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 14. August 2009
  Biber von Auto erfasst und getötet  
  Biberach, 1 toter Biber, 1 Fahrzeug, 1.000 Euro Schaden  
  (Biberach) - Einen erheblichen Sachschaden in Höhe von rund 1.000 Euro hat ein 21-jähriger seit Freitag an seinem Fiat Punto zu beklagen. Dieser war gegen 02.50 Uhr mit seinem Auto auf der B 30 unterwegs, als ihm auf der Brücke beim Jordanei bei Biberach ein Biber in die Quere kam. Das Tier, bei welchem es sich um einen eurasischen Biber (Castor fiber) handelte, wurde von dem Fahrzeug erfasst und getötet. Das Auto musste abgeschleppt werden. Der junge Fahrer kam mit dem Schrecken davon.
 
 

 03. Juni 2009
  Vier Verkehrstote über Pfingsten  
  (Stuttgart) - Über das Pfingstwochenende sind auf den Straßen in Baden-Württemberg bei Verkehrsunfällen vier Menschen ums Leben gekommen. Gegenüber dem Vorjahr, als acht Menschen starben, ist das ein deutlicher Rückgang, aber jedes Todesopfer ist eines zu viel. Das teilte das Innenministerium am Dienstag mit.

Im Landkreis Schwäbisch Hall wurde ein Motorradfahrer beim Zusammenstoß mit einem Pkw tödlich verletzt. Ebenfalls getötet wurde ein Radfahrer, der in Haslach mit einem Pkw zusammengestoßen ist.

Bei einem Unfall auf der A 96 wurde der Beifahrer aus einem sich überschlagenden Pkw geschleudert und dabei tödlich verletzt. Der Fahrer war zuvor einer Katze ausgewichen und hatte dabei die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren.

In Folge von Übermüdung geriet ein Autofahrer im Landkreis Biberach auf der B 30 in den Gegenverkehr und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Wagen. Eine Mitfahrerin im Verursacherfahrzeug starb noch an der Unfallstelle vier weitere Personen wurden schwer verletzt.

Die Gesamtzahl der Unfälle über Pfingsten ist von 2.445 im Jahr 2008 auf jetzt 1.954 gesunken. Rückläufig ist auch die Zahl der Verletzten. Gegenüber 620 im Vorjahr verzeichnete die Polizei dieses Jahr 491 verletzte Verkehrsteilnehmer.
 
 

 31. Mai 2009
  Eine Tote und vier Schwerverletzte auf B 30  
  Appendorf, 1 Tote, 4 Schwerverletzte, 2 Fahrzeuge, 30.000 Euro Schaden  
  (Appendorf) - Eine Tote und vier Schwerverletzte hat am Sonntagabend ein furchtbarer Verkehrsunfall auf der B 30 bei Appendorf gefordert. Eine 54-jährige verstarb noch an der Unfallstelle, zwei Personen wurden schwerst eingeklemmt. Eine mehrstündige Vollsperrung der Bundesstraße, ein Großaufgebot von Notarzt, Rettungswagen und Rettungshubschrauber, Feuerwehr und Polizei waren notwendig um die Verletzten zu versorgen.

Gegen 17.00 Uhr war ein 56-jähriger Audi-Fahrer auf der B 30 aus Richtung Ravensburg kommend in Richtung Biberach unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet er bei Appendorf auf die Gegenfahrbahn und stieß dort mit hoher Geschwindigkeit mit einem entgegenkommenden 20-jährigen Fahrer eines Alfa Romeo zusammen.

Durch den heftigen Aufprall wurde in dem Audi eine 54-jährige Mitfahrerin so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb. Der Audi-Fahrer und eine weitere 55-jährige Mitfahrerin erlitten schwere Verletzungen. Im entgegenkommenden Alfa Romeo wurde neben dem Fahrer noch ein 20-jähriger Beifahrer schwer verletzt. Zwei Personen wurden schwerst in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und mussten mit hydraulischen Rettungsgeräten befreit werden. Die vier Schwerverletzten kamen mit Rettungswagen und einem Rettungshubschrauber in umliegende Krankenhäuser.

An den beiden beteiligten Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von rund 30.000 Euro. Zur Klärung der Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger eingeschaltet und der Führerschein des Audi-Fahrers einbehalten. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die B 30 bis gegen 20.30 Uhr in beide Fahrtrichtung für den Verkehr gesperrt. Durch die Straßenmeisterei wurde eine Umleitung eingerichtet.
 
 

 08. Mai 2009
  Überholmanöver endet tödlich  
  Rißegg, 1 Toter, 1 Schwerverletzte, 4 Fahrzeuge, 45.000 Euro Schaden  
  (Biberach / Rißegg) - Ein Toter und eine Schwerverletzte hat ein schwerer Verkehrsunfall am Freitagabend auf der B 30 gefordert. Zwischen den Anschlussstellen Appendorf und Biberach-Jordanbad prallte ein VW Passat in einen Hyundai. Der Passatfahrer starb noch an der Unfallstelle, die Fahrerin wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Gegen 19.45 Uhr war der VW in Richtung Biberach unterwegs. Im Bereich zwischen den Anschlussstellen Appendorf und Biberach-Jordanbad überholte er im dreispurigen Bereich zunächst ordnungsgemäß eine Fahrzeugkolonne. Am Ende des Überholstreifens setzte er seinen Überholvorgang trotz Überholverbots fort und fuhr auf der Gegenfahrbahn weiter. Zeitgleich kamen ein Renault, ein Opel und ein Hyundai entgegen. Der Passat berührte zunächst den Opel und kollidierte anschließend mit dem Renault eines 71-jährigen. Beide Fahrzeuge wurden durch die Wucht herumgerissen und drehten sich um die eigene Achse.

Hinter den beiden Autos kam dann der Hyundai, in den der überholende Passat nahezu frontal fuhr. Beide Fahrzeuge wurden durch die Wucht des Aufpralls zerstört. Der 37-jährige Unfallverursacher war nicht angeschnallt und wurde aus seinem Wagen geschleudert. Er verstarb noch an der Unfallstelle. Die 29-jährige Fahrerin des Hyundai wurde mit schweren Verletzungen in das Kreiskrankenhaus Biberach gebracht. Die weiteren Unfallbeteiligten kamen nach ersten Erkenntnissen der Polizei mit dem Schrecken davon.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 45.000 Euro. Die Bundesstraße war mehr als drei Stunden voll gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.
 
 

 20. April 2009
  Feuerwehr Bad Waldsee stellt Jahresbilanz vor  
  (Bad Waldsee) - Die Feuerwehr Bad Waldsee hat am Montag im neuen Gerätehaus ihre Jahresbilanz für 2008 vorgestellt. Kommandant Alois Burkhardt gab einen Überblick über die Arbeit der gut 200 Feuerwehrleute aus Stadt und Land. Spektakulärster Einsatz war der Flugzeugabsturz im August im Steinacher Ried.

