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 11. März 2006
  Fragen an die Kandidaten zur Landtagswahl 2006  
  (Wahlkreis 68) - Anlässlich der bevorstehenden Landtagswahl wurden von der Schwäbischen Zeitung die Kandidaten des Wahlkreises Wangen unter die Lupe genommen. Einige Fragen und Antworten:


Frage: Der ländliche Raum gerät in der Verkehrs- und Bildungspolitik im Vergleich zu den Ballungsräumen immer mehr ins Hintertreffen. Welche Möglichkeiten sehen sie als Landtagsabgeordneter, diese Entwicklung zu stoppen?

Paul Locherer (CDU)
Das Hintertreffen beim Straßenbau ist durch den Baubeginn der Ortsumfahrung Isny, der Baubeginn für den Lückenschluss der A 96 und die Mittelfreigabe für die Unterflurtrasse Geiselharz aufgehoben. Trotzdem bleiben für Schiene und Straße noch Aufgaben...

Dagmar Nölte (SPD)
Hier kann ein Landtagsabgeordneter wenig ausrichten...

Irmgard Mielke (FDP)
Ein weiterer Abgeordneter aus unserem Wahlkreis würde das Gewicht unserer Region deutlich verstärken und dafür Sorge tragen, dass wir nicht länger, insbesondere bei der Infrastruktur, benachteiligt werden...

Rainer Skutnik (Bündnis 90 die Grünen)
Schon heute arbeiten 1,5 Millionen Menschen in der Umweltbrache. Wer heute in neue Umwelttechnologien investiert, sichert die Arbeitsplätze von morgen.


Frage: Nennen Sie aus Ihrer Sicht Fehlentwicklungen im Landkreis Ravensburg, die Sie politisch beenden oder korrigieren würden.

Paul Locherer (CDU)
Ich bin seit zwölf Jahren Mitglied des Kreistages Ravensburg und ich möchte sagen: Massive Fehlentwicklungen kann ich so nicht feststellen...

Dagmar Nölte (SPD)
Den Abbau von Infrastruktur der Straße und Bahn beenden, um die Region und die Messe Friedrichshafen attraktiv zu machen.

Irmgard Mielke (FDP)
Bei der Städte- und Nahverkehrsplanung, die Beachtung von Barrierefreiheit und die Anliegen von Senioren und Kindern als Kriterien bei der bedarfsgerechten Weiterentwicklung berücksichtigen

Rainer Skutnik (Bündnis 90 die Grünen)
Der Landschaftsverbrauch durch die Ausweisung von immer größeren Gewerbegebieten ist besorgniserregend...


Frage: Welche Anliegen in der Region hätten für Sie als Landtagsabgeordneter in den nächsten fünf Jahren besondere Priorität?

Paul Locherer (CDU)
Engagierter Einsatz für Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Der ländliche Raum mit seiner kulturellen und landschaftlichen Vielfalt. Unterstützung von Industrie, Gewerbe, Mittelstand, Handwerk und Landwirtschaft. Familienförderung mit generationsübergreifenden Ansätzen. Ergänzende Wege in der Bildungspolitik. Unterstützung des Ehrenamts, der Kraftachse von Baden-Württemberg. Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung. Solide Haushaltspolitik ohne Neuverschuldung mit fairem Finanzausgleich. Deregulierung mit weniger bürokratischen Hemmnissen in allen Bereichen.

Dagmar Nölte (SPD)
Den Erhalt von Arbeitsplätzen, einer gesunden und wirtschaftlichen Entwicklung von Standorten in den Gemeinden. Stärkung der kleinen und mittelständischen betriebe und Ausbildungsplätzen...

Irmgard Mielke (FDP)
Die besondere Lernfähigkeit in frühen Lebensjahren besser nutzen und hierzu den Bildungsauftrag des Kindergartens weiter zur stärken und die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse umsetzen.

Rainer Skutnik (Bündnis 90 die Grünen)
Weiterer Ausbau der Ganztagsbetreuung sowie der Schulsozialarbeit. Schaffung einer gentechnikfreien Zone Oberschwaben/Allgäu mit Schaffung eines Gütesiegels für gentechnikfreie erzeugte landwirtschaftliche Produkte. Wiedereinführung des Stundentaktes auf der Allgäubahn gekoppelt mit Bemühungen, sowohl mehr Personen als auf Waren von der Straße auf die Schiene zu bringen. Maßvoller Umgang mit Flächenverbrauch.
 
