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 04. April 2014
  Polizei registriert 21.152 Verkehrsunfälle  
  (Ulm) - Die Polizeidirektion Ulm legte am Freitag die Verkehrsunfallbilanz für das Jahr 2013 vor. Sorge bereitet die zunehmende Zahl der Schwerverletzten und Getöteten.

21.152 Verkehrsunfälle registrierte die Polizei im vergangenen Jahr in den Landkreisen Alb-Donau, Biberach, Göppingen, Heidenheim und in der Stadt Ulm. Gegenüber dem Vorjahr 2012 entspricht das einem Rückgang von zwei Prozent (-457 Unfälle). Im gesamten Land Baden-Württemberg stieg die Zahl der Verkehrsunfälle um gut ein Prozent.

Besonders stark rückläufig sind die Verkehrsunfälle mit Personenschaden. Bei 2.757 Unfällen wurden Menschen verletzt oder getötet. Das sind 176 Unfälle weniger als 2012 (-6 Prozent). Die Zahl der Verunglückten ging um drei Prozent zurück (-125 auf 3.812 Verunglückte), was jedoch auf den Rückgang bei den Leichtverletzten zurückzuführen ist (-192, -6 Prozent, auf 2.903). Die Zahl der Schwerverletzten stieg jedoch um sieben Prozent (+55) auf 855 Verletzte. 54 Menschen starben auf den Straßen im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm. Das sind zwölf mehr als 2012. Sie kamen bei 45 Verkehrsunfällen ums Leben, darunter auch der Unfall am Neujahrstag auf der B 30 bei Ulm mit drei Toten, ein Unfall mit vier getöteten jungen Menschen in Dietenheim (Alb-Donau-Kreis) und bei zwei Unfällen mit je zwei Toten auf der A 8 bei Kirchheim/Teck und Aichelberg.

Auf lange Sicht gesehen zeichnet sich eine erfreuliche Tendenz ab: Trotz einer Zunahme aller Unfälle (+22 Prozent) im Zehnjahresvergleich sank die Zahl der Verletzten um 14 Prozent, die der Getöteten sogar um 25 Prozent.

Häufigste Ursache bei den Unfällen mit Personenschaden ist zu hohe Geschwindigkeit, gefolgt von der Missachtung der Vorfahrt und Fehler beim Überholen.

(Aus dem Bericht des Polizeipräsidium Ulm)
 
 

 09. März 2014
  Polizei warnt vor Wildwechsel  
  Laupheim, 1 Fahrzeug  
  (Ulm / Laupheim) - Zahlreiche Tiere haben in den vergangenen Tagen auf den Straßen in der Region den Tod gefunden. Das Polizeipräsidium Ulm warnt vor Wildwechsel.

Nicht weiterfahren konnte unter anderem ein Autofahrer am Sonntagabend bei Laupheim, nachdem er auf der B 30 ein Reh erfasste. Der Honda wurde so stark beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste.

Im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm, also den Landkreisen Alb-Donau, Biberach, Göppingen, Heidenheim und im Stadtkreis Ulm, registriert die Polizei zurzeit im Schnitt täglich vier Unfälle mit Wildtieren. 256 Wildunfälle waren es bereits im Januar und Februar.

Im Frühjahr und im Herbst sind die Straßen für Wild und Autofahrer am gefährlichsten. Bei Zusammenstößen mit zentnerschwerem Rehwild entstehen meist hohe Sachschäden von Tausenden Euro an den Fahrzeugen.

Die Polizei rät, besonders in den frühen Morgenstunden, bei Dämmerung und in der Nacht mit Wildwechsel zu rechnen. Besondere Vorsicht gilt auf Straßen, die durch Warnschilder gekennzeichnet sind. Die Schilder werden vor allem dort aufgestellt, wo sich häufig Wildunfälle ereignen. Dort halten sich Tiere gerne auf Grünstreifen, Feldern und Wiesen auf. Autofahrer sollen hier langsam fahren, aufmerksam und bremsbereit sein.

Sind Wildtiere neben oder auf der Straße, gilt für Autofahrer: Abblenden, bremsen, hupen und erforderlichenfalls anhalten. Das Tier hat so die Möglichkeit zur Flucht. Mit der Warnblinkanlage werden nachfolgende Autofahrer gewarnt. Für den Hintermann gilt: Sicherheitsabstand einhalten, denn der Vorausfahrende muss vielleicht wegen Wild plötzlich bremsen. Sind die Tiere weg, kann in Schrittgeschwindigkeit weitergefahren werden. Wildtiere halten sich oft in Gruppen auf.

Kommt es trotzdem zum Unfall, muss die Unfallstelle umgehend abgesichert werden. Also, Warnblinklicht einschalten und Warndreieck aufstellen. Verletzte oder getötete Wildtiere dürfen auf keinen Fall angefasst oder mitgenommen werden. Die verletzten Tiere könnten in Panik geraten oder mit Krankheiten infiziert sein. Am besten ist, die Polizei zu verständigen. Die informiert den zuständigen Jagdpächter. Eine Wildunfallbescheinigung erhält der Autofahrer bei der Polizei. Damit kann er seinen Schaden am Auto bei der Kaskoversicherung geltend machen.

(Aus dem Bericht des Polizeipräsidium Ulm)
 
 

 11. Februar 2014
  Staatsanwaltschaft zieht Berufung zurück  
  (Ulm) - Im Prozess um die Massenkarambolage in der Neujahrsnacht 2013 auf der B 30 hat die Staatsanwaltschaft ihre Berufung zurückgezogen. Damit ist das Urteil des Amtsgerichts rechtskräftig.

Im dichten Nebel waren an Neujahr 2013 kurz nach 1 Uhr auf der B 30 bei Gögglingen drei Menschen ums Leben gekommen. Ein 46-jähriger Mann aus dem Kreis Neu-Ulm war am 5. November vorigen Jahres wegen fahrlässiger Tötung zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und drei Monaten auf Bewährung verurteilt worden. Er war in der Unglücksnacht mit seinem Audi Q7 mit einer Geschwindigkeit von etwa 170 Stundenkilometern bei dichtem Nebel in eine Unfallstelle gefahren. Ein 80-jähriges Ehepaar und ein 20-jähriger Autofahrer wurden getötet. Dem tödlichen Zusammenstoß waren mehrere Unfälle auf der B 30 vorangegangen. Insgesamt wurden bei der damaligen Massenkarambolage mit zwölf beteiligten Fahrzeugen 13 weitere Menschen zum Teil schwer verletzt.

Dem Audifahrer war damals ein 31-jähriger Mercedesfahrer aus Ulm im Abstand von etwa 50 Metern mit hoher Geschwindigkeit gefolgt. Er prallte gegen den Audi Q7. Die Frau des 46-jährigen erlitt ein Schleudertrauma. Die Kinder auf dem Rücksitz blieben unverletzt. Die Frau des Mercedesfahrers verletzte sich am Sprunggelenk. Beide Angeklagte waren von Silvesterfeiern gekommen. Der 31-jährige war in erster Instanz freigesprochen worden.

Die Staatsanwaltschaft wollte eine Verurteilung wegen Straßenverkehrsgefährdung erreichen und ging deshalb in Berufung. Sie hielt die hohe Geschwindigkeit der Angeklagten bei Dunkelheit und Nebel für rücksichtslos. Auch wenn damals an dieser Stelle keine Geschwindigkeitsbegrenzung galt.

Voraussetzung für eine Verurteilung wegen Straßenverkehrsgefährdung wäre allerdings gewesen, dass die Angeklagten damals Warnhinweise auf den Nebel gehabt hätten und trotzdem so schnell fuhren. Dies hätte das Gericht als "rücksichtslos" im Sinne des Strafgesetzbuchs interpretieren können. Der erste Tag der Berufungsverhandlung ergab jedoch ein anderes Bild. Fast alle Zeugen sagten, dass damals eine Nebelwand plötzlich und wie aus dem Nichts aufgetaucht sei. Einige schilderten, dass sie so etwas noch nie erlebt hätten. "Deshalb gab es für uns nach dem ersten Verhandlungstag nur eine Konsequenz", sagte Oberstaatsanwalt Rainer Feil und nahm die Berufung zurück. Der Hauptverhandlungstermin am morgigen Mittwoch erübrigt sich und wurde abgesagt.
 
 

 28. Dezember 2013
  Autofahrer verbrennt nach Verkehrsunfall  
  Ulm, 1 Toter, 1 Fahrzeug  
  (Ulm) - Am Samstagabend gegen 19 Uhr ereignete sich am Autobahndreieck Neu-Ulm ein folgenschwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Mann in seinem Auto verbrannte.