In seiner Rede stellte der Kommandant vor 300 Zuhörern zunächst den Neubau des Feuerwehrgerätehauses vor. Bei 202 Einsätzen im vergangenen Jahr kam für fünf Personen jede Hilfe zu spät, 29 Menschen jedoch konnten gerettet werden. Auch zwei Kameraden wurden bei ihrer Arbeit leicht verletzt. Insgesamt wurden nur 29 Brände registriert. Hinzu kamen 109 technische Hilfeleistungen, von der Türöffnung über die Beseitigung von Sturm- und Hochwasserschäden bis hin zur Bergung eines Flugzeuges aus einem Moortümpel. Auch jede Menge Fehlalarme hielten die Feuerwehr in Atem. Hinzu kamen Proben und Übungen. Alleine die Abteilung Stadt kam dabei auf mehr als 50 Einsätze. Hinzu kamen Lehrgänge.

Burkhardt erinnerte in seiner Rede an einen Wohnungsbrand im April 2008, an die Bergung einer Toten aus dem Stadtsee, an den Riedbrand im Mai in Steinach, an mehrere schwere Unfälle mit Toten und schwer Verletzten auf der B 30 im Einsatzgebiet der Waldseer Wehr und an den Flugzeugabsturz in den Sommerferien im Ried.

Mit einem Ausblick auf den Kreisfeuerwehrtag in Bad Waldsee vom 19. bis 21. Juni und dem Dank an seine vielen Mithelfer schloss Burkhardt seinen Jahresbericht.
 
 

 11. Januar 2009
  Landrat und Polizei begrüßen die Planfeststellung  
  (Biberach) - Erfreut zeigen sich der Landrat und die Polizei über den am Freitag ergangenen Planfeststellungsbeschluss zum 3-streifigen Ausbau eines 1,2 km langen Teilabschnitts der B 30 zwischen Biberach-Jordanbad und Appendorf. Die Polizei freut sich über die Verbesserung der Verkehrssicherheit, der Landrat begrüßt die Stärkung der Wirtschaftsachse. Auch Rißegg kann sich freuen, eine Lärmschutzwand ist vorgesehen.

42 Unfälle zählte die Polizei auf der B 30 zwischen Biberach und Appendorf zwischen 2003 und 2008, sechs Tote, sechs Schwerverletzte und 16 Leichtverletzte waren zu beklagen. Nun soll die Strecke durch den 3-streifigen Ausbau sicherer werden. Die Polizeidirektion Biberach begrüßt den geplanten Ausbau des Streckenabschnitts, schließlich hätten, so Sprecher Karl-Anton König, auch Überholmanöver und zu starkes Auffahren zu Unfällen geführt. "Der Ausbau trägt dazu bei, dass der Verkehr flüssiger wird", sagte König. "Und er bietet stressfreie Überholmöglichkeiten." Gefährliche Manöver werden so vermieden.

Auch Landrat Dr. Heiko Schmid begrüßt den Planfeststellungsbeschluss: "Der Ausbau dient zum einen dem Verkehrsfluss auf der Wirtschaftsachse Ulm - Biberach - Ravensburg - Friedrichshafen. Zum anderen leistet er aber auch einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit", so Schmid. "Ich hoffe, dass keine Klagen eingehen und bald mit dem Bau begonnen werden kann."
 
 

 09. Januar 2009
  Kerler geht nach 45 Jahren in den Ruhestand  
  (Laupheim) - Seit genau 35 Jahren ist Josef Kerler Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Laupheim. "Zur Feuerwehr geht man nicht, da wird zu viel gesoffen", sagten seinen Eltern, er wagte dennoch mit 17 den Schritt, nun tritt er nach rund 45 Jahren den Ruhestand an.

Mit 17 Jahren tritt er 1963 in die Freiwillige Feuerwehr ein, mit 27 wird der Kommandant. In den 1960er Jahren war das Einsatzaufkommen noch gering. Zu 30 bis 40 Alarmen wurde die Wehr im Jahr gerufen. Ausschließlich Brandbekämpfung stand damals auf dem Programm. Überhitzte Heuschober oder Blitzschläge waren im ländlichen Laupheim Brandursache.

Heute rettet und birgt die Feuerwehr in erster Linie. In die neue Aufgabe sei man mit der B 30 hineingewachsen. Bis in die 1990er Jahre führte sie nur zweispurig an Laupheim vorbei und war ein massiver Unfallschwerpunkt. Unfälle mit zahlreichen Verletzten und Toten forderte die Bundesstraße und die weniger sichere Fahrzeugtechnik Jahr für Jahr. Ein Unfall ist Kerler dabei besonders im Gedächtnis geblieben. Ein Unfall mit zwei tödlich verunglückten Motorradfahrern und vier verbrannten Pkw-Insassen. "Der Film hängt noch drin."

Das Schlimmste für Kerler und seine Leute seien aber auch Opfer, die sich vor den Zug geworfen haben. "Für diesen Anblick muss man schon fest sein." Unter den Kameraden habe man solche Einsätze zwar immer besprochen. Dass jemand unter den Eindrücken leidet, das geben die Feuerwehrleute aber nicht zu, bekennt Kerler.

Nach nun rund 45 Jahren tritt Kerler in den Ruhestand ein, seinem Nachfolger wünscht er bei allen Einsätzen eine glückliche Hand und "dass er alle Kameraden gesund und lebendig wieder heim bringt".

 
 

 15. Dezember 2008
  46-jähriger aus Auto geschleudert  
  Laupheim, 1 Toter, 1 Fahrzeug, 10.000 Euro Schaden  
  (Laupheim) - Ein Unfall auf der Bundesstraße 30 bei Laupheim hat am Montag ein tragisches Ende genommen. Ein 46-jähriger Autofahrer verlor gegen 12.15 Uhr mit überhöhter Geschwindigkeit in einer Nebelwand die Kontrolle über seinen Wagen, wurde aus diesem herausgeschleudert und erlitt tödliche Verletzungen. Vermutlich war der Mann nicht angeschnallt.

Der Audilenker war zur Unfallzeit auf der Bundesstraße 30 von Ulm in Richtung Laupheim unterwegs. Kurz vor der Ausfahrt Laupheim-Süd überholte er Zeugenaussagen zufolge mehrere Fahrzeuge und geriet dann in eine Nebelwand. Vermutlich erkannte er deshalb die Ausfahrt erst verspätet und geriet beim Einbiegen in diese ins Schleudern. Der Audi kam nach rechts von der Fahrbahn ab, schanzte über eine Leitplanke hinweg und überschlug sich mehrfach auf einer Grünfläche, ehe er auf dem Dach zum Stillstand kam. Der Fahrer wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und verstarb noch an der Unfallstelle.