 
  Fragen an die Kandidaten zur Landtagswahl 2006  
  (Wahlkreis 69) - Anlässlich der bevorstehenden Landtagswahl wurden von der Schwäbischen Zeitung die Kandidaten des Wahlkreises Ravensburg unter die Lupe genommen. Einige Fragen und Antworten:


Frage: Nach Jahrzehnten der Planung ist es wo weit: Für die B 30 im Ravensburger Süden besteht Baurecht. Steht diese Straße für Sie an erster Stelle im Land? Was werden Sie tun, damit aus Berlin Geld fließt?

Rudolf Köberle (CDU)
Man muss wohl zugeben, dass es auch andere wichtige Straßenbauvorhaben in unserer Region gibt. Als zuständiger Staatssekretär habe ich das ganze Land im Blick und kann mich in Stuttgart und Berlin um so besser für die B 30 einsetzen...

Rainer Marquart (SPD)
Ja, der lückenlose Ausbau der B 30 muss weiterhin mit Nachdruck verfolgt werden. Die Ereignisse der vergangenen Tage waren für die Sache ja positiv. Vo Berlin aus müsste jetzt eigentlich alles klar gehe, jetzt ist das Land am Zug.

Manfred Lucha (Bündnis 90 die Grünen)
Aus Ravensburger Sicht steht die B 30 nun wohl an erster Stelle, obwohl die jetzige Trassenführung nur ein gerade noch akzeptierbarer Kompromiss ist. Es liegt nicht an Berlin. Die schwarzen Landes- und Regionalfürsten müssen sich endlich zu Prioritäten bekennen und da hat Ravensburg keine ausreichende Lobby. Deshalb müssen die Grünen an die Regierung. Außerdem macht die B 30 Süd nur Sinn, wenn jetzt ein mautfinanzierter Molldietetunnel kommt. Der ehemalige Verkehrsminister Müller hat dies bisher verhindert.

Dr. Reinhard Klumpp (FDP)
Alles, was in meiner Macht steht, werde ich unternehmen, damit die B 30 erstrangig gebaut wird. Wir brauchen eine bessere Verkehrssituation in Oberschwaben, damit Oberschwaben nicht "verstopf" bleibt.
 
 

 03. März 2006
  Bund strebt Baubeginn der B 30 Süd noch dieses Jahr an  
  (Ravensburg / Friedrichshafen) - Rückblick: Am 08.12.2005 ist der Planfeststellungsbeschluss des letzten Abschnitts der Ravensburger Ortsumgehung nach 69 Jahren Planungszeit fertig und wird in Ravensburg von Tübingens Regierungspräsident Hubert Wicker überreicht. Am 23.02.2006 läuft die dritte Planauslegung im Zuge des Planfeststellungsbeschlusses ohne eine einzige Klage aus. Damit ist der Planfeststellungsbeschluss entgültig rechtskräftig. Laut Grit Puchan, Pressesprecherin des Regierungspräsidiums Tübingen, seinen alle ganz aus dem Häuschen gewesen, da es üblich sei, dass immer massenhaft Klagen kommen. Mit keiner einzigen hätte nie jemand gerechnet.

Am Freitag teilte nun die Staatsekretärin im Bundesverkehrsministerium Karin Roth (SDP) auf einer Konferenz in Friedrichshafen mit, dass der Bund noch 2006 den ersten Spatenstich anstrebe und damit ein Versprechen vom ehemaligen Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe einlösen werde, vorausgesetzt das Land Baden-Württemberg, das jetzt am Zuge sei, mache mit. Die Staatssekretärin will " alles daran setzen", die B 30 in den aktuellen Fünfjahresplan bis 2010 zu schieben. Dies heißt, dass noch in diesem Jahr mit dem Bau begonnen wird, wenn das Land mitziehe, die B 30 Süd priorisiert und alle Voraussetzungen für die Ausschreibung trifft.

Die Ravensburger CDU Stadträte Rolf Engler und August Schuler, die auch mit von der Partie waren, sehen darin kein Problem. "Wir werden unsere Landesregierung darauf festnageln", sagte Schuler. Die Aussagen der Staatssekretärin hält er für "sensationell", wurde doch noch nie so schnell vom Bund gehandelt. "Es ist eine große Change für uns, dass es in Berlin eine große Koalition gibt", meinte er weiter. Dass der Ravensburger Landtagsabgeordnete Rudolf Köberle im Moment für den Verkehr als Staatssekretär zuständig ist, sei ein "Glücksfall". Auch Rudolf Bindig ehemaliges Mitglied des Bundesstages (SPD) sei zu danken. Bindig hatte bereits am Dienstag der Staatssekretärin einen Brief geschrieben und seine politischen Kontakte ins Bundesministerium für die B 30 Süd genutzt. Auch er hält einen Baubeginn in diesem Jahr noch für möglich. Rolf Engler, der den im Urlaub verweilenden Ravensburgs Oberbürgermeister Hermann Vogler vertrat, wertete die Konferenz als einen "Glanztag für Ravensburg" und informierte umgehend den OB.

