf der Bundesstraße 30.

Ein 71-jähriger Audifahrer wollte eine Fahrzeugkolonne überholen, welche sich auf der rechten Fahrspur in Fahrtrichtung Biberach vor der Ausfahrt Donaustetten gebildet hatte. Hierbei übersah er einen auf der linken Fahrspur herannahenden VW eines 52-jährigen. Dieser konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhr auf den Audi auf. Durch den Aufprall wurde der Pkw des 71-jährigen noch gegen einen Opel geschleudert, welcher in der Kolonne stand. Dessen 36-jährige Fahrerin und die 73-jährige Beifahrerin im Audi wurden leicht verletzt und mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von insgesamt rund 15.000 Euro.
 
 
  Bürgerbeteiligung bei Fortschreibung des Generalverkehrsplans erwünscht  
  (Stuttgart) - Der Generalverkehrsplan Baden-Württemberg wird fortgeschrieben. Die Fortschreibung setzt dort Schwerpunkte, wo sich die Rahmenbedingungen im Verkehr geändert haben und neue Entwicklungen erwartet werden. Ãœber eine Bürgerbeteiligung im Internet können sich alle, die zur Fortschreibung des Generalverkehrsplans einen Beitrag leisten wollen, mit Ideen oder Vorschlägen direkt einbringen.

Das Land legt im Generalverkehrsplan die Grundlagen und Ziele seiner Verkehrspolitik fest. Die anstehende Fortschreibung wird den Zeitraum bis 2025 umfassen. Ziel der Fortschreibung ist es, zukunftsweisende Lösungen für alle Verkehrsbereiche und alle Verkehrsträger zu formulieren.

Veränderungen zeichnen sich beispielsweise im öffentlichen Personennahverkehr vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des geänderten europäischen Rechtsrahmens ab. Weitere Themen sind die ökologischen Herausforderungen, die Verkehrsentwicklung im Ländlichen Raum, die Radverkehrsförderung und die Verkehrstelematik. Auch die Aktualisierung des Bedarfsplans für die Landesstraßen bildet einen wesentlichen Schwerpunkt der Fortschreibung des Generalverkehrsplans.

Die Bewältigung der prognostizierten Zuwachsraten im Güterverkehr bis 2025 wird eine Intensivierung der Anstrengungen aller Akteure fordern. Besonders positiv will der Generalverkehrsplan dabei Ansätze in der Güterverkehrs- und Logistikbranche begleiten, die eine Verbesserung der verkehrsträgerübergreifenden Zusammenarbeit zum Gegenstand haben. Ziel soll es sein, die Stärken von Lkw, Schiene und Binnenschiff noch stärker miteinander zu vernetzen, damit der Güterverkehr insgesamt effizienter abgewickelt werden kann.

Alle, die zur Fortschreibung des Generalverkehrsplans einen Beitrag leisten wollen, sind aufgefordert, sich aktiv einzubringen. Dafür steht unter www.service-bw.de eine interaktive Plattform zur Bürgerbeteiligung zur Verfügung, über die sich jeder mit Ideen und Vorschlägen in die Fortschreibung einbringen kann.
 
 

 26. April 2008
  Rasende 19-jährige erwartet Nachschulung  
  (Ravensburg) - Eine 19-jährige VW-Fahrerin aus Weingarten erwartet ein zweimonatiges Fahrverbot. Sie war am Samstag am Ausbauende Süd der Bundesstraße 30 anstatt erlaubter 100 mit 166 Sachen gemessen worden. Außerdem muss sie sich noch einer Nachschulung unterziehen, da sie sich noch in der Probezeit befand.
 
 
  Auch am Samstag gab es Fahrverbote  
  (Ravensburg) - Fahrverbote drohen zahlreichen Verkehrsteilnehmer, die am Samstagnachmittag von der Verkehrspolizei bei Geschwindigkeitskontrollen auf der Bundesstraße 30 im Bereich des Wernerhoftunnels bei Ravensburg gemessen wurden.

Zwischen 12.30 und 15.30 Uhr kontrollierten die Beamten auf der Bundesstraße 30 in Fahrtrichtung Friedrichshafen mit ihrem Lasermessgerät. Obwohl dort nur 100 Stundenkilometer zugelassen sind, rasten Auto- und Motorradfahrer mit erheblich zu hoher Geschwindigkeit durch den Bereich. Der Spitzenreiter brachte es auf 181 Sachen.
 
 

 27. April 2008
  Weißenauer fordern Zugang zum Fluss  
  (Ravensburg) - Bereits 500 Unterschriften hat die Interessengemeinschaft Naherholungsgebiet Schussenaue gesammelt. Sie fordert für Weißenau einen direkten Zugang zur Schussen für Fußgänger und Radfahrer.

Bereits im Dezember 2005 ist der Planfeststellungsbeschluss für den Bau der B 30 Süd von Ravensburg bis Untereschach ergangen und seit Anfang 2006, nach dem niemand gegen den Beschluss geklagt hat, rechtskräftig und unanfechtbar. Sobald der Bund die notwendigen Gelder zur Verfügung stellt, kann demnach mit dem Bau begonnen werden. Wann, kann heute noch niemand sagen, aber bis 2010 wird damit gerechnet.

Die Schussen, deren altes stark begradigtes Bett teilweise auf der Trasse der neuen Straße lag, wurde bereits im letzten Jahr in ein neues naturnahes Bett verlegt, was nun die Initiatoren der Unterschriftenaktion auf den Plan gerufen hat, welche für Weißenau einen direkten Zugang zur verlegten, naturnahen und idyllischen Schussen fordern. Reichlich spät, da die Planung bereits seit zweieinhalb Jahren abgeschlossen ist und eine Änderung nur eine erneute Planfeststellung erfordern würde.

"Vorher hat niemand daran gedacht, dass die neue Straße den Weg zur Schussen abschneidet", so die Unterschriftensammler. Der neue Fuß- und Radweg müsste entweder unter der neuen B 30 hindurch oder über sie hinüber gelegt werden, erklärt der Aktivist. Der für Verkehr zuständige Staatssekretär im baden-württembergischen Innenministerium Rudolf Köberle lässt die Machbarkeit derzeit in seinem Hause prüfen: "Entscheidend dabei ist, ob das Planfeststellungsverfahren dadurch direkt oder indirekt tangiert ist.", sagte er auf Nachfrage. Sei dies der Fall, ist eine Umplanung, die das ganze Projekt gefährden und auf viele Jahre verzögern würde, undenkbar. Sei es machbar, müsste der Untergrund untersucht werden. Schussensand ist bekanntlich weich und deshalb problematisch für Unterführungen. Außerdem liegt der Grundwasserspiegel in diesem Gelände sehr hoch. Wenn das alles kein Problem wäre, bliebe die Kostenfrage, dann müsste die Stadt Ravensburg entscheiden, ob sie einen sicherlich sehr teuren Rad- und Gehweg finanzieren möchte.

Währenddessen reagierte Ravensburgs Oberbürgermeister Hermann Vogler in der jüngsten Gemeinderatssitzung auf eine entsprechende Anfrage der SPD: "Gut gemeint, aber ungeschickt" nannte er den Vorschlag. Er wolle sich "mit Händen und Füßen dagegen wehren", das irgendetwas geschieht, was den Planfeststellungsbeschluss und damit das ganze Straßenprojekt gefährden könnte. Schließlich sei es auch Teil der Ausgleichsmaßnahmen, dass sich Vögel und andere Tiere an der renaturierten Schussen ungestört entwickeln könnten. "Ein Zugang in den Schusseninnenbogen von Weißenau her ist im Planfeststellungsbeschluss ausdrücklich ausgeschlossen." Die neu verlegte Schussen soll sich "ungestört zu einem wertvollen Biotop entwickeln."

Was die technische Seite einer solchen Verbindung anbelange, müsste der gewünschte Zugang mit einer Grundwasserwanne unter der neuen B 30 hindurch und anschließend mit einer Brücke über die Schussen geführt werden. Das würde Millionen kosten. Ungeachtet dieser kategorischen Ablehnung seitens der Stadt will die Interessengemeinschaft Schussenaue ihre Unterschriftenliste am 09. Mai dem Staatssekretär übergeben.
 
 

 28. April 2008
  19 Raser am Ausbauende gestoppt  
  (Ravensburg) - 19 Raser hat die Verkehrspolizei bei einer Geschwindigkeitskontrolle am Montag am Ausbauende Süd der Bundesstraße 30 aus dem Verkehr gezogen. Der Spitzenreiter brachte es statt erlaubter 100 auf 174 Sachen. Die Polizisten kontrollierten zwischen 11.00 und 13.00 Uhr mit ihrem Lasermessgerät. 19 Verkehrsteilnehmer waren zu schnell unterwegs. Zwei so schnell, dass ihnen jetzt Fahrverbote drohen.
 
 

 29. April 2008
  Zwei Autos von Fahrbahn abgekommen  
  Weingarten, 2 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 7.000 Euro Schaden  
  (Weingarten) - Zwei leicht Verletzte und Sachschaden von rund 7.000 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Dienstagnachmittag gegen 16.50 Uhr auf der Bundesstraße 30 auf Höhe Berg in Richtung Ravensburg.

Eine 45-jährige befuhr mit ihrem Mercedes den rechten Fahrstreifen der Bundesstraße 30 in Richtung Ravensburg. Zwischen den Ausfahrten Weingarten und Ravensburg-Nord kam sie offenbar infolge Unachtsamkeit nach rechts von der Fahrbahn ab. Sie überfuhr zwei Leitpfosten, schleuderte wieder auf die Fahrbahn zurück und prallte heftig in die Mittelleitplanken. Ein auf dem linken Fahrstreifen in gleicher Richtung fahrender 21-jähriger Mazdalenker konnte einen Zusammenstoß mit dem Mercedes durch ein Ausweichmanöver knapp verhindern, kam jedoch dadurch selbst nach rechts von der Fahrbahn ab. Beide Fahrzeuglenker verletzten sich bei dem Unfall leicht. Am Mercedes entstand Totalschaden in Höhe von rund 2.500 Euro, am Mazda Schaden von etwa 2.000 Euro und an den Straßeneinrichtungen solcher von etwa 2.500 Euro.
 
 
  Motorradfahrer in Baustellengraben gestürzt  
  Oberessendorf, 1 Verletzter, 1 Fahrzeug  
  (Oberessendorf) - Aufgrund einer Kreislaufschwäche ist am Dienstag gegen 16.30 Uhr ein 69-jähriger Motorradfahrer in Oberessendorf von der Bundesstraße 30 abgekommen und in einen Baustellengraben gestürzt. Er wurde in eine Klinik gebracht, die er nach ambulanter Behandlung noch am selben Abend wieder entlassen konnte.
 
 

 30. April 2008
  Ravensburg: Bundespolitik habe im Verkehrsbereich viel bewirkt  
  (Landkreis Ravensburg) - Ãœber aktuelle Themen und Entscheidungen in Berlin ging es am Mittwoch beim Politischen Frühschoppen des SPD Ortsvereins Aitrach. Zu Besuch war Bundestagsabgeordneter Martin Gerster.

In seinen Ausführungen zur Bundespolitik verteidigte Gerster die Rentenerhöhung um 1,1 Prozent. Der 36-jährige warb darüber hinaus für die Einführung von Mindestlöhnen in Deutschland. Positiv bewertete Gerster die Fortschritte bei der Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur in der Region. Der Ausbau und die Elektrifizierung der Bahnstrecke München-Memmingen-Zürich sowie der Südbahn von Ulm nach Lindau hätten für ihn besonders hohe Priorität. Auch mit dem Lückenschluss für die A 96 bei Gebrazhofen, dem Tunnelbau bei Amtzell für die B 32 sowie den Ortsumfahrungen Isny der B 12 und die noch anstehende B 30 Ravensburg-Süd habe die Bundespolitik in den vergangenen Jahren einiges für den Landkreis Ravensburg bewirkt.
 
 

 01. Mai 2008
  Rasendes Auto mit drei Betrunkenen gestoppt  
  (Baindt / Enzisreute) - Zu schnell unterwegs war ein 33-jähriger mit seinem Opel am Donnerstag gegen 17.00 Uhr auf der Bundesstraße 30 kurz nach dem Ausbauende in der Nähe des Egelsees zwischen Baindt und Bad Waldsee. Der Mann stand zudem deutlich unter Alkoholeinfluss. Seine beiden Mitfahrer waren derart betrunken, dass sie von der Polizei in Gewahrsam genommen werden mussten.

Der 33-jähriger wurde mit seinem Opel bei erlaubten 80 mit rund 150 Stundenkilometer gemessen. Der Wagen wurde anschließend angehalten und der Fahrer überprüft. Dabei stellten die Polizisten fest, dass der Mann wohl deutlich unter Alkoholeinfluss stand. Dies bestätigte wenig später auch ein Atemalkoholtest. Der Mann musste sich einer Blutentnahme unterziehen und seinen Wagen stehen lassen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Auch seine beiden Beifahrer mussten die Kontrollstelle unter Polizeibegleitung verlassen. Die beiden 34- und 36-jährigen hatten offensichtlich noch mehr getrunken als ihr Fahrer. Einer der beiden musste sich sogar noch an der Kontrollstelle übergeben. Da man die Volltrunkenen nicht an der vielbefahrenen Straße zurücklassen konnte, wurden sie in Gewahrsam genommen.
 
 
  Ulmer Polizei zeichnete Geschwindigkeitsverstöße auf  
  (Alb-Donau-Kreis) - Erhebliche Geschwindigkeitsverstöße hat die Verkehrspolizei Ulm am Donnerstag aufgezeichnet. Am Vormittag überwachten die Beamten mit dem Videofahrzeug den Verkehr auf den Straßen des Landkreises. Vier Fahrer werden wegen gravierender Ãœberschreitungen angezeigt, drei davon sehen Fahrverboten entgegen. Darunter ein 45-jähriger Autofahrer aus Oberschwaben, der auf der B 30 mit bis zu 170 statt erlaubten 120 km/h fuhr.
 
 
  Viele Verkehrsverstöße von Tuning-World Besuchern  
  (Ravensburg) - Eine Vielzahl an Verkehrsverstößen musste die Polizei im Landkreis Ravensburg am ersten Mai dokumentieren. Die Erfahrungen der Vorjahre zeigten, dass insbesondere viele der Besucher der Tuning-World in Friedrichshafen es mit den Ausrüstungsvorschriften ihrer Fahrzeuge und der gefahrenen Geschwindigkeit nicht so genau nehmen und es in diesem Zusammenhang immer wieder "Rennen" zwischen hochmotorisierten Besuchern gibt. Daher wurden von der Polizei auch im Landkreis Ravensburg Verkehrskontrollen auf den Anfahrtsstrecken durchgeführt.

Bei den Kontrollen am Vormittag und Nachmittag des Maifeiertages wurde eine Vielzahl von Verstößen festgestellt. Über 70 Autofahrer passierten die Kontrollstellen im Bereich der Bundesstraße 30 mit zu hoher Geschwindigkeit. 29 Autofahrer waren so schnell, dass sie neben einem Bußgeld auch mit einem mehrmonatigen Fahrverbot rechnen müssen. Am schnellsten war ein 22-jähriger Ulmer, der bei erlaubten 100 Stundenkilometer mit knapp 190 gemessen wurde. Auch die anderen Geschwindigkeitsverstöße waren mehr oder weniger happig. Geschwindigkeiten zwischen 145 und 160 waren bei erlaubten 80 oder 100 keine Seltenheit. Viele der anderen festgestellten Geschwindigkeitsverstöße lagen nur knapp unterhalb der Fahrverbotsgrenze.

Neben den vielen Rasern stellten die Polizisten auch etliche Fahrzeuge fest, deren Besitzer offensichtlich auf den Parkplätzen der Tuning-World glänzen wollten und ihre Autos weit über die erlaubten Grenzen hinaus verändert hatten. Einige Autos waren derart tiefer gelegt, dass sie selbst einem Schneepflug Konkurrenz machen konnten.

Rund 70 Prozent der beanstandeten Schnellfahrer waren unterwegs zum Messegelände. Dies hat die Polizei darin bestärkt, auch am Samstag und Sonntag ihre Kontrollen fortzusetzen und die schwarzen Schafe unter den Messebesuchern herauszufiltern.
 
 
  Verkehrsumfrage gestartet  
  Zur Ermittlung, wie die Verkehrspolitik in Deutschland von den Bürgern und Unternehmen gesehen wird, was die Politik ändern sollte, in welchem Verkehrsbereich es im Allgemeinen, bei welchen Straßen in Deutschland und in welchen Regionen, es am schlimmsten klemmt, welche die wichtigsten und für die Befragten schlimmsten Straßen sind, ob die Verkehrsprobleme ernst genommen werden, wie bekannt Problemstraßen sind und wie wichtig deren Ausbau gesehen wird, ist am 01. Mai eine große Verkehrsumfrage gestartet. Jeder der seine Meinung zur Verkehrspolitik, Zufriedenheit, auch bei frei wählbaren Straßen, kund tun möchte, kann diese mit dieser Umfrage nun noch bis zum 31. Oktober tun. m Ende jeden Monats werden die bisherigen Antworten ausgewertet, von Zahlen zu lesbaren Berichten umgewandelt und im Internet zum kostenlosen Download unter der Adresse http://www.b30-oberschwaben.de/html/grosse_verkehrsumfrage.html angeboten.
 
 

 04. Mai 2008
  Polizei stoppt rasende Auto- und Motorradfahrer  
  (Alb-Donau-Kreis) - Ausgerüstet mit einem Videofahrzeug hat die Verkehrspolizei Ulm am Sonntag kräftig kontrolliert. Am Ende mussten die Polizisten zwei Autofahrer und drei Motorradfahrer anzeigen, die zu schnell fuhren. Drei weitere Fahrer mussten angezeigt werden, da sie falsch überholten, einer, da er während der Fahrt telefonierte. Erschreckend hoch waren die gemessenen Geschwindigkeiten. So war zum Beispiel ein 27-jähriger Ulmer auf der Bundesstraße 30 zwischen Neu-Ulm und Wiblingen mit 165 km/h unterwegs, wo nur 120 km/h erlaubt sind. Ihn erwartet neben einem beträchtlichen Bußgeld und drei Punkten auch ein Fahrverbot.
 
 
  Motorrad gegen Auto geprallt  
  Meckenbeuren, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge, 3.000 Euro Schaden  
  (Meckenbeuren) - Leichte Verletzungen hat sich ein 43-jähiger Motorradfahrer am Sonntagabend in Meckenbeuren gegen 17.45 Uhr bei einem Verkehrsunfall an der Einmündung Haupt-/ Schulstraße zugezogen. Der Mann war auf der Hauptstraße (B 30) unterwegs und hierbei auf den Mazda eines 22-jährigen aufgefahren, der rechts an einem vor ihm fahrenden Linksabbieger vorbei fahren wollte. Der an den beiden Fahrzeugen entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 3.000 Euro.
 
 

 06. Mai 2008
  Tuning World: 208 Fahrverbote für 320 Raser  
  (Ravensburg) - Zahlreiche Raser mit ihren hoch motorisierten und getunten Autos hat die Tuning World Bodensee 2008 angezogen. 208 Fahrverbote drohen nun Autofahrern, die auf den Straßen des Landkreises Ravensburg von der Verkehrspolizei mit zum Teil erheblich zu hohen Geschwindigkeiten gemessen wurden.

Auf Grund des erwarteten hohen Verkehrsaufkommens und der Tatsache, dass es in den zurückliegenden Jahren öfters mit den PS starken Fahrzeugen zu illegale Autorennen kam, überwachten die Beamten der Verkehrspolizei auf den Zufahrtsstrecken des Landkreises die Geschwindigkeit zu unterschiedlichen Zeiten von Mittwoch bis Sonntag. Insgesamt zogen die Beamten bei ihren Kontrollen 320 Raser aus dem Verkehr. 208 davon waren so schnell, dass sie neben saftigen Bußgeldern auch mit einem zum Teil mehrmonatigen Fahrverbot rechnen müssen.

Den schnellsten Verkehrsteilnehmer maßen die Beamten auf der Bundesstraße 30 bei Ravensburg statt erlaubter 80 mit 176 Stundenkilometer. Genau 96 km/h zu schnell. Etwa 70 Prozent der beanstandeten Fahrzeuglenker waren Besucher der Messe. Auffallend war auch nach Erfahrung der Polizei, dass sehr viele junge Fahrer, die sich noch in der Probezeit befinden, beanstandet werden mussten und teilweise jetzt neben den Fahrverboten auch mit teuren Nachschulungen rechnen müssen.
 
 
  Tuning World: Friedrichshafener Polizei leitet 866 Bußgeldverfahren ein  
  (Friedrichshafen) - Alle Hände voll zu tun hatte die Polizei Friedrichshafen während der vom 1. bis 4. Mai in Friedrichshafen stattgefundene Tuning World 2008. Wie schon in den Vorjahren erwies sich die Veranstaltung als Publikumsmagnet für Menschen, die sich für Autotuning begeistern, so dass an den vier Tagen rund 100.000 Besucher gezählt wurden. Darüber hinaus berichteten mehr als 400 Journalisten aus 14 Ländern, darunter 16 Fernsehteams, über das Ereignis.

In vollem Umfang bewährt hat sich das mit der Messe Friedrichshafen erarbeitete Verkehrslenkungskonzept, das die Bereitstellung einer Vielzahl weiterer Parkplätze bei Betrieben sowie öffentlichen und privater Parkplätze vorsah. Hierdurch konnten am 1. Mai und am Sonntag bis zu 16.000 weitere Stellplätze, an den übrigen Tagen bis zu 13.500 Stellplätze, für die Messebesucher zur Verfügung gestellt werden.

Durch intensive Verkehrsaufklärungsmaßnahmen, bei denen auch Polizeimotorräder und ein Polizeihubschrauber zum Einsatz kamen, konnten Problembereiche während der An- und Abfahrt rechtzeitig erkannt und durch Sofortmaßnahmen, wie Änderungen der Ampelschaltungen oder vollständiges Abschalten von Lichtzeichenanlagen, rasch entschärft werden. Dennoch kam es, nicht zuletzt auch wegen des zusätzlichen Verkehrsaufkommens des übrigen Ausflugs- und Individualverkehrs, zu Verkehrsbeeinträchtigungen.

Ein weiteres Augenmerk der Polizei galt neben den Maßnahmen zur Regelung des Besucherverkehrs auch der Einhaltung der Verkehrsvorschriften. Insgesamt leiteten die Beamten wegen bedeutsamer Verkehrsverstöße 866 Bußgeldverfahren gegen Verkehrsteilnehmer ein. Darunter waren auch 446 Anzeigen wegen des nicht vorschriftsmäßigen Zustandes von Kraftfahrzeugen. Wegen Mängeln verschiedenster Art stellten die Polizisten 385 Mängelberichte aus.

Für 30 Kraftfahrzeuglenker, die unter der Einwirkung von Alkohol oder Betäubungsmitteln standen, endete die Fahrt ebenso vorzeitig in einer der Polizeikontrollen, wie für 15 weitere, die nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis sind. Außerdem leiteten die Beamten gegen 23 Personen Strafverfahren ein, die entweder im Besitz von Betäubungsmitteln waren oder solche konsumiert hatten. Fachkundige Unterstützung erfuhr die deutsche Polizei bei ihren Kontrollen wiederum von Polizeibeamten aus Vorarlberg in Österreich und der Schweiz, die an allen Messetagen zusammen mit ihren deutschen Kollegen im Einsatz waren.

Zwar registrierte die Polizei an den Messetagen keine schweren Verkehrsunfälle durch Besucher oder Teilnehmer der Tuning World 2008, dennoch ertappten die Beamten bei Geschwindigkeitskontrollen 370 Kraftfahrzeuglenker, welche die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten.
 
 
  Sattelzug mit 20 Tonnen Schweinehälften verunglückt  
  Wiblingen, 2 Verletzte, 3 Fahrzeuge, 210.000 Euro Schaden  
  (Wiblingen) - Ein schwerverletzter Lastwagenfahrer, eine Leichtverletzte und Sachschaden von rund 210.000 Euro sind die Folgen eines Unfalles, der sich am Dienstag auf der B 30 bei Ulm-Wiblingen ereignete.

Wie die Polizeidirektion Ulm berichtet, wollte ein Sattelzugfahrer gegen 13.50 Uhr von der Wiblinger Allee auf die Bundesstraße 30 in Richtung Ulm auffahren. Nach ersten Erkenntnissen fuhr der 38-jährige dabei zu schnell in die Kurve, so dass sein mit rund 20 Tonnen Schweinehälften beladener Lastzug am Ende der Auffahrt umkippte und auf der Fahrbahn der B 30 zum liegen kam. Ein herannahender Mercedesfahrer auf dem linken Fahrstreifen gelang es noch dem Hindernis auszuweichen. Er streifte dabei allerdings die mittleren Leitplanke, blieb aber unverletzt. Leichte Verletzungen erlitt dagegen eine nachfolgende 45-jährige, die mit ihrem Opel gegen den umgestürzten Auflieger prallte.

Nach dem Unfall musste die Polizei die B 30 ab Wiblingen sowie die Zufahrt vom Industriegebiet Donautal sperren und den Verkehr örtlich umleiten. Behinderungen auf den Umleitungsstrecken durch das Donautal und mehrere Kilometer Rückstau bis nach Donaustetten waren die Folgen.

Zunächst war nicht absehbar, wie lange die Bergungsarbeiten noch andauern werden. Ein Ersatzfahrzeug, das die Ladung aufnehmen sollte, gelangte durch die Staus nur schwer an die Unfallstelle. Erst danach konnten Kranfahrzeuge das verunglückte Fahrzeug in den Abendstunden wieder aufstellen und die Bundesstraße wieder freigegeben werden.
 
 
  Auffahrunfall fordert vier Leichtverletzte  
  Ravensburg, 4 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 9.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Ein Auffahrunfall mit zwei Autos hat am Dienstagmorgen gegen 8.40 Uhr in der Jahnstraße (B 30) in Ravensburg vier Leichtverletzte gefordert.

Eine 20-jährige befuhr mit ihrem Mercedes die Jahnstraße auf der mittleren Fahrspur in Richtung Friedrichshafen. An der Kreuzung mit der Weißenauer Straße erkannte sie zu spät, dass eine vorausfahrende 19-jährige VW-Lenkerin wegen des Umschaltens der Signalanlage abbremste. Sie fuhr heftig auf das Heck des VW auf. Dabei verletzten sich vier Mitfahrerinnen im VW leicht, die beiden Autofahrerinnen blieben unverletzt. An den Autos entstand Schaden von jeweils 4.000 bis 5.000 Euro.
 
 

 08. Mai 2008
  Motorrad- und Autofahrer erhalten Fahrverbot  
  (Ravensburg) - Ein zweimonatiges Fahrverbot droht einem 27-jährigen Motorradfahrer, der am Donnerstagnachmittag auf der Bundesstraße 30 statt erlaubter 70 Stundenkilometer mit 136 Sachen gemessen wurde. Nur schnell Zigaretten holen wollte ein 31-jähriger BMW-Fahrer, der es im gleichen Bereich auf 120 Sachen schaffte. Auch diesen erwartet ein Fahrverbot.
 
 
  Erneut Laster umgekippt  
  Donaustetten, 1 Fahrzeug, 8.000 Euro Schaden  
  (Donaustetten) - Ein umgekipptes Gespann sorgte am Donnerstag auf der B 30 für Behinderungen. Wie die Polizeidirektion Ulm berichtet, war ein 30-jähriger mit seinem Kleinlaster kurz nach 20.30 Uhr bei Donaustetten unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache brachte er seinen 7,5-tonner samt Anhänger ins Schleudern. Das Gespann kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Schutzplanken. Nach dem Aufprall kippte das Gespann um und blockierte beide Fahrstreifen. Bis zum Abschluss der Bergung musste die Polizei die Richtungsfahrbahn der Bundesstraße für eine Stunde sperren. Der Sachschaden beläuft sich laut Polizeirevier Ulm-West auf 8.000 Euro. Der Fahrer des Kleinlasters blieb unverletzt.
 
 

 12. Mai 2008
  Harley stößt mit Mercedes zusammen  
  Gaisbeuren, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge, 10.000 Euro Schaden  
  (Gaisbeuren) - Leichte Verletzungen zugezogen hat sich ein 43-jähriger Harleyfahrer bei einem Verkehrsunfall am Pfingstmontagnachmittag gegen 13.20 Uhr auf der Bundesstraße 30 in Gaisbeuren.

Eine 23-jährige war mit ihrem Mercedes auf der Bundesstraße von Enzisreute kommend in Richtung Bad Waldsee unterwegs. In Gaisbeuren wollte sie nach links in die Landstraße in Richtung Aulendorf abbiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden Motorradfahrer, welcher im gleichen Moment eine Fahrzeugkolonne überholte. Er wurde beim Zusammenstoß leicht verletzt. Am Mercedes entstand Schaden von rund 6.000 Euro, am Motorrad solcher von rund 4.000 Euro.
 
 

 14. Mai 2008
  Raser hat Bierflasche im Schoß  
  (Baindt) - Keinen Führerschein hat ein 25-jähriger, der am Mittwochnachmittag kurz nach 15.00 Uhr in eine Geschwindigkeitskontrolle auf der Bundesstraße 30 am Ausbauende bei Baindt in Fahrtrichtung Bad Waldsee geraten ist.

Die Beamten maßen den Opelfahrer mit einer Geschwindigkeit von rund 150 statt erlaubter 80 Stundenkilometer und entdeckten bei der Kontrolle eine angetrunkene Bierflasche im Schoß des Mannes. Ein Alco-Test ergab jedoch nur eine geringe Alkoholisierung. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Mann keinen Führerschein hat. Die Beamten zogen den Autofahrer aus dem Verkehr und zeigten ihn an.
 
 
  Köberle lässt Fuß- und Radweg zur Schussen prüfen  
  (Ravensburg) - Im Namen der Interessengemeinschaft die verhindern möchte, dass Weißenau durch den Bau der neuen B 30 von der neu geschaffenen reizvollen Flusslandschaft der Schussen abgeschnitten wird, übergaben deren Sprecher in den letzten Tagen die Unterschriftenlisten an den zuständigen Verkehrsstaatssekretär Rudolf Köberle (CDU).

Der Übergabe im früheren Straßenbauamt Ravensburg wohnte bis auf einen Stadtrat niemand von der Stadt- und den Ortschaftsverwaltungen bei. Staatssekretär Köberle versicherte, das Anliegen der 525 Unterzeichner werde sorgfältig geprüft. Auch ein nun weiteres Anliegen, der Bau einer Verbindungsstraße zwischen der neuen westlichen Weißenauer Erschließungsstraße "An der Bleiche" und der Kreisstraße 7980 in Richtung Oberzell, die vom Schussentalviadukt der B 33 abzweigt, werde geprüft.

Diese Querspange müsste ebenso wie die B 30 unter der Bahnlinie hindurchgeführt werden. Nach Einschätzung Köberles wäre das technisch machbar, jedoch aufwändig im Überschwemmungsgebiet "Unterer Esch" (Grundwasserwanne). Dies mache konzeptionell Sinn, vor allem im Blick auf den besseren Anschluss des Gewerbegebietes der ehemaligen Bleicherei, würde aber bedeuten, dass das Planfeststellungsverfahren für den Südabschnitt der B 30 neu aufgerollt werden müsste. Der mühsam erkämpfte Planfeststellungsbeschluss, da waren sich alle Anwesenden mit dem Staatssekretär einig, dürfe jedoch auf keinen Fall gefährdet werden, denn das würde bedeuten, dass sich der Bau der neuen Straße um weitere Jahre verzögert.

Den Andeutungen der anwesenden Experten Hartmut Kohler, Leiter der Straßenbau-Außenstelle Ravensburg und Joachim Rosinski, Projektleiter der B 30 neu (Südabschnitt), war zu entnehmen, dass eine Wegeverbindung mit zwei Brückenbauwerken und etwa 700 Meter Weg für schätzungsweise eine Million Euro möglicherweise machbar wäre, ohne den Planfeststellungsbeschluss zu tangieren. Dieser wäre allerdings nicht die einzige Hürde, die es zu nehmen gälte. Naturschützer sind nämlich dagegen, dass auf dem Damm entlang der verlegten und reizvoll renaturierten Schussen ein Geh- und Radweg entsteht, denn sie betrachten den Damm als Teil der Ausgleichsflächen für die neue B 30. Ausgerechnet Fußgänger und Radler sollen laut Naturschützer also dafür büßen, dass hier mit einem unerträglichen Straßenneubau massiv in die Schussenaue eingegriffen wird.
 
 
  Brücke der L 280 wird ab Montag grunderneuert  
  (Mettenberg) - Das Regierungspräsidium Tübingen teilt mit, dass es ab kommenden Montag, 19. Mai 2008, die Brücke bei Biberach-Mettenberg, auf der die Landesstraße 280 über die B 30 geführt wird, sanieren lassen wird.

Das stetig zunehmende Verkehrsaufkommen und die Einwirkung von Tausalz haben die vor fast 30 Jahren gebaute Überführung sehr in Mitleidenschaft gezogen. Zur Erhaltung der Verkehrssicherheit und der Bausubstanz ist eine Gesamtinstandsetzung notwendig. Vor allem müssen Abdichtung und der Belag der Brückenplatte erneuert werden. Außerdem werden an beiden Brückenenden neue Fahrbahnübergangskonstruktionen eingebaut und an beiden Seiten der Brücke die Randkappen erneuert. Die Erneuerung der Randkappen schließt eine Verbreiterung der nördlichen Kappe zur Aufnahme des geplanten Rad- und Gehweges zwischen Mettenberg und Laupertshausen ein. Zum Schutz der Radfahrer und Fußgänger erhält die Randkappe auch ein höheres Geländer.

Während der gesamten Bauzeit muss die L 280 im Baustellenbereich voll gesperrt werden. Der Verkehr wird von Biberach-Mettenberg über Bergerhausen, Winterreute, Ellmannsweiler nach Laupertshausen und in umgekehrter Richtung umgeleitet. Wenn es die Arbeiten erfordern, wird der Verkehr auf der B 30 tageweise auf einen Fahrstreifen pro Fahrtrichtung eingeschränkt.

Voraussichtlich werden die Arbeiten Mitte August 2008 abgeschlossen sein. Die Kosten für die Brückeninstandsetzung belaufen sich auf rund 500.000 Euro und werden vom Bund getragen.
 
 

 15. Mai 2008
  Völlig Betrunkener ohne Führerschein wie im Actionfilm gerast  
  (Baienfurt / Weingarten / Leutkirch) - Die Polizei such Zeugen zu einer gefährlichen Fahrweise eines Lenkers eines roten VW-Vento am Donnerstagnachmittag auf der Bundesstraße 30 im Bereich Weingarten und Baienfurt. Das Fahrzeug war im Anschluss in Richtung Leutkirch davongebraust, die Fahrzeuginsassen konnten im Rahmen der polizeilichen Fahndung in Leutkirch völlig betrunken gestellt werden.

Zeugen alarmierten gegen 14.05 Uhr die Polizei, nachdem ihren Angaben zufolge der Fahrer des VW mit hoher Geschwindigkeit und in verrückter Fahrweise auf der Bundesstraße 30 in Richtung Weingarten gefahren war. Kurz zuvor habe dieser auf der vierspurigen Straße mehrere Fahrzeuge teilweise über das Fahrbahnbankett überholt. An der Ausfahrt Richtung Weingarten habe dieser erneut überholt und wäre über den unbefestigten Fahrbahnrand gefahren. Gegen 16.10 Uhr fiel das gleiche Fahrzeug beim Bahnhof in Leutkirch auf. Polizisten beobachteten, wie der mit zwei Personen besetzte Wagen mit quietschenden Reifen vom Bahnhofsshop rückwärts wegfuhr. Danach verwechselte der Fahrer offenbar Vorwärts- und Rückwärtsgang und fuhr rückwärts gegen den Randstein. Als der Lenker versuchte wieder mit quietschenden Reifen loszufahren, schnitten ihm die Beamten den Weg ab und stoppten das Fahrzeug.

Sofort rannte der Fahrer davon und wollte über die Gleise entkommen. Er konnte jedoch rund zehn Minuten später im Rahmen der Fahndung im Bereich der Schrebergärten festgenommen werden. Der 21-jährige aus Weingarten hatte keinen Führerschein und stand erheblich unter Alkoholeinwirkung. Der Fahrzeugbesitzer saß total betrunken auf dem Beifahrersitz. Am VW stellten die Polizisten frische Unfallbeschädigungen fest. Noch ist unklar, woher diese Beschädigungen stammen.

Wer die gefährliche Fahrweise der beiden beobachtet hat, selber gefährdet oder gar geschädigt worden ist, wird gebeten, sich beim Polizeirevier Weingarten unter der Nummer (07 51) 8 03 - 66 66 oder beim Polizeirevier Leutkirch unter der Nummer (7 5 61) 8 48 80 zu melden.
 
 

 16. Mai 2008
  Stoßstange während der Fahrt verloren  
  Baindt, 1 Fahrzeug  
  (Baindt) - Eine während der Fahrt verlorene Stoßstange hat am Freitag auf der B 30 zwischen Ravensburg und Bad Waldsee zu einem Unfall geführt. Ein nachfolgender Pkw prallte gegen die Mittelleitplanke.

Gegen 14.30 Uhr befuhr ein Pkw die B 30 bei Baindt in Richtung Bad Waldsee. Nach der Ausfahrt Baindt verlor der Pkw auf dem linken Fahrstreifen seine hintere Stoßstange. Ein nachfolgender Pkw-Fahrer bemerkte die auf der Fahrbahn liegende Stoßstange im letzten Moment und wich nach links aus. Dabei prallte er allerdings gegen die Mittelleitplanke. Der vorausfahrende Pkw wurde von einem anderen Pkw-Fahrer am Ende der Ausbaustrecke auf den Unfall aufmerksam gemacht. Er hatte das Verlieren der Stoßstange noch nicht bemerkt. Durch den Verkehrsunfall entstand erheblicher Sachschaden.
 
 

 17. Mai 2008
  Portugiesischer Laster ohne Bremsbelag in vier Bremstrommeln  
  (Enzisreute) - Beamte der Verkehrspolizei haben in den letzten Tagen nach einer Kontrolle auf der Bundesstraße 30 in Enzisreute einen portugiesischen Lastzug aus dem Verkehr gezogen. Eine Prüfung auf dem Bremsenprüfstand ergab im Anschluss, dass die Bremsen des Anhängers keinerlei Bremswirkung mehr aufzeigten. In keiner der vier vorhandenen Bremstrommeln konnten Bremsbeläge aufgefunden werden. Wegen gravierender technischer Mängel wurde das Gefährt sofort aus dem Verkehr gezogen, Fahrer und Halter wurden angezeigt.
 
 
  Zweite Geh- und Radwegbrücke wird ab Montag saniert  
  (Ravensburg) - Ab kommendem Montag, dem 19. Mai, wird die zweite Geh- und Radwegbrücke über die B 30 nördlich der Meersburger Straße in Ravensburg instandgesetzt. Nachdem im vergangenen Jahr bereits die beschädigte Fußgängerbrücke über die Bundesstraße 30 nördlich der Meersburger Straße instand gesetzt wurde, beabsichtigt das Regierungspräsidium Tübingen, die zweite baugleiche Fußgängerbrücke unterhalb des Semperhofes aus Sicherheitsgründen ebenfalls instand zu setzen. Dabei werden bei dieser Brücke ebenfalls alle Anker der Tragseile ausgetauscht. Außerdem wird die Seilbeschichtung komplett erneuert. Nach Abschluss dieser Arbeiten stehen noch kleinere Instandsetzungsarbeiten an der Brücke an.

Die Arbeiten beginnen bereits am kommenden Montag und dauern voraussichtlich bis zum 15. August. Für die Dauer der Arbeiten ist die Vollsperrung der Rad- und Gehwegbrücke erforderlich. Die Fußgänger und Radfahrer können in der Zeit zur Querung der B 30 die südliche Rad- und Gehwegbrücke benutzen.
 
 

 19. Mai 2008
  41-jähriger nach Unfall in Lebensgefahr  
  Gögglingen, 1 Verletzter, 1 Fahrzeug  
  (Gögglingen) - In Lebensgefahr schwebt ein Autofahrer seit Montagabend nach einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 30 bei Gögglingen. Der 41-jährige war kurz vor 21.30 Uhr auf der Fahrt in Richtung Ulm. In Höhe Gögglingen verlor er das Bewusstsein und prallte deshalb mit seinem Fahrzeug zunächst gegen die Leitplanke, bevor er nach rechts von der Fahrbahn abkam. Der Pkw bliebt im Straßengraben liegen. Der Fahrer, der nach Auskunft des Notarztes in Lebensgefahr schwebte, wurde in eine Klinik gebracht.
 
 

 22. Mai 2008
  Betrunkener kracht in Leitplanke  
  Ravensburg, 1 Fahrzeug, 3.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Deutlich unter Alkoholeinfluss stand ein 27-jähriger Autofahrer, der am Donnerstagmorgen gegen 09.40 Uhr bei der Einfahrt in die Bundesstraße 30 bei Ravensburg in die Leitplanke gekracht ist.

Der Mann wollte mit seinem Mitsubishi von der Ulmer Straße kommend auf die Bundesstraße in Richtung Ulm auffahren. Bereits am Beginn der Einfädelspur verlor er die Kontrolle über seinen Kleinwagen, geriet ins Schleudern und krachte in die gegenüberliegende Leitplanke.

Während der 27-jährige unverletzt blieb, entstand Sachschaden von rund 3.000 Euro. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass der junge Mann unter Alkoholeinfluss stand. Er musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Seinen Führerschein konnten die Polizisten allerdings nicht einziehen, da er gar keinen hat.
 
 
  Regierungspräsidium: In Gaisbeuren kein verkehrlicher Bedarf  
  (Gaisbeuren / Ravensburg / Tübingen) - Der Ortschaftsrat Gaisbeuren teilt mit, dass bereits seit längerem in der im Durchschnitt mit rund 20.000 Kraftfahrzeugen in 24 Stunden belasteten Ortsdurchfahrt Gaisbeuren im Zuge der Bundesstraße 30 bei der Einmündung der Zufahrt zum Gewerbegebiet (Riedweg) zusammen mit der Straße "Am Zettelbach" und der Kirrlohstraße ein Kreisverkehr oder eine vollwertige Ampelanlage beantragt wurde, um die Einfahrt in die Bundesstraße zu verbessern, da zum Teil erhebliche Wartezeiten entstünden. Daher wurde in den letzten Wochen eine Verkehrsschau durchgeführt, zu der nun die Ergebnisse vorliegen.