Andere Fahrzeuge waren nicht in den Unfall verwickelt. Die rechte Fahrspur musste vorübergehend gesperrt werden. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es nicht. Die B 30 war zur Unfallzeit feucht, aber nicht überfroren. Am Auto entstand Totalschaden von 10.000 Euro. Im Einsatz waren Rettungsdienst mit Notarzt, Feuerwehr und Polizei sowie Angehörige der Notfallseelsorge.
 
 

 01. November 2008
  Regierungsbezirk Tübingen hat höchste Kfz-Dichte  
  (Baden-Württemberg) - Die Abteilung Landesstelle für Straßentechnik (LST) des Regierungspräsidiums Tübingen hat einen umfassenden Jahresvergleich 2007/2008 zum verkehrlichen Geschehen auf den Straßen des Landes erarbeitet. Die Broschüre wurde auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Tübingen unter der Rubrik "Abteilungen - Abteilung 9 - Referat 95 - Veröffentlichung zur Verkehrsentwicklung" veröffentlicht und kann als PDF-Dokument heruntergeladen werden.

Erneut hat sich der Gesamtverkehr in Baden-Württemberg auf Autobahnen um 2,1%, auf Bundesstraßen um 1,5 % und auf Landesstraßen um 1,2 % erhöht. Spitzenreiter ist der Streckenabschnitt vom Autobahndreieck Leonberg bis zum Autobahnkreuz Stuttgart im Zuge der A 8/A 81 mit fast 140.000 Kfz/Tag im Jahresdurchschnitt. Bei den Bundesstraßen liegt der Abschnitt Stuttgart - Hedelfingen im Zuge der B 10 mit 71.823 Kfz/Tag vorn.

Dem gegenüber ist erfreulicherweise die Zahl der Getöteten auf den neuen Tiefstand von 624 gesunken. Einen leichten Anstieg (1,3 %) verzeichnen die Unfälle mit Personenschäden auf nunmehr 40.634. Hierbei wurden 53.265 Personen verletzt (0,4 %). Zu beobachten ist in den letzten Jahren die stetig anwachsende Zahl von verunglückten Radfahrern, die auf 8.774 im Jahr 2007 anstieg. Außerorts sind bei jedem zweiten Unfall die Geschwindigkeit oder der zu geringe Abstand die Hauptursachen. Innerorts sind das Missachten der Vorfahrt, falsches Abbiegen, Wenden oder Einbiegen an vorderster Stelle zu nennen.

Die höchste Kfz-Dichte der Regierungsbezirke liegt mit 666 Kfz/1.000 Einwohner im Regierungsbezirk Tübingen. Die anderen Bezirke liegen allerdings in vergleichbarer Größenordnung von 607 bis 641 Kfz/1.000 Einwohner. Der Bundesdurchschnitt beträgt nur 599 Kfz/1.000 Einwohner.
 
 

 01. September 2008
  Schwerer Verkehrsunfall fordert wieder ein Todesopfer  
  Englerts, 1 Toter, 1 Schwerverletzter, 1 Leichtverletzter, 2 Fahrzeuge  
  (Englerts) - Ein Toter, ein Schwerverletzter und ein Leichtverletzter ist die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls am Montagmorgen auf der Bundesstraße 30 zwischen Oberessendorf und Bad Waldsee. Ein 37-jähriger war kurz vor Englerts auf die Gegenfahrbahn geraten und mit einem Lastzug zusammengestoßen.

Der 37-jährige Fahrer war am Morgen gegen 06.20 Uhr mit seinem VW-Bus auf der Bundesstraße von Oberessendorf kommen in Richtung Bad Waldsee unterwegs. In einer langgezogenen Linkskurve nach der Kreisgrenze zu Ravensburg geriet er aus noch unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dort prallte er mit der linken Fahrzeugseite frontal gegen einen entgegenkommenden Lastzug eines 54-jährigen.

Der 37-jährige wurde schwer in seinem VW-Bus eingeklemmt und musste von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Waldsee aus dem Fahrzeugwrack geborgen werden. Die bei dem Zusammenprall erlittenen Verletzungen waren allerdings so schwer, dass er trotz intensivster Bemühungen der Rettungskräfte noch an der Unfallstelle verstarb. Sein 59-jähriger Beifahrer erlitt schwere Verletzungen und musste stationär in einer Klinik aufgenommen werden. Der Fahrer des Lastzuges wurde ebenfalls verletzt. Er konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung aber bereits wieder verlassen.

Die B 30 musste für rund zweieinhalb Stunden voll gesperrt werden. Der Verkehr wurden örtlich durch die Polizei umgeleitet. Zur Bergung des Lastzuges musste von der Polizei ein Spezialfahrzeug angefordert werden und die Straße am Vormittag nochmals für rund eine Stunde gesperrt werden.
 
 

 06. Juli 2008
  Zwei Autos auf regennasser Fahrbahn zusammengestoßen  
  Oberessendorf, 2 Fahrzeuge, 23.000 Euro Schaden  
  (Oberessendorf) - Überhöhte Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn ist die Ursache eines Zusammenstoßes zweier Autos am späten Sonntagabend auf der Bundesstraße 30 zwischen Oberessendorf und der Kreisgrenze zu Ravensburg.

Gegen 23.35 Uhr geriet ein 19-jähriger Renault-Lenker auf regennasser Fahrbahn in einer Rechtskurve aufgrund zu hoher Geschwindigkeit auf die linke Fahrbahnseite. Obwohl ein 59-jähriger entgegenkommender Mercedesfahrer noch auszuweichen versuchte, kollidierten der 19-jährige mit seiner linken Fahrzeugseite. Der Mercedes kam von der Straße ab und blieb im Wald stehen. Die Beteiligten waren angeschnallt und kamen dank weiterer Sicherheitseinrichtungen unverletzt mit dem Schrecken davon. Alkohol oder Drogeneinwirkung wurde nicht festgestellt. Im Einsatz war neben der Polizei auch die Feuerwehr. Zur Bergung der Fahrzeuge und Reinigung der Fahrbahn musste die Bundesstraße für rund eine Stunde voll gesperrt werden. Autoteile waren über eine Strecke von rund 200 Metern verstreut. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 23.000 Euro.
 
 

 20. Juni 2008
  Erfreuliche Unfallbilanz 2007 der Polizei Bad Waldsee  
  (Bad Waldsee) - Deutlich weniger Unfälle, aber eine erhebliche Zunahme der verunglückten Radfahrer verzeichnet die Verkehrsunfallbilanz 2007 der Polizei Bad Waldsee. Im Durchschnitt krachte es 2007 dennoch fast jeden zweiten Tag auf den Straßen rund um die Stadt, auf der B 30 fast jeden vierzehnten Tag. Dennoch ist nur ein Todesopfer zu beklagen.

