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 20. Oktober 2012
  Fußgänger von Lkw erfasst  
  Ravensburg, 1 Toter, 1 Fahrzeug  
  (Ravensburg) - Bei einem Verkehrsunfall auf der B 30 ist ein 30-jährigen Fußgänger aus dem Bodenseekreis ums Leben gekommen.

Am Samstagmorgen ging bei der Polizei zunächst ein Notruf ein, dass sich auf der B 30 ein Fußgänger befinden würde. Unmittelbar danach, teilte der besagte Fußgänger ebenfalls über Notruf mit, dass er auf einer Autobahn stehen würde. Als die Beamten kurz darauf beim Wernerhoftunnel eintrafen, war der 30-jährige bereits von einem Lkw erfasst und dadurch tödlich verletzt worden.

Der 57-jährige Lkw-Lenker hatte die dunkel gekleidete Person bei Dunkelheit auf der nebligen B 30 nicht gesehen. Warum sich der Fußgänger auf der Kraftfahrstraße aufhielt ist unklar. Die Fahrbahn musste bis 08.00 Uhr teilweise gesperrt werden.

(Aus dem Polizeibericht Ravensburg)
 
 

 19. Oktober 2012
  Wildschweinrotte verirrt sich auf die B 30  
  Weingarten, 1 totes Wildschwein, 3 Fahrzeuge  
  (Weingarten) - Eine Wildschweinrotte hat in der Nacht auf Freitag versucht die Bundesstraße 30 zwischen Ravensburg und Weingarten zu überqueren. Ein Tier wurde dabei getötet und mehrere Fahrzeuge teils erheblich in Mitleidenschaft gezogen.

Ein 45-jähriger Autofahrer befuhr die B 30 gegen 1.00 Uhr in Fahrtrichtung Ulm, als zwischen den Anschlussstellen Ravensburg-Nord und Weingarten mehrere Wildschweine über die Fahrbahn liefen. Die Tiere hatten sich unter der Mittelleitplanke durchgezwängt und versuchten nun auf die andere Straßenseite zu gelangen. Ein ausgewachsenes Schwein wurde von dem 45-jährigen frontal erfasst und auf die Fahrbahn geschleudert. Ein nachfolgender Autofahrer und ein Sattelzuglenker hatten keine Möglichkeit einen Zusammenstoß zu vermeiden und überrollten das getötete Tier ebenfalls. Die beiden Autos wurden dabei erheblich beschädigt und mussten von einem Abschleppdienst geborgen werden. Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt.

Aufgrund eines Wildschutzzauns war es der aus Frischlingen bestehenden restlichen Rotte nicht gelungen die Fahrbahn wieder zu verlassen. Da die Tiere in der Nacht auch mit Hilfe eines Jägers nicht mehr habhaft werden konnte, wurde von der Straßenmeisterei eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 60 Stundenkilometern eingerichtet. Diese konnte am Morgen wieder aufgehoben werden. Die Tiere hatten es zwischenzeitlich geschafft die Straße zu verlassen.

(Aus dem Polizeibericht Ravensburg)
 
 

 06. September 2012
  Viele Verkehrstote nicht angeschnallt  
  (Landkreis Ravensburg) - 13 Menschen sind in diesem Jahr bis Ende Juli bei Unfällen auf den Straßen im Landkreis Ravensburg ums Leben gekommen. Vier Leben hätten vermutlich gerettet werden können, wären sie angeschnallt gewesen.

Fünf der Unfallopfer sind auf Motorrädern oder ähnlichem unterwegs gewesen. Acht Menschen waren im Auto unterwegs. "Mindestens die Hälfte davon war nicht angeschnallt", sagt Klaus Blaser, Pressesprecher der Polizeidirektion Ravensburg.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Getöteten um zwei gesunken. Die Zahl der Unfälle insgesamt ist im Landkreis aber um sieben Prozent auf 4.334 leicht angestiegen. Personen sind bei etwa 610 Unfällen zu Schaden gekommen, im Vorjahr waren es rund 630.

Schwere Unfälle passieren besonders häufig auf Bundes- und Landesstraßen mit hohem Verkehrsaufkommen. Autobahnen, so Blaser, seien als solche aufgrund ihrer Bauart nicht so gefährlich. So ist es auch im Landkreis Ravensburg. Besonders viele Unfälle haben sich auf der B 32, B 30, L 318 und L 314 ereignet.

Die Bundesstraße 32 führt im Landkreis Ravensburg von Wangen über Ravensburg, Altshausen nach Bad Saulgau. Auf der gesamten Strecke kommt es immer wieder zu schweren Unfällen. Der Teil von Blitzenreute über Vorsee nach Altshausen, der eng und zweispurig verläuft, ist eine Gefahrenzone.

Die B 30 verbindet den Großraum Ulm mit dem Bodensee und führt an den Städten Laupheim, Biberach an der Riß, Bad Waldsee, Weingarten und Ravensburg vorbei bis nach Friedrichshafen. Viele Unfälle ereignen sich im Waldstück vom Egelsee bis südlich von Enzisreute. Im weiteren Verlauf bis zur Kreisgrenze nördlich von Englerts kommt es an diversen Orten immer wieder zu Unfällen.

Zwischen Isny und Leutkirch verläuft die Landesstraße 318. Die Landesstraße 314 verläuft von Baienfurt über Bergatreute nach Bad Wurzach. Pressesprecher Blaser kann für diese Strecken keinen genauen Unfallschwerpunkt nennen, da es an vielen Orten immer wieder zu Unfällen kommt. Die Gründe für diese Unfälle, so Blaser, seien oft individuelle Fahrfehler auf vielbefahrenen Strecken.
 
 

 20. März 2012
  2011 wieder mehr Tote und 37% mehr Alkoholunfälle  
  (Bodenseekreis) - Die Polizei im Bodenseekreis hat 2011 insgesamt 5.480 (2010: 5.492) Verkehrsunfälle registriert. Während landesweit die Zahl der tödlich verunglückten leicht zurückging (2011: 482; Vorjahr: 494), hat sie auf den Straßen des Bodenseekreises von 14 auf 18 zugenommen.

Auch die Unfälle mit Personenschaden liegen mit 868 (2010: 846, 2,2 %) über dem Vorjahresergebnis. Die Zahl der verunglückten Personen blieb dagegen mit 1.112 (2010: 1.114) relativ konstant.

Bei 18 (2010: 14) Unfällen kamen im vergangenen Jahr 18 (14) Personen ums Leben. 13 dieser Unfälle waren von den Getöteten selbst oder mitverursacht worden. Die Unfallstellen lagen in 12 Fällen außerorts. Fünf (2010: 6) der 18 Verkehrstoten waren Pkw-Insassen, 7 (4) Lenker von motorisierten Zweirädern. Die weiteren Verkehrsopfer waren zwei Radfahrer (3) und vier Fußgänger (1).

Bei den Ursachen von Verkehrsunfällen mit Verletzten haben sich im Vergleich zum Vorjahr 2010 nur leichte Veränderungen ergeben. Nach wie vor ist mit 30% (34%) die Hauptunfallursache im Bodenseekreis überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit. An zweiter Stelle liegen mit einem Anteil von 23% die Vorfahrtsverletzungen.