Nach Auffassung des Regierungsbezirks Tübingen und des Landratsamtes Ravensburg bedarf es demnach in Gaisbeuren keinem Kreisverkehr oder einer vollwertigen Ampelanlage. Dies sei verkehrstechnisch nicht möglich und aufgrund des Verkehrsaufkommens auch nicht erforderlich.

Eine Überprüfung durch ein von der Verwaltung beauftragtes Ingenieurbüro ergab allerdings, dass bei der gegenwärtigen Lückenampel eine Änderung der Ampelphase zu Gunsten des Riedweges möglich ist und auch die Grünphase im Riedweg verlängert werden kann, damit eine Verbesserung der Verkehrssituation in diesem Bereich möglich wird.
 
 

 23. Mai 2008
  Defekter Laster verursacht über Stunden lange Staus  
  (Biberach) - Zu starken Verkehrsbehinderungen ist es am Freitag zwischen 15.00 und 16.30 Uhr auf der Bundesstraße 30 kurz vor Biberach gekommen. Ein Lastzug war auf der Fahrt in Richtung Ulm, als das pneumatische System kurz vor der Ausfahrt Biberach-Süd ausfiel und das schwere Fahrzeug liegen blieb. In der Folge kam es zu ersten Behinderungen. Örtliche Werkstätten und Hilfsdienste konnten wegen fehlendem Spezialwerkzeug den Schaden allerdings nicht beheben und das Fahrzeug auch nicht abschleppen. Erst ein Servicefahrzeug einer Vertragswerkstatt aus Ulm konnte den Lkw wieder fahrbereit machen, so dass der starke Wochenend- und der beginnende Urlaubsrückreiseverkehr erst gegen 16.30 Uhr wieder ungehindert fließen konnte.
 
 
  Führerschein nach Trunkenheitsfahrt weg  
  (Biberach) - Stark alkoholisiert war ein 21-jähriger Ford-Lenker am Freitag auf der Bundesstraße 30 gegen 01.30 Uhr von Biberach in Richtung Laupheim unterwegs. Der in ausgeprägten Schlangenlinien fahrende Mann konnte dabei von den Polizisten erst mit Verspätung angehalten werden, da er nur gemächlich auf die Stoppzeichen reagierte. Bei der Ãœberprüfung stellte sich heraus, dass er erheblich betrunken war und sieht nun einer Strafanzeige entgegen. Der Führerschein wurde noch an Ort und Stelle beschlagnahmt.
 
 

 26. Mai 2008
  Unfall nach anscheinendem Ãœberholvorgang in Ausfahrt  
  Äpfingen, 1 Fahrzeug, 10.000 Euro Schaden  
  (Äpfingen) - Auf etwa 10.000 Euro wird der Sachschaden geschätzt, der am Montagnachmittag bei einem Verkehrsunfall auf der Ausfahrt Biberach-Nord bei Äpfingen entstanden ist.

Ein in Richtung Ulm fahrender Autofahrer wollte gegen 15.15 Uhr die B 30 an der Anschlussstelle Biberach-Nord verlassen. Seinen Angaben nach überholte ihn in der Kurve des Ausfahrtsasts verbotswidrig ein Pkw. In der Folge geriet der überholte Daimler ins Schleudern und prallte gegen die Leitplanke. Der Unfallverursacher hielt nicht an, bei dem Fahrzeug soll es sich um einen schwarzen Golf gehandelt haben.

Der 23-jährige Daimler-Fahrer blieb unverletzt. Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass er offensichtlich unter Drogeneinfluss stand. Neben dem Schaden hat der Mann nun auch die Folgen eines Strafverfahrens zu tragen. Das Polizeirevier Biberach sucht Unfallzeugen.
 
 

 28. Mai 2008
  17-jährige raste ohne Führerschein mit Leichtkraftrad  
  (Baindt) - Das Leichtkraftrad einer 17-jährigen hat die Polizei nach einer Kontrolle am Mittwochnachmittag gegen 15.00 Uhr am Ausbauende Nord der Bundesstraße 30 bei Baindt aus dem Verkehr gezogen.

Die 17-jährige war dort bei einer Geschwindigkeitskontrolle mit 102 Stundenkilometer gemessen worden, wobei diese zuvor noch vom Gas ging. Bei der technischen Überprüfung stellten die sachkundigen Beamten fest, dass die Geschwindigkeitsdrosselung mit einem Schalter umgangen werden konnte. So erreichte das Leichtmotorrad eine Geschwindigkeit von etwa 140 obwohl nur 80 Stundenkilometer zugelassen sind. Einen zum Fahren erforderlichen Führerschein hatte die Frau ebenfalls nicht. Sie wurde angezeigt.
 
 
  Drängler erhalten mehrmonatige Fahrverbote  
  (Weingarten) - Ein mehrmonatiges Fahrverbot erwartet einen 20-jährigen Drängler nach einem Verkehrsverstoß am Mittwochmorgen gegen 07.30 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Weingarten. Die Besatzung eines mit Video ausgerüsteten Zivilfahrzeugs der Verkehrspolizei beobachtete, wie der Mann trotz einer Geschwindigkeit von rund 120 Stundenkilometer nur einen Abstand von rund fünf Metern auf ihr Dienstfahrzeug einhielt. Die Beamten filmten den Verkehrsverstoß und zeigten den Fiatfahrer an.

Ein ebenfalls mehrmonatiges Fahrverbot droht einem 23-jährigen Mitsubishifahrer, den die Polizisten kurz nach 11.00 Uhr bei einem ähnlichen Verkehrsverstoß filmten. Dieser fuhr bei einer Geschwindigkeit von rund 160 Stundenkilometern einem Vordermann bis auf zehn Metern auf.
 
 
  Rasender Transporterfahrer und Autofahrerin erhalten Fahrverbote  
  (Seligweiler / Wiblingen) - Fahrverbote haben sich ein Transporterfahrer und eine Autofahrerin am Mittwoch bei Ulm eingehandelt, da sie viel zu schnell fuhren. Während der Transporterfahrer mit 110 km/h über die B 19 bei Seligweiler brauste, raste eine 34-jährige Autofahrerin aus dem Landkreis Neu-Ulm am Abend bei Wiblingen über die B 30. In dem auf Tempo 120 begrenzten Bereich brachte sie es dabei auf bis zu 175 km/h. Nun darf sie sich auf mindestens 100 Euro Bußgeld und drei Punkte freuen.
 
 

 29. Mai 2008
  Drängler bekommt Denkzettel  
  (Oberessendorf) - Um Nötigung im Straßenverkehr geht es bei einer Anzeige gegen einen Autofahrer aus dem Landkreis Ravensburg. Dieser war am Donnerstag gegen 06.45 Uhr auf der Bundesstraße 30 zwischen Oberessendorf und Biberach unterwegs. Dabei fiel er durch dichtes Auffahren, ständiges Betätigen der Lichthupe, wildes Gestikulieren und hektische Ãœberholmanöver auf. Autofahrer, die durch den schwarzen Fiat Punto bedrängt oder gefährdet worden sind, werden gebeten sich beim Polizeirevier Biberach unter der Nummer (0 73 51) 4 47 - 0 zu melden.
 
 

 30. Mai 2008
  Auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern geraten  
  Donaustetten, 2 Fahrzeuge, 8.000 Euro Schaden  
  (Donaustetten) - Rund 8.000 Euro Schaden sind am Freitag bei einem Verkehrsunfall auf der B 30 bei Donaustetten entstanden.

Gegen 18.40 Uhr war ein 44-jähriger mit seinem Auto in Richtung Biberach unterwegs. Einen Kilometer nach der Anschlussstelle Donaustetten wollte er vom linken auf den rechten Fahrstreifen wechseln. Dabei übersah er jedoch das Auto einer 40-jährigen Frau, die neben ihm fuhr. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, riss er das Steuer nach links, wobei er auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern geriet und in die Leitplanke krachte. Obwohl Schaden von rund 8.000 Euro entstand, bleib er verletzt.
 
 

 31. Mai 2008
  Abfahrt Achstetten vom 09. - 13. Juni gesperrt  
  (Achstetten) - Das Straßenbauamt des Landratsamtes Biberach teilt mit, dass es ab Montag, 9. Juni bis voraussichtlich Freitag, 13. Juni den Belag der K 7522 zwischen Achstetten und Stetten erneuern lassen wird. Auch die Abfahrt der B 30 in Richtung Biberach wird gesperrt.

Die Baustelle beginnt am Ausbauende des Kreisverkehrs bei Achstetten und endet am Ortseingang von Stetten. Durch die Baumaßnahme ist die K 7522 zwischen Achstetten und Stetten nicht befahrbar. Der Verkehr wird über die L 261 / L 1261 Oberholzheim-Hüttisheim in beide Fahrtrichtungen umgeleitet. Die Abfahrt der B 30 bei Achstetten aus Fahrtrichtung Ulm, sowie die Auffahrt zur B 30 in Fahrtrichtung Biberach ist ebenfalls für den gesamten Verkehr gesperrt. Auch im öffentlichen Personennahverkehr sei mit Behinderungen zu rechnen.
 
 
  Plötzlicher Spurwechsel führt zu Unfall  
  Wiblingen, 2 Fahrzeuge, 1.200 Euro Schaden  
  (Wiblingen) - Ein plötzlicher Spurwechsel ist Ursache eines Unfalls am Samstagnachmittag auf der Bundesstraße 30 bei Wiblingen. Der Verursacher flüchtete.

Gegen 16.40 Uhr fuhr ein 21-jähriger mit seinem Opel Corsa mit Neu-Ulmer Kennzeichen auf der B 30 von Wiblingen kommend in Richtung Neu-Ulm. Links neben ihm fuhr ein schwarzer BMW, zunächst Richtung Senden. Plötzlich zog der BMW stark nach rechts auf den Abbiegestreifen in Richtung Neu-Ulm. Um eine Kollision zu verhindern wich der Opelfahrer nach rechts aus und streifte dabei die Leitplanke. An Auto und Leitplanke entstand Schaden in Höhe von rund 1.200 Euro. Der BMW machte sich aus dem Staub. Das Polizeirevier Ulm-West bittet Zeugen sich unter der Nummer (07 31) 1 88 - 38 12 zu melden.
 
 
  Rad- und Fußwegunterführung fast fertig  
  (Oberessendorf) - Acht Monate nach Baubeginn der Rad- und Fußwegunterführung in Oberessendorf sind die Bauarbeiten so weit fortgeschritten, dass die B 30 am kommenden Montag, den 2. Juni 2008, wie geplant, wieder vollständig für den Verkehr freigegeben werden kann.

Zwar konnte noch im Vorjahr vor Weihnachten der Brückenrohbau fertiggestellt werden, allerdings musste die Arbeiten jahreszeitlich bedingt für rund drei Monate unterbrochen werden. Nachdem nun das Unterführungsbauwerk sowie die Fahrbahn der B 30 fertiggestellt sind, kann die Bundesstraße wieder voll befahren werden. Die endgültige Fertigstellung des Geh- und Radweges wird voraussichtlich noch zwei Wochen in Anspruch nehmen. Die neue Geh- und Radwegunterführung ist Teil des überregionalen Bundesradwegenetzes im Abschnitt Bad Waldsee - Oberessendorf - Biberach. Radfahrer und Fußgänger haben künftig die Möglichkeit, die B 30 an dieser Stelle kreuzungsfrei und sicher zu überqueren. Die Kosten der Maßnahmen in Höhe von rund 485.000 Euro trägt der Bund.
 
 
  Dachser erweitert Standort Baindt  
  (Baindt) - Zu eng wird es der Spedition Dachser zur Zeit in Baindt, fürs Erste soll ein drittes Hochregallager her, weitere könnte bald folgen.

Bereits bei der Ansiedlung bei Baindt vor zwei Jahren stand fest, dass Dachser irgendwann den Betrieb erweitern möchte, dass dies so bald kommen würde, hätte niemand gedacht. Auch Dachser selbst nicht, so Salvatore di Nolfi, der sich sehr freut, dass die Geschäfte so gut laufen, was vor allem der ausgezeichneten Verkehrsanbindung durch die B 30 zu Verdanken sei.

Das Areal für Dachser war damals gegen allerlei Widerstände, unter anderem des Naturschutzes, als Sondergebiet ausgewiesen worden. Auf dieser Fläche soll nun der dritte Lagerkomplex auf einer Fläche von gut 3.000 Quadratmetern und einem Fassungsvermögen für 7.000 Paletten entstehen. Über das Zeitfenster, in dem der Erweiterungsbau über die Bühne gehen soll, konnte di Nolfi noch nichts sagen. Möglicherweise rollen noch dieses Jahr die Bagger an. Auch beabsichtige Dachser den Kauf von weiteren Flächen, zunächst nur als Vorhaltefläche. Aber ein bis zwei Hochregallager mehr könnten laut di Nolfi bis zu 25 weitere Arbeitsplätze ins Schussental bringen. Sorgen um Engpässe auf den nicht ausgebauten und bereits heute überlasteten Abschnitten der B 30 und den Mehrverkehr in den betroffenen Ortschaften macht er sich nicht.

Dem Bau des dritten Hochregallagers sieht man im Baindter Rathaus derzeit gelassen entgegen. "Eigentlich müsse Dachser gar keinen fragen, das lasse der Bebauungsplan einfach zu", so Bürgermeister Buemann.
 
 
  Baut MTU bald im Seewald an der B 30?  
  (Friedrichshafen) - Bereits seit Wochen sucht die MTU Friedrichshafen händeringend große Gewerbeflächen zum Bau eines neuen Logistikzentrums in der Region. Bereits in Salem stimmten die Einwohner gegen das Logistikzentrum, auch alle Gemeinden, bei denen MTU anklopfte lehnten ab. Nun sieht sich die Stadt Friedrichshafen wieder in der Pflicht. Auch ein mehr als 22 Hektar großes Areal an der B 30 zwischen Friedrichshafen und Meckenbeuren ist im Gespräch. Zur Zeit ist es noch Waldgebiet.

Zur Zeit steht im Friedrichshafener Gewerbegebiet am Flughafen zwar noch eine Gesamtfläche von 12,7 Hektar zur Verfügung, das größte zusammenhängende Grundstück umfasst aber nur 6,1 Hektar. Alleine für das neue Logistikzentrum von Tognum-MTU werden aber 8,5 Hektar benötigt, weitere 11,5 Hektar soll ein neues Werksgelände einnehmen, auf dem die neue zukunftsweisende Motorenserie 1600 gebaut werden soll. Insgesamt sei man, so MTU, auf der Suche nach einer Gesamtfläche von 22 Hektar, möglichst quadratisch.

Wo aber gibt es in Friedrichshafen derart große Flächen? Offiziell ist die Verwaltung derzeit ratlos und hat eine Arbeitsgruppe gebildet. Zahlreiche Flächen werden untersucht. In der Prüfung befinden sich auch ein mehr als 22 Hektar große Fläche im Norden der Stadt: Es ist das Gebiet zwischen der Bundesstraße 30 und der Bahnlinie auf der gesamten Länge zwischen der Liebherr-Halle und Lochbrücke, überwiegend bewaldet. Problematisch ist trotz der aus MTU-Sicht vermutlich ausreichend großen Fläche der Zuschnitt des Grundstücks. Experten äußerten derweil, dass bei einer Ausweisung dieses Areals als Gewerbefläche erhebliche Anstrengungen und vermutlich auch Widerstände zu erwarten seien. Problematisch ist vor allem die Umweltverträglichkeitsstudie, da es sich um ein Waldgebiet handelt. Ausgleichsflächen in dieser Größenordnung dürften in der Stadt nicht leicht zu finden sein. Auch der Zeitplan dürfte schwierig sein. Sollte das Areal behördlich zur Baureife gebracht werden, wäre das frühestens in zwei Jahren möglich, vorausgesetzt, dass es keine Einwände, Klagen oder Bürgerinitiativen dagegen gebe.
 
 

 01. Juni 2008
  Zwei Raser erhalten Fahrverbot  
  (Landkreis Biberach) - Viel zu tun hatte die Polizei am Sonntagnachmittag im Landkreis Biberach. Auf Außerortsstraßen beanstandeten sie neun Raser und drei Handybenutzer. Zwei auswärtige Raser waren auf der B 30 zwischen Biberach und Laupheim mit 170 bis 180 Stundenkilometern unterwegs. Dort ist aber nur Tempo 120 erlaubt. 150 Euro Bußgeld, vier Punkte und ein Fahrverbot sind die Folgen.
 
 

 02. Juni 2008
  Studenten präsentieren "Neues Baindt"  
  (Baindt) - Die Rekultivierung der alten B 30 Trasse bei Baindt nimmt Gestalt an. Sieben Studenten an der Universität Stuttgart haben den Baindter Bürgern am Montag entsprechende Pläne vorgelegt.

Bereits 2005 hat die Gemeinde Baindt mit der Bundesstraßenverwaltung des Bundes einen Kaufvertrag über das rund 37.000 Quadratmeter große Areal der alten B 30 abgeschlossen. Die Besitzübergabe und Bezahlung wird nach dem Rückbau des Straßenkörpers erfolgen. So beschäftigt sich der Gemeinderat schon seit längerem damit, wie diese Rückbaumaßnahmen geschehen und für welche Möglichkeiten Zuschüsse vom Land für Rekultivierungsmaßnahmen beantragt werden können.

In diesem Zusammenhang vermittelte das Regierungspräsidium Tübingen eine Kooperation zwischen Gemeinde und Uni Stuttgart. So begutachteten sieben Studenten zusammen mit ihren Mentoren fünf Tage lang die alte B 30 Trasse bei Baindt und den umgebenden Landschaftsrahmen. Die Studenten sahen in den örtlichen Gegebenheiten die Chance auf neue Querverbindungen im Landschaftsraum. Sie erlebten den landschaftlichen Reiz und Erholungswert der Aussicht ins Schussental und suchten nach Möglichkeiten Baindt ins rechte Licht zu rücken. Bereits die Ortseinfahrt wurde für die Präsentation in Szene gesetzt. So könnten hier Streuobstwiesen und eine Verengung der Fahrbahn mit Verkehrsinseln und dem komplett freigelegte Bach den Weg ins Dorfinnere säumen. Der Dorfplatz wurde von den Studenten mit einem roten Belag versehen. Auch hier könnten viele grüne Nischen den Platz unterteilen in Spielgelände, Ruhezone und Parkmöglichkeit und so den Mittelpunkt des Dorfes attraktiver machen. Was den weiteren Verlauf der alten B 30 betrifft, könnte diese in Naturnähe mit Aussichtspunkten, Rad-/Wanderweg mit Grillstellen, Ruhezonen und Spielplätzen weiterführen, stets eingebunden in ein sattes Grün aus Bäumen und Sträuchern. Ein letztes Stück der alten Straße, soll allerdings belassen werden und könnte die Erinnerung an die alte B 30 durch Baindt erhalten.

Projektbetreuer Christian Holl bedankte sich im Namen der Studierenden bei der Gemeinde für die aktive Unterstützung bei dieser praktischen Studieneinheit und versprach der Gemeinde die innovativen Vorschläge bald schon in Schrift und Bild zukommen zu lassen. Auch Bürgermeister Elmar Buemann dankte den Studenten für ihre Bemühungen.
 
 
  Große Verkehrsumfrage: Zwischenbericht Mai 2008  
  Zur Ermittlung, wie die Verkehrspolitik in Deutschland von den Bürgern und Unternehmen gesehen wird, was die Politik ändern sollte, in welchem Verkehrsbereich es im Allgemeinen, bei welchen Straßen in Deutschland und in welchen Regionen, es am schlimmsten klemmt, welche die wichtigsten und für die Befragten schlimmsten Straßen sind, ob die Verkehrsprobleme ernst genommen werden, wie bekannt Problemstraßen sind und wie wichtig deren Ausbau angesehen wird, wird von zur Zeit eine diesbezügliche Befragung durchgeführt. Die Umfrage startete am 01. Mai wird am 31. Oktober 2008 enden.

Das erste Zwischenergebnis fällt bisher leider noch sehr mager aus. Bisher wurden lediglich 34 Personen befragt, weshalb noch keine aussagekräftigen Ergebnisse vorliegen. Von Unternehmen liegen gar keine Ergebnisse vor. Insbesondere liegen aus keiner einzigen Region in Deutschland repräsentative Ergebnisse vor, hierzu wären mindestens 1.000 befragte pro Region notwendig gewesen. Bisher steht lediglich grob fest, dass die meisten Befragten der Meinung sind, dass die Politik ihre Prioritäten auf die Straßen, Schienenwege und dem Öffentlichen Personennahverkehr setzen sollte, wobei die Befragen mit der Politik bei den Straßen am unzufriedensten sind. Auch sind sich die Befragten weitgehend einig, dass die Lkw-Maut auch auf alle anderen Straßen ausgeweitet werden muss und diese nur zur Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur verwendet werden darf. Ob eine Pkw-Maut eingeführt werden sollte gehen die Meinungen zur Zeit noch so weit auseinander, so dass noch nichts konkretes dazu gesagt werden kann. Eine klare Prioritätensetzung nach Bedarf wird von vielen Befragen gewünscht. Demnach ist der Ausbau von stark überlasteten Bundesstraßen und Autobahnen vorrangig gegenüber Projekten, die schwach befahren Strecken betreffen.

Bei der Frage nach dem derzeitigen Ausbauzustand der Verkehrswege zeigten sich ähnliche Ergebnisse. Auch hier sind die Befragten mit den Straßen am unzufriedensten, wobei dieser Verkehrsträger für die Befragten am wichtigsten ist. An zweiter Stelle folgt noch vor den Schienenwegen der Öffentliche Personennahverkehr. In einem weiteren Punkt der Umfrage wurde gezielt nach Straßen gefragt. Hierzu liegen noch keine aussagekräftigen Ergebnisse vor, weder zur wichtigsten noch für die Befragten schlimmste Straße. Ebenfalls liegen zum Unterpunkt Problemstraßen zur Zeit noch keine aussagekräftigen Ergebnisse vor.

Bisher zeichnet sich deutlich ab, dass auch dieses Jahr die Umfrage aufgrund zu weniger Umfrageteilnehmer mit der höchsten Wahrscheinlichkeit wieder scheitern wird. Im Vorjahr wurden lediglich 127 Personen befragt, nötig wären 1.000 gewesen. Dieses Jahr werden sogar 1.000 Umfrageteilnehmer pro Postleitzahlenleitregion benötigt, was bei einer bundesweiten Erhebung mindestens 96.000 notwendige Teilnehmer entspricht.
 
 

 03. Juni 2008
  Erneut zahlreiche Raser aus dem Verkehr gezogen  
  (Ravensburg) - Erneut hat sich der Einsatz des zivilen und mit der Videokamera ausgerüsteten Dienstfahrzeugs der Verkehrspolizei Ravensburg bewährt. Die Beamten zogen bei Kontrollen am Dienstag auf der Bundesstraße 30 erneut zahlreiche Raser aus dem Verkehr. Einer der Ertappten war statt erlaubter 100 mit 170 Sachen unterwegs. Zwei andere überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometer um 45 bzw. 55 km/h. Sie wurden angezeigt.
 
 

 04. Juni 2008
  Dieselspur führt zu zwei schweren Unfällen  
  Enzisreute, 2 Unfälle, 3 Verletzte, 2 Fahrzeuge  
  (Enzisreute) - Eine Dieselspur hat am späten Mittwochabend gegen 23.45 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Enzisreute zu zwei folgenschweren Unfällen geführt. Zwei Autos kamen von der Fahrbahn ab, eines krachte gegen einen Baum, das andere überschlug sich. Drei Menschen verletzten sich zum Teil lebensgefährlich.

Kurz vor dem ersten Unfall verlor ein 46-jähriger Kleinbusfahrer durch eine defekte Dieselleitung Kraftstoff und beschmutzte dabei die Fahrbahn der Bundesstraße zwischen Bad Waldsee-Süd und Baindt.

Eine 44-jährige Ford-Lenkerin kam wenig später aufgrund der schmierigen Fahrbahn im Bereich von Enzisreute nach rechts von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Dabei sog sie sich und eine 23-jährige Beifahrerin schwere Verletzungen zu. Sie mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Bei der Fahrerin besteht Lebensgefahr. Wenig später kam auch eine 36-jährige Ford-Lenkerin im selben Bereich ins Schleudern und überschlug sich. Sie erlitt einen Schock. Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt.

Im Rahmen der sofortigen Fahndung trafen Polizisten wenige hundert Meter von der Unfallstelle entfernt den defekten Kleintransporter an und zogen den 46-jährigen Fahrer zur Verantwortung. Sein Fahrzeug wurde sichergestellt. Die B 30 war während der Unfallaufnahme und der Reinigungsarbeiten rund dreieinhalb Stunden voll gesperrt, die Umleitung erfolgte örtlich durch Polizeibeamte. Die Freiwilligen Feuerwehren Bad Waldsee und Baienfurt streuten die rutschige Fahrbahn auf einer Länge von rund 2 Kilometer ab und reinigten sie.
 
 

 05. Juni 2008
  In zwei Wochen blitzt es auch in Meckenbeuren  
  (Meckenbeuren) - Alle vorbereitenden Arbeiten sind abgeschlossen, so dass es ab Mitte Juni auch in Meckenbeuren auf der B 30 blitzt. Das rund 27.000 Euro teure Gerät soll Rasern auf der Ravensburger Straße Einhalt gebieten. Der Erlös geht an den Bodenseekreis, die Anwohner freuen sich.

Demnächst beweisen Fotos kurz nach dem Ortseingang von Meckenbeuren das Rasen in der Ravensburger Straße. Die Vorarbeiten für die Geschwindigkeitsüberwachung sind abgeschlossen. Das Gerüst steht, nur der Kasten für die Kamera muss noch aufgesetzt und die Sensoren in die Straße eingebaut werden. Die Fahrbahn ist vorbereitet. Am Donnerstag letzter Woche wurde sie eingeebnet, dort wo die Sensoren eingebaut werden. Der Platz für die Sensoren wird dann nur noch eingefräst. Diese Arbeiten sind am 10. Juni geplant. Danach erfolgt der Aufbau des Gehäuses am Schwenkarm, die Abnahme durch das Eichamt und die Inbetriebnahme.

Bereits 2001 stellte die Interessengemeinschaft B 30 einen Antrag auf eine solche stationäre Überwachungsanlage, die vom Landratsamt abgelehnt wurde. 2007 dann ein erneuter Antrag an Landrat Lothar Wölfle mit einer Unterschriftenliste von 40 Anwohnern, die vom Lärm geplagt sind, da viele Fahrer hier Vollgas geben. Sie sind zudem gefährdet bei der Ein- und Ausfahrt an ihren Grundstücken und beim Überqueren der Straße.

Im Dezember trafen sich die Parteien vor Ort, und Landrat Wölfle erklärte den Meckenbeurern, dass die Geschwindigkeit der Fahrzeuge im Durchschnitt zehn Kilometer pro Stunde über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit liegen muss, damit ein Blitzer in Betracht gezogen werde. 61 Stundenkilometer bei der Ausfahrt ergaben dann die Messungen, 55 bei der Einfahrt. Rund 17.700 Fahrzeuge fahren durchschnittlich am Tag auf der B 30 durch die Gemeinde. Deshalb stimmte das Landratsamt einer Geschwindigkeitsüberwachung zu, vorausgesetzt, die Gemeinde übernimmt die Kosten. Im Januar 2008 sprach sich der Gemeinderat einstimmig dafür aus. Die Bußgelder werden allerdings an den Kreis gehen.
 
 
  Belagserneuerung an der AS Hochdorf  
  (Appendorf / Hochdorf) - Das Straßenbauamt Biberach teilt mit, dass es ab Montag, den 09. Juni, bis voraussichtlich Freitag, den 13. Juni, den Fahrbahnbelag auf der L 284 in der Ortsdurchfahrt Appendorf in Richtung Rißegg/Halde erneuern lassen wird. Die Baustelle beginnt in der Ortsmitte von Appendorf und endet kurz vor der Auffahrt zur B 30. Eine Durchfahrt durch Appendorf ist nicht möglich. Der von der B 30 kommende und in Richtung Bad Saulgau fahrende Verkehr wird gebeten andere Routen zu benutzen.

Ab Montag, den 16. Juni, bis voraussichtlich 20. Juni, wird der Belag an den Auf- und Abfahrten zur B 30 bei Hochdorf erneuert. Die Auffahrt zur B 30 Richtung Ulm sowie die Abfahrt von Ulm und von Ravensburg kommend ist nicht möglich. Die Auffahrt Richtung Ravensburg ist frei. Neben den Beeinträchtigung für die Verkehrsteilnehmer kommt es auch zu Behinderungen im öffentlichen Personennahverkehr. Vom Straßenbauamt und der durchführende Firma wird angestrebt, die Behinderung für die Anwohner und alle Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten. Ortskundige werden gebeten, die betroffenen Bereiche großräumig zu umfahren.
 
 
  18-jährige nach Aquaplaning mehrfach gegen Mittelleitplanke geprallt  
  Baltringen, 1 Fahrzeug, 5.000 Euro Schaden  
  (Baltringen) - Sachschaden von rund 5.000 Euro ist am Donnerstagabend bei einem Unfall auf der Bundesstraße 30 zwischen Laupheim und Biberach entstanden.

Eine 18-jährige, die erst vor kurzem das Modell Führerschein mit 17 hinter sich hat, war gegen 19.40 Uhr bei starkem Regen zu schnell unterwegs. In der Folge geriet sie auf der Gemarkung von Baltringen wegen Aquaplanings ins Schleudern, prallte mehrmals gegen die Mittelleitplanke und blieb dann auf dem Standstreifen stehen. Andere Fahrzeuge waren an dem Unfall nicht beteiligt. Die 18-jährige und ein Beifahrer waren angeschnallt und kamen mit dem Schrecken davon. Der Schaden am Auto beträgt rund 5.000 Euro.
 
 

 06. Juni 2008
  Ravensburger CDU kündigt Protest an  
  (Ravensburg) - Enttäuscht zeigt sich die Ravensburger CDU nach den Äußerungen Rudolf Köberles (CDU), Verkehrsstaatssekretär im Innenministerium Baden-Württemberg, über die Aussage, dass auch 2009 kein Baubeginn an der B 30 Süd drin sei. Nach 20 Jahren sei die "Zeit der Diplomatie" nun vorbei. "Wir hoffen noch auf ein Sonderprogramm im Wahljahr 2009", sagt CDU-Stadtverbandsvorsitzender August Schuler im Hinblick auf Geschenke im Bundestagswahlkampf. Die "Zeit der Diplomatie" sei nach 20 Jahren Kampf um die B 30 Süd nun vorbei. "Protest bis hin zu einer Unterschriftenaktion", meint Schuler sei nun dringend nötig, "Herbertingen können wir noch vorlassen, aber dann müssen wir dran sein. Wir in Ravensburg haben jedenfalls unsere Hausaufgaben gemacht, und die Bevölkerung sollte wissen, dass der CDU-Stadtverband in den Protest einsteigt."
 
 

 09. Juni 2008
  Polizei stoppte Raser auch am Wochenende  
  (Appendorf) - Viel zu schnell fahrenden Autofahrern war am Wochenende eine Videostreife auf den Fersen. Der Schwerpunkt lag auf den Bundesstraßen im Landkreis. Am Freitagabend dokumentierten die Beamten zwei gravierende Geschwindigkeitsverstöße, am Samstagvormittag waren es vier. Ein Fahrverbot und ein hohes Bußgeld hat sich ein 50-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Ravensburg eingefahren: Auf der B 30 bei Appendorf war er mit 160 km/h statt der erlaubten 100 km/h unterwegs.
 
 

 10. Juni 2008
  21-jährige gegen Baum geprallt  
  Enzisreute, 1 Verletzte, 1 Fahrzeug, 5.000 Euro Schaden  
  (Enzisreute) - Eine 21-jährige Opelfahrerin ist am späten Dienstagabend gegen 23.50 Uhr von der Bundesstraße 30 bei Enzisreute abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Dabei verletzte sich die Frau leicht.

Die 21-jährige befuhr mit ihrem Opel die Bundesstraße von Bad Waldsee in Richtung Ravensburg. Nach Enzisreute fuhr sie aus noch unklarer Ursache in einer leichten Rechtskurve geradeaus, kam nach links von der Fahrbahn ab und fuhr in den Wald, wo sie gegen einen Baum prallte. Sie wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. An ihrem Opel entstand Schaden von rund 5.000 Euro. Dieser musste von einem Abschleppdienst geborgen werden.
 
 

 14. Juni 2008
  Brückensanierung bei Bad Waldsee beginnt am Montag  
  (Bad Waldsee) - Das Regierungspräsidium Tübingen teil mit, dass es ab Montag, dem 16. Juni 2008, die Brücke an der B 30 über die K 7935 (Bad Waldsee - Hittisweiler) auf der Ortsumgehung Bad Waldsee instandsetzen lassen wird. Die Arbeiten werden, günstige Witterungsverhältnisse vorausgesetzt, voraussichtlich Ende September 2008 abgeschlossen sein.

Die Sanierung der 1961 erbauten und inzwischen 47 Jahre alten Brücke ist aufgrund zahlreicher Mängel und Schäden dringend notwendig. So sind unter anderem die Lagerplatten angerostet, an den Unterbauten und der Überbauuntersicht sind Betonschäden vorhanden. Nicht zuletzt sind die Überbaukragarme der Verkehrslast nicht mehr gewachsen. Zur Verstärkung des gesamten Überbaues und der Kragarme werden daher rund 4.000 Verbundanker einbetoniert.

Die Instandsetzungsarbeiten an der Brücke werden halbseitig ausgeführt. Die Verkehrsregelung erfolgt mit Baustellenampeln, die verkehrsabhängig gesteuert werden. Während der Betonierphasen und der Erhärtungszeit des Betons werden zudem Zusatzschilder mit dem Text "Schrittgeschwindigkeit fahren" aufgestellt, um die Erschütterungen am Bauwerk so gering wie möglich zu halten.

Die Arbeiten an den Brückenunterbauten werden von der K 7935, der Straße nach Hittisweiler, aus durchgeführt. Während der Bauzeit wird die Straße halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird mit einer Baustellenampel geregelt. Die Kosten für die Instandsetzung des Bauwerkes in Höhe von 315.000 Euro trägt der Bund.
 
 

 15. Juni 2008
  B 30 Süd: Anwohner fordern Baubeginn  
  (Ravensburg / Mariatal) - Immer wieder verzögert sich der Bau der neuen B 30 von Ravensburg bis Eschach, die sogenannte B 30 Süd. Auf Einladung der CDU-Fraktion des Ravensburger Gemeinderates fand nun in Mariatal bei Ravensburg eine Infoveranstaltung mit baden-württembergs Verkehrsstaatssekretär Rudolf Köberle (CDU) und Ravensburgs Oberbürgermeister Hermann Vogler statt.

"Wir bauen die B 30 weiter, das ist ganz sicher", so Staatssekretär Rudolf Köberle, zu Beginn seiner Ausführungen vor rund 50 Besuchern. Die Frage sei nur wann. Inzwischen werde von 2010 ausgegangen. Der Planfeststellungsbeschluss ist allerdings bereits Ende 2005 ergangen. Köberle stellte an zehn Schautafeln dar, wie eine Planung und Finanzierung solcher Großprojekte des Bundes und der Länder zustande kommt. Weiter erläuterte er, warum jetzt plötzlich die Diskussion um den Baufortschritt entbrannt sei. Zwar könne rein rechtlich bereits seit Jahren gebaut werden, allerdings gäbe es derzeit drei kleinere Projekte im Regierungsbezirk Tübingen, die vorher finanziert und abgewickelt werden müssen.

Rudi Hämmerle, CDU-Gemeinderat, forderte vom Land und Bund, den derzeitigen Aufschwung zu nutzen und Mittel der öffentlichen Hand jetzt zu investieren. Franz Spinnenhirn aus Weißenau, Mitinitiator der Initiative Schussenaue, zeigte sich bestürzt über die Zunahme des Lkw-Verkehrs, dieser müsste unbedingt mehr auf die Schiene verlagert werden. Ganz nah dran an der B 30-Süd-Problematik ist auch Gustav Marschall, der täglich mit vielen anderen Bewohnern an der Rundelkreuzung im Stau steht. Er fordert drastische Geldstrafen für Autofahrer, die sich nicht an die Verkehrsregeln halten.

"Bei mir klirren die Gläser im Schrank und das seit Jahren", so Renate Wolf, die unmittelbar hinter dem früheren Rundel-Küchenhaus wohnt. Sie hatte Köberle bereits bei anderer Gelegenheit auf den schleppenden Ausbau der B 30 Süd und die Sorgen der Anwohner angesprochen. Sie und ihre Familie haben vor 20 Jahren dort ein Haus gekauft, und heute möchten sie "nichts wie weg aus den Abgasen und dem ständigen Lärmpegel." Die Wertminderung an der Immobilie sei so eklatant, dass sie nur mit hohen Verlusten, wenn überhaupt, verkauft werden könne. Auch ein Grund, warum die neue Umgehungsstraße heiß ersehnt wird.
 
 

 17. Juni 2008
  Bei Rot über die Ampel gefahren  
  Friedrichshafen, 2 Fahrzeuge, 2.000 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Das Rotlicht der Ampel Ravensburger-/Länderöschstraße in Friedrichshafen hat ein 67-jähriger Opelfahrer am Dienstagvormittag gegen 11.00 Uhr nicht beachtet. In der Folge prallte der auf der Ravensburger Straße (B 30) stadtauswärts fahrende Mann mit dem Kleinwagen eines ordnungsgemäß von rechts einbiegenden 77-jährigen Mannes zusammen. Die Insassen bleiben hierbei unverletzt, an den beiden Fahrzeugen entstand jedoch Sachschaden von rund 2.000 Euro.
 
 
  Unfallauto auf Bundesstraße abgestellt und geflüchtet  
  (Burgrieden / Achstetten) - Unerlaubt von der Unfallstelle entfernt hat sich in der Nacht zum Dienstag ein Autofahrer bei Achstetten. Der aus Richtung Burgrieden kommende Mann überfuhr die Mittelinsel des dortigen Kreisverkehrs. Obwohl sein Pkw hierbei erheblich beschädigt wurde, setzte er seine Fahrt in Richtung Ulm fort. Auf der B 30 blieb das Fahrzeug nach einem Kilometer bei Achstetten liegen, aus drei Reifen war die Luft entwichen. Ohne den Pkw abzusichern machte sich der Fahrer davon. Er konnte aber ermittelt werden. Auf den 46-jährigen kommt nun ein Strafverfahren wegen Verkehrsunfallflucht zu.
 
 
  Beifahrerin nach Frontalzusammenstoß gestorben  
  (Enzisreute) - Eine 80-jährige Autoinsassin, die bei dem schweren Verkehrsunfall am Dienstagnachmittag gegen 12.55 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Enzisreute schwer verletzt worden war, ist noch am Dienstagnachmittag im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen erlegen.

Wie berichtet, ist eine 19-jährige Audifahrerin aus dem Nachbarkreis kurz vor Enzisreute, auf der Fahrt in Richtung Bad Waldsee, in einer leichten Rechtskurve aufs rechte Bankett geraten. Sie übersteuerte und schleuderte mit der Beifahrerseite voraus auf die Gegenfahrbahn. Dort kam es zu einem heftigen Zusammenstoß mit einem ordnungsgemäß entgegenkommenden Ford Fiesta. Der Audi schleuderte danach von der Fahrbahn eine tiefe Böschung hinunter in ein Waldstück. Zwei der insgesamt 18-19-jährigen Insassinnen waren eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Die 80-jährige Beifahrerin im entgegenkommenden Ford Fiesta verletzte sich so schwer, dass sie wenige Stunden später im Krankenhaus ihren Verletzungen erlag.
 
 
  Eine Tote und sechs Verletzte bei schwerem Frontalzusammenstoß  
  Enzisreute, 1 Tote, 6 Verletzte, 2 Fahrzeuge  
  (Enzisreute) - Ein schwerer Frontalzusammenstoß zweier Autos hat am Dienstagnachmittag gegen 12.55 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Enzisreute eine Tote und sechs zum Teil schwer Verletzte gefordert. Zwei Autoinsassen waren in ihren Fahrzeugwracks eingeklemmt und mussten befreit werden.

Eine 19-jährige war mit ihrem mit fünf Personen besetzten Audi auf der Fahrt in Richtung Bad Waldsee. Rund einen Kilometer vor Enzisreute kam sie aus noch unklarer Ursache in einer langgezogenen Rechtskurve aufs Bankett. Sie übersteuerte und prallte frontal gegen einen ordnungsgemäß entgegenkommenden und mit zwei Personen besetzten Ford Fiesta einer 59-jährigen. Der Audi wurde nach dem heftigen Zusammenstoß von der Fahrbahn in eine tiefe Böschung geschleudert. Zwei Autoinsassen im Audi wurden eingeklemmt und mussten von den Freiwilligen Feuerwehren Bad Waldsee und Weingarten unter der Leitung des stellvertretenden Kreisbrandmeisters aus dem Fahrzeugwrack befreit werden. Während eine 80-jährige sich so schwere Verletzungen zuzog, dass sie wenige Stunden später im Krankenhaus verstarb, erlitten drei Autoinsassen schwere Verletzungen, drei weitere wurden leicht bis mittelschwer verletzt.

Die Besatzungen mehrerer Rettungs- und Notarztwagen sowie zweier Rettungshubschrauber kümmerten sich um die Verletzten und brachten sie in umliegende Krankenhäuser. Beide Fahrzeuge wurden bei dem Unfall total beschädigt und mussten abgeschleppt werden.

Die Bundesstraße 30 war während der Unfallaufnahme und bis zur Bergung der Fahrzeuge über mehrere Stunden voll gesperrt. Die Straßenmeisterei richtete eine Umleitung über Bergatreute ein, was zu erhebliche Behinderungen führte.
 
 

 18. Juni 2008
  Motorradfahrer liefern sich Rennen in Ortsdurchfahrt  
  (Ravensburg) - Mehrere Verkehrssünder stoppten Beamte der Verkehrspolizei, als sie am Mittwochnachmittag mit ihrem zivilen und mit Videokamera ausgerüsteten Dienstfahrzeug im Bereich Ravensburg unterwegs waren.