Der Fahrer des BMW der Dreierreihe aus Ulm kam in einer Rechtskurve der Überleitung der B 30 auf die B 28 in Richtung Senden vermutlich aufgrund unangepasster Geschwindigkeit nach links von der Fahrbahn ab. Hierbei überfuhr der Pkw mehrere im Kurvenbereich aufgestellte Warnbaken, sowie ein Verkehrszeichen, bevor er die abschüssige Böschung hinunterstürzte. Im weiteren Verlauf überschlug sich der Pkw mehrfach, kam auf den Rädern zum Stehen und ging in Flammen auf.

Der Fahrer des BMW war zum Unfallzeitpunkt allein unterwegs. Er konnte sich nicht mehr aus dem brennenden Fahrzeug befreien und verstarb. Die Identität des Fahrers konnte bislang noch nicht zweifelsfrei geklärt werden. An der Unfallstelle waren Feuerwehren aus Ulm und Neu-Ulm eingesetzt. Die Fahrbahn musste für mehrere Stunden gesperrt werden.

(Aus dem Bericht des Polizeipräsidium Schwaben Süd/West)

 
 

 16. Oktober 2013
  Rollerfahrer stößt mit Sattelzug zusammen und stirbt  
  Ravensburg, 1 Toter, 2 Fahrzeuge, 2.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Bei einem Zusammenstoß mit einem Sattelzug hat sich ein 55 Jahre alter Rollerfahrer am Mittwochabend an der Kreuzung Jahnstraße/Weißenauer Straße tödliche Verletzungen zugezogen.

Der Mann fuhr mit seinem Mofa gegen 16.55 Uhr von der Weißenauer Straße kommend in die Kreuzung mit der Jahnstraße (B 30) ein. Er wollte diese geradeaus in Richtung Weißenau überqueren. Dabei achtete der 55-jährige offenbar nicht auf den Verkehr und prallte gegen die linke Seite eines von rechts kommenden Sattelzugs. Der Rollerfahrer wurde durch die Wucht des Aufpralls auf die Fahrbahn geworfen und zog sich dabei schwerste Kopfverletzungen zu. Er wurde vom Rettungsdienst in eine Klinik eingeliefert. Dort verstarb er noch am gleichen Abend. Der Sattelzuglenker blieb unverletzt. Er war auf der Jahnstraße in Richtung Friedrichshafen unterwegs und offenbar bei Grünlicht in die Kreuzung eingefahren. Es besteht daher der Verdacht, dass der verunglückte Rollerfahrer das Rotlicht der Ampelanlage missachtete. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 2.000 Euro.

Zum Hergang des Unglücks bestehen noch offene Fragen. Zeugen des Unfalls werden deshalb gebeten, sich unter der Nummer (07 51) 8 03-0 beim Polizeirevier Ravensburg zu melden.

(Aus dem Polizeibericht Ravensburg)

 
 

 08. Oktober 2013
  Polizei bereitet sich auf Blitz-Marathon vor  
  (Ulm / Alb-Donau-Kreis / Kreis Ravensburg) - Am Donnerstag findet der bundesweite 24-Stunden-Blitz-Marathon statt. Auch in Ulm, im Alb-Donau-Kreis und Kreis Ravensburg rücken ab 6 Uhr alle verfügbaren Messtrupps der Kommunen, des Landkreise und der Polizeidirektionen aus, um die Geschwindigkeit der Autofahrer zu kontrollieren.

"Beim Blitzmarathon geht es um mehr Sicherheit auf den Straßen und nicht darum, die Verkehrsteilnehmer abzuzocken", betont Uwe Stürmer als Leiter der Polizeidirektion Ravensburg. "Im Jahr 2012 waren 471 Tote auf den Straßen im Land zu beklagen. Dies entspricht der Bevölkerung eines kleinen Dorfes."

Fünf Menschen kamen im Jahr 2012 in Ulm und im Alb-Donau-Kreis als Folge von Kriminal-Straftaten ums Leben. Allerdings 14 Menschen, also fast dreimal so viele, starben im gleichen Zeitraum bei Verkehrsunfällen. Im Landkreis Ravensburg verletzten sich im letzten Jahr 1.341 Personen und 21 wurden getötet.

Gerade durch zu schnelles Fahren werden Verkehrsunfälle mit schweren Folgen verursacht. Schon wenige Kilometer zu schnell kann über Leben und Tod entscheiden. Deshalb ist Rasen kein Kavaliersdelikt. Geschwindigkeitsüberwachung ist keine Abzocke, sondern rettet Menschenleben, so die Polizeidirektion Ulm.

Eingebettet ist der bundesweite Blitzmarathon in das neue Verkehrssicherheitskonzept der Landesregierung von Baden-Württemberg. Ziel dieses Konzepts ist die langfristige Reduzierung der Zahl der Verkehrstoten und Verletzten um 40 Prozent bis zum Jahr 2020.

Beim Blitzmarathon am 10./11.10.2013 werden zahlreiche Beamte der Polizei im Einsatz sein. Sie werden dabei von Mitarbeitern der Ordnungsämter der Kommunen und vom Landratsamt unterstützt, die an eigenen Messstellen unterwegs sein werden. Insgesamt wird es über 30 mobile Kontrollstellen im Kreis Ravensburg geben. Eingesetzt werden neben Lasermessgeräten auch Lichtschranken, moderne Anlagen auf Radarbasis und Video-Fahrzeuge. Während die Polizei bei ihren Geschwindigkeitsüberwachungen Anhaltekontrollen betreibt, werden die Ordnungsämter und das Landratsamt reine Durchfahrtskontrollen vornehmen.

Im Landkreis Ravensburg wird an folgenden Kontrollstellen gemessen:
- Ravensburg, Bleicherstraße
- Ravensburg, Werdenbergstraße
- Ravensburg, Kemmerlanger Straße
- Riedhausen, Königseggwalder Straße
- Vogt, Wolfegger Straße
- Baienfurt, Friedhofstraße
- Ebersbach, Altshauser Straße
- Ebersbach, Musbacher Straße
- Horgenzell, Winterbach
- Wolperstwende, Vorsee
- Amtzell, B 32
- Baienfurt/Baindt, L 314
- Leutkirch-Herlazhofen, L 319
- Leutkirch-Hundhöfe
- Leutkirch, Wurzacher Straße
- Leutkirch-Reichenhofen, B 465
- Leutkirch-Diepoldshofen, B 465
- Leutkirch-Adrazhofen
- Leutkirch-Friesenhofen, Rimpacher Straße
- Leutkirch-Adrazhofen
- Weingarten, K 7949
- Weingarten, Ravensburger Straße
- Weingarten, Waldseer Straße
- Weingarten, Wolfegger Straße
- Wangen, Gustav-Freytag-Straße
- Wangen, Masuren- und M.-C.-Reich-Straße
- Wangen-Feld, L 333
- Neuravensburg, L 320
- Ringenhausen, L 288
- Oberhofen, B 30
- Amtzell, B 32
- Weingarten, L 313
- Willis, B 465
- B 12, B 30, B 31, B 32, B 33, B 465 mit Video-Fahrzeug
- A 96 mit Video-Fahrzeug

Die List der Polizeidirektion Ulm liegt noch nicht vor. Die Kontrollstellen werden im Internet veröffentlicht: www.polizei-ulm.de.

(Aus den Polizeiberichten Ulm und Ravensburg)

 
 

 01. September 2013
  Motorrad stößt frontal mit Lkw zusammen  
  Hochdorf, 1 Toter, 2 Fahrzeuge, 25.000 Euro Schaden  
  (Hochdorf) - Ein tödlicher Verkehrsunfall hat sich am Sonntagmorgen gegen 8.40 Uhr auf der B 30 zwischen den Anschlussstellen Hochdorf und Appendorf, auf der Brücke über die Riss, ereignet. Ein 48-jähriger Motorradfahrer aus dem Kreis Ravensburg befuhr mit seiner Kawasaki die B 30 in Richtung Biberach. Vor ihm fuhr ein Kleinwagen, den er offensichtlich zu überholen beabsichtigte. Unmittelbar nach dem Ausscheren kollidierte er frontal mit einem entgegenkommenden Lkw, einer Sattelzugmaschine mit Auflieger. Der Motorradfahrer wurde hierbei vom Lkw überrollt und verstarb noch an der Unfallstelle.

Die Bundesstraße 30 ist auf Höhe der Unfallstelle zweispurig, hier besteht ein Richtungsfahrstreifen für jede Fahrtrichtung. Beide Richtungsfahrstreifen sind durch eine durchgezogene Linie voneinander getrennt, zudem besteht ein Überholverbot. Auf diesem Streckenabschnitt der B 30 kommt es immer wieder zu schweren Unfällen. Aus Sicht des Motorradfahrers beschreibt die Fahrbahn eine langgezogene Linkskurve.

Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde über die Staatsanwaltschaft Ravensburg ein Sachverständiger eingeschaltet, der vor Ort kam. Die B 30 wurde voll gesperrt und eine örtliche Umleitung eingerichtet. Neben der Freiwilligen Feuerwehr aus Biberach waren ein Notarzt und das DRK im Einsatz. Ebenso waren Mitarbeiter der Notfallseelsorge vor Ort.

Beim Lkw-Lenker handelt es sich um einen 37-jährigen Mann aus Dresden. Er wurde nicht verletzt, stand aber unter Schock. Der Sachschaden beläuft sich auf insgesamt ca. 25.000 Euro. Beim Lkw wurde die Ölwanne aufgerissen. Das Öl musste von der Feuerwehr abgebunden werden. Das Zugfahrzeug musste abgeschleppt werden, da es nicht mehr fahrbereit ist. Die Unfallstelle war bis gegen 14.00 Uhr voll gesperrt.

(Aus dem Polizeibericht Biberach; Foto: Freiwillige Feuerwehr Biberach)

 
 

 14. August 2013
  B 30 wegen entlaufenem Rind gesperrt  
  (Laupheim / Biberach) - Die Feuerwehr und Polizei mussten die B 30 zwischen Laupheim und Biberach am Mittwochabend für die Dauer von etwa eineinhalb Stunden in beide Richtungen sperren. Grund für die Sperrung war ein entlaufenes Rind, das in diesem Bereich auf die Fahrbahn gelangt war und mehrere Autofahrer gefährdet hatte. Das Tier wechselte mehrfach die Richtung. Zwei zur Absicherung eingesetzte Streifenfahrzeuge wurden durch das Rind leicht beschädigt. Da Einfangversuche des Besitzers und weiterer Helfer nicht gelangen, musste die Polizei das Tier, gegen 22.30 Uhr, auf der B30 zwischen Barabein und Baltringen, mit einem gezielten Gewehrschuss töten.

(Aus dem Polizeibericht Biberach)

 
 

 31. Juli 2013
  Bauamt befürchtet Verkehrschaos  
  (Ulm / Neu-Ulm) - An den kommenden beiden Wochenenden könnte es in und um Ulm und Neu-Ulm zu langen Staus kommen. Zwischen der Adenauerbrücke und Europastraße wird auf der B 10 ein neuer Flüsterbelag aufgebracht.

An einem durchschnittlichen Tag fahren 56.000 Fahrzeuge über die Adenauerbrücke und die B 10, etwa zehn Prozent davon sind Schwerverkehr. Durch die enorme Belastung für den Fahrbahnbelag hat sich dessen Zustand im Winter dramatisch verschlechtert. Ausbesserungen sind nicht mehr ausreichend und der Belag muss auf einem ein Kilometer langen Abschnitt zwischen der Donaubrücke und der Europastraße in beiden Fahrtrichtungen erneuert werden. Der alte Belag wurde zwar erst 2006 und 2007 aufgebracht, ist wegen schlechter Qualität aber völlig erodiert und großflächig aufgebrochen.

An den kommenden beiden Wochenenden soll er nun ausgetauscht werden, was allerdings zu großen Verkehrsbeeinträchtigungen führen wird. "Wir greifen ganz maßgeblich in den Verkehr ein und rechnen mit gewaltigen Verkehrsstaus", sagt Wilhelm Weirather, Leiter des zuständigen Staatlichen Bauamts in Krumbach.

Die Arbeiten beginnen bereits am morgigen Donnerstag, 1. August, mit der nördlichen Fahrtrichtung von Senden in Richtung Ulm. Ab 14 Uhr wird der Verkehr ab der Anschlussstelle Neu-Ulm-Mitte zunächst nur einspurig geführt und gleichzeitig damit begonnen, den alten Belag abzufräsen. Nachts ruhen die Arbeiten. Von Freitagfrüh ab 6 Uhr wird die Strecke dann voll gesperrt bis die Fahrspuren am Montagfrüh zum Berufsverkehr wieder freigegeben werden sollen. Eine Woche später wird vom 8. bis 11. August der Belag in der Gegenrichtung erneuert. Vorausgesetzt, das Wetter spielt mit.

Sollte es regnen, gibt es zwei Ausweichtermine an den Wochenenden 14. bis 18. August und 29. August bis 1. September. Das dazwischen liegende Wochenende kommt wegen des Open-Air-Konzerts im Wiley mit den Toten Hosen und wegen des Vierländer-Turniers der Basketball-Nationalmannschaft in der Ratiopharm-Halle nicht in Betracht.

Weirather rufen die Autofahrer auf, diesen Streckenabschnitt weiträumig zu umfahren. Zwar gibt es an den Autobahnstellen Ulm-West (A 8) und beim Dreieck Hittistetten (A 7) zusätzliche Hinweistafeln auf die Vollsperrung. Dennoch werden Rückstaus bis nach Senden oder am Wochenende drauf bis zurück zur A 8 erwartet. Der Verkehr wird an der Anschlussstelle Neu-Ulm-Mitte ausgeleitet und über die Wiblinger Straße bis zur Adenauerbrücke geführt.

Eine große Umleitung kommt auf die Autofahrer der B 30 zu. Hier wird der Verkehr in Richtung Stuttgart bereits bei Wiblingen über die Wiblinger Allee am Donautal vorbei, über den Kuhbergring bis nach Ulm-Lehr (B 10) umgeleitet.

Die Kosten für die Belagsarbeiten betragen rund 400.000 Euro und werden vom Bund getragen. Den Auftrag hat die Memminger Firma Kutter bekommen.

 
 

 26. Juli 2013
  Weniger Tote im ersten Halbjahr  
  (Landkreis Ravensburg) - Mehr Verkehrsunfälle, aber weniger Tote und über 20 Prozent weniger Verletzte. So lautet die Bilanz der Polizeidirektion Ravensburg nach Auswertung der Unfallstatistik im Landkreis Ravensburg für die ersten sechs Monate in diesem Jahr. Positiv ist auch der Trend bei Verkehrsunfällen unter Alkoholeinfluss. Bedenklich stimmt die geringe Akzeptanz von Schutzhelmen bei Radfahrern.

Im ersten Halbjahr 2013 registrierte die Polizei auf den Straßen des Landkreises Ravensburg (ohne Autobahn) insgesamt 3.813 Verkehrsunfälle (2012: 3.698). Das sind 115 Unfälle mehr als im gleichen Zeitraum 2012. In der Gesamtzahl sind 3.407 Unfälle (2012: 3.189) mit Sach- und 406 Unfälle (2012: 509) mit Personenschaden enthalten. Dabei wurden 7 Verkehrsteilnehmer (2012: 9) getötet und 518 (2012: 654) verletzt. Davon zogen sich wiederum 405 Personen (2012: 499) leichte und 113 Personen (2012: 155) schwere Verletzungen zu.

Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Unfallflucht blieb nahezu konstant. 620 Fälle (2012: 627) des unerlaubten Entfernens vom Unfallort hat die Polizei in der ersten Jahreshälfte registriert. Überwiegend handelte es sich dabei um "Parkrempler" mit zumeist nur geringfügigem Schaden.

Verkehrsunfälle mit Motorrad- und Radfahrern waren im ersten Halbjahr 2013 stark rückläufig. Motorisierte Zweiräder waren bis zur Jahresmitte 2013 an 41 Verkehrsunfällen (2012: 54) beteiligt. Die Mehrzahl der getöteten und schwerverletzten Zweiradfahrer trug durch eigenes Fehlverhalten zu dem überwiegend tragischen Unfallgeschehen bei. Bei Radfahrern liegt der Anteil an Unfällen mit Personenschäden bei deutlich über 90 Prozent. Insgesamt ereigneten sich in den ersten 6 Monaten des Jahres 88 Unfälle (2012: 136) unter Beteiligung von Fahrrad-, E-Bike- und Pedelec-Fahrern. Wie im Vorjahr gab es bei den Verkehrsunfällen mit Radfahrern keine Toten zu beklagen.

Wie schon in den Vorjahren bildeten Fehler beim Abbiegen, Wenden oder Rückwärtsfahren sowie Vorfahrts- oder Vorrangverletzungen die Hauptunfallursachen. Danach folgten überhöhte Geschwindigkeit und ungenügender Sicherheitsabstand. Bei den geschwindigkeitsbedingten Unfällen hatten die Fahrer überwiegend ihr Tempo nicht den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- oder Wetterverhältnissen angepasst. Nur in wenigen Fällen wurden Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit festgestellt.