Nach einem Rückgang der Unfälle unter Alkoholeinfluss im Jahr 2010 (92) verzeichnete die Polizeidirektion Friedrichshafen 2011 mit 126 - und damit einem Anstieg von 37% - wieder deutlich mehr Alkoholunfälle. Lediglich nur leicht von neun auf zehn angestiegen ist die Zahl der Unfälle mit Fahrern, die unter Drogenbeeinflussung standen. Unverändert war festzustellen, dass Unfälle mit Drogen oder Alkohol häufig schwere Folgen haben. Bei 61 und damit nahezu der Hälfte dieser Unfälle wurden Personen verletzt.

Die hohen Verkehrsbelastungen auf den Bundesstraßen im Bodenseekreis sind hinlänglich bekannt. Der unzureichende Ausbaustand der Verkehrsinfrastruktur im Kreis, insbesondere der fehlende und mangelhafte Ausbau der B 31, aber auch der Bundesstraßen 30 und 33, erklärt auch die hier mit wiederkehrender Regelmäßigkeit festzustellende hohe Unfalldichte, führt die Polizei aus.

Im vergangenen Jahr registrierte die Polizeidirektion Friedrichshafen auf den Bundesstraßen im Bodenseekreis 401 (2010: 373, +8,0 %) Verkehrsunfälle. Bei 213 und damit mehr als der Hälfte dieser Unfälle kamen Personen zu Schaden. Es wurden insgesamt 5 (3) Personen getötet, 59 (52) schwer und 244 (245) Personen leicht verletzt.

Die Polizei sieht sich mit ihren Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, zu denen auch die polizeiliche Prävention zählt, auf dem richtigen Weg. Die Entwicklung der Verkehrsunfälle, insbesondere die Zahl der ums Leben gekommenen Verkehrsteilnehmer, gibt aber Anlass, nicht nachzulassen, in den gemeinsamen Anstrengungen um mehr Verkehrssicherheit.

(Aus dem Polizeibericht Friedrichshafen)
 
 

 19. März 2012
  2011 gab es mehr Verkehrsunfälle mit Personenschaden  
  (Ulm / Alb-Donau-Kreis) - Mit gemischten Gefühlen betrachtet die Polizei Ulm die Entwicklung der Verkehrssicherheit auf den Straßen in Ulm und im Alb-Donau-Kreis.

"Erfreulich ist, dass die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle im Bereich der Polizeidirektion Ulm nahezu unverändert blieb", so der Leitendende Kriminaldirektor Karl-Heinz Keller. Nachdenklich stimme aber die Zunahme der Verkehrsunfälle mit Personenschaden und der verunglückten Personen.

7.226 Verkehrsunfälle registrierte die Polizei im Jahr 2011 in Ulm und im Alb-Donau-Kreis. Das sind zwar 15 Unfälle weniger als im Vorjahr 2010, auch die Zahl der Verkehrsunfälle mit Sachschaden ging zurück (-131 Unfälle auf 6.240). Allerdings ist die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden von 870 auf 986 (+116, +13 Prozent) gestiegen. Bei diesen 986 Verkehrsunfällen verunglückten insgesamt 1.329 Personen. Das sind 140 mehr als im Vorjahr 2010 (+12 Prozent).

2011 wurden auf den Straßen in Ulm und im Alb-Donau Kreis 261 Menschen schwer verletzt (+36, +16 Prozent), 15 Personen starben. "Obwohl die Zahl von 15 Verkehrstoten die niedrigste Anzahl der vergangenen zehn Jahre ist, sind dies eindeutig zu viel", sagte Keller.

Der deutliche Anstieg bei den verunglückten Personen sei zu einem Großteil auf Steigerungen bei den Motorradfahrern und Fahrradfahrern zurückzuführen. "Das gute Wetter hat im Jahr 2011 seinen Teil zu dieser Entwicklung beigetragen", ist sich Polizeioberrat Wolfgang Müller sicher. Bei 183 Unfällen mit motorisierten Zweiradfahrern wurden 170 Personen verletzt, 60 davon schwer. Zwei Menschen starben.

Auch die Zahl der Verkehrsunfälle mit Fußgängern hat sich im Jahr 2011 um 12 auf 113 Unfälle (+12 Prozent) erhöht. Die Zahl der verunglückten Personen stieg dabei um 28 (+28 Prozent) auf 127 Personen. Zwei davon wurden getötet, 22 schwer verletzt.

Sorge bereitet auch der Anstieg der Unfälle mit schweren Lkw. Während im Land diese Unfälle um 5 Prozent zurückgingen, haben sie in Ulm und im Alb-Donau-Kreis zugenommen. Der weitere Anstieg zeige, welche Bedeutung die Region als Wirtschaftsstandort ausmache. Sie verdeutliche auch die verkehrsgeografische Lage der Region mit einem Schnittpunkt an wichtigen Autobahnen und Bundesstraßen. Die Zahl der Lkw-Unfälle stieg um 10 (+3 Prozent) auf 361 Unfälle. Dabei verunglückten 134 Personen. Genau so viele, wie im Vorjahr.

Die Entwicklung der Verkehrsunfälle unter Einfluss von Alkohol und Drogen hat 2011 eine deutliche Veränderung erfahren. War die Zahl der Verkehrsunfälle bis 2010 fast ständig rückläufig, stieg sie im Jahr 2011 um fast ein Drittel (+40 Unfälle, +31 Prozent) auf 170 Verkehrsunfälle. Bei diesen Unfällen wurden zwei Menschen getötet, 22 schwer und 57 leicht verletzt. In den meisten der 170 Verkehrsunfälle war Alkohol im Spiel, in zwölf Fällen Drogen.

Deutliche Zunahmen verzeichnet die Polizei auch bei Unfällen mit Senioren. 592 Unfälle registrierte sie im Jahr 2011. 100 mehr als im Vorjahr (+20 Prozent). Die Zahl der Verunglückten stieg um 50 auf 261 Personen (+24 Prozent), wobei die Zahlen der Getöteten und Schwerverletzten rückläufig sind (-14 Prozent). In fast allen Fällen (574 Unfälle) waren die Senioren als Pkw-Lenker unterwegs. 40 Prozent der Verkehrsunfälle (237 Unfälle) waren auf Missachten der Vorfahrt oder Fehler beim Abbiegen, Wenden oder Rückwärtsfahren zurückzuführen.

Hauptunfallursachen bei Verkehrsunfällen mit Personenschaden waren auch im Jahr 2011 Missachten der Vorfahrt (20 Prozent), Auffahren oder zu geringer Sicherheitsabstand (14 Prozent) sowie nicht angepasste oder überhöhte Geschwindigkeit (11 Prozent).

(Aus dem Polizeibericht Ulm)
 
 

 09. März 2012
  Polizei Ravensburg stellte Unfallstatistik 2011 vor  
  (Landkreis Ravensburg) - Eine durchwachsene Bilanz hat Uwe Stürmer, Leiter der Polizeidirektion Ravensburg, anlässlich der Vorstellung der Verkehrsunfallstatistik 2011 gezogen. Zwar ging die Gesamtzahl der Unfälle um 2, 1 Prozent auf 7.097 (2010: 7.256) zurück. Allerdings sind die Verkehrsunfälle mit Personenschaden um 9,7 Prozent gestiegen. "Steigendes Verkehrsaufkommen und höhere Fahrzeugzulassungen schlagen sich in vermehrten Verletztenzahlen und bei den getöteten Verkehrsteilnehmern nieder", sagte Stürmer. "Bereits geringe Fahrfehler können bei hoher Verkehrsdichte gravierende Folgen haben." Insbesondere junge Fahrer sind überproportional an Unfällen beteiligt.