Das nächste Problem konnte bereits ausgeräumt werden. Die Vertreter des Bodenseekreises haben den Wunsch zuerst die B 31 und dann die B 30 zu bauen. Staatssekretärin Roth hat aber erkannt, dass die B 30 jetzt an der Reihe ist. Immerhin seinen gegen den Planfeststellungsbeschluss der B 31 am Bodensee 1 800 Einwendungen eingegangen, die den Bau noch für Jahre behindern könnten. Engler und Schuler betonten, dass die B 30 und die B 31 nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen. Wenn die B 30 Süd in vier Jahren fertig sei, seinen auch die Einwendungen gegen die B 31 vom Tisch, so dass mit dieser begonnen werden könne. Das sei ein Gewinn für die ganze Region.
 
 

 08. Dezember 2005
  Planfeststellung B 30 Süd  
  (Ravensburg) - Nach 69 Jahren Planung ist es nun so weit. Der letzte Abschnitt der Ravensburger Umgehungsstraße (BA VI) ist seit Donnerstag planfestgestellt. Sobald die benötigten Gelder freigegeben werden, kann mit dem Bau des etwa 5,5 km langen Abschnitts begonnen werden.

Als "vorgezogene Weihnachtsbescherung" bezeichnete Ravensburgs Oberbürgermeister Hermann Vogler am Donnerstag die Übergabe des Planfeststellungsbeschlusses durch Tübingens Regierungspräsident Hubert Wicker im Ravensburger Rathaussaal. "Das ist ein großer Tag, auf den wir nicht nur Jahre, sondern Jahrzehnte gewartet haben", so Vogler.

Die ersten Planungen gehen bereits auf 1936 zurück. Seit nunmehr 1981 wird an der Ravensburger Umgehungsstraße zwischen dem Egelsee und Eschach gebastelt. Mit dem nun sechsten Bauabschnitt seht die Vollendung bevor. Die neue Trasse wird vom jetzigen Ausbauende im Ravensburger Süden zum Gewerbegebiet Karrer 2-bahnig verlaufen. Von dort aus ist der weitere Ausbau in Richtung Friedrichshafen geplant. Damit ab dem Gewerbegebiet niemand in der Gegend standen gelassen wird, wird die neue Straße 1-bahnig zwischen Untereschach und Senglingen hindurch zur bestehenden B 30 und von dort zur B 467 fortgeführt.

Die neue Straße wird schätzungsweise eine 43-prozentige Entlastung der jetzigen Ortschaften im Ravensburger Süden bewirken. Darüber hinaus wird der ewige Stau in und vor Ravensburg wegfallen und sich die Fahrzeit zwischen Ravensburg und Friedrichshafen dementsprechend verkürzen. Untereschach wird zum größten Teil vom Durchgangsverkehr befreit. Obereschach profitiert ebenfalls durch den Wegfall des Verkehrs der B 467. Der Schwerlastverkehr wird fast vollständig aus den Ortschaften verschwinden. Allerdings wird die B 30, nach dem Bau des Südabschnitts, für den LKW - Maut - Ausweichverkehr attraktiver, so dass besonders auf die zwischen Baindt und Biberach liegenden Ortschaften noch mehr LKW - Verkehr zukommen wird. Denkbar wäre auf diesem, im Bundesverkehrswegeplan im Weiteren Bedarf eingestuften, Abschnitt auch eine generelle Verkehrszunahme um mindestens 20 %, wie es bereits beim Bau des B 30 Nordbogens zwischen Niederbiegen und dem Egelsee der Fall war. Die Bundesstraße wird durch die Baumaßnahme auf jeden Fall für den Ausflugsverkehr zum Bodensee attraktiver, was auch die Ortschaften zwischen Untereschach und Friedrichshafen zu spüren bekommen. Allerdings sei für den Abschnitt Gewerbegebiet Karrer - Friedrichshafen inzwischen die Umweltverträglichkeitsstudie auf den Weg bebracht worden.

Zunächst wird nun abgewartet, ob jemand gegen den Planfeststellungsbeschluss der B 30 Süd klagt. OB Vogler zeigt sich aber optimistisch, dass alle betroffenen mit den angebotenen Lösungen zufrieden sind. Wenn keine Klagen eingehen, hängt der Baubeginn nur noch davon ab, wann der Bund die 47,6 Millionen Euro für den Bau zur Verfügung stellt. Dies könne allerdings Jahre dauern. 2004 wurden dem Regierungspräsidium Tübingen 14 Millionen zur Verfügung gestellt, 2005 immerhin 17 Millionen. Für 2006 seien Finanzmittel von 33 Millionen in Aussicht gestellt worden. Viel zu wenig, da im Regierungsbezirk bereits heute Planfestgestellte Maßnahmen mit einem Volumen von 320 Millionen Euro darauf warten verwirklicht zu werden.