Die Unfallstatistik 2007 enthält eine ganze Reihe erfreulicher Nachrichten. So ist das Unfallgeschehen mit 208 Fällen in Bad Waldsee und seinen Ortschaften insgesamt um gut 20 Prozent rückläufig. Das erste mal seit Jahren kam niemand auf der B 30 ums Leben. Allerdings ist eine Tote in der Stadt zu beklagen. Eine 81-jährige Fußgängerin war kurz vor Weihnachten dunkel bekleidet auf der Bahnhofstraße von einem Auto erfasst worden und verstarb später im Krankenhaus.

Die Zahl der Verletzten blieb im Vergleich zu 2006 praktisch gleich. 30 Schwerverletzte zählte die Polizei vergangenes Jahr, 32 waren es 2006. Auch bei den Leichtverletzten gab es mit 97 in 2006 und 96 in 2007 keine großen Veränderungen.

Aus polizeilicher Sicht besonders erfreulich ist die deutliche Abnahme der bekannt gewordenen Fälle von Unfallflucht. Während in den letzten Jahren meist 100 Unfallfluchten zu Verzeichnen waren, registrierte die Polizei nun nur noch gut 70. Bei 15 Verkehrsunfällen spielte Alkohol eine entscheidende Rolle. An 13 Verkehrsunfällen waren Fußgänger beteiligt, an 19 Radfahrer, wobei 2006 nur 7 Radunfälle verzeichnet wurden.

Laut Angaben der Polizei war das Unfallgeschehen besonders bemerkenswert im Stadtgebiet von Bad Waldsee. An der Kreuzung Bahnhof-/Steinenberger Straße, habe es insgesamt fünf mal gekracht, an der Kreuzung Schützen-/Biberacher Straße gab es vier Unfälle. "Andere Unfallschwerpunkte", bilanziert die Polizei, konnten für das Jahr 2007 "weder innerhalb des Stadtgebietes von Bad Waldsee noch in den Teilgemeinden festgestellt werden."

Auf der B 30 ereigneten sich 2007 dennoch rund um Bad Waldsee insgesamt 27 Unfälle, so wenige wie seit 1994 nicht mehr. Auch kam 2007 niemand auf der B 30 auf der Gemarkung von Bad Waldsee ums Leben. Dennoch krachte es fünf mal an der Auffahrt Bad Waldsee-Süd, zwei mal am Egelsee, zwei mal an der Abzweigung nach Atzenreute bei Gaisbeuren und ebenfalls zwei mal am Gasthof in Mattenhaus. Wie in den Vorjahren kracht es an diesen Stellen häufig, sind aber laut Polizei keine Unfallschwerpunkte. Insgesamt sind 2007 auf der B 30 bei Bad Waldsee 26 Verletzte zu beklagen. Alleine bei einem Unfall Anfang März in Mattenhaus, an dem fünf Fahrzeuge beteiligt waren, wurden acht Personen verletzt. Der schwerste Unfall ereignete sich am 24. August auf der Ortsumgehung Bad Waldsee. Hier stießen zwei Autos frontal zusammen. Insgesamt waren fünf Fahrzeuge in den Unfall verwickelt, wobei drei zusammenstießen. Zwei Schwerverletzte und drei Leichtverletzte sind zu beklagen. Der zweitschwerste Unfall auf der Bundesstraße ereignete sich am 01. März in der Nähe des Egelsees. Auch hier stießen zwei Personenwagen frontal zusammen. Der Aufprall war so heftig, dass ein Motor herausgerissen und rund 20 Meter weit in den angrenzenden Wald geschleudert wurde. Beide Fahrer wurden schwer verletzt.

Unterm Strich zeichne sich laut Polizei das Unfallgeschehen im vergangenen Jahr durch seine Durchschnittlichkeit aus. "Da war nichts Spektakuläres", so Bad Waldsees Polizeichef Berger. Laut Polizei ist zur Zeit die Kreuzung der Wurzacher- mit der Schützenstraße in Bad Waldsee eines der größten Probleme. Zwar krachte es hier 2007 nur zwei mal, vor allem durch die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h, laut Polizei wäre ein Kreisverkehr an dieser Stelle aber noch besser. Dies sei allerdings eine Frage des Geldes. Außerdem sei das Gelände schwierig.
 
 

 17. Juni 2008
  Eine Tote und sechs Verletzte bei schwerem Frontalzusammenstoß  
  Enzisreute, 1 Tote, 6 Verletzte, 2 Fahrzeuge  
  (Enzisreute) - Ein schwerer Frontalzusammenstoß zweier Autos hat am Dienstagnachmittag gegen 12.55 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Enzisreute eine Tote und sechs zum Teil schwer Verletzte gefordert. Zwei Autoinsassen waren in ihren Fahrzeugwracks eingeklemmt und mussten befreit werden.

Eine 19-jährige war mit ihrem mit fünf Personen besetzten Audi auf der Fahrt in Richtung Bad Waldsee. Rund einen Kilometer vor Enzisreute kam sie aus noch unklarer Ursache in einer langgezogenen Rechtskurve aufs Bankett. Sie übersteuerte und prallte frontal gegen einen ordnungsgemäß entgegenkommenden und mit zwei Personen besetzten Ford Fiesta einer 59-jährigen. Der Audi wurde nach dem heftigen Zusammenstoß von der Fahrbahn in eine tiefe Böschung geschleudert. Zwei Autoinsassen im Audi wurden eingeklemmt und mussten von den Freiwilligen Feuerwehren Bad Waldsee und Weingarten unter der Leitung des stellvertretenden Kreisbrandmeisters aus dem Fahrzeugwrack befreit werden. Während eine 80-jährige sich so schwere Verletzungen zuzog, dass sie wenige Stunden später im Krankenhaus verstarb, erlitten drei Autoinsassen schwere Verletzungen, drei weitere wurden leicht bis mittelschwer verletzt.

Die Besatzungen mehrerer Rettungs- und Notarztwagen sowie zweier Rettungshubschrauber kümmerten sich um die Verletzten und brachten sie in umliegende Krankenhäuser. Beide Fahrzeuge wurden bei dem Unfall total beschädigt und mussten abgeschleppt werden.

Die Bundesstraße 30 war während der Unfallaufnahme und bis zur Bergung der Fahrzeuge über mehrere Stunden voll gesperrt. Die Straßenmeisterei richtete eine Umleitung über Bergatreute ein, was zu erhebliche Behinderungen führte.
 