(Aus dem Polizeibericht Ravensburg)

 
 

 17. Juli 2013
  Staatsanwaltschaft erhebt Anklage  
  (Ulm / Gögglingen) - Nach der Massekarambolage mit drei Toten und 13 Verletzten in der Neujahrsnacht auf der B 30 bei Gögglingen erhebt die Staatsanwaltschaft Ulm nun Anklage gegen zwei Angeschuldigte wegen fahrlässiger Tötung in drei Fällen und fahrlässiger Körperverletzung.

In der Nacht zum 1. Januar 2013 erschwerte eine Nebelbank die Sichtverhältnisse. Sieben Fahrzeuge krachen ineinander. Die Ursache war nicht angepasste Geschwindigkeit. Ein Ehepaar, beide 80 Jahre aus Neu-Ulm und ein 20-jähriger aus Biberach verließen ihre Unfallfahrzeuge und hielten sich auf dem Standstreifen auf. Mit etwa 170 Stundenkilometer nähert sich ein Audi-Fahrer trotz Nebels. Der Audi prallt auf das abgestellte Fahrzeug vor dem Ehepaar, die Frau wurde weggeschleudert, der Ehemann und der 20-jährige werden direkt erfasst. Alle drei Personen erlitten tödliche Verletzungen.

Dem Audi-Fahrer folgte mit 50 Metern Abstand ein 31-jähriger Mercedes-Fahrer mit 150 Kilometern pro Stunde. Der Mercedes prallt gegen das wegschleudernde Fahrzeug und fuhr mit einer Restgeschwindigkeit von 40 Kilometern pro Stunde auf den Audi auf. Die Beifahrerin und Ehefrau des Audi-Fahrers erlitten ein Schleudertrauma. Die Beifahrerin und Ehefrau des Mercedes-Fahrers verletzte sich das Sprunggelenk.

Die Staatsanwaltschaft Ulm hat jetzt wegen fahrlässiger Tötung in drei Fällen und fahrlässiger Körperverletzung Anklage erhoben. Laut einer Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Ulm besteht bei beiden Angeschuldigten "nach dem Anklagesatz ein hinreichender Tatverdacht wegen vorsätzlicher Gefährdung des Straßenverkehrs".

Der Audi-Fahrer hat sich nach Angaben der Ulmer Staatsanwaltschaft noch nicht geäußert. Der Mercedes-Fahrer hat angegeben, dass an der Unfallstelle "plötzlich eine Nebelwand eingesetzt habe". Das Amtsgericht Ulm wird im Schöffengericht nun über die Zulassung der Anklage und die Eröffnung des Hauptverfahrens entscheiden.

 
 

 28. Juni 2013
  Verkehrsunfälle haben zugenommen  
  (Landkreis Biberach) - Die Zahl der Verkehrsunfälle im Landkreis Biberach hat sich im vergangenen Jahr erhöht. Nach 3.521 Unfälle im Jahr 2011 registrierte die Polizei nun 3.835 Unfälle im Jahr 2012. Dies gaben Mitarbeiter der Polizeidirektion Biberach und der Verkehrsbehörde im Landratsamt bekannt. Ein besonderes Augenmerk lag auf einzelnen Unfallschwerpunkten.

Im Stadtgebiet Biberach wurden mehrere Unfallschwerpunkte festgestellt: Der Minikreisel in der Gaisentalstraße, die Einmündung der Steigmühlstraße in die Riedlinger Straße und die nördliche Ausfahrt von der B 30 in die Memminger Straße vor dem Jordanei, wo es sechs Unfälle gab.

Nach mehreren anderen Eingriffen müsse man nun über bauliche Maßnahmen nachdenken, sagte die Biberacher Ordnungsamtsleiterin Brigitte Länge. "Das Jordanei gehört überplant", meinte Eggensberger, Verkehrsreferent der Polizeidirektion Biberach. Für die B 30-Ausfahrt regte er eine Zusatzspur an, damit der Verkehr auch etwas später in die Memminger Straße einfädeln kann. Vor allem mit Blick auf die vor kurzem eröffnete Nordwest-Umfahrung von Biberach halten die Verkehrsexperten Maßnahmen an der Memminger Straße für ratsam und gaben dies der Vertreterin des Regierungspräsidiums Tübingen mit auf den Weg. "Das Problem wird sich durch die Umfahrung verschärfen. Dort wird mehr Verkehr ankommen", so Eggensberger.

Fünf Unfälle gab es 2012 im Biberach Stadtgebiet auch an der Einmündung der Schlierenbachstraße in die Rißegger Straße und an der Abzweigung in die Waldseer Straße. Im südlichen Landkreis wurde über zwei Schwerpunkte gesprochen. Beide liegen im Ortsgebiet von Bad Schussenried. Seit 20 Jahren im Fokus steht die Kreuzung bei Kleinwinnaden, wo es 2012 vier Unfälle mit einem Schwer- und vier Leichtverletzten gab. Mit einer Entschärfung dieser Stelle rechnen die Experten erst mit dem Bau einer Ortsumgehung. Fünf Unfälle ereigneten sich auch in der Ortsdurchfahrt von Reichenbach.

Fünfmal wurde die Polizei 2012 zu einem Unfallschwerpunkt im Illertal gerufen. Bei der Abzweigung von der Straße zwischen Sinningen und Oberbalzheim in Richtung Altenstadt gab es drei Schwer- und fünf Leichtverletzte.

Bei Laupheim gab es 2012 drei Unfallschwerpunkte: den Kreisverkehr vor Baustetten an der Einfahrt zur B 30 nach Biberach, die Abzweigung in Baltringen nach Schemmerberg und die Oberholzheimer Kreuzung bei Achstetten. Hier gab es 2012 fünf Unfälle mit einem Toten, einem Schwer- und drei Leichtverletzten. "Hier sind fast nur noch bauliche Maßnahmen möglich, bei der Beschilderung sind wir beinahe am Ende", sagte Dorothee Jerg die Leiterin des Amts für öffentliche Ordnung Laupheim. Tempo 70 werde oft missachtet. Einen Kreisel werde das Regierungspräsidium nicht genehmigen. Als Alternativen wurden eine feste Blitzanlage oder ein Versatz angeregt, damit Zufahrtsstraßen nicht pfeilgerade in die Vorfahrtsstraße münden. Eggensberger: "Damit haben wir schon einige Kreuzungen entschärft."

 
 

 17. Mai 2013
  Ermittlungen gegen Todesfahrer vor dem Abschluss  
  (Gögglingen / Ulm) - Drei Tote und 13 Verletzte hat der Unfall an Neujahr auf der B 30 bei Gögglingen gefordert. Das Ermittlungsverfahren gegen den Hauptbeschuldigten steht nun vor dem Abschluss.

Alsbald heißt es bei der Staatsanwaltschaft in Ulm, könnten die zwei Hauptverfahren nach dem schweren Unfall in der Neujahrsnacht auf der B 30 abgeschlossen werden. Wie berichtet, waren am 1. Januar kurz nach 1 Uhr nachts bei Gögglingen insgesamt zwölf Autos ineinandergekracht. Bei dem schweren Unfall in einer Nebelbank waren drei Menschen ums Leben gekommen, und 13 teilweise schwer verletzt worden.

Die Unfallstrecke hat sich auf mehr als 300 Meter Länge hingezogen. Entsprechend viele Spuren gab es, deren Auswertung zeitaufwendig ist, um das gesamte Unfallgeschehen in jener Nacht darzustellen. Wie es von der Staatsanwaltschaft heißt, wird das auch noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Bald beendet könnten aber offenbar die zwei von der Staatsanwaltschaft als Hauptverfahren eingestuften Ermittlungen werden. Dem tödlichen Unfall auf der B 30 war eine kleinere Karambolage vorausgegangen. So deutet derzeit alles darauf hin, dass ein Auto infolge des aufgetretenen Nebels auf den vorausfahrenden Wagen aufgefahren war und die Beteiligten ihre Fahrzeug verlassen und um die Autos herum gestanden hatten.

In diese Personengruppe ist ein 45-jähriger Autofahrer hineingefahren und hat alle drei getötet. Gegen diesen Fahrer wird nach jetzigem Stand wegen fahrlässiger Tötung in drei Fällen Anklage erhoben. Er soll mit hoher Geschwindigkeit gefahren sein, wobei hoch in diesem Fall nicht angepasst heißt.

Auch die Ermittlungen wegen Straßenverkehrsgefährdung gegen einen zweiten, 30 Jahre alten Autofahrer können offenbar bald abgeschlossen werden. Er war vor dem tödlichen Unfall mit ebenfalls überhöhter Geschwindigkeit in den bereits beschädigten und abgestellten Wagen des später getöteten Ehepaares gekracht. Verletzt worden ist dabei allerdings niemand.