Wenn alles perfekt liefe, könnte der erste Spatenstich voraussichtlich zum Rutenfest 2007 erfolgen. "Wir haben auf jeden Fall unsere Hausaufgaben gemacht", so Vogler. Er sieht in der Internationalen Gartenschau 2017 ein zusätzliches Argument, sich in Berlin für die rasche Verwirklichung einzusetzen. Die beiden anwesenden Bundestagsabgeordneten Dr. Andreas Schockenhoff (CDU) und Martin Gerster (SPD) vernahmen es.
 
 

 14. September 2005
  Fragen an die Kandidaten der Bundestagswahl 2005  
  (Wahlkreis 293) - Anlässlich der bevorstehende Bundestagswahl 2005 wurden noch einmal alle Kandidaten im Wahlkreis Biberach - Wangen unter die Lupe genommen. Die Fragen und Antworten:


Mein Wahlkreis hat Nachholbedarf...

Franz Romer (CDU):
"... beim Straßenbau, insbesondere bei Ortsumfahrungen."

Martin Gerster (SPD):
"... bei Verkehrsanbindungen."

Oswald Metzger (Bündnis 90 / Die Grünen):
"... in politischer Vielfalt."

Xaver Schmid (FDP):
"... im Verkehrsbereich: Ausbau der B 30 bis Friedrichshafen, die Ortsumfahrungen an der B 312, auch die A 96 ab Leutkirch bis Wangen sollte nun endlich fertiggebaut werden."

Karl Schweizer (Die Linkspartei (WASG)):
"... in kritischer Information."
 
 
  Fragen an die Kandidaten der Bundestagswahl 2005  
  (Wahlkreis 294) - Anlässlich der bevorstehende Bundestagswahl 2005 wurden noch einmal alle Kandidaten im Wahlkreis Ravensburg - Bodensee unter die Lupe genommen. Die Fragen und Antworten:


Mein Wahlkreis hat Nachholbedarf...

Dr. Andreas Schockenhoff (CDU):
"... bei der leistungsfähigen Anbindung an die überregionalen Verkehrsnetze (A 96 Lindau, A 98 Stockach, A 8 Ulm) und über die Südbahn an den internationalen Schienenschnellverkehr."

Harald Georgii (SPD):
"... in der Außendarstellung. Er wird als Urlaubs-, aber zu wenig als Wirtschaftsregion wahrgenommen. Katastrophal die Verkehrssituation."

Petra Selg (Bündnis 90 / Die Grünen):
"... beim Personennahverkehr."

Dr. Reinhard Klumpp (FDP):
"... in Sachen professioneller Kinderbetreuung."

Christian Scheider (Die Linkspartei (WASG)):
"... vor allem im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs. Mir ist es nicht möglich, mit dem öffentlichen Verkehrsmitteln pünktlich um 6 Uhr an meinem Arbeitsplatz zu sein."

Dr. Volker Bachmann (PBC):
"... an Infrastruktur und Schaffung bezahlbaren Wohnraums."
 
 

 10. September 2005
  Fragen an die Kandidaten der Bundestagswahl 2005  
  (Wahlkreis 293) - Anlässlich der bevorstehende Bundestagswahl 2005 wurden alle Kandidaten im Wahlkreis Biberach - Wangen unter die Lupe genommen. Die Fragen und Antworten:


Im Landkreis Biberach hoffen eine Reihe von Orten auf eine Umgehungsstraße. Wie würden Sie sich als Bundestagsabgeordneter beim Thema Straßenbau einbringen?

Franz Romer (CDU):
"Verbesserungen beim Straßenbau insbesondere bei Ortsumgehungen sind notwendig. Daher würde ich mich weiterhin persönlich vor Ort und bei den für die Finanzierung zuständigen Stellen für jedes einzelne Projekt einsetzen."

Martin Gerster (SPD):
"Manche Ortsumgehungen hätten bereits verwirklicht werden können, wenn die Landesregierung unsere Straßenprojekte in Berlin mit klarer Prioritätensetzung vertreten hätte. Denn die Gelder für den Straßenbau in Baden - Württemberg wurden von der SPD Bundesregierung erhöht. Nichtsdestotrotz will ich mich dafür stark machen, dass das Land die Dringlichkeit erkennt und Ortsumgehungen endlich realisiert werden können. Wichtig sind mir auch die Landstraßen."