Der Rückgang der Unfallzahlen ist hauptsächlich auf die Abnahme von Bagatellunfällen um 4,7 Prozent zurückzuführen. Dagegen haben sich bedeutende Verkehrsunfälle um rund 1,8 Prozent erhöht.

Bei 20 Unfällen im Jahr 2011 verloren 21 Verkehrsteilnehmer ihr Leben. Dies bedeutet gegenüber dem Jahr 2010 mit 15 getöteten Unfallopfern einen Anstieg um 6 Verkehrstote. In der längerfristigen Betrachtung der vorangegangenen zehn Jahre mit einem Durchschnitt von 25 Verkehrstoten pro Jahr liegt der Wert für 2011 damit im Schwankungsbereich der Vorjahre. Am häufigsten ließen Pkw-Lenker (9 Personen) und deren Mitfahrer (3 Personen) ihr Leben auf der Straße. Zudem zogen sich 4 Motorradfahrer, 4 Radfahrer (davon 1 Pedelec-Fahrer), 1 Lkw-Fahrer sowie 1 Fußgänger tödliche Verletzungen zu.

Bei insgesamt 1.063 Verkehrsunfällen (2010: 969) gab es Personenschaden. Dabei wurden 1.381 Verkehrsteilnehmer (2010: 1.312) verletzt. Dies ist der zweitniedrigste Wert im Landkreis Ravensburg nach dem historischen Tiefstand im vergangenen Jahr. Die Zahl der Schwerverletzten stieg von 287 im Vorjahr auf 319 im Jahr 2011. Ähnlich sah es bei den Leichtverletzten aus. Hier lag der Anstieg bei 1.025 Verkehrsopfern in 2010 auf 1.062 Personen im Jahr 2011.

Junge Fahrer im Alter von 18 bis 24 Jahren waren vergangenes Jahr bei einem Bevölkerungsanteil von lediglich 8,7 Prozent an 24, 1 Prozent des Gesamtunfallgeschehens als Unfallverursacher beteiligt. Trotz eines leichten Rückgangs gegenüber 2010 (24,6 Prozent) blieben sie damit Hauptrisikogruppe. Bei insgesamt 485 Verkehrsunfällen (2010: 476) waren die Unfallverursacher der Gruppe der jungen Fahrer zuzuordnen. Dabei wurden 7 Verkehrsteilnehmer (2010: 3) getötet. 80 Personen (2010: 79) erlitten schwere und 300 Personen (2010: 311) leichte Verletzungen.

Anhand der Unfallzahlen lässt sich ablesen, dass mit zunehmendem Alter und steigender Fahrpraxis das Risiko, einen Unfall zu verursachen erheblich absinkt. So verursachten die 18-jährigen (106 Unfälle) mehr als 2,5-mal so viele Unfälle, wie die 24-jährigen (40 Unfälle).

Bei 141 Verkehrsunfällen stellte die Polizei 2011 bei mindestens einem Beteiligten eine Alkoholisierung fest. Ebenfalls einen Anstieg verzeichnete die Polizei bei der Drogenbeeinflussung der Unfallverursacher.

Hauptunfallursachen waren wie in den Vorjahren vor allem Fehler beim Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren, gefolgt von Verstößen gegen Vorfahrts- und Vorrangregeln, ungenügendem Sicherheitsabstand und überhöhter oder nicht angepasster Geschwindigkeit. Bei fast allen Geschwindigkeitsunfällen hatten die Unfallverursacher ihr Tempo nicht den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- oder Wetterverhältnissen angepasst. Fast jeder 6. Unfall mit Personenschaden (15,8 Prozent) im Landkreis wurde durch eine zu hohe oder unangepasste Geschwindigkeit verursacht.

(Aus dem Polizeibericht Ravensburg)
 
 

 02. März 2012
  Polizei Biberach stellt Unfallstatistik 2011 vor  
  (Landkreis Biberach) - Ein historischer Tiefstand bei den Verkehrstoten vermeldete die Polizei Biberach am Freitag. Im vergangen Jahr kamen auf den Straßen im Landkreis 9 Verkehrsteilnehmer ums Leben. 2010 war es noch 19. Ein leichter Rückgang ist bei den Gesamtunfallzahlen zu verzeichnen, während die Anzahl der schwere Unfälle etwas angestiegen ist.

Leitender Polizeidirektor Hubertus Högerle zeigte sich mit der Gesamtentwicklung im Jahr 2011 zufrieden. "Mit einer gezielten Verkehrssicherheitsarbeit wird die Polizei im Landkreis auch im Jahr 2012 eine nachhaltige Verkehrsunfallbekämpfung betreiben", sagte Högerle bei der Bekanntgabe der Unfallstatistik.

2011 hat es im Landkreis 3.521 (Vorjahr: 3.576) polizeilich registrierte Verkehrsunfälle gegeben. Dabei wurden 788 (785) Personen verletzt und 9 (19) kamen ums Leben.

Die registrierten 3.521 Unfälle bedeuten im Vergleich zu 2010 einen Rückgang um 1,5%. Kleinstunfälle gingen um 4, 1 % zurück, ein Minus von 8,3 % gab es bei Wildunfällen und auch Glätteunfälle gingen von 261 im Jahr 2010 auf 77 im vergangenen Jahr zurück. Verantwortlich dafür dürfte der kurze Winter gewesen sein. Schwerere Unfälle sind im Jahr 2011 erneut leicht auf 1.763 (1.743) angestiegen, was einer Steigerung von 1, 1% entspricht.

Nach 843 Verletzten im Jahr 2009 und einem deutlichen Rückgang auf 785 Verletzte im Jahr 2010 blieb die Zahl 2011 mit 788 Verletzten relativ konstant. Eingeschlossen sind hier Verletzungen aller Schweregrade. Leichte Verletzungen haben 548 Personen erlitten. Die Zahl der Schwerverletzten beläuft sich auf 240 Personen.

Über eine positive Entwicklung kann bei den tödlichen Verkehrsunfällen berichtet werden. Vergangenes Jahr haben sich im Landkreis Biberach 9 (17) Schwerstunfälle ereignet, dabei sind 9 (19) Menschen zu Tode gekommen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang von über 50 Prozent und den bislang niedrigsten Wert im Landkreis Biberach. Im Zehnjahresvergleich schwankt die Zahl der Verkehrstoten im Landkreis nunmehr zwischen 25 und zuletzt 9 Opfern. Im Betrachtungszeitraum von 40 Jahren lag die höchste Zahl an Verkehrstoten bei 68 im Jahr 1973. Zu den verstorbenen Unfallopfern im Jahr 2011 gehören 4 Autofahrer, 2 Motorradfahrer, zwei Fußgänger und ein Radfahrer. Bei einem Unfall war Alkoholeinfluss die Ursache.