Weitaus schwieriger ist hingegen die Aufarbeitung des gesamten Unfallgeschehens. Die Polizei hatte gleich am Tag nach dem schweren Unfall eine Ermittlungsgruppe eingerichtet, um die zahlreichen aufgenommenen Spuren auszuwerten. Noch an den Unfallort war ein Sachverständiger hinzugezogen worden, der den Hergang rekonstruieren soll. Wie lange diese Arbeit noch dauert, lasse sich derzeit nicht realistisch abschätzen. Die Beantwortung der Fragen also, wer wann in welches Fahrzeug gefahren ist, und für welche Verletzungen Verantwortung trägt, werde noch einige Zeit dauern. Dazu wurden zahlreiche Zeugen vernommen, die sich nach Aufrufen in den Medien bei der Polizei gemeldet hatten. Eine öffentliche Gerichtsverhandlung wird kaum vor Herbst stattfinden.

 
 

 10. April 2013
  2012 starben 14 Menschen auf den Straßen in Ulm und im Alb-Donau-Kreis  
  (Ulm / Alb-Donau-Kreis) - Trotz einer deutlichen Zunahme an Verkehrsunfällen haben sich die Unfallfolgen im Bereich der Polizeidirektion Ulm, dem Stadtkreis Ulm und dem Alb-Donau-Kreis, positiv entwickelt, teilt die Polizeidirektion Ulm am Mittwoch mit.

7.567 Verkehrsunfälle registrierte die Polizei während des Jahres 2012 in Ulm und im Alb-Donau-Kreis. Das sind 337 Unfälle mehr ( 5 Prozent) als im Jahr 2011. Diese Zunahme ist in erster Linie auf eine starke Zunahme leichter Verkehrsunfälle im Stadtkreis Ulm zurückzuführen. Deren Zahl stieg um 275 ( 11 Prozent). Die Polizei sieht die Ursache in der zunehmenden Verkehrsdichte in der Stadt und zahlreichen Großbaustellen im vergangenen Jahr, die diese Situation verschärften.

Die Zahl der Verunglückten in Stadt und Kreis sank um 17 auf 1.313 (-1 Prozent). "Damit setzt sich der positive Trend der Vorjahre fort, denn seit 2004 ist die Zahl der Verunglückten fast stetig gefallen", bewertet der stellvertretende Leiter der Polizeidirektion Ulm, Kriminaldirektor Bernd Ziehfreund, die Entwicklung. Die Zahl der Unfalltoten hat sogar einen Tiefststand der letzten Jahrzehnte erreicht. Dennoch seien die 14 Unfalltoten 14 zu viel, so Ziehfreund. "Angesichts des unsäglichen Leids, das die Familien der Getöteten unvorbereitet trifft, den Angehörigen und dem Umfeld Unvorstellbares abverlangen, aber auch der Folgen für die Gesellschaft müssen wir jedem bewusst machen, wie wichtig die ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht sind, die die Straßenverkehrsordnung fordert", so Ziehfreund weiter. Fahrlässiges aber auch bewusstes Fehlverhalten verursache Gefahren, die diese gravierenden Folgen haben könnten. "Diese Gefahren zu minimieren ist unser Ziel", markiert Ziehfreund die Linie der Polizei.

Ein Baustein dazu sei die Geschwindigkeitsüberwachung der Polizei, die auf die Verhinderung von Verkehrsunfällen mit gravierenden Folgen ausgerichtet sei. 2004 seien bei 430 Geschwindigkeitsunfällen noch 417 Personen verunglückt. Bis 2012 sanken die Zahlen auf 180 Unfälle (-58 Prozent).

Ähnlich positiv ist die Entwicklung einer anderen großen Gefahr, des Fahrens unter Alkohol- oder Drogeneinfluss. Waren es 2003 noch 199 Unfälle mit 132 Verunglückten, sank die Zahl der Unfälle bis 2012 auf 148 (-26 Prozent), die der Verunglückten auf 79 (-40 Prozent). Auffällig sind nach wie vor die hohen Promillewerte der Unfallverursacher.

Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Fußgängern und Radlern, die seit 2003 tendenziell rückläufig war, stieg 2011 bereits deutlich an. Dies hat sich 2012 fortgesetzt. Gegenüber 2010 (281 Unfälle) stieg die Zahl auf jetzt 371 Unfälle ( 90 Unfälle, 32 Prozent). Bemerkenswert ist, dass mehr als die Hälfte der Unfälle mit Radlern (56 Prozent) von diesen selbst oder mitverursacht wurden. Auch bei Fußgängern ist zu beobachten, dass diese beispielsweise immer öfter trotz "Rot" die Fahrbahn überqueren oder auch lieber auf dem kurzen Weg über die Straße gehen.

Sorgen bereiten der Polizei nach wie vor die jungen Erwachsenen, also die Fahrer im Alter zwischen 18 und 25 Jahren. Die Zahl der Unfälle unter Beteiligung dieser Altersgruppe hat sich mit 850 auf einem Mittelwert im 10-Jahres-Vergleich eingependelt. Positiv ist dabei, dass im gleichen Zeitraum die Zahl der Verunglückten bei diesen Unfällen stark auf 454 (-164, -26 Prozent) zurückgegangen ist. Jungen Erwachsene sind an etwa einem Drittel aller Unfälle mit Personenschaden beteiligt und in mehr als die Hälfte (56 Prozent) sind sie auch Verursacher der Unfälle.

(Aus dem Polizeibericht Ulm)

 
 

 27. März 2013
  50 Unfälle bei winterlichen Straßenverhältnissen  
  (Bodenseekreis) - Überfrierende Nässe auf den Straßen hat von Dienstagnachmittag bis in die Vormittagstunden am Mittwoch im Bodenseekreis zu rund 50 Verkehrsunfällen geführt, bei denen auch drei Personen ums Leben kamen. Darüber hinaus sind vier schwer Verletzte, sechs leicht Verletzte und ein Gesamtsachschaden von rund 300.000 Euro zu beklagen.

Nach vorangegangenen Niederschlägen waren die Autofahrer im Kreisgebiet offensichtlich von den gefrierenden Fahrbahnen überrascht worden, in dessen Folge es zu mehreren schweren Verkehrsunfällen kam.

Tödliche Verletzungen erlitten hat ein 25-jähriger Honda-Fahrer, der auf der B 33 von Hagnau in Richtung Markdorf unterwegs war. Hierbei verlor er auf der glatten Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte mit der Beifahrerseite mit dem Citroen einer entgegen kommenden 70-jährigen Frau zusammen. Die Frau erlitt schwere Verletzungen.

Zwei Tote und zwei schwer Verletzte hat ein Verkehrsunfall nur rund 15 Minuten später auf der B 31 bei Meersburg gefordert. Die 35-jährige Fahrerin eines mit zwei Kindern besetzten VW Polo hatte die Bundesstraße von Friedrichshafen in Richtung Überlingen befahren und war hierbei auf einer Überführung ins Schleudern und auf die linke Fahrbahnseite geraten. Dabei kollidierte das Fahrzeug mit dem VW Golf eines entgegen kommenden 54-jährigen Mannes. Die 35-jährige sowie ein auf dem Rücksitz sitzendes 6-jährigen Mädchen erlitten tödliche Verletzungen. Ein 3-jähriges Mädchen sowie der Fahrer des VW Polo mussten mit schweren Verletzungen in das Krankenhaus gebracht werden.

(Aus dem Polizeibericht Friedrichshafen)

 
 

 08. März 2013
  Verkehrsunfallbilanz 2012 für den Bodenseekreis  
  (Bodenseekreis) - Die Polizeidirektion Friedrichshafen hat am Freitag die Verkehrsunfallbilanz 2012 für den Bodenseekreis vorgestellt. 2012 hat sie insgesamt 5.605 (2011: 5.484) Verkehrsunfälle registriert. Die Zahl der Verkehrsunfalltoten sank 2012 mit 5 (2011: 18) auf einen historischen Tiefststand. Die Unfälle mit Personenschaden liegen mit 831 (2011: 870 = - 4,5%) unter dem Vorjahresergebnis. Auch die Summe der verunglückten Personen blieb mit 1.046 um 6,5% unter dem Vorjahreswert von 1.114.


Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang
Bei 4 (2011: 18) Unfällen kamen vergangenes Jahr 5 (18) Personen ums Leben. Drei dieser Unfälle waren von den Getöteten selbst oder mit verursacht worden. Die Unfallstellen lagen in zwei Fällen außerorts. Drei (2011: 5) der fünf Verkehrstoten waren Pkw-Insassen, zwei (2) Radfahrer. Tödliche Verkehrsunfälle mit motorisierten Zweirädern (2011: 7) und Fußgängern (4) wurden 2012 nicht registriert.


Hauptunfallursachen
Überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit ist noch immer die Hauptunfallursache (29%), deren Anteil hat jedoch seit 2010 (34 %) beständig abgenommen. An zweiter Stelle liegen mit einem Anteil von 23% am Gesamtunfallgeschehen unverändert die Vorfahrtsverletzungen.