Zwei Motorradfahrer lieferten sich auf der Jahnstraße (B 30) stadtauswärts ein Rennen, überholten sich gegenseitig links und rechts und wurden statt erlaubter 50 mit 119 Sachen gemessen. Beide hatten außerdem die Schalldämpfer ihrer Motorräder derart verändert, dass sie erheblich zu laut waren. Beide Fahrer wurden angezeigt und die Weiterfahrt untersagt. Ihnen drohen nun Fahrverbote.

Ein Fahrverbot droht auch einer Autofahrerin, welche auf der Bundesstraße 30 trotz einer Geschwindigkeit von 130 Sachen nur einen Abstand von etwa fünf Meter zu einem Vorausfahrenden einhielt. Ein weiterer Autofahrer brachte es im Wernerhoftunnel statt erlaubter 100 auf 155 Sachen.
 
 

 19. Juni 2008
  Erneut zahlreiche Fahrverbote nach Kontrolle  
  (Baindt) - Zahlreiche Fahrverbote haben Geschwindigkeitskontrollen der Verkehrspolizei am Donnerstagabend am Ausbauende der Bundesstraße 30 bei Baindt nach sich gezogen. 140, 129 und 125 Sachen auf dem Tacho hatten drei Autofahrer, die zwischen 18.15 und 19.00 Uhr am Ausbauende Nord der Bundesstraße geblitzt wurden. Erlaubt sind dort nur 80.
 
 
  Laster verliert Unmengen Diesel  
  (Bad Waldsee / Gaisbeuren) - Eine größere Menge Diesel hat ein Laster am Donnerstagabend gegen 17.40 Uhr auf der Bundesstraße 30 von Bad Waldsee bis Gaisbeuren verloren, nach dem die Halterung eines Tanks riss. Der Verkehr musste längere Zeit umgeleitet werden. Es bildeten sich lange Staus.

Ein Autotransporter befuhr gegen 17.40 Uhr die Bundesstraße von Biberach kommend in Richtung Ravensburg. Zwischen den Ausfahrten Bad Waldsee-Nord und -Süd brach plötzlich die Halterung des rechten Tanks, sodass dieser auf der Fahrbahn schliff. Hierdurch riss der Tank auf, wodurch Diesel auslief. Erst in Gaisbeuren bemerkte der Fahrer den Schaden und hielt an. Eine größere Menge Diesel lief auch dort aus und sickerte ins Erdreich. Eine geringe Menge floss auch in den Zettelbach. Die Freiwillige Feuerwehr Bad Waldsee band dieses und konnte eine Gewässerverunreinigung erfolgreich verhindern. Die Arbeiten dauerten bis 21.30 Uhr. Zum großen Teil dieser Zeit musste die Bundesstraße voll gesperrt werden, in der Folge bildeten sich lange Staus.
 
 

 20. Juni 2008
  Wifo fordert Hilfe von Köberle und Schockenhoff  
  (Ravensburg) - Jetzt macht auch das Wirtschaftsforum Pro Ravensburg (Wifo) Druck. Wie bereits mehrfach berichtet verzögert sich der Bau der B 30 Süd, obwohl diese bereits seit 2005 planfestgestellt ist, da der Bund das zum Bau benötigte Geld nicht zur Verfügung stellt. Nun setzt sich das Wifo mit Briefen an den Staatssekretär im Innenministerium, Rudolf Köberle, und an den Bundestagsabgeordneten Dr. Andreas Schockenhoff für eine schnellen Weiterbau der B 30 ein.

"Große Sorge" lösen ständige Verschiebungen des Baubeginns aus, so Wifo-Vorstandssprecher Norbert Martin und Philipp Weber sowie Wifo-Geschäftsführer Eugen Müller, an Köberle und Schockenhoff. Der Weiterbau der B 30 sei für die Region "längst überfällig" und "dringend notwendig. Der Wirtschaftsraum Bodensee-Oberschwaben ist auf eine leistungsfähige und durchgehende Verkehrsinfrastruktur angewiesen." Das Wifo hofft daher nun auf die Unterstützung durch Köberle und Schockenhoff.
 
 
  Erfreuliche Unfallbilanz 2007 der Polizei Bad Waldsee  
  (Bad Waldsee) - Deutlich weniger Unfälle, aber eine erhebliche Zunahme der verunglückten Radfahrer verzeichnet die Verkehrsunfallbilanz 2007 der Polizei Bad Waldsee. Im Durchschnitt krachte es 2007 dennoch fast jeden zweiten Tag auf den Straßen rund um die Stadt, auf der B 30 fast jeden vierzehnten Tag. Dennoch ist nur ein Todesopfer zu beklagen.

Die Unfallstatistik 2007 enthält eine ganze Reihe erfreulicher Nachrichten. So ist das Unfallgeschehen mit 208 Fällen in Bad Waldsee und seinen Ortschaften insgesamt um gut 20 Prozent rückläufig. Das erste mal seit Jahren kam niemand auf der B 30 ums Leben. Allerdings ist eine Tote in der Stadt zu beklagen. Eine 81-jährige Fußgängerin war kurz vor Weihnachten dunkel bekleidet auf der Bahnhofstraße von einem Auto erfasst worden und verstarb später im Krankenhaus.

Die Zahl der Verletzten blieb im Vergleich zu 2006 praktisch gleich. 30 Schwerverletzte zählte die Polizei vergangenes Jahr, 32 waren es 2006. Auch bei den Leichtverletzten gab es mit 97 in 2006 und 96 in 2007 keine großen Veränderungen.

Aus polizeilicher Sicht besonders erfreulich ist die deutliche Abnahme der bekannt gewordenen Fälle von Unfallflucht. Während in den letzten Jahren meist 100 Unfallfluchten zu Verzeichnen waren, registrierte die Polizei nun nur noch gut 70. Bei 15 Verkehrsunfällen spielte Alkohol eine entscheidende Rolle. An 13 Verkehrsunfällen waren Fußgänger beteiligt, an 19 Radfahrer, wobei 2006 nur 7 Radunfälle verzeichnet wurden.

Laut Angaben der Polizei war das Unfallgeschehen besonders bemerkenswert im Stadtgebiet von Bad Waldsee. An der Kreuzung Bahnhof-/Steinenberger Straße, habe es insgesamt fünf mal gekracht, an der Kreuzung Schützen-/Biberacher Straße gab es vier Unfälle. "Andere Unfallschwerpunkte", bilanziert die Polizei, konnten für das Jahr 2007 "weder innerhalb des Stadtgebietes von Bad Waldsee noch in den Teilgemeinden festgestellt werden."

Auf der B 30 ereigneten sich 2007 dennoch rund um Bad Waldsee insgesamt 27 Unfälle, so wenige wie seit 1994 nicht mehr. Auch kam 2007 niemand auf der B 30 auf der Gemarkung von Bad Waldsee ums Leben. Dennoch krachte es fünf mal an der Auffahrt Bad Waldsee-Süd, zwei mal am Egelsee, zwei mal an der Abzweigung nach Atzenreute bei Gaisbeuren und ebenfalls zwei mal am Gasthof in Mattenhaus. Wie in den Vorjahren kracht es an diesen Stellen häufig, sind aber laut Polizei keine Unfallschwerpunkte. Insgesamt sind 2007 auf der B 30 bei Bad Waldsee 26 Verletzte zu beklagen. Alleine bei einem Unfall Anfang März in Mattenhaus, an dem fünf Fahrzeuge beteiligt waren, wurden acht Personen verletzt. Der schwerste Unfall ereignete sich am 24. August auf der Ortsumgehung Bad Waldsee. Hier stießen zwei Autos frontal zusammen. Insgesamt waren fünf Fahrzeuge in den Unfall verwickelt, wobei drei zusammenstießen. Zwei Schwerverletzte und drei Leichtverletzte sind zu beklagen. Der zweitschwerste Unfall auf der Bundesstraße ereignete sich am 01. März in der Nähe des Egelsees. Auch hier stießen zwei Personenwagen frontal zusammen. Der Aufprall war so heftig, dass ein Motor herausgerissen und rund 20 Meter weit in den angrenzenden Wald geschleudert wurde. Beide Fahrer wurden schwer verletzt.

Unterm Strich zeichne sich laut Polizei das Unfallgeschehen im vergangenen Jahr durch seine Durchschnittlichkeit aus. "Da war nichts Spektakuläres", so Bad Waldsees Polizeichef Berger. Laut Polizei ist zur Zeit die Kreuzung der Wurzacher- mit der Schützenstraße in Bad Waldsee eines der größten Probleme. Zwar krachte es hier 2007 nur zwei mal, vor allem durch die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h, laut Polizei wäre ein Kreisverkehr an dieser Stelle aber noch besser. Dies sei allerdings eine Frage des Geldes. Außerdem sei das Gelände schwierig.
 
 

 24. Juni 2008
  Raser handeln sich Fahrverbote bereits am frühen Morgen ein  
  (Ravensburg) - Fahrverbote drohen mehreren Autofahrern, die am Dienstagmorgen auf der Bundesstraße 30 bei Ravensburg von Beamten der Verkehrspolizei bei mehreren Verkehrsverstößen gefilmt wurden.

Gegen 5.40 Uhr war eine Autofahrerin auf der Bundesstraße in Richtung Friedrichshafen unterwegs. Die Beamten filmten, wie sie trotz einer Geschwindigkeit von 130 Sachen einem Vorausfahrenden bis auf rund acht Meter auffuhr. Danach fuhr sie durch den Wernerhoftunnel mit 130, obwohl nur 100 erlaubt sind und am Ausbauende Süd statt erlaubter 80 mit 115 Sachen.

Gegen 6 Uhr fuhr ein Autofahrer, statt erlaubter 120, mit 170. Nur fünf Meter Abstand bei einer Geschwindigkeit von 120 Stundenkilometern hielt ein Autofahrer zu seinem Vordermann ein, der gegen 6.15 Uhr den Polizisten auffiel. Später überschritt er die erlaubte Geschwindigkeit um 45 Stundenkilometer. Auch ihm droht ein Fahrverbot.
 
 
  Sieben Fahrverbote nach Kontrolle  
  (Donaustetten) - Fahrverbote von bis zu zwei Monaten, dazu erhebliche Bußgelder und Punkte sehen sieben Autofahrer entgegen, die sich in und um Ulm gravierend über Tempolimits hinweggesetzt haben. Unter anderem brausten die schnellsten Fahrer am Dienstagabend über die B 30 bei Donaustetten mit 189 und 177 Stundenkilometern, wo Tempo 120 gilt. Dort überwachte die Polizei den Verkehr mit einer Lichtschranke. Mit ihren Kontrollen wirkt die Polizei zu schnellem Fahren entgegen, das laut Unfallstatistik zu den Hauptunfallursachen zählt.
 
 
  Radfahrer übersehen und leicht verletzt  
  Untereschach, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge  
  (Untereschach) - Leicht verletzt wurde ein 44-jähriger Radfahrer bei einem Unfall am Dienstagmorgen gegen 6.55 Uhr auf der Bundesstraße 30 in Untereschach.

Der Mann befuhr den Fußweg in Untereschach entgegen der Fahrtrichtung ortsauswärts. Gleichzeitig wollte ein 43-jähriger mit seinem Fahrzeuggespann aus einem Grundstück auf die Bundesstraße einfahren. Der Radler erkannte dies und bremste voll ab. Dadurch wurde er gegen den Lenker geschleudert und zog sich leichte Verletzungen zu.
 
 

 25. Juni 2008
  Blinker falsch benutzt und zusammengestoßen  
  Lochbrücke, 2 Fahrzeuge, 9.000 Euro Schaden  
  (Lochbrücke) - Sachschaden von rund 9.000 Euro ist am Mittwochnachmittag, gegen 14.30 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der Kreuzung B 30/Brückenstraße in Lochbrücke entstanden. Ein 40-jähriger Fahrer eines Fiat war von der Brückenstraße nach links in die bevorrechtigte Bundesstraße (Seestraße) in Richtung Meckenbeuren eingebogen und hierbei mit dem Mercedes einer von links kommenden 74-jährigen Frau zusammengestoßen, die in Richtung Friedrichshafen unterwegs war und vermutlich den rechten Blinker gesetzt hatte.
 
 

 26. Juni 2008
  14 Fahrverbote in rund zwei Stunden  
  (Baindt) - Immer noch wird erheblich am Ausbauende der Bundesstraße 30 bei Baindt gerast. Dies ist das Ergebnis einer Geschwindigkeitskontrolle der Verkehrspolizei, die am Donnerstagnachmittag zwischen 16.45 und 19.00 Uhr durchgeführt wurde. 29 Raser wurden gestoppt, 14 davon waren so schnell, dass ihnen Fahrverbote drohen. Die Spitzenreiter waren statt erlaubter 80 mit 145, 143 und 138 Sachen durch den Messbereich gerast.
 
 
  Polizei zieht übermüdeten Busfahrer aus dem Verkehr  
  (Baindt) - Einen übermüdeten Omnibusfahrer haben Polizisten am frühen Donnerstagmorgen gegen 1.40 Uhr auf der Bundesstraße 30 aus dem Verkehr gezogen.

Der Mann fiel zuvor auf der B 30 von Biberach in Richtung Ravensburg Verkehrsteilnehmern durch seine unsichere Fahrweise auf, weshalb sie die Polizei alarmierten. Eine Polizeistreife stoppte den Mann bei Baindt und überprüfte den Busfahrer, der zu diesem Zeitpunkt noch keine Fahrgäste beförderte. Er stand zwar nicht unter Alkoholeinwirkung, war jedoch offensichtlich erheblich übermüdet. Die Polizisten untersagten die Weiterfahrt und organisierten einen Ersatzfahrer.
 
 
  Ravensburg skatet wieder  
  (Ravensburg) - Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Mit Beginn der großen Sommerferien startet das Ravensburger Ferienprogramm, welches die Stadt Ravensburg und der Sportverband Ravensburg in diesem Jahr zum 30. Mal organisieren.

Ein Highlight wird auch dieses Jahr wieder die Skateveranstaltung "Abgefahren." Am 25. Juli 2008 wird die B 30 bei Ravensburg auf einer Länge von rund 7 km für den motorisierten Verkehr voll gesperrt und gehört für einen Abend den Skatern. Diese Veranstaltung ist Nachfolger der Veranstaltung "RV rollt" in Kooperation mit der Stadt Weingarten und den Gemeinden Berg und Baienfurt.
 
 
  Zwei Fahrverbote nach erheblichen Verkehrsverstößen  
  (Ravensburg) - Ein Porschefahrer sowie ein Motorradfahrer werden nach Kontrollen auf der B 30 bei Ravensburg in Kürze für einen Monat auf ihr Fahrzeug verzichten müssen.

Die beiden waren am Donnerstagnachmittag einer Zivilstreife der Verkehrspolizei bei erheblichen Verkehrsverstößen aufgefallen. Beide hielten bei Geschwindigkeiten um rund 150 Sachen auf der Bundesstraße 30 lediglich einen Sicherheitsabstand von rund 12 Metern zu Vorausfahrenden ein. Ein Audi-Fahrer hatte es derart eilig, dass er statt erlaubter 120 mit 170 fuhr, danach das Rotlicht einer Ampel missachtete und später statt 60 mit 90 dahinraste.
 
 

 28. Juni 2008
  Betrunkene ins Schleudern geraten und gegen Mittelleitplanke geprallt  
  Baltringen, 1 Fahrzeug, 3.900 Euro Schaden  
  (Baltringen) - Wegen eines angeblich herabgefallenen Handys kam eine 38-jährige Fiat-Fahrerin aus dem Raum Ulm am Samstagmorgen gegen 3 Uhr bei ihrer Fahrt auf der B 30 in Richtung Biberach im Gemeindegebiet von Mietingen nach rechts von der Fahrbahn ab.

Durch zu starkes Gegenlenken schleuderte sie nach links und prallte gegen die Mittelleitplanke. Dabei wurden mehrere Leitpfosten und Leitplanken auf einer Länge von rund 35 m beschädigt. Der Sachschaden an den Verkehrseinrichtungen beläuft sich auf rund 1.900 Euro. An ihrem Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden von 2.000 Euro.

Die tatsächliche Unfallursache stellte sich bei der Überprüfung der unverletzt gebliebenen Fahrzeuglenkerin heraus. Sie war deutlich alkoholisiert, so dass sie eine Blutentnahme über sich ergehen lassen musste. Außerdem wurde der Führerschein beschlagnahmt.
 
 

 29. Juni 2008
  Betrunkener drängt Auto in den Gegenverkehr  
  (Appendorf / Bad Waldsee) - Mit eingeschalteter Warnblinkanlage und in ausgeprägten Schlangenlinien war ein Autofahrer am Sonntag auf der B 30 zwischen Biberach und Appendorf unterwegs. Dabei drängt er ein anderes Auto in den Gegenverkehr.

Der 38-jährige war gegen 22.00 Uhr auf der Bundesstraße zwischen Biberach und Appendorf in Richtung Ravensburg unterwegs. Auf Höhe von Appendorf drängte er dabei auf einem 3-streifigen Abschnitt eine überholende Autofahrerin in den Gegenverkehr. Ein entgegenkommender Lkw konnte einen Zusammenstoß durch starkes Abbremsen gerade noch verhindern.

Die verständigte Polizei konnte den gefährlich fahrenden Pkw-Lenker in Bad Waldsee antreffen. Der 38-jährige war alkoholisiert. Gesucht werden nun von der Polizei weitere von ihm gefährdete Verkehrsteilnehmer, insbesondere auch der bei dem Vorfall bei Appendorf beteiligte Lkw-Fahrer.
 
 
  Motorrad über rote Ampel gefahren und mit Mercedes zusammengestoßen  
  Gaisbeuren, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge, 6.000 Euro Schaden  
  (Gaisbeuren) - Leichte Verletzungen zugezogen hat sich ein Motorradfahrer bei einem Zusammenstoß mit einem Mercedes am Sonntagabend gegen 19.15 Uhr auf der Bundesstraße 30 in Gaisbeuren.

Der 30-jährige befuhr mit seiner Honda die Bundesstraße von Biberach in Richtung Ravensburg. Dabei beachtete er das rote Ampelsignal an der Einmündung der Landesstraße in Richtung Reute nicht, worauf es zum Zusammenstoß mit dem Mercedes eines 48-jährigen kam. Dabei verletzte sich der Motorradfahrer leicht. An seiner Honda entstand Schaden von rund 3.000 Euro. Ebenso hoch ist der Schaden am Mercedes.
 
 

 01. Juli 2008
  Zwei Verletzte bei Auffahrunfall vor Rückstau  
  Ravensburg, 2 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 5.500 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Ein Auffahrunfall hat am Dienstagnachmittag gegen 16.30 Uhr in der Friedrichshafener Straße in Ravensburg zwei Leichtverletzte gefordert.

Eine 50-jährige befuhr mit ihrem Skoda die Friedrichshafener Straße (B 30) stadteinwärts. Zu spät bemerkte sie, dass sich am Ortseingang ein Rückstau gebildet hatte und fuhr auf einen vor ihr fahrenden und bremsenden Opel Corsa eines 39-jährigen auf. Dabei verletzten sich sowohl er, als auch seine 37-jährige Beifahrerin leicht. An beiden Fahrzeugen entstand Schaden zwischen jeweils 2.500 und 3.000 Euro.
 
 
  17-jähriger mit 124 Sachen mit Leichtkraftrad gerast  
  (Ravensburg) - Ein Leichtkraftrad hat eine Zivilstreife der Verkehrspolizei am Dienstagmorgen kurz nach 7 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Ravensburg in Höhe des Wernerhoftunnels mit 124 Sachen gestoppt. Zulässig sind in diesem Bereich 100 Stundenkilometer.

Offenbar hatte der 17-jährige Fahrer das Gefährt derart technisch verändert, dass es statt der erlaubten 80 Stundenkilometer die weitaus höhere Spitzengeschwindigkeit erreichte. Einen hierfür erforderlichen Führerschein hatte er allerdings nicht. Die Beamten untersagten die Weiterfahrt und zeigten ihn unter anderem wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis an.
 
 
  Große Verkehrsumfrage: Zwischenbericht Juni 2008  
  Zur Ermittlung wie die Verkehrspolitik in Deutschland von den Bürgern und Unternehmen gesehen wird, was die Politik ändern sollte, in welchem Verkehrsbereich es im Allgemeinen, bei welchen Straßen in Deutschland und in welchen Regionen, es am schlimmsten klemmt, wird zur Zeit eine diesbezügliche Befragung durchgeführt. Die Umfrage startete am 01. Mai wird am 31. Oktober 2008 enden.

Auch das zweite Zwischenergebnis fällt nach nunmehr zwei Monaten sehr mager aus. Bisher wurden lediglich 49 Personen befragt, weshalb immer noch keine aussagekräftigen Ergebnisse vorliegen. Von Unternehmen liegen immer noch gar keine Ergebnisse vor. Insbesondere liegen aus keiner einzigen Region in Deutschland repräsentative Ergebnisse vor.

Bisher zeichnet sich lediglich ab, dass viele mit der Verkehrspolitik unzufrieden sind, vor allem bedürfe es endlich einer klaren Prioritätensetzung nach Bedarf. In Zukunft sollte der Schwerpunkt verstärkt auf die Straßen, Schienen und den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gesetzt werden. Nicht so wichtig sind hingegen die Wasserstraßen und der Flugverkehr.


Politik

Bisher lässt sich lediglich grob abschätzen, dass viele mit der Verkehrspolitik unzufrieden sind. Vor allem hapert es nach Meinung der Befragten an der richtigen Prioritätensetzung, die auf die Straßen, Schienen und den ÖPNV gelegt werden sollte. Vor allem wird eine Prioritätensetzung nach Bedarf gewünscht, nach welcher der Ausbau von stark überlasteten Bundesstraßen und Autobahnen vorrangig gegenüber Projekten ist, die schwach befahren Strecken betreffen. Nicht so wichtig ist hingegen der Ausbau der Wasserstraßen und am unwichtigsten der Luftverkehr. Da wundert es nicht, dass sowohl die Straße, Schiene als auch der ÖPNV bei der Wichtigkeit sehr nahe beieinander liegen und zugleich dort die größte Unzufriedenheit herrscht. Die Politik sollte daher auf diese drei Verkehrsträger ihren Schwerpunkt setzen.


Bundesstraßen

Viele Befragte gaben an, dass Verkehrslärm ein großes Problem ist und sie die Probleme der Anwohner stark befahrener Straßen verstehen können. Auch sind die meisten der Meinung, dass Bundesstraßen heute noch von Bedeutung und Lärm, Abgase und Unfälle zu schwerwiegenden Problemen in Ortsdurchfahrten von stark befahrenen Bundesstraßen geworden sind.


Finanzierung

Zur zukünftigen Finanzierung der Verkehrswege ist die Mehrheit der Meinung, dass die Maut nur zur Finanzierung und nicht für anderes verwendet werden darf. Auch sind viele der Meinung, dass die Lkw-Maut auf alle anderen Straßen ausgeweitet werden muss. Über die Einführung einer Pkw-Maut scheiden sich allerdings die Geister, die einen sind dafür, die anderen dagegen, so dass sich bisher keine klare Meinung abzeichnet.


Verkehrswege

Bisher zeichnet sich ab, dass die Straßen am wichtigsten sind, an zweiter Stelle folgt der ÖPNV und anschließend die Schiene. Mit dem ÖPNV sind die meisten am unzufriedensten, gefolgt von Straße und Schiene. Zufriedenheit herrscht bei der Verfügbarkeit und Erreichbarkeit des nächsten Flughafens, was in letzterem Fall interessant ist, sind doch die Flughäfen vor allem über die Straßen, Schienen und den ÖPNV erreichbar. Die Wasserstraßen sind für die meisten am unwichtigsten. Der höchste Handlungsbedarf wird bei den Straßen, dem ÖPNV und der Schiene gesehen.
 
 

 02. Juli 2008
  19-jähriger nach Reifenplatzer in Leitplanke geprallt  
  Laupheim, 1 Verletzter, 1 Fahrzeug, 2.500 Euro Schaden  
  (Laupheim) - Glück im Unglück hatte ein 19-jähriger am Mittwochabend auf der Bundesstraße 30 bei Laupheim. Auf der Fahrt in Richtung Ulm platzte im Bereich Laupheim-Mitte ein Reifen, sodass der Wagen in der Folge gegen die Leitplanken am rechten Straßenrand prallte. Andere Fahrzeuge waren nicht beteiligt. Der 19-jährige erlitt leichte Verletzungen, verzichtete aber auf die Hilfe von Sanitätern. Der Schaden an Auto und Leitplanken beläuft sich auf rund 2.500 Euro.
 
 

 03. Juli 2008
  Unwetterartiges Gewitter tobt im Landkreis Ravensburg  
  (Landkreis Ravensburg) - Ein starkes Gewitter mit starken unwetterartigen Regenschauern und Sturmböen ist am Donnerstag kurz vor 16.00 Uhr über den gesamten Landkreis hinweggezogen und hat vor allem im Schussental den Verkehr fast vollständig zum Erliegen gebracht. Für rund 10-15 Minuten ging fast nichts mehr.

Zahlreiche Keller liefen in Ravensburg voll und mussten von der Feuerwehr ausgepumpt werden. Geröll und Schlamm blockierten die B 32 im Bereich der Schulermühle. Umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste blockierten weitere Straßen.

Zahlreiche vollgelaufene Keller wurden auch aus dem Stadtgebiet Weingarten und aus Baienfurt gemeldet. Vor dem Feuerwehrhaus in Baienfurt stand die Fahrbahn rund 50 cm unter Wasser, so dass für die Einsatzfahrzeuge zunächst kein Durchkommen mehr war. Ein Lebensmittelmarkt in Baienfurt musste vorübergehend geräumt werden, da sich Wassermassen auf dem Flachdach sammelten und nicht abflossen, so dass die Gefahr des Einsturzes bestand. Durch ein Loch im Dach floss bereits eine größere Menge Wasser ins Innere. Vereinzelt stürzten gebrochene Äste auf parkende Fahrzeuge und beschädigten diese. Bei Baienfurt stürzte ein Motorradfahrer und verletzte sich schwer, als er abbremste und auf einer Wasserlache ausrutschte.

Die Notrufnummer 112 brach zeitweise aufgrund eines technischen Defekts zusammen, so dass viele Anrufer zunächst nicht zur Feuerwehr durchkamen. In Kißlegg-Zaisenhofen schlug vermutlich ein Blitz in ein landwirtschaftliches Anwesen und setzte dieses in Brand.
 
 
  Drei Studenten mit Mietwagen gerast  
  (Wiblingen) - Haarsträubende Szenen erleben die Beamten der Verkehrspolizei Ulm, sobald sie mit ihrem Videofahrzeug unterwegs sind. Dass diese Form der Verkehrsüberwachung wichtig ist, zeigt ein Beispiel vom Donnerstag.

Auf der B 30 filmten die Beamten am Nachmittag drei Studenten, die mit drei Mietwagen in Richtung Ulm brausten. Bei Geschwindigkeiten von bis zu 170 km/h fuhren sie einander und anderen Fahrzeugen bis auf zehn Meter auf. Kurz vor Wiblingen überholte einer sogar rechts. Womit die drei Freunde neben den Gefahren nicht gerechnet hatten, war die sofort folgende Kontrolle. Denn die Beamten hatten inzwischen über Funk weitere Streifen gerufen, die nun alle drei Verkehrssünder und einen Zeugen stoppten. Die jungen Männer sehen nun Bußgeldern, Punkten und Fahrverboten entgegen.
 
 

 05. Juli 2008
  NABU befürchtet unerträgliche Vernichtung von Natur- und Kulturlandschaft  
  (Donaurieden) - Der Kampf gegen die neue Querspange der B 311 zur B 30 geht in eine neue Runde. Nach Ansicht der NABU Naturschutzgruppe Ulm/Neu-Ulm stellt die Trassenvariante 3.6 im Vergleich zu früheren Planungen "einen noch massiveren Eingriff in die Belange von Menschen und Natur" dar. Der NABU befürchtet eine unerträgliche Vernichtung von Natur- und Kulturlandschaft.

Nach Ansicht des NABU ist die Querspangenvariante 3.6 ein Lösungsvorschlag, der nur Verlierer kennt. Die gewünschte Verkehrsberuhigung der B 311 ab Oberdischingen bis Ulm werde erkauft mit einer Verlagerung von Lärmbelästigung und Feinstaubbelastung auf kleine Gemeinden. Da die Auswirkungen auf den Verkehrsknotenpunkt Bismarck-Ring/Ehinger Tor in Ulm außen vor bleibe, ist sich die Gruppe ganz sicher, werden Staus in Zukunft viel häufiger am Ausbauende der B 30 am Autobahndreieck Neu-Ulm auftreten. Auch berge die Variante 3.6 erhebliche Konflikte mit der Vogelwelt, da die Trasse den Donaurieder See in der Mitte durchschneide, der zudem als beliebtes Naherholungsgebiet dient.
 
 

 06. Juli 2008
  Zwei Autos auf regennasser Fahrbahn zusammengestoßen  
  Oberessendorf, 2 Fahrzeuge, 23.000 Euro Schaden  
  (Oberessendorf) - Ãœberhöhte Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn ist die Ursache eines Zusammenstoßes zweier Autos am späten Sonntagabend auf der Bundesstraße 30 zwischen Oberessendorf und der Kreisgrenze zu Ravensburg.

Gegen 23.35 Uhr geriet ein 19-jähriger Renault-Lenker auf regennasser Fahrbahn in einer Rechtskurve aufgrund zu hoher Geschwindigkeit auf die linke Fahrbahnseite. Obwohl ein 59-jähriger entgegenkommender Mercedesfahrer noch auszuweichen versuchte, kollidierten der 19-jährige mit seiner linken Fahrzeugseite. Der Mercedes kam von der Straße ab und blieb im Wald stehen. Die Beteiligten waren angeschnallt und kamen dank weiterer Sicherheitseinrichtungen unverletzt mit dem Schrecken davon. Alkohol oder Drogeneinwirkung wurde nicht festgestellt. Im Einsatz war neben der Polizei auch die Feuerwehr. Zur Bergung der Fahrzeuge und Reinigung der Fahrbahn musste die Bundesstraße für rund eine Stunde voll gesperrt werden. Autoteile waren über eine Strecke von rund 200 Metern verstreut. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 23.000 Euro.
 
 
  Unter Kokaineinfluss Auffahrunfall gebaut  
  Ravensburg, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge  
  (Ravensburg) - Unter Drogeneinwirkung stand ein 23-jähriger, der am Sonntagnachmittag gegen 14.30 Uhr in der Friedrichshafener Straße (B 30) in Ravensburg einen Auffahrunfall mit einer Leichtverletzten verursachte.

Der Mann war auf der Bundesstraße in Richtung Innenstadt unterwegs und fuhr auf Höhe des Möbelgeschäftes ins Heck eines Mercedes. Dabei zog sich dessen 40-jährige Lenkerin leichte Verletzungen zu und musste ins Krankenhaus zur Beobachtung gebracht werden. Bei der Unfallaufnahme hatten die Polizisten den Verdacht, dass der 23-jährige unter Drogeneinwirkung stand, was ein Vortest bestätigte. Demnach hatte er Amphetamine und Kokain zu sich genommen. Die Polizisten brachten ihn zur Blutprobe, untersagten die Weiterfahrt, leiteten führerscheinrechtliche Maßnahmen ein und zeigten den Mann an.
 
 

 07. Juli 2008
  Frau gegen Baum geprallt und eingeklemmt  
  Laupheim, 1 Verletzte, 1 Fahrzeug  
  (Laupheim) - Verletzungen hat sich eine 63-jährige am Montag bei einem Unfall auf der B 30 bei Laupheim zugezogen. Sie war von der Fahrbahn abgekommen, gegen einen Baum geprallt und wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt.

Gegen 15 Uhr war die Frau mit ihrem Skoda auf der Bundesstraße 30 von Laupheim in Richtung Biberach unterwegs. Vermutlich aus Unachtsamkeit kam sie mit nicht all zu hoher Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Wagen streifte einen Baum und blieb in Einzelteile zerlegt auf freiem Gelände liegen. Die angeschnallte Frau wurde eingeklemmt und musste von der Freiwilligen Feuerwehr Laupheim befreit werden. Nach der Erstversorgung durch einen Notarzt kam sie zu weiteren Untersuchungen in eine Klinik.
 
 
  Trotz Ãœberholverbots und Gegenverkehrs überholt  
  (Hochdorf) - Mit einem gefährlichen und rücksichtslosen Fahrstil war ein Autofahrer am Montag gegen 17 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Hochdorf in Richtung Biberach unterwegs. Er sieht nun einer Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung entgegen.

Auf Höhe von Hochdorf überholte er im Überholverbot einen Wagen und trotz Gegenverkehrs noch einen Sattelzug. Dieser musste nach rechts ausweichen, um einen Frontalzusammenstoß des Überholenden mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zu verhindern. Kurz nach dem Vorfall gelang es der Polizei, die den Verstoß auf Video gebannt hatte, den Mann zu stoppen. Gegen den 41-jährigen wird ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet.
 
 

 08. Juli 2008
  Zwei Autos auf Kreuzung zusammengestoßen  
  Meckenbeuren, 2 Fahrzeuge, 6.000 Euro Schaden  
  (Reute) - Sachschaden von rund 6.000 Euro ist am Dienstagnachmittag bei einem Verkehrsunfall auf der Kreuzung Haupt-/Moosstraße in Reute bei Meckenbeuren entstanden.

Ein 21-jähriger Fahrer eines Peugeot wollte gegen 15.45 Uhr die bevorrechtigte Hauptstraße (B 30) in Richtung Büfangweg überqueren und stieß hierbei mit dem VW einer von rechts kommenden 27-jährigen Frau zusammen. Das Auto des Mannes wurde bei der Kollision derart beschädigt, dass es abgeschleppt werden musste. Verletzt wurde offenbar niemand.
 
 
  B 30 ist jetzt Egelseestraße  
  (Enzisreute / Gaisbeuren) - Der Ortschaftsrat Gaisbeuren teilt mit, dass er in seiner jüngsten Sitzung am 08. Juli für den Teilort Enzisreute Straßennahmen vergeben hat. Unter anderem wird aus der B 30 die Egelseestraße. Für Auswärtige wird damit die Suche nach bestimmten Gebäuden und Personen einfacher.

Aus dem Weg zur Firma Nold wird "Enzisreuter Esch", aus der Kreisstraße nach Kümmerazhofen "Schanzbühlweg", der Kreisstraße nach Bergatreute "Saßweiherstraße", der Weg bis zum Gebäude Brauchle erhält den Namen "Röschbühlweg". Die Abzweigung von der Straße nach Kümmerazhofen (Schanzbühlweg) bis zur vorgesehenen Bebauung erhält den Namen "Josefsbrunnen". Aus der Bundesstraße 30 wird im Bereich von Enzisreute die Egelseestraße.
 
 

 09. Juli 2008
  Polizei stoppt vollgestopfte Tiertransporter  
  (Ulm) - Ãœberfüllte Tiertransporter und ungesicherte Gefahrguttransporte. Solche und weitere gravierenden Verstöße entdeckten Beamte der Polizeidirektion Ulm am Mittwoch bei einer Kontrolle auf der Bundesstraße 30 bei Ulm.

So sieht ein Fahrer einer Anzeige entgegen, da er Kanister mit 1.000 Kilogramm Gefahrgut über die B 30 chauffierte. Seine gefährliche Ladung war überhaupt nicht gesichert, vorgeschriebene Kennzeichnungen und Gefahrenhinweise fehlten außerdem.

Sehr vollgestopft war ein Tiertransporter, den die Beamten ebenfalls auf der B 30 kontrollierten. 30 statt höchstens erlaubte 15 Schweine wurden in einem Abteil transportiert. Ein weiter Tiertransporter hatte im Verhältnis zur Grundfläche zu viele Schweine an Bord, nämlich 42 statt der erlaubten 36.
 
 
  Fahranfänger muss nachsitzen  
  (Biberach) - Raus aus der Fahrschule, rein in die Kontrolle, wieder zurück in die Fahrschule, so erging es einem Fahranfänger aus dem Landkreis Ravensburg.

Nach nur zweimonatiger Fahrpraxis hat sich der 18-jährige am Mittwoch ein teures Nachsitzen eingebrockt. Eine Videostreife stoppte ihn auf der B 30, nach dem er mit 144 anstatt maximal 100 km/h raste. Das brachte ihm ein Fahrverbot von einem Monat, drei Punkte, 100 Euro Bußgeld sowie die um einiges teurere Nachschulung ein.
 
 

 10. Juli 2008
  Sperrung sorgt für Behinderungen  
  (Ravensburg) - Zu erheblichen Verkehrsbehinderungen ist es am Donnerstag in und um Ravensburg gekommen, nach dem die B 30 zwischen Ravensburg-Süd und -Nord in Richtung Bad Waldsee ohne Ankündigung aufgrund einer Brückenbaustelle gesperrt werden musste.

Sowohl auf der B 33, als auch B 30 sowie in der Innenstadt von Ravensburg brauchten Autofahrer Geduld. Erst gegen 17.00 Uhr wurde die Sperrung wieder aufgehoben. Nach Auskunft des Regierungspräsidiums Tübingen wird die Bundesstraße ab Freitag wieder uneingeschränkt befahrbar sein. Warum die Bundesstraße plötzlich gesperrt werden musste ist nicht bekannt.
 
 

 13. Juli 2008
  Auf nasser Fahrbahn ins Schleudern geraten  
  Ravensburg, 1 Verletzte, 1 Fahrzeug, 2.500 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Leicht verletzt worden ist eine 22-jährige Autofahrerin, die am Sonntagnachmittag gegen 18.35 Uhr auf der Bundesstraße 30 kurz vor dem Ausbauende Ravensburg-Süd von der Fahrbahn abgekommen ist.

Die Frau befuhr mit ihrem Renault die Bundesstraße vom Wernerhoftunnel kommend in Richtung Süden. Offenbar aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei Regen und nasser Fahrbahn kam sie im Bereich der Ausfahrt nach Meersburg nach links von der Fahrbahn ab und schleuderte in den Grünstreifen. Dabei verletzte sich die Frau leicht, an ihrem Renault entstand Totalschaden in Höhe von rund 1.500 Euro. Auf etwa 1.000 Euro schätzte die Polizei den Schaden an den Verkehrseinrichtungen.
 
 
  Bini Zuchini schreibt Song über Bundesstraße 30  
  (Aulendorf) - Albert Bücheler und Martin J. Waibel sind zurück. Die beiden Musiker aus Aulendorf, die bereits in den 70er und 80er Jahren mit der Band "Lumpenpack" Erfolge auf den großen Folkbühnen Deutschlands feiern konnten und wochenlang in Ulm und Biberach die "Dire Straits" auf Platz 2 verwiesen, kehren mit "Bini Zuchini" zurück. Das Release Konzert der CD ist am 26. Juli in Heggbach. Mit dabei ist ein Song über die Bundesstraße 30.

Die talentierten Musiker verstehen mit ihrer Band zu begeistern. Nach den Erfolgen mit "Lumpenpack", fuhren die beiden 2001 erneuten Erfolge mit "Virus" ein. Mit "Bini Zuchini" erklingen seit 2002 neben keltischen Melodien und bodenständigem Blues deftige und gewagte schwäbische Balladen. Dass die Heimat nicht zu kurz kommt beweisen sie auf Ihrer neuen CD "Ondrweags" mit Songs wie B 30. Waibel: "Ich denke diese Straße hat ein gutes Lied verdient."

Im Juli klappt es endlich. Das CD-Release Konzert findet am 26. Juli 2008 in Heggbach bei Maselheim statt (B 30 Ulm-Friedrichshafen Ausfahrt Biberach-Nord/Äpfingen). Denn hier begann die Musikkarriere der Beiden vor 31 Jahren. Wer schon vorher kurz reinhören möchte findet alle Songs auch auf der Seite der Band unter www.bini-zuchini.de.
 
 
  Aquaplaning fordert Totalschaden  
  Dellmensingen, 1 Fahrzeug, 20.000 Euro Schaden  
  (Dellmensingen) - Aufgrund Aquaplanings ins Schleudern geraten und von der Fahrbahn abgekommen ist ein 35-jähriger am Sonntagnachmittag gegen 14.00 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Dellmensingen. Es entstand hoher Schaden.

Der 35-jährige befuhr mit seinem VW die Bundesstraße in Richtung Biberach. Auf Höhe von Dellmensingen geriet er aufgrund Aquaplanings ins Schleudern. Der Passat kam von der Fahrbahn ab und endete als Totalschaden in Höhe von rund 20.000 Euro. Trotz des hohen Schadens blieb der Fahrer unverletzt.
 
 
  Eheleute streiten auf B 30  
  (Biberach) - Zu einem heftigen Streit zweier Eheleute ist es am Sonntag auf der Bundesstraße 30 zwischen Laupheim und Biberach gekommen. Er betrunken, Sie mit zu viel Temperament stritten auf dem Standstreifen mit Handgreiflichkeiten. Verkehrsteilnehmer verständigten die Polizei.

Auf der Fahrt in Richtung Biberach war zwischen dem betrunkene 43-jährigen und seiner temperamentvollen Ehefrau ein so heftiger Streit ausgebrochen, dass der Mann sein Auto auf freier Strecke anhielt. Auf dem Standstreifen setzte sich der Disput fort und artete in Handgreiflichkeiten durch den Ehemann aus. Die Eheleute stritte so heftig, dass zahlreiche vorbeifahrende Verkehrsteilnehmer über Handy die Polizei informierten, welche eine Fahndung einleitete. Eine Streife der Bereitschaftspolizei entdeckte das gesuchte Fahrzeug wenig später in Biberach. Nach Angaben der Beteiligten soll alles gar nicht so schlimm gewesen sein und auf eine polizeiliche Strafverfolgung legte die 38-jährige Ehefrau wenig Wert.

In einem Punkt bleibt das Ganze doch nicht ohne Folgen. Der 43-jährige hatte zu tief ins Glas geschaut und sieht einer Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr entgegen.
 
 

 14. Juli 2008
  Zwei Motorradfahrer fahren sich Fahrverbote und Bußgelder ein  
  (Biberach) - Drei Monate Fahrverbot, vier Punkte und 375 Euro Bußgeld haben sich zwei Motorradfahrer am Wochenende bei Biberach eingebrockt. Die Männer im Alter von 43 und 47 Jahren waren auf der Bundesstraße 30 mit 181 anstatt maximal 100 km/h von einer Videostreife gestoppt worden.
 
 
  Schon wieder zahlreiche Drängler und Raser gestoppt  
  (Ravensburg) - Erneut müssen mehrere Verkehrsteilnehmer, die diesmal am Montagnachmittag bei Verkehrsverstößen auf der B 30 bei Ravensburg von der Polizei ertappt wurden, mit Fahrverboten rechnen.