Oswald Metzger (Bündnis 90 / Die Grünen):
"Nicht jede Umgehungsstraße ist gerechtfertigt. Man muss Prioritäten bei stark belasteten Straßen setzen, wo Verkehrsmengen im Verhältnis zu den Kosten stehen. Hauptachsen haben Vorrang. ... Ohne eine Streckenabhängige Maut auch für PKW gibt es keine ausreichende Mittelausstattung für die Bundesverkehrswege. Die Kraftfahrzeugsteuer gehört abgeschafft. Dafür kommt eine Straßenbenutzungsgebühr. Deren Aufkommen fließt zweckgebunden in die Straßen- und Schienenprojekte."

Xaver Schmid (FDP):
Umgehungsstraßen schaffen mehr Lebensqualität und verbessern die wirtschaftliche Attraktivität der Region. Wir müssen versuchen die Mittel für den Straßenbau neu zu verteilen und die Kosten der einzelnen Projekte zu senken."

Karl Schweizer (Die Linkspartei (WASG)):
"Ich würde bei Gesetzinitiativen mitarbeiten, die finanzielle Mittel und juristische Grundlagen in der Form gestalten, dass die Eisenbahnlinie Ulm - Friedrichshafen durch Elektrifizierung ertüchtigt wird... und dass der Lärmschutz entlang der bereits bestehenden Straßen im Wahlkreis massiv zu Gunsten der Anwohner / -innen ausgebaut wird."


Nennen Sie aus Ihrer Sicht Fehlentwicklungen in der Region, die Sie politisch beenden oder korrigierten würden.

Franz Romer (CDU):
"Beim Straßenbau, besonders bei den Ortsumfahrungen, besteht dringender Handlungsbedarf."

Martin Gerster (SPD):
Keine Angaben zum Thema Verkehr

Oswald Metzger (Bündnis 90 / Die Grünen):
Keine Angaben zum Thema Verkehr

Xaver Schmid (FDP):
Keine Angaben zum Thema Verkehr

Karl Schweizer (Die Linkspartei (WASG)):
"Das zerstörerische Übergewischt, welches der Straßenbau für PKW und LKW zu Lasten von leistungsfähigen öffentlichen Bahnen und Bussen bisher hatte."


Wofür würden Sie sich als Bundestagsabgeordneter in den nächsten vier Jahren für die Region besonders ins Zeug legen?

Franz Romer (CDU):
Keine Angaben zum Thema Verkehr

Martin Gerster (SPD):
Keine Angaben zum Thema Verkehr

Oswald Metzger (Bündnis 90 / Die Grünen):
"Bei Straßenprojekten steht der Lückenschluss der A 96 Gebrazhofen Wangen im Fokus."

Xaver Schmid (FDP):
Keine Angaben zum Thema Verkehr

Karl Schweizer (Die Linkspartei (WASG)):
"Für den Beginn einer Umorientierung der Verkehrspolitik: Weg vom zerstörerischen Straßenbau, hin zu erschwinglichen öffentlichen Möglichkeiten des Menschen- und Gütertransportes mit Bussen, Bahnen und Taxis."
 
 

 18. Mai 2005
  SPD: "Die Altlast B 30 behindert den Bau der A 96"  
  (Berlin) - In einem Interview äußert sich Rudolf Bindig (SPD) (MdB) über den Ausbau der A 96 dabei kommt er zum Entschluss, dass mit dem Bau der A 96 garantiert nicht mehr in diesem Jahr begonnen werde. Dazu würden die nötigen Haushaltsmittel fehlen. Schuld daran sei die Altlast Bundesstraße 30. Dieses von der CDU initiierte Projekt, zwischen dem Egelsee und Niederbiegen, sei vorfinanziert worden und müsse nun vom Steuerzahler noch bis 2016 mühsam abbezahlt werden. Weiter meint Bindig zum Bau der A 96: "Ich habe durchaus die Hoffnung, dass man das schnell hinbekommt, denn mit der B 31 bei Friedrichshafen geht es nicht so richtig voran... und dann haben wird auch noch diese B 30 Süd."
 
 

 07. Mai 2004
  Politischer Streit um Einzelprojekte  
  Zwischen SPD und CDU entbrennt ein politischer Streit um die B 30. Dr. Andreas Schockenhoff (CDU) bemängelt, dass die Rot-Grüne Fraktion bei der Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans alle Unionsanträge aus Prinzip abgelehnt hat. So bleibt der vierspurige Ausbau bei Bad Waldsee auch weiterhin im Weiteren Bedarf. Das bedeutet, dass es hier vor 2015 weder eine offizielle Planung noch ein Planfeststellungsverfahren geben kann. Damit seien alle Aussichten auf eine baldige Lösung ausgeschlossen, so Schockenhoff.
 