Alkoholunfälle
Nach dem deutlichen Anstieg der Alkoholunfälle im Jahr 2011 ist deren Zahl im zurückliegenden Jahr rückläufig. Die Polizeidirektion Friedrichshafen verzeichnete 114 (2011: 127) Unfälle unter Alkoholeinfluss und damit einen Rückgang um 10,2 %. Nahezu auf Vorjahresniveau lag mit 9 (10) die Zahl der Unfallbeteiligten, die unter Drogeneinfluss standen. Unfälle, bei denen Alkohol oder Drogen im Spiel sind, haben häufiger schwere Folgen. Bei 46 dieser Unfälle wurden Personen verletzt. Als alkoholisierte Unfallbeteiligte sind Autofahrer mit einem Anteil von 73,7 % am häufigsten vertreten. An zweiter Stelle folgen mit einem Anteil von 12,3 % die Radfahrer. Im vergangenen Jahr wurden 628 (2011: 522) Fahrer unter Alkoholeinfluss bei Kontrollen festgestellt. Weitere 141 (134) Personen, standen unter Drogenbeeinflussung.


Verkehrsinfrastruktur
Die hohen Verkehrsbelastungen auf den Bundesstraßen im Bodenseekreis sind hinlänglich bekannt. Die in den letzten Jahren unablässig gestiegenen Verkehrsbelastungen führen immer häufiger die unzureichende Leistungsfähigkeit der Bundesfernstraßen im Kreis vor Augen, so die Polizei. Im vergangenen Jahr registrierte die Polizeidirektion Friedrichshafen auf den Bundesstraßen im Bodenseekreis 354 (2011: 401 = 11,7%) Verkehrsunfälle. Bei mehr als der Hälfte diese Unfälle (182) kamen Personen zu Schaden. Es wurden insgesamt 3 (5) Personen getötet, 52 (59) schwer und 190 (244) Personen leicht verletzt. Der Löwenanteil dieser Unfälle war, wie im Vorjahr, auf der B 31 zu verzeichnen. Die Statistik weist dort 181 (198) Unfälle aus. Auf der B 31 wurden 3 (3) Verkehrsteilnehmer getötet, 28 (31) Personen schwer und 90 (116) Personen leicht verletzt. Damit ist die Zahl der Verunglückten auf dieser Bundesstraße um 19,3% zurück gegangen.

Dieser auf den ersten Blick positive Rückgang relativiert sich bei näherer Betrachtung, bei der die nahezu 6-wöchige Sperrung des Abschnitts zwischen Hagnau und Immenstaad im Sommer 2012 zu berücksichtigen ist. Der Rückgang der Unfallzahlen auf der B 31 ging einher mit einer Zunahme der Verkehrsunfälle auf der B 33, die neben anderen Straßen den Umleitungsverkehr in Zusammenhang mit der Streckensperrung aufzunehmen hatte. Dort stieg die Zahl der Unfälle von 67 auf 78 ( 16,4%). Dieses Beispiel veranschaulicht die Zusammenhänge von Defiziten auf den Bundesfernstraßen und den daraus resultierenden negativen Auswirkungen für das übrige Straßennetz.

 
 

 22. Februar 2013
  Mehr Unfälle, weniger Schwerverletzte  
  (Landkreis Biberach) - Die Polizeidirektion Biberach hat am Freitag die Unfallstatistik 2012 vorgestellt. Im Jahr 2012 hat die Polizei im Landkreis Biberach 3.835 (2011: 3.521) Verkehrsunfälle verzeichnet. Dabei wurden 800 (2011: 788) Personen verletzt und 12 (2011: 9) Menschen kamen ums Leben.

Die Zahl der Unfälle im Jahr 2012 ist gegenüber dem Vorjahr um 8,9% gestiegen. Bei den Bagatellunfällen gab es eine Steigerung um 10%. Ein Plus von 12,3% gab es bei Wildunfällen und auch Glätteunfälle stiegen von 77 im Jahr 2011 auf 167. Schwerere Unfälle haben im Jahr 2012 um 7,8% zugenommen und sind damit auf einen Höchstwert von 1.901 (1.763) angestiegen.

"Die Entwicklung zeigt, dass die Verkehrsunfallbekämpfung durch die Polizei im Landkreis nach wie vor einen hohen Stellenwert haben muss und auch haben wird", sagte Polizeidirektor Hubertus Högerle.

Mit 800 Verletzten ist zwar eine leichte Steigerung zum Vorjahr verbunden, dennoch liegt die Zahl noch unter dem Mittelwert von 809 Verletzten in den vergangenen fünf Jahren. Eingeschlossen sind Verletzungen aller Schweregrade. Leichte Verletzungen haben 593 (539) Personen erlitten. Die Zahl der Schwerverletzten sank dagegen auf einen neuen Tiefstwert von 207 (240) Personen.

Nach einem Tiefstwert von 9 Verkehrstoten im Jahr 2011 ist bei den tödlichen Verkehrsunfällen wieder eine Steigerung zu verzeichnen. Vergangenes Jahr haben sich im Landkreis Biberach 12 (9) schwerste Unfälle ereignet. Dabei sind 12 (9) Menschen zu Tode gekommen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung um 33%, es ist jedoch immer noch der zweitniedrigste Wert, der jemals im Kreis Biberach erreicht wurde. Im Zehnjahresvergleich schwankt die Zahl der Verkehrstoten zwischen 25 und 9 Opfern, ist aber insgesamt fallend. Im Betrachtungszeitraum von 40 Jahren lag die höchste Zahl bei 68 Verkehrstoten im Jahr 1973.

Alkohol am Steuer spielte bei 101 (82) Unfällen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Dies bedeutet zwar eine Steigerung, es ist dennoch der zweitniedrigste Wert, der auch 2010 verzeichnet wurde. In Folge der zuletzt 101 Unfälle mit Alkoholeinfluss als Ursache sind 3 (1) Personen ums Leben gekommen. Dagegen ist die Zahl der dabei Schwerverletzten mit 22 (23) und der Leichtverletzten mit 24 (30) geringer ausgefallen.

Geringe Verschiebungen hat es bei den Unfallursachen gegeben. An erster Stelle stehen weiterhin Fehler beim Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren, gefolgt von Vorfahrtsverletzungen, zu schnellem Fahren, zu geringem Sicherheitsabstand sowie dem Fahren unter Alkohol-, Drogen- oder Medikamenteneinfluss. Bei Unfällen mit Personenschaden steht "nicht angepasste Geschwindigkeit" an erster Stelle. Rund 15% (14%) der schwerverletzten Fahrzeuginsassen hatten 2012 keinen Sicherheitsgurt angelegt.

(Aus dem Polizeibericht Biberach)

 
 

 21. Februar 2013
  Polizei stellt Unfallstatistik vor  
  (Landkreis Ravensburg) - Die Polizeidirektion Ravensburg hat am Donnerstag die Verkehrsunfallbilanz für das Jahr 2012 vorgestellt. Während die Verkehrsunfälle auf den Straßen des Landkreises mit 7.631 Unfällen (2011: 7.097) einen neuen Höchststand erreicht haben, ging die Zahl der Verletzten auf 1.341 Personen (2011: 1381) zurück. Die Anzahl der Verkehrstoten blieb mit 21 konstant.

"Bei rund einem Drittel der tödlichen Unfälle geriet der Verursacher aufs Bankett und kollidierte anschließend mit dem Gegenverkehr oder kam von der Straße ab", so Uwe Stürmer, Leiter der Polizeidirektion Ravensburg. "Bedenklich stimmt der Umstand, dass vier tödlich Verunglückte keinen Sicherheitsgurt angelegt hatten".

Die Zunahme der Verkehrsunfälle um 7,5 Prozent ist wesentlich auf Bagatellunfälle zurückzuführen. Wildunfälle nahmen um über 30 Prozent zu.

Neben den Bagatellunfällen wurden im Landkreis 2.886 (2011: 2.847) bedeutende Verkehrsunfälle erfasst. Bei ständig steigendem Verkehrsaufkommen und mittlerweile über 230.000 zugelassenen Fahrzeugen im Landkreis entspricht dies im Vergleich zum Vorjahr einer Zunahme um 1,4 Prozent. Im Zehnjahresvergleich zeigt sich dagegen ein Rückgang der bedeutenden Verkehrsunfälle um rund 2,6 Prozent (2003: 2.962; 2012: 2886).