Gegen 16.50 Uhr filmten die Beamten auf der Bundesstraße einen Autofahrer, der zu seinem Vordermann, bei einer Geschwindigkeit von rund 110 Sachen, lediglich einen Abstand von rund zehn Meter einhielt. Wenig später stoppten sie einen weiteren Autofahrer, der bei einer Geschwindigkeit von 130 Stundenkilometern seinem Vordermann auf rund acht bis zehn Meter auffuhr. Rund eine halbe Stunde später beobachten sie einen Autofahrer, der einen anderen Wagen rechts überholte und trotz 120 Sachen einen Abstand von nur sechs bis acht Meter einhielt. Gegen 19.45 Uhr stoppten sie einen Autofahrer, welcher statt erlaubter 100 mit 146 unterwegs war. Ein Motorradfahrer brachte es statt erlaubter 70 auf 120 Stundenkilometern.
 
 

 15. Juli 2008
  Frau verstellt Sitz während der Fahrt  
  Laupheim, 1 Fahrzeug  
  (Laupheim) - Das Verstellen des Fahrersitzes während der Fahrt ist am Dienstag eine Frau auf der B 30 bei Laupheim zum Verhängnis geworden.

Die Frau war am Morgen auf der Bundesstraße bei Laupheim in Richtung Ulm unterwegs, dabei verstellte Sie ihren Sitz in der Höhe. In der Folge geriet sie ins Schleudern und prallte gegen die Mittelleitplanke. Die 43-jährige blieb unverletzt, an ihrem Wagen entstand Totalschaden.
 
 
  Fahrverbote und Bußgelder auch am Dienstag  
  (Ravensburg) - Fast kein Tag ohne, dass die Ravensburger Verkehrspolizei durch ihre Ãœberwachungstätigkeit keine gravierenden Verkehrsverstöße aufdeckt.

Ein saftiges Bußgeld sowie Punkte in Flensburg droht zwei Autofahrern, die am Dienstagnachmittag bei Verkehrsverstößen ertappt wurden. Einer der Fahrer war auf der B 30 im Wernerhoftunnel statt erlaubter 100 mit 155 Sachen gemessen worden und ein Golflenker hatte bei einer Geschwindigkeit von etwa 160 Sachen ebenfalls auf der Bundesstraße 30 nur einen Sicherheitsabstand von etwa 15 Metern zu einem Vorausfahrenden eingehalten. Beide wurden gestoppt und zur Verantwortung gezogen.
 
 

 16. Juli 2008
  Ravensburg skatet am 25. Juli  
  (Ravensburg) - Am Freitag, den 25. Juli 2008 ist es so weit, die Skateveranstaltung "Abgefahren 2008" wird stattfinden. Von 18.30 - 21.30 ist die autobahnähnliche Bundesstraße 30 bei Weingarten und Ravensburg für Kraftfahrzeuge Tabu und gehört den Skatern.

Wie im letzten Jahr findet die Veranstaltung in Kooperation mit Weingarten, Baienfurt und Berg statt, sodass die Strecke für Skater von Weingarten/Ermlandhof bis Ravensburg-Süd befahrbar ist. Von 18.30 bis 21.30 wird die Bundesstraße 30 hierfür zwischen der Ausfahrt Weingarten und Ravensburg-Süd für den motorisierten Verkehr voll gesperrt.

Für Skater wird es wie im Vorjahr zwei Startpunkte gegen. Die Ravensburger treffen sich ab circa 18.30 Uhr im Sportzentrum/KJC und die Skater aus Weingarten beim Ermlandhof. Von dort aus werden beide Gruppen gegen 19.00 Uhr die B 30 befahren und sich auf der Strecke treffen. Begleitfahrzeuge auf der Strecke sorgen während der Fahrt für die richtige Stimmung. Um circa 21.00 Uhr beginnt die Abfahrt. Die Abschlussveranstaltungen finden bei den jeweiligen Treffpunkten statt. Eingeladen ist jeder, der sich auf Rollen bewegen kann, die Teilnahme ist kostenlos.

Die Veranstaltung findet allerdings nur bei gutem Wetter statt. Am Freitag, den 25. Juli 2008 informiert die Infohotline (07 51) 82 - 5 08 ab 12 Uhr darüber, ob die Veranstaltung stattfindet oder abgesagt werden muss.
 
 

 17. Juli 2008
  Auto schleudernd von Fahrbahn abgekommen und geflüchtet  
  Mettenberg, 1 Fahrzeug  
  (Mettenberg) - Aufgrund überhöhter Geschwindigkeit ist am Donnerstagabend ein 21-jähriger auf der B 30 bei Mettenberg ins Schleudern geraten, als er in Richtung Ulm unterwegs war. In der Folge kam er von der Fahrbahn ab und beschädigte einen Wildschutzzaun. Trotz des entstandenen Schadens machte sich der 21-jährige davon, konnte aber später von der Polizei ausfindig gemacht werden. Eine Strafanzeige ist die Folge.
 
 

 22. Juli 2008
  B 311 Querspange kommt weiter voran  
  (Donaurieden) - Die B 311 Querspange zur B 30 kommt weiter voran. Das Regierungspräsidium Tübingen hat am Dienstag eine Fotovisualisierung der Trassenvariante 3.6 vorgestellt. Im Rahmen dieses Arbeitsgespräches waren Vertreter der Stadt Erbach, der Gemeinde Oberdischingen, der privaten Naturschutzverbände sowie der Bürgerinitiative "Lebenswertes Donaurieden" eingeladen. Vor allem wurde über die Gründe für die Wahl dieser Trassenvariante informieren. Eine Fortführung des Planfeststellungsverfahrens ist voraussichtlich noch im Herbst diesen Jahres vorgesehen.

Wie das Regierungspräsidium mitteilt verbindet die B 311 als West-Ost Achse "Freiburg - Ulm" mehrere Wirtschaftsregionen. In Erbach sei die B 311 an der Grenze der Leistungsfähigkeit angelangt. Der starke Durchgangsverkehr von rund 15.100 Kfz/24h führe zu starken Verkehrsbehinderungen. Aus städtebaulichen und topographischen Gründen sei es nicht möglich, Erbach durch den Bau einer herkömmlichen Ortsumgehung im Zuge der B 311 zu entlasten. Deshalb soll die Entlastung durch den Bau einer Querspange zur B 30 erreicht werden. Die B 30 verfüge aufgrund ihres in diesem Bereich zweibahnigen Ausbaus über genügend Kapazitäten, eine Verkehrsverlagerung zur Entlastung von Erbach und seinen Teilgemeinden aufzunehmen. Nach der Verkehrsprognose für das Jahr 2020 würde die Querspange mit 12.600 - 15.500 Kfz/24 h belastet und Erbach um rund 6.500 Kfz/24 h entlastet. Auch sei eine Entlastung der Teilorte Donaurieden und Dellmensingen zu erwarten.
 
 

 23. Juli 2008
  Audi in falsche Richtung abgebogen  
  Ravensburg, 2 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 14.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Zwei Verletzte und Sachschaden von rund 14.000 Euro ist die Bilanz eines Unfalls am Mittwoch an der Abfahrt der B 30 bei Ravensburg. Zwei Autos waren zusammengestoßen.

Ein 63-jähriger Audifahrer befuhr die autobahnähnliche Bundesstraße 30 gegen 11.55 Uhr in Richtung Friedrichshafen und verließ diese an der Abfahrt Meersburg. An der anschließenden Stoppstelle, der Einmündung zur Bundesstraße 33, hielt er zunächst an. Obwohl an dieser Stelle nur nach rechts abgebogen werden darf, fuhr er verbotswidrig nach links und prallte in der Folge gegen einen ordnungsgemäß heranfahrenden Fiat einer 26-jährigen. Hierbei zogen sich beide Autofahrer leichte Verletzungen zu.

Während am Audi ein Schaden von rund 8.000 entstanden ist, schätzt die Polizei den Schaden am Fiat auf etwa 6.000 Euro. Beide Fahrzeuge mussten von herbeigerufenen Abschleppdiensten abtransportiert werden. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde dem Unfallverursacher an Ort und Stelle der Führerschein abgenommen.
 
 
  Ravensburg skatet am Freitag  
  (Ravensburg) - Wie bereits mehrfach berichtet, skatet Ravensburg am Freitag wieder auf der B 30. Von 18.30 - 21.30 ist die dort autobahnähnliche Bundesstraße ab der Anschlussstelle Weingarten bis Ravensburg-Süd für Kraftfahrzeuge Tabu und gehört den Skatern. Die Umleitung für den motorisierten Verkehr erfolgt durch die Stadtgebiete. Die Skatveranstaltung findet nur bei gutem Wetter statt, das voraussichtlich mitspielen wird. Für alle Fälle steht am Freitag ab 12 Uhr die Infohotline (07 51) 82 - 5 08 zur Verfügung, die darüber informiert, ob die Veranstaltung stattfindet oder abgesagt werden muss.
 
 
  23-jähriger bei Weingarten schwerst verunglückt  
  Weingarten, 1 Schwerverletzter, 1 Fahrzeug  
  (Weingarten) - Schwerste Verletzungen erlitten hat am Mittwoch ein 23-jähriger bei einem schweren Unfall auf der Bundesstraße 30 bei Weingarten, nach dem er nach einem Fahrfehler 30 Meter durch die Luft flog und auf dem Fahrzeugdach zum liegen kam.

Der junge Mann war gegen 21.25 Uhr mit seinem Corsa auf der Bundesstraße 30 in Fahrtrichtung Ravensburg unterwegs. Nachdem er unter der Brücke bei Kasernen durchgefahren war geriet er nach weiteren 300 Metern auf den Grünstreifen links neben der Überholspur und schleuderte anschließend quer über die Fahrbahn nach rechts gegen eine etwa vier Meter hohe Straßenböschung. Mit der Fahrzeugfront stach er ins Erdreich ein und wurde in der Folge etwa 30 Meter durch die Luft geschleudert. Erst etwa zehn Meter weiter kam er mit dem Fahrzeugdach auf der rechten Fahrbahnhälfte zum Liegen. Hierbei erlitt der 23-jährige schwerste Verletzungen und musste mit Notarzt und Rettungswagen in eine Spezialklinik gebracht werden.

Neben einem Abschleppdienst, der das total beschädigte Fahrzeug barg, waren zahlreiche Kräfte der Freiwillige Feuerwehr Bad Waldsee sowie des Bauhofes Weingarten im Einsatz. Während der Reinigungsmaßnahmen musste die B 30 in Richtung Ravensburg für zwei Stunden gesperrt werden. Zur Rekonstruktion des Unfallherganges bittet das Polizeirevier Weingarten unter der Nummer (07 51) 8 03 - 66 66 um sachdienliche Hinweise zu diesem schweren Ereignis.
 
 

 24. Juli 2008
  Sattelzug zu schnell in Kurve gefahren und umgestürzt  
  Wiblingen, 1 Fahrzeug  
  (Wiblingen) - Schäden von mehreren Zehntausend Euro entstanden am Donnerstagvormittag, als ein Sattelzug bei Wiblingen in der Auffahrt zur B 30 umstürzte. Der Fahrer blieb unverletzt.

Kurz vor 11.00 Uhr war der 27-jährige von der Wiblinger Allee zur Bundesstraße in Richtung Stadtmitte eingebogen. Da er zu schnell fuhr, brachte er seinen Zug ins Schlingern. Die Zugmaschine und der aufliegende Container mit rund 30 Tonnen Metallspänen stürzten in der Auffahrt um. Dabei wurden zahlreiche Segmente der Schutzplanke demoliert, bevor sich die Ladung auf den Grünstreifen und die gegenüberliegende Abfahrt verteilte.

Zur Bergung musste ein Kranwagen angefordert werden, der das havarierte Fahrzeug aufrichtete. Erst dann konnte die Ladung auf ein anderes Fahrzeug geschafft werden. Ein Bagger war im Einsatz, um Erdreich vom Grünstreifen abzutragen, in das Hydrauliköl gelaufen war.

Während die Auffahrt und die Abfahrt bis zum Abschluss der Bergung und der Aufräumarbeiten gegen 15.00 Uhr gesperrt werden mussten, konnte der Verkehr auf der Durchgangsfahrbahn der B 30 ungehindert fließen. Voraussichtlich am Freitag ist mit einer erneuten Sperrung der Auffahrt Wiblingen zu rechnen, da die zerstörten Schutzplanken ersetzt werden müssen.
 
 

 27. Juli 2008
  Auto nach Reifenplatzer außer Kontrolle geraten  
  Laupheim, 1 Fahrzeug, 2.000 Euro Schaden  
  (Laupheim) - An einer Leitplanke war am Sonntag kurz vor Mitternacht die Fahrt eines 23-jährigen Autolenkers zu Ende. Der Mann fuhr auf der Bundesstraße 30 von Laupheim Richtung Biberach, als auf Höhe von Laupheim ein Reifen platzte. Der Wagen geriet außer Kontrolle und prallte ohne Kollision mit anderen Fahrzeugen gegen die Mittelleitplanke. Der angeschnallte Fahrer kam mit dem Schrecken davon. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 2.000 Euro.
 
 

 29. Juli 2008
  Nach Aquaplaning überschlagen  
  Stetten, 2 Verletzte, 1 Fahrzeug  
  (Stetten) - Zwei Leichtverletzte hat am Dienstagabend ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 30 bei Stetten gefordert. Aufgrund Aquaplanings war ein Auto außer Kontrolle geraten. In der Folge prallte der Wagen gegen eine Böschung, überschlug sich und blieb auf dem Dach auf der Bundesstraße liegen. Die Sicherheitsgurte und Airbags trugen dazu bei, dass beiden Insassen mit leichten Verletzungen davon kamen. Sie konnten sich aus eigener Kraft aus dem Wrack befreien.

Die Feuerwehr Laupheim rückte mit einem Rettungszug und 20 Mann auf die Bundesstraße aus und sicherten und räumten die Unfallstelle. Der Verkehr in Richtung Laupheim konnte währenddessen auf einer Spur weiterfließen.
 
 

 30. Juli 2008
  Polizei sucht Zeugen zu gefährlichem Fahrmanöver  
  (Baindt / Weingarten) - Zeugen sucht die Polizei zu einem rasanten Fahrerverhalten eines noch unbekannten Lenkers eines schwarzen Audi A6 Avant am Mittwochnachmittag gegen 17.40 Uhr auf der B 30 bei Baindt.

Ein BMW-Fahrer war auf der Bundesstraße in Richtung Bad Waldsee unterwegs und überholte nach seinen Angaben bei einer Geschwindigkeit von rund 180 Sachen vorausfahrende Fahrzeuge. Plötzlich näherte sich seinen Angaben zufolge mit noch höherer Geschwindigkeit der noch unbekannte Audifahrer und fuhr bis auf rund einen Meter auf seinen schwarzen 5er-BMW auf. Überraschend scherte der Unbekannte aus, um auch den BMW zu überholen, sodass sich kurzzeitig drei Fahrzeuge nebeneinander auf der Fahrbahn befanden. Danach raste der Unbekannte weiter und überholte zwei vorausfahrende Fahrzeuge rechts. Bei dem Unbekannten soll es sich um einen blonden Mann im Alter zwischen 30 und 40 Jahren am Steuer eines neuen schwarzen Audi A6 Avant handeln. Die Polizei bittet nun dringend Zeugen, die Hinweise zu dem Fahrverhalten und auf den gesuchten Audifahrer geben können, sich an das Polizeirevier Ravensburg unter der Nummer (07 51) 80 30 zu wenden.
 
 

 31. Juli 2008
  81-jähriger schleudert 18-jährige von Straße  
  Hohenreute, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 12.000 Euro Schaden  
  (Hohenreute) - Eine leicht Verletzte und Schaden von rund 12.000 Euro hat ein Verkehrsunfall am Donnerstagabend gegen 18 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Hohenreute gefordert.

Ein 81-jähriger Autofahrer war, von Hohenreute kommend, nach links in die bevorrechtigte Bundesstraße eingefahren und hierbei mit dem Fahrzeug einer in Richtung Meckenbeuren fahrenden 18-jährigen Frau zusammengestoßen. Aufgrund der Kollision kam das Auto der 18-jährigen nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen die Leitplanken und wurde anschließend noch gegen den Wagen des Unfallverursachers geschleudert. Die 80-jährige Beifahrerin im Auto des Mannes erlitt dabei leichte Verletzungen und musste im Krankenhaus behandelt werden.
 
 

 01. August 2008
  Mutter mit Kindern verunglückt  
  Biberach, 3 Verletzte, 1 Fahrzeug, 15.000 Euro Schaden  
  (Biberach) - Großeinsatz für die Rettungskräfte nach einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 30 bei Biberach. Drei teils Schwerverletzte forderte am Freitag ein Aquaplaningunfall. Eine 47-jährige Fahrerin war samt Kindern von der Fahrbahn abgekommen und musste von der Feuerwehr aus dem total beschädigten Fahrzeug geborgen und mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Ulm gebracht werden. Die mitfahrenden Kinder trugen leichte bis mittelschwere Verletzungen davon. Alle drei Personen waren angeschnallt. An der Unfallstelle waren drei Rettungs- und ein Notarztwagen, ein Rettungshubschrauber, der Hilfeleistungszug der Feuerwehr Biberach sowie mehrere Streifenwagenbesatzungen der Polizei im Einsatz.

Gegen 11 Uhr war die 47-jährige mit ihrem Geländewagen bei starkem Regen zwischen den Anschlussstellen Biberach-Süd und Biberach-Nord unterwegs. An einer Steigung mit leichter Rechtskurve geriet die Frau ins Schleudern und verlor die Kontrolle über den Wagen. Dieser prallte gegen die rechte Leitplanke und kam anschließend nach rechts von der Fahrbahn ab. An der mehrere Meter tiefen Böschung überschlug er sich und landete wieder auf den Rädern. Die Frau musste von der Feuerwehr in einer schwierigen Aktion geborgen werden. Sie wurde nach der ärztlichen Erstversorgung mit einem Hubschrauber ins Bundeswehrkrankenhaus nach Ulm gebracht. Die Kinder, ein Mädchen im Alter von neun und ein Junge im Alter von 12 Jahren, kamen mit Rettungswagen in ein örtliches Krankenhaus. Am Auto entstand Totalschaden von rund 15.000 bis 20.000 Euro.

Während der Bergungs- und Aufräumarbeiten musste der Verkehr in Richtung Laupheim/Ulm rund eine Stunde umgeleitet werden. Zum Abflug des Rettungshubschraubers erfolgte für einige Minuten eine Sperrung beider Fahrtrichtungen.
 
 
  Lkw war 70 Prozent überladen  
  (Ulm) - Erschreckendes kommt immer wieder zu Tage, sobald Kontrollen auf der B 30 durchgeführt werden. So führte die Verkehrspolizei Ulm am Freitag Schwerlastkontrollen auf der Bundesstraße bei Ulm in beiden Richtungen durch. Ein mit mehreren Paletten Zement beladener Lkw war dabei auf der hinteren Achse um 70 Prozent überladen. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Die Ware musste noch an Ort und Stelle ab- und umgeladen werden, bevor der Fahrer sein Ziel weiter ansteuern konnte. Eine Bußgeldanzeige ist die Folge.
 
 
  Halbzeitbilanz der großen Verkehrsumfrage  
  Zur Ermittlung wie die Verkehrspolitik in Deutschland von den Bürgern und Unternehmen gesehen wird, was die Politik ändern sollte, in welchem Verkehrsbereich es im Allgemeinen, bei welchen Straßen und welchen Regionen am schlimmsten klemmt, wird zur Zeit eine diesbezügliche Befragung durchgeführt. Die Umfrage startete am 01. Mai und wird am 31. Oktober 2008 enden.

Nach dem nun dritten Monat kann Halbzeitbilanz gezogen werden. Bisher wurden lediglich 48 Personen und 1 Unternehmen befragt, weshalb leider immer noch keine aussagekräftigen Ergebnisse vorliegen und nur die Auswertung der Antworten der Privatpersonen möglich ist.


Politik

Bisher lässt sich grob sagen, dass viele mit der Verkehrspolitik unzufrieden sind. Vor allem hapert es nach Meinung der bisher Befragten an der richtigen Prioritätensetzung, die auf die Straßen, Schienen und den ÖPNV gelegt werden sollte. Vor allem wird eine Prioritätensetzung nach Bedarf gewünscht, nach welcher der Ausbau von stark überlasteten Bundesstraßen und Autobahnen vorrangig gegenüber Projekten ist, die schwach befahren Strecken betreffen. Keinen so großen politischen Handlungsbetrag sehen die Befragten beim Ausbau der Wasserstraßen und dem Luftverkehr.


Verkehrsinfrastruktur

Bei der Verkehrsinfrastruktur zeichnet sich weitgehend das selbe Bild ab. Am wichtigsten sind Straße, ÖPNV und Schiene, wobei die Befragen insgesamt mit diesen weder zufrieden noch unzufrieden sind, aber am unzufriedensten unter allen Verkehrswegen und Mitteln. Mit der Erreichbar- und Verfügbarkeit des nächsten Flughafens sowie den Wasserstraßen sind die Meisten am zufriedensten. Erstaunlich ist die Zufriedenheit mit der Erreichbarkeit des nächsten Flughafens und zugleich die Unzufriedenheit bei Straße, ÖPNV und Schiene, sind doch die Flughäfen über diese Verkehrswege hauptsächlich zu erreichen.


Umwelt und Bundesstraßen

Viele Befragte gaben an, dass Verkehrslärm ein großes Problem ist und sie die Probleme der Anwohner stark befahrener Verkehrswege verstehen können. Auch sind viele der Meinung, dass Bundesstraßen heute ihre Bedeutung nicht verloren haben. Auch herrscht weitgehend Einigkeit darüber, dass Lärm, Abgase und Unfälle zu schwerwiegenden Problemen in Ortsdurchfahrten von stark befahrenen Bundesstraßen geworden sind.


Finanzierung

Zur zukünftigen Finanzierung der Verkehrswege sprechen sich die meisten dafür aus, dass die Maut nur zur Finanzierung und nicht für anderes verwendet werden darf. Auch tendiert noch die Meinung, dass die Lkw-Maut auf alle anderen Straßen ausgeweitet werden muss, obwohl diese Befürwortung immer mehr abnimmt. Über die Einführung einer Pkw-Maut scheiden sich immer mehr die Geister. Die einen sind dafür, die anderen dagegen, so dass sich bisher keine klare Meinung abzeichnet, die Tendenz allerdings immer stärker zur Ablehnung geht.
 
 

 02. August 2008
  Beifahrerinnen schlagen sich mit Stöckelschuhen  
  (Ravensburg) - Mehrere Leichtverletzte sind das Resultat einer Auseinandersetzung zwischen zwei Autofahrern und zweier mitfahrenden Damen in der Nacht zum Samstag. Auf der B 30 von Friedrichshafen nach Ravensburg war es zunächst zu wechselseitigen Nötigungen der beiden Fahrer durch Aufblenden, dichtes Auffahren und starkes Abbremsen gekommen. Im Anschluss kam es zu gegenseitigen Beleidigung in Zeichen und Worten. Als die Autos an der Wolf Kreuzung anhielten, stiegen die Insassen aus und gingen auf einander los. Die beiden Damen schlugen mit ihren ausgezogenen Stöckelschuhen aufeinander ein.
 
 

 04. August 2008
  Acht Fahrverbote am Ausbauende  
  (Baindt) - Fahrverbote und stattliche Bußgelder drohen acht Autofahrern, die am Montagnachmittag von der Verkehrspolizei am Ausbauende Nord der Bundesstraße 30 gemessen wurden. Trotz erlaubter 80 Stundenkilometer rasten diese mit bis zu 150 Sachen durch den Messbereich, wo Beamte der Verkehrspolizei zwischen 17.55 und 19.45 Uhr mit einem Lasermessgerät die Geschwindigkeit überwachten. Insgesamt stoppten die Polizisten 19 Fahrzeuglenker die zu schnell waren.
 
 

 05. August 2008
  Ölspur verursacht Unfallserie  
  Baienfurt, 2 Unfälle, 4 Fahrzeuge, 6.000 Euro Schaden
Ravensburg, 1 Unfall, 1 Fahrzeug
 
  (Bad Waldsee / Baienfurt / Ravensburg) - Eine Serie von Unfällen und lange Staus hat am frühen Dienstagmorgen eine Ölspur auf der Bundesstraße 30 zwischen dem Egelsee und Ravensburg-Süd ausgelöst. Es blieb jedoch bei Blechschaden. Die Polizei konnte den Verursacher, einen 55-jährigen Lasterfahrer noch am Morgen ermitteln. Ein Kraftstoffschlauch seines Brummis war defekt.

Bereits gegen 05.30 Uhr hatten Verkehrsteilnehmer die Polizei wegen einer rund 20 km langen Ölspur alarmiert, die sich begünstigt durch die nasse Fahrbahn ausweitete. Fast gleichzeitig kam es auf der Bundesstraße im Bereich der Bahnunterführung bei Baienfurt zu zwei Verkehrsunfällen, als insgesamt vier Autos ineinander rutschten. Es blieb allerdings bei Sachschäden in Höhe von rund 6.000 Euro. Ebenfalls Blechschaden forderte ein weiterer Unfall auf Höhe Ravensburg-Süd.

Die Polizei alarmierte sofort die Feuerwehren Bad Waldsee, Baienfurt, Weingarten, Ravensburg und Weißenau sowie die zuständigen Straßenmeistereien, die Gefahrenstellen in ihrem Zuständigkeitsbezirk zu beseitigen. Dazu musste die Bundesstraße für über drei Stunden gesperrt werden. Die Umleitung erfolgte über die alte Bundesstraße durch Baienfurt und Weingarten, was zu erheblichen Staus führte. Zeitweise reicht der Rückstau bis ins rund 13 km entfernte Gaisbeuren zurück, auch auf der Gegenfahrbahn kam es zeitweise zu 2 km langen Stauungen. Ebenfalls Behinderungen gab es im Süden Ravensburgs, da auch die Zufahrt zum Schussentalviadukt gesperrt war.

Bereits gegen 06.00 Uhr konnte der Verursacher durch die Polizei ermittelt werden. Bei Abladearbeiten war bemerkt worden, dass Diesel aus seinem Fahrzeug auflief. Ein Schlauch zwischen Dieselfilter und Pumpe des Lasters mit Nürnberger Zulassung war defekt. Begünstigt durch die nasse Fahrbahn verteilte sich der Kraftstoff weiträumig auf der Bundesstraße.
 
 
  Roller läuft 68  
  (Gaisbeuren) - Wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis haben Beamte der Verkehrspolizei eine 17-jährige Rollerfahrerin nach einer Kontrolle am Dienstagnachmittag gegen 16.45 Uhr auf der Bundesstraße 30 angezeigt.

Die Beamten folgten dem Roller auf der leicht ansteigenden Strecke zwischen Gaisbeuren und Bad Waldsee und stellten fest, dass das mit zwei Personen besetzte Gefährt eine Geschwindigkeit von über 60 Stundenkilometer erreichte. Bei der genauen Prüfung stellte sich heraus, dass einige technische Veränderungen am Fahrzeug vorgenommen wurden. Eine geeichte Geschwindigkeitsmessung ergab einen Spitzenwert von 68 Stundenkilometer, erlaubt sind 45. Da die 17-jährige keine Fahrerlaubnis vorzeigen konnte, wird nun ebenfalls in dieser Sache ermittelt.
 
 
  Kleinkraftradfahrer war betrunken  
  (Ravensburg) - Deutlich unter Alkoholeinwirkung stand ein 33-jähriger Kleinkraftradfahrer, der am frühen Dienstagmorgen kurz vor 04.00 Uhr in der Friedrichshafener Straße (B 30) einem Autofahrer durch seine Fahrweise auffiel. Dieser alarmierte die Polizei. Die Beamten stoppten den Zweiradfahrer und ließen diesen ins Alco-Test Röhrchen pusten. Dabei stellten sie fest, dass der Mann offensichtlich erheblich unter Alkoholeinwirkung stand, weshalb sie ihn zur Blutprobe brachten und ihn anzeigten.
 
 

 07. August 2008
  Zwei Radfahrer zusammengestoßen  
  Friedrichshafen, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge, 500 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Einen leicht Verletzten und Sachschaden von rund 500 Euro hat eine Kollision zwischen zwei Radfahrern am Donnerstagabend gegen 17.30 Uhr an der Einmündung Ravensburger-/Barbarossastraße gefordert.

Ein 28-jähriger hatte den Gehweg entlang der linken Fahrbahnseite der Barbarossastraße befahren und war beim Abbiegen nach links in die Ravensburger Straße (B 30) mit einem ordnungsgemäß von links kommenden und stadteinwärts radelnden 68-jährigen Mann zusammengestoßen. Der ältere der beiden erlitt bei dem Zusammenstoß Schürfungen und Prellungen, die im Klinikum Friedrichshafen behandelt werden mussten. Außerdem brach an seinem Fahrrad der Rahmen.
 
 

 08. August 2008
  Rasendes Geschwisterpaar erhält Fahrverbot  
  (Biberach) - Ein jähes Ende bereitete in den letzten Tagen eine Videostreife der Verkehrspolizei Ulm einem flotten Familienausflug. Unweit von Biberach stoppten die Beamten auf der Bundesstraße 30 zwei Autos aus dem Landkreis Sigmaringen. Diese waren trotz einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h mit 160 km/h unterwegs und hatten darüber hinaus im Ãœberholverbot überholt. Bei der Ãœberprüfung der Fahrer stießen die Beamten auf ein Geschwisterpaar im Alter von 20 und 29 Jahren. Beide sehen einem Fahrverbot, Geldbußen und mindestens drei Punkten entgegen.
 
 
  Videostreife stoppt neun Raser  
  (Biberach) - Neun massive Geschwindigkeitsüberschreitungen und einige andere gravierende Verkehrsverstöße deckte eine Videostreife am Freitagmittag auf der Bundesstraße 30 im Bereich Biberach auf. Einige Fahrer brachten es auf Ãœberschreitungen von bis zu 50 km/h, auch Ãœberholverbote und der Mindestabstand zum Vordermann wurden missachtet. Beides praktizierte ein 52-jähriger Autofahrer aus Biberach. Er erhält ein mehrmonatiges Fahrverbot, Punkte und eine Geldbuße.
 
 

 09. August 2008
  Kleinere Ölspur nach Motorplatzer  
  (Baindt) - Einen kleineren Feuerwehreinsatz hat ein Motorplatzer am Samstag gegen 14.40 Uhr ausgelöst. Eine 31-jährige war mit ihrem Pkw auf der B 30 bei Baindt unterwegs, als plötzlich der Motor platzte. In der Folge ergoss sich das im Motor befindliche Öl auf die Bundesstraße und musst von der Feuerwehr abgestreut werden.
 
 
  Brückensanierung bei Mettenberg fast abgeschlossen  
  (Mettenberg) - Seit fast drei Monaten läuft die Sanierung der Brücke der Landesstraße 280 über die Bundesstraße 30 bei Mettenberg. In spätestens drei Wochen sollen die Arbeiten abgeschlossen und die Brücke wieder befahrbar sein.

Notwendig wurden die Sanierungsarbeiten, da die inzwischen rund 30 Jahre alte Brücke, welche noch im Zuge der inzwischen aufgegebenen A 89 gebaut wurde, einige Schäden aufwies. Die Gehwegkappen wurden erneuert. Dabei wurde der Gehweg auf der Nordseite der Brücke auf 1,30 Meter verbreitert und mit einem Radweg kombiniert. Zur Zeit wird bereits der neue Fahrbahnbelag aufgebracht und die Entwässerungsrohre unter der Brücke ausgetauscht. In spätestens zwei Wochen sollen die neuen Geländer folgen. Dann ist auch die Landesstraße zwischen Mettenberg und Laupertshausen wieder befahrbar.
 
 
  Sanierung der zweiten Fußgängerbrücke im Zeitplan  
  (Ravensburg) - Bereits vor zwei Jahren riss im August 2006 ein Spannglied einer Fußgängerbrücke über die Bundesstraße 30 bei Ravensburg. Zunächst bestand Einsturzgefahr an dem erst rund 11 Jahre alten Bauwerk, so dass sie abgestützt werden musste. Doch erst 2007 wurde sie saniert. In diesem Jahr ist auch die baugleiche nördliche Brücke an der Reihe. Bis Mitte September sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Knapp 200.000 Euro müssen für die gesamte Sanierung ausgegeben werden. Liegt etwa ein Konstruktionsfehler vor? Dazu schweigt die Pressestelle des Regierungspräsidiums Tübingen. Mit dem jetzt angewandten Verfahren könne aus Sicht der Ingenieure sichergestellt werden, dass die Brücken auch bei Versetzungen jahrzehntelang halten, heißt es. Bei der Untersuchung der schadhaften ersten Brücke 2006 waren die Ingenieure nach eingehender Prüfung zu dem Ergebnis gekommen, dass die Ursache für den Bruch eine Spannungsrisskorrosion an einem der acht Spannungsstäbe war, so dass ein Tragseil herausriss. Trotz des zweifachen Korrosionsschutzes war Feuchtigkeit eingedrungen.

Das nach einer langwierigen Prozedur vom Bundesverkehrsministerium als Kostenträger bewilligte Sanierungskonzept umfasst beide Brücken. 2007 wurde das beschädigte Bauwerk saniert, das zweite ist in diesem Jahr an der Reihe, obwohl noch keine Schäden feststellbar sind. Vorsichtshalber werden alle Spannstäbe ausgetauscht und die Seile neu beschichtet. Damit wird die gesamte Konstruktion technisch nachgebessert. Dann werden die Hohlräume für die Kabelverankerungen mit Zementmörtel verfüllt, anstelle des früheren Korrosionsschutzes mit Kunststoffschlauch und Fett, so dass keine Feuchtigkeit mehr eindringen kann. Außerdem wird bei dieser Gelegenheit ein neuer Brückenbelag aufgebracht.

Je nach Witterung soll Mitte September die Verbindung für Fußgänger und Radfahrer wieder begehbar und befahrbar sein. Die Brücke entspreche dann dem neuesten Stand der Technik, erklärt das Regierungspräsidium und verspricht: "Wir erwarten, dass in den nächsten 20 Jahren keine weiteren Reparaturen mehr anfallen."
 
 

 10. August 2008
  Fahranfänger gibt Gas  
  (Laupheim) - Wenig beeindruckt von der Aquaplaninggefahr, noch von einem Tempolimit zeigte sich am Sonntag ein Fahranfänger auf der Bundesstraße 30 bei Laupheim. Statt erlaubter 120 Stundenkilometern war er mit 190 unterwegs. Die Ãœberschreitung bringt ihm nun ein Bußgeld von 275 Euro, vier Punkte, zwei Monate Fahrverbot sowie eine Nachschulung und damit nochmals einen Betrag von rund 500 Euro ein.
 
 

 11. August 2008
  Unter Drogeneinfluss gerast  
  (Ravensburg) - Unter Drogeneinwirkung stand ein 24-jähriger Autofahrer, den eine Streife der Verkehrspolizei am Montagmorgen auf der Bundesstraße 30 mit zu hoher Geschwindigkeit antraf. Die Beamten filmten mit ihrem zivilen Dienstfahrzeug, wie der Mann mehrfach die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometer um bis zu 45 Sachen überschritt. Bei der Kontrolle des Mannes gewannen die Beamten den Verdacht, dass er unter Drogeneinwirkung stand, weshalb sie eine Blutprobe anordneten. Zudem gab der Mann den kontrollierenden Beamten zunächst falsche Personalien an. Außerdem fanden sie bei ihm noch etwas Marihuana. Der 24-jährige wurde angezeigt.
 
 
  Betrunkener Österreicher uriniert mitten auf der Fahrbahn  
  (Friedrichshafen) - Erheblich unter Alkoholeinwirkung stand ein 40-jähriger Autofahrer aus Hard/Vorarlberg, der am Montagabend, gegen 20.00 Uhr an der Abzweigung Eckener-/Paulinenstraße (B 30) auf der Fahrbahn anhielt und sein Fahrzeug mit laufendem Motor und geöffneter Fahrertür stehen ließ. Anschließend stieg er aus und urinierte gegen einen Verkehrsteiler in der Fahrbahnmitte. Eine vorbeikommende Polizeistreife veranlasste bei dem Mann die Entnahme einer Blutprobe und behielt seinen Führerschein ein.
 
 

 16. August 2008
  Planfeststellung der Nordwestumgehung noch in diesem Jahr?  
  (Biberach) - Probleme bereitet auch der Naturschutz bei der Planung des Mettenbergaufstiegs zur B 30, der Biberach vom Verkehr entlasten soll. Die Pläne für den Aufstieg erläuterte Landrat Dr. Heiko Schmid in den letzten Tagen den Vertretern der Bürgerinitiative Mettenberg, des BUND und des NABU. Noch in diesem Jahr soll der Planfeststellungsbeschluss ergehen.

Zusammen mit Gunnar Volz, zuständiger Planer im Straßenbauamt, und Kreiskämmerer Ralf Miller informierte Landrat Schmid darüber, dass das Planfeststellungsverfahren für die Nordwestumfahrung eingeleitet sei. Noch in diesem Jahr sei mit der Planfeststellung zur rechnen. Zur Zeit werden noch mehrere Trassenvarianten auf ihre Verkehrswirkungen, Wirtschaftlichkeit und Natur- und Umweltverträglichkeit geprüft. Grundlage hierfür sind auch weitere Verkehrszählungen, die demnächst stattfinden werden.

Landrat Schmid zeigte Verständnis für die Interessen der Bürgerinitiative, des BUND und des NABU, die für einen Verzicht auf die Trasse unter anderem aufgrund der Umweltauswirkungen plädieren. Er bat aber gleichzeitig auch um Verständnis, dass er zu dieser Straße eine andere Meinung habe und die Forderung des Kreistages vertrete. Er sei auch bemüht, einen Interessenausgleich herzustellen. Aus diesem Grund halte er auch weiterhin die Bürgerinitiative, den BUND und den NABU über die Planungen auf dem Laufenden.
 
 

 18. August 2008
  Polizei stoppt rasenden und betrunkener Lkw-Fahrer  
  (Wiblingen) - Höher, schneller, weiter sind die Ziele von Athleten im sportlichen Wettkampf und von anscheinend auch von betrunkenen und rasenden Verkehrsteilnehmer auf der Bundesstraße 30.

Weit jenseits der Grenzen war beispielsweise der Promillewert eines Lkw-Fahrers, der am Montagabend auf der Bundesstraße 30 in Richtung Ulm fuhr. Eine Zeugin verständigte deshalb die Polizei, weil sie sich zu Recht um die Sicherheit des Straßenverkehrs sorgte. Zumal der Lkw auch deutlich schneller fuhr, als er eigentlich durfte. In Höhe Wiblingen zog die Polizei den Lkw aus dem Verkehr. Schnell wurde die Ursache für die enthemmte und unkontrollierte Fahrweise deutlich. Der Alkoholtest beim Fahrer erbrachte einen Wert von nur wenig unter zwei Promille. Nach einer Blutentnahme blieb der 56-jährige in Polizeigewahrsam, bis er ausgenüchtert war. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Er sieht nun einer Strafanzeige entgegen.

Und wieder teilt der Polizeiposten Ulm mit: Angesichts dessen, dass zu schnelles Fahren, Missachten der Vorfahrt und Fahren unter Alkoholgenuss Hauptunfallursachen sind, wird die Polizei ihre Kontrollen für die Sicherheit im Straßenverkehr fortsetzen.
 
 

 20. August 2008
  B 30 morgen bei Ravensburg gesperrt  
  (Ravensburg) - Das Regierungspräsidium Tübingen teilt mit, dass die Sanierungsarbeiten an den Tragseilen und dem Pylon an der Radwegbrücke über die B 30 im Bereich von Rechenwies nördlich der Meersburger Straße in Ravensburg abgeschlossen sind. Zum Abbau des Arbeitsgerüsts muss die B 30 morgen in Fahrtrichtung Ulm aus Gründen der Verkehrssicherheit voll gesperrt werden. Unter Ausnutzung dieser Vollsperrung werden gleichzeitig auf der Verbindungsrampe vom Schussentalviadukt der B 33 auf die B 30 Belagsausbesserungen durchgeführt.

Die Arbeiten werden morgen, am Donnerstag, 21.08.2008, ausgeführt. Sie beginnen ab 7.00 Uhr und werden voraussichtlich bis in die Abendstunden andauern. Der Verkehr aus Richtung Süden in Richtung Ulm wird durch Ravensburg über die Jahn-, Karl- und Ulmerstraße und aus Meersburg über die Weststadt umgeleitet. Die Umleitungsstrecken sind ausgeschildert. Für auftretende Verkehrsbehinderungen bittet das Regierungspräsidium um Verständnis.
 
 

 22. August 2008
  50 km lange Ölspur hält Feuerwehren in Atem  
  Baindt, 1 Fahrzeug  
  (Bodenseekreis / Landkreis Ravensburg) - Ein Stundenlanger Einsatz von Feuerwehren, verunreinigte Straßen sowie ein verunglückter Pkw ist die Bilanz einer rund 50 Kilometer langen Ölspur am Freitagabend im Bodenseekreis und Landkreis Ravensburg.

Gegen 19 Uhr erfolgte die Alarmierung der Löschzüge Taldorf, Bavendorf, Weißenau sowie des Wochenenddienstes der Abteilung Stadt der Feuerwehr Ravensburg, nachdem auf regennasser Fahrbahn Verunreinigungen der Bundesstraße 33 durch ausgelaufenen Betriebsstoff im Raum Dürnast festgestellt worden waren. Eine Erkundung über den weiteren Verlauf ergab, dass der Verursacher auf die Bundesstraße 30 in Richtung Norden abgebogen war. Die weitere Fahrstrecke führte über die Ausfahrt Baindt/Baienfurt über eine Gesamtstrecke von rund 50 km bis zu einem Betriebsgelände in Bad Wurzach.

Ein Pkw geriet auf der Bundesstraße 30 in der Ausfahrt Baindt auf dem schmierigen Straßenbelag ins Rutschen und prallte gegen Straßenbegrenzungspfosten und ein Verkehrsschild. Die Fahrzeuglenkerin blieb unverletzt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist nicht bekannt.

Zur Bindung, Aufnahme und sachgerechten Entsorgung der ausgelaufenen Flüssigkeit wurden ebenfalls die Feuerwehren Baienfurt, Baindt, Wolfegg, Bad Waldsee und Bad Wurzach alarmiert. Der Verursacher konnte von der Polizei Ravensburg ermittelt werden.
 