 

 18. April 2008
  Mehrere Fahrzeuge in Wildschweinrotte gefahren  
  Oberessendorf, 5 tote Wildschweine, 2 Fahrzeuge  
  (Oberessendorf) - Fünf Wildunfälle haben sich über das Wochenende im Landkreis Biberach ereignet. Auch auf der B 30 krachte es.

In der Nacht zum Freitag lief in der Nähe der Kreisgrenze bei Oberessendorf eine Wildschweinrotte über die Fahrbahn der Bundesstraße 30. In der Folge ereignete sich ein Unfall, in den mehrere Fahrzeuge verwickelt waren. Fünf Wildschweine wurden getötet, sonst blieb es bei Blechschäden. Neben der Polizei Ulm mussten auch die Kollegen aus Laupheim ausrücken.
 
 

 19. März 2008
  Unfälle im Kreis Biberach stark zurückgegangen  
  (Landkreis Biberach) - Zu einer Diskussion über die Unfallschwerpunkte im Kreis hatten am Mittwoch Polizei und Verkehrsbehörden geladen. "Wir sind auf einem niedrigen Niveau angekommen, und ich denke nicht, dass man die Unfallzahlen noch mehr senken kann", sagte hierbei der Leiter des Kreisordnungsamtes Dr. Nikolas Stoermer. Besonders stark seien die Unfallzahlen auf der B 30 gesunken.

Hauptgrund für den Rückgang der Unfallzahlen im Kreis ist die Tempobeschränkung auf 120 Stundenkilometern auf der B 30. So gab es im ersten Jahr seit der Einführung lediglich noch 33 Unfälle. Das seien 76 Unfälle weniger. Gleichzeitig gab es keine Toten und Schwerverletzten mehr. "Schade, dass man den Deutschen zu seinem Glück zwingen muss", so Polizeihauptkommissar Eggensberger. "Imponiergehabe" und der Glaube, dass "Fahrfehler durch die Technik des Autos geheilt werden können", nannte Stoermer als häufige Gründe für Unfälle. Doch der Rückgang der Unfallzahlen auf der B 30 spreche für sich und sei ein Argument "für ein generelles Tempolimit von 120 Stundenkilometern auf Autobahnen."

Ein neuer Gefahrenpunkt auf der B 30 könne allerdings in Zukunft zwischen dem Jordanei und der Abfahrt Appendorf entstehen, betonte Eggensberger. Geplant ist nach dem dreispurigen Ausbau der Strecke die Enden der Überholstreifen aus beiden Richtungen aufeinandertreffen zu lassen. "Sie werden zwar durch eine Sperrfläche getrennt, aber die Erfahrung zeigt, dass diese meist auch noch zum Überholen genutzt wird."

Während die Unfallzahlen der B 30 stark rückläufig sind, so gab es drastische Zunahmen von schweren Unfällen auf den Kreisstraßen im Illertal. "Das sind gut ausgebaute Straßen, auf denen man voll fahren kann", erläuterte Eggensberger. Sorgen mache vor allem auch die L 265, auf der es regelmäßig kracht. Auch auf der L 284 entstand im Jahr 2007 70.000 Euro Schaden bei sechs Unfällen an der Abzweigung von Bad Schussenried nach Kleinwinnaden mit der K 7556. "Das ist ein ganz großes Problem, weil wir in der Vergangenheit schon Tote an dieser Stelle hatten", so Eugen Dreher. Mit der Beschilderung, so versicherte er, sei alles versucht worden. Entspannen werde sich die Lage jedoch durch die geplante Ortsumgehung. "Es wurde zugesagt, dass die Umgehung im nächsten Jahr in die Planfeststellung kommt", so Straßenamtsleiter Georg Stolz.

Auch zu einem Unfallschwerpunkt ist der Minikreisverkehr in Biberach (Gaisentalstraße/Krummer Weg/Grüner Weg) seit seinem Umbau geworden. Nun, so erläuterte der Biberacher Ordnungsamtsleiter Hubert Fesseler, soll die Kreiselmitte um drei bis vier Zentimeter erhöht werden. Außerdem bekommt er eine neue Markierung.
 
 

 12. März 2008
  Tempolimit auf der B 30 hat sich gegen hohe Unfallzahlen bewährt  
  (Landkreis Biberach) - Das vor etwas mehr als einem Jahr eingeführte 120-er Tempolimit auf der autobahnähnlich ausgebauten B 30 zwischen Biberach-Jordanbad und der Kreisgrenze zu Ulm hat sich nach Ansicht der Polizeidirektion Biberach und der Stadtverwaltung bewährt. Polizeidirektor Hubertus Högerle untermauerte dies am Mittwoch mit beeindruckenden Zahlen.

So lag die bisher niedrigste Zahl an Unfällen pro Jahr vor dem Tempolimit auf diesem B 30-Abschnitt im Kreis Biberach bei 91 im Jahr 2005. Nach der Einführung des Limits Anfang 2007 sanken diese auf 33. Auch Tote sind seither keine mehr zu beklagen, ebenso keine Schwerverletzten, die vor dem Tempolimit noch bei zwölf lagen. Die Zahl der Leichtverletzten sank von 44 auf 8. Auch die Gesamtsumme der Sachschäden ging seither um 77 Prozent zurück, von 634.453 Euro auf 148.000 Euro. Im bereits schon länger geschwindigkeitsreduzierten Bereich zwischen Äpfingen und Baltringen seien die Zahlen sogar noch besser, so Högerle. "Positiver hätte es nicht kommen können", bilanzierte der Polizeichef. Dass sich die Zahlen derart nach unten bewegen, habe man bei der Polizeidirektion vorher nicht gedacht.

Eine Bemerkung Högerles stimmt im Nachhinein besonders nachdenklich: "Der tragische Unfall, der sich kurz vor Einführung des Tempolimits im Januar 2007 bei Laupheim ereignete, und bei dem drei Kinder ums Leben kamen, wäre nach jetziger Rechtslage so nie passiert." Die Biberacher Polizei bemühe sich in Zusammenarbeit mit den Kollegen aus Ulm alles Mögliche zu tun, um die Einhaltung des Tempolimits auf dem rund 28 Kilometer langen B 30-Teilstück zu überwachen. Natürlich gebe es noch immer "wenige Ausreißer" nach oben. "Aber ich denke, es hat sich herumgesprochen, dass wir kontrollieren", so Högerle. Er habe den Eindruck, dass das durchschnittliche Geschwindigkeitsniveau jetzt bei 120 bis 130 Kilometern pro Stunde liege. Ob eine Weiterführung des Tempolimits auf der B 30 bis nach Ulm ähnlich positive Auswirkungen haben könnte, bezweifelt Högerle. "Nach der Kreisgrenze in Richtung Ulm ist die B 30 nicht mehr so kurvig. Das kann man mit unserem Teilstück nicht vergleichen."

