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 19. August 2007
  23-jähriger bei Verkehrsunfall getötet  
  (Rißegg) - Wie bereits kurz berichtet endete mit tragischen Folgen ein Verkehrsunfall am Sonntagabend auf der Bundesstraße 30 in der Nähe von Biberach. Beim Zusammenstoß dreier Autos wurde ein junger Mann getötet. Drei weitere Beteiligte im Alter von 26, 75 und 82 Jahren trugen schwere Verletzungen davon. Der Schaden beträgt rund 27.000 Euro. Die Bundesstraße 30 war rund drei Stunden voll gesperrt.

Der Unfall ereignete sich kurz vor 18.30 Uhr auf einem zweispurigen Teil der Bundesstraße 30 auf Höhe Rißegg-Halde. Ein 75-jähriger Mercedes-Fahrer war in Richtung Biberach unterwegs und kam aus noch unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß er zunächst seitlich mit einem Opel Corsa einer 26-jährigen Frau zusammen. Deren Wagen schleuderte anschließend nach links über die Fahrbahn, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Die Fahrerin wurde eingeklemmt und musste durch ein schwieriges Manöver geborgen werden. Sie kam mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Ulm.

Nach diesem ersten Anprall kollidierte der Mercedes frontal mit einem ebenfalls entgegen kommenden Nissan eines 23-jährigen. Der Zusammenstoß war so heftig, dass der Nissan von der Straße katapultiert wurde. Das Fahrzeug begann im Motorraum stark zu qualmen, offenes Feuer entstand allerdings nicht. Für den eingeklemmten 23-jährigen kam jede ärztliche Hilfe zu spät. Er starb noch an der Unfallstelle. Der 75-jährige Mercedes-Fahrer und seine 82-jährige Ehefrau trugen schwere Verletzungen davon und wurden in örtliche Kliniken gebracht. Alle vier Beteiligten hatten die Sicherheitsgurte angelegt und es lösten jeweils alle Airbags aus.

An der Unfallstelle waren Großaufgebote an Feuerwehr und Rettungsdienst einschließlich Notarzt sowie ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Auch eine Staatsanwältin machte sich vor Ort ein Bild von dem tragischen Geschehen. Zur endgültigen Klärung des Unfallhergangs schalteten Polizei und Staatsanwaltschaft einen Sachverständigen in die weiteren Nachforschungen ein. Die Unfallfahrzeuge wurden sicher gestellt.

Die Unfallbilanz des Landkreises Biberach weist im laufenden Jahr nunmehr 18 Tote aus. Im selben Zeitraum des Vorjahres waren es 14 Verkehrsopfer gewesen.
 
 
  1 Toter und 3 Schwerverletzte nach Zusammenstoß von 3 Autos  
  Rißegg, 1 Toter, 3 Schwerverletzte, 3 Fahrzeuge, 27.000 Euro Schaden  
  (Rißegg) - Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am frühen Sonntagabend gegen 18.30 Uhr auf der B 30 bei Rißegg ereignet. Bei einer Kollision von drei PKW wurden drei Menschen zum Teil schwer verletzt. Eine weitere Person verstarb noch an der Unfallstelle. Ein PKW fing Feuer.

Als die ersten Helfer an der Unfallstelle eintraf, lag ein Fahrzeug auf der Seite im Graben, der Fahrer war schwerst im Fahrzeugwrack eingeklemmt. Für ihn kam jede Hilfe zu spät, er verstarb noch an der Einsatzstelle. Ein weiterer PKW lag auf dem Dach, hier konnte die Fahrerin, die mit der Hand zwischen Dach und Straße eingeklemmt war, durch zwei Feuerwehrangehörige, die zur Unfallzeit zufällig privat unterwegs waren, fachmännisch mittels Wagenheber befreit und versorgt werden. Sie erlitt schwerste Verletzungen an der Hand. Der dritte PKW mit zwei Insassen stand auf der Straße, dort war niemand eingeklemmt.

Nach dem Eintreffen des Hilfeleistungszuges der Feuerwehr Biberach wurde der bereits anwesende Rettungsdienst bei der Rettung unterstützt. Weiterhin wurde ein Landeplatz für den angeforderten Rettungshubschrauber "Christoph 22" eingerichtet.

Nachdem die Verletzten versorgt waren, wurde von der Polizei ein Sachverständiger aus Ulm zur Klärung der Unfallursache hinzugezogen. Da die Lage anfänglich unklar war wurde die nähere Umgebung nach weiteren Beteiligten ohne Ergebnis abgesucht. Die diensthabende Staatsanwältin war ebenfalls an der Einsatzstelle. Nachdem der Unfall aufgenommen war konnte mit der Bergung des Getöteten begonnen werden. Die Befreiung des eingeklemmten Fahrers erfolgte mit schweren hydraulischen Rettungsgeräten.

Wegen des Unfalls richtete die Feuerwehr in Abstimmung mit der Polizei eine Vollsperrung und Umleitung der B 30 ein. Die Straße war bis gegen 22:00 Uhr gesperrt. An allen Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Feuerwehr Biberach war mit 8 Fahrzeugen und 28 Kräften im Einsatz.
 
 

 05. Juni 2007
  Firmen beklagen sich über Tempolimit  
  (Biberach) - Die Standortumfrage der IHK Ulm und Bodensee-Oberschwaben bringt interessante Probleme ans Tageslicht, wie vor kurzem bei einem Pressegespräch im Biberacher Parkhotel bekannt wurde. Viele Firmen hätten sich wegen des Tempolimits auf der B 30 zwischen Biberach und Ulm beschwert. Die Polizei sieht ihren Kurs durch sinkende Unfallzahlen bestätigt, die Manager sind sauer.