 

 11. Juni 2003
  Reaktionen auf den neuesten Entwurf des Bundesverkehrswegeplans  
  Julius Ogertschnig (Baubürgermeister Biberachs): "Der Wegfall des B 30 Aufstiegs bei Mettenberg hat mir bereits morgens die Laune verdorben". Mit dieser Entscheidung sei nicht den Wünschen entsprochen worden. Im Jahr 2020 würden mit dem Projekt 22 000 Fahrzeuge auf die B 30 gelenkt und somit Biberach entlastet. Auch Mettenberg würde von 3 500 Fahrzeugen entlastet. Auch die Industrie hätte profitiert.

Matthias Weisheit (SPD): "Mit dieser Entscheidung haben wir im großen und Ganzen dem erforderlichen entsprochen". Beim Streitpunkt Mettenberg ist er sehr zufrieden.

Boris Palmer (Grüne): Der Rausfall der Ortsumfahrung Edenbachen und des B 30 Aufstieg bei Mettenberg sei hervorragend. Er werde sich allerdings dafür einsetzen, dass Edenbachen in den Vordringlichen Bedarf eingestuft werde.

Cai - Ullrich Fark (Bürgermeister Warthausen): Schade findet er, dass der B 30 Aufstieg bei Mettenberg abgestuft wurde.

Franz Romer (CDU): Einiges muss noch nachgebessert werden. Dazu gehöre der B 30 Aufstieg bei Mettenberg. Weiterhin sagte er: "Ginge es nach den Unionspolitikern, dann müsste auch die B 30 zwischen Biberach und Baindt schnellstmöglich durchgängig auf mehrere Spuren ausgebaut werden.
 
 

 22. Februar 2003
  Rudolf Bindig (SPD) kritisierte Verkehrsminister Müller  
  Rudolf Bindig bekräftigt den Bau des B 30 Südabschnitts zwischen Ravensburg und Friedrichshafen. Andere B 30 Projekte seien unbedeutend.
 
 

 19. September 2002
  Fragen an die Bundestagswahl - Kandidaten  
  1. Frage: "Wie stehen Sie zum Weiterbau der Bundesstraße 30 und zum Anschluss an die neue Messe Friedrichshafen?"

Dr. Andreas Schockenhoff (CDU): "Langfristiges Ziel ist der durchgehende vierspurige Ausbau von Friedrichshafen bis Ulm. Zuerst muss die B 30 im Ravensburger Süden fortgeführt werden und die Messe Friedrichshafen anbinden, damit der Standort besser erreichbar und damit noch attraktiver wird. Später gehört dazu auch der Lückenschluss im Norden bis Biberach."

Rudolf Bindig (SPD): "Der Weiterbau der B 30 wird von mir als wichtiges Vorhaben unterstützt. Zunächst muss der Abschnitt Ravensburg - Süd von Weißenau bis zum Gewerbegebiet Karrer mit Anschluss an die bestehende B 30 und bis zur B 467 realisiert werden. Der Abschnitt B 30 Eschach - Friedrichshafen befindet sich im "Weiteren Bedarf". Ich werde mich für eine Aufstufung einsetzen. Auch die Bundesregierung misst dieser Strecke große Bedeutung bei. Das Verkehrsministerium hat bereits zugestimmt, dass schon jetzt die Planungsarbeiten aufgenommen werden können; zumal durch Beschlüsse der kommunalen Gremien Konsens über die Trassenführung besteht."

Petra Selg (Grüne): "Grundsätzlich bin ich für den Ausbau vor Neubau und wenn Neubau, dann für die Variante, die keine weitere Zerschneidung von Wald und Naturlandschaften erfordert."

Heiner Schülke (FDP): "Ich halte dies für dringend geboten. Deshalb habe ich mich bei meinen Parteifreunden in Berlin dafür eingesetzt, dass dieses Projekt zukünftig höchste Priorität genießt. Dafür sollen auch Mittel aus anderen Bereichen abgezogen werden. Denn es macht keinen Sinn, eine neue Messe zu schaffen, dann aber nicht für die nötige Verkehrsanbindung zu sorgen, damit die neue Messe auch wirtschaftlich Erfolg haben kann. Im Übrigen bin in der Meinung, dass die Messe aber nicht nur sie - auch eine bessere Bahnanbindung braucht, am Besten generell, mindestens zu Messezeiten eine Schnellverbindung nach Ulm."

Marko Michel (PDS): "Ich bin der Meinung, dass man eher einen Ausbau der Bus- und Zugverbindungen anregen sollte, als das hervorragende Straßennetz zu erweitern."