Bei 1.036 Unfälle (2011: 1.063) mit Personenschaden wurden insgesamt 1.341 Verkehrsteilnehmer verletzt. Es handelt sich hierbei um den zweitniedrigsten Wert in der langjährigen Statistik. Im Jahr 2011 waren es noch 1.381 Verletzte (-3,0 Prozent). Seit 2003 ging die Zahl der Verletzten damit um mehr als 200 Personen zurück. Von den Verunglückten zogen sich 303 Personen schwere (2011: 319) und 1.038 leichte Verletzungen (2011: 1.062) zu.

Bei 20 Unfällen verloren 21 Verkehrsteilnehmer ihr Leben. Damit blieben die Zahlen gegenüber 2011 unverändert. Vor zehn Jahren wurden noch 35 Verkehrstote registriert. Unter den Todesopfern waren 2012 neben sieben Autofahrern und vier Mitfahrern auch sechs Motorradlenker, ein Radfahrer, ein Lastwagenfahrer sowie zwei Fußgänger. Zwei der tödlichen Unfälle ereigneten sich an Bahnübergängen.

Mit 134 Verkehrsunfällen (2011: 141) unter Alkoholeinwirkung sank dieser Deliktbereich gegenüber 2011 um fünf Prozent. Die Unfallursache Alkohol forderte im vergangenen Jahr drei Tote, 26 Schwerverletzte und 59 Leichtverletzte. Bei neun Verkehrsunfällen (2011: acht) stellten die Polizeibeamten eine Drogenbeeinflussung der Beteiligten fest.

Wie schon in den Vorjahren bildeten Fehler beim Abbiegen, Wenden oder Rückwärtsfahren sowie Vorfahrts- oder Vorrangverletzungen die Hauptunfallursachen. Danach folgten ungenügender Abstand und überhöhte Geschwindigkeit. Ganz überwiegend hatten die Fahrer dabei ihr Tempo nicht den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- oder Wetterverhältnissen angepasst. Nur in wenigen Fällen wurden Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit festgestellt.

(Aus dem Polizeibericht Ravensburg)

 
 

 06. Februar 2013
  Mehrere Wildunfälle in wenigen Tagen  
  Dellmensingen, 1 Toter Waschbär, 1 Fahrzeug  
  (Alb-Donau-Kreis) - Von mehreren Wildunfällen Anfang der Woche berichtet die Ulmer Polizei.

Glück hatte ein Hund am Montagnachmittag in der Luizhauser Straße in Dornstadt. Er riss sich von seinem Herrchen los und lief auf die Fahrbahn. Dank der schnellen Reaktion eines Polizisten, der in diesem Augenblick mit dem Streifenwagen heranfuhr, blieb ein Zusammenstoß aus. Den 45-jährigen Hundehalter erwartet eine Anzeige.

Gegen 19.10 Uhr lief ein Fuchs über die Bundesstraße 465 bei Ehingen. Der VW eines 30-jähriger erfasste das Tier. Der Fuchs überlebte den Unfall nicht.

Das gleiche Schicksal ereilte einen Feldhasen, als er am Dienstag gegen 06.30 Uhr die B 492 bei Schelklingen überqueren wollte. Er lief direkt vor einen Toyota. Am selben Tag gegen 20.20 Uhr überquerte ein Reh die Kreisstraße zwischen Kirchbierlingen und Altbierlingen. Ein VW erfasste das Wild und verletzte es so schwer, dass der Jagdpächter das Reh mit einem Schuss erlegen musste.

Am Mittwoch gegen 04.15 Uhr versuchte ein Waschbär die Bundesstraße 30 zwischen Achstetten und Donaustetten zu überqueren. Der Bär wurde von einem BMW erfasst und getötet.

Die Polizei erinnert Autofahrer daran, dass gerade zu Zeiten der Dämmerung die Gefahr des Wildwechsels am größten ist.

(Aus dem Polizeibericht Ulm)

 
 

 19. Januar 2013
  Ulm erlässt auf der B 30 Tempo 120  
  (Stadtkreis Ulm) - Auf dem rund acht Kilometer langen Streckenabschnitt der Bundesstraße 30 im Stadtkreis Ulm, zwischen dem Autobahndreieck Neu-Ulm und der Kreisgrenze zum Alb-Donau-Kreis, gilt ab dem 1. Februar ein Tempolimit von 120 Stundenkilometern. Dies teilt die Stadt Ulm mit.

Auf dem vierspurig ausgebauten Abschnitt der B 30 ereignen sich immer wieder schwere Verkehrsunfälle, die auch auf zu hohe Geschwindigkeiten zurückzuführen sind. Zuletzt starben in der Neujahrsnacht drei Menschen bei einer Massenkarambolage bei Gögglingen. Die B 30 war deshalb schon öfter Gegenstand von Anträgen aus der Mitte des Gemeinderates und von Anfragen aus der Bürgerschaft - die sich durch Verkehrslärm belästigt fühlt - mit dem Ziel, ein Tempolimit einzuführen.

Auf dem gesamten vierspurig ausgebauten und rund 25 Kilometer langen Streckenabschnitt der B 30 im Landkreis Biberach gilt seit 2007 ein Tempolimit von 120 km/h, das sich bewährt hat. Es wurde nach einem schweren Unfall mit drei getöteten Kindern bei Baustetten im Januar 2007 eingerichtet. Die Stadt Ulm wird nun als zuständige Straßenverkehrsbehörde auf der B 30 im gesamten Bereich des Stadtkreises Ulm ebenfalls eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h anordnen. Die Maßnahme ist laut Stadtverwaltung mit dem Regierungspräsidium Tübingen und der Polizeidirektion Ulm abgestimmt und wird mit der Aufstellung der entsprechenden Verkehrszeichen am 1. Februar 2013 wirksam.

Auf dem rund 5 Kilometer langen und bisher noch nicht beschränkten Streckenabschnitt der B 30 im Alb-Donau-Kreis wird vorerst kein Tempolimit gelten.

 
 

 12. Januar 2013
  Polizei und Sachverständige arbeiten Spurenlage auf  
  (Gögglingen) - In akribischer Kleinarbeit arbeiten die Polizei und Verkehrssachverständige nach dem schweren Unfall auf der B 30 an der Aufklärung. In der Neujahrsnacht waren drei Menschen getötet und 13 weitere teils schwer verletzt wurden. Nach Angaben eines Sprechers der Ulmer Polizei wird mit wissenschaftlichen Methoden und mit Hilfe hoch entwickelter Computerprogramme berechnet, welche Rolle jedes einzelne der insgesamt zwölf beteiligten Autos bei der Massenkarambolage auf der B 30 bei Gögglingen gespielt hat.

"Wer hat wen wann und wo getroffen? Die Spurenlage gleicht einem Scherbenhaufen, den wir nun nach und nach wieder zusammenfügen müssen", so die Polizei. Mehrere Polizeibeamte und die Spezialisten eines Sachverständigenbüros werden noch einige Wochen damit beschäftigt sein, den Hergang des Unfalls zu rekonstruieren. Die Frage, welche Rolle der dichte Nebel spielt, der zum Unfallzeitpunkt auf dem Streckenabschnitt geherrscht hat, sei von zentraler Bedeutung. "Vor Gericht wird es um die Frage gehen, wie schnell man unter den gegebenen Umständen hätte fahren dürfen."

Bei dem Unfall waren zwei 80-jährige Eheleute aus Ulm und ein 20-jähriger Mann aus Bad Buchau getötet worden. Sie waren nach ersten Erkenntnissen der Polizei von mindestens einem nachfolgenden Auto erfasst worden, nachdem sie aus ihren eigenen Fahrzeugen bereits ausgestiegen waren. An der Unfallstelle waren die Überreste eines Rollstuhls gefunden worden. Die Polizei will weder bestätigen noch dementieren, dass dieser der getöteten 80 Jahre alten Ulmerin gehört hat.

 
 

 02. Januar 2013
  Unfallursache weiter unklar - Polizei bittet um Zeugenhinweise  
  (Gögglingen) - Um die Ursache und den Hergang des schweren Unfalles auf der B 30 zu erforschen, bei dem in der Neujahrsnacht drei Menschen ums Leben kamen und dreizehn zum Teil schwer verletzt wurden, hat das Polizeirevier Ulm-West eine Ermittlungsgruppe eingerichtet.

Drei Tote, drei Schwer- und zehn Leichtverletzte, dazu Schäden von rund 250.000 Euro, ist die endgültige Bilanz des Unfalles, der sich am Dienstag gegen 1.15 Uhr auf der Bundesstraße 30 in Richtung Ulm ereignete. Bis zum Abschluss der Spurensicherung sowie der Bergungs- und Aufräumarbeiten bei Ulm-Gögglingen war die B 30 am Neujahrstag bis 15.25 Uhr in beiden Richtungen voll gesperrt.