Eigentlich ging es bei dem Pressegespräch um die Standortuntersuchung der IHK zu Standortfaktoren der Wirtschaftsunternehmen in der Region. Umso überraschender war die Kritik von IHK Bodensee-Oberschwaben Hauptgeschäftsführer Helmut Schnell: "Wir haben sehr viele Beschwerden von Firmen bekommen, was die B 30 zwischen Biberach und Ulm betrifft", diese seien in dem Punkt "Überregionale Erreichbarkeit durch Ausbau der Verkehrsinfrastruktur" geäußert worden. Es gebe eben keine anderen Anschlüsse nach Norden als die A 96 und die B 30. Die Bundesstraße 30 werde, obwohl sie eine stark befahrene und die einzige Nord-Süd Straßenverbindung in der Region ist, stiefmütterlich behandelt. Firmenchefs und Manager seien sauer, da sie zum Beispiel bei Fahrten zum Stuttgarter Flughafen nicht mehr mit 140 km/h fahren können. "War das nötig?", fragte Schnell. Bisher habe man darauf von den Verantwortlichen nur unbefriedigende Antworten erhalten. Wenn man die B 30 als "normale Straße" nutzen wollte, hätte man so viele Millionen Euro für den Ausbau sparen können, so Schnell.

Die zuständigen Verkehrsbehörden und die Polizei können diese Kritik nicht nachvollziehen. "Die Tempobeschränkung auf der B 30 war nicht nur notwendig, sie war überfällig", betonte Joachim Eggensberger, Verkehrsreferent der die am Verfahren Beteiligten vertrat, die auch die Unfallstatistik auf ihrer Seite haben. So ereigneten sich auf der B 30 im vergangenen Jahr im Landkreis Biberach 88 Unfälle. Dabei gab es einen Toten, sechs Menschen wurden schwer, 28 leicht verletzt. 61 der Unfälle ereigneten sich auf den Abschnitten ohne Geschwindigkeitsbegrenzung. In den ersten vier Monaten nach der Einführung des Tempolimits in diesem Jahr war ein Rückgang um 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Darin sind bereits die Glatteisunfälle herausgerechnet. Erstaunlich sei diese Entwicklung angesichts der Tatsache, dass die Unfallzahlen bezogen auf den gesamten Landkreis Biberach weiter steigen.

Zudem müsse beachtet werden, dass die B 30 aus den 60er und 70er Jahren stamme und nicht auf die aktuellen Geschwindigkeiten und Verkehrszuwächse ausgelegt sei. So würde man auf der B 30 auch die selben Beläge vorfinden, die auf Landstraßen verwendet werden. Auch Aquaplaning ist ein großes Problem auf der Strecke. Am schlimmsten sind allerdings die Kurvenradien, die zur Hauptgefahrenquelle werden. Teilweise habe ein Autofahrer lediglich Sichtweiten von maximal 80 Metern. "Die Straße suggeriert etwas, was sie eigentlich von der Substanz nicht hergibt", so Eggensberger.

Auch der Zeitvorteil sei minimal. Der Verkehrsreferent errechnete, dass bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 150 km/h zwischen dem Jordanei und der Kreisgrenze kurz hinter Achstetten der Zeitvorteil maximal 3 Minuten betrage "und Durchschnittsgeschwindigkeit heißt, dass die Spitzen bei 170 km/h liegen müssen", so der Verkehrsexperte. Selbst wenn das Tempolimit nicht von allen akzeptiert wird, so würden Raser konzentrierter als früher fahren, da sie wissen, dass sie eigentlich zu schnell sind, das hätten Beobachtungen der Polizei ergeben, die regelmäßig mit einer Videostreife auf der B 30 Raser ins Visier nimmt.

Das Fazit des Experten: "Es gab im Kreis Biberach noch keine Verkehrsmaßnahme, die eine größere Wirkung erzielt hat, als die Tempobeschränkung auf der B 30."

Haben sich denn auch Firmen im Bereich der IHK Ulm über die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der B 30 beschwert? Dazu könne urlaubsbedingt keine Auskunft gegeben werden, so eine Sprecherin der IHK.
 
 

 27. Mai 2007
  Wegen Katze ins Schleudern geraten und Böschung hinuntergestürzt  
  Achstetten, 1 tote Katze, 2 Verletzte, 1 Fahrzeug  
  (Achstetten) - Noch ein mal glimpflich verlaufen ist ein Unfall am Sonntagabend auf der B 30, als eine Katze plötzlich auf die Fahrbahn lief.

Ein 28-jähriger befuhr am späten Sonntagabend die B 30 bei Achstetten in Richtung Ulm auf dem linken Fahrstreifen, als plötzlich eine Katze unter Mittelleitplanke hindurch auf die Fahrbahn lief. Der Fahrer erschrak und wollte dem Tier reflexartig ausweichen, wodurch sein PKW über beide Fahrstreifen und den Seitenstreifen schleuderte, eine Vielzahl von Schutzplanken niederwalzte, eine Böschung hinabstürzte und sein Fahrzeug auf der Seite liegen blieb. Durch hinzukommende Personen konnte der PKW wieder aufgerichtet werden und die beiden Insassen leicht verletzt geborgen werden. Dass die Katze bei dem Unfall trotzdem getötet wurde zeigt wieder einmal, wie gefährlich es ist, einem Tier auf der Fahrbahn auszuweichen. Experten raten in solchen Situationen dazu, das Lenkrad festzuhalten und ohne größere Lenkbewegung eine Vollbremsung vorzunehmen.
 
 

 13. Januar 2007
  Neue Erkenntnisse zum Unfall mit drei getöteten Kindern  
  (Biberach / Baustetten) - Der Unfall mit drei getöteten Kindern und drei teils schwer verletzten Erwachsenen erscheint nach einwöchigen Ermittlungen in klarerem Licht. Inzwischen steht fest, dass die Kinder sowie deren Mutter angeschnallt waren. Bei der 25-jährigen Mutter zweier getöteter Kinder besteht inzwischen keine akute Lebensgefahr mehr. Ihr Zustand gilt aber weiterhin als ernst.