 

 25. August 2008
  Betrunkener verursacht Auffahrunfall mit drei Fahrzeugen  
  Oberhofen, 3 Fahrzeuge, 10.000 Euro Schaden  
  (Oberhofen) - Unter Alkoholeinfluss stand ein 51-jähriger Autofahrer, der durch sein Verhalten am Montag gegen 11.45 Uhr einen Auffahrunfall provozierte.

Der Opelfahrer fuhr auf der B 30 von Ravensburg in Richtung Tettnang. Auf Höhe der Kreuzung vor dem Übergang zur B 467 fuhr er zunächst geradeaus weiter. Plötzlich entschied er sich doch nach Oberhofen abzubiegen, bremste stark ab und lenkte nach links. Eine 18-jährige, die mit ihrem Renault hinter ihm fuhr, konnte einen Aufprall auf den Opel mit einer Blockierbremsung noch verhindern. Einem 33-jährigen gelang dies nicht mehr. Er prallte mit seinem VW auf den Renault. Der Letzte der Beteiligten, ein 39-jähriger Motorradfahrer, schaffte es noch, nach links auszuweichen, prallte aber dann seitlich gegen den Renault, der durch den Aufprall schräg nach links geschoben worden war. An den drei Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro. Der vorausfahrende Opel des 51-jährigen wurde nicht beschädigt. Bei der Überprüfung des Opelfahrers stellten die Polizisten fest, dass er unter Alkoholeinfluss stand. Er musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt.
 
 
  Betrunkener auf der Flucht vor der Polizei  
  Lochbrücke, 1 Fahrzeug, 13.000 Euro Schaden  
  (Lochbrücke) - Erheblich unter Alkoholeinwirkung stand ein 33-jähriger Autofahrer, der in der Nacht zum Montag, gegen 03.15 Uhr auf der Flucht vor der Polizei einen Verkehrsunfall verursachte, bei dem ein Sachschaden von rund 13.000 Euro entstand.

Der Mann hatte die Bundesstraße 30 von Friedrichshafen in Richtung Meckenbeuren befahren und war hierbei wegen seiner unsicheren Fahrweise einer ihm folgenden Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Friedrichshafen aufgefallen. Als die Beamten den 33-jährigen anhalten wollten, gab dieser plötzlich Gas und versuchte zu entkommen. Im Kreisverkehr bei Lochbrücke kam er ins Schleudern und überfuhr hierbei eine Verkehrsinsel. Ungeachtet dessen setzte er seine Flucht mit hoher Geschwindigkeit fort und bog von der L 333 in Sibratshaus nach rechts in den Haldenweg ab, wobei er jedoch nach links von der Fahrbahn abkam und gegen drei parkende Autos prallte.

Im Anschluss versuchte er zu Fuß zu flüchten, konnte von den Beamten jedoch vorläufig festgenommen werden. Sie veranlassten bei ihm die Entnahme einer Blutprobe und behielten seinen Führerschein ein. Aufgrund seines Zustandes wies ein Arzt den 33-jährigen in ein Zentrum für Psychiatrie ein.
 
 

 26. August 2008
  Polizei stoppt 18-jährigen ohne Führerschein  
  (Sibratshaus) - Keinen Führerschein vorweisen konnte ein 18-jähriger Autofahrer, den eine Polizeistreife in der Nacht zum Dienstag auf der B 30 in Sibratshaus bei Meckenbeuren überprüfte. Wie die Beamten hierbei in Erfahrung brachten, ist der 18-jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis und wurde deswegen bereits vor einigen Monaten angezeigt. Er hat sich nun erneut wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu verantworten.
 
 

 28. August 2008
  Auffahrunfall fordert hohen Schaden  
  Biberach, 2 Fahrzeuge  
  (Biberach) - In eine Klinik gebracht werden musste ein 80-jähriger Autofahrer am Donnerstag nach einem Auffahrunfall auf der Auffahrt Biberach-Süd.

Der 80-jährige war gegen 10.00 Uhr mit seinem Wagen an der Anschlussstelle Biberach-Süd unterwegs und wollte in Richtung Ravensburg auf die B 30 auffahren. Dabei übersah er ein vor ihm haltendes Auto, auf das er aus Unachtsamkeit auffuhr. Obwohl bei dem Zusammenstoß beträchtlicher Sachschaden entstand, wurde zwar niemand verletzt, der Unfallverursacher musste allerdings aufgrund von gesundheitlichen Problemen durch die Aufregung nach dem Unfall zu weiteren Untersuchungen mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht werden.
 
 
  Rettungswagen von Zug erfasst  
  Friedrichshafen, 2 Fahrzeuge  
  (Friedrichshafen) - Sachschaden von mehreren zehntausend Euro ist am Donnerstagvormittag, gegen 11.45 Uhr bei einem Unfall auf dem Bahnübergang Paulinenstraße (B 30) in Friedrichshafen entstanden.

Ein 34-jährige Fahrer eines Rettungswagens war auf der Bundesstraße zu einem Einsatz stadtauswärts unterwegs, wo sich vor dem dortigen Bahnübergang wegen geschlossener Schranken ein Rückstau gebildet hatte. Um nach dem Passieren des Zuges seine eilbedürftige Fahrt rasch fortsetzten zu können, war der Mann auf der Gegenfahrbahn links an dem Stau vorbeigefahren und hatte vor den Bahngleisen angehalten. Aus noch nicht geklärten Gründen war der Rettungswagen hierbei mit der Fahrzeugfront zu nahe an die Gleise geraten und von dem in diesem Augenblick aus Richtung Stadtbahnhof kommenden Zug erfasst worden.

Trotz einer Gefahrenbremsung konnte der Zugführer eine Kollision nicht mehr verhindern und kam rund 70 Meter nach der Kollision zum Stehen. Sowohl der Fahrer des Rettungswagens, der im Frontbereich erheblich beschädigt wurde, als auch seine 23-jährige Beifahrerin blieben hierbei unverletzt. Zur Klärung des genauen Unfallherganges wird der in dem Rettungswagen eingebaute Unfalldatenschreiber auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ravensburg von einem Sachverständigen ausgewertet.

Während der beschädigte Zug aus eigener Kraft zurück in den Friedrichshafener Bahnhof fahren konnte, musste der Rettungswagen abgeschleppt werden. Deswegen kam es bis gegen 13.45 Uhr im Bereich der Unfallstelle zu Verkehrsbeeinträchtigungen.
 
 

 29. August 2008
  Zwei Autos beim Einbiegen zusammengestoßen  
  Wiblingen, 2 Fahrzeuge, 10.000 Euro Schaden  
  (Wiblingen) - Unverletzt blieben alle Beteiligen eines Unfalls am Freitag um 14:40 Uhr in Ulm-Wiblingen. Ein 26-jähriger Mini-Fahrer hatte beim Einbiegen von der Laupheimer Straße auf die B 30 in Richtung Biberach einen entgegenkommenden VW Passat einer 35-jährigen Frau übersehen. In der Folge stießen beide Autos zusammen. An den Fahrzeugen entstand laut Polizei "wirtschaftlicher Totalschaden" in Höhe von insgesamt rund 10.000 Euro.
 
 

 01. September 2008
  Große Verkehrsumfrage: Zwischenbericht August 2008  
  Zur Ermittlung wie die Verkehrspolitik in Deutschland von den Bürgern und Unternehmen gesehen wird, was die Politik ändern sollte, in welchem Verkehrsbereich es im Allgemeinen, bei welchen Straßen und welchen Regionen am schlimmsten klemmt, wird zur Zeit eine diesbezügliche Befragung durchgeführt. Die Umfrage startete am 01. Mai und wird am 31. Oktober 2008 enden.

Nach dem nun vierten Monat wurden bisher 62 Personen und 2 Unternehmen befragt, weshalb leider immer noch keine aussagekräftigen Ergebnisse vorliegen und nur die Auswertung der Antworten der Privatpersonen möglich ist.


Politik

Keine Trendwende zeichnet sich bei der Verkehrspolitik ab. Nach wie vor sind die meisten mit dieser unzufrieden. Vor allem hapert es nach Meinung der Befragten an der richtigen Prioritätensetzung, die auf die Straßen, Schienen und den ÖPNV gelegt werden sollte. Vor allem wird eine Prioritätensetzung nach Bedarf gewünscht, nach welcher der Ausbau von stark überlasteten Bundesstraßen und Autobahnen vorrangig gegenüber Projekten ist, die schwach befahren Strecken betreffen. Keinen so großen politischen Handlungsbedarf sehen die Befragten beim Ausbau der Wasserstraßen und bei der Luftfahrt.


Verkehrsinfrastruktur

Bei der Verkehrsinfrastruktur zeichnet sich weitgehend das selbe Bild ab. Am wichtigsten sind Straße, ÖPNV und Schiene, wobei die Befragen insgesamt mit diesen weder zufrieden noch unzufrieden sind, aber am unzufriedensten unter allen Verkehrswegen und -mitteln. Mit der Erreichbar- und Verfügbarkeit des nächsten Flughafens sowie den Wasserstraßen sind die Meisten am zufriedensten. Erstaunlich ist die Zufriedenheit mit der Erreichbarkeit des nächsten Flughafens und zugleich die Unzufriedenheit bei Straße, ÖPNV und Schiene, sind doch die Flughäfen über diese Verkehrswege hauptsächlich zu erreichen.


Umwelt und Bundesstraßen

Viele Befragte gaben an, dass Verkehrslärm ein großes Problem ist und sie die Probleme der Anwohner stark befahrener Verkehrswege verstehen können. Auch sind viele der Meinung, dass die heutigen Bundesstraßen ihre Bedeutung nicht verloren haben, weitgehend herrscht Einigkeit darüber, dass Lärm, Abgase und Unfälle zu schwerwiegenden Problemen in Ortsdurchfahrten von stark befahrenen Bundesstraßen geworden sind.


Finanzierung

Zur zukünftigen Finanzierung der Verkehrswege sprechen sich die meisten dafür aus, dass die Maut nur zur Finanzierung und nicht für anderes verwendet werden darf. Auch überwiegt die Meinung, dass die Lkw-Maut auf alle anderen Straßen ausgeweitet werden muss. Über die Einführung einer Pkw-Maut scheiden sich immer mehr die Geister. Die einen sind dafür, die anderen dagegen, so dass sich bisher immer noch keine klare Meinung abzeichnet, die Tendenz geht allerdings weiterhin stärker zur Ablehnung.
 
 
  Auto überschlägt sich mehrmals  
  Laupheim, 1 Verletzter, 1 Fahrzeug, 20.000 Euro Schaden  
  (Laupheim) - Auf regennasser Fahrbahn hat am Montagnachmittag ein Autofahrer auf der B 30 die Gewalt über sein Fahrzeug verloren. In der Folge überschlug sich der Wagen mehrmals.

Der alleine im Fahrzeug sitzende 31-jährige war gegen 17.45 Uhr auf der Bundesstraße in Richtung Biberach unterwegs. Zwischen den Auffahrten Laupheim-Mitte und Laupheim-Süd kam er dabei nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich mehrmals und kam auf einer Wiese zum Stehen. Obwohl am Wagen Totalschaden entstand, erlitt der Fahrer nur leichte Verletzungen. An der Unfallstelle waren DRK, Notarzt und die Feuerwehr im Einsatz. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 20.000 Euro.
 
 
  Auto stößt mit Geisterradlerin zusammen  
  Meckenbeuren, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge  
  (Meckenbeuren) - Leichte Verletzungen hat sich eine 44-jährige Fahrradfahrerin am Montagabend, gegen 17.15 Uhr bei einem Verkehrsunfall an der Einmündung Tettnanger-/ Hauptstraße (B 30) zugezogen. Die 35-jährige Fahrerin eines Renault wollte von der Tettnanger Straße nach rechts in die bevorrechtigte Bundesstraße einbiegen und war hierbei mit der von rechts kommenden Radlerin zusammengestoßen, die vorschriftswidrig auf dem Radweg auf der falschen Fahrbahnseite fuhr.
 
 
  Schwerer Verkehrsunfall fordert wieder ein Todesopfer  
  Englerts, 1 Toter, 1 Schwerverletzter, 1 Leichtverletzter, 2 Fahrzeuge  
  (Englerts) - Ein Toter, ein Schwerverletzter und ein Leichtverletzter ist die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls am Montagmorgen auf der Bundesstraße 30 zwischen Oberessendorf und Bad Waldsee. Ein 37-jähriger war kurz vor Englerts auf die Gegenfahrbahn geraten und mit einem Lastzug zusammengestoßen.

Der 37-jährige Fahrer war am Morgen gegen 06.20 Uhr mit seinem VW-Bus auf der Bundesstraße von Oberessendorf kommen in Richtung Bad Waldsee unterwegs. In einer langgezogenen Linkskurve nach der Kreisgrenze zu Ravensburg geriet er aus noch unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dort prallte er mit der linken Fahrzeugseite frontal gegen einen entgegenkommenden Lastzug eines 54-jährigen.

Der 37-jährige wurde schwer in seinem VW-Bus eingeklemmt und musste von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Waldsee aus dem Fahrzeugwrack geborgen werden. Die bei dem Zusammenprall erlittenen Verletzungen waren allerdings so schwer, dass er trotz intensivster Bemühungen der Rettungskräfte noch an der Unfallstelle verstarb. Sein 59-jähriger Beifahrer erlitt schwere Verletzungen und musste stationär in einer Klinik aufgenommen werden. Der Fahrer des Lastzuges wurde ebenfalls verletzt. Er konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung aber bereits wieder verlassen.

Die B 30 musste für rund zweieinhalb Stunden voll gesperrt werden. Der Verkehr wurden örtlich durch die Polizei umgeleitet. Zur Bergung des Lastzuges musste von der Polizei ein Spezialfahrzeug angefordert werden und die Straße am Vormittag nochmals für rund eine Stunde gesperrt werden.
 
 

 04. September 2008
  18 km lange Dieselspur beschäftigt Feuerwehr  
  (Oberhofen / Meckenbeuren) - Eine 18 km lange Dieselspur hat am Donnerstag die Feuerwehr Oberhofen beschäftigt. Gegen 14.55 Uhr war auf einer Länge von rund 2 Kilometern eine Dieselspur auf der Bundesstraße 30 im Kreisgebiet Ravensburg in Fahrtrichtung Meckenbeuren zu beseitigen. Nach ersten Erkenntnissen hatte sie eine Gesamtlänge von rund 18 Kilometern in Richtung Friedrichshafen.
 
 
  Riesen Stau nach Lkw-Unfall  
  Ravensburg, 2 Unfälle, 3 Fahrzeuge  
  (Ravensburg) - Zu erheblichen Verkehrsbehinderungen ist es am Donnerstag ab 13.20 Uhr in und um Ravensburg gekommen. Auf dem Schussentalviadukt an der Auffahrt zur B 30, war der Tank eines Lasters aufgerissen. Ãœber mehrere Stunden musste der Verkehr umgeleitet werden, es kam zu erheblichen Staus und einem weiteren Unfall.

Wie die Polizei mitteilt, hatte der Fahrer eines polnischen Sattelzugs auf der B 33 beim Abbiegen vom Viadukt auf die Rampe zur B 30 den Kurvenradius falsch eingeschätzt. In der Folge schlitzte ein Verkehrszeichen den Tank des Lasters auf, sodass sich mehrere hundert Liter Diesel auf die Fahrbahn ergossen. Die Dieselspur wurde von vorbeifahrenden Autos auf der gesamten regennassen Auffahrt verteilt und die Straße teilweise in eine Rutschbahn verwandelt. Auf der rutschigen Fahrbahnoberfläche, am Anfang der B 30, ereignete sich in der Folge noch ein weiterer Unfall, bei dem zwei Autos aufeinander rutschten. Der Sachschaden war zwar gering, die Auswirkungen auf den Verkehr allerdings immens.

Das Schussentalviadukt musste bis zur Bergung der Unfallfahrzeuge und der Beseitigung der Ölverschmutzung bis in die späten Nachmittagstunden voll gesperrt werden. Durch den Bauhof und die Polizei wurde der Verkehr örtlich durch die Stadt umgeleitet. Vor den Sperren und auf den schnell überlasteten Ausweichstrecken bildeten sich lange Staus, streckenweise ging gar nichts mehr.

Neben Polizei, Feuerwehr und dem Städtischen Bauhof war auch ein Vertreter der Wasserbehörde des Landratsamts zur Begutachtung des Ölschadens am Unfallort.
 
 

 05. September 2008
  Polizei sucht nach Unfallzeugen  
  Ulm, 2 Fahrzeuge, 10.000 Euro Schaden  
  (Ulm) - Gegen 06.35 Uhr kam es am Freitagmorgen auf der Ãœberleitung auf der B 28 zur B 30 bei Wiblingen zu einem Verkehrsunfall mit einer Verkehrsunfallflucht.

Ein bislang unbekannter Pkw-Lenker befuhr die Überleitung aus Richtung Ulm kommend auf dem rechten Fahrstreifen und wollte auf den Linken wechseln. Dabei übersah er einen neben ihm fahrenden 38-jährigen PT-Cruiser-Fahrer aus dem Landkreis Neu Ulm. Dieser musste eine Vollbremsung einleiten, um eine Kollision der beiden Autos zu verhindern. Beim Abbremsen verlor der 38-jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte in die Leitplanken. An seinem Wagen entstand Sachschaden von rund 10.000 Euro, der Fahrer blieb unverletzt. Der Unfallverursacher fuhr einfach weiter, ohne sich um den Unfall zu kümmern. Die Polizei sucht deshalb nach einem silbernen VW Passat und Unfallzeugen, welche gebeten werden sich beim Polizeirevier Ulm-West unter der Nummer (07 31) 1 88 - 38 12 zu melden.
 
 

 09. September 2008
  63-jähriger verliert Baumaterial  
  Laupheim, 1 Fahrzeug  
  (Laupheim) - Ein 63-jähriger Autofahrer hat am Dienstag kurz vor 17 Uhr auf der Bundesstraße 30 Baumaterial verloren. Das offensichtlich ungesicherte Material hatte sich auf Höhe der Anschlussstelle Laupheim-Mitte selbstständig gemacht. Der Mann bemerkte sein Malheur erst verspätet, kehrte dann aber zurück und kümmerte sich um die Beseitigung der Hindernisse. Ein Bußgeld kommt laut Polizei dennoch auf ihn zu. Sollte durch das Baumaterial ein Fremdschaden entstanden oder jemand behindert oder gefährdet worden sein, erbittet das Polizeirevier Laupheim unter der Nummer (0 73 92) 9 63 00 um Hinweise.
 
 

 11. September 2008
  B 30 erhält ab Montag bei Weingarten neuen Fahrbahnbelag  
  (Ravensburg) - Das Regierungspräsidium Tübingen teil mit, dass es ab kommendem Montag bis voraussichtlich Mittwoch, den 08. Oktober 2008, die schadhafte Fahrbahndecke auf der Bundesstraße 30 zwischen den Anschlussstellen Ravensburg-Nord und Weingarten erneuern lässt. Auf einer Länge von rund 3,5 km wird auf beiden Richtungsfahrbahnen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit die rund 19 Jahre alte Deckschicht erneuert, die normalerweise nur eine Lebenszeit von 15 Jahren hat, und gleichzeitig die Griffigkeit verbessert. Dafür muss jeweils eine Richtungsfahrbahn der B 30 voll gesperrt werden. Der Verkehr wird während der Sperrung über die Gegenfahrbahn geleitet. Daher wird im Baustellenbereich nur jeweils ein Fahrstreifen je Richtung zur Verfügung stehen.

Die Arbeiten an der Bundesstraße werden in zwei Schritten ausgeführt. Ab Montag, 15. September 2008, bis voraussichtlich Mittwoch, 24. September 2008, wird die Fahrbahn in Richtung Ulm voll gesperrt. Die Ausfahrt an der Anschlussstelle Weingarten in Fahrtrichtung Ulm ist dann nicht mehr möglich, da die Mittelstreifenüberfahrt erst hinter dieser erfolgen kann. Die anderen Fahrbeziehungen an den Anschlussstellen der B 30 werden aufrecht erhalten. Diese Verkehrsführung wird bereits am Freitag, den 12. September 2008, im Laufe des Nachmittags eingerichtet.

Ab Donnerstag, den 25. September 2008, bis Mittwoch, 08. Oktober 2008, wird die Fahrbahn in Richtung Friedrichshafen voll gesperrt. Die Einfahrt an der Anschlussstelle Weingarten in Richtung Friedrichshafen ist dann nicht mehr möglich. Die anderen Fahrbeziehungen an den Anschlussstellen Weingarten bleiben allerdings erhalten.

Soweit eine Aus- oder Einfahrt über die Anschlussstelle Weingarten nicht möglich ist, wird eine Umleitung eingerichtet und ausgeschildert. Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 750.000 Euro und werden vom Bund getragen. Da mit Behinderungen zu rechnen ist, bittet das Regierungspräsidium die Verkehrsteilnehmer um Verständnis.
 
 
  Zahlreiche Mängel bei Lkw-Kontrolle  
  (Gögglingen / Donaurieden) - Erhebliche Mängel hat die Verkehrspolizei Ulm am Donnerstag bei Lkw-Kontrollen festgestellt. Jedes zweite Fahrzeug auf der B 30 bei Gögglingen und der B 311 bei Donaurieden musste beanstandet werden.

Genauer unter die Lupe nahmen die Experten 27 Klein-Lkw, 16 Schwerlaster und 26 Lastzüge und Sattelzüge. Dabei wurden teils so gravierende Mängel festgestellt, dass neun Fahrzeuge vorübergehend aus dem Verkehr gezogen werden mussten. Entweder waren die Fahrzeuge marode oder die Ladung nicht richtig gesichert, die Fahrzeuge überladen oder die Fahrer schon zu lange unterwegs. 23 Anzeigen sind die Folge, in sechs Fällen wurden die Fahrer verwarnt. In vier Fällen mussten Sachverständige eingeschaltet werden, die den Verdacht der Polizei bekräftigten, dass das Fahrzeug nicht gefahrlos weiterfahren kann. In einem Fall war die Bremsanlage defekt, bei einem zweiten drohte der Verlust einer Achse. Letzteres Fahrzeug wurde zwangsweise stillgelegt. Ein anderer hatte sein Fahrzeug nicht nur überladen, er hatte auch noch mangelhafte Bremsen. Ein weiterer Fahrer eines Lkw überholte kurz vor der Kontrollstelle im Überholverbot. Ein 43-jähriger missachtete mit seinem Auto die Verkehrsbeschränkung vor der Kontrollstelle und fuhr mit über 130 km/h vorbei, obwohl nur 80 km/h erlaubt waren. Damit gefährdete er die Polizeibeamten und die kontrollierten Lkw-Fahrer. Da ein Videofahrzeug der Polizei, das dem 43-jährigen folgte, das Ganze filmte, konnte der Autofahrer gleich mit der gefährlichen Situation konfrontiert werden. Er erhält 100 Euro Bußgeld, drei Punkte und einen Monat Fahrverbot.
 
 
  Vollgasfahrt zu Termin endet mit Fahrverbot  
  (Biberach) - Mit einem geplatzten Geschäftstermin und drastische Folgen muss ein Schnellfahrer leben. Der 45-jährige Geschäftsmann geriet am Donnerstag im Raum Biberach auf der Bundesstraße 30 mit rund 170 Stundenkilometer in eine Videokontrolle. Das Maß der Dinge wären 120 gewesen. Als Grund für seine Vollgasfahrt nannte der Mann einen beruflichen Termin. Die angestrebte Pünktlichkeit brachte ihm ein Fahrverbot, ein Bußgeld von mindestens 100 Euro sowie drei Punkte ein.
 
 

 13. September 2008
  Unachtsamer Unfallverursacher fährt davon  
  Baltringen, 2 Fahrzeuge, 2.000 Euro Schaden  
  (Baltringen) - Ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten ist am Samstag ein schwarzer Audi Avant von einem Parkplatz in die B 30 bei Baltringen eingefahren und hat einen Unfall verursacht. Anschließend fuhr er davon.

Der bisher Unbekannt war gegen 14.45 Uhr ohne auf den Verkehr zu achten auf die Bundesstraße eingefahren und wechselte direkt vom Beschleunigungsstreifen auf die Überholspur. Um einen Zusammenstoß mit dem Audi zu verhindern, musste dort ein 32-jähriger mit seinem Pkw ausweichen und prallte dabei in die Mittelleitplanke. An seinem Fahrzeug entstand ein Schaden in Höhe von rund 2.000 Euro. Der Audi Avant fuhr in Richtung Laupheim davon. Verletzt wurde offensichtlich niemand. Die Laupheimer Polizei bittet Zeugen sich unter der Nummer (0 73 92) 9 63 00 zu melden.
 
 

 15. September 2008
  Drängler auf frischer Tat ertappt  
  (Ulm) - Ausgerechnet dem Videofahrzeug der Verkehrspolizei Ulm fuhr ein 42-jähriger aus dem Raum Biberach viel zu dicht auf. Am Montagnachmittag filmten die Beamten den Autofahrer auf der B 30, als er bei mehr als 150 km/h bis auf 16 Meter Abstand auffuhr. Für dieses gefährliche Verhalten erwartet ihn ein Monat Fahrverbot, 150 Euro Bußgeld und vier Punkte in Flensburg.
 
 

 16. September 2008
  Polizei zieht defektes Auto aus dem Verkehr  
  (Hochdorf) - Gravierende technische Mängel stellten Verkehrspolizisten am Dienstag bei einer Routinekontrolle auf der Bundesstraße 30 bei Hochdorf fest. Ein Auto aus dem Raum Friedrichshafen hatte neben einer eingedrückten Karosserie auch Brüche am Fahrwerk und einige sonstige Mängel. All das rührte von einem Unfall her, den der 42-jährige Fahrer schon vor einigen Tagen gehabt hatte. Das Fahrzeug wurde sichergestellt und darf ohne Reparatur nicht mehr benutzt werden. Auf den Fahrer kommen ein Bußgeld und Punkte zu.
 
 

 17. September 2008
  Heftiger Auffahrunfall fordert hohen Schaden  
  Oberessendorf, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 23.000 Euro Schaden  
  (Oberessendorf) - Bei einem wuchtigen Auffahrunfall haben Autoinsassen am Mittwoch von angelegten Sicherheitsgurten profitiert. Ein 48-jähriger Kombi-Lenker hatte gegen 1.30 Uhr auf der Bundesstraße 30 zu spät auf ein vor ihm zum Stehen kommendes Fahrzeuge reagiert. In Richtung Ravensburg fahrend prallte er auf Höhe der Abzweigung nach Mittishaus gegen ein Auto. Die Fahrer blieben unverletzt, eine 72-jährige Beifahrerin trug geringe Blessuren davon. An den Fahrzeugen entstand Schaden von rund 23.000 Euro. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
 
 

 19. September 2008
  50-jähriger im Rausch unterwegs  
  (Meckenbeuren) - Deutlich unter Alkoholeinwirkung stand ein 50-jähriger Autofahrer, den eine Polizeistreife in der Nacht zum Freitag, gegen 00.30 Uhr in Meckenbeuren überprüfte. Die Beamten veranlassten bei dem Mann die Entnahme einer Blutprobe und beschlagnahmten seinen Führerschein.
 
 

 22. September 2008
  Laster kommt auf Gegenfahrbahn und streift Auto  
  Bad Waldsee, 2 Fahrzeuge, 1.000 Euro Schaden  
  (Bad Waldsee) - Der Verursacher eines Verkehrsunfalls am Montagnachmittag gegen 15.20 Uhr auf der Bundesstraße 30 auf Höhe Bad Waldsee konnte dank einer aufmerksamen Zeugin rasch ermittelt werden.

Ein zunächst unbekannter Lasterfahrer war auf der Bundesstraße 30 in Richtung Biberach unterwegs und geriet auf Höhe Bad Waldsee auf die linke Fahrbahnseite. Dort streifte er einen ordnungsgemäß entgegenkommenden Peugeot einer 32-jährigen, an deren Fahrzeug Schaden von rund 1.000 Euro entstand. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, fuhr der Unbekannte weiter. Eine Zeugin beobachtete den Unfall und teilte ihre Beobachtungen Polizisten mit, die im Bereich Ulm eine Verkehrskontrolle auf der Bundesstraße 30 durchführten. Dank ihrer Beobachtung konnte die Polizei rasch den Unfallfahrer ermitteln und zur Verantwortung ziehen.
 
 

 24. September 2008
  Anhänger über 110 Prozent überladen  
  (Ravensburg) - Nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist ein 60-jähriger Autofahrer der am Mittwochmorgen gegen 8.45 Uhr in der Jahnstraße (B 30) von der Polizei gestoppt wurde. Sein Anhänger war um über 110 Prozent überladen.

Die Polizisten hielten den Landrover an, da sie den Verdacht hatten, dass der mitgeführte Einachsanhänger mit Betonplatten und Kies überladen war. Eine Wiegung bestätigte dies. Statt zugelassener 1.300 Kilo wog der Anhänger 2.800 Kilo, was einer Überladung um 113 Prozent abzüglich Toleranzen entspricht. Außerdem hatte er im Inneren des Landrover noch 15 Sack Zement geladen und so auch das zulässige Gesamtgewicht seines Autos überschritten. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 60-jährige darüber hinaus nicht die erforderliche Fahrerlaubnis hat. Die Beamten untersagten die Weiterfahrt und zeigten den Mann an.
 
 
  Auto erfasst Radfahrer  
  Meckenbeuren, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge, 1.000 Euro Schaden  
  (Meckenbeuren) - Nichtbeachten der Vorfahrt ist vermutlich die Ursache eines Verkehrsunfalls, bei dem am Mittwochmorgen, gegen 06.30 Uhr auf der Hauptstraße (B 30) eine Person leicht verletzt wurde sowie ein Sachschaden von rund 1.000 Euro entstanden ist.

Ein 33-jährige Fahrer eines Opel wollte vom Jasminweg kommend nach links in die bevorrechtigte Hauptstraße einbiegen und war hierbei mit einem von links kommenden 37-jährigen Fahrradfahrer zusammengestoßen, der den vorhandenen Radweg nicht benutzte. Infolge der Kollision stürzte der Radler über die Motorhaube des Autos auf die Fahrbahn und zog sich Prellungen zu. Er konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.
 
 

 25. September 2008
  Polizei zieht betrunkene 24-jährige aus dem Verkehr  
  (Meckenbeuren) - Erheblich unter Alkoholeinwirkung stand eine 24-jährige Autofahrerin, die in der Nacht zum Donnerstag, gegen 01.20 Uhr in Meckenbeuren in eine Polizeikontrolle geraten war. Die Beamten veranlassten bei der Frau die Entnahme einer Blutprobe und behielten ihren Führerschein ein.
 
 

 27. September 2008
  Kontrolle: Fahrer uneinsichtig, ohne Gurt und Führerschein  
  (Meckenbeuren) - Bei einer Kontrollaktion im Bodenseekreis vom 22. - 26. September wurden von Beamten der Verkehrspolizei insgesamt 72 Verstöße gegen die Gurtpflicht festgestellt. Weitere 22 Fahrzeuglenker wurden ermittelt, da sie während der Fahrt mit ihrem Handy telefonierten.

Uneinsichtig zeigte sich ein 32-jähriger Pkw-Lenker bei einer Kontrollstelle in Meckenbeuren. Das Fahrzeug des nicht angeschnallten Fahrers hatte zwei bis auf die Karkassen abgefahrene Vorderreifen. Er wurde aufgefordert unverzüglich zwei neue Reifen aufzuziehen. Zwei Tage später trauten die Beamten ihren Augen nicht, der selbe Fahrer wurde an der gleichen Kontrollstelle erneut angehalten, da er ohne Sicherheitsgurt unterwegs war. Auch die abgefahrenen Reifen waren immer noch am Fahrzeug montiert. Nach Rücksprache mit der Zulassungsstelle wurde der Pkw unverzüglich aus dem Verkehr genommen. Jetzt zeigte sich der Lenker, der wegen dem Verstoß zur Anzeige gelangt, einsichtig. Er montierte an Ort und Stelle zwei neue Reifen und durfte danach seine Fahrt fortsetzen.

Ebenfalls im Bereich Meckenbeuren wurde am Donnerstagnachmittag auf der B 30 ein 67-jähriger Mann kontrolliert, da er seinen Sicherheitsgurt nicht angelegt hatte. Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass der Mann seit acht Jahren keine Fahrerlaubnis mehr besitzt. Er wird nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt.
 
 
  Polizei kontrolliert 5.000 Fahrzeuge  
  (Baltringen) - Bei einer mehrstündigen Verkehrskontrolle auf der Bundesstraße 30 in den letzten Tagen bei Baltringen achteten Beamte der Verkehrspolizei Ulm, der Bereitschaftspolizei Biberach sowie des Polizeireviers Biberach auf den in Richtung Ulm fließenden Verkehr. Rund 5.000 Fahrzeuge durchfuhren die Lichtschranken eines polizeilichen Geschwindigkeitsmessgeräts. Eingestellt war dieses auf das dortige Limit von 120 Stundenkilometer. 18 Fahrzeuge waren zu schnell. Außerdem überholten 22 Fahrerinnen und Fahrer trotz eines geltenden Ãœberholverbots. Drei weitere waren nicht angeschnallt. Positiv ist die Bilanz hinsichtlich Alkohol und Drogen, kein Fahrer stand unter deren Einfluss.
 
 

 28. September 2008
  76-jährige nimmt Vorfahrt  
  Meckenbeuren, 2 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 5.000 Euro Schaden  
  (Meckenbeuren) - Nichtbeachten der Vorfahrt ist die Ursache eines Verkehrsunfalls, bei dem am Sonntagmittag, gegen 12.50 Uhr an der Einmündung Haupt-/ Schulstraße zwei Personen leicht verletzt wurden sowie ein Sachschaden von rund 5.000 Euro entstand.

Eine 76-jährige Fahrerin eines Audi war von der Schulstraße nach links in die bevorrechtigte Hauptstraße (B 30) eingebogen und hierbei mit dem VW Golf einer in Richtung Ravensburg fahrenden 28-jährigen Frau zusammen gestoßen. Die Golffahrerin sowie ihre gleichaltrige Beifahrerin erlitten hierbei leichte Verletzungen, die beiden erheblich demolierten Autos mussten abgeschleppt werden.
 
 

 29. September 2008
  Gravierende Verkehrsverstöße bei Kontrolle  
  (Ravensburg / Baindt) - Zwei gravierende Verkehrsverstöße haben Polizeibeamte am Montagnachmittag auf der Bundesstraße 30 zwischen Ravensburg und Baindt festgestellt. Mit ihrem Videoüberwachungsfahrzeug zeichneten sie einen Autofahrer auf, der bei einer Geschwindigkeit von 145 Stundenkilometer mit nur knapp drei Fahrzeuglängen Distanz an der Stoßstange seines Vordermanns klebte. Kaum hatten die Polizisten diesen Vorgang abgearbeitet, mussten sie beim Egelsee ihr Aufzeichnungsgerät erneut einschalten. Dort raste ein Autofahrer statt der erlaubten 80 mit 150 km/h in Richtung Bad Waldsee. Beide Männer erwartet neben einem Bußgeld auch ein einmonatiges Fahrverbot.
 
 
  Plötzliches Bremsmanöver bringt 16-jährigen zu Fall  
  Friedrichshafen, 2 Fahrzeuge, 1.000 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Aus dem Staub machte sich eine 56-jährige Autofahrerin am Montagnachmittag, gegen 13.30 Uhr nach einem Verkehrsunfall auf der Ravensburger Straße (B 30) in Friedrichshafen.

Die Frau war stadtauswärts unterwegs und hatte nach Angaben von Zeugen ihr Fahrzeug plötzlich stark abgebremst und am Fahrbahnrand angehalten, um eine Person einsteigen zu lassen. Ein ihr folgender 16-jähriger Fahrer eines Leichtkraftrades konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und war zur Verhinderung eines Auffahrunfalls nach rechts ausgewichen. Hierbei verlor er die Kontrolle und stürzte, wobei an seinem Zweirad ein Sachschaden von rund 1.000 Euro entstand. Nachdem sich die Beifahrerin im Auto der Frau bei dem 16-jährigen über dessen Zustand erkundigt hatte, war die 56-jährige weitergefahren. Sie hat sich nun wegen Unfallflucht zu verantworten.
 
 

 30. September 2008
  Nach Alkoholgenuss nicht mehr fahrtüchtig  
  (Ravensburg) - Ein Bußgeldverfahren mit einem Monat Fahrverbot wegen Trunkenheit im Verkehr erwartet einen 37-jährigen Renault-Fahrer. Er fiel den Polizeibeamten am späten Dienstagabend mit seinem Lieferwagen in der Jahnstraße (B 30) auf, weshalb er einer Kontrolle unterzogen wurde. Wie sich herausstellte, war der Fahrzeugführer aufgrund seiner Alkoholisierung nicht mehr fahrtüchtig. Die Ordnungshüter untersagten ihm die Weiterfahrt.
 
 

 01. Oktober 2008
  Fünf Fahrverbote nach Kontrolle  
  (Baindt) - Fünf Fahrverbote haben sich Autofahrer bei einer Lasermessung am Mittwoch zwischen 17.00 und 18.30 Uhr am Ende der Ausbaustrecke der Bundesstraße 30 bei Baindt eingehandelt. In der rund eineinhalbstündigen Messzeit stellen Polizeibeamte 14 Geschwindigkeitsübertretungen fest, die als Anzeigedelikte weiterbearbeitet werden. Die fünf Spitzenreiter, die bei erlaubten 80 km/h allesamt mit Geschwindigkeiten von mehr als 125 km/h gemessen wurden, müssen zudem mit mehrwöchigen Fahrverboten rechnen. Den unrühmlichen "Tagessieg" hat ein Volvo-Fahrer mit 158 Sachen errungen.
 
 
  Große Verkehrsumfrage: Zwischenbericht September 2008  
  Zur Ermittlung wie die Verkehrspolitik in Deutschland von den Bürgern und Unternehmen gesehen wird, was die Politik ändern sollte, in welchem Verkehrsbereich es im Allgemeinen, bei welchen Straßen und in welchen Regionen am schlimmsten klemmt, wird zur Zeit eine diesbezügliche Befragung durchgeführt. Die Umfrage startete am 01. Mai und wird am 31. Oktober 2008 enden.

Nach dem nun fünften Monat wurden bisher 70 Personen und 2 Unternehmen befragt, weshalb leider immer noch keine aussagekräftigen Ergebnisse vorliegen und nur die Auswertung der Antworten der Privatpersonen möglich ist.


Politik

Keine große Änderung zeichnet sich bei der Verkehrspolitik ab. Nach wie vor sind die meisten mit dieser unzufrieden. Vor allem hapert es nach Meinung der Befragten an der richtigen Prioritätensetzung, die auf die Straßen, den ÖPNV und die Schiene gelegt werden sollte. Vor allem wird eine Prioritätensetzung nach Bedarf gewünscht, nach welcher der Ausbau von stark überlasteten Bundesstraßen und Autobahnen vorrangig gegenüber Projekten ist, die schwach befahren Strecken betreffen. Keinen so großen politischen Handlungsbedarf sehen die Befragten beim Ausbau der Wasserstraßen und bei der Luftfahrt.


Verkehrsinfrastruktur

Bei der Verkehrsinfrastruktur zeichnet sich weitgehend das selbe Bild ab. Am wichtigsten sind Straße, ÖPNV und Schiene, wobei die Befragten insgesamt mit diesen weder zufrieden noch unzufrieden sind, aber am unzufriedensten unter allen Verkehrswegen und -mitteln. Mit der Erreichbar- und Verfügbarkeit des nächsten Flughafens sowie den Wasserstraßen sind die Meisten am zufriedensten. Erstaunlich ist die Zufriedenheit mit der Erreichbarkeit des nächsten Flughafens und zugleich die Unzufriedenheit bei Straße, ÖPNV und Schiene, sind doch die Flughäfen über diese Verkehrswege hauptsächlich zu erreichen.


Umwelt und Bundesstraßen

Viele Befragte gaben an, dass Verkehrslärm ein großes Problem ist und sie die Probleme der Anwohner stark befahrener Verkehrswege verstehen können. Auch sind viele der Meinung, dass die heutigen Bundesstraßen ihre Bedeutung nicht verloren haben. Weitgehend herrscht Einigkeit darüber, dass Lärm, Abgase und Unfälle zu schwerwiegenden Problemen in Ortsdurchfahrten von stark befahrenen Bundesstraßen geworden sind.


Finanzierung

Zur Finanzierung der Verkehrswege sprechen sich die meisten dafür aus, dass die Maut nur zur Finanzierung und nicht für anderes verwendet werden darf. Auch tendiert die Meinung dazu, dass die Lkw-Maut auf alle anderen Straßen ausgeweitet werden sollte. Über die Einführung einer Pkw-Maut scheiden sich immer noch die Geister. Die einen sind dafür, die anderen dagegen, so dass sich bisher immer noch keine klare Meinung abzeichnet, die Tendenz geht allerdings weiterhin stärker zur Ablehnung.
 
 
  Autofahrer veranstalten Privatrennen  
  (Hochdorf) - Eine Videostreife der Ulmer Polizei machte am Mittwoch auf der Bundesstraße 30 bei Hochdorf einen doppelten Fang. Sie ertappte einen 48-jährigen Touristen aus einem Nachbarstaat mit 165 Stundenkilometer und praktisch in dessen Windschatten einen weiteren Fahrer mit knapp 160. Das Maß der Dinge für die beiden Autofahrer wären maximal 100 Stundenkilometer gewesen. Der Tourist musste an Ort und Stelle ein erhöhtes Bußgeld von fast 600 Euro berappen, dafür bleibt ihm ein Fahrverbot erspart. Der zweite Raser mit deutschem Pass sieht einem Bußgeld von 150 Euro, vier Punkten und einem Fahrverbot von einem Monat entgegen.
 
 

 05. Oktober 2008
  Erhebliche Ãœberschreitungen bei Geschwindigkeitskontrollen  
  (Ravensburg / Baienfurt / Baindt) - Erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen hat die Polizei bei Geschwindigkeitskontrollen am Sonntag im Stadtgebiet von Ravensburg, der Landesstraße 314 und der Bundesstraße 30 festgestellt. Auf der Gartenstraße an der Gemeindegrenze nach Weingarten hagelte es gleich vier Fahrverbote. Auch auf der Landesstraße 314 bei Baindt schlugen die Lasermessgeräte kräftig aus. Bei erlaubten 100 waren ein Mercedesfahrer mit 148, ein Mazdafahrer mit 151 und ein Motorradfahrer gar mit 166 km/h unterwegs. Dieses war die schnellste an diesem Tag gemessene Geschwindigkeit, knapp über den 164, mit denen ein Autofahrer auf der B 30 in der Senke im Bereich von Niederbiegen gemessen wurde. Dort sind auf der mehrspurigen Straße nur 100 Stundenkilometer erlaubt.
 