Der Biberacher Oberbürgermeister Thomas Fettback nahm angesichts dieser Zahlen noch einmal Bezug auf eine Äußerung von IHK Bodensee-Oberschwaben Geschäftsführer Helmut Schnell. Dieser hatte im Juni 2007 angemerkt, dass sich viele Firmen über das Tempolimit auf der B 30 zwischen Biberach und Ulm beschwert hätten. Firmenchefs seien verärgert gewesen, da sie etwa bei Fahrten zum Stuttgarter Flughafen keine 140 Stundenkilometer mehr fahren dürfen. "War das nötig?", fragte Schnell damals. "Es war bitter nötig", meinte Fettback. Es sei an der Zeit, dass die IHK ihre Aussage von damals nochmals überdenke, so der Biberacher OB. Die IHK müsse im Gegenzug auch sehen, was die Kommunen alles leisten, um die Erreichbarkeit der Firmen zu verbessern. Als aktuelle Beispiele aus Biberach nannte er den Ausbau des Flugplatzes, die geplante Nordwest-Umfahrung Biberachs, die Elektrifizierung der Südbahn sowie die in einigen Tagen beginnende Modernisierung des Biberacher Bahnhofs.

Auf Nachfrage antwortete Schnell: "Meine Fragen von damals richteten sich auf die Zusammenhänge zwischen Geschwindigkeit und den Unfällen. Diese Fragen wurden mir bis heute nicht seriös beantwortet." Seine grundsätzlichen Bedenken hätten sich auf die Überlegung gerichtet, dass für die B 30 zwischen Biberach und der Kreisgrenze enorme Summen von Straßenbaumitteln verbraucht worden seien", die zu einem nicht ganz unwesentlichen Teil hätten vermieden werden können, wenn andere Radien und eine eingeschränkte Geschwindigkeit geplant worden wäre", so Schnell.
 
 

 11. März 2008
  Autofahrer erliegt nach Frontalzusammenstoß mit Laster seinen Verletzungen  
  Enzisreute, 1 Toter, 2 Fahrzeuge, 13.500 Euro Schaden  
  (Enzisreute) - Seinen schweren Unfallverletzungen im Krankenhaus erlegen ist ein 61-jähriger Autofahrer am Dienstagabend. Diese hatte er sich bei einem Frontalzusammenstoß mit einem Laster gegen 19.50 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Enzisreute zugezogen.

Der Mann befuhr am Abend mit seinem Opel Astra die Bundesstraße von Weingarten in Richtung Bad Waldsee. Am Ortseingang von Enzisreute kam er aus noch ungeklärter Ursache plötzlich auf die Gegenfahrbahn, wo es zu einem heftigen Zusammenstoß mit einem ordnungsgemäß entgegenkommenden 63-jährigen Lasterfahrer kam. Der Aufprall war so heftig, dass der Opel nach rechts von der Fahrbahn geschleudert wurde. Am Laster riss das linke Vorderrad ab, sodass auch dieser manövrierunfähig nach links von der Fahrbahn abkam, einen Abhang hinunterfuhr und in der Wiese zum Stehen kam.

Während der Lastwagenfahrer mit dem Schrecken davonkam, zog sich der 61-jährige Autofahrer schwerste Verletzungen zu und musste ins Krankenhaus gebracht werden, nachdem ihn die Feuerwehr aus dem Fahrzeugwrack befreit hatte. Dort erlag er gut eine Stunde später seinen schweren Verletzungen. Am Laster entstand Schaden von rund 10.000 Euro und am Opel solcher von etwa 3.500 Euro. Die B 30 musste bis 22.00 Uhr komplett gesperrt werden. Auch die Freiwillige Feuerwehr Bad Waldsee sowie das DRK waren mit mehreren Fahrzeugen an der Unfallstelle im Einsatz.
 
 

 09. März 2008
  Auto in Wildschweinrotte gefahren und gegen Baum geprallt  
  Appendorf, 3 tote Wildschweine, 1 Fahrzeug, 10.000 Euro Schaden  
  (Appendorf) - Eine Reihe von Einsätzen hat ein Wildunfall am Sonntagmorgen gegen 1:00 Uhr auf der Bundesstraße 30 zwischen Biberach - Jordanbad und Appendorf ausgelöst. Ein Auto war in eine Wildschweinrotte gefahren und gegen einen Baum geprallt. Die Bundesstraße war knapp zwei Stunden voll gesperrt.

Ein 58-jähriger war mit seinem Fahrzeug auf der Bundesstraße in Richtung Ravensburg unterwegs, als eine Wildschweinrotte diese überqueren wollte. Der Mann erfasste mindestens drei Tiere, kam von der Fahrbahn ab und prallte in der Folge gegen einen Baum. Dank des angelegten Sicherheitsgurts und Airbags blieb er unverletzt, am Fahrzeug entstand rund 10.000 Euro Schaden und musste abgeschleppt werden.

Durch den Zusammenstoß zwischen dem Auto und den Wildschweinen wurden sowohl die Fahrbahn der Bundesstraße, wie auch eine parallelen Kreisstraße erheblich mit allerlei Teilen verschmutzt und musste von der Freiwilligen Feuerwehr Biberach gereinigt und abgespritzt werden. Aufgrund der niedrigen Temperaturen drohte das Spritzwasser auf der Fahrbahn zu gefrieren, was den Einsatz eines Streufahrzeugs der Straßenmeisterei erforderte. Als schließlich der Abschleppdienst das demolierte Fahrzeug mitnahm, konnte die Sperrung der B 30 nach knapp zwei Stunden wieder aufgehoben werden.
 
 

 05. März 2008
  Hund in Auto gerannt und getötet  
  Laupheim, 1 toter Hund, 1 Fahrzeug, 2.000 Euro Schaden  
  (Laupheim) - Mit dem Schrecken, allerdings mit einem kaputten Auto, ist am Mittwoch eine 25-jährige auf der B 30 bei Laupheim davongekommen. Für einen Hund kam jede Hilfe zu spät. Die junge Frau war kurz nach 19 Uhr in Richtung Ulm unterwegs, als ihr auf Höhe von Laupheim-Mitte ein Hund ins Auto rannte. Die Frau konnte den Wagen ohne weitere Kollision zum Stillstand bringen. Dank angelegtem Gurt blieb sie unverletzt, während das Tier getötet wurde. Am Auto entstand Totalschaden von 2.000 Euro.

Bislang hat sich noch kein Tierhalter gemeldet. Der Mischlingshund ist etwa 50 cm groß, weiß, hellbraun und schwarz gefleckt und hat weiße Vorderpfoten, eine weiße Brust und eine weiße Schnauze. Wer einen solchen Hund vermisst oder den Besitzer kennt, wird um Mitteilung an die Hundeführer der Polizeidirektion Biberach unter der Nummer (0 73 51) 4 47 - 0 gebeten.
 