Das tragische Geschehen hatte sich wie berichtet am vorletzten Mittwoch (03.01.2007) auf der autobahnähnlich ausgebauten Bundesstraße 30 südlich von Laupheim ereignet. Bei einem Überholvorgang war ein Opel Astra erst gegen die Mittelleitplanke geprallt und anschließend von einem nachfolgenden BMW erfasst worden. An den erweiterten Nachforschungen waren Staatsanwaltschaft, ein Unfallsachverständiger sowie Experten der Polizei beteiligt. Im Mittelpunkt standen Fragen nach dem genauen Unfallhergang sowie nach der Sicherung der aus dem Opel Astra geschleuderten Insassen. Inzwischen steht fest, dass sämtliche drei Kinder verkehrsgerecht in Kindersitzen gesichert waren. Auch die 25-jährige Astra-Fahrerin war angeschnallt. Bei den Opfern hatte es sich um die Söhne der Fahrerin im Alter von drei und fünf Jahren sowie um das siebenjährige Mädchen einer befreundeten Familie gehandelt. Letzte Gewissheit zu der schwierigen Gurtfrage hatten die Ermittler und der Sachverständige im Laufe des Donnerstag erhalten. Dafür, dass sämtliche Insassen angeschnallt waren, sprachen letztlich, dass die Gurte der Kindersitze, deren Schlösser und die Sitze teils zerrissen beziehungsweise zerstört wurden.

Zur weiteren Klärung des Unfallablaufs haben die Spurenauswertung an den beteiligten Fahrzeugen und an der Unfallstelle sowie die Anhörung von Augen- und Ohrenzeugen beigetragen. Demnach wollte die 25-jährige Astra-Fahrerin zur Unfallzeit einen Lastwagen überholen und befand sich bereits auf dem linken Fahrstreifen, als vor ihr ein Opel Corsa ebenfalls ausscheren wollte. Die Astra-Fahrerin verlor beim anschließenden Bremsmanöver die Kontrolle über ihren Wagen und prallte zweimal gegen die Leitplanke in der Straßenmitte. Anschließend schleuderte ihr Wagen in Schrägstellung über die Überholspur. In dieses ausrollende oder möglicherweise auch schon stehende Hindernis prallte dann ein von hinten kommender 35-jähriger BMW-Fahrer. Durch den starken Aufprall auf die Beifahrerseite des Astra rissen dessen Sicherungseinrichtungen und sämtliche Insassen wurden ins Freie geschleudert. Der Astra prallte anschließend noch gegen einen auf dem rechten Fahrstreifen befindlichen Kleintransporter. Dessen zwei Insassen blieben unverletzt. Die 27-jährige Corsa-Fahrerin hatte einen schweren Schock erlitten und der BMW-Fahrer war ebenfalls mit einem Schock und mittelschweren Verletzungen in eine örtliche Klinik gebracht worden.
 
 

 05. Januar 2007
  Unfall mit drei toten Kindern noch nicht geklärt  
  (Baustetten) - Ein Unfall mit drei getöteten Kindern und drei teils schwer verletzten Erwachsenen beschäftigt noch immer die Polizei, Staatsanwaltschaft und einen Unfallsachverständigen. Die Unfallstelle, wie auch die sicher gestellten Fahrzeuge wurden am Donnerstag bei Tageslicht intensiv auf Spuren untersucht, um so Rückschlüsse auf den Unfallhergang ziehen zu können. Neutrale Zeugen haben sich bislang nicht gemeldet. Anhaltspunkte auf Drogen, Alkohol- oder Medikamenteneinfluss bei den Unfallbeteiligten ergaben sich nicht. Gegen die drei beteiligten Autofahrer wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt.

Wie berichtet, waren am Mittwoch gegen 17.30 Uhr auf der autobahnähnlich ausgebauten Bundesstraße 30 bei Laupheim drei Fahrzeuge zusammengeprallt. Insgesamt beteiligt waren nach Erkenntnissen vom Donnerstag allerdings vier Fahrzeuge. Darunter drei Autos und ein Kleintransporter. Bei den Autos handelte es sich um einen Opel Astra mit vier Insassen, einen weiteren Opel sowie einen 3er BMW. Nach den zwischenzeitlichen Erkenntnissen wollten zwei Autos der Marke Opel ein weiteres Fahrzeug überholen. Dabei prallte die 25-jährige Astrafahrerin zweimal gegen die Leitplanke in der Straßenmitte. Der Wagen geriet anschließend außer Kontrolle und wurde von dem auf dem linken Fahrstreifen folgenden BMW erfasst. Der Aufprall auf den schräg zur Fahrbahn stehenden Astra erfolgte auf der Beifahrerseite und mit so großer Wucht, dass beide Fahrzeuge total beschädigt und teilweise auseinander gerissen wurden. Die drei im Astra befindlichen Kinder im Alter von drei, fünf und sieben Jahren waren auf der Stelle tot. Die 25-jährige Fahrerin und Mutter der beiden getöteten Jungen im Alter von drei und fünf Jahren erlitt schwerste Verletzungen. Sie wurde in eine Klinik nach Ulm gebracht und schwebte am Donnerstag noch immer in Lebensgefahr. Der 35-jährige BMW-Lenker wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit schwerem Gerät geborgen werden. Er kam mit schweren Verletzungen in eine örtliche Klinik. Durch den Zusammenprall wurde der Astra noch gegen den Kleintransporter geschleudert und herumgeschleuderte Fahrzeugteile richteten an zwei auf der Gegenfahrbahn befindlichen Wagen Sachschaden an. Die ebenfalls an dem Unfall beteiligte Corsa-Lenkerin erlitt einen Schock. Eine Kollision mit ihrem Fahrzeug gab es allerdings nicht. Insgesamt entstand ein Gesamtschaden von rund 30 000 Euro. Die Bundesstraße 30 war zur Bergung und Unfallaufnahme rund fünf Stunden in Fahrtrichtung Ulm gesperrt. Die Umleitung erfolgte über die alte B 30.
 
 

 03. Januar 2007
  Drei Kinder bei Unfall getötet  
  Baustetten, 3 Tote Kinder, 2 Schwerverletzte, 1 Leichtverletzte, 4 Fahrzeuge, 30 000 Euro Schaden  
  (Baustetten) - Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der autobahnähnlich ausgebauten Bundesstraße 30 zwischen Biberach und Laupheim sind am Mittwochabend bei Baustetten drei Kinder getötet und drei Erwachsene teils schwer verletzt worden.