 

 06. Oktober 2008
  Lastzug bei Oberessendorf umgestürzt  
  Oberessendorf, 1 Fahrzeug, 50.000 Euro Schaden  
  (Oberessendorf) - Bis in die Abendstunden voll gesperrt war am Montag die Bundesstraße 30 bei Oberessendorf, nach dem ein Lastzug gegen 14.30 Uhr umgekippt war.

Der 38-jähriger Fahrer war von der Bundesstraße 465 nach links in die Bundesstraße 30 eingebogen. Dabei verrutschte seine aus Betonfertigteilen bestehende Ladung, riss den Lastzug mit und kippte ihn auf die Seite. Fahrzeug und Ladung blockierten die Bundesstraße komplett. Der 38-jährige blieb unverletzt, es entstand jedoch Schaden von rund 50.000 Euro.

Als Unfallursache deutete sich ersten Erkenntnissen zufolge eine unzureichende Ladungssicherung an. Außerdem war der benutzte Auflieger für den Transport der rund 14 Meter langen und insgesamt rund 16 Tonnen schweren Betonteile nicht geeignet. Die Zugmaschine und der Auflieger wurden von der Polizei sichergestellt und werden nun technisch untersucht. Die Betonteile mussten mit einem Kranwagen auf ein Ersatzfahrzeug umgeladen werden. Ob sie durch den Sturz beschädigt wurden, wird noch durch spezielle Untersuchungen festgestellt. Die Bergungsarbeiten dauerten bis in den Abend hinein an. An der Unfallstelle waren Beamte des Polizeireviers Biberach, der Verkehrspolizei Biberach sowie die Feuerwehr Oberessendorf im Einsatz.
 
 
  Hans-Martin Haller besucht Gaisbeuren  
  (Gaisbeuren) - Die SPD-Aktion "Rent a MdL" machte es möglich. Auf Einladung von Franz Fischer besuchte der verkehrspolitischen Sprecher der SPD Landtagsfraktion, Hans-Martin Haller aus Albstadt, Gaisbeuren und besichtigte die mit rund 20.000 Kfz/24h und besonders vom Schwerverkehr belastete Ortsdurchfahrt.

Mit Bürgermeister Roland Weinschenk, den Ortsvorstehern Bendel und Grobe und einigen Gemeinde- und Ortschaftsräten ergab sich nach einer Ortsbesichtigung ein lebhaftes und aufschlussreiches Gespräch im "Adler". Die Ausführungen von MdL Haller kannte man, so zusammenfassen: Die Gaisbeurer haben bis 2015 keine Chance - also nutzt sie! Da der jetzige Bundesverkehrswegeplan bis 2015 Gültigkeit besitzt und die Ortsumfahrung Gaisbeuren nur im "Weiteren Bedarf" erfasst ist, wird der Bund bis dahin für die B 30 kein Geld geben, und das Land wird keine Planung aufnehmen. Es ist also wichtig, dass die Ortsumgehung im neuen Verkehrswegeplan ab 2015 in den "Vordringlichen Bedarf" kommt.

Der SPD-Politiker hat auch kein Patentrezept zur Hand. Es sei "ernüchternd", sagte Hans-Martin Haller, doch landauf, landab tobe "ein heftiger Vorleistungswettbewerb." Dies bedeutet, dass Regionen und Gemeinden Vorplanungen und Vorfinanzierungen, Untersuchungen und Verhandlungen selber in die Hand nehmen. Nach Haller sollte sich Bad Waldsee auch darüber klar werden, welche der drei schon angedachten Trassen der Ortsumgehung Gaisbeuren die günstigste wäre. Seiner Meinung nach käme die Tunnellösung infrage.

Für manche der Anwesenden war die Aussicht, einschließlich der Planung, erst etwa im Jahr 2020 eine fertige Lösung für Gaisbeuren zu bekommen, nur schwer erträglich. Initiator Fischer führte an: "Unfälle und höchstes Verkehrsaufkommen sind doch für uns Druckmittel, um schon vorher etwas zu erreichen!", sprich die Planung eher aufzunehmen. Er führte Sinzheim bei Baden-Baden als Beispiel an, das über die Härtefallregelung vom Bund eine frühere Planungserlaubnis bekam. Davon hält Haller nichts: "Ihr würdet euch arm prozessieren!" Auch Bürgermeister Weinschenk winkte ab.

Stadtrat Heine machte unbedingt auf eine baldige Zwischenlösung als Erleichterung an der kritischen Kreuzung zum Industriegebiet Gaisbeuren aufmerksam, da die Einfahrt in die Bundesstraße trotz Lückenampel zu lange dauere und die Ampelschaltung aus verkehrlicher Sicht nicht kürzer gehalten werden könne, da sonst noch viel längere Rückstaus entstünden. Was bei Roland Weinschenk Widerspruch hervorrief: "Es besteht die Gefahr, dass wir uns später selbst im Weg stehen, wenn wir dort jetzt etwas schaffen."

Auf die Frage von Ortschaftsrat Schmiedberger, wie Bad Waldsee den politischen Druck erhöhen könnte, um wenigstens 2015 in eine gute Position zu kommen, sagte der Bürgermeister: "Wir bleiben am Ball und versuchen eine Bündelung der Kräfte im Raum!" Er würde auch gewissen Vorleistungen zustimmen und meint, auch der Gemeinderat würde "mitziehen". Und: "Wir werden in Einzelgesprächen an verschiedene Abgeordnete herantreten."

Dem stimmte auch Hans-Martin Haller zu und merkte an, dass eine Lösung nur im Konsens mit der Region herzustellen sei, es sei wichtig, dass nach der Abarbeitung aller Maßnahmen vor Gaisbeuren, was bereits fast erledigt ist, nun auch die nach Ravensburg am stärksten belastete Ortsdurchfahrt in der gesamten Region an der Reihe sei und dies die Region unterstütze. Das bedeute viel Arbeit bis 2015 und das sprichwörtliche "Bohren dicker Bretter". Es gelte aber ganz klar: "Wer sich nicht bewegt, bekommt gar nichts!"

Der SPD-Politiker ist zu weiteren zielorientierten Gesprächen in Bad Waldsee bereit, weil er sich aus seinen Erfahrungen als früherer Oberbürgermeister in Albstadt besonders für den ländlichen Raum einsetzt.
 
 
  Polizei sucht Unfallverursacher aus der Schweiz  
  Donaustetten, 2 Fahrzeuge, 500 Euro Schaden  
  (Donaustetten) - Nach einem älteren Opel Astra Caravan mit Schweizer Zulassung sucht die Polizei Ulm nach einer Unfallflucht auf der B 30. Dort war am Montagabend ein Audifahrer gegen 17.35 Uhr von Laupheim nach Ulm unterwegs. Wie er den Beamten schilderte, fuhr bei Donaustetten ein blauer Opel mit zwei Insassen auf die Bundesstraße ein. Da dieser von der Beschleunigungsspur direkt auf die linke Spur steuerte, zwang er den 31-jährigen zu einer Vollbremsung. Dennoch streifte er den linken hinteren Kotflügel des Kombis. Dabei entstand allein am Audi ein Schaden von rund 500 Euro. Das hielt den Unfallverursacher allerdings nicht davon ab weiterzufahren. Nach Einschätzung des Zeugen war der Mann etwa 50-55 Jahre alt. Er hatte eine Halbglatze. Die Polizei Ulm bittet um weitere Zeugenhinweise.
 
 
  63-jähriger übersieht 27-jährige  
  Friedrichshafen, 2 Fahrzeuge, 3.000 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Nichtbeachten der Vorfahrt ist die Ursache eines Verkehrsunfalls, bei dem am späten Montagabend, gegen 20.50 Uhr an der Einmündung Paulinen-/Schubertstraße ein Sachschaden von rund 3.000 Euro entstanden ist. Ein 63-jähriger Fahrer eines Opel wollte von der Schubertstraße nach links in die Paulinenstraße (B 30) einbiegen und war hierbei mit dem Fiat einer bevorrechtigten von links kommenden 27-jährigen Frau zusammengestoßen.
 
 

 09. Oktober 2008
  Sprinterfahrer unter Zeitdruck  
  (Ravensburg) - Wegen Straßenverkehrsgefährdung, Nötigung und weiterer Ordnungswidrigkeiten ermittelt die Polizei seit Donnerstagnachmittag gegen einen 39-jährigen Fahrer eines Kleintransporters.

Der Kleintransporter war auf der Bundesstraße 30 von Ravensburg in Richtung Bad Waldsee unterwegs. Dabei überschritt er die zulässige Geschwindigkeit von 100 km/h um bis zu 70 Stundenkilometer. In einem Fall fuhr er auf ein vorausfahrendes Auto auf der Überholspur so dicht auf, dass er dieses beinahe von der Straße schob und überholte das Auto anschließend rechts. Nachdem der 31-jährige von der Polizei angehalten und ihm die Videoaufzeichnungen vorgespielt werden konnten, räumte er alle Verstöße vorbehaltlos ein. Als Grund für seine Fahrweise nannte er einen hohen Zeit- und Termindruck.
 
 

 10. Oktober 2008
  Mit 170 über Bundesstraße gerast  
  (Landkreis Biberach) - Zwei Dutzend gelbe und rote Karten hat die Polizei Biberach in der ersten Wochenhälfte an Tempo- und andere Verkehrssünder verteilt. Videopolizisten aus Ulm waren auf viel befahrenen Bundes- und Landesstraßen im gesamten Kreisgebiet unterwegs. Ein ziviles Auto war dabei ebenso im Einsatz wie ein unauffälliges Motorrad. Gefährliches Rasen wurde bei 19 Fahrerinnen und Fahrern festgestellt. Rekordhalter ist ein 44-jähriger aus Stuttgart. Er hatte auf der B 30 bei Hochdorf das 100 Limit um 70 km/h überschritten. Die Quittung fiel ebenso deutlich aus. Zwei Monate Fahrverbot, 275 Euro Bußgeld und vier Punkte in Flensburg. Jeweils zwei weitere Fahrer missachteten Ãœberholregeln, zwei telefonierten und einer war nicht angeschnallt.
 
 

 13. Oktober 2008
  Kleintransporter um 105 Prozent überladen  
  (Ravensburg) - Statt zwei Tonnen hat ein 30-jähriger Fahrer eines Kleintransporters am Montag über vier Tonnen Gerüstteile auf seinem Anhänger ungesichert transportiert. Insgesamt war der Anhänger um 105 Prozent überladen.

Das Gespann war der Polizei am Montag auf der autobahnähnlich ausgebauten Bundesstraße 30 bei Ravensburg aufgefallen, als es mit nur 40 Stundenkilometern in Richtung Süden schlich. Der 30-jährige Fahrer wurde von der Polizei gestoppt. Bei der Überprüfung des Gefährts stellte sich schnell heraus, dass der Mann gar nicht mehr schneller fahren konnte. Sein Anhänger war hoffnungslos überladen und die hoch gestapelten Gerüstteile zudem nur unzureichend gesichert. Bei Brems- oder Ausweichmanövern wäre die Ladung sofort gekippt. Die Reifen des Anhängers waren durch das hohe Gewicht bereits an den Grenzen ihrer Tragkraft angekommen. Sie hätten sich wohl schon in der nächsten schärferen Kurve von der Felge verabschiedet. Der schwere Hänger drückte derart stark auf die Anhängekupplung des ziehenden VW-Busses, dass diese sogar das zweieinhalbfache der zulässigen Belastung aushalten musste. Die Beamten zogen das Gefährt aus dem Verkehr und zeigten den Mann an.
 
 
  Leichtkraftrad mit Auto zusammengestoßen  
  Meckenbeuren, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge, 4.000 Euro Schaden  
  (Meckenbeuren) - Einen leicht Verletzten und Sachschaden von rund 4.000 Euro hat ein Verkehrsunfall am Montagvormittag, gegen 11.30 Uhr an der Einmündung Haupt-/ Schulstraße gefordert. Ein 19-jähriger Fahrer eines Kleinkraftrades war von der Schulstraße nach rechts in die bevorrechtigte Hauptstraße (B 30) eingebogen und dabei mit dem Opel einer von linkes kommenden 69-jährigen Frau zusammengestoßen. Der 19-jährige zog sich bei dem Zusammenprall leichte Verletzungen zu und wurde zur Behandlung in das Klinikum Friedrichshafen gebracht.
 
 
  19-jähriger rast mit 170 durch Baustelle  
  (Ravensburg / Weingarten / Baienfurt) - Sämtliche Geschwindigkeitsbegrenzungen auf der Bundesstraße 30 zwischen Baienfurt und Ravensburg hat ein 19-jähriger Golffahrer am Montagnachmittag missachtet. Er raste mit rund 170 Stundenkilometern in Richtung Süden. Dabei kümmerten ihn die Geschwindigkeitsbegrenzungen zum Teil auf 100 und im Baustellenbereich auf 80 Stundenkilometer nicht. Erst am Ausbauende bei Ravensburg gelang es den Polizisten, den jungen Mann anzuhalten. Nach einer ersten Auswertung des Videobandes des zivilen Ãœberwachungsfahrzeugs erwarten den 19-jährigen mehrere Monate Fahrverbot, einige Punkte in Flensburg und bis zu 800 Euro Bußgeld.
 
 

 14. Oktober 2008
  Beamte stoppen Raser  
  (Hochdorf) - Mit Lasermessungen und Videostreife war die Polizei am Dienstag an mehreren Unfallschwerpunkten im Landkreis im Einsatz. Drei hohe Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden am Nachmittag auf der B 30 zwischen Appendorf und Biberach dokumentiert, einem der Autofahrer droht zudem ein Fahrverbot, da er zu einem vorausfahrenden Pkw einen unzureichenden Sicherheitsabstand einhielt. Ein 38-jähriger Autofahrer überschritt die zulässige Geschwindigkeit bei Hochdorf um 50 km/h.
 
 

 15. Oktober 2008
  Schwertransport fährt ohne Genehmigung  
  (Appendorf) - Ein Schwertransport mit drei im Konvoi fahrenden Transportfahrzeugen ist am Mittwochnachmittag auf der B 30 bei Appendorf liegen geblieben. Ursache war ein geplatzter Reifen. Die Verkehrspolizei sorgte umgehend für eine freie Straße. Dabei stellten die Beamten gravierende Verstöße an dem Schwertransporter fest, wie zum Beispiel abgefahrene Reifen. Zudem konnte der Fahrer keine Ausnahmegenehmigung vorweisen, hatte die vorgeschriebenen Fahrzeiten nicht eingehalten und auf die notwendigen Absicherungsfahrzeuge verzichtet. Nun drohen den Verantwortlichen hohe Bußgelder.
 
 
  Auffahrunfall im Seewald - Beifahrerin verletzt  
  Friedrichshafen, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 5.000 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Eine leicht Verletzte und Sachschaden von rund 5.000 Euro hat ein Verkehrsunfall am Mittwochnachmittag gegen 17.00 Uhr auf der B 30 im Seewald gefordert. Ein 36-jähriger Fahrer eines Opel war auf den Mercedes eines 55-jährigen Mannes aufgefahren, in dessen Folge die Beifahrerin in dem Mercedes leichte Verletzungen erlitt.
 
 

 16. Oktober 2008
  Porsche überschlagen  
  Gögglingen, 1 Verletzter, 1 Fahrzeug, 5.000 Euro Schaden  
  (Gögglingen) - Rasen auf nasser Straße ist einem 44-jährigen am Donnerstagnachmittag auf der Bundesstraße 30 bei Gögglingen zum Verhängnis geworden. Der in Richtung Ulm rasende Porschefahrer geriet gegen 16.00 Uhr aufgrund von Aquaplanings ins Schleudern, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Auf einem Feldweg blieb das Fahrzeug stehen. Der 44-jährige wurde leicht verletzt und musste sich in einer Klinik ärztlich behandeln lassen. Den Schaden am Porsche schätzt die Polizei auf rund 5.000 Euro.
 
 
  Schlafender Lkw-Fahrer von Fahrbahn abgekommen  
  Englerts, 1 Fahrzeug, 20.000 Euro Schaden  
  (Englerts) - Während der Fahrt ist am frühen Donnerstagmorgen ein Lastwagenfahrer auf der Bundesstraße 30 zwischen Englerts und Oberessendorf eingeschlafen und von der Fahrbahn abgekommen.

Der 26-jährige war gegen 4.00 Uhr auf der Bundesstraße in Richtung Ravensburg unterwegs und hierbei eingeschlafen. Kurz nach der Kreisgrenze kam er von der Straße ab und prallte gegen die Randbepflanzung. Der 26-jährige Fahrer und seine Beifahrerin überstanden den Unfall ohne Verletzungen, am Fahrzeug entstand Sachschaden von mindestens 20.000 Euro. Der Handwerker räumte ein, dass er den ganzen Vortag auf einer Baustelle gearbeitet und danach nicht ausreichend geschlafen hatte.
 
 

 18. Oktober 2008
  Polizei stoppt betrunkene Geisterfahrerin  
  (Baindt) - Eine betrunkene Geisterfahrerin hat am frühen Samstagmorgen für Aufregung gesorgt. Gegen 03.30 Uhr gingen mehrere Notrufe von Verkehrsteilnehmer ein, dass auf der B 30 ein Geisterfahrer unterwegs sei. Die Beamten trafen die Geisterfahrerin wenig später kurz vor der Ausfahrt Baindt an und konnten sie anhalten.

Die Geisterfahrerin befuhr die B 30 in Fahrtrichtung Bad Waldsee in gegengesetzter Richtung. Bei der Überprüfung der Pkw-Lenkerin konnten die Beamten eine starke Alkoholbeeinflussung feststellen. Eine Blutentnahme, sowie der Einzug des Führerscheines wurden sofort durchgeführt. Sie erwartet nun eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.

Wo die Frau auf die B 30 in falscher Richtung aufgefahren ist, wusste sie nicht mehr. Bislang ist bekannt, dass durch die Geisterfahrerin zwei Pkw-Lenker gefährdet worden sind. Weitere Geschädigte sowie Zeugen werden gebeten sich beim Polizeirevier Weingarten unter der Nummer (07 51) 8 03 - 66 66 zu melden.
 
 

 20. Oktober 2008
  Polizei dokumentiert zahlreiche Verstöße  
  (Ravensburg) - Erneut haben Beamte der Ravensburger Verkehrspolizei bei Kontrollen gravierende Verkehrsverstöße auf der B 30 festgestellt.

Viel zu dicht hingen zwei Autofahrer am späten Montagnachmittag an der Stoßstange ihres Vordermanns. Die beiden gravierenden Verstöße wurden von der Videokamera des zivilen Überwachungsfahrzeuges der Polizei dokumentiert. Eine Autofahrerin hielt bei einer Geschwindigkeit von 130 nur einen Sicherheitsabstand von knapp zwölf Metern ein. Bei dieser Geschwindigkeit wäre das Fünffache dieses Abstands notwendig gewesen. Noch knapper fuhr ein Autofahrer wenig später auf seinen Vordermann auf. Acht Mal weniger als die vorgeschriebenen 80 Meter Sicherheitsabstand hielt er bei einer Geschwindigkeit von 160 Stundenkilometer ein. Dieser Autofahrer scheint offensichtlich unbelehrbar zu sein. Schon im vergangenen Jahr musste er nach gravierenden Verkehrsverstößen drei Monate zu Fuß gehen. Dieses Schicksal wird ihn wohl nun noch einmal treffen. Zudem wird geprüft, ob er charakterlich zum Führen eines Kraftfahrzeugs geeignet ist.
 
 
  Unbekannter bringt VW Transporter ins Schleudern  
  Donaustetten, 2 Fahrzeuge, 3.000 Euro Schaden  
  (Donaustetten) - Mindestens 3.000 Euro Schaden entstand am Montag, da ein Unbekannter in die B 30 einfuhr ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten.

Wie der Fahrer eines VW-Busses der Polizei berichtete, war er gegen 14.45 Uhr auf der linken Spur der Bundesstraße in Richtung Ulm unterwegs. Bei Donaustetten fuhr ein Auto von der Beschleunigungsspur direkt auf die linke Spur. Damit zwang der Unbekannte den 28-jährigen zu einer Vollbremsung aus etwa 120 km/h. Bei seinem Versuch zugleich auszuweichen brachte der VW-Fahrer seinen Transporter ins Schleudern. Er prallte deshalb gegen die rechten Schutzplanken. Das hielt den Unbekannten nicht davon ab weiterzufahren. Nach ihm und nach Zeugen des Geschehens sucht nun das Polizeirevier Ulm-West, das wegen Straßenverkehrsgefährdung und Unfallflucht ermittelt.
 
 
  73-jähriger Unfallverursacher hat keinen Führerschein  
  Ravensburg, 2 Fahrzeuge, 3.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Keinen Führerschein konnte ein 73-jähriger Mann vorweisen, der am Montag gegen 13.40 Uhr auf der Friedrichshafener Straße (B 30) einen Unfall verursacht hat. Der Mann hatte auf seiner Fahrt in Richtung Süden offensichtlich nicht bemerkt, dass die vor ihm fahrenden Autos anhalten mussten. Er prallte mit seinem Ford auf das vor ihm stehende Auto. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 3.000 Euro. Gegen den Unfallverursacher wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
 
 

 23. Oktober 2008
  Mercedesfahrer übersieht Radfahrerin  
  Friedrichshafen, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge  
  (Friedrichshafen) - Leichte Verletzungen hat eine 50-jährige Fahrradfahrerin am Donnerstagmorgen gegen 7.10 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der Paulinenstraße (B 30) erlitten. Ein 40-jähriger Fahrer eines Mercedes wollte rückwärts von einem Parkplatz in die Bundesstraße einfahren und hatte hierbei die ordnungemäß auf dem Radweg fahrende Frau erfasst, die daraufhin die Kontrolle über Ihr Fahrzeug verlor und stürzte.
 
 

 25. Oktober 2008
  Kontrollen werden massiv ausgeweitet  
  (Landkreis Ravensburg) - Massiv werden in den nächsten Monaten Verkehrskontrollen im Landkreis Ravensburg ausgeweitet. Mit dem Einsatz von modernerer Technik sagen die Beamten und Kommunen den Rasern den Kampf an. Nicht ohne Hintergrund: In diesem Jahr starben bereits 21 Menschen auf den Straßen im Kreis, drei davon auf der B 30 bei Bad Waldsee.

Hand in Hand werden Polizei und Landratsamt bei der Verkehrsüberwachung zusammenarbeiten. Die Maßnahmen werden in den nächsten Monaten massiv erhöht, dazu kommt ein drastisch verschärfter Bußgeldkatalog, betonten am Freitag Uwe Stürmer, Leiter der Polizeidirektion Ravensburg, sowie Peter Brecht, Leiter des Verkehrsamtes und Wirtschaftsbeauftragter beim Landratsamt. Vor allem die Polizei hat erst vor Kurzem ihre Ausrüstung modernisiert, sowohl stationär, als auch mobil, mit moderner Lasertechnik und Videokameras. Unterstützt wird sie im Kampf gegen das Rasen durch die Messtrupps der kommunalen Verkehrsüberwachung. In Absprache mit der Polizei setzt auch das Landratsamt seine moderne Anlage auf den Raserstrecken ein.

Wo werden nun die Kontrollen verschärft? Die Bundesstraßen B 30, B 32 und B 33 gehören zu den schlimmsten Raserstrecken, sagt Polizeisprecher Harald Wanner. Von den bereits 835 Unfällen, bei denen in diesem Jahr rund 1.000 Menschen verletzt wurden ereigneten sich außerdem auffällig viele auf der Bundesstraße 465 zwischen Leutkirch und Bad Wurzach, auf der Landestraße L 318 (Leutkirch - Isny), L 314 (Baienfurt - Bad Wurzach - Aitrach) und L 320 (Friesenhofen - Argenbühl - Wangen). Problematisch sei auch die Überleitungen der A 96 auf die B 18 bei Gebrazhofen und Wangen-Nord. Videoaufnahmen der Polizei zeigen: Die Verstöße sind zum Teil drastisch. Nicht selten wird mit Tempo 200 gefahren, wo 100 Stundenkilometer erlaubt sind.

Dabei ist Rasen die Unfallursache Nummer eins. Viele denken immer noch, dass es sie nicht trifft. Zum Schutz solcher Fahrer und Unschuldigen sehen sowohl Polizei, als auch Kommunen nun keine andere Wahl mehr, als die Kontrollen drastisch zu erhöhen.
 
 

 27. Oktober 2008
  Sportwagenfahrer erhält vier Punkte  
  (Baindt) - Durch eine Videostreife der Polizei wurde am Montagvormittag auf der B 30 der Fahrer eines italienischen Sportwagens gestoppt. Er fuhr am Ausbauende der B 30 bei Baindt mit 165 km/h, statt der erlaubten 80 km/h. Ihn erwartet jetzt ein dreimonatiges Fahrverbot, mehrere hundert Euro Bußgeld und vier Punkte in Flensburg.
 
 

 28. Oktober 2008
  B 10 soll Verkehrsverhältnisse der B 30 verbessern  
  (Neu-Ulm / Wiblingen) - Der Ausbau der Europastraße (B 10) in Neu-Ulm kommt weiter voran. Das Staatliche Bauamt Krumbach hat nun die Pläne bei der Regierung von Schwaben in Augsburg eingereicht. Auch auf Ulmer Seite erhofft man sich vom weiteren Ausbau der B 10 eine Verbesserung der Verkehrssituation auf der B 30 bei Wiblingen.

Die Bundesstraße 10 in Neu-Ulm ist eine Querverbindung zwischen der A 7 bei Nersingen und der B 30 bei Wiblingen und ersetzt den fehlenden autobahnähnlichen Lückenschluss. Aufgrund der sehr hohen Verkehrsbelastung von bis zu 30.600 Kraftfahrzeugen pro Tag ist zum einen die Leistungsfähigkeit ausgeschöpft, zum anderen können die bestehenden Lärmschutzanlagen die Anwohner nicht mehr in ausreichendem Maße schützen. Um diese Mängel zu beseitigen soll die Europastraße (B 10) schrittweise ausgebaut werden. Als erste Maßnahme wurde im Vorfeld der Landesgartenschau bereits die Kreuzung mit der Memminger Straße umgestaltet und 2007 dem Verkehr übergeben.

Die jetzt bei der Regierung von Schwaben eingereichte Planung sieht als weiteren Schritt den Ausbau des Streckenabschnitts zwischen der östlichen Rampe der Anschlussstelle Neu-Ulm Mitte und der Memminger Straße vor. So soll insbesondere die nördliche Fahrbahn um einen dritten Fahrstreifen erweitert und die Einmündungssituation im Bereich der östlichen Rampe der Anschlussstelle verbessert werden. Gleichzeitig ist vorgesehen, die Lärmschutzanlagen grundlegend zu erneuern. Auch der den Illerkanal begleitende Geh- und Radweg wird verlegt und erhält eine eigene Wegbrücke südlich der Straßenbrücke. Die neuen Lärmschutzanlagen sollen harmonisch in die Umgebungsbebauung eingepasst werden. Als ersten Verfahrensschritt hat die Regierung veranlasst, dass die Planunterlagen bis zum 9. Dezember bei der Stadt Neu-Ulm zur allgemeinen Einsicht ausgelegt werden.

Auf der württembergischen Seite der Iller soll der weiteren Ausbau der B 10 in Neu-Ulm, die Verkehrsverhältnisse der mit rund 40.600 Kfz/24h belasteten B 30 verbessern. Denn durch Rückstaus kommt auch dort der überörtlichen Verkehr bereits in Höhe von Wiblingen oftmals zum Erliegen. Vor allem während der Hauptverkehrszeiten morgens und am Abend bilden sich oftmals Rückstaus auf der B 30 bis nach Wiblingen.
 
 
  Lärmaktionspläne sollen Lärm mindern  
  (Ravensburg) - Die Umsetzung der EU-Umgebungslärmrichtlinie kommt in Ravensburg voran. Die Stadt hat sich entschlossen gegen den Verkehrslärm vorzugehen und wird einen Lärmaktionsplan aufstellen. Schnelle Verbesserungen für lärmgeplagte Bürger sind allerdings nicht zu erwarten.

Rund 18.100 Kraftfahrzeuge befahren im täglichen Durchschnitt die Wangener Straße, rund 20.200 sind es auf der Ulmer- und Ravensburger Straße der L 313, rund 25.500 auf der B 30 in der Südstadt und bis zu rund 29.400 auf der B 30 Ortsumgehung. Damit sind diese Straßenabschnitte die am stärksten belasteten Verkehrsverbindungen in Ravensburg. Insbesondere ihnen gilt daher das Augenmerk bei der Lärmaktionsplanung der Stadt.

Für Straßen, auf denen jährlich mehr als sechs Millionen Kraftfahrzeuge fahren, schreibt die EU-Umgebungslärmrichtlinie in einem ersten Schritt bis zum 18. Juli 2008 die Kartierung des Verkehrslärms und die Aufstellung von Lärmaktionsplänen vor. In einem zweiten Schritt werden auch bis 2013 alle Straßen mit mehr als drei Millionen Kraftfahrzeugen jährlich erfasst. Ziel der Lärmaktionspläne ist Lärm zu vermeiden, zu verhindern oder mindern, um eine Verbesserung der Situation sowohl für Mensch, als auch Umwelt zu erreichen.

Das hört sich nicht nur theoretisch an, sondern ist es im Moment leider auch noch. "Das ist ein Startzeichen, mehr nicht", sagte Ravensburgs Oberbürgermeister Hermann Vogler im Umwelt- und Verkehrsausschuss des Gemeinderats. "Es wird noch sehr lange dauern, bis wir konkrete Maßnahmen anpacken können." Er wolle, so der OB, daher keine Hoffnungen auf eine schnelle Realisierung wecken.

Der Grund für die Zurückhaltung basiert vor allem auf zweierlei Punkten. Erstens gibt es für Baden-Württemberg keinen festgelegten Lärmpegel. Es wird mit allerlei unterschiedlichen Grenzwerten gearbeitet, die nicht zusammenpassen. Zweitens lässt das Land die Kommunen nun zwar Lärmaktionspläne erstellen, doch wie daraus resultierende Maßnahmen finanziert werden sollen, ist völlig offen. Zur Frage der Finanzierung gebe es in Stuttgart nur ein "Achselzucken", wie Baurechtsamtsleiter Martin Albeck im Umwelt- und Verkehrsausschuss sagte.

Die Zielsetzung der Lärmaktionspläne ist trotz der schwierigen Ausgangssituation nicht falsch. Ziel ist es den Umgebungslärm zu reduzieren. So wird der unerwünschte Lärm bezeichnet, dem Menschen in bebauten Gebieten, in öffentlichen Parks, in ruhigen Gebiet in Stadt und Land, in der Umgebung von Schulen, Krankenhäusern und anderen lärmempfindlichen Gebäuden und Gebieten ausgesetzt sind.

Bis Frühjahr 2009 will die Stadt Ravensburg ein erstes Konzept für einen Lärmaktionsplan erarbeiten. Da das für die Verwaltung absolutes Neuland ist, wurde aufgrund einer Initiative Ravensburgs eine interkommunale Arbeitsgruppe gebildet, die sich in diesem Jahr bereits fünf Mal getroffen hat. Ravensburg will in Sachen Lärmschutz gemeinsam mit Biberach, Bad Waldsee, Weingarten, Meckenbeuren, Tettnang, Friedrichshafen, Überlingen, Hagnau und Wangen im Allgäu vorgehen. "Das wird eine Herausforderung", sagt OB Hermann Vogler: "Sehen Sie sich die Situation an der Wangener Straße an. Dort einen effektiven Lärmschutz zu schaffen, ist etwas vom Schwierigsten, was ich mir vorstellen kann."
 
 
  Drogenfahrer aus Verkehr gezogen  
  (Ravensburg) - Unter starker Drogeneinwirkung stand am Dienstag gegen 20.00 Uhr ein 28-jähriger, der mit seinem Wagen auf der Friedrichshafener Straße (B 30) unterwegs war und in eine Kontrolle geriet. Die Beamten stellten bei dem VW-Fahrer drogentypische Verhaltensauffälligkeiten und eine Beeinflussung durch Cannabis fest. Neben der Anordnung einer Blutentnahme, untersagten sie die Weiterfahrt. Als Folge der eingeleiteten Anzeige wird der Drogenkonsument mit einem mehrwöchigen Fahrverbot rechnen müssen.
 
 

 29. Oktober 2008
  20-jähriger prallt heftig auf Stauende  
  Ravensburg, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 4.500 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Zu einem heftigen Auffahrunfall ist es am Mittwoch gegen 16.50 Uhr an der Kreuzung Bundesstraße 30 / Tettnanger Straße gekommen. Hierbei wurde eine 26-jährige Frau leicht verletzt.

Deutlich zu spät registrierte ein 20-jähriger Autofahrer auf einen Rückstau am Ortseingang von Ravensburg, als er mit seinem Peugeot die B 30 aus Richtung Friedrichshafen befuhr. Er prallte mit solch hoher Wucht auf einen bereits haltenden Mazda, dass die dort mitfahrende 26-jährige Beifahrerin leichte Verletzungen erlitt. An den beiden Fahrzeugen entstanden Gesamtschäden in Höhe von rund 4.500 Euro.
 
 
  Polizisten stoppen frisiertes Mofa  
  (Meckenbeuren) - Nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist ein 47-jähriger Zweiradlenker, der am Mittwochvormittag von Beamten der Verkehrspolizei auf der B 30 in Meckenbeuren überprüft wurde. Wie die Polizisten feststellten, hatte der Mann Veränderungen an seinem Mofa vorgenommen, weshalb dieses eine Höchstgeschwindigkeit von nahezu 60 km/h erreichte. Der 47-jährige muss sich nun unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.
 
 

 31. Oktober 2008
  Polizei rät zu Winterreifen  
  (Ulm) - Von Oktober bis Ostern, so lautet die Faustregel, ist man mit Winterreifen besser und sicherer unterwegs. Daran erinnert die Polizeidirektion Ulm angesichts des ersten Schneefalls am Donnerstag in der Region, der glücklicherweise sehr moderat ausgefallen ist. Spätestens jetzt sollte jeder geeignete Reifen für Schnee und Eis montieren, wenn er auf winterlichen Straßen unterwegs sein will. Höchste Zeit ist es natürlich auch für Eiskratzer, Schneebesen und Frostschutz in Scheibenwaschanlage und Kühler.

Im günstigsten Fall ist für Vergessliche bei einer Kontrolle noch eine Verwarnung fällig. Ein Bußgeld und noch größeren Ärger riskiert, wer wegen unzureichender Ausrüstung liegen bleibt oder andere behindert. Wer durch diesen Leichtsinn gar einen Unfall mit Verletzten verursacht, muss sich sogar in einem Strafverfahren verantworten.
 
 
  Betrunkener Lkw-Fahrer fährt Schlangenlinien  
  (Unteressendorf) - Durch den Hinweis eines Zeugen, dem die völlig unsichere Fahrweise eines Lkw aufgefallen war, konnte die Polizei am Freitag gegen 22.30 Uhr auf der B 30 bei Unteressendorf einen Lkw-Fahrer aus Bad Waldsee aus dem Verkehrs ziehen, der offensichtlich Alkohol konsumiert hatte.

Bei der Überprüfung des Fahrers schlug den Polizeibeamten eine deutliche "Alkoholfahne" entgegen. Es nützte dem Fahrer nichts, dass er den Test bewusst falsch durchführte. Er musste mit zur Blutentnahme und seinen Führerschein abgeben. Den Angaben des Zeugen wurden durch die Fahrweise des Lkw andere Verkehrsteilnehmer gefährdet. Fahrzeuge mussten stark abbremsen oder ausweichen. Das Polizeirevier Biberach bittet Zeugen oder Geschädigte sich unter der Telefonnummer (0 73 51) 44 70 zu melden.
 
 

 01. November 2008
  Regierungsbezirk Tübingen hat höchste Kfz-Dichte  
  (Baden-Württemberg) - Die Abteilung Landesstelle für Straßentechnik (LST) des Regierungspräsidiums Tübingen hat einen umfassenden Jahresvergleich 2007/2008 zum verkehrlichen Geschehen auf den Straßen des Landes erarbeitet. Die Broschüre wurde auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Tübingen unter der Rubrik "Abteilungen - Abteilung 9 - Referat 95 - Veröffentlichung zur Verkehrsentwicklung" veröffentlicht und kann als PDF-Dokument heruntergeladen werden.

Erneut hat sich der Gesamtverkehr in Baden-Württemberg auf Autobahnen um 2,1%, auf Bundesstraßen um 1,5 % und auf Landesstraßen um 1,2 % erhöht. Spitzenreiter ist der Streckenabschnitt vom Autobahndreieck Leonberg bis zum Autobahnkreuz Stuttgart im Zuge der A 8/A 81 mit fast 140.000 Kfz/Tag im Jahresdurchschnitt. Bei den Bundesstraßen liegt der Abschnitt Stuttgart - Hedelfingen im Zuge der B 10 mit 71.823 Kfz/Tag vorn.

Dem gegenüber ist erfreulicherweise die Zahl der Getöteten auf den neuen Tiefstand von 624 gesunken. Einen leichten Anstieg (1,3 %) verzeichnen die Unfälle mit Personenschäden auf nunmehr 40.634. Hierbei wurden 53.265 Personen verletzt (0,4 %). Zu beobachten ist in den letzten Jahren die stetig anwachsende Zahl von verunglückten Radfahrern, die auf 8.774 im Jahr 2007 anstieg. Außerorts sind bei jedem zweiten Unfall die Geschwindigkeit oder der zu geringe Abstand die Hauptursachen. Innerorts sind das Missachten der Vorfahrt, falsches Abbiegen, Wenden oder Einbiegen an vorderster Stelle zu nennen.

Die höchste Kfz-Dichte der Regierungsbezirke liegt mit 666 Kfz/1.000 Einwohner im Regierungsbezirk Tübingen. Die anderen Bezirke liegen allerdings in vergleichbarer Größenordnung von 607 bis 641 Kfz/1.000 Einwohner. Der Bundesdurchschnitt beträgt nur 599 Kfz/1.000 Einwohner.
 
 

 04. November 2008
  Ortschaftsrat lehnt Querspangenvariante ab  
  (Donaurieden) - Auch der Ortschaftsrat hat am Dienstag die Variante 3.6 der Querspange von der B 311 zur B 30 abgelehnt. Diese Planung der Umgehung Erbach sei nicht akzeptabel, da sie als kürzester Weg durch ein Naherholungsgebiet führt. Der Beschluss des Gremiums nach längerer Diskussion war einhellig. Diese Variante wird abgelehnt, insbesondere aus Naturschutzgründen. Damit stellt sich nun auch der Ortschaftsrat hinter die Bürgerinitiative, die sich ebenfalls mit über 90 Prozent der Bevölkerung, dem BUND, dem NABU und dem Alpverein gegen diese Querspangenführung wehrt.

Es gehe um Überschwemmungspolder, um Mutterbodenverlagerung und um Grundstücksfragen. Immerhin geht es bei der überplanten Fläche um 63.000 Quadratmeter, wovon Donaurieden mit einem Drittel, also über 20.000 Quadratmeter, betroffen ist. Dass Landwirte noch keine Stellungnahme abgaben, ist darin begründet, dass sie im September vom Regierungspräsidium nicht zur Infoveranstaltung eingeladen wurden.

Unverständlich für die Räte ist die Haltung des Regierungspräsidiums zum Thema. Karl Hafner hielt es für "nicht nachvollziehbar" und "schockierend", dass nach der ersten Variante 3.1 noch vier weitere vorgeschlagen wurden, obwohl die Planer damals aussagten, es gebe nichts besseres als die Variante 3.1. Nun sei plötzlich die letzte Variante 3.6, die einzig machbare. Hafner vermutete die Ursache des Sinneswandels auf politischer Ebene.

Fetzer kommentierte: "Es wird noch dubioser." Wegen angeblich verschärfter Naturschutzbestimmungen sei die erste Variante abgelehnt worden, doch die Variante 3.6 führe auf kürzestem Weg ebenfalls durch ein Gebiet, das durch die Naturschutzverbände zu schützen ist. Fetzer: "Diese Trasse kann man nicht verantworten." Er führte die Gefährdung zahlreicher Vogelarten an und sprach sich für die erste Variante aus, die verträglicher durch das Gebiet führe. Auch Hartmut Nothelfer favorisierte die Variante 3.1, denn sie sei planerisch am weitesten fortgeschritten. Er vermutete auch, dass sich Erbach eigentlich nicht abnabeln und die große Umfahrung von der B 30 zur B 311 wolle. Ströbele hofft, dass vom Regierungspräsidium bald eine Stellungnahme komme, in der begründet wird, warum die letzte Variante die bessere sei. Denken konnte er sich die Begründung schon: Der kürzeste Weg, der geringste Landschaftsverbrauch, die niedrigere Einstufung des Kanals gegenüber der Donau. Fetzer dazu: "Das ist quantitativ richtig gedacht, aber nicht qualitativ." Er bezweifelte die Wertigkeit der Donau an jeder Stelle, denn, obwohl im FFH-Gebiet, sei Donau nicht Donau und habe in dem geplanten Gebiet nicht soviel Erholungswert wie oben. Er bedauerte auch, dass die Stauseen nicht in der letzten Sitzung der Ramsauerkonvention in die Liste aufgenommen worden sind.

Ortsvorsteher Ströbele warnte: Die Zunahme des Verkehrs wird mit der Variante 3.6 auf jeden Fall kommen, der Verkehr auf der Kreisstraße wird gefährlicher werden, und die Wegnahme der landwirtschaftlichen Flächen und Ausweisung von Retentionsflächen wird einige Landwirte beträchtlich schwächen.

Über den Beschluss, die Variante 3.6 abzulehnen, freute sich auch Tobias Schwertlik von der Bürgerinitiative, der hinter sich auch BUND, NABU und den Albverein hat.
 