 

 23. Februar 2008
  30-jähriger Todesfahrer geht 18 Monate ins Gefängnis  
  (Friedrichshafen) - Ein Jahr und sechs Monate Haft ohne Bewährung. So lautet das Urteil des Amtsgerichts Tettnang gegen einen 30-jährigen aus dem Landkreis Ravensburg, der für den Unfalltod einer alleinerziehenden Mutter von drei Kindern im letzten Jahr auf der Bundesstraße 30 im Seewaldkreisel verantwortlich ist. Betrunken war er zu schnell unterwegs, über den Kreisel geschanzt und im Flug in das Auto der Frau geprallt.

Mit schwarzem Pullover, kurzem dunkles Haar, bleich, die Hände fest gefaltet, die Augen auf den Tisch vor ihm gerichtet sitzt er da: "Was soll ich sagen? Das habe ich getan", sagt der 30-jährige, nachdem der Staatsanwalt die Anklage verlesen hatte. Als er 45 Minuten später vor der Urteilsverkündung das letzte Wort hat blickt er ein einziges Mal in die überschaubare Schar der Zuhörer: "Ich möchte mich bei den Familienmitgliedern entschuldigen", sagt er und weint. "Es tut mir leid, aber ich kann es nicht wiedergutmachen."

Zur Hauptverhandlung hatte Richter Eckhard Geiger keine Zeugen geladen und keine Sachverständigen. Es gibt keine Zweifel darüber, was am frühen Morgen des 12. Oktober 2007 auf der Bundesstraße 30 im Seewaldkreisel zwischen Friedrichshafen und Lochbrücke passiert ist: Mit 135 bis 150 Sachen raste der heute 30-jährige stadtauswärts auf den Kreisverkehr zu, bremste zu spät, verlor die Kontrolle über seinen Audi A 6, berührte den Kreisel im Inneren, hob ab, stieß dann im Flug mit immer noch rund 100 Stundenkilometern oder mehr mit dem Auto der 44-jährigen zusammen, landete auf dem Dach und schlitterte noch 100 Meter weiter.

Die Frau war sofort tot. Der 30-jährige hatte 1,6 Promille Alkohol im Blut. Vor Gericht sagte er aus, dass er sich nur noch an ein weißes Licht erinnern könne. Bei dem Unfall blieb er unverletzt. Zwei Flaschen Wein habe er getrunken und sich dann ohne Ziel ins Auto gesetzt, da seine Frau, Mutter des gemeinsamen kleinen Kindes, zwei Tage vorher mit Verdacht auf Krebs ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Der Verdacht erhärtete sich später allerdings nicht. Kurz nach dem Unfall wird der Mann in ein Zentrum für Psychiatrie eingeliefert, bleibt dort zwei Monate, ist noch depressiv und in Behandlung.

Die Getötete, alleinerziehende Mutter von drei minderjährigen Kindern, war am besagten Tag mit Ihrem Wagen unterwegs zu ihrer Arbeitsstelle beim Flughafen. Es wird noch Monate dauern, bis alle finanziellen Fragen rund um den Unfall geklärt sind. Wie die drei Kinder den Tod ihrer Mutter verkraftet haben, war vor Gericht kein großes Thema.

Der 30-jährige ist nicht vorbestraft und hat auch keine Punkte in Flensburg, dass er wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Straßenverkehrsgefährdung zu verurteilen ist, ist allen Prozessbeteiligten klar. So wirkt der 30-jährige gefasst, als Geiger sein Urteil verkündet: 18 Monate Haft, 20 Monate Führerscheinentzug.
 
 

 16. November 2007
  Totaler Verkehrszusammenbruch zehrte an den Nerven  
  (Bad Waldsee) - Der Donnerstag hatte es in sich, Autounfälle auf vereisten Straßen, Staus und Bahnstreik, in und um Bad Waldsee, Aulendorf und Mochenwangen, aber auch zwischen Baienfurt und Bergatreute wurden gute Nerven gebraucht. Auf der Schiene lief wenig, auf der Straße ging gar nichts mehr.

Während in Aulendorf am Bahnhof tote Hose herrschte, ist auf der Straße der Teufel los. Wer von Bad Waldsee auf der Bundesstraße 30 in das 20 km entfernte Ravensburg wollte, saß bereits noch in der Stadt fest. Das selbe Bild auch in Aulendorf. Auf der gesamten Umleitungsstrecke, der wegen eines LKW-Unfalls gesperrten Bundesstraße, von Gaisbeuren über Aulendorf und Mochenwangen zurück zur B 30, zuckelte noch gegen 9.00 Uhr eine kriechende Schlange aus Blech.

Die Polizei spricht von einer seltsamen halben Stunde. "Der gesamte Wintereinbruch verlief eigentlich relativ ruhig. Bis gestern Morgen innerhalb von einer halben Stunde von 8.30 bis 9 Uhr vier Unfälle passiert sind. Das waren aber nur Blechschäden", so Michael Kuhn, Pressesprecher der Polizei Ravensburg. Nur auf der B 30 löste ein Lastzug einen größeren Stau aus, der gegen 4.30 Uhr auf Höhe des Egelsees bei Baindt von der Fahrbahn abkam und in die Leitplanke fuhr. "Dabei verkeilte sich der Wagen so sehr, dass die Straße gesperrt werden musste, während der LKW befreit wurde", erklärte Kuhn.

Der Verkehr der sehr stark befahrenen Bundesstraße wurde daher in Richtung Norden über Bergatreute und in der Gegenrichtung ab Gaisbeuren über Aulendorf und Mochenwangen umgeleitet. "Im Zuge dieser Umleitungen kam es zu mehreren Staus", so Kuhn. Gegen zehn Uhr hatten Abschleppdienste den Lastwagen befreit und die Straße konnte wieder geöffnet werden. "In den nächsten Tagen werden sicherlich auch die letzten ihre Autos für den Winter rüsten. Dann wird es auf den Straßen wohl wieder ruhiger werden."
 
 

 19. Oktober 2007
  2.675 Raser in 30 Tagen - Aktion wird fortgesetzt  
  (Landkreis Ravensburg) - 2.675 geahndete Verstöße sind das Ergebnis von 30 Tagen Geschwindigkeitsüberwachung im Landkreis Ravensburg.

Wie bereits berichtet haben sich Landratsamt, Kommunen und die Polizei in einer gemeinsamen Aktion gegen Raser im Landkreis zusammengeschlossen. Dabei wurden gezielt Strecken überwacht, an denen es meist zu schweren Verkehrsunfällen mit Verletzten oder gar Toten gekommen ist. Mit den Bundesstraßen B 30 und B 32 sowie den Landstraßen L 318 und L 320 wurden ausschließlich Straßen außerhalb der Ortschaften ausgesucht. Innerhalb geschlossener Ortschaften ereignen sich zwar deutlich mehr Unfälle, jedoch selten mit derart schwerem Ausmaß.