Zu dem tragischen Unfall kam es gegen 17.30 Uhr etwa 500 Meter vor der Abfahrt Laupheim-Süd. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei waren an dem Unfall zwei PKW sowie ein Kleintransporter beteiligt. Der genaue Hergang ist noch unklar. Polizeibeamte, ein Sachverständiger und die Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen aufgenommen.

Bisher ist bekannt, dass ein von hinten kommender BMW mit erheblicher Wucht gegen einen ausscherenden oder überholenden Opel-Astra prallte. Im Astra starben zwei Jungen im Alter von drei und fünf Jahren sowie ein siebenjähriges Mädchen. Die am Steuer sitzende 25-jährige Mutter der beiden Jungen erlitt schwerste Verletzungen. Das getötete Mädchen gehört zu einer befreundeten Familie. Beide betroffenen Familien leben im Raum Laupheim.

Der beteiligte BMW-Fahrer im Alter von 35 Jahren erlitt mittelschwere Verletzungen und wurde in eine Klinik gebracht. Eine dritte Autofahrerin erlitt einen Schock. Die Unfallstelle befindet sich auf einem geraden Straßenabschnitt ohne Geschwindigkeitsbegrenzung. Zur Unfallzeit war die Straße trocken, Nebel oder sonstige Sichtbeeinträchtigungen bestanden nicht.

Die Bundesstraße zwischen Biberach und Laupheim musste für mehrere Stunden gesperrt werden.
 
 

 08. Dezember 2006
  Schwerer Unfall fordert wieder ein Todesopfer und vier Verletzte  
  Oberessendorf, 1 Toter, 4 Verletzte, 2 Fahrzeuge, 25 000 Euro Schaden  
  (Oberessendorf) - Ein schwerer Verkehrunfall hat in der Nacht von Freitag auf Samstag auf der Bundesstraße 30 erneut ein Todesopfer gefordert. Möglicherweise handelt es sich um einen Suizid. Gegen 23.40 Uhr befuhr ein 40-jähriger mit seinem Opel Corsa die Bundesstraße 30 zwischen Oberessendorf und Bad Waldsee in Fahrtrichtung Biberach. Hierbei war er in ausgeprägten Schlangenlinien unterwegs und geriet nach Zeugensaussagen auch mehrfach auf die Gegenfahrbahn. Schließlich prallte er ungebremst mit hoher Geschwindigkeit frontal mit einem entgegenkommenden 5er BMW zusammen. Der Aufprall war so heftig, dass bei beiden Fahrzeugen der Motorraum vollständig eingedrückt und zerstört wurde. Eine Person wurde eingeklemmt, die allerdings bereits vor dem Eintreffen der Rettungskräfte befreit werden konnte. Für den nicht angeschnallten Unfallverursacher kam trotz sofortiger Wiederbelebungsversuche jede Hilfe zu spät - er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Die vier Insassen des BMW erlitten dank angelegter Sicherheitsgurte und ausgelösten Airbags nur leichte bis mittelschwere Verletzungen und mussten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Der 25-jährige BMW-Fahrer erlitt die schwersten Verletzungen. An den Fahrzeugen entstand jeweils Totalschaden, der auf insgesamt rund 25 000 Euro geschätzt wird.

Die Rettungskräfte eilten mit einem Großaufgebot zur Unfallstelle, wo sich ihnen das Bild des Grauens offenbarte. Im Einsatz waren neben den Feuerwehren Oberessendorf, Eberhardzell und Biberach, die Polizei, der Rettungsdienst mit Notarzt und die Straßenmeisterei.

Die B 30 musste bis zum Abschluss der Rettungs- und Aufräumungsarbeiten bis gegen 1.30 Uhr in beide Richtungen voll gesperrt werden. Die Umleitung erfolgte örtlich durch die Polizei und Feuerwehr.

Wie sich im Lauf der Ermittelungen herausstellte, dürfte der 40-jährige vermutlich Suizid begangen haben, auf was sein näheres Umfeld schließen lässt.
 
 

 07. Dezember 2006
  Tiefensee: Deutschlands Straßen werden immer sicherer  
  (Berlin) - Zu der am Donnerstag, vom Statistischen Bundesamt vorgelegten Schätzung "Neuer Tiefststand bei den Verkehrstoten im Jahr 2006" erklärte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee am Donnerstag in Berlin:

"Ich habe die Prognose des Statistischen Bundesamt mit großem Interesse zur Kenntnis genommen. Wenn die Schätzungen zutreffen, wird das Jahr 2006 - was die Verbesserung der Verkehrssicherheit anbelangt - eines der erfreulichsten sein. Zurückzuführen ist diese Entwicklung auf eine konsequente, pragmatische Verkehrssicherheitsarbeit der Bundesregierung und ihrer Partner, die Hilfe vieler ehrenamtlich Tätigen, auf Verbesserungen im Infrastrukturbereich und in der Fahrzeugtechnik. Durch gemeinschaftliches Engagement, einen beispielhaften nationalen Kraftakt, ist es gelungen, die Zahl der Verkehrstoten seit 1970 um mehr als 75 Prozent zu reduzieren. Und dies obwohl sich im gleichen Zeitraum Fahrleistung und KFZ - Bestand mehr als verdreifacht haben.

Dennoch ist jeder Verkehrstote einer zuviel. Wir dürfen in unseren Anstrengungen nicht nachlassen, den Straßenverkehr noch sicherer zu machen. Unser besonderes Augenmerk gilt dabei den schwächeren Verkehrsteilnehmern, insbesondere dem Schutz von Kindern und Älteren."
 
 

 04. Dezember 2006
  40-jähriger stirbt bei Frontalzusammenstoß  
  Appendorf, 1 Toter, 2 Fahrzeuge, 10 000 Euro Schaden  
  (Appendorf) - Tödliche Verletzungen erlitt am Montagmorgen ein Autofahrer bei einem schweren Verkehrsunfall auf der alten Bundesstraße 30 als bei Appendorf zwei PKW frontal zusammenstießen.