Die Ermittler und der eingebundene Sachverständige arbeiten intensiv an der Suche nach der Unfallursache. Sie werten zurzeit die gesicherten Spuren und die Luftaufnahmen aus. Darüber hinaus sind weitere Untersuchungen an den sichergestellten Fahrzeugen erforderlich. Die Polizei beantragte zudem Obduktionen, um Aufschluss über die Todesursachen zu erlangen. Am Mittwochnachmittag nahmen sie den Unfallort erneut in Augenschein. Hierzu war die B 30 vorübergehend in Richtung Ulm gesperrt.

Bisher ist bekannt, dass der 20-jährige und das 80-jährige Ehepaar ihre Fahrzeuge bereits verlassen hatten, als es zu dem tödlichen Unfall kam.

Die Gründe dafür stehen ebenso im Zentrum der Ermittlungen wie die Frage, ob zur Unfallzeit Nebel die Sicht in diesem Abschnitt der B 30 bei Ulm-Gögglingen beeinträchtigte. Glätte herrschte dort nach dem Stand der Ermittlungen nicht, ebenso gibt es keine Hinweise auf Alkoholeinfluss oder einen Geisterfahrer.

Die Ermittlungen werden möglicherweise noch mehrere Wochen dauern, um der Unfallursache auf den Grund zu gehen. Dabei werden alle Beteiligte und Zeugen befragt. Von großer Bedeutung sind Wahrnehmungen von Ersthelfern oder anderen Personen, die zeitnah zum Unfall an der Unfallstelle unterwegs waren. Sie werden deshalb gebeten, sich unter der Nummer (07 31) 1 88 -38 12 mit dem Polizeirevier Ulm-West in Verbindung zu setzen, selbst wenn sie bereits einen ersten Kontakt zur Polizei hatten.

(Aus dem Polizeibericht Ulm)

 
 

 01. Januar 2013
  Massenkarambolage fordert 3 Tote und 16 Verletzte  
  Gögglingen, 3 Tote, 3 Schwerverletzte, 10 Leichtverletzte, 12 Fahrzeuge, 250.000 Euro Schaden  
  (Gögglingen) - Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am frühen Neujahrsmorgen auf der Bundesstraße 30 zwischen Ulm-Donaustetten und Wiblingen ereignet. Mehrere Menschen fanden den Tod, zahlreiche Personen wurden verletzt.

Zwölf Autos waren an dem schweren Verkehrsunfall beteiligt, der sich gegen 1.15 Uhr auf der Bundesstraße 30 südlich von Ulm ereignete, wie die Polizei in einer ersten Pressemitteilung berichtet. Bei Gögglingen, nördlich von Ulm-Donaustetten, prallten die Fahrzeuge ineinander. Drei Menschen wurden getötet. ein 80-jähriges Ehepaar aus Ulm und ein 20-jähriger aus dem Kreis Biberach. Drei weitere Personen wurden schwer, 13 leicht verletzt. Die Schwerverletzten wurden vom Rettungsdienst, die leichter Verletzten in einem Bus der Feuerwehr in Ulmer Kliniken gebracht.

Der genaue Unfallhergang ist bislang unklar, ebenso, ob der Nebel, der in dieser Nacht herrschte, eine Rolle spielte. Die Polizei hat einen Gutachter beauftragt, die polizeilichen Ermittlungen zu unterstützen. Da sich dies angesichts der Dunkelheit und der Größe der Unfallstelle sehr schwierig gestaltet, muss nach derzeitiger Einschätzung die B 30 noch bis in den späten Vormittag gesperrt bleiben.

Neben den zahlreichen Notärzten, Helfern der Rettungsdienste und Feuerwehrmännern war auch die Notfallseelsorge im Einsatz. Sie betreute an der Unfallstelle Verletzte und begleitete die Polizei auf dem Weg, Angehörige über den Tod ihrer Familienmitglieder zu verständigen. Die Straßenmeisterei sorgte mit großem Personal- und Fahrzeugeinsatz für die Sperrung der Straße.

Wie lange die Sperrung der Bundesstraße 30 dauert, kann derzeit nicht abgeschätzt werden. Die Polizei wird über den Verkehrsfunk die Aufhebung der Sperrung berichten. Sobald weitere Informationen vorliegen, wird die Polizei diese veröffentlichen.

(Aus dem Polizeibericht Ulm)

 
 
  Suche nach Unfallursache dauert an  
  (Gögglingen) - Nach dem schweren Verkehrsunfall mit zwölf Fahrzeugen auf der B 30, bei dem in der Neujahrsnacht drei Menschen ums Leben gekommen sind dauern die Ermittlungen und die Suche nach der Unfallursache an.

In der Nacht zu Neujahr waren die Fahrzeuge auf der im dortigen Bereich autobahnähnlich ausgebauten Bundesstraße 30 in Richtung Ulm unterwegs. Nach dem Anschluss Ulm-Donaustetten - auf Höhe von Ulm-Gögglingen - prallten gegen 1.15 Uhr nacheinander zwölf Autos ineinander. Dabei kam ein 80-jähriges Ehepaar aus Ulm ums Leben, das mit einem Opel unterwegs war. Auch ein 20-jähriger aus dem Landkreis Biberach erlitt tödliche Verletzungen. Er war Mitfahrer in einem Citroen. Sie alle verstarben noch an der Unfallstelle.

Drei Menschen aus dem Landkreis Biberach trugen schwere Verletzungen davon. Eine 18-jährige Opelfahrerin sowie ein 31-jähriger Renaultfahrer und dessen 29-jähriger Beifahrer. Die drei Schwerverletzten brachte der Rettungsdienst in Kliniken. Die Feuerwehr Ulm baute an der Unfallstelle ein Notfallzelt auf, in dem Betroffene versorgt und betreut wurden. Dreizehn Personen brachte ein Bus der Ulmer Feuerwehr ins Krankenhaus. Wie die Untersuchungen zeigten, hatten entgegen ersten Annahmen zehn von ihnen leichte Verletzungen erlitten. Drei blieben unverletzt.

Neben zahlreichen Polizeistreifen aus Ulm, Neu-Ulm und Laupheim waren sechs Notärzte sowie zahlreiche Helfer des Rettungsdienstes mit insgesamt 14 Fahrzeugen im Einsatz. Vier Notfallseelsorger betreuten Betroffene und unterstützten die Polizei bei der schweren Aufgabe, den Angehörigen der Getöteten die Todesnachricht zu überbringen.

An dem Unfall waren Autos aus dem Stadtkreis Ulm, dem Ostalbkreis sowie den Landkreisen Biberach, Neu-Ulm, Günzburg und Sigmaringen beteiligt. Nach einer ersten Schätzung summieren sich die Sachschäden auf rund 250.000 Euro.

Die Polizei musste die B 30 mit Unterstützung der Straßenmeisterei Ulm in beiden Fahrtrichtungen sperren und eine örtliche Umleitung einrichten. Noch in der Nacht begannen die Ermittler an der mehrere hundert Meter langen Unfallstelle Spuren zu suchen und zu sichern. Zudem band die Staatsanwaltschaft Ulm einen Sachverständigen in die Ermittlungen ein, um den Unfallhergang zu klären. Die Experten setzten die Spurensuche bei Tageslicht intensiv fort. Ein Polizeihubschrauber nahm am Neujahrsmorgen auch Luftaufnahmen auf. Nach der Spurensicherung konnte am frühen Nachmittag die Bergung der Fahrzeuge und anschließend die Reinigung der Fahrbahn beginnen. Diese Arbeiten und die Sperrung dauerten bis gegen 15.25 Uhr an.

Die Ermittler und Sachverständigen werden nun die gesicherten Spuren auszuwerten, sowie die zahlreichen Beteiligten und Zeugen befragen, um Aufschluss über den noch unklaren Unfallhergang zu erhalten. Es wird auch geprüft, ob der Nebel in dieser Nacht zu dem Unfall beigetragen hat.

(Aus dem Polizeibericht Ulm)

 
 

 27. November 2012
  Wildschwein von mehreren Fahrzeugen überfahren  
  Achstetten, 1 totes Wildschwein, 6 Fahrzeuge, 9.000 Euro Schaden  
  (Achstetten) - Auf der Bundesstraße 30 bei Achstetten ist am Dienstagabend gegen 22.20 Uhr ein Wildschwein von einem Auto erfasst und getötet worden. Mehrere Fahrzeuge fuhren danach über den Kadaver. An sechs Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 9.000 Euro. Während der Unfallaufnahme und zur Reinigung der Fahrbahn musste ein Fahrstreifen in Fahrtrichtung Biberach gesperrt werden. Neben der Freiwilligen Feuerwehr Donaustetten und mehreren Abschleppdiensten wurde vorsorglich ein Rettungswagen an die Unfallstelle beordert. Verletzte waren jedoch nicht zu beklagen.

(Aus dem Polizeibericht Biberach)
 
 

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