Geringe Verschiebungen hat es bei den Unfallursachen gegeben. An erster Stelle stehen weiterhin Fehler beim Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren, gefolgt von Vorfahrtsverletzungen, zu schnellem Fahren, zu geringem Sicherheitsabstand sowie dem Fahren unter Alkohol-, Drogen- oder Medikamenteneinfluss. Geht man speziell den Ursachen von Unfällen mit Personenschaden nach, steht "nicht angepasste Geschwindigkeit" an erster Stelle.

(Aus dem Polizeibericht Biberach)
 
 

 01. Februar 2012
  Schwein stürzt aus Viehtransporter auf die Fahrbahn  
  Dellmensingen, 1 totes Schwein, 2 Leichtverletzte, 3 Fahrzeuge, 25.000 Euro Schaden  
  (Dellmensingen) - Ein verlorenes Schwein hat am Mittwoch einen Unfall auf der B 30 ausgelöst, bei dem zwei Menschen leicht verletzt wurden. Die Schäden an drei Autos schätzt die Polizei auf 25.000 Euro.

Beladen mit 65 Mutterschweinen, war ein Sattelzug gegen 8.10 Uhr auf der B 30 zwischen Achstetten und Donaustetten unterwegs. Weil ein Verschlag nicht richtig verriegelt war, stürzte bei Dellmensingen ein Schwein auf die Fahrbahn.

Ein 61-jähriger, der mit seinem Geländewagen hinter dem Lastzug fuhr, wich nach rechts aus und bremste. Ebenso eine Audifahrerin hinter ihm. Ihnen folgte ein 38-jähriger, der nicht mehr rechtzeitig stoppen konnte. Mit seinem Opel fuhr er auf den Audi auf, der nach rechts abgewiesen wurde. Die 44-jährige Audifahrerin und ihr sechsjähriger Mitfahrer trugen leichte Verletzungen davon. Der Opel prallte anschließend gegen den Geländewagen. Beide Fahrer blieben unverletzt.

Der Rettungsdienst eilte mit zwei Fahrzeugen und einem Hubschrauber zur Hilfe. Die Feuerwehr Laupheim unterstützte die Bergungs- und Aufräumarbeiten. Die Polizei musste die B 30 in Richtung Ulm vorübergehend voll und anschließend halbseitig sperren. Ab 9.50 Uhr war die Fahrbahn wieder frei.

Gegen den 52-jährigen Lkw-Fahrer und den Opelfahrer ermitteln die Beamten wegen fahrlässiger Körperverletzung. Neben der mangelnden Sicherung der Ladeluke wird sich der Lastwagenfahrer auch dafür verantworten müssen, dass er in allen Boxen zu viele Schweine transportiert hat. Ein Tierarzt musste das verlorene Schwein von seinen Leiden erlösen.

(Aus dem Polizeibericht Ulm)
 
 

 17. Dezember 2011
  40-jähriger stirbt an schweren Kopfverletzungen  
  Donaustetten, 1 Toter, 1 Fahrzeug, 12.000 Euro Schaden  
  (Donaustetten) - Warum ein Pkw heute morgen von der B 30 abkam und gegen eine Lärmschutzwand prallte muss noch näher geklärt werden. Der Fahrer ist im Krankenhaus verstorben.

Der 40-jährige Pkw-Lenker war heute morgen gegen 02.45 Uhr auf der Bundesstraße 30 auf dem Weg in Richtung Biberach. Kurz vor der Ausfahrt Donaustetten überholte er ordnungsgemäß einen Lkw und scherte danach wieder auf die rechte Fahrspur ein. Im weiteren Verlauf kam der Fahrer immer weiter nach rechts und danach über eine größere Strecke auf den Grünstreifen. Ohne Reaktion des Fahrers prallte der Pkw dann gegen einen Vorwegweiser und im Anschluss auf eine Lärmschutzwand. Dabei überschlug sich der Pkw. Der 40-jährige wurde aus dem Pkw geschleudert und erlitt schwere Kopfverletzungen, an denen er später in einer Klinik erlag.

Derzeit wird davon ausgegangen, dass der Fahrer nicht angegurtet war. Die Bundesstraße 30 musste zeitweise für den Verkehr voll gesperrt werden. Neben der Polizei waren die Feuerwehr, Notarzt, Rettungswagen und Straßenmeisterei im Einsatz. Insgesamt ist Sachschaden in Höhe von rund 12.000 Euro entstanden.

(Aus dem Polizeibericht Ulm)
 
 

 09. August 2011
  Schwerwiegende Unfälle im ersten Halbjahr deutlich gestiegen  
  (Landkreis Ravensburg) - Mit insgesamt 3.506 Verkehrsunfällen im ersten Halbjahr 2011 hat die Polizeidirektion Ravensburg ein Absinken der Unfallzahlen auf den Straßen des Landkreises um 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (3.682) verzeichnet. Damit liegt der Rückgang deutlich hinter dem Landestrend von rund neun Prozent. "Sorge bereitet uns die steigende Anzahl von Toten und Verletzten im Straßenverkehr" betont Kriminaldirektor Josef Hiller. "Bislang haben in der ersten Jahreshälfte bereits 12 Verkehrsteilnehmer im Landkreis ihr Leben verloren."

Die rückläufigen Zahlen der Gesamtunfälle sind im wesentlichen auf sinkende Werte bei Unfällen mit reinem Sachschaden einschließlich von Bagatellunfällen zurückzuführen. Deutlich unerfreulicher sieht die Entwicklung bei den Unfällen mit Personenschäden aus. Hier liegt der Anstieg gegenüber dem Vorjahr bei 13 Prozent. Im ersten Halbjahr 2011 ereigneten sich 520 Verkehrsunfälle, bei denen 677 Personen auf den Straßen im Landkreis verunglückten. Darunter sind 512 Leichtverletzte, 153 Schwerverletzte und 12 Getötete.

"Im Vergleich zum Vorjahr weisen die Zahlen insbesondere bei den Unfällen mit Personenschäden teils deutliche Steigerungsraten auf", sagte Josef Hiller als stellvertretende Leiter der Polizeidirektion Ravensburg. "Allerdings sind die Unfallzahlen 2011 im mehrjährigen Vergleich überwiegend sogar unterdurchschnittlich".

Bei Unfällen mit Personenschaden lösten im ersten Halbjahr 2011 Unfälle bei Vorfahrtsverletzungen (19 Prozent) den bisherigen Spitzenreiter Geschwindigkeit (18 Prozent) ab. Mangelnder Sicherheitsabstand (16 Prozent) und Fehler beim Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren (11 Prozent) sind weitere wesentliche Unfallfaktoren.

Als Risikogruppe haben sich im ersten Halbjahr 2011 die motorisierten Zweiradfahrer herausgestellt. Sie waren an 108 Verkehrsunfällen beteiligt. In rund der Hälfte der Fälle haben sie den Unfall selbst verursacht. Insgesamt drei Zweiradfahrer wurden getötet, 31 schwer und 54 leicht verletzt. Jüngstes Beispiel ist der tödlich verlaufene Motorradunfall am vergangenen Samstag auf der Bundesstraße 30 zwischen Bad Waldsee und Biberach.