Gegen 7.00 Uhr prallten auf der alten Straße zwischen Rißegg-Halde und Appendorf die beiden Fahrzeuge aus noch ungeklärter Ursache frontal zusammen. Zum Unfallzeitpunkt herrschte noch Dunkelheit und es regnete. Der alleine in seinem 5-er BMW fahrende 40-jährige zog sich bei dem Zusammenprall so schwere Verletzungen zu, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Der 18-jährige Fahrer des anderen PKW und sein Beifahrer blieben unverletzt. Feuerwehr, Notarzt und DRK waren an der Unfallstelle im Einsatz. Zur Untersuchung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger eingeschaltet. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden von zusammen rund 10 000 Euro. Die Strecke musste für mehrere Stunden voll gesperrt, der Verkehr umgeleitet werden.
 
 

 13. August 2006
  18-jährige tot und 4 jugendlich Verletzte nach Zusammenstoß mit 3 Autos  
  Enzisreute, 1 Tote, 4 Verletzte, 3 Fahrzeuge  
  (Enzisreute) - In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist gegen 24.00 Uhr ein 18-jähriges Mädchen im Waldstück zwischen Baindt und Enzisreute bei einem Frontalzusammenstoß tödlich verletzt worden. Eine 18-jährige Fahranfängerin aus dem Kreisgebiet befuhr mit ihrem PKW die Bundesstraße 30 von Bad Waldsee kommend in Richtung Ravensburg. Auf Höhe des Egelsees kam das allein im Fahrzeug sitzende Mädchen, welches einem Zeugen bereits durch ihre unsichere Fahrweise aufgefallen war, zum wiederholten mal auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal gegen einen ordnungsgemäß entgegenkommenden PKW. In diesem saß ein 18-jähriger Junge, welcher durch den Zusammenstoß leichte Verletzungen erlitt. Im weiteren Unfallverlauf schleuderte die junge Frau noch gegen ein weiteres entgegenkommendes Fahrzeug, in welchem sich 3 junge Erwachsene aus dem Ulmer Raum befand. Durch den heftigen Zusammenstoß der Fahrzeuge wurde die 18-jährige Beifahrerin im entgegenkommenden Fahrzeug schwer eingeklemmt. Hierbei erlitt sie so schwere Verletzungen, dass bei ihr nach Einlieferung in ein Ravensburger Krankenhaus bereits der eingetretene Hirntod festgestellt wurde. Die beiden weiteren Personen dieses Fahrzeugs erlitten glücklicherweise nur leichte Verletzungen. Die 18-jährige Fahranfängerin wurde schwer verletzt. Weshalb die unfallverursachende Fahrzeuglenkerin auf die Gegenfahrbahn kam, muss durch weitere Ermittlungen noch endgültig geklärt werden. Nach dem Unfall wurde eine örtliche Umleitung eingeleitet. Die B 30 war bis gegen 2.45 Uhr komplett gesperrt.
 
 

 22. Juli 2006
  Autofahrer bis zur Unkenntlichkeit verbrannt  
  Äpfingen, 1 Toter, 1 Fahrzeug  
  (Äpfingen) - Bis zur Unkenntlichkeit verbrannt ist ein Fahrzeuglenker in der Nacht auf Samstag auf der Bundesstraße 30 bei Äpfingen. Aus bereits noch ungeklärter Ursache kam der Wagen offensichtlich kurz vor 1.00 Uhr auf der Bundesstraße in Fahrtrichtung Ulm auf Höhe von Äpfingen von der Fahrbahn ab und kollidierte mit dem Fahrzeugdach mit einem Baum. Der Fahrer wurde dabei schwer eingeklemmt und konnte sich nicht mehr selbst befreien, als das Fahrzeug Feuer fing und völlig ausbrannte. Die Polizei bittet Zeugen sich dringend zu melden.

Gegen 1:00 Uhr alarmierte die Rettungsleitstelle die Feuerwehr Biberach zu einem Flächenbrand an der Bundesstraße 30. Beim Eintreffen des ersten Fahrzeugs stellte sich heraus, dass inmitten des Brandes ein verunglücktes Fahrzeug lag und ebenfalls lichterloh brannte. Erst während der Löscharbeiten konnte festgestellt werden, dass im inneren des PKW noch der leblose Fahrer eingeklemmt war. Der herbeigerufene Notarzt konnte nicht mehr helfen. Der Fahrer verbrannte bis zur Unkenntlichkeit. Die Ermittlungen der Polizei dauern noch an. Wegen der starken Brandschäden gestalten sich diese äußerst schwierig. So ist auch die Identität des Fahrers / der Fahrerin noch nicht völlig geklärt. Zur Klärung der Unfallursache wurde von der Polizei ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Unfallursache konnte dennoch bisher noch nicht geklärt werden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war der PKW bei Biberach-Süd auf die B 30 in Fahrtrichtung Ulm aufgefahren. Das Fahrzeug legte offensichtlich mehrere Kilometer mit einem kaputten Reifen bis zur Unfallstelle zurück.

Die Polizei sucht Zeugen, die den PKW auf der B 30 überholten oder sonst sachdienliche Hinweise geben können. Auch werden Zeugen gesucht die über die Identität des verunglückten / der verunglückten Auskunft geben können. Hinweise nimmt das Polizeirevier Biberach (0 73 51) 4 47 - 4 40 entgegen.

Bis zum Abschluss der Unfallaufnahme, Bergung des eingeklemmten Fahrers aus dem völlig ausgebrannten PKW und umfangreichen Aufräumungsarbeiten konnte die B 30 erst wieder gegen 05:30 Uhr für den Verkehr freigegeben werden.
 