Sylvia Hiß (ÖDP): "Notwendig - tolle Messe und miserable Anbindung.”

Irene Heusler (PBC): "Der Ausbau der B 30 hat ja ärgerlich lange gedauert und ist eine wahre Erlösung für die vordem sehr gequälten Gemeinden im Schussental. Das war ein wichtiges "A"! Nun muss aber dringen das schon eifrig geplante "B" folgen. Mit dem "C", einer Südabzweigung nach Wangen und Autobahn A 96. ein völlig logisches "D" wäre für mich ein Anschluss an die neue Messe und den Flughafen."


2. Frage: "Wofür würden Sie sich als Bundestagsabgeordneter in den nächsten vier Jahren für die Bodenseeregion besonders ins Zeug legen?"

Dr. Andreas Schockenhoff (CDU): "Bei der Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans."

Heiner Schülke (FDP): "Der Schwerpunkt würde auf den Ausbau der Bundesstraße liegen. Sowohl die Ost - West - Verbindung als auch die Anbindung von und nach Biberach / Ulm sind vordringlich.


Die anderen Kandidaten äußerten sich nicht zur B 30.
 
 

 07. September 2002
  Was sagen die Kandidaten zur Bundestagswahl zur B 30?  
  Franz Romer (CDU): "Bei der B 30 sollen zumindest Teilstrecken schon dreispurig ausgebaut werden, so z. B. eine Überholspur auf der B 30 bei Appendorf".

Matthias Weisheit (SPD): "Einen durchgängigen dreispurigen Ausbau der B 30, südlich von Biberach begonnen, halte ich für ausreichend".

Siegfried Spangenberg (Grüne), Christoph Funk (FDP) und Wolfram Kölling (PDS) sagten nichts dazu.
 
 

 22. September 2001
  Schockenhoff: B 30 Nord war mein schönster Erfolg  
  Bei der Kandidatennominierung der CDU in Oberzell wurde Dr. Andreas Schockenhoff mit 94,5 % der Stimmen gewählt und wird am 22. September 2002 zur Bundestagswahl antreten. Als schönster Erfolg bezeichnete er den Bau des B 30 Nordbogens bei Ravensburg. Dazu meinte er, dass die Straße unter der jetzigen SPD Herrschaft wahrscheinlich niemals gebaut worden wäre. Er versprach sich in Berlin mit allen Kräften für den Weiterbau der B 30 im Ravensburger Süden einzusetzen.
 
 

 05. Juli 2001
  SPD wollte nie aussteigen  
  Rudolf Bindig (SPD) fragte in Berlin nach, ob der Bau der neuen B 30 wirklich gestoppt werden sollte. Dabei haben ihm alle eindeutig bestätigt, dass es niemals eine Untersuchung gegeben habe.
 
 

 02. Juli 2001
  SPD wollte B 30 Nordbogen rückgängig machen  
  Nach dem Regierungswechsel auf Bundesebene hat der erste Rot - Grüne - Verkehrsminister und heutiger SPD - Generalsekretär, Franz Müntefering, prüfen lassen, ob der Bau der B 30 Nord rückgängig gemacht werden kann. Nur weil die Baumaßnahme bereits begonnen hatte und Proteste befürchtet wurden, hat das von der CDU initiierte Projekte Bestandsschutz genossen.
 
 
  B 30 - Weiterbau wichtig für die Region  
  Baden Württembergs Verkehrsminister Ulrich Müller meinte, dass ohne die Streitigkeiten und Widerstände der Vergangenheit der B 30 Nordbogen früher gebaut worden wäre. Zumindest zwischen Ravensburg und Friedrichshafen wird der weiter vierspurige Ausbau der B 30 gebraucht. An manchen Orten würden Umgehungsstraßen für viel geringere Verkehrsaufkommen gebaut. Wer wissen möchte warum, der solle einmal in die Parteibücher der SPD schauen.
 
 

 Archiv 2000 - Unbekanntes Datum
  B 30 von SPD aus Sonderausbauprogramm gestrichen  
  Überhaupt nicht verstehen konnte CDU Landtagsabgeordneter Helmut Kiefl, dass im neuen Sonderprogramm für Ortsumfahrungen im Landkreis Ravensburg kein einziges Projekt enthalten sei. Die Herrschaften in Berlin hätten wohl aus dem Bauch heraus entschieden und wüsste nicht einmal, wo Oberschwaben liegt. Die B 30 sei mit dem Vermerk "Unbedeutende Nebenstrecke" vollständig aus dem Sonderausbauprogramm herausgestrichen worden.
 