 
  Oberbürgermeister schreibt an den Bund  
  (Ravensburg) - Schnell regierte der Ravensburger Oberbürgermeister Hermann Vogler auf die Ankündigung der Bundesregierung ein Infrastrukturprogramm vorzubereiten, das auch Verkehrsprojekte berücksichtigen soll. In einem Brief an die Verkehrsstaatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, Karin Roth (SPD), machte er erneut auf den dringend notwendigen Weiterbau der Bau B 30 im Süden Ravensburgs aufmerksam. Der Weiterbau der Umgehungsstraße im Schussental ist laut OB Vogler eine für dieses Programm bestens geeignete Maßnahme, sei sie doch "nachhaltig die Wirtschaft stärkend, Beschäftigung sichernd und über die Arbeitsplätze den Konsum belebend". Der letzte und noch ausstehende Abschnitt der B 30 Ortsumgehung Ravensburg ist bereits seit Dezember 2005 planfestgestellt und seit Februar 2006 unanfechtbar rechtskräftig, so dass sofort mit dem Bau begonnen werden könne.
 
 

 06. November 2008
  Pkw in Warnbaken und Leitplanke geprallt  
  Ulm, 1 Fahrzeug, 10.000 Euro Schaden  
  (Ulm) - Bei einem Unfall am Donnerstagmorgen ist ein 43-jähriger Pkw Fahrer beim Versuch einen Sattelzug auf der Ãœberleitung der B 28 auf die B 30 zu überholen in eine Reihe Warnbaken gefahren und schließlich gegen die Leitplanke geprallt. Verletzt wurde niemand, es entstand allerdings Sachschaden von 10.000 Euro.
 
 
  Honda mit Tanklastzug zusammengestoßen  
  Ulm, 2 Fahrzeuge, 20.000 Euro Schaden  
  (Ulm) - Keine Verletzten, allerdings 20.000 Euro Sachschaden ist die Bilanz eines Unfalls am Donnerstag auf der Ãœberleitung von der B 28 auf die B 30. Ein 71-jähriger Pkw-Fahrer befuhr am Donnerstagmittag die B 28 und wollte am Autobahndreieck Neu-Ulm auf die B 30 in Richtung Biberach wechseln. Mit seinem Honda näherte er sich auf der rechten Spur auf der zweispurigen Ãœberleitung einem Tanklastwagen, der ordnungsgemäß die Tangente zur B 30 befuhr. Aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit geriet der Pkw im Kurvenbereich auf feuchter Fahrbahn ins Schleudern. Das Fahrzeug drehte sich und stieß mit der Heckseite in die rechte Leitplanke. Dort wurde es abgewiesen und touchierte das Heck des Tanklastwagens, eher der Honda schwer beschädigt an der linken Leitplanke liegen blieb. Bei dem Unfall blieben alle Fahrzeuginsassen unverletzt. Es entstand jedoch Sachschaden von rund 20.000 Euro.
 
 

 07. November 2008
  Mercedes nimmt Lieferwagen die Vorfahrt  
  Untereschach, 2 Fahrzeuge, 7.000 Euro Schaden  
  (Untereschach) - 7.000 Euro Sachschaden, allerdings keine Verletzten, hat ein Zusammenstoß am Freitagabend in Untereschach gefordert. Gegen 17.30 Uhr missachtete ein aus der Werdenbergstraße in Untereschach kommender Mercedesfahrer die Vorfahrt eines aus Richtung Ravensburg auf der B 30 fahrenden Lieferwagens. Der Fahrer des Lieferwagens konnte nicht mehr bremsen, so dass es zu einem Zusammenstoß kam. Obwohl Schaden von rund 7.000 Euro entstand, kamen die Beteiligten mit dem Schrecken davon.
 
 

 08. November 2008
  Schwarzbuch 2008 des Bund der Steuerzahler  
  Auch dieses Jahr hat der Bund der Steuerzahler wieder zahlreiche Verschwendungen aufgedeckt, erstaunlicherweise sind diesmal nur zwei Projekte bei den Bundesfernstraßen aufgeführt.


4-streifiger Ausbau einer 4-streifigen Bundesstraße

Dass eine 4-streifige gut funktionierende Straße angeblich einem 4-streifigen Ausbau bedarf, zeige sich am Beispiel der B 1 zwischen Paderborn und Salzkotten. Hier fahren die Autos zwar auf 4 Fahrstreifen, doch laut Straßen.NRW handele es sich nur um ein Provisorium. Um das Provisorium zu beseitigen und zugleich die Straße zu sanieren, soll die 4-streifige B 1 auf 4 Fahrstreifen zu einer richtigen Kraftfahrstraße ausgebaut werden. Der Ausbau umfasst eine Sanierung der Fahrbahn und des Untergrunds und eine Trennung der Fahrbahnen durch eine Betonwand. Da aufgrund der geplanten Betonwand die Autos aus zwei einmündenden Straßen die B 1 nicht mehr kreuzen können, sollen hier Brücken entstehen. Die B 1 selbst wird zusätzlich um rund vier Meter tiefer gelegt, zum einen, um die Überführung zu ermöglichen, zum anderen als Lärmschutzmaßnahme. Die Kosten betragen nach ersten Schätzungen rund 10 Millionen Euro. Ein Lärmschutz für die nahegelegenen Neubaugebiete ist dennoch nicht vorgesehen. Auch das denkmalgeschützte Gebäude "Gut Warthe" ist betroffen. Es ist zu befürchten, dass das direkt an der B 1 gelegene Gebäude durch die Tieferlegung und der damit verbundene Absenkung des Grundwasserspiegels beschädigt wird, da die Tragfähigkeit des Untergrundes sich verändern wird. Mögliche anschließende Sanierungen sind in den Kosten auch nicht eingerechnet. Da der Grundwasserspiegel darüber hinaus bis fast auf Geländehöhe reicht, wird die Tieferlegung mit weiteren Erschwernissen verbunden sein. Der Bund der Steuerzahler schlug daher Straßen.NRW eine einfachere Alternativen vor, die Betonwand im Kreuzungsbereich auszusparen oder einen zweistreifigen Kreisverkehr statt der Brücke zu bauen, so dass die Tieferlegung nicht erforderlich wird. Laut Straßen.NRW sei dies aber nicht vorgesehen. Zwar sei die Betonwand in der Kreuzung einfach wegzulassen theoretisch sicher möglich, aber "praktisch wird so etwas nicht genehmigt." Straßen.NRW betonte, dass der geplante Ausbau bereits eine "Sparversion" sei.


Natursteinverblendungen an Autobahnbrücken

Bei der Sanierung der A 72 in Sachsen zwischen Stollberg und Zwickau gab sich das Bundesverkehrsministerium große Mühe. An acht Brücken erfolgte eine schmucke Natursteinverblendung aus Granit und Porphyr. Die Natursteinverblendung sei ein wesentliches Gestaltungselement für die Einpassung der Bauwerke in das Landschaftsbild, teilte das Ministerium mit. Leider kostete die Natursteinverblendung der acht Brücken rund 450.000 Euro. Die acht Brücken stehen weder an touristisch interessanten Orten noch herrscht auf der A 72 ein für eine 6-streifige Autobahn hohes Verkehrsaufkommen. Viele Felder mit landwirtschaftlichen Nutztieren prägen die Landschaft um die Brücken. Der Bund der Steuerzahler kann die Vertäfelung nicht nachvollziehen und meint, dass die Steuerzahler besser gefahren wären, wenn sich das Bundesverkehrsministerium an seine Einschätzung gehalten hätte, wonach eine Natursteinverblendung von Autobahnunterführungen in Sachsen grundsätzlich "nicht üblich" ist. Dennoch hätte es noch schlimmer kommen können, zunächst sollten 17 statt der 8 Brücken mit Naturstein verblendet werden.
 
 

 10. November 2008
  B 30 Gaisbeuren: Verwaltung bleibt am Ball  
  (Gaisbeuren) - Erneut beschäftigte die B 30 den Bad Waldseer Gemeinderat. Alfred Weißhaupt aus Gaisbeuren nutzte die Bürgerfragestunde am Montag zu einer Nachfrage. Zum einen schlug er die Ersetzung der bisherigen Lückenampel am "Gaisbeurer Stachus" durch eine "vernünftige Ampelanlage" vor, zum anderen wollte er wissen, ob die Verwaltung bereit wäre Vorleistungen im Hinblick auf eine Tunnellösung, wie zum Beispiel eine Untersuchung des Untergrundes vorzunehmen. Bürgermeister Roland Weinschenk machte deutlich, dass die Verwaltung ständig am Ball sei, sowohl auf der politischen Schiene, als auch bei der Straßenbauverwaltung. Doch in Sachen B 30 müssten ganz dicke Bretter gebohrt werden, und eine geologische Untersuchung sei eben "nur ein Punkt."
 
 
  Raser des Wochenendes kommt aus Frankfurt am Main  
  (Laupheim) - Videostreifen der Ulmer Verkehrspolizei haben über das Wochenende insbesondere auf der B 30 im Raum Laupheim zahlreiche Raser und Drängler aus dem Verkehr gezogen. Bei Streifenfahrten mit einem Zivilfahrzeug sowie einem neutralen Motorrad hielten die Beamten insgesamt elf Geschwindigkeitsüberschreitungen, einige gepaart mit zu geringem Sicherheitsabstand, sowie einige weitere Verkehrsverstöße, beweissicher fest. "Raser des Wochenendes" ist ein 32-jähriger aus Frankfurt am Main. Er wollte möglichst pünktlich zu einem Familientreffen im Landkreis Sigmaringen kommen und missachtete zwischen Laupheim und Biberach nicht nur das Tempolimit von 120 Stundenkilometern, sondern hielt auch auf einem längeren Streckenabschnitt den Mindestabstand nicht ein. 150 Euro Bußgeld, bis zu zwei Monate Fahrverbot und vier Punkte sind die Folge.
 
 

 12. November 2008
  Drogeneinwirkung kommt für Auffahrunfall in Betracht  
  Oberessendorf, 2 Fahrzeuge, 6.500 Euro Schaden  
  (Oberessendorf) - Nach einem Auffahrunfall auf der B 30 in Oberessdorf prüfen Polizei und Staatsanwaltschaft eine mögliche Drogeneinwirkung des Verursachers.

Ein Suzuki-Fahrer war am Mittwoch gegen 12.40 Uhr auf der Bundesstraße in Oberessendorf auf einen Vordermann aufgefahren. Dieser war innerhalb eines 70 km/h-Bereichs mit gleichbleibender Geschwindigkeit unterwegs. Obwohl beim Aufprall Schaden von rund 6.500 Euro entstand, wurde niemand verletzt. Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 38-jährige Verursacher keinen Führerschein besitzt. Außerdem hatte er verkleinerte Pupillen und einige sonstige Auffälligkeiten, die auf Drogeneinwirkung hindeuteten. Eine Blutuntersuchung wird darüber Klarheit bringen. Der Mann sieht einem Strafverfahren entgegen. Ebenso seine Lebensgefährtin, die ihm ihr Auto überlassen hat.
 
 

 13. November 2008
  Fahranfängerin stößt mit Motorroller zusammen  
  Siglishofen, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge, 2.000 Euro Schaden  
  (Siglishofen) - Einen leicht Verletzten und Sachschaden von rund 2.000 Euro hat ein Verkehrsunfall am Donnerstagabend, gegen 17.20 Uhr auf der B 30 in Siglishofen gefordert. Eine 19-jährige Fahrerin eines Opel war von der Straße Am Kohlbach nach rechts in die bevorrechtigte Bundesstraße eingebogen und dabei mit dem Motorroller eines 45-jährigen Mannes zusammengestoßen, der in Richtung Meckenbeuren unterwegs war. Bei dem anschließenden Sturz erlitt der Zweiradlenker leichte Verletzungen.
 
 
  Weingartshof bekommt neuen Fußgängersteg  
  (Ravensburg) - In der Nacht auf Donnerstag haben zwei Bagger den stählernen Fußgängersteg bei Weingartshof im Süden Ravensburgs über die Bundesstraße 30 abgerissen. Ersetzt wird er durch einen neuen Steg aus Aluminium. Rund fünf Tage wird der Zusammenbau der Einzelteile neben der Bundesstraße dauern. Voraussichtlich am 19. Dezember soll ein Kran den fertigen Steg auf die Betonfundamente hieven. Bis dahin ist der Fußweg nicht benutzbar und gesperrt. Eine Verbindung für Fußgänger von Weingartshof nach Weißenau ist über die Unterführung bei der Rundelkreuzung möglich.
 
 

 14. November 2008
  Ausbau der L 259 ersetzt Querspange nicht  
  (Stuttgart / Donaurieden) - Die geplante Querspange der B 311 zur B 30 beschäftigte in der letzten Sitzung nun auch den Landtag. Auf Anfrage des Grünen Abgeordneten Thomas Oelmayer stellte das Land klar, dass trotz des geplanten Ausbaus der L 259 zwischen der B 30 und der B 311 bei Ehingen die Querspange notwendig ist.

Verkehrsstaatssekretär Rudolf Köberle (CDU) begründet die Notwendigkeit mit der unterschiedlichen Bedeutung beider Straßen. Während es sich bei der B 311 um eine Landesentwicklungsachse zwischen Freiburg und Ulm handele und es hier nicht nur um die Entlastung von Erbach, sondern auch um den besseren Anschluss an das großräumige Autobahnnetz über die B 30 gehe, ginge es beim Ausbau der Landesstraße um die Ortsumfahrung Rißtissen. Es handle sich um "unterschiedliche Verkehrsrelationen". Beide Maßnahmen seien deshalb unabhängig voneinander zu betrachten. "Durch den Ausbau der Landesstraße erübrigt sich somit die geplante Querspange nicht", so der Staatssekretär.

Zu der Planung der Querspangenvariante 3.6 teilte Köberle weiter mit, dass im ersten Quartal des kommenden Jahres die Pläne in den Rathäusern der Region öffentlich ausliegen werden. Ursprünglich war dies bereits für den Herbst dieses Jahres vorgesehen. Als Grund für die Verzögerung nennt das Regierungspräsidium Tübingen neue Artenschutzregelungen im Bundesnaturschutzgesetz und die Notwendigkeit besonders detaillierter Planungen im Dialog mit der Raumschaft.
 
 
  Leiter verloren  
  Baienfurt, 2 Fahrzeuge  
  (Baienfurt) - Am Freitag fuhr gegen 07.30 Uhr ein 58-jähriger Mann mit seinem Opel-Lieferwagen auf der B 30 in Richtung Ravensburg. Zwischen Niederbiegen und der Anschlussstelle Weingarten verlor er eine Aluminiumleiter, die er auf dem Dach transportierte. Ein 34-jähriger Opel-Fahrer und eine 27-jährige Lenkerin eines VW Golf überfuhren die Leiter, wodurch deren Fahrzeuge leicht beschädigt wurden.
 
 

 17. November 2008
  Lasterfahrer flüchtet nach Unfall  
  Ravensburg, 2 Fahrzeuge, 3.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Vergeblich wartete ein 42-jähriger Unfallbeteiligter am Montag gegen 17.50 Uhr auf seinen Unfallkontrahenten. Kurz davor hatte der Lasterfahrer an der Abfahrt von der Bundesstraße 30 auf die Bundesstraße 33 einen Auffahrunfall verursacht und den BMW des 42-jährigen von der dortigen Stoppstelle ein Stück auf die Bundesstraße geschoben. Die beiden Unfallbeteiligten einigten sich darauf, die Fahrbahn wieder freizumachen und bis zur nächsten Ampel weiterzufahren, um dort die Personalien auszutauschen. Der Lasterfahrer erschien dort allerdings nicht mehr. Eine Suche des BMW-Fahrers in der Umgebung des vereinbarten Treffpunktes brachte keinen Erfolg. Am BMW entstand Schaden in Höhe von rund 3.000 Euro.
 
 
  Motorrollerfahrer hat einen sitzen  
  (Friedrichshafen) - Unter Alkoholeinwirkung stand ein 47-jähriger Fahrer eines Motorrollers, den eine Polizeistreife am Montagabend, gegen 17.30 Uhr auf der Ravensburger Straße (B 30) überprüfte. Die Beamten untersagten dem Mann die Weiterfahrt und leiteten ein Bußgeldverfahren gegen ihn ein.
 
 
  Polizei stoppt 18 Raser  
  (Biberach) - Achtzehn Schnellfahrer und fünf Telefonierer sind am Wochenende bei Verkehrskontrollen beanstandet worden. Die Polizei hatte insbesondere die Bundesstraßen rund um Biberach im Auge. Auf vier der Schnellfahrer kommen neben Punkten und Geldbußen von bis zu 150 Euro auch Fahrverbote von jeweils einem Monat zu.
 
 

 18. November 2008
  B 30 soll Verkehr von OGI, B 465 und L 314 schlucken  
  (Bad Wurzach / Bad Waldsee) - Das geplante "Oberschwäbische Gewerbe- und Industriepark" (OGI) bei Zwings zwischen Bad Wurzach und Bad Waldsee erhitzt nach wie vor die Gemüter. Ein großes Thema ist der Naturschutz, aber auch die Verkehrsanbindung sei alles andere als optimal.

Schützenhilfe erhielt Bad Wurzachs Bürgermeister Bürkle durch die beiden bestellten Gutachter Dipl.-Ing. Gerd-Michael Krüger und Biologe Ulrich Heckes. Krüger erklärte die Eingriffe in die Natur und wie diese ausgeglichen werden können, sodass der gewählte Standort Zwings als verträglich eingestuft wird und das geplante Vorhaben dort verwirklicht werden könnte. Den Bedenken vom Bund für Umwelt und Naturschutz Bad Waldsee, dass das "Kleinod" Rohrsee "deformiert, beeinträchtigt und womöglich zerstört" werden könnte, widersprach Krüger. Auch Ornithologe Georg Heine aus Wangen, der das Gebiet um den Rohrsee gut kennt, griff in die Diskussion ein: "Dieses Gebiet, das Sie bebauen wollen, ist ganzjähriges Nahrungsgebiet der unterschiedlichsten Vogelarten wie zum Beispiel der Brachvogel, die Feldlerche, der Kiebitz und der Goldregenpfeifer." Bürkle erwiderte: "Ihre Argumentation, Herr Heine, war nicht sehr nett und nicht sehr fair. Unsere Untersuchungen haben bisher immer standgehalten." Heine bezeichnete das Ganze als Lotteriespiel und befürchtete, dass die Verhaltensansprüche der Feldlerche nicht genügend berücksichtigt würden, worauf Bürkle erwiderte: "Wir geben uns Mühe und haben sehr genau hingeschaut." Auch Bedenken hinsichtlich der Gefährdung des Grundwassers konnten von Krüger zerstreut werden.

Das zweite Thema ist die Verkehrsanbindung. Der Bürgermeister rechnet mit 400 bis 500 neuen Arbeitsplätzen, was mindestens 800 Personenfahrten pro Tag mehr bedeutet. Hinzu kommt der übliche Schwerverkehr mit mindestens 100 Fahrten pro Tag. Gerhard Maluk (BUND): "Solche Gebiete haben die fatale Neigung, sich gnadenlos auszubreiten." Auch Kuon befürchtete umfangreiche Verkehrsplanungen, da das geplante Industriegebiet Zwings an einem nicht verkehrsgünstigen Punkt liege. Bürgermeister Bürkle bestätigte, dass eine bessere Anbindung an die B 30 bei Bad Waldsee vorgesehen sei, auch um die B 465 Oberessendorf-Bad Wurzach (3.600 Kfz/24h) und L 314 Bad Wurzach-Ravensburg (6.500 Kfz/24h) zu entlasten. Diese Planung sei jedoch unabhängig vom geplanten Gewerbegebiet.

Nach fast dreistündiger, teils heftiger Diskussion, löste Bürgermeister Bürkle die Versammlung auf. Obwohl die Stadt Bad Wurzach heftig unter Beschuss genommen wurde, freut sich Bürkle: "Ich hatte es mir wesentlich schlimmer vorgestellt."
 
 
  Sattelzug und Auto auf Auffahrt zusammengestoßen  
  Biberach, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge  
  (Biberach) - Ein Sattelzug und ein Auto sind sich am Dienstag kurz nach 14 Uhr beim Jordanei in die Quere gekommen. Beide waren auf der Auffahrt zur Bundesstraße 30 in Richtung Ravensburg unterwegs und stießen am Ende eines zweistreifigen Stücks zusammen. Im Auto wurde ein Kleinkind leicht verletzt. Der Schaden an den Fahrzeugen beträgt mehrere Hundert Euro. Zum genauen Unfallhergang gibt es widersprüchliche Angaben der Beteiligten. Die Polizei hofft insbesondere darauf, dass sich der Fahrer eines weißen Kastenwagens als Zeuge zur Verfügung stellt. Zeugen werden gebeten sich beim Polizeirevier Biberach unter der Nummer (0 73 51) 4 47 - 0 zu melden.
 
 

 20. November 2008
  23-jähriger rast durch Baustelle  
  (Wiblingen) - Mit bis zu 140 km/h brauste ein Autofahrer am Donnerstagnachmittag bei Wiblingen durch eine Baustelle auf der B 30. Dort ist das Tempo auf 80 km/h beschränkt. Auf dem Abschnitt zwischen Wiblingen und Neu-Ulm war außer dem 23-jährigen auch die Verkehrspolizei Ulm unterwegs. Mit ihrem Videofahrzeug hielten die Beamten zuerst das gefährliche Verhalten fest und stoppten dann den jungen Fahrer. Der Ulmer sieht nun mindestens einem Monat Fahrverbot und 100 Euro Bußgeld sowie drei Punkten in Flensburg entgegen.
 
 

 21. November 2008
  Unfälle mit vier Autos in dichtem Schneetreiben  
  Laupheim, 2 Unfälle, 1 Schwerverletzter, 2 Leichtverletzte, 4 Fahrzeuge, 50.000 Euro Schaden  
  (Laupheim) - Bei starkem Schneetreiben ist es am Freitagabend zu zwei kurz aufeinanderfolgende Unfällen auf der B 30 bei Laupheim gekommen. Wie die Polizei Biberach berichtet, geriet zunächst ein Autofahrer auf der schneeglatten Bundesstraße 30 wegen zu hoher Geschwindigkeit ins Schleudern und prallte gegen die Mittelleitplanke. Der Fahrer stieg unverletzt aus dem Auto aus, das auf der linken Fahrspur liegen blieb. Kurz danach stoppten zwei Pkw um Hilfe zu leisten. Der Fahrer eines folgenden VW-Busses erkannte den Unfall wegen der behinderten Sicht zu spät, fuhr auf das querstehende Auto auf und prallte noch gegen die zwei Autos der Helfer. Der erste Unfallverursacher wurde von umherfliegenden Teilen getroffen und mittelschwer verletzt. Zwei weitere Personen erlitten leichte Verletzungen.
 
 
  13 Unfälle bei Wintereinbruch  
  (Landkreis Biberach) - Insgesamt 13 witterungsbedingte Verkehrsunfälle mussten die Beamten der Polizeireviere Biberach, Laupheim und Riedlingen zwischen Freitagnachmittag 15 Uhr und Sonntagmorgen 6 Uhr im gesamten Landkreis aufnehmen. Vier Verkehrsunfälle forderten einen Leicht- und drei Schwerverletzte. Bei neun Unfällen entstand lediglich Sachschaden. Der gesamte Schaden wird auf über 100.000 Euro geschätzt.

Der schwerste Verkehrsunfall ereignete sich am Freitagabend gegen 18.15 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Laupheim. Ein 43-jähriger Porschefahrer war von Ulm in Richtung Biberach unterwegs. Auf der schneeglatten Fahrbahn kam er infolge unangepasster Geschwindigkeit ins Schleudern und prallte gegen die Mittelleitplanke. Als zwei nachfolgende PKW-Lenker den Unfall sahen hielten sie mit ihren Autos ungefähr 40m nach der Unfallstelle an, um Hilfe zu leisten. Ein weiterer herannahender 42-jähriger VW-Fahrer erkannte die Situation zu spät und stieß gegen den Porsche. Der VW kam danach ins Schleudern und prallte gegen die anderen abgestellten Fahrzeuge. Während der Porschefahrer schwere Verletzungen erlitt, wurden zwei weitere Pkw-Lenker leicht verletzt. An den Fahrzeugen beträgt der Schaden über 50.000 Euro.
 
 

 22. November 2008
  Fahrschüler prallt gegen Baum  
  Bad Waldsee, 2 Verletzte, 1 Fahrzeug, 15.000 Euro Schaden  
  (Bad Waldsee) - Leichte Verletzungen haben ein Fahrschüler und dessen Fahrlehrer bei einem Unfall am Samstag auf der B 30 bei Bad Waldsee erlitten. Der 18-jährige wurde von seinem Fahrlehrer angewiesen auf einem Parkplatz der B 30 anzuhalten. Auf der schneeglatten Fahrbahn streifte er dabei ein Verkehrsschild und fuhr über einen Bordstein. In der Folge kam das Fahrschulfahrzeug ins Schleudern und rutschte einen zwei Meter tiefen Abhang hinunter, wo es gegen einen massiven Baum prallte. Am Fahrschulfahrzeug entstand erheblicher Sachschaden in Höhe von rund 15.000 Euro, dennoch erlitten die Insassen nur leichte Verletzungen.
 
 
  Oberzeller fordern Baubeginn der B 30 Süd  
  (Oberzell) - Seit Samstag fließt der Verkehr zwischen Untereschach und Oberzell über die neue Schussenbrücke. Doch das rund 1,3 Millionen Euro teure Bauwerk löst die Verkehrsprobleme Oberzells als Ausweichstrecke der überlasteten B 30 zwischen Ravensburg und Untereschach nicht. "Die B 30 Süd ist jetzt ein Muss", forderten die Bürger bei der Einweihung auf Transparenten.

Bereits Ende der 80er-Jahre habe es Überlegungen gegeben, die Straße für Autos komplett dicht zu machen und nur noch Fahrräder und landwirtschaftlichen Verkehr zuzulassen. Das hätte zwar Oberzell geholfen, doch nicht Obereschach. Deshalb wurde diese Lösung wieder verworfen. Nur mit einem Verwaltungstrick konnte die Stadt die genehmigten 300 Meter Tempo-30-Zone verdoppeln, sagte Oberbürgermeister Hermann Vogler. Der Lärmschutz machte es möglich, um den Oberzellern die Last des Durchgangsverkehrs ein wenig zu mindern.

"Wann die B 30 Süd kommt, steht in den Sternen. Das hängt vom Bund ab, der das Geld gibt." Einen Hoffnungsschimmer sah Vogler aber nach einem Gespräch mit der zuständigen Verkehrsstaatssekretärin Karin Roth im Bundesverkehrsministerium. Vorrang habe erst einmal die Fertigstellung der A 96, welche für 2009 vorgesehen ist. Gleich danach komme die B 30 Süd an die Reiche, abgesehen von der Ortsumgehung Herbertingen, die bereits seit acht Jahren planfestgestellt ist. "Womöglich können wir im nächsten Jahr doch noch den Spatenstich feiern. Die Spaten stehen jedenfalls bereit, die notwendigen Grundstücke sind längst in städtischer Hand."

Zunächst haben die Oberzeller nun eine neue Brücke, die Verkehrsentlastung wird aber erst mit der Fertigstellung der B 30 Süd kommen. Von den Baukosten in Höhe von 1,3 Millionen Euro übernahm der Landreis 555.000 Euro. Was mit der alten historischen Eisenbahnbrücke passiert, ist noch offen. Es gibt jedoch Überlegungen, das museale Stück so zu restaurieren, dass es als Fahrrad- und Fußgängerbrücke dienen kann.
 
 
  Lkw prallt im Schneetreiben auf Auto  
  Bad Waldsee, 2 Fahrzeuge, 5.000 Euro Schaden  
  (Bad Waldsee) - Zu einem weiteren Unfall ist es am späten Samstagabend auf der B 30 auf Höhe der Anschlussstelle Bad Waldsee-Nord gekommen. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker fuhr gegen 22.30 Uhr langsam in die Bundesstraße ein. Dabei folgte ihm ein 26-jähriger mit seinem Pkw. In dichtem Schneetreiben missachtete der junge Fahrer die Vorfahrt eines auf der B 30 in Richtung Biberach fahrenden 23-jährigen Lkw-Führers, der eine Kollision nicht mehr verhindern konnte und auf diesen Pkw auffuhr. Bei dem Unfall wurde keiner der Beteiligten verletzt. Es entstand jedoch Sachschaden in Höhe von etwa 5.000 Euro.
 
 
  Polizei stoppt Gastransporter ohne Papiere  
  (Ulm) - Bei Schwerlastkontrollen am Samstag hat die Polizei erneut erhebliche Verstöße festgestellt. Wie zum Beispiel ein Lkw aus dem Landkreis Biberach, der auf der B 30 kontrolliert wurde. Er hatte zwar 18.000 Liter brennbares Gas geladen, allerdings fehlten die Ladungspapiere, die Aufschluss über die Menge und Gefährlichkeit des Gases gegeben hätten.
 
 

 24. November 2008
  Wintereinbruch beschert 18 Unfälle  
  (Kreis Ravensburg) - Zwischen Sonntag und Montagmorgen sind der Polizei 18 Unfälle im Kreis gemeldet worden, die auf die winterlichen Straßenverhältnisse zurückzuführen waren. Bei fast allen Unfällen hatten die Beteiligten ihre Geschwindigkeit nicht den Straßenverhältnissen angepasst oder waren auf den rutschigen Straßen überfordert. Die Fahrer kamen meist von der Straße ab und landeten im Straßengraben oder prallten gegen Leitpfosten und Verkehrsschilder. Fünf Fahrzeuginsassen erlitten leichte Verletzungen. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 50.000 Euro geschätzt.
 
 
  Das erwartete Chaos ist ausgeblieben  
  (Bad Waldsee) - Trotz des angekündigten heftigen Wintereinbruchs ist der Raum Bad Waldsee am Wochenende glimpflich davongekommen. Zwar gab es bis zu zehn Zentimeter Neuschnee, damit wurden die Räum- und Streudienste aber gut fertig.

Nachdem die Wetterdienste in der vergangenen Woche winterliches Chaos auf den Straßen vorhergesagt hatten, rüsteten sich die Mitarbeiter der kommunalen Bauhöfe und der Straßenbauämter im Landkreis noch umfassender als sonst um diese Jahreszeit. In Bad Waldsee zahlten sich diese Vorbereitungen aus. Trotz Schneefalls, der am Freitagabend einsetzte und die Nacht durch anhielt, kam es zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen. Wie die Stadt Bad Waldsee mitteilte, werden bei Schneefall zuerst die Hauptverkehrsstraßen geräumt. Claudia Kille: "25 Zentimeter Neuschnee an einem Morgen ist für den Baubetriebshof ganz normales Tagesgeschäft" und davon war man am Wochenende weit entfernt. Bei Bedarf kommen beim Bauhof bis zu 40 Personen, elf Schneepflüge und viele kleinere Räumfahrzeuge zum Einsatz.

Bereits seit dem 1. November bereitete man sich in Bad Waldsee auf den Winterdienst vor: Räum- und Streupläne wurden erstellt, alle Fahrzeuge mit Winterreifen ausgestattet, Fremdunternehmer für den Räumdienst engagiert, Schichtpläne aufgestellt und Streugut eingelagert. Für Bad Waldsee stehen 60 Tonnen loses Streusalz, zwölf Tonnen Salzsäcke, 3.000 Liter Salzsole und 150 Tonnen Splitt zur Verfügung.
 
 

 26. November 2008
  Fahranfänger erhält Fahrverbot  
  (Biberach) - Mit einem Fahrverbot, Punkten und einem hohen Bußgeld rechnen muss ein 20-jähriger aus Burgrieden, den die Polizei am Mittwochnachmittag nach einer Geschwindigkeitsüberschreitung auf der B 30 zwischen Biberach und Laupheim anhielt. Nichts gelernt hatte der Fahranfänger aus vorangegangenen Bußgeldverfahren, denn erst kürzlich musste er wegen einem Geschwindigkeitsverstoß zu einer Nachschulung.
 
 
  Lkw bringt Auto ins Schleudern  
  Achstetten, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge  
  (Achstetten) - Leichtere Verletzungen zog sich eine 50-jährige am Mittwochabend bei einem Unfall auf der B 30 auf Höhe Achstetten zu. Um der Autofahrerin den Wechsel vom Beschleunigungsstreifen auf die B 30 zu ermöglichen, wechselte ein 35-jähriger Lkw-Fahrer auf die linke Spur. Beim Wiedereinscheren nach rechts, streifte er das Fahrzeug, das hierdurch ins Schleudern geriet und gegen die Mittelleitplanke prallte. An dieser und am Pkw entstanden mehrere tausend Euro Sachschaden.
 
 

 27. November 2008
  Lkw-Unfall sorgt für Komplettsperrung im Berufsverkehr  
  Wiblingen, 1 Fahrzeug, 20.000 Euro Schaden  
  (Wiblingen) - Für Behinderungen auf der B 30 sorgte am Donnerstagmorgen ein Unfall eines Lastzugs bei Wiblingen. Wie die Polizeidirektion Ulm berichtet, fuhr der 26-jährige Fahrer des Lkw mit seinem Lastzug zunächst vom Donautal in Richtung Ulm. Kurz nach der Auffahrt bei Ulm-Wiblingen kam der Anhänger ins Schlingern. In der Folge geriet das Gespann rechts neben die Fahrbahn und fuhr die Böschung hinauf. Als er schließlich auf die Fahrbahn zurück kam, stand das Fahrzeug entgegen der Fahrtrichtung. Der 26-jährige stellte den Zug vorsichtshalber auf dem Standstreifen ab.

Um den schwere Fahrzeug wegzubringen, musste die Polizei die Bundesstraße 30 komplett sperren. Anschließend konnte der 26-jährige mit seinem Lastzug entgegen der Fahrtrichtung ungefährlich bis zur Auffahrt Ulm-Wiblingen zurückfahren. Von dort wurde er zu seiner Firma im Donautal zurück begleitet. Wie sich zeigte, war durch den Unfall an dem Gespann ein Sachschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro entstand. Verletzt wurde niemand.
 
 
  Deutliche Benachteiligung des Regierungsbezirks Tübingen in der Verkehrsinfrastruktur  
  (Tübingen / Bad Waldsee) - Im Rahmen des traditionellen jährlichen Gedankenaustausches der Arbeitsgemeinschaft Ländlicher Raum mit Abgeordneten des Regierungsbezirks Mitte November in Bad Waldsee beklagten die Abgeordneten sowie Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft die Benachteiligung des Regierungsbezirks Tübingen in der Verkehrsinfrastruktur. Der Regierungsbezirk verfüge über lediglich rund 10 % der Bundesautobahnen (BAB) des Landes Baden-Württemberg, decke jedoch ein Viertel der Landesfläche ab. Der Regierungsbezirk Tübingen sei damit mit Bundesfernstraßen unterversorgt.

Da der Bau neuer Bundesautobahnen nicht mehr realistisch ist, müsse der Regierungsbezirk Tübingen einen überproportionalen Anteil an den Investitionsmitteln für den Bundesstraßenneubau erhalten. Dies vor allem deshalb, da sogar die derzeitige Mittelausstattung für Bundesstraßen im Regierungsbezirk deutlich unter dem Flächenanteil von 25 % liege. Die Schere zu Lasten des Regierungsbezirks Tübingen gehe immer weiter auseinander. Vor diesem Hintergrund plädierte die Arbeitsgemeinschaft Ländlicher Raum einstimmig für eine Verbesserung der Mittelausstattung des Regierungsbezirks für den Bundesfernstraßenbau.

Nachdem frühere Pläne, vor allem im Autobahnbau, aufgegeben wurden, wie eine leistungsfähige Verbindung von Ulm nach Freiburg, Freiburg nach Lindau, Ravensburg nach Stuttgart oder Friedrichshafen nach Ulm, verfügt der Regierungsbezirk Tübingen heute nur über 106 Kilometer Bundesautobahnen, die zudem nur am Rande des Bezirks liegen.

Diese wichtige Erschließungsfunktion übernehmen heute die nicht dafür ausgelegten Bundesstraßen. Als Ausgleich für fehlende Autobahnverbindungen kommt daher im Regierungsbezirk Tübingen dem Bau leistungsfähiger und durchgängiger Bundesstraßen eine besonders hohe Bedeutung zu. Trotzdem schlägt sich dies nicht entsprechend im geltenden mehrjährigen Investitionsrahmenplan des Bundes nieder, der Regierungsbezirk Tübingen ist hier lediglich mit unter 20 % am Landesanteil berücksichtigt und damit deutlich benachteiligt.

Die Teilnehmer der Gesprächsrunde plädierten einmütig dafür, den Bundesstraßen im Regierungsbezirk das Gewicht zu geben, das anderswo die Autobahnen haben. Die Investitionsmittel für den Regierungsbezirk Tübingen müssen vor diesem Hintergrund deutlich aufgestockt werden.
 
 
  Unfallserie fordert 60.000 Euro Schaden  
  Baltringen, 4 Unfälle, 7 Fahrzeuge, 60.000 Euro Schaden  
  (Baltringen) - Mindestens 60.000 Euro Sachschaden forderte eine Unfallserie am Donnerstagmorgen auf der B 30 südlich von Laupheim. Insgesamt sieben Fahrzeuge waren beteiligt, alle Insassen kamen mit dem Schrecken davon.

Zu den Zusammenstößen kam es um kurz nach sieben Uhr auf der Höhe von Baltringen in Fahrtrichtung Biberach. Ein 32-jähriger Autofahrer geriet auf der Überholspur zu weit nach links und prallte in die Mittelleitplanke. Zwei nachfolgende Pkw-Fahrer erkannten dies zu spät und fuhren auf das stehende Unfallfahrzeug auf. Mit nicht angepasster Geschwindigkeit näherte sich auch ein 52-jähriger in einem VW-Passat der Unfallstelle. Beim Ausweichen geriet das Fahrzeug ins Schleudern und prallte gegen einen auf der rechten Spur fahrenden Renault-Transporter, der hierdurch gegen die rechte Leitplanke gedrückt wurde. In der Folge bildete sich ein Stau, in dem es zu einem weiteren Auffahrunfall kam.

Die Fahrer und Mitfahrer in den sieben beschädigten Autos blieben unverletzt. Vorsorglich war ein Rettungswagen an der Unfallstelle, zur Absicherung und Bergung waren auch die Straßenmeisterei und fünf Abschleppfahrzeuge im Einsatz.
 
 

 28. November 2008
  Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr  
  (Oberhofen) - Am Freitagabend ist bei Oberhofen ein Mercedes-Fahrer von einem aggressiven Mazda-Fahrer gefährdet worden. Der 39-jähriger Mercedes-Fahrer befuhr die B 30 von Untereschach in Richtung Ravensburg. Am Ende des kurzen zweispurigen Teilstücks bei Oberhofen wurde er von einem Mazda-Fahrer überholt, der beim Wiedereinscheren so stark nach rechts zog, dass der Mercedes-Fahrer stark abbremsen und nach rechts ausweichen musste, um eine Kollision zu verhindern. In der Folge hupte der Mercedes-Fahrer und betätigte die Lichthupe, was zur Folge hatte, dass der Mazda-Fahrer ohne ersichtlichen Grund eine Vollbremsung durchführte. Der Mercedes-Fahrer war gezwungen ebenfalls eine Vollbremsung einzuleiten, um nicht aufzufahren.
 
 

 30. November 2008
  FWV berät über neuen Generalverkehrsplan  
  (Biberach) - Der neue Generalverkehrsplan für Baden-Württemberg war Thema bei der letzten Fraktionssitzung der Freien Wähler Biberach. Es sei seit der Klausurtagung mit den Abgeordneten im letzten Jahr kein Fortschritt erkennbar, sagte der Fraktionsvorsitzende Hans Petermann.

Der derzeitige Generalverkehrsplan des Landes stammt aus dem Jahr 1995 und wird derzeit überarbeitet. Die neue Fassung soll bis 2025 gelten. Inzwischen seien im Kreis Biberach 25 Maßnahmen des alten Plans abgearbeitet worden oder befänden sich in Bau, so die Freien Wähler. Gerhard Schirmer kritisierte die Verkehrsbelastung und dass der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur der wirtschaftlichen Entwicklung im Kreis hinterherhinke. Reiner Buck bemängelte ebenfalls den Stau beim Straßenbau. Die Entscheidung des Kreistags die Ortsumgehungen der B 312 auf Kosten des vierspurigen Ausbaus der B 30 zu favorisieren, müsse infrage gestellt werden, sagte Dr. Wilhelm Nestle.

Weiteres Thema war der Bundesfernstraßenbau. Werner Gebele hob die bereits fertiggestellte Ortsumfahrung Uttenweiler im Zuge der B 312 hervor. Er könne aber sonst "bei keiner Bundesstraße einen planerischen Fortschritt feststellen", so Peter Fromm.
 
 
  Fahrer verschwindet trotz heftigen Unfalls  
  Achstetten, 1 Fahrzeug, 5.700 Euro Schaden  
  (Achstetten) - Aus dem Staub gemacht hat sich ein noch unbekannter Autofahrer in der Nacht zum Sonntag, nachdem er auf der B 30 rund 70m Leitplanken beschädigte.

Eine Autofahrerin hatte dem Polizeirevier Laupheim um 03.50 Uhr verstreute Fahrzeugteile auf der B 30 kurz vor Achstetten in Fahrtrichtung Laupheim gemeldet. Die Streifenbesatzung fand daraufhin einen völlig beschädigten VW Polo, der nach rechts von der Fahrbahn abgekommen war, die Leitplanke beschädigt hatte und am Ende der abfallenden Böschung lag. Der Fahrer hatte sich schon von seinem Fahrzeug entfernt und konnte auch nicht mehr in der Nähe des Fahrzeugs angetroffen werden. Der Schaden am Fahrzeug beträgt rund 3.000 Euro, der Schaden an den Leitplanken wird auf rund 2.700 Euro geschätzt.

Die Ermittlungen nach dem Fahrer werden fortgesetzt. Dieser muss mit einer Strafanzeige wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort rechnen.
 
 

 01. Dezember 2008
  Laster blockiert Bundesstraße  
  Ravensburg, 1 Fahrzeug  
  (Ravensburg) - Schweres Gerät musste ein Abschleppunternehmen auffahren um einen Lastwagen zu bergen, der am Montag, gegen 20.15 auf der Bundesstraße 30 in Fahrtrichtung Bad Waldsee verunglückt war.