 

 04. Juli 2006
  Rasende Biker aus Verkehr gezogen  
  (Landkreis Ravensburg) - Mehrere rasende Biker sind dieser Tage wieder aus dem Verkehr gezogen worden. Bewährt hat sich dabei ein ziviles und mit Videokamera ausgerüstetes Polizeimotorrad, das momentan verstärkt im Bereich der Straßen des Landkreises eingesetzt wird. Nach mehreren zum Teil schweren Motorradunfällen sagt die Polizei der Raserei wieder den Kampf an. In diesem Jahr starben bereits drei Motorradfahrer auf den Straßen des Landkreises. Dies entspricht einem Drittel aller bislang auf den Straßen des Landkreises getöteten Unfallopfer. Die Beamten patrouillierten am Dienstag auf der Bundesstraße 30, der Landesstraße 288 und der Landesstraße 314 im Großraum Ravensburg. Gegen 06.44 Uhr maßen sie einen 24-jährigen Kawasakifahrer am Ausbauende Süd der Bundesstraße 30, der statt erlaubter 80 mit 129 Sachen unterwegs war. Dem Mann droht ein Fahrverbot und saftiges Bußgeld.
 
 

 24. Mai 2006
  42-jähriger Motorradfahrer im Kreisel tödlich verunglückt  
  Friedrichshafen, 1 Toter, 2 Fahrzeuge, 15 000 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Zu einem tödlichen Unfall ist es am späten Mittwochabend Im Seewaldkreisel der Bundesstraße 30 kurz vor Friedrichshafen gekommen. Ein 42-jähriger Motorradfahrer aus Ravensburg war gegen 22.00 Uhr auf der Bundesstraße in Richtung Friedrichshafen unterwegs. Vermutlich infolge überhöhter Geschwindigkeit streifte er beim Durchfahren des Kreisverkehrs den abgeflachten Innenteil des Kreisels, geriet ins Schleudern, überfuhr einen Bordstein, stürzte auf den Grünstreifen und rutschte wieder auf die Fahrbahn. Dort wurde er von einem ordnungsgemäß entgegenkommenden Auto erfasst. Trotz Notärztlicher Hilfe verstarb der Motorradfahrer noch an der Unfallstelle. Da nicht klar war, ob auf dem Motorrad auch ein Beifahrer saß, wurde die Freiwillige Feuerwehr alarmiert, die eine großräumige Suche mit 18 Einsatzkräften durchführte. Die Bundesstraße musst bis gegen 2.30 Uhr in beiden Richtungen voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. Der Sachschaden beträgt rund 15 000 Euro.
 
 

 17. April 2006
  Motorradfahrer an Ostern tödlich verunglückt  
  Ravensburg, 1 Toter, 1 Fahrzeug, mehrere hundert Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Ein 66-jähriger Motorradfahrer ist nach einem Verkehrsunfall am Ostermontagnachmittag gegen 14.50 Uhr in der Friedrichshafener Straße (B 30) im Krankenhaus gestorben. Es ist der erste getötete Motorradfahrer in diesem Jahr im Landkreis Ravensburg.

Der Mann befuhr die stark befahrene Bundesstraße 30 von Eschach kommend in Richtung Ravensburg. Kurz nach dem Ortseingang von Ravensburg überholte er eine langsam fahrende Fahrzeugkolonne und scherte hinter dem Mercedes eines 57-jährigen ein. Anschließend fuhr er jedoch über die dortige Baustelle rechts an dem Mercedes vorbei und streifte dabei mit seinem linken Gepäckkoffer das Fahrzeug. Daraufhin geriet er ins Straucheln, prallte gegen eine Warnbake und stürzte in der Baustelle auf die Fahrbahn. Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde der Mann ins Krankenhaus gebracht, wo er rund acht Stunden später verstarb. An den Fahrzeugen entstand lediglich geringer Schaden von jeweils einigen hundert Euro.
 
 

 12. April 2006
  Vier Wildschweine überfahren, getötet und geflüchtet  
  Ravensburg, 4 Tote Wildschweine, 1 Fahrzeug  
  (Ravensburg) - Vier Wildschweine sind am späten Mittwochabend auf der Bundesstraße 30 neu in Höhe der Ausfahrt Ravensburg-Süd in Fahrtrichtung Süd von einem noch unbekannten Fahrzeuglenker überfahren und getötet worden. Eine Verkehrsteilnehmerin entdeckte die verendeten Tiere auf der Fahrbahn und alarmierte kurz vor 22.30 Uhr die Polizei. Der zuständige Jagdpächter nahm sich der toten Tiere an.
 
 

 26. Dezember 2005
  Zwei Kinder bei Unfall getötet  
  Enzisreute, 2 Fahrzeuge, 2 Tote, 3 Schwerstverletzte, 2 Schwerverletzte, hoher Schaden  
  (Enzisreute) - Zwei Kinder im Alter von zwei und elf Jahren sind am zweiten Weihnachtsfeiertag gegen 18:35 Uhr bei einem Unfall auf der Bundesstraße 30 in der Nähe von Enzisreute ums Leben gekommen. Fünf weitere Personen wurden durch diesen Unfall zum Teil schwer verletzt.

Die beiden Kinder, zwei Buben, waren zusammen mit ihren Eltern und dem 6-jährigen Bruder auf einer Urlaubsfahrt von Wuppertal in Richtung Schweiz. In einer Kurve, kurz vor dem Egelsee verlor der am Steuer sitzende 41-jährige Vater der Kinder die Kontrolle über seinen Renault. Der Wagen stellte sich quer und schleuderte auf die gegenüberliegende Fahrspur. Dort prallte ein ordnungsgemäß entgegenkommender VW - Bus mit der Fahrzeugfront in die rechte Fahrzeugseite des Renaults.

Die Fahrzeuginsassen im Renault wurden zum Teil in dem Wrack eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr geborgen werden. Trotz der intensiven Bemühungen der Rettungskräfte, die mit sechs Notärzten zur Unfallstelle ausgerückt waren, kam für die beiden Kinder jede Hilfe zu spät. Sie verstarben noch an der Unfallstelle. Ihr Bruder und die Eltern erlitten schwerste Verletzungen. Auch die beiden VW - Bus Insassen, ein 30-jähriger und seine 27-jährige Mitfahrerin, erlitten schwere Verletzungen. Zunächst war noch unklar, ob der Vater den Unfall überleben wird. Er wird aber bleibende Schäden zurückbehalten.

Der Grund für den Fahrfehler des Renaultfahrers konnte noch nicht ermittelt werden. Die Straße war zur Unfallzeit zwar nass, aber griffig. Nach Zeugenaussagen gab es für den 41-jährigen auch keinerlei Anlass für ein Ausweichmanöver.
 