Die Polizeidirektion Ravensburg setzt auch weiterhin auf Verkehrsüberwachung und eine zielgruppenorientierte Verkehrsprävention. Speziell für motorisierte Zweiradfahrer wurde am 26. Juni 2011 in Schlier-Richlisreute ein Motorradsicherheitstag unter dem Motto "Faszination Zweirad" veranstaltet. Darüber hinaus hat die Autobahn- und Verkehrspolizei Ravensburg am 09. April 2011 zum Beginn der Motorradsaison an der Bundesstraße 32 bei Grünkraut eine Verkehrskontrolle durchgeführt, bei der Information und Beratung im Vordergrund standen.

(Aus dem Polizeibericht Ravensburg)
 
 

 06. August 2011
  30-jähriger Motorradfahrer verunglückt auf der B 30 tödlich  
  Schellenberg, 1 Toter, 1 Fahrzeug  
  (Schellenberg) - Am Samstagmittag ist auf der Bundesstraße 30 bei Schellenberg ein 30-jähriger Motorradfahrer aus dem Landkreis Aalen tödlich verunglückt.

Gegen 12.30 Uhr fuhren zwei Motorradfahrer auf der B 30 in Richtung Ravensburg. Auf Höhe von Schellenberg überholten beide Motorradfahrer trotz Überholverbots zwei vor ihnen fahrende Fahrzeuge. Während ein Motorradfahrer nach dem Überholvorgang wieder gefahrlos einscheren konnte, misslang dies dem 30-jährigen. Da Gegenverkehr nahte, beschleunigte er seine Maschine stark, was zur Folge hatte, dass sie in der dortigen Linkskurve nicht mehr auf der Straße zu halten war. Beim Wiedereinscheren prallte der Motorradfahrer gegen einen Bordstein und kollidierte danach mit einem massiven eisernen Werbeträger.

Durch Ersthelfer wurden sofort Reanimationsversuche eingeleitet. Dennoch verstarb der Motorradfahrer noch an der Unfallstelle.

(Aus dem Polizeibericht Ravensburg)
 
 

 10. Juni 2011
  22-jähriger stirbt nach Unfall auf der B 30  
  Bad Waldsee, 1 Toter, 1 Leichtverletzter, 3 Fahrzeuge, 45.000 Euro Schaden  
  (Bad Waldsee) - Am Freitagabend kam es auf der Bundesstraße 30 zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Ein 42-jähriger Lenker eines Kastenwagens befuhr die B 30 in Richtung Biberach. Kurz nach der Anschlussstelle Bad Waldsee-Nord wollte er einen Renault überholen. Offensichtlich übersah er hierbei einen entgegenkommenden BMW, welcher von einem 22-jährigen Mann gelenkt wurde. Es kam zum Frontalzusammenstoß. Der 22-jährige wurde schwerst eingeklemmt und musste von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Waldsee aus seinem Wagen befreit werden. Er wurde mit schweren Verletzungen in ein Ravensburger Krankenhaus gebracht, wo er kurze Zeit später verstarb.

Der 42-jährige Lenker des Kastenwagens wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Der Renault, welchen der 42-jährige überholen wollte, wurde bei dem Verkehrsunfall ebenfalls beschädigt. Der 45-jährige Lenker des Renault wurde leicht verletzt. Bei dem Unfall entstand Sachschaden in Höhe von rund 45.000 Euro.

(Aus dem Polizeibericht Ravensburg)
 
 

 10. November 2010
  36-jähriger fährt in Wildschweinrotte  
  Meckenbeuren, 1 totes Wildschwein, 1 Fahrzeug  
  (Meckenbeuren) - Nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte in den letzten Tagen ein 36-jähriger Autofahrer, als kurz vor Mitternacht auf der B 30 vor Meckenbeuren mehrere Wildschweine die Fahrbahn querten. Dabei wurde ein erwachsenes Tier vom Fahrzeug erfasst und tödlich verletzt. Der 36-jährige kam offensichtlich mit dem Schrecken davon. Der Wagen wurde so stark beschädigt, dass er nicht mehr fahrbereit war.
 
 

 29. September 2010
  Polizei sucht Zeugen zu tödlichem Unfall  
 
Unteressendorf, 1 Tote, 2 Fahrzeuge, 30.000 Euro Schaden
 
  (Unteressendorf) - Wie berichtet hat sich am Dienstagabend gegen 21.30 Uhr auf der B 30 bei Unteressendorf ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, bei dem eine 65-jährige Golffahrerin ums Leben kam. Zur weiteren Klärung des Unfallhergangs sucht die Polizei nun nach Zeugen.

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlung hatte ein 39-jähriger Fahrer eines Sattelzugs beim Linkseinbiegen von der Biberacher Straße in Unteressendorf in die B 30 eine aus Richtung Biberach kommende Autofahrerin übersehen. Diese führte zwar noch eine Vollbremsung durch, konnte aber einen Zusammenstoß mit dem Lkw nicht mehr verhindern. Es kam zu einem heftigen Aufprall des Autos auf die mittlere Achse des Sattelaufliegers. Die 65-jährige wurde dabei trotz angelegten Sicherheitsgurtes so schwer verletzt, dass sie auf dem Weg ins Krankenhaus verstarb.

Die Staatsanwaltschaft Ravensburg hat noch am Unfallabend einen Sachverständigen mit der Untersuchung des Unfallhergangs beauftragt. In diesem Zusammenhang werden nun auch Unfallzeugen gebeten, sich beim Polizeirevier in Biberach unter der Nummer (0 73 51) 44 70 zu melden.
 
 

 28. September 2010
  65-jährige stirbt bei Unfall auf der B 30  
 
Unteressendorf, 1 Tote, 2 Fahrzeuge, 30.000 Euro Schaden
 
  (Unteressendorf) - Tödliche Verletzungen hat sich eine 65-jährige Autofahrerin am Dienstagabend auf der Bundesstraße 30 bei Unteressendorf zugezogen. Eine mehrstündige Vollsperrung, ein Großaufgebot von Notarzt, Rettungswagen, Feuerwehr und Polizei waren notwendig, um die Verletzte zu versorgen und den Unfallverlauf aufzunehmen.

Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr gegen 21.29 Uhr ein 39-jähriger Lkw-Fahrer auf der B 30 in Richtung Ravensburg. Da er sich offensichtlich verfahren hatte, verließ er bei Unteressendorf die Bundesstraße, um anschließend noch im Einmündungsbereich wieder in Richtung Biberach aufzufahren. Eine ebenfalls in Fahrtrichtung Ravensburg fahrende 65-jährige Pkw-Lenkerin bemerkte dies zu spät und prallte mit der Front in die mittlere Achse des Lkw-Anhängers. Durch den heftigen Aufprall wurde der Motorblock aus dem Fahrzeug herausgerissen und die Fahrerin in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehr Biberach befreite die Frau mit verschiedenen hydraulischen Rettungsgeräten aus dem Fahrzeug. Jedoch noch auf dem Weg ins Krankenhaus verstarb sie an ihren schweren Verletzungen.

An den beiden beteiligten Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von rund 30.000 Euro. Neben den Freiwilligen Feuerwehren Biberach, Unteressendorf, Schweinhausen und Hochdorf waren Notarzt, Rettungsdienst und die Polizei im Einsatz. Zur Klärung der Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ravensburg ein Sachverständiger eingeschaltet. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die B 30 bis gegen 1.30 Uhr in beiden Fahrtrichtungen für den Verkehr gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.
 