Der 21-jährige Lasterfahrer musste rund 500 Meter vor der Einfahrt in den Wernerhoftunnel einem Wildtier ausweichen, so dass er nach rechts von der Fahrbahn kam. Da der Laster zum Teil beladen war, sank dieser mit der rechten Fahrzeugseite ins Erdreich ein. Gleich mit drei Fahrzeugen rückte das Abschleppunternehmen an, musste jedoch nach rund eineinhalb Stunden und einseitiger Sperrung der Fahrbahn unverrichteter Dinge die Segel streichen, da der Laster so nicht aus dem Erdreich zu bekommen war. Die Bergung des Lasters wurde dann am Dienstagvormittag bei vollständiger Sperrung der Fahrbahn durchgeführt. Aufgrund dessen kam es durch eine Umleitung bis 10.45 Uhr in Ravensburg zu Verkehrsbehinderungen.
 
 

 02. Dezember 2008
  Nach Unfall gab es Streit  
  Bad Waldsee, 2 Fahrzeuge  
  (Bad Waldsee) - Am Dienstag gegen 15.30 Uhr kam es auf der Bundesstraße 30 zwischen der Ausfahrt Bad-Waldsee-Süd und der Ausfahrt Bad-Waldsee-Nord zu einem Verkehrsunfall zu dem die Polizei dringend nach Zeugen sucht.

Nach Bisherige Erkenntnissen bremste ein 27-jähriger Audifahrer so stark ab, dass ein 56-jähriger Golffahrer nicht mehr bremsen konnte und auf das Heck des Audis prallte. Im Anschluss kam es zwischen den beiden Unfallbeteiligten zu einem heftigen Streit. Der genaue Hergang des Unfalls ist noch unklar. Die Beteiligten schildern das Geschehen unterschiedlich. Während der VW-Fahrer behauptet, dass der Audifahrer ohne Grund gebremst habe, behauptet der Audifahrer, dass sein Kontrahent zu dicht aufgefahren sei. Zeugen werden gebeten, sich unter der Nummer (0 75 24) 4 04 30, mit dem Polizeiposten Bad Waldsee in Verbindung zu setzen.
 
 
  Betrunkener kommt von Fahrbahn ab  
  Weingarten, 1 Fahrzeug  
  (Weingarten) - Führerscheinentzug und erheblicher Sachschaden ist das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, welcher sich am Dienstag gegen 22.15 Uhr auf der B 30 bei Weingarten in Richtung Bad Waldsee ereignet hat. Ein 31-jähriger Mazdafahrer kam während eines Ãœberholvorgangs aufgrund seiner Alkoholisierung von der Fahrbahn ab und touchierte die linke Leitplanke. Von dort prallte er ab und kam erst am rechten Fahrbahnrand zum Stehen. Die genaue Höhe des entstandenen Sachschadens steht noch nicht fest.
 
 
  Airbag schlägt nach Unfall Funken  
  Lochbrücke, 1 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 7.000 Euro Schaden  
  (Lochbrücke) - Eine leicht Verletzte und Sachschaden von rund 7.000 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Dienstagvormittag gegen 08.15 Uhr auf der B 30 in Lochbrücke.

Eine 22-jährige Fahrerin eines Renault war auf der Bundesstraße in Richtung Friedrichshafen unterwegs und hierbei infolge einer Unachtsamkeit auf den Anhänger am Auto eines 49-jährigen Mannes aufgefahren. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Anhänger von der Kupplung gerissen und gegen das Zugfahrzeug geschoben. Im Renault lösten die Airbags aus, wodurch Funken entstanden und die Jacke der Frau verschmorte. Die 22-jährige erlitt dadurch Verbrennungen am Arm und musste in das Krankenhaus gebracht werden. An den beiden Autos sowie an dem Anhänger entstand jeweils Totalschaden. An der Unfallstelle, die halbseitig gesperrt werden musste, kam es bis gegen 09.15 Uhr zu Verkehrsbehinderungen.
 
 

 03. Dezember 2008
  Autofahrer erhöht Punktestand  
  (Alb-Donau-Kreis) - Immer noch wird viel zu schnell gefahren. Solche Erfahrungen machte die Polizei bei Kontrollen in Ulm und im Alb-Donau-Kreis am Mittwoch. Auf der B 30 zwischen Ulm und Laupheim stoppten die Beamten mit ihrem Videofahrzeug einen Fahrer, der statt erlaubter 120 km/h mit 165 unterwegs war. Sein Punktestand wurde um drei Punkte erhöht, sein Bargeldbestand verringert, teilt die Polizei mit.
 
 
  18-jährige übersieht Auto beim Abbiegen  
  Torkenweiler, 2 Fahrzeuge, 8.000 Euro Schaden  
  (Torkenweiler) - Sachschaden in Höhe von 8.000 Euro verursachte eine 18-jährige Seatfahrerin am Mittwoch gegen 20.00 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei der Abfahrt Torkenweiler. Die junge Autofahrerin, die in Richtung Friedrichshafen unterwegs war, wollte von der B 30 nach links in Richtung Torkenweiler abbiegen und übersah hierbei einen ihr entgegenkommenden 58-jährigen Audifahrer, der die B 30 in Richtung Ravensburg befuhr.
 
 
  Holzplatte fliegt gegen Auto  
  Wiblingen, 1 Fahrzeug, 600 Euro Schaden  
  (Wiblingen) - Einigermaßen glimpflich endete der ungewollte Flug mehrerer Holzplatten auf der B 30. Sie trafen zwar ein Auto, an dem aber nur Sachschaden entstand. Wie ein VW-Fahrer jetzt angezeigt hat, war er am Mittwochnachmittag von Laupheim nach Ulm unterwegs. Als er bei Wiblingen einen Laster überholte, wirbelten mehrere Verbundplatten von dessen Ladefläche. Eine davon schleuderte gegen die Front des Volkswagens, an der ein Schaden von rund 600 Euro entstand. Dessen ungeachtet, fuhr der Verursacher weiter. Nach ihm sucht deshalb der Polizeiposten in Wiblingen, der wegen Unfallflucht und versäumter Ladungssicherung ermittelt.
 
 

 05. Dezember 2008
  B 30 nicht in Konjunkturprogramm aufgenommen  
  (Ravensburg) - Jetzt ist es amtlich, der letzte Abschnitt der Ortsumgehung Ravensburg im Zuge der Bundesstraße 30 ist definitiv nicht in der Liste der Projekte enthalten, die 2009 in Angriff genommen werden. Sowohl im regulären Haushaltsplan, als auch im Konjunkturprogramm sieht der Bund keinen Bedarf. Dabei ist die Ortsdurchfahrt Ravensburg mit 25.500 Fahrzeugen pro Tag belastet und seit 2005 planfestgestellt. In Baden-Württemberg werden Gelder für sechs Projekte bereitgestellt, alle mit zum Teil viel niedrigeren Verkehrsaufkommen, was auch auf das übrige Bundesgebiet zutrifft.

In einer ersten Reaktion beglückwünschte Ravensburgs Oberbürgermeister Hermann Vogler die Gemeinde Herbertingen: "Die Umfahrung von Herbertingen stand an erster Stelle, dies war in der Region auch so abgesprochen", immerhin drohte demnächst der Planfeststellungsbeschluss zu verjähren. Allerdings, so der OB, sei es schade für Ravensburg, dass die B 30 Süd 2009 nicht begonnen werde, gerade nach dem die Stadt über lange Jahre mit dem notwendigen Grunderwerb, der Einleitung zur Flurbereinigung und der Schussenverlegung in große Vorleistung gegangen sei. Mehr als zehn Millionen Euro an Vorinvestitionen von Stadt und Land seien bereits geflossen.

Hermann Vogler gibt deshalb die Hoffnung auf einen baldigen Spatenstich für diese regional überaus wichtige Straßenverbindung nicht auf: "Es soll Anfang Januar ein weiteres Koalitionsgespräch über Zukunftsinvestitionen geben, bei dem gegebenenfalls nochmals weitere Verkehrsinvestitionen beraten werden. Ravensburg setzt darauf, dass die B 30 Süd dann an der Reihe ist".

Staatssekretärin Karin Roth (SPD) hatte im März dieses Jahres zugesagt, dass Ravensburg die nächste Maßnahme sei, die in Angriff genommen werde. OB Vogler: "Wir geben nicht auf, dafür haben wir viel zu lange daran gearbeitet. Wir bleiben dran."
 
 
  Acht Autos ineinander geprallt  
  Ulm, 2 Schwerverletzte, 5 Leichtverletzte, 8 Fahrzeuge  
  (Ulm) - Sieben Personen sind am Freitagabend bei einem Massenunfall bei Ulm auf der Ãœberleitung von der B 28 auf die B 30 verletzt worden. Nach Polizeiangaben waren im Ãœbergang auf die B 30 acht Fahrzeuge ineinander geprallt. Fünf Autoinsassen erlitten leichte, zwei schwere Verletzungen. Es schwebt aber niemand in Lebensgefahr. Der Auslöser für den Unfall steht noch nicht fest.
 
 

 07. Dezember 2008
  Ausbau von B 30 und B 31 wichtig für Flughafen  
  (Friedrichshafen) - Ein deutliches Bekenntnis zum Regionalflughafen Friedrichshafen hat das 29. Fraktionstreffen der CDU-Fraktionen Friedrichshafen, Ravensburg und Weingarten ergeben. Auf dem Bodensee-Airport erklärten die CDU-Vertreter, den Flughafen zu stärken und für die Zukunft ausbauen zu wollen. Vor allem liege derzeit bei der Verkehrsanbindung noch vieles im Argen.

Zum 29. Fraktionstreffen auf dem Bodensee-Airport erschienen die Abgeordneten Minister Ulrich Müller, Verkehrsstaatsekretär Rudolf Köberle und Bezirksvorsitzender Dr. Andreas Schockenhoff, sowie die Bürgermeister Hans-Georg Kraus (Ravensburg) und der erste Bürgermeister Friedrichshafens, Baudezernent Dr. Stefan Köhler. Thema des Jahrestreffens war die zukünftige Entwicklung des Flughafens, die alle drei Fraktionen als "zentral wichtig für die gesamte Region" bezeichnen.

In einem Referat mit intensiver Diskussion stellte Weiss die eindrucksvollen Entwicklung des Bodensee-Airports vor. Die Passagierzahlen sind kontinuierlich gestiegen von 100.000 im Jahr 1981 über 200.000 (1991) und 400.000 (2001) bis 700.000 in diesem Jahr. Angestrebt werden laut Hans Weiss für 2010 bis zu 800.000 Fluggäste und bis 2020 eine Million. Dies belegen mehrere Gutachten und Prognosen und ein Einzugsgebiet von 2,8 Millionen Menschen im Umkreis von 60 Minuten Fahrzeit und bis zu 3,7 Millionen im Umkreis von 90 Minuten. Privatreisende im Bereich Touristik stellen 75 Prozent aller Fluggäste, 25 Prozent sind Geschäftsreisende. Gerade diese Zahlen und Fakten, so die CDU-Stadträte, belegen die immense Bedeutung des Airports für die Wirtschafts- und Touristikregion Bodensee-Allgäu-Oberschwaben mit geografischer Ausstrahlung nach Vorarlberg/Liechtenstein und in die Nordostschweiz. Insgesamt 450 Arbeitsplätze sind im Bereich des Flughafens geschaffen worden.

Was die Verkehrsanbindung betrifft, diskutierten die Kommunalpolitiker, liegt derzeit vieles im Argen. "Die berechtigten Forderungen" der Flughafenbetreiber können daher geteilt werden. Dies ist zum einen die Elektrifizierung der Südbahn von Ulm nach Lindau und verbesserte Frequenzen am Flughafenbahnhof von zweistündigen auf bis zu stündlichen Halten. Zum anderen geht es um die nicht ausgebauten und aufgrund des hohen bis sehr hohen Verkehrsaufkommens bereits heute überlasteten Bundesstraßen B 30 und B 31, denn nur über diese Achsen ist Friedrichshafen mit dem Auto zu erreichen. Ein vierstreifiger Ausbau der B 30 und B 31 beziehungsweise dreistreifiger Ausbau der B 31 auf Teilabschnitten sei für die Hauptzufahrtsachsen zum Flughafen dringend erforderlich.
 
 
  Mit großer Wucht gegen Leitplanke gekracht  
  Achstetten, 1 Verletzter, 1 Fahrzeug, 19.000 Euro Schaden  
  (Achstetten) - Deutlich überhöhte Geschwindigkeit ist die Ursache eines Verkehrsunfalls am frühen Sonntagmorgen gegen 3.35 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Achstetten. Ein 43-jähriger Pkw-Lenker wollte die B 30 an der Ausfahrt Achstetten verlassen. Da er auf der regennassen Fahrbahn deutlich zu schnell fuhr, kam er im Verlauf einer Rechtskurve mit seinem Fahrzeug ins Schleudern und stieß mit großer Wucht gegen die dortige Leitplanke. Bei dem Unfall zog sich der Fahrer nur leichtere Verletzungen zu und musste zunächst ins Krankenhaus gebracht werden. Der Sachschaden beläuft sich auf stattliche 19.000 Euro.
 
 
  Polizisten stoppen Mann ohne Führerschein  
  (Meckenbeuren) - Wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis hat sich ein 50-jähriger Autofahrer zu verantworten, den eine Polizeistreife am Sonntagabend gegen 19.45 Uhr in Meckenbeuren überprüfte. Wie die Beamten hierbei in Erfahrung brachten, ist der Mann nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Diese war ihm im vergangenen Jahr wegen Trunkenheit im Verkehr entzogen worden.
 
 
  In Ausfahrt gerast und gegen Baum geprallt  
  Donaustetten, 1 Fahrzeug, 4.000 Euro Schaden  
  (Donaustetten) - Zu hohe Geschwindigkeit und Alkoholeinfluss sind die Ursache für einen Unfall am Sonntag auf der B 30 bei Donaustetten.

Ein 25-jähriger fuhr gegen 8.20 Uhr mit seinem Toyota auf der Bundesstraße von Ulm in Richtung Biberach. Bei Donaustetten wollte er abfahren. Mit viel zu hoher Geschwindigkeit fuhr er in die Ausfahrt. Das Auto kam deshalb von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Dank Gurt und einer gehörigen Portion Glück erlitten weder der Fahrer noch sein 19-jähriger Beifahrer Verletzungen. An dem Toyota entstand mit rund 4.000 Euro Totalschaden. Wie die Polizei mitteilt, war der 25-jährige Fahrer betrunken. Daher musste er eine Blutprobe und den Führerschein abgeben. Ihn erwartet eine Strafanzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung.
 
 
  Flotte Fahrt war teuer  
  (Biberach) - Eine allzu flotte Fahrt zu einer Familienfeier hat einem 34-jährigen aus dem Bodenseekreis allerhand Unannehmlichkeiten eingebracht. Der Mann war am Sonntag auf der Bundesstraße 30 von Ravensburg in Richtung Biberach unterwegs. Anstatt der maximal erlaubten 100 Stundenkilometer war er mit mehr als 163 "Sachen" unterwegs. Eine Videostreife der Ulmer Verkehrspolizei nahm den eklatanten Verstoß beweisfest zu Protokoll und zeigte dem 34-jährigen die Folgen seiner Raserei auf. Es sind dies im Einzelnen ein Bußgeld von 275 Euro, vier Punkte und ein Fahrverbot von zwei Monaten Dauer.
 
 

 08. Dezember 2008
  Auf Glatteis ins Schleudern geraten  
  Achstetten, 2 Fahrzeuge, 10.000 Euro Schaden  
  (Achstetten) - Nicht angepasste Geschwindigkeit hat am Montagmorgen auf der Bundesstraße 30 bei Achstetten zu einem Unfall mit 10.000 Euro Schaden geführt. Dank angelegter Sicherheitsgurte wurde allerdings dennoch niemand verletzt.

Ein 28-jähriger war gegen 4.45 Uhr auf Höhe von Achstetten unterwegs und geriet bei einem Überholmanöver auf der teilweise nassen, teilweise glatten Straße ins Schleudern. Nach mehreren Kontakten mit den beidseitigen Leitplanken prallte er gegen einen Kleinwagen eines 22-jährigen. Anschließend kamen die Fahrzeuge ohne weitere Kollisionen zum Stillstand.
 
 
  Laster nach Kreislaufschwäche mit Auto zusammengestoßen  
  Weingarten, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge, 20.000 Euro Schaden  
  (Weingarten) - Zwei wirtschaftliche Totalschäden von jeweils rund 10.000 Euro sind die Folge eines Verkehrsunfalls am Montag gegen 16.45 Uhr, als ein 61-jähriger Lastwagenfahrer eine Kreislaufschwäche erlitt.

Als der Fiat Transit auf seiner Fahrtroute nach Staig an der Anschlussstelle Weingarten der B 30/B 32/L 317 angekommen war, ereilte ihn dort an der Ampelanlage eine spontane Herz-Kreislaufschwäche. Trotz Rotlichts fuhr der 61-jährige in den Einmündungsbereich und prallte dort ungebremst mit einem Toyota Carina zusammen, der von der Bundesstraße 30 nach links auf die Landesstraße 317 in Richtung Weingarten eingebogen kam. Die Wucht des Aufpralls war so heftig, dass beide beteiligten Unfallfahrzeuge mit Totalschäden abgeschleppt werden mussten. Der 61-jährige Lastwagenfahrer wurde von Sanitätern zur medizinischen Weiterbehandlung in ein örtliches Krankenhaus gebracht.
 
 

 09. Dezember 2008
  Pausenlos mit Mängeln unterwegs  
  (Gögglingen) - Ein verkehrsunsicheres und überladenes Gespann hat die Verkehrspolizei am Dienstagvormittag auf der B 30 aus dem Verkehr gezogen.

Auf der B 30 bei Gögglingen stoppten die Ulmer Beamten den Mercedes aus dem Raum Schwäbisch Hall. Neben der wirkungslosen Bremse, dem defekten Rücklicht und der ausgefallenen Seitenbeleuchtung des Anhängers, waren auch die Anhängelast um neun Prozent und die Stützlast um 400 Kilogramm oder 185 Prozent überschritten. Nach einem Besuch beim Sachverständigen untersagten die Ermittler die Weiterfahrt.

Nicht nur für die gravierenden technischen Mängel und das Übergewicht muss sich der 61-jährige als Fahrer und Halter gleichzeitig verantworten. Seine Unterlagen für die letzten Tage zeigten, dass er stets die notwendigen Pausen versäumt hatte.
 
 

 10. Dezember 2008
  Wintereinbruch beschert zehn Unfälle  
  Äpfingen, 1 Unfall  
  (Landkreis Biberach) - Anhaltende Schneefälle haben am Mittwoch zwischen 6.30 und 9.30 Uhr im Landkreis Biberach zu zehn Verkehrsunfällen geführt. Meist rutschten Autos ohne Fremdbeteiligung in Böschungen, Gräben oder gegen kleinere Hindernisse. Ein Fahrzeug überschlug sich auf der Landesstraße 270 zwischen Uttenweiler und Sauggart, wobei sich die Fahrerin leichte Verletzungen zuzog. Alle anderen Kollisionen endeten mit Blechschänden. Der Gesamtschaden an neun beteiligten Autos, zwei Lastwagen und einem Traktor beläuft sich auf rund 30.000 Euro. Unfallursache war nicht angepasste Geschwindigkeit. In einigen Fällen aber auch Sommerbereifung. Die Polizei rät angesichts der Witterung dringend zu Winterreifen.

Unfallstellen im Einzelnen waren die Bereiche Gutenzell, Dettingen, Schemmerhofen, Uttenweiler, Altheim bei Riedlingen, Laupheim, Moosburg sowie Eberhardzell und die B 30 bei Äpfingen.
 
 
  Chemikalienlastzug bei Laupheim verunglückt  
  Laupheim, 1 Verletzter, 1 Fahrzeug  
  (Laupheim) - Am Mittwochabend ist ein Chemikalienlastzug auf der Bundesstraße 30 bei Laupheim verunglückt. Wie die Polizei mitteilt, landete die aus Reinigungschemikalien bestehende Ladung auf der Straße, der 47-jährige Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Die B 30 musste fast fünf Stunden gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden. Die Polizei hat umfangreiche Ermittlungen aufgenommen.

Der Unfall ereignete sich kurz vor 19 Uhr, als der mit Chemikalien beladene Lastzug zwischen den Anschlussstellen Laupheim-Süd und Laupheim-Mitte in Fahrtrichtung Ulm unterwegs war. Zeugen zufolge überholte der Fahrer vermutlich mit überhöhter Geschwindigkeit auf dem linken Fahrstreifen mehrere Fahrzeuge und kam auf schneebedeckter Fahrbahn ins Schleudern. Der Lastzug prallte gegen die Leitplanken, das Zugfahrzeug kippte um und versperrte zusammen mit dem quer stehenden Hänger die komplette Fahrbahn in Richtung Ulm. Andere Fahrzeuge waren nicht beteiligt. Die aus rund vier Tonnen Chemikalien bestehende Ladung stürzte teilweise auf die Fahrbahn. Der 47-jährige Fahrer erlitt Prellungen und einen Schock und musste ärztlich behandelt werden.

Die Unfallstelle wurde weiträumig abgesperrt. Erst nachdem mit schwerem Atemschutzgerät ausgerüstete Feuerwehrleute eine Gasbildung und weitere Gefahren ausschließen konnten, wurde die Bergung aufgenommen. Die in Säcken, Plastikbehältern und Fässern befindlichen Chemikalien wurden von den Feuerwehren Laupheim sowie der Werksfeuerwehr der Firma Boehringer-Ingelheim aus Biberach gesichert und abtransportiert. Im Einsatz waren rund 50 Feuerwehrmänner einschließlich Kreisbrandmeister sowie des Kreischemikers. Der verunglückte Lastzug wurde mit einem Kranwagen geborgen. Die B 30 war bis gegen 23.30 Uhr komplett gesperrt. Der Schaden steht noch nicht endgültig fest, dürfte sich aber auf einige 10.000 Euro belaufen.

Polizeibeamte aus Laupheim sowie Experten der Biberacher Verkehrspolizei haben die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Die zur Unfallzeit herrschenden Straßenverhältnisse spielen dabei eine wichtige Rolle. Vorgeschrieben ist, dass Fahrzeuge mit gefährlichen Gütern bei Schneeglätte oder Glatteis nicht unterwegs sein dürfen. Außerdem gibt es Anhaltspunkte, dass der 47-jährige auf der Kraftfahrtstraße die für ihn geltende Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h überschritten hatte. Die Polizei wird noch die Einhaltung der für Gefahrguttransporte geltenden Spezialvorschriften prüfen.
 
 

 11. Dezember 2008
  Eschach hofft auf baldigen Spatenstich  
  (Eschach) - Auch für Eschach ist der Weiterbau der B 30 von Ravensburg bis Untereschach wichtig. Bei einer Rede betonte der Eschacher Ortsvorstehers Holger Lehr die Bedeutung und forderte den Baubeginn der B 30 Süd. Nach dem Neubau der Schussenbrücke bei Oberzell müsse nun der Spatenstich für dieses Projekt erfolgen. Lehr: "Die Stadt hat ihre Hausaufgabe und zahlreiche Fleißaufgaben weit über das übliche Maß hinaus erledigt. Wenn man durch einen derart beispielhaften Einsatz den Spatenstich nicht erreicht, wie dann?" Wie bereits berichtet haben Stadt und Land bisher rund 10 Millionen Euro für Vorleistungen ausgegeben.
 
 

 12. Dezember 2008
  Kleinbusfahrer nötigt 18-jährigen  
  (Friedrichshafen) - Zu einer Nötigung im Straßenverkehr ist am Freitagabend auf der B 30 im Bereich des Seewalds gekommen. Gegen 22 Uhr war ein silbergrauer Kleinbus auf schneeglatter Fahrbahn mit 70 bis 80 Stundenkilometern in Fahrtrichtung Friedrichshafen unterwegs. Der Fahrer fuhr dabei sehr knapp auf das Auto eines 18-jährigen auf und betätigte über einen längeren Zeitraum die Lichthupe. Anschließend überholte der Kleinbus das Auto des 18-jährigen und bremste diesen anschließend bis zum Stillstand aus. Nachdem beide Fahrzeuge standen, stieg der Kleinbusfahrer aus und gestikulierte mit seinen Händen in Richtung des anderen Autofahrers. Die Ermittlungen zum genauen Sachverhalt dauern an.
 
 
  Trunkenheitsfahrt aufgeflogen  
  (Äpfingen) - Im Rahmen einer Großkontrolle auf der B 30 bei Äpfingen ist am Freitagnachmittag ein Betrunkener gestoppt worden. Die Beamten kontrollierten in Fahrtrichtung Laupheim auf einem Parkplatz einen aus Richtung Biberach kommenden VW Polo. Bei dem 25-jährigen Fahrer wurde Alkoholisierung festgestellt. Mit den bekannten Folgen einer Blutentnahme und einer Anzeige bei der zuständigen Staatsanwaltschaft.
 
 
  Unfälle halten sich trotz Schneefalls in Grenzen  
  Laupheim, 1 Unfall  
  (Landkreis Biberach) - Auch von Donnerstag auf Freitag haben sich bei erneuten Schneefällen Unfälle im Kreis ereignet. Zwischen 6 und 10 Uhr hatte es die Polizei mit sechs Unfällen zu tun. Dabei erlitten drei Personen leichte Verletzungen. Beteiligt waren acht Autos sowie ein Lastwagen. Der Gesamtschaden beträgt rund 35.000 Euro. Die Unfälle ereigneten sich auf der Bundesstraße 30 bei Laupheim, in Bad Schussenried, Biberach, Mietingen und im Raum Ertingen. Außer den Unfällen gab es quer durch den Landkreis Behinderungen durch Schneebruch und hängen gebliebene Lastwagen.
 
 

 15. Dezember 2008
  Auto überschlägt sich nach Zusammenstoß  
  Oberessendorf, 1 Verletzter, 2 Fahrzeuge, 4.000 Euro Schaden  
  (Oberessendorf) - Einen Schwerverletzten hat ein Unfall am Montagmorgen auf der B 30 in Oberessendorf gefordert. Beim Einbiegen hatte ein Autofahrer ein Fahrzeug übersehen, in der Folge kam dieses von der Fahrbahn ab und überschlug sich.

Zu dem Unfall kam es gegen 7.20 Uhr an der Einmündung der Winterstetter Straße mit der B 30. Ein 52-jähriger Skodafahrer bog von der Winterstetter Straße nach links in die bevorrechtigte B 30 ein. Hierbei übersah der Skodafahrer einen aus Richtung Ravensburg kommenden VW und stieß mit seiner Fahrzeugfront gegen die rechte Fahrzeugseite. Der 48-jährige VW-Lenker kam daraufhin von der Fahrbahn ab und überschlug sich.

Der 48-jährige wurde mit mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus Biberach gebracht. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von rund 4.000 Euro. Beide Beteiligten waren angeschnallt.
 
 
  46-jähriger aus Auto geschleudert  
  Laupheim, 1 Toter, 1 Fahrzeug, 10.000 Euro Schaden  
  (Laupheim) - Ein Unfall auf der Bundesstraße 30 bei Laupheim hat am Montag ein tragisches Ende genommen. Ein 46-jähriger Autofahrer verlor gegen 12.15 Uhr mit überhöhter Geschwindigkeit in einer Nebelwand die Kontrolle über seinen Wagen, wurde aus diesem herausgeschleudert und erlitt tödliche Verletzungen. Vermutlich war der Mann nicht angeschnallt.

Der Audilenker war zur Unfallzeit auf der Bundesstraße 30 von Ulm in Richtung Laupheim unterwegs. Kurz vor der Ausfahrt Laupheim-Süd überholte er Zeugenaussagen zufolge mehrere Fahrzeuge und geriet dann in eine Nebelwand. Vermutlich erkannte er deshalb die Ausfahrt erst verspätet und geriet beim Einbiegen in diese ins Schleudern. Der Audi kam nach rechts von der Fahrbahn ab, schanzte über eine Leitplanke hinweg und überschlug sich mehrfach auf einer Grünfläche, ehe er auf dem Dach zum Stillstand kam. Der Fahrer wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und verstarb noch an der Unfallstelle.

Andere Fahrzeuge waren nicht in den Unfall verwickelt. Die rechte Fahrspur musste vorübergehend gesperrt werden. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es nicht. Die B 30 war zur Unfallzeit feucht, aber nicht überfroren. Am Auto entstand Totalschaden von 10.000 Euro. Im Einsatz waren Rettungsdienst mit Notarzt, Feuerwehr und Polizei sowie Angehörige der Notfallseelsorge.
 
 

 16. Dezember 2008
  Tieren ausgewichen und auf Dach gelandet  
  Weingarten, 1 Verletzte, 1 Fahrzeug, 6.000 Euro Schaden  
  (Weingarten) - Misslungen ist ein Ausweichmanöver am Dienstagabend auf der B 30 bei Weingarten. Drei Füchse querten die Fahrbahn, eine junge Frau verlor die Kontrolle und landete auf dem Dach.

Gegen 21.40 Uhr querten drei Füchsen die Fahrbahn der Bundesstraße 30 bei Weingarten. Eine 26-jährige wollte den Tieren ausweichen, verlor dabei die Kontrolle über ihren Wagen, geriet ins Schleudern und landete auf dem Dach. Dabei erlitt sie leichte Verletzungen und musste von Sanitätern ins Krankenhaus gebracht werden. An ihrem Auto, einem Daihatsu Cuore, entstand Totalschaden in Höhe von rund 6.000 Euro. Das Fahrzeug musste von einem Abschleppunternehmen geborgen werden.
 
 

 17. Dezember 2008
  Wieder betrunkenen gestoppt  
  (Meckenbeuren) - Unter Alkoholeinwirkung stand ein 36-jähriger Fahrer eines Kastenwagens, den eine Polizeistreife in der Nacht zum Mittwoch, gegen 00.30 Uhr in Meckenbeuren überprüfte. Die Beamten untersagten dem Mann die Weiterfahrt und leiteten ein Bußgeldverfahren ein.
 
 

 18. Dezember 2008
  Zweites Konjunkturpaket soll mehr Mittel für Straßenbau bringen  
  (Berlin) - Die Debatte um Maßnahmen gegen die Wirtschaftskrise und ein mögliches zweites Konjunkturprogramm war am Donnerstag Thema beim Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten der Länder. Dabei ging es um mehr Geld unter anderem für den Bau von Straßen, Schulen und Kindergärten. Die Koalition möchte noch im Januar ein zweites Konjunkturpaket beschließen.

Merkel hatte bereits am Mittwoch vorgeschlagen, die Investitionen eines weiteren Konjunkturprogramms vor allem in die alten Bundesländer zu leiten. Es werde eine Rolle spielen, dass der Westen seit der Wiedervereinigung relativ hinter dem Osten zurückstehen musste, sagte sie dem Magazin "Cicero". Auf Reisen sehe sie viele öffentliche Gebäude aus den 60er- und 70er-Jahren, während im Osten vieles neu sei. Deswegen sei der Westen "jetzt verstärkt am Zuge."

Dieser Auffassung widersprach der für den Aufbau Ost zuständige Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD). Der Westen sei nicht außer Acht gelassen worden, sagte er der "Berliner Zeitung". Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Klaas Hübner, warnte gegenüber dem Blatt davor, "jetzt wieder den alten Vorsprung des Westens herzustellen." Ostdeutschland habe in manchen Feldern gerade einmal den Anschluss an den Westen geschafft. Auch Berlins regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) konnte sich mit der Aussage der Kanzlerin nicht anfreunden und sagte der ARD: "Das ist auch so ziemlich das dümmste was ich in letzter Zeit gehört habe."
 
 
  Polizei schnappt 27 Raser  
  (Ravensburg / Baindt) - 27 Anzeigen wegen zu schnellen Fahrens auf der Bundesstraße 30 verhängt die Polizei am Donnerstag. Kontrollgruppen der Verkehrspolizei maßen in der Zeit von 13.30 Uhr bis 15.00 Uhr am Ausbauende bei Ravensburg Süd sowie in der Zeit von 16.10 Uhr bis 16.45 Uhr am Ausbauende Nord bei Baindt zahlreiche Raser und zogen diese aus dem Verkehr. Trotz leichtem Schneefalls und nasser Fahrbahn war der Schnellste mit rund 142 km/h unterwegs.
 
 
  Kein Geld von Mauterhöhung für B 30 Süd  
  (Ravensburg) - "Wir freuen uns, dass dank der zusätzlichen Einnahmen aus der Lkw-Mauterhöhung ab 2009 in Baden-Württemberg weitere wichtige Verkehrsinfrastrukturprojekte des Bundes realisiert werden können. Mit den Mitteln werden langfristig leistungsfähige Verkehrswege geschaffen." Das sagten Innenminister Heribert Rech und Verkehrsstaatssekretär Rudolf Köberle am Donnerstag, 18. Dezember 2008, in Stuttgart.

Im Bundesfernstraßenbau seien in Baden-Württemberg 194 Millionen Euro zusätzlich für Projekte zur Umsetzung des Masterplans Güterverkehr und Logistik und weitere konjunkturfördernde Maßnahmen vorgesehen. Mit diesem Geld könnten noch einmal fünf Projekte neu begonnen werden. Das Land werde nun die vom Bund im Innovations- und Investitionsprogramm und aus Mauterhöhungen bereitgestellten Gelder zügig einsetzen. Dazu unternehme das Land große personelle und finanzielle Anstrengungen.

Im ergänzenden Programm des Bundes sind im Bundesfernstraßenbau folgende zusätzliche Neubeginne im Land vorgesehen:

- A 8 AS Karlsbad - AS Pforzheim/West (sechsstreifige Erweiterung)
- B 27 Nehren - Dußlingen, 3. Bauabschnitt
- B 14 Nellmersbach - Backnang, 1. Bauabschnitt (Waldrems)
- B 19 Ortsumfahrung Bad Mergentheim
- B 33 Allensbach/West - Konstanz, 1. Bauabschnitt Konstanz/West - Reichenau Waldsiedlung
 
 

 20. Dezember 2008
  Mercedes wird von Mitsubishi gefährdet  
  (Ravensburg) - Ein Mitsubishi-Fahrer hat am Samstag einen 43-jähriger Mercedesfahrer auf der B 30 bei Ravensburg bedrängt und gefährdet. Der Mercedes hatte kurz nach dem Wernerhoftunnel in Fahrtrichtung Friedrichshafen einen Lastwagen überholt, was dem folgenden Mitsubishi-Fahrer mit Ravensburger Kennzeichen wohl zu langsam erschien. Der Mitsubishi-Fahrer fuhr daraufhin dicht auf den Mercedes auf und zeigte dem Fahrer beim Ãœberholen den Mittelfinger. Anschließend scherte er vor ihm ein und bremste so stark, dass der Geschädigte nur durch Ausweichen auf die Ãœberholspur einen Unfall verhindern konnte. Dann gab der Mitsubishi wieder Gas, überholte eine Autokolonne und drängelte sich am Ausbauende wieder nach rechts.

Der Beifahrer hatte sich das Kennzeichen des Mitsubishi notiert und erstattete Anzeige beim Polizeirevier Ravensburg. Weitere Geschädigte und Zeugen, insbesondere der Lkw-Fahrer, werden gebeten sich beim Polizeirevier Ravensburg unter der Nummer (07 51) 80 30 zu melden.
 
 
  Frau fährt unter Drogeneinfluss zur Polizei  
  (Bad Waldsee / Biberach) Am Samstagnachmittag ist eine 22-jährige auf der B 30 von Bad Waldsee zur Polizeiwache Biberach zu einer Vernehmung gefahren. Im Laufe der Vernehmung wurde bekannt, dass sie unter Drogeneinfluss stand. Ein durchgeführter Drogenvortest verlief positiv, weshalb eine Blutentnahme vorgenommen wurde. Der jungen Frau wurde die Rückfahrt untersagt und musst von einem Angehörigen abgeholt werden. Es erfolgt ein Bericht an die Führerscheinstelle, die sich mit der generellen Fahrtüchtigkeit der jungen Frau beschäftigen wird.
 
 

 21. Dezember 2008
  Auto nach Unfallflucht versteckt  
  Ravensburg, 1 Fahrzeug, 1.300 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Obwohl ein 20-jähriger Autofahrer sich nach einer Unfallflucht alle Mühe gab seinen Wagen zu verstecken, konnte er recht schnell von der Polizei ermittelt werden.

Der junge Fahrer war am Sonntag zwischen 13.00 und 14.00 Uhr auf der Bundesstraße 30 in südlicher Richtung unterwegs. An der Ausfahrt Ravensburg-Nord rutschte er aufgrund überhöhter Geschwindigkeit in der dortigen Rechtskurve von der Fahrbahn und prallte gegen ein Verkehrsschild, wodurch der linke Frontscheinwerfer seines VW Polos zerstört wurde. Der junge Fahrer meldete den Schaden nicht, stattdessen stellte er sein Auto in einiger Entfernung von seinem Wohnort ab, wohl in der Hoffnung, dass Gras über die Geschichte wächst.

Noch am selben Tag gelang es der Polizei ihn anhand der Spuren eindeutig den Schäden an dem Verkehrsschild zuordnen. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von 1.300 Euro.
 
 

 22. Dezember 2008
  Videostreife stoppt rasenden Schwarzfahrer  
  (Äpfingen) - Weihnachtshektik verspürte eine Videostreife der Ulmer Verkehrspolizei am Montag im Landkreis Biberach. Die Verkehrsüberwacher waren von 9 bis 17 Uhr auf den Hauptverkehrsadern unterwegs. Insgesamt acht gravierende Verstöße stellten sie in dieser Zeit fest. Am meisten Probleme handelte sich ein 25-jähriger Autofahrer aus einem Nachbarkreis ein. Er war auf der Bundesstraße 30 bei Äpfingen rund 40 Stundenkilometer zu schnell unterwegs. Als er angehalten wurde, hatte er keinerlei Ausweispapiere dabei und gab falsche Personalien an. Der Grund für das Versteckspiel zeigte sich wenig später, der Mann konnte keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen. Er sieht jetzt mehreren Anzeigen entgegen.
 
 
  Schrankteile auf der Fahrbahn  
  Ulm, 1 Fahrzeug  
  (Wiblingen) - Eine unliebsame Begegnung hatte ein 18-jähriger Autofahrer am Montagnachmittag auf der Bundesstraße 30 bei Wiblingen. Er stieß mit einem Schrankteil zusammen.

Offenbar hatte zuvor jemand den Schrank transportiert, dabei aber die Ladung nicht richtig gesichert. Teile stürzten auf die Fahrbahn, was den Verkehr zu gefährlichen Ausweichmanövern veranlasste. Der 18-jährige konnte mit seinem Seat nicht mehr rechtzeitig ausweichen und stieß gegen das Sperrholz. Verletzt wurde niemand, es entstand ab Sachschaden, den die Polizei auf wenige hundert Euro schätzt. Wer die Teile des Schranks verloren hat, ist bislang nicht bekannt.
 
 

 23. Dezember 2008
  Videostreifen stoppen sieben Raser  
  (Biberach) - Bescherungen der besonderen Art haben sich sieben Schnellfahrer am Wochenende eingebrockt. Kaum waren die Straßen wieder ohne Eis und Schnee, drückten sie allzu kräftig aufs Gas. Die Strafe erfolgte auf der Stelle. Sie gerieten zwischen Freitag und Sonntag in Videokontrollen der Polizei und mussten in der Spitze bis zu 275 Euro Bußgeld, vier Punkte und ein zweimonatiges Fahrverbot in Kauf nehmen. Der 21-jährige Rekordhalter war am Sonntag mit fast 190 anstatt der höchstens zulässigen 120 Stundenkilometer über die Bundesstraße 30 bei Biberach gerast.
 
 

 31. Dezember 2008
  Viele Glatteisunfälle an Silvester  
  Wiblingen, 5 Unfälle, 2 Verletzte, 17.000 Euro Schaden  
  (Ulm / Wiblingen) - Gefrierender Regen hat in der Silvesternacht die Straßen in spiegelglatte Flächen verwandelt und zu vielen Unfällen mit mehreren Verletzten und hohem Sachschaden geführt. Unfallschwerpunkte waren die Bundesstraßen B 10 und B 30.

Der schwersten Unfall ereignete sich auf B 30. Zwischen 22.30 und 1.00 Uhr kam es hier zu fünf Unfällen. Bei einem wurde eine 21-jährige schwer und ein 27-jähriger leicht verletzt. Die Polizei beziffert den Sachschaden auf rund 17 000 Euro an.

Zu einer Massenkarambolage mit 15 Fahrzeugen kam es gegen 23 Uhr auf der B 10 zwischen den Anschlussstellen Lehr und Universität. Unter den beteiligten Fahrzeugen war auch ein Streifenwagen, ein Polizist erlitt leichte Verletzungen. Der Sachschaden des Serienunfalls lasse sich noch nicht beziffern, so die Polizei.
 
 
  Bürger haben viele Wünsche  
  (Ravensburg) - Die Ravensburger haben nach wie vor viele Wünsche an ihren Oberbürgermeister. Die "Schwäbische Zeitung" hat während des Christkindlmarktes die Anliegen der Bürger in einer Wunschbox gesammelt und wird sie OB Hermann Vogler zu Beginn des neuen Jahres zur Beantwortung vorlegen. Vor allem Themen rund um den Verkehr haben es den Bürgern angetan.

Am meisten beschäftigt die Bürger das Thema Verkehr. Mit Abstand am meisten Wünsche wurden in diesem Themenbereich abgegeben. So kamen Forderungen nach einer verbesserten Ampeltaktung in der Wilhelmstraße, der Wunsch nach einem Weiterbau der B 30 im Süden der Stadt, nach einem vernünftigen Radwegekonzept und nach dem Beibehalten des Zweibahnverkehrs in der Burgstraße. Aber auch mehr Sicherheit an Zebrastreifen und die Verringerung des Verkehrs in verkehrsberuhigten Bereichen.
 
 
  Fahrverbote zum Jahresende eingefahren  
  (Landkreis Biberach) - Wer außerorts mehr als 40 Stundenkilometer zu schnell unterwegs ist, bekommt ein Fahrverbot von mindestens einem Monat Dauer. Vier solcher Fälle gab es bei Videokontrollen in den letzten Tagen. Acht weitere Fahrer mussten Bußgelder und teilweise auch Punkte in Kauf nehmen. Alle Verstöße wurden auf der Bundesstraße 30 entweder im 120-er Bereich zwischen Biberach und Laupheim oder im 100-er Bereich zwischen Biberach und Appendorf festgestellt. Dort waren insgesamt drei Fahrzeuge zwischen 50 und 60 Stundenkilometern zu schnell. Neben Fahrverboten zogen diese Verstöße Bußgelder von mindestens 150 Euro sowie vier Punkte in Flensburg nach sich.