 

 11. Oktober 2005
  Unfallfahrer nach tödlichem Unfall verurteilt  
  (Laupheim / Biberach) - Weihnachten vor zwei Jahren. Eine 21-jährige kracht nachts bei Laupheim in die Leitplanken und bleibt gegen die Fahrtrichtung auf der Überholspur stehen. Die Scheinwerfer sind demoliert oder ausgeschalten auch die Warnblinkanlage funktioniert nicht. Wenig später kommt eine Gruppe junger Leute vorbei und hält etwa 70 m weiter von der Unfallstelle entfernt. Eine 20-jährige läuft zu dem Auto der verunglückten, die zu dieser Zeit in der Autotür steht. Plötzlich kommt ein 34-jähriger BMW - Fahrer auf der Überholspur auf sie zugerast. Als er die Warnblinklichter auf dem Seitenstreifen sieht bremst er. Nun taucht plötzlich das Hindernis auf seiner Spur auf. Für eine Vollbremsung ist es zu spät. Er versucht auszuweichen. In diesem Moment versucht sich die 21-jährige in Sicherheit zu bringen, läuft über die rechte Fahrbahn, wird erfasst und 70 m durch die Luft geschleudert. Die 20-jährige bringt sich hinter dem Unfallwagen in Sicherheit. Ein weiterer Zeuge läuft ebenfalls über die rechte Fahrbahn zur Böschung. Er entkommt dem BMW noch um Haaresbreite. Für die 21-jährige kommt jede Hilfe zu spät.

Rechtlich sei der Fall klar, sagte Staatsanwalt Martin Resnik zum Unfallhergang: "Es ist eine fahrlässige Tötung mit einer Mitverschuldung der Getöteten." Der Angeklagte war zwischen 135 und 145 Stundenkilometer unterwegs. Nach dem Gesetz darf allerdings nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb des Sichtfeldes angehalten werden kann. Demnach hätte er höchstens 56 bis 67 km/h fahren dürfen. Richter Veiko Böhm beachtete schließlich bei der Urteilsverkündung die Verkettung der unglücklichen Umstände und verhängte eine Verwarnung mit Strafvorbehalt. Das heißt, begeht der Angeklagte während einer zweijährigen Bewährungszeit eine Straftat, muss er eine Geldbuße bezahlen. Außerdem muss er 2 000 Euro an die Notfallseelsorge Biberach zahlen.
 
 

 26. September 2005
  Zwei Menschen sterben auf Bundesstraße 30  
  Appendorf, 2 Fahrzeuge, 2 Tote, 12 000 Euro Schaden  
  (Appendorf) - Am frühen Montag sind auf der Bundesstraße 30 unweit von Biberach zwei Menschen gestorben.

Ein 48-Jähriger VW - Lenker kam auf der dreispurigen Straße aus unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Ein vorschriftsmäßig entgegenkommender 33-jähriger Mazda-Lenker machte noch eine Vollbremsung, konnte aber einen Frontalzusammenstoß nicht mehr verhindern. Beide Männer starben noch an der Unfallstelle.

Einer stammt aus dem Landkreis Ravensburg, der andere aus einem neuen Bundesland. Der schreckliche Unfall ereignete sich gegen 5.40 Uhr auf dem dreispurig ausgebauten Abschnitt zwischen Biberach und Appendorf. Der 48-jährige Lenker eines VW Bora war dort von Biberach Richtung Ravensburg unterwegs und geriet auf die Gegenfahrbahn. Ein 33-jähriger Mazda - Lenker, der in einer kleinen Kolonne gerade einen Sattelzug überholte, erkannte in der Dunkelheit die auf ihn zukommenden Scheinwerfer wohl erst in letzter Sekunde. Er konnte zwar noch eine Vollbremsung einleiten, dennoch stießen die Fahrzeuge frontal zusammen. Einer der Wagen wurde von der Fahrbahn, der andere an den Straßenrand geschleudert. Beide Fahrer wurden eingeklemmt und konnten nur noch tot geborgen werden. In beiden Fahrzeugen lösten Airbags aus; einer der Fahrer war angeschnallt, der andere nicht. An der Unfallstelle waren Rettungsdienst, zwei Notärzte, Feuerwehr und Straßenmeisterei im Einsatz.

Der Verkehr musste bis gegen 8.30 Uhr gesperrt und örtlich umgeleitet werden. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden von rund 12 000 Euro.

Die genaue Unfallursache gibt derzeit noch Rätsel auf. Unklar ist, warum der 48-jährige Bora - Lenker nach links kam. Andere Fahrzeuge waren in dieser Fahrtrichtung nicht unterwegs, so dass ein Überholvorgang auszuschließen ist. Die Polizei hofft bei ihren Ermittlungen auf Aussagen von Verkehrsteilnehmern. Insbesondere Kraftfahrer, die in Richtung Biberach unterwegs waren und ebenso, wie der in den Unfall verwickelte Mazda - Lenker, einen Sattelzug überholt haben, sollten sich beim Polizeirevier Biberach, Telefon (0 73 51) 4 47 - 4 40, melden.

Mit diesem Unfall erhöhte sich die Zahl der Verkehrstoten im laufenden Jahr im Landkreis Biberach auf zwölf und erreichte damit denselben Stand wie im Vorjahr.
 
 

 28. August 2005
  2 Tote und 2 Verletzte am Sonntagnachmittag  
  Enzisreute, 2 Fahrzeuge, 2 Tote, 2 Verletzte, hoher Schaden  
  (Enzisreute) - Zwei Tote sowie zwei Verletzte sind die Bilanz eines Zusammenstoßes zweier PKW auf der B 30 im Bereich des Waldstücks zwischen dem Egelsee und Enzisreute am Sonntagnachmittag.