 

 14. August 2010
  Neun Menschen starben in "Autofalle"  
  (Buch) - "Georg Hoppe 1938, K. Meschenmoser 1942, Alois Müller 1948, Bruno Sedelmeier 1950, Claude Legrande 1955, Marianne Kalbhenn 1955, Klara Birk 1955, Karl Hunac 1957, Valentin Knoss 1959" steht auf dem Gedenkstein am ehemaligen Bahnübergang im Meckenbeurer Ortsteil Buch, der die Namen und Todestage der Opfer der sogenannten Meckenbeurer "Autofalle" trägt.

Es ist der Abend des Rutenfest-Montag im Jahr 1955. Ein mit sechs Personen, drei französischen Soldaten, die in Friedrichshafen stationiert sind, und drei Frauen, besetztes Auto fährt von Ravensburg kommend auf der B 30 durch die Schussengemeinde und auf die Signalanlage zu, die an der Hauptstraße vom Zugverkehr auf der Strecke zwischen Tettnang und Meckenbeuren kündet. Das Auto stoppt nicht, obwohl wegen des herannahenden Zuges bereits das rote Blinklicht aufleuchtete, so der Zeitungsbericht vom Mittwoch, den 20. Juli 1955. Der Opel Kadett wird vom Triebwagen erfasst, der mit etwa 40 Stundenkilometern unterwegs ist. 34 Meter wird das Fahrzeug, das unter den Zug gerät, mitgeschleift. Zwei Frauen sind sofort tot, ein Mann stirbt noch in der Nacht im Krankenhaus, die drei anderen werden teils schwer verletzt.

Der damalige Oberstaatsanwalt vertrat der Presse gegenüber die Auffassung, dass der schienengleiche unbeschrankte Bahnübergang in Meckenbeuren in Anbetracht des starken Fahrzeugverkehrs auf der Bundesstraße 30 als eine sehr mangelhafte technische Anlage angesehen werden müsse. Der unzulängliche Bahnübergang müsste endlich durch eine Über- oder Unterführung ersetzt werden. Sonst seien weitere Unfälle nicht auszuschließen, zumal der Zugführer "durch Bäume und Häuser an dieser gefährlichen Stelle sehr stark in der Sicht behindert" sei.

Doch interessiert hat es niemanden. Passiert ist nichts und die Unglücke an der "Autofalle" rissen nicht ab. Darüber gibt der Gedenkstein Auskunft, der von der Familie Max Sedlmeier aus Friedrichshafen gesetzt wurde. Margarete Bucher erinnert sich, dass ihr Vater Adalbert Frick von Sedlmeiers Besuch erhielt. Beide wurden sich einig. Frick gab als Grundstücksbesitzer zwei Quadratmeter Boden direkt neben dem Bahnübergang ab, so dass Sedlmeiers hier einen Gedenkstein setzen konnten.

Unter den Toten ist auch Bruno Sedlmeier, der 1950 verunglückte. Wie seine Schwester Mechthild Maier aus Erzählungen erfuhr, sei es ein ungemein nebliger Morgen gewesen, als das Auto mit Bruno Sedlmeier als Fahrer und drei weiteren Verwandten mit dem Zug kollidierte. Zwei davon wurden schwer verletzt. Erst als Bruno Sedlmeier im Krankenhaus die Nachricht bekam, dass sie wieder zu Kräften kommen, so wurde es Mechthild Maier übermittelt, habe er seinen Frieden gefunden und sei im Krankenhaus an einer inneren Blutung gestorben.

Für Vater Max Sedlmeier sei es klar gewesen, mit dem Gedenkstein an das Unglück zu erinnern und zu mahnen, dass dort eine Schranke notwendig wäre. Was als Halbschranke Jahre später realisiert wurde, nachdem erst gar kein Hilfsmittel und dann ein Blinklicht im Einsatz waren.
 
 

 28. Juni 2010
  Polizei stoppt in landesweiter Kontrollwoche 3.600 Raser  
  (Landkreis Ravensburg) - Überhöhte und nicht angepasste Geschwindigkeit ist eine Hauptunfallursache insbesondere bei schweren Unfällen mit Verletzten. Im Rahmen der landesweiten Geschwindigkeitskontrollwoche vom 21. bis 27. Juni hat sich auch auf den Straßen des Landkreises gezeigt, dass sich notorische Raser nicht durch reine Appelle abhalten lassen. Allein in den ersten fünf Monaten dieses Jahres ist rund jeder vierte Verkehrsunfall mit Verletzten oder Getöteten auf überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen.

Rund 3.600 Auto- und Motorradfahrer fuhren mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Kontrollstellen der Polizei. Der Spitzenreiter rasten mit seinem Mercedes-Sportwagen mit 223 Stundenkilometern durch den Herfatzer Tunnel der A 96. Im Tunnel ist die Höchstgeschwindigkeit auf 100 Kilometer pro Stunde begrenzt. Ein 22-jähriger Mercedes-Fahrer wurde mittels Lasergerät am Ausbauende der B 30 bei Ravensburg mit 152 Kilometer pro Stunde gemessen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt hier 80 Stundenkilometer.
 
 

 28. Mai 2010
  Schwerer Verkehrsunfall fordert weiteres Todesopfer  
 
Mattenhaus, 2 Tote, 2 Schwerverletzte, 1 Leichtverletzter, 2 Fahrzeuge, 40.000 Euro Schaden
 
  (Mattenhaus) - Ein weiteres Todesopfer hat der schwere Verkehrsunfall vom Pfingstsonntag auf der Bundesstraße 30 bei Mattenhaus gefordert. Eine 74-jährige Mitfahrerin erlag am Freitag ihren schweren Verletzungen.

Wie bereits berichtet, befuhr am Pfingstsonntag eine 46-jährige Mercedes-Fahrerin die B 30 von Biberach in Richtung Bad Waldsee. Nach Kreislaufproblemen kam sie kurz vor dem Parkplatz eines Landgasthofes nach rechts auf den unbefestigten Grünstreifen. Im Einmündungsbereich des Parkplatzes stieß sie ungebremst gegen die linke hintere Fahrzeugseite eines Hyundai und anschließend gegen einen dahinter wartenden Peugeot. Aufgrund der Geschwindigkeit prallte der Mercedes anschließend noch gegen ein auf dem Parkplatz stehendes Wohnmobil. Durch den starken Aufprall war im Hyundai der hinten links sitzende 80-jährige Mitfahrer bereits am Unfalltag verstorben. In dem Fahrzeug wurden eine weitere Person leicht und zwei Personen schwer verletzt. Die schwer verletzte Beifahrerin ist nunmehr am Freitagmorgen an den Folgen ihrer Unfallverletzungen verstorben.
 
 

 23. Mai 2010
  Frau mit Kreislaufproblemen prallt ungebremst in Gegenverkehr  
 
Mattenhaus, 1 Toter, 3 Schwerverletzte, 1 Leichtverletzter, 2 Fahrzeuge, 40.000 Euro Schaden
 
  (Mattenhaus) - Bei einem schweren Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen ist am Sonntagnachmittag auf der Bundesstraße 30 bei Mattenhaus ein Mann ums Leben gekommen. Vier weitere Personen wurden zum Teil schwer verletzt. An der Unfallstelle strömte Gas aus.