 
  Bau des B 30 Nordbogen beinahe gescheitert  
  Die neue B 30 (Nordbogen) wurde privat vorfinanziert. Nach dem Regierungswechsel kündigte die SPD an, dass diese Form der Finanzierung nicht weitergeführt werde. Als eines der letzten Projekte werde dennoch der B 30 Nordbogen geduldet. Baden - Württembergs Verkehrsminister Ulrich Müller sagte dazu: "Gott sei Dank haben wird den Bau noch vor dem Regierungswechsel begonnen. Sonst wäre das Projekt von der SPD aussortiert worden".
 
 
  B 30 macht der Bindig nicht noch einmal kaputt  
  Dr. Andreas Schockenhoff (CDU) sprach nochmals von einem außergewöhnlichen Erfolg, dass es gelungen sei 59 Millionen DM für die B 30 Nord aufzutreiben. Als die SPD letztmals eine Mehrheit im Bundestag hatte, habe sie kurz vor der Kanzlerwahl Kohls im Sommer 1982 den Bau der B 30 durch Streichung von Geldern und Abstufung zunichte gemacht. "Die B 30 macht mir der Bindig nicht noch einmal kaputt!", sagte er. Auch Staatsminister Anton Pfeifer pflichtete Schockenhoff bei: "Ich kann einfach nicht verstehen, wie örtliche SPD Abgeordnete an dieser so wichtigen Straße herummäkeln können."
 
 
  Wicker erwartet keine Gefahr für B 30 Nord  
  Hubert Wicker, Regierungspräsident des Regierungsbezirks Tübingens, sah keine Gefahr für den Weiterbau der B 30 nach den Bundestagswahlen. Das Projekt sei bereits so weit fortgeschritten, dass es nicht mehr gestoppt werden könne, auch wenn Rudolf Bindig (SPD) meinte, dass die Straße nicht vor 2010 gebaut werden könne.
 
 
  Bindig zu Schockenhoff: Schluss mit dem Hickhack  
  "Richtig ist, dass die SPD und ich gegen den Verkehrshaushalt in seiner Gesamtstruktur gestimmt haben. Auf kommunaler Ebene arbeiten alle politischen Kräfte zusammen, um im Interesse der Bevölkerung das Projekt voranzutreiben. Zu einer solch konstruktiven Arbeit bin auch ich auf Bundesebene bereit. Meine bisherigen Aktivitäten dienten diesem Ziel.", schrieb Bindig.
 
 
  Eingeschnappt sein hilft hier nicht  
  INFO die regionale Wochenzeitung meint zu der B 30 Misere: "30 Jahre wird schon an der B 30 Umfahrung geplant. Nachdem endlich alle planerischen Hürden gemeistert sind, fehlt jetzt das Geld für den Bau. Das kann nicht sein, mokieren sich die Bürger im Schussental zu recht und klagen die noch gar nicht alten Versprechen der Politiker ein, die immer wieder einen schnellen Baubeginn zugesagt hatten. Durch ihr eigenes Verhalten haben die Politiker bei ihrem ständigen Werben um Wählerstimmen die Bürger auch folgendes gelehrt: Wer laut schreit, wird gehört, wer noch lauter brüllt, wird erhört. Wer aber Volks Stimme ignoriert, der muss sich über die Quittung am Wahltag nicht wundern. Andreas Schockenhoff hat sich und seiner Partei mit seinem "Bürgerboykott" keinen Gefallen erwiesen und wird sich nach diesem Flop entweder entschuldigen oder weiter harsche Töne gefallen lassen müssen. Ausgerechnet seinem Kontrahenten von der SPD lieferte Schockenhoff das Musterbeispiel, wie sich Abgeordnete in Zeiten tiefster Politikverdrossenheit nicht benehmen sollten: Überheblich, mimosenhaft und rechthaberisch. Und so konnte Rudolf Bindig zumindest durch sein korrektes und bürgernahes Verhalten im Schussental für das Wahljahr 1998 punkten - auch wenn das kein Geld für den Straßenbau bringt."
 
 
  Nur zusätzliches Geld hilft  
  "Gegenwärtig reichen die Gelder für den Straßenbau nicht aus", meinte MdB Andreas Schockenhoff (CDU). Zusätzlich wollte die SPD die Mittel im Straßenbau um 280 Millionen DM kürzen. Nur durch zusätzliche Gelder z. B. durch eine Straßenbenutzungsgebühr oder höhere Mineralölsteuern könnte die B 30 noch gebaut werden.
 
 
  Schockenhoff zu Bindig: Langsam reicht's  
  Rudolf Bindig (SPD) hat mal wieder mit seinen Genossen gegen den Bundesverkehrshaushalt gestimmt. Dr. Andreas Schockenhoff (CDU) war stinksauer.
 
 

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