Sonntagnachmittag, kurz vor 16 Uhr, ein älteres Ehepaar aus Ulm samt Bruder sind auf dem Heimweg. Plötzlich gerät der 74-jährige Fahrer kurz nach dem Egelsee in einer starken, unübersichtlichen Linkskurve in Hanglage auf den rechten Gründsteifen. Beim Gegenlenken gerät er auf die Gegenfahrbahn und prallt dort frontal gegen einen entgegenkommenden Ford. Der 74-jährige stirbt noch an der Unfallstelle. Seine 68-jährige Ehefrau erleidet schwerste Verletzungen und stirbt ein paar Stunden später im Krankenhaus. Schwer verletzt überlebt der 70-jährige Bruder. Der Fahrer im entgegenkommenden Auto überlebt leichtverletzt.

Die Rettungskräfte eilten mit einem Großaufgebot von Rüstzug der Feuerwehr Bad Waldsee sowie Notärzte, den DRK-Rettungsdiensten Bad Waldsee und Ravensburg zur Unfallstelle. Ebenfalls im Einsatz Rettungshubschrauber "Christoph 22" aus Ulm. Den Rettungskräften bot sich ein Bild des Grauens. Die Verunglückten waren in ihren total zerstörten Fahrzeugen schwer eingeklemmt und mussten aufwendig geborgen werden. Um das geschehene zu Verarbeiten zog die Feuerwehr Bad Waldsee nach ihrem Einsatz einen Notfallseelsorger hinzu.

Die Bundesstraße 30 war bis gegen 17.15 Uhr in beiden Richtungen voll gesperrt, so dass sich kilometerlange Staus bildeten.
 
 

 04. Juli 2005
  27-jähriger tödlich verunglückt  
  Oberessendorf, 2 Fahrzeuge, 1 Toter, hoher Schaden  
  (Oberessendorf) - Tödlich verunglückt ist ein Kleinwagenfahrer am Montagmittag gegen 15.50 Uhr bei Oberessendorf.

Der 27-jährige aus dem Alb - Donau - Kreis war mit seinem Kleinwagen auf der B 30 in Richtung Ravensburg unterwegs. Auf Höhe Oberessendorf geriet er auf die Gegenfahrbahn und stieß dort frontal mit einem entgegenkommenden Lastwagen zusammen. In der Folge stürzten beide Fahrzeuge von der Fahrbahn, wobei der Kleinwagen unter den Laster rutschte und der Fahrer zerquetschte wurde.

Nur mit schwerstem Gerät und unter größtem körperlichen Einsatz gelang es der Feuerwehr den Mann aus seinem Wagen zu befreien. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Der Lasterfahrer musste mit einem schweren Schock und mehreren Kreislaufzusammenbrüchen in ein Krankenhaus eingeliefert werden, nach dem er das Malheur gesehen hatte. Am blutverschmierten Wagen entstand Totalschaden und musste abgeschleppt werden.

Die B 30 war an der Unfallstelle für mehrere Stunden voll gesperrt. Der Verkehr wurde über die B 465 und durch Oberessendorf umgeleitet, wodurch es zu Behinderungen kam.
 
 

 28. Mai 2005
  Hund von Auto erfasst  
  Donaustetten, 1 Fahrzeug, 1 toter Hund, mehrere tausend Euro Schaden  
  (Donaustetten) - Schwerste Verletzungen erlitten hat ein Blindenhund am Montagabend auf der B 30 bei Donaustetten, als er von einem Auto erfasst wurde. Der etwa 80 km schwerer Hund lief bei Donaustetten auf die 4-spurige Bundesstraße. Dabei wurde er von einem 20-jährigen erfasst, der in Richtung Biberach unterwegs war. Während am PKW ein Schaden von mehreren tausend Euro entstand, musst der Hund noch an Ort und Stelle von seinem Leiden erlöst werden.

Bei dem schwarzen Hund, der ein Brustgeschirr in schwarz und orange trug, dürfte es sich um einen Neufundländer handeln. Der Eigentümer wird gebeten sich beim Polizeiposten Ulm unter der Nummer (07 31) 1 88 - 36 12 zu melden.
 
 

 24. März 2005
  Die B 30 ist die gefährlichste Straße im Landkreis Biberach  
  (Biberach) - Die B 30 ist die gefährlichste Straße im Landkreis Biberach teilt der Polizeiposten Biberach mit. In den letzten 2 Jahren kam es alleine auf dem Abschnitt Biberach (Nord) - Baltringen zu 95 Unfällen mit 2 toten und 65 verletzten. Damit entfallen auf diesen Abschnitt 45 Prozent aller Unfälle im Landkreis Biberach. Selbst der Unfallträchtige B 30 Abschnitt Biberach - Süd bis zur Ravensburger Kreisgrenze schneide besser ab.

Ursache für die vielen Unfälle sei zu schnelles Fahren, enge Kurvenradien, unübersichtliche Abschnitte und zu hohe Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen den Fahrzeugen. Deshalb werde demnächst ein Tempolimit von 120 km/h auf dem Abschnitt Biberach (Nord) - Baltringen eingeführt.
 
 

 29. Dezember 2004
  22-jährige tödlich verunglückt  
  Enzisreute, 2 Fahrzeuge, 1 Tote  
  Tödlich verunglückt ist am frühen Mittwochmorgen eine 22-jährige Fahrzeuglenkerin zwischen Enzisreute und Baindt. Beim Egelsee geriet sie in einer Linkskurve auf einer Eisplatte ins Rutschen. Dabei brach das Heck aus, so dass sie seitlich mit einem entgegenkommenden LKW zusammenstieß. Durch die Wucht des Aufpralls schmetterte ihr Wagen wieder zurück und kam rechts von der Fahrbahn ab. Der gerufene Notarzt konnte nicht mehr helfen. Die Bundesstraße war zwischen 6.00 und 8.20 Uhr in beide Richtung voll gesperrt.
 
 

 13. April 2004
  Dalmatiner kommt unter die Räder  
  Gaisbeuren, 1 Fahrzeug, 1 toter Dalmatiner  
  Eine 36-jährige führte in Gaisbeuren ihren Dalmatiner mehrere hundert Meter von der Bundesstraße entfernt aus. Plötzlich riss sich dieser los und rannte auf die Bundesstraße, wo er von einem 32-jährigen überfahren wurde.
 
 

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