Nach derzeitigen Erkenntnissen befuhr gegen 13.55 Uhr eine 46-jährige Daimlerfahrerin die B 30 von Biberach in Richtung Ravensburg. Aufgrund von Kreislaufproblemen kam sie kurz vor dem Parkplatz am Landgasthof mit den rechten Rädern auf den unbefestigten Grünstreifen. In der Folge prallte sie ungebremst gegen die linke hintere Fahrzeugseite eines Hyundai und fast gleichzeitig gegen die Fahrzeugfront des hinter dem Hyundai wartenden Peugeot. Anschließend prallte der Wagen der Unfallverursacherin mit hoher Geschwindigkeit gegen ein Wohnmobil, das auf dem Parkplatz stand.

Durch den heftigen Aufprall wurde der im Hyundai hinten links sitzende Mann tödlich verletzt und verstarb noch an der Unfallstelle. Im selben Wagen wurden zwei weitere Menschen schwer und einer leicht verletzt. Die Daimlerfahrerin zog sich ebenfalls schwere Verletzungen zu.

Zur Bergung des Getöteten sowie zur Versorgung der Verletzten waren vier Notärzte, vier Krankenwagen, der Rettungshubschrauber "Christoph 22" aus Ulm, die Schnelleinsatzgruppe des DRK sowie die Freiwillige Feuerwehr Bad Waldsee mit 25 Mann im Einsatz. Die Verletzten wurden in die umliegenden Krankenhäuser gebracht.

Bei dem Aufprall auf das Wohnmobil wurden Gasflaschen an der unteren Fahrzeugseite beschädigt. Austretendes Gas und aufsteigender Gasgeruch, sowie die Ergebnisse einer Messung führten zu einer Vollsperrung für die Dauer der Einsatzmaßnahmen.

Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird von der Polizei auf rund 40.000 Euro geschätzt. Die B 30 war rund zwei Stunden voll gesperrt.
 
 

 29. April 2010
  3-streifiger Ausbau braucht noch Zeit  
  (Biberach) - Der 3-streifige Ausbau der B 30 zwischen Oberessendorf und Biberach zieht sich weiter hin. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens von 18.300 Fahrzeugen und des sehr hohen Schwerverkehrsaufkommens von 2.550 Fahrzeugen an Werktagen besteht auf dem gesamten Abschnitt ein hoher Überholdruck, der in der Vergangenheit zu zahlreichen schweren Unfällen mit zahlreichen Toten geführt hat. Schon seit den 90er Jahren ist deshalb vorgesehen über eine Gesamtlänge von 7,84 km einen abwechselnden Überholstreifen als Übergangslösung anzubauen, bis die Bundesstraße bedarfsgerecht ausgebaut werden kann. Doch letzterer wurde mit dem Bundesverkehrswegeplan 2003 erneut verworfen.

Aufgeteilt wurde der 3-streifige Ausbau in 6 Bauabschnitte, von denen bisher vier fertiggestellt sind. Der letzte 1,2 km lange Abschnitt wurde 2007 für den Verkehr freigegeben. Seit dem herrscht wieder Stillstand. Der nächste 1,2 km lange Bauabschnitt von der nördlichen Rißbrücke bei Appendorf bis Biberach-Jordanbad ist nach längerem Streit mit einem Naturschutzverein seit Anfang Januar 2009 planfestgestellt. Wie berichtet war ein Flächenverbrauch von 0,9 Hektar für den Verein nicht hinnehmbar. Nachbesserungen beim Umweltschutz und der Neubau von zwei Brücken haben die Kosten in die Höhe getrieben. Von rund 5 Millionen Euro ist nun die Rede. In der Folge wurden die benötigten Gelder bisher nicht genehmigt.

Das soll sich nun ändern. Das Regierungspräsidium beabsichtigt die Maßnahme im Juni auszuschreiben. Baubeginn soll frühestens im Herbst sein. Die Bauzeit wird rund 18 Monate betragen, so dass voraussichtlich bis zum Sommer/Herbst 2012 mit der Fertigstellung zu rechnen ist. Für den dann noch ausstehenden letzten 1,2 km langen Abschnitt zwischen Unteressendorf und Hochdorf ist eine Umweltverträglichkeitsstudie erforderlich, da eine Feldhecke und ein Biotop mit einer Größe von 0,04 Hektar betroffen sind. Die Fertigstellung wird zurzeit mit 2016 angegeben.
 
 

 10. März 2010
  Lastwagenfahrer in Haftanstalt eingeliefert  
  (Baindt) - Beamte der Verkehrspolizei haben am Montagvormittag einen Lastwagenfahrer nach einer Kontrolle aufgrund eines bestehenden Haftbefehles festgenommen.

Gegen 8.30 Uhr hatten die Polizisten den südosteuropäischen Sattelzugfahrer bei Ravensburg kontrolliert. Der Sattelauflieger war völlig unfachmännisch beladen und zudem unzureichend gesichert. Die Hecktüre konnte nur auf einer Seite geöffnet werden, da sonst das transportierte Material drohte herauszufallen. Der Lastwagen war mit Automotoren, Autotüren, Motorhauben, Stoßstangen und sonstigen Autoteilen, zum Teil bis unter die Dachplane gestapelt, beladen. Dem 48-jährigen Fahrer wurde die Weiterfahrt untersagt. Er musste die Ladung auf ein geeignetes Fahrzeug umladen. Bei der Kontrolle stellten die Polizisten zudem fest, dass gegen den 48-jährigen ein Haftbefehl vorlag. Der Mann hatte vor zehn Jahren eine Straftat begangen, wegen der er rechtskräftig verurteilt wurde. Etwa ein Jahr vor Haftende wurde er in seine Heimat abgeschoben. Der 48-jährige hatte damit gerechnet, dass die Reststrafe nach zehn Jahren aufgehoben sei und er wieder nach Deutschland einreisen könnte. Jedoch hatte er nicht beachtet, dass die Zehnjahresfrist erst nach Rechtskraft des Urteils einsetzt und eine Verjährung noch nicht eingetreten war. Der 48-jährige wurde nun zur Verbüßung der Reststrafe in eine Haftanstalt eingeliefert.
 
 

 03. März 2010
  22-jähriger erliegt seinen schweren Verletzungen  
 
Dellmensingen, 1 Toter, 1 Fahrzeug, 3.000 Euro Schaden
 
  (Dellmensingen) - Der 22-jährige, der am Wochenende auf der B 30 bei Dellmensingen verunglückte, ist am Mittwochabend seinen schweren Verletzungen erlegen. Wie berichtet, war der Mann aus dem Landkreis Biberach am Samstag gegen 23.00 Uhr in Richtung Ulm unterwegs. Kurz nach der Kreisgrenze kam er mit seinem Wagen von der Fahrbahn ab. Das Auto prallte gegen einen Baum. Der nicht angeschnallte junge Mann wurde aus dem Wagen geschleudert erlitt hierbei lebensgefährliche Verletzungen.
 
 

 26. September 2009
  71-jähriger verstirbt noch an der Unfallstelle  
  Bad Waldsee, 1 Toter, 1 Fahrzeug  
  (Bad Waldsee) - Tödliche Verletzungen hat sich ein 71-jähriger am Samstagabend bei einem Unfall auf der Bundesstraße 30 bei Bad Waldsee zugezogen. Der Mann war mit seinem Auto frontal gegen einen Baum geprallt.