Insgesamt wurden 60.190 Fahrzeuge durch die Behörden gemessen. Davon fuhren 2.675 zu schnell. Diese Fahrer wurden angezeigt. Im günstigsten Fall sind Verwarnungsgelder, jedoch sind auch etliche Fahrverbote von mehreren Wochen, die Folge.

Die gemeinsame Aktion wird weitergeführt. Ziel ist es, die Zahl der Verkehrstoten im Landkreis zu senken. Daher macht es Sinn gegen Raser vorzugehen, da mitunter überhöhte Geschwindigkeit Hauptunfallursache ist.
 
 

 12. Oktober 2007
  Rasender Alkoholfahrer im freien Flug in 44-jährige geprallt: 44-jährige tot  
  Friedrichshafen, 1 Tote, 1 Schwerverletzter, 2 Fahrzeuge, 35.000 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Eine Tote, einen Schwerverletzten und Sachschaden von rund 35.000 Euro hat ein Verkehrsunfall am Freitagmorgen gegen 04.15 Uhr auf der Bundesstraße 30 im Seewald zwischen Friedrichshafen und Lochbrücke gefordert.

Ein 29-jähriger Fahrer eines Audi hatte die Bundesstraße 30 vermutlich mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Meckenbeuren befahren und vor dem Kreisverkehr im Seewald eine Vollbremsung eingeleitet. Im weiteren Verlauf rutschte das Auto mit blockierenden Rädern in den Kreisel, wo es beim Überfahren des erhöhten Innenbereichs den Bodenkontakt verlor und abhob. Im freien Flug prallte der Audi anschließend frontal in die Fahrerseite eines im Kreisverkehr fahrenden Opel Astra einer 44-jährigen Frau.

Durch die Wucht des Zusammenstoßes überschlug sich der Audi mehrfach und kam erst nach rund 150 Metern auf dem Fahrzeugdach zum Liegen. Der Opel der Frau wurde ebenfalls von der Fahrbahn geschleudert und kam im Straßengraben zum Stillstand.

Die 44-jährige konnte von den kurze Zeit später am Unfallort eintreffenden Rettungskräften nur noch tot aus ihren völlig zerstörten Auto geborgen werden. Der unter Alkoholeinwirkung stehende Unfallverursacher zog sich schwere Verletzungen zu und musste stationär in ein Krankenhaus gebracht werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ravensburg veranlasste die Polizei bei dem Mann die Entnahme einer Blutprobe, beschlagnahmten seinen Führerschein und zog einen Sachverständigen hinzu.

Zur Versorgung des Verletzten und Räumung der Unfallstelle sperrte die Polizei die Unfallstelle, an der auch die Freiwillige Feuerwehr Friedrichshafen im Einsatz war, vollständig ab und leitete den Verkehr um.
 
 

 21. September 2007
  1.374 Raser in 2 Wochen  
  (Landkreis Ravensburg) - 1.374 geahndete Geschwindigkeitsverstöße im Landkreis lautet die Zwischenbilanz der Verkehrsüberwachungsbehörden nach den ersten zwei Wochen der gemeinsamen Aktion.

Wie bereits berichtet haben Kommunen, Landratsamt und Polizei in einer gemeinschaftlichen Aktion der Raserei im Landkreis den Kampf angesagt. Ziel der Kampagne ist es die Anzahl schwerer Verkehrsunfälle mit Verletzten und die Zahl der Verkehrstoten im Landkreis zu senken. Dies soll mit einer gemeinsamen Aktion auf den unfallträchtigen Straßen außerhalb der Ortschaften erreicht werden. Denn wie die Statistik beweist ereignen sich die schlimmen Unfälle auf außerörtlichen Strecken und meist aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit.

Obwohl die Aktion in den Medien angekündigt war, ahndeten die Behörden in den ersten zwei Septemberwochen knapp 1.400 Verstöße. Bei etlichen dieser Verstöße müssen die Verkehrsteilnehmer außer einem Bußgeld auch mit einem mehrwöchigen Fahrverbot rechnen.

Die Messungen werden auch in den kommenden Wochen fortgesetzt, wie die Polizei ankündigt.
 
 

 29. August 2007
  Raser werden ab September stärker kontrolliert  
  (Landkreis Ravensburg) - Die Raserei einschränken möchten Kommunen, Landratsamt und Polizei. In einer gemeinsamen Aktion wollen sie sich gezielt der Ahndung von Geschwindigkeitsverstößen widmen.

Die meisten Verkehrsunfälle, bei denen Personen verletzt oder gar getötet werden, werden durch Raser verursacht. Im Jahr 2006 registrierte die Polizei im Landkreis Ravensburg knapp 1.200 Verkehrsunfälle bei denen 27 Verkehrsteilnehmer getötet und 1.574 verletzt wurden. Die schwerwiegendsten Verkehrsunfälle ereigneten sich dabei auf außerörtlichen Streckenabschnitten von Bundes- und Landesstraßen. Bei rund 22 % dieser Unfälle war zu schnelles Fahren die Ursache. Auch in den ersten Monaten 2007 zeichnet sich das Fahren mit zu hoher Geschwindigkeit als Hauptunfallursache bei Unfällen mit Verletzten ab.

Die Verkehrsüberwachungsbehörden haben in Sachen Geschwindigkeitsüberschreitungen genug zu tun. Täglich werden zahlreiche Geschwindigkeitsverstöße geahndet. Zum Beispiel am 21.08. diesen Jahres, als die Ravensburger Verkehrspolizei mit ihrem zivilen und mit Videokamera ausgerüsteten Dienstfahrzeug auf der Bundesstraße 30 bei Baindt einen 33-jährigen Autofahrer kontrollierte, der zuvor mit 153 Stundenkilometern, statt der erlaubten 80 gefahren war.

Die gemeinsame Aktion soll nun auf besonders unfallträchtigen Straßen vorgenommen werden. Die Unfallstatistik zeigt, dass diese im Landkreis Ravensburg vornehmlich die Bundesstraßen B 30, B 32, B 33 und B 467 sind. Auch die Landstraßen L 318 und L 320 sind dazu zu zählen. Dort ereignen sich die meisten Unfälle mit verletzten Verkehrsteilnehmern.

Der Überwachungsdruck auf diesen Strecken soll durch die Kontrollen ab Anfang September erhöht werden. Das Ziel ist es, schwerere Unfälle zu mindern und so die Zahl der Verkehrsunfalltoten zu senken.
 
 

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