Wie die Polizei berichtet, war der 71-jährige am Samstag gegen 18.10 Uhr mit seinem VW Polo auf der B 30 in Richtung Ulm unterwegs. Auf der Ortsumgehung von Bad Waldsee kam er aus bislang nicht geklärter Ursache auf Höhe des Urbachviadukts nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr eine Böschung hinunter und prallte frontal gegen einen Baum. Nachfolgende Verkehrsteilnehmer befreiten den verletzten Fahrer aus dem Unfallfahrzeug. Der 71-jährige verstarb jedoch aufgrund seiner schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle.

Neben der Feuerwehr und Polizei waren ein Notarzt sowie die DRK-Rettungswache Bad Waldsee im Einsatz. Die B 30 musste für mehrere Stunden in beiden Richtungen voll gesperrt werden, der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.
 
 

 23. September 2009
  Die Violetten: Menschen sollten nicht mit dem Auto fahren  
  (Wahlkreis Ravensburg) - Ein bisschen Basisdemokratie, ein bisschen Umweltschutz, jede Menge Esoterik: "Die Violetten." Eine Kleinpartei tritt zum ersten Mal bei einer Bundestagswahl an. Wenn sie an die Macht kommt, will ist eine "spirituelle Politik" verfolgen und die Gesellschaft radikal umkrempeln.

Ihr bestes Ergebnis erzielte die Partei, die deutschlandweit nur etwa 1.150 Mitglieder zählt, bei der Europawahl im Juni mit 0,2 Prozent der abgegebenen Stimmen. Ihre Mitglieder streben zwar weiterhin die Trennung zwischen Kirche und Staat an, setzen sich aber für "mehr Spiritualität" in der Politik ein, um "ganzheitliche Lösungen für die elementaren Bedürfnisse aller Bürger zu gestalten", heißt es in der Selbstdarstellung der Kleinpartei.

Eine ihrer Aktivistinnen ist Christine Coelho aus Ravensburg. Die 45-jährige nennt sich Gesundheits-, Erziehungs- und Lebensberaterin. Sie hat keinen medizinischen oder therapeutischen Abschluss, auch keine Heilpraktikerschule besucht. Folglich ist eines ihrer politischen Ziele die "freie Therapiewahl." Coelho findet es "bevormundend", wenn Krankenkassen nur schulmedizinische Therapien bezahlen und sieht in Deutschland eine "einseitige Begünstigung der Pharmaindustrie. Ich kann mit meinen Potenzialen alles Mögliche machen." Ein besserer Umweltschutz ist denn auch die zweite große Forderung der "Violetten".

Das Weltbild scheint ausgesprochen negativ, auch wenn die "Violetten" nach eigenem Bekunden an das Gute im Menschen glauben. "Am Bildungssystem hat sich seit der industriellen Revolution nichts geändert. Schule tötet Kreativität", meint Coelho. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die "deutsche Mentalität gehalten", das Obrigkeitsdenken, der Glaube an Zeugnisse und Zertifikate, meint die 45-jährige. Benz pflichtet ihr bei, "dass die Deutschen alle vier Jahre ihre Eliten wählen und die Verantwortung abgeben", ausgerechnet jene Politiker, die sich dem "schmutzigen Geschäft der Prostitution mit den Mächtigen" hingegeben hätten.

Und haben die Violetten auch Antworten auf regionale Fragen, die in der Bundespolitik gerade eine Rolle spielen? Sind sie zum Beispiel für oder gegen den Bau der B 30 Süd? Coelho antwortet ausweichend. "Seit der Globalisierung hat der Lastwagenverkehr zugenommen. Die Menschen sollten doch mal überlegen, ob sie unbedingt mit dem Auto in die Stadt fahren müssen." Also, lieber keine B 30 bauen, sondern alle zum Busfahren animieren.

Überhaupt könnten viele Probleme der Menschheit durch ein paar einfache technische Fortschritte gelöst werden. Für Fernreisen könnte man, so Benz, doch auch Magnetröhren am Boden des Ozeans bauen, die Flugzeuge überflüssig machen. Coelho findet das wiederum allerdings nicht so gut, wegen des Eingriffs in die Natur. Dafür bringt sie das Erdmagnetfeld ausnutzende Skalarwellen als strahlungsarme Alternative zum Handy ins Spiel. Bionik, auf die Erde gerichtete "Gamma-Ray-Strahlen" und das Ende des "Maya-Kalenders 2012" sind weitere Themen, mit denen sich die Violetten gern beschäftigen.

Aber alles kostest Geld. Wie soll man das bezahlten? Benz: "Man darf nicht immer vom materialistischen Weltbild ausgehen und fragen: Wie können wir das bezahlen?" Wenn man die jetzige Bürokratie bei den sozialen Transferleistungen abschaffen würde, sei Geld genug da, meint Benz. Und dann werde ein "kreativer Urknall in der Gesellschaft" gezündet, weil jeder seiner Existenzsorgen entledigt sei.
 
 

 27. August 2009
  Zahl der Schwerverletzten um 40 Prozent gestiegen  
  (Landkreis Biberach) - Überhöhte Geschwindigkeit ist nach wie vor die Unfallursache Nummer eins im Landkreis Biberach. Dies ergibt sich aus der Auswertung der Unfallzahlen für das erste Halbjahr 2009 durch die Polizeidirektion. Besonders auffällig ist der Anstieg bei der Zahl der Schwerverletzten.

Insgesamt hat die Zahl der Verkehrsunfälle im Landkreis im ersten Halbjahr 2009 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit 1.571 Unfällen mit einem Plus von 2,7 Prozent leicht zugenommen.

Heraus sticht aus der Unfallstatistik für das erste Halbjahr vor allem die Zahl der Schwerverletzten. Obwohl die Unfälle mit Personenschaden im Vergleich zum ersten Halbjahr 2008 von 318 auf 308 gesunken sind, nahm die Zahl der Schwerverletzten von 94 auf 131 zu. Konkrete Anhaltspunkte, warum dies so ist, sind der Polizei nicht bekannt.

Leicht gesunken ist hingegen die Zahl der Verkehrstoten. Kamen in der ersten Jahreshälfte 2008 acht Menschen im Straßenverkehr ums Leben, so waren es in den ersten sechs Monaten dieses Jahres sieben. Der schwerste Unfall ereignete sich dabei an Pfingsten bei Appendorf auf der B 30, bei dem eine Tote und vier Schwerverletzte zu beklagen sind.

Bei den Unfallursachen liegt das Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit vor der Vorfahrtsmissachtung. Bei 46 Unfällen war Alkohol mit im Spiel, genauso oft wie im ersten Halbjahr 2008. 146 Mal stoppte die Polizei Alkoholfahrer, noch bevor es zu einem Unfall kommen konnte, das sind 23 Fälle mehr als in der ersten Jahreshälfte 2008. Unter Drogeneinfluss stoppte die Polizei im ersten Halbjahr 57 Fahrer, 2008 waren es im gleichen Zeitraum lediglich 18.

"Die Zahl der aufgedeckten Alkohol- und Drogenfahrten zeigen, dass dies nach wie vor ein Problem ist, dem wir auch in Zukunft mit verstärkten Kontrollen nachgehen werden", erklärt hierzu die Polizei.
